Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik EL34 Kathodenwiderstand nachrüsten


von Lötzinn V. (loeterich7)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo

Welche Variante ist zu empfehlen, habe im Netz beide gesehen!?

Gruß

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?


von Lötzinn V. (loeterich7)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

k.A., viel mehr habe ich auch nicht !

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


Lesenswert?

Falls das ein kompletter Umbau auf Kathodenbias wird, würde ich die 
linke Variante nehmen, bei einem kleinen Messwiderstand für den 
Kathodenstrom ist es ziemlich egal und ich würde die Variante nehmen, 
die mechanisch besser passt.

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Löt Z. schrieb:
> Welche Variante ist zu empfehlen, habe im Netz beide gesehen!?

Vielleicht hilft dies weiter:
Das Bild im Anhang ist ein Auszug aus der zusaetzlich angehaengten 
PDF-Datei.

Alles entnommen aus der Elliott Sound Products - Webpage
http://sound.whsites.net/index2.html

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Tom schrieb:

> Falls das ein kompletter Umbau auf Kathodenbias wird, würde ich die
> linke Variante nehmen,

Bei vielen Röhren ist ja m.W. diese Verbindung bereits innerhalb
der Röhre angebracht.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Einen Kathodenwiderstand rüstet man nicht einfach so nach. Entweder die 
Schaltung hat einen oder hat keinen.
Bremsgitter nicht an Katode habe ich noch nicht gesehen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Bremsgitter nicht an Katode habe ich noch nicht gesehen.

das kann ich zwar auch nicht bestätigen aber auch nicht widersprechen.

Die Frage bleibt, was will der TO erreichen?

eine Gegenkopplung oder eine Arbeitspunktstabilisierung?

bei ersterem genügt der R
bei letzterem sollte ein C über den Kathodenwiderstand um eine AC 
Gegenkopplung aufzuheben.

Peter D. schrieb:
> Einen Kathodenwiderstand rüstet man nicht einfach so nach.

eben

: Bearbeitet durch User
von nachtmix (Gast)


Lesenswert?

Löt Z. schrieb:
> habe im Netz beide gesehen!?

Wo?

Das Bremsgitter hat kaum Steuerwirkung und soll lediglich den bei 
Tetroden auftretenden Kennlinienknick vermeiden, wenn im dynamischen 
Betrieb die Anodenspannung die Schirmgitterspannung unterschreitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bremsgitter

Wenn man die Bremsgitterspannung negativ macht, wirkt das wie eine 
Reduktion  der Ug2, reduziert also den möglichen Anodenstrom, was bei 
Leistungsverstärkern i.A. unerwünscht ist. Ausnahme ist z.B. die 
Ug3-Modulation von Senderendstufen, aber da geht es um 
Ug3-Steuerspannungen in der Größenordnung von 300Vss und mehr.

Grundsätzlich sind die Röhren für Betrieb mit Ug3=0, d.h. direkte 
Verbindung mit der Kathode konstruiert und bei vielen Pentoden ist G3 
intern auch schon mit K verbunden.
Das ist günstig, weil es hilft die schädliche Rückwirkungskapazität 
Ca-g1 zu verringern und wegen der stets auftretenden parasitären 
Leitungsinduktvitär sind kurze Verbindungen generell anzustreben.

Überdies ist G3 nicht bei allen EL34 in Form einer Gitterspirale 
vorhanden, sondern es gibt da auch Bündeltetroden.
Wie sich dort die Veränderung der elektronenoptischen Eigenschaften 
durch eine von Null abweichende Ug3 auswirkt, weiss ich nict.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.