Hallo Zusammen, ich bin neu hier und brauche mal kurz einen Rat bezüglich dem sicheren Betrieb einer LED Leuchte in einem Wohnwagen an einer 12V Batterie (Bordnetz). Ich habe ein 12V LED Leuchtmittel (Foto an bei) und möchte das direkt am Bordnetz betreiben. Nun unterliegt das Bordnetzt ja Spannungsschwankungen (z.B. beim Laden der Batterie, mex. 14,8V). Kann ich das Leuchtmittel direkt an der Spannung betreiben oder muss zwangsläufig eine KSQ oder ein Vorwiderstand dazwischen?!. Ich dachte eigentlich das im Leuchtmittel schon eine Regelelektronik drin ist, bin mir da aber nicht sicher. VG Markus
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Markus E. schrieb: > Ich dachte eigentlich das im Leuchtmittel schon eine Regelelektronik drin > ist, bin mir da aber nicht sicher. Hast Du ein regelbares Netzteil und ein Multimeter. Dann schließe die LED mal an und stelle das NT vorher auf 12 Volt ein. Das Multimeter kommt im Strombereich in Reihe zur LED. Nun drehe die Spannung leicht nach oben. Steigt auch der Strom bzw. wird die LED heller? Dann hat sie keine Regelung. Wenn dann mehr als 12 Volt anliegen wird sie das wohl nicht lange mitmachen. Die Teile werden eh schon recht warm weil die LEDs in dieser Plastikumhüllung kaum Wärme abgeben können.
Hallo Markus E., dann messe bitte den Strom bei 12V- und berechne Dir einen Reihen-Vorwiderstand. UBat = 14,4 V ULed = 12 V ILed = ? R = ( UBat - ULed ) / ILed Dann kannst Du dich sicher fühlen.
Markus E. schrieb: > Ich dachte > eigentlich das im Leuchtmittel schon eine Regelelektronik drin ist, bin > mir da aber nicht sicher. Platz genug wäre ja dafür. Falls es diese Lampe ist: https://dynamic.sylvania-lighting.online/pdf/de-de/DataSheet/0026514 findet man im DB den Vermerk "nicht dimmbar", was auf eine vorhandene Regelelektronik hinweisen könnte. Ein Gleichrichter ist jedenfalls drin (AC/DC-Betrieb).
ArnoR schrieb: > Falls es diese Lampe ist: > https://dynamic.sylvania-lighting.online/pdf/de-de/DataSheet/0026514 > > Ein Gleichrichter ist jedenfalls drin (AC/DC-Betrieb). Betrieb an 12V-AC bedeutet, dass sich am internen Ladeelko 17V-DC ergeben, damit ist die im Wohnmobil klaglos betreibbar. Beim Wohnmobil wäre mal darüber nachzudenken, welche Spannung dort wirklich herrscht: 14..15V hat man nur bei laufendem Motor, in Ruhe geht die Batterie sehr zügig auf 12,5V runter. Generell stehe ich dieser Bauart mit vielen kleinen LEDs ("Maiskolben") kritisch gegenüber, diversen Berichten nach scheinen die recht ausfallfreudig zu sein.
> Generell stehe ich dieser Bauart mit vielen kleinen LEDs ("Maiskolben") > kritisch gegenüber, diversen Berichten nach scheinen die recht > ausfallfreudig zu sein. Ich wiederum habe solche Maiskolben aus China mit G4-Sockel im Einsatz, die a) gleißend hell sind (bei tageslichtartiger Lichtfarbe, ohne Blaustich) b) weniger Leistung als vom Verkäufer behauptet verbrauchen (2,5 statt 4 Watt) und c) eine integrierte Elektronik haben, die die aufgenommene Leistung (und damit die Helligkeit) im Bereich von ca. 9 bis 15V (mehr habe ich ihnen nicht zugemutet) konstant hält. Einziger Nachteil war, dass sie mit einem herkömmlichen Halogentrafo (Wechselstrom) leicht flimmerten, so dass ich sie jetzt mit Gleichspannung ("LED-Trafo") betreibe. Seit ca. 2 Jahren am Rasierspiegel in Betrieb; manchmal vergesse ich, sie auszuschalten, dann brennen sie schon mal eine ganze Woche hindurch. Fazit: man weiß nicht, was man bekommt. Ausprobieren lohnt sich allemal.
Meine erste Tat im Wohnwagen war die 12 Halogenlampen restlos gegen Paulmann LEDs zu tauschen. Damals waren die noch nicht wirklich Warmweiß. in den 6 Jahren sind zwei von den Dingern teilweise ausgefallen indem ein Strang geblinkt hat oder aus war. Die 1Watt Paulmänner machen etwa 40% mehr Licht als die 10Watt halogen gemacht haben. Der Glühbirnenschlauch über dem Esstisch hatte nach einem halben Jahr die erste dunklen Stellen und wurde durch LED Steckleisten ersetzt. Die habe ich dann noch um das Bett und in allen Schränken und Schubladen verbaut z.T. die offenen Platinen von Conrad. Danach hat der Wohnwagen eine eigene 12V 60Ah Batterie und ein Solarpanel bekommen. Inzwischen sitzt ein 270W Modul auf dem Dach, und zwei 12V 65Ah Bleibatterien und ein 600W Sinuswandler machen was ich möchte. Fernseher, Computer und Warmwasser sowie Heizungsumluft und eine Kompressorkühlbox. Solang man nicht dauernd im Wohnwagen lebt, wird sich die Ausfallrate wohl in erträglichen Grenzen halten. mfG Michael
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