Wo benutzt man (Universal)Schmierfett, Trockenschmiermittel wie z.B. Teflonspray oder Keramikspray und wo Graphit oder MoS-haltige Schmierungen? Was ich bis jetzt heraus gelesen habe das Trockenschmiermittel eigentlich nicht brauchbar ist und überall am besten Schmierfett soll. Was mache ich jetzt an den Umwerfer und Schaltwerk vom Fahrad und was an die Kette? Ich Habe Universalschmierfett und MoS-Schmierfett. Welches soll ich wo benutzen?
FahradFahrer schrieb: > und überall am besten Schmierfett soll Am Fett bleibt der ganze Dreck wunderbar kleben. Gefettete offen liegende Teile, wie z.B. ne Kette sehen dann schnell "paniert" aus. Daher kommt an die Kette im einfachsten Fall ein wenig Kettenöl. Und das kannst du auch zur Schmierung des Schaltwerks verwenden. Mach keine Wissenschaft draus :-)
Schlumpf schrieb: > FahradFahrer schrieb: >> und überall am besten Schmierfett soll > > Am Fett bleibt der ganze Dreck wunderbar kleben. > Gefettete offen liegende Teile, wie z.B. ne Kette sehen dann schnell > "paniert" aus. Daher kommt an die Kette im einfachsten Fall ein wenig > Kettenöl. Da haftet der Dreck auch gut. Wenn Öl, dann am besten danach mit einem Lappen das äußere abwischen (das schmiert eh nicht die beweglichen Teile). Üblicherweise haben Ketten vom Hersteller eine Fetttränkung erhalten. Das kann man natürlich mit Flüssigem Fett wiederholen aber ganz ehrlich: Ketten auf Kettenschaltungen sind Verschleißteile. Lieber öfter mal durchwechseln, sonst macht Dir die Längung den Rest auch noch eher kaputt. Recht gute Erfahrungen habe ich über die Jahre mit in Isopropanol (oder auch Spiritus) gelöster technischer Vaseline gemacht. Wenn man damit einsprüht, dann zieht die Flüssigkeit sofort zwischen die reibenden Elemente, dann verdunstet der Alkohol und zurück bleibt ein relativ festes Fett, das wenig Schmutz aufnimmt, aber durch Druck aufschmilzt. Aber bei Tandems ist das nochmal eine andere Hausnummer (deutlich mehr Verschleiss), weil ganz andere Kräfte an der hinteren Kette und Schaltung wirken.
Bei der Kette gibt es die Problematik, dass man mit leichtfließendem Schmiermittel oft das Fett, mit dem die Kette geliefert wird, ausspült, was dazu führt, dass sie das rasseln anfängt. Das "Werksfett" ist meiner Erfahrung nach das beste und erst einmal möglichst lang zu erhalten, Nachfetten würde ich dann mit höherviskosem Öl. Fett bekommt man schlecht dort hin, wo es hin muss... (am effektivsten wäre vielleicht, das Fett in sehr warmem Zustand aufzutragen? - wäre mal einen Versuch wert). Fürs Schaltwerk und Umwerfer nutze ich Öl aus der Spraydose wie z.B. WD-40. Das kommt dann überall hin, muss man aber dafür auch öfter mal erneuern.
Ich putze Fahrrad-Ketten mit einem Lappen, der mit Lampenöl getränkt ist. Das löst den alten Schmand super leicht ab und hinterlässt genug Schmierung. Für die anderen bewegten Teilen benutze ich ganz gewöhnliches "Nähmaschinenöl" (Feinmechanik-Öl).
> schlecht dort hin, wo es hin muss... (am effektivsten wäre vielleicht, > das Fett in sehr warmem Zustand aufzutragen? - wäre mal einen Versuch > wert). DAs ist ja dann wie in den 50ern als die harten Biker ihre Ketten regelmaessig ausgekocht haben. Wieso nicht einfach eine Dose Kettenspray aus dem Motorradladen? Was fuer 100PS geht wird ja wohl auch fuer eine 1MS gehen. > Fürs Schaltwerk und Umwerfer nutze ich Öl aus der Spraydose wie z.B. > WD-40. Das kommt dann überall hin, muss man aber dafür auch öfter mal > erneuern. Das ist kein Oel sondern Petroleum, also eher ein Loesungsmittel um Fett zu entfernen. Ich wuerde ja einfach einen Tropfen eines beliebigen Motoroels verwenden. Davon hat man doch sowieso immer einen Liter rumstehen. Olaf
Olaf schrieb: > Ich wuerde ja einfach einen Tropfen eines beliebigen > Motoroels verwenden. Davon hat man doch sowieso immer einen Liter > rumstehen. Dann werde ich entweder Kettenöl oder CARAMBA SCHMIERÖL MOS2 MULTIFUNKTIONSÖL verwenden. Aber welches der von mir genanten Öle/fete verharzen? Den ich habe bei vielen alten Geräten/Maschinen dass alles bewegliche einfach verharzt ist und sowas will ich ungern wieder benutzen um in 10 Jahren wieder neu säubern zu müssen. Sind es alle Mineralöle, das heißt auch das Caramba und Kettenöll?
Olaf schrieb: > Wieso nicht einfach eine Dose Kettenspray aus dem Motorradladen? Weil das wie Pritt-Strift klebt. Finde ich nicht gerade vorteilhaft - auch nicht am Motorrad. FahradFahrer schrieb: > Aber welches der von mir genanten Öle/fete verharzen? Ganz ehrlich: In meinem ganzen leben habe ich kein Fett/Öl erlebt, das verharzt. Das kenne ich nur von alten Geräten/Maschinen, die älter sind, als ich (45).
Wurde ja schon gesagt, an die Kette am Besten kein Fett sondern nur Öl. Die originale Schmierung erhalten? Witzig! Das funktioniert vielleicht bei Schönwettergelegenheitsfahrer aber nicht bei regelmäßiger Benutzung. Die Schmierung muss sowohl die Kette intern an den Gelenken schmieren, als auch die Kontaktflächen zu den Kettenrädern. Für ersteres ist eine herstellerseitige Dauerschmierung denkbar, für letzteres nicht. Bei Öl klebt der Dreck auch? Das stimmt schon, aber bei Nässe wird einiges weggespült. Sowohl Öl als auch Dreck. Danach neues Öl auftragen und gut ist. Zu Studiumszeiten habe ich die Kette regelmäßig mit Salatöl geschmiert. War immer griffbereit und hat gut funktioniert, dabei sehr umweltfreundlich. Mach ich heute aber nicht mehr, einfach weil ich nicht mehr regelmäßig genug fahr.
Br4in schrieb: > Fürs Schaltwerk und Umwerfer nutze ich Öl aus der Spraydose wie z.B. > WD-40. Das kommt dann überall hin, muss man aber dafür auch öfter mal > erneuern. WD-40 ist KEIN Schmierstoff. Es ist ein Entfetter und Kriechmittel, das einen minimalen Schmierfilm hinterlässt. Damit kriegst du jedes Lager trocken und sauber, aber nicht geschmiert. Bei einer Behandlung mit WD40 ist anschließendes Schmieren Pflicht. Chris D. schrieb: > Wenn Öl, dann am besten danach mit einem > Lappen das äußere abwischen Natürlich. Viel hilft nicht viel. Oder das Öl einfach erst gar nicht außen auftragen. Mach schrieb: > Die Schmierung muss sowohl die Kette intern an den Gelenken schmieren, > als auch die Kontaktflächen zu den Kettenrädern. Für ersteres ist eine > herstellerseitige Dauerschmierung denkbar, für letzteres nicht. Für ersters gibt es auch die Dauerhafte Schmierung und der sollte man keinesfalls mit WD40 zu Leibe rücken. Und für den Rest, wie du schon sagst, ölt man einfach bisschen nach. Mach schrieb: > Bei Öl klebt der Dreck auch? Das stimmt schon, aber bei Nässe wird > einiges weggespült. Sowohl Öl als auch Dreck. > Danach neues Öl auftragen und gut ist. So auch mein Vorgehen. Und ein Kettenöl ist beileibe nicht so klebrig, wie ein Fett. Nach einer Regenfahrt oder Wäsche kommen ein paar Tropfen auf die Kette und gut ist. Und was für die Kette gut ist, kann den Schaltwerk nicht schaden. Mit nem Fett kommst du sowieso nicht vernünftig an die zu schmierenden Stellen. Da braucht es einen Tropfen Öl.
> Ganz ehrlich: In meinem ganzen leben habe ich kein Fett/Öl erlebt, das > verharzt. Hier ich! Ich hatte das mal an der Andruckrolle vom Kassettenteil eines Autoradios. Die hat sich dann kein bisschen mehr gedreht. Erst nach einweichen in WD40 und mit Gewalt war es dann zu loesen und hat dann wieder funktioniert. Verharzen gibt es also schon. Allerdings wuerde ich mir da bei Fahradketten auch keine Sorgen machen. Die sollten vorher verschlissen sein. > Weil das wie Pritt-Strift klebt. Finde ich nicht gerade vorteilhaft - > auch nicht am Motorrad. Am Motorrad finde ich es mittlerweile vorteilhaft einen Kardan zu haben. :-) Aber so gut klebt das Zeug nicht. Wenn du ein Bike mit Kette faehrst dann musst du im Prinzip nach jeder Regenfahrt nachspruehen. Es gibt aber auch sehr duennfluessige Sprays auf PTFE Basis. Aber da verspricht einem natuerlich jeder Hersteller sein eigenes Wunder. Ich benutze das jedenfalls auch bei meinem Fahrrad und konnte da bisher keine Nachteile feststellen. Olaf
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Beitrag #5842460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Verharzen können die technischen Öle eigentlich gar nicht. Ob Nähmaschinenöl, Ballistol oder schnödes Motoröl, für die äußerliche Kettenpflege gehen die alle. Nur wenn du zu Speiseöl greifst, kannst du noch Verharzen (bzw. Aushärten) erleben, insbesondere bei Leinöl.
Matthias L. schrieb: > Verharzen können die technischen Öle eigentlich gar nicht. Ob > Nähmaschinenöl, Ballistol oder schnödes Motoröl, für die äußerliche > Kettenpflege gehen die alle. Ok bei der Kette, aber ich meine auch Feinmechanik wie Tonarm von Schallplattenspielr. Jaja schrieb im Beitrag #5842436: >. Und MoS2 kannst vergessen, das schmiert 1 Tag und dann > isses wieder vorbei.
Beitrag #5842719 wurde von einem Moderator gelöscht.
Du hast natürlich recht. Für jeden Fall gibt es das optimale Schmiermittel. Aber wir reden hier von einer Kette und einem Schaltwerk. Die Praxis sieht doch so aus: Die Kette ist nach wenigen tausend Kilometern so oder so Schrott. Nicht wegen schlechter Pflege, sondern einfach weil sie sich längt und dann anfängt, die Ritzel zu malträtieren. Und zu dem zeitpunkt ist die vom Hersteller eingebrachte Permanentschmierung noch ausreichend gut. Es braucht also bloß hin und wieder ein Tröpfchen Öl als Korrosionsschutz und dass die Kette etweas geschmeidiger über die Zähne gleitet. Das sollte nicht gleich runter tropfen wie Wasser, aber auch nicht so sulzig sein, dass die Kette nach der ersten Fahrt durch den Wald aussieht, wie ein paniertes Schnitzel. Diese Schmiermittel werden von diversen Herstellern speziell als Kettenschmiermittel verkauft. Und dazu gibt es natürlich tausend super Stoffe, die alle irgendwie die Besten sind. Kann sein, dass der eine ein wenig länger hält, der andere bereits früher erneuert werden muss. De facto ist es aber so, dass nach der ersten Fahrt durch den Regen die Kette sowieso neu geschmiert werden muss. Ein Vorgang, der in 20 sekunden erledigt ist. Wie gesagt: Eine super penible Pflege der Kette erhöht vielleicht etwas die Laufruhe, aber verlängert das Leben der Kette eigentlich nicht, da sie an der mechanischen Zugbelastung verschleißt. Und die Kettenöle, die es auf dem Markt gibt, sind allesamt so viskos, dass sie wunderbar auch in die Lager des Schaltwerks kriechen und dort auch bleiben. Vielleicht muss man beim einen Öl nach 500km nach ölen, und beim anderen nach 1000km. Aber was soll´s. Auch dieser Vorgang dauert nur ein paar Sekunden. Was gibt es sonst noch am Rad? Hin und wieder tropfe ich ein wenig Gabelöl auf Gabel und Dämpfer, um das Schwämmchen im inneren ein wenig zu befeuchten und ja, hier sollte man auf JEDEN FALL ein Gabelöl nehmen. Das ist viel dünnflüssiger und greift vorallem die Dichtungen nicht an. Und sonst gibt es doch keine Teile am Rad, die von außen zugänglich sind und gepflegt werden müssen. Steuerlager, Innenlager, etc werden allesamt maximal 1x Pro Jahr geöffnet und neu gefettet. Getreu dem Motto: Während in Villariba noch über das perfekte Öl diskutiert wird, wird in Villabajo schon wieder gefahren :-)
Schlumpf schrieb: > Getreu dem Motto: > Während in Villariba noch über das perfekte Öl diskutiert wird, wird in > Villabajo schon wieder gefahren :-) Kaum, die sind rund um die Uhr am Spülen.
Vielleicht taugt ja etwas Kettensägenöl ist schließlich für eine Kette gemacht die wahrscheinlich höher belastet wird wie am Fahrrad.
Hallo ein Fahrrad ist zu fahren da und nicht um gepflegt zu werden. Verdammt noch mal - absehen vom Sportbereich und den Leuten die schon mal 1000km die Woche (selbst pro Monat für mich weitab jeder Vorstellung) hat so eine Fahrradschaltung ein Radleben (sagen wir mal etwa 10Jahre bis 15Jahre) zu halten, und die Kette (ohne aufwendige Pflege - kurz ein sprühen oder einmal mit einen Lappen eine Ketten Umdrehung machen und fertig, ist i.O aber mehr? - Nein!) muss mindesten 5 Jahre halten und auch dann nicht auf einmal den Geist aufgeben sondern nur etwas schlechter aber irgendwie noch brauchbar werden. Nach weit über 130 Jahren Fahrrad das Ähnlichkeit und vom Prinzip schon den heutigen Rädern entspricht "Sicherheitsniederrad (1885)" laut Wikipedia, sollte es doch (für die Normalnutzung) Ketten geben die nicht soweit verschleißen das wechseln notwendig ist, oder endlich andere (vom Preis und Wirkungsgrad) Antriebsverfahren entwickelt worden sein. Scheint aber nicht zu sein?! Noch ein Grund mehr das meine Fahrradkette eher durch Rost oder verharzen unbrauchbar wird als durch verschleiß... Nicht Schmierfink
Nicht Schmierfink schrieb: > Nach weit über 130 Jahren Fahrrad das Ähnlichkeit und vom Prinzip schon > den heutigen Rädern entspricht "Sicherheitsniederrad (1885)" laut > Wikipedia, sollte es doch (für die Normalnutzung) Ketten geben die nicht > soweit verschleißen das wechseln notwendig ist Die Anforderungen haben sich seit damals deutlich geändert. Man hat heute Kettenschaltungen mit 10 oder mehr Zahnkränzen am Hinterrad - entsprechend schmal und biegsam muss die Kette sein. Ketten, die nicht umgelegt werden, halten in der Tat ewig. Man sieht das hier schön an unserem Tandem. Die Schaltungskette (hinten) und die Zähne verschleissen sehr ordentlich (auch mit Durchwechseln sind Ketten, Kettenblatt und Paket nach 5000km fertig), während die Synchronkette zwischen Pilot und Heizer(in) von mir letztes Jahr nach 30 Jahren das erste mal gewechselt wurde (und das auch nur, weil sie wegen Dreck sich kaum noch bknicken liess, der Verschleiss war praktisch nicht vorhanden, die Kettenblätter - trotz Alu - wie neu). > oder endlich andere (vom > Preis und Wirkungsgrad) Antriebsverfahren entwickelt worden sein. Es gibt eine Menge Versuche (von Zahnriemen bis zu einer Art Königswelle) - durchgesetzt hat sich gegen die Kette bisher: keiner Ketten sind sehr preiswert, halten enormen Belastungen stand und übertragen Energie praktisch verlustfrei. > Scheint aber nicht zu sein?! Genau :-) > Noch ein Grund mehr das meine Fahrradkette eher durch Rost oder > verharzen unbrauchbar wird als durch verschleiß... > Nicht Schmierfink
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Kettensägenöl (kein Bio, das verharzt) oder Bettbahnöl (GLCP 220, für"Extreme Pressure"). Hab ich am Motorrad und am Fahrrad. Blackbird
Chris D. schrieb: > Ketten, die nicht umgelegt werden, halten in der Tat ewig. > Zumindest länger ... > Man sieht das hier schön an unserem Tandem. Die Schaltungskette (hinten) > und die Zähne verschleissen sehr ordentlich (auch mit Durchwechseln sind > Ketten, Kettenblatt und Paket nach 5000km fertig), während die > Synchronkette zwischen Pilot und Heizer(in) von mir letztes Jahr nach 30 > Jahren das erste mal gewechselt wurde (und das auch nur, weil sie wegen > Dreck sich kaum noch bknicken liess, der Verschleiss war praktisch nicht > vorhanden, die Kettenblätter - trotz Alu - wie neu). > [...] > Ketten sind sehr preiswert, halten enormen Belastungen stand und > übertragen Energie praktisch verlustfrei. > Wenn die sich vor Dreck kaum noch knicken lassen, dürfte der Trimm-Effekt deutlich erhöht sein. Wie heißen eigentlich die Kraftübertragungselemente, die an Dampflokomotiven zwei getriebene Räder verbinden? Pleuel? Vielleicht wäre das was fürs Tandem, einfach zwischen Pedal und Kurbel bauen ...
Nicht Schmierfink schrieb: > muss mindesten > 5 Jahre halten und auch dann nicht auf einmal den Geist aufgeben sondern > nur etwas schlechter aber irgendwie noch brauchbar werden. Kommt einfach auf die Fahrleistung an.. Wenn du in 5 Jahren nur 500km fährst, dann hält sie in der Tat gut durch. Die Kette an sich hält auch länger. Aber wenn du eine Kette bis zum bitteren Ende fährst, dann kanns du in dem Zug auch gleich Ritzel und Kettenblätter mit entsorgen. Denn dann haben sich Kette und Zahnräder so aufeinander eingeschliffen, dass beim anbringen einer neuen Kette nichts mehr passt. DARUM tauscht man die Kette schon, bevor nichts mehr geht. Aber klar, man kann auch bis zum bitteren Ende fahren und dann eben alles tauschen.
Schlumpf schrieb: > Aber klar, man kann auch bis zum bitteren Ende fahren und dann eben > alles tauschen. Habe ich bisher immer so gemacht und nie bereut.
Lothar J. schrieb: > Kettensägenöl (kein Bio, das verharzt) oder Bettbahnöl (GLCP 220, > für"Extreme Pressure"). Hab ich am Motorrad und am Fahrrad. Alles, was am Motorrad oder an der Kettensäge gut funktioniert, MUSS etwas klebrig sein, damit es an den Umlenkpunkten nicht abgeschleudert wird. Am Fahrrad sind vergleichbare Drehzahlen nicht zu erwarten, da darf es gerne etwas weniger zäh sein - nicht wegen der Schmierwirkung, aber wegen der Dreck-Sammel-Neigung. Deshalb nehme ich auch das weiter oben angesprochene (Motorrad)- Kettenfett nicht (mehr).
Schlumpf schrieb: > De facto ist es aber so, dass nach der ersten Fahrt durch den Regen die > Kette sowieso neu geschmiert werden muss. Ein Vorgang, der in 20 > sekunden erledigt ist. Das stimmt einfach nicht. Gute Kettenöle sind zäh und verdrängen das Wasser ausreichend gut, dass sie sich auf der Kette halten - zumindest wenn man auf halbwegs sauberem Asphalt unterwegs ist, auf Schotter/Sand wird der Matsch sicher die Schmierwirkung massiv beeinträchtigen. Wobei Kettenöle einen Spagat erbringen müssen: Einerseits geht das Öl zu 50% in die Landschaft, sollte also bioverträglich und abbaubar sein, andererseits soll es auf der Kette selbst Dreck umschließen und möglichst lange unter hohem punktuellen Kontaktdruck den Schmierfilm aufrecht erhalten. Das zweite können PKW-Getriebeöle sehr gut (stinken allerdings wie Sau) - wer davon noch einen Rest hat, kann den ja mal auf die Fahrradkette tropfen - aber beim ersten Punkt habe ich da meine Zweifel. MfG, Arno
Percy N. schrieb: > Wenn die sich vor Dreck kaum noch knicken lassen, dürfte der > Trimm-Effekt deutlich erhöht sein. Ja :-) Die "neue" Kette ist jetzt übrigens eine ältere Schaltkette - so kann man beim Tandem zumindest einen Teil recyclen. > Wie heißen eigentlich die Kraftübertragungselemente, die an > Dampflokomotiven zwei getriebene Räder verbinden? Pleuel? Ich habe gerade mal bei Wikipedia nachgeschaut. Die Stange vom Kolben zur ersten Achse heisst Treibstange, die von Achse zu Achse Kuppelstange. > Vielleicht wäre das was fürs Tandem, einfach zwischen Pedal und Kurbel > bauen ... So etwas könnte man wohl einsetzen, allerdings muss die Stange nicht nur Zug- sondern manchmal auch ordentliche Druckkräfte aufnehmen (wenn meine Frau noch tritt, ich aber schon Kraft wegnehme). Man müsste sie also auf den ca. 80cm schon stabiler auslegen, oder mit einer zweiten Kuppelstange um 180° versetzt arbeiten. Es wäre also vermutlich schwerer und mechanisch deutlich aufwändiger. Weshalb man bei Tandems aber auch mit Synchronkette arbeitet: es ergibt sich durch die Momente der beiden Radler ein nicht unerhebliches Verwinden des Rahmens sowohl in Längs- als auch Querrichtung. Das kann man wirklich an der Kette sehen, wenn man im Berg ist und beide voll reinhauen (bei unserem alten Stahlrahmen noch mehr). Da hat eine Kette Vorteile und deswegen lässt man die Synchronkette auch gerne etwas durchhängen, so dass sie die 1-2mm Dehnung aufnehmen kann, ohne die Tretlager zu belasten.
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@ Arno: Sag ich doch: Er soll sich ein Kettenöl kaufen und keine Wissenschaft draus machen. Und was er an die Kette schmiert, kann er auch ans Schaltwerk schmieren. Fertig! Ja, du hast recht, wenn du unter Laborbedingungen 30min durch den Regen fährst, dann ist noch genug Öl drauf. Aber in der realen Natur, wo Dreck überall ist, ist nach einer längeren Fahrt im Regen nicht mehr viel vom Öl auf der Kette zu finden. Aber vermutlich gibt es auch hier ein Spezialöl, das genau für Regen mit mäßiger Straßenverschmutzung bei Temperaturen von 10-15 Grad perfekt ist.
Beitrag #5843567 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5843573 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jaja schrieb im Beitrag #5843567:
> Alles klar, brennendste Frage beantwortet, Schlumpf ?
Hab ich dich was gefragt? Kann mich nicht daran erinnern.
Aber daür hast du mir mit deiner absurden Abhandlung ein wunderschönes
Bild in den Kopf gezaubert.
Ein Depp auf einem Rad mit Körbchen, Rückspiegel und Wimpel. Nen extra
hohen Vorbau und dann mit 200rpm und 10km/h wie ein Geisteskranker am
Strampeln, weil man nur so Vmax erreicht und dabei die Kette schont.
Ich danke dir von Herzen.. dieses Bild werde ich jetzt wohl immer vor
Augen haben, wenn du uns wieder mit einem Beitrag beläst...sorry,
beglückst :-*
Beitrag #5843654 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jaja schrieb im Beitrag #5843654: > Du mußt noch viel über dieses -technisch recht einfache- System > "Fahrrad- Warten+Fahren" lernen. Man lernt nie aus.. aber ich denke, ich kenne mich ganz gut aus mit Rädern. Deswegen muss ich ja auch so über deine wirklich vollig hirnverbrannten Äußerungen schmunzeln. Deine selbst zusammengestrickte Logik über Bikes. Deine Äußerungen über Rennräder etc.. das alles zeigt, dass du wirklich nur glaubst, etwas zu wissen.. Aber gut, lasse ich dich in dem Glauben. Du kannst einfach nichts dafür, dass du so bist, wie du bist... Also strampel weiter mit deinen dürren Beinchen.. Und wenn du den Fahrradprüfungswimpel von der dritten Klasse endlich mal vom Rad abmachst, erreichst das nächste mal vielleicht sogar Vmax = 68km/h. Sorry echt, das Bild in meinem inneren Auge wird immer lustiger.. Danke nochmal dafür :-)
Könnt ihr mal bitte mit den Beleidigungen aufhören?
Stefanus F. schrieb: > Habe ich bisher immer so gemacht und nie bereut Das ist einfach ne Frage des Geldes und muss jeder für sich entscheiden. Ne vernünftige Kette kostet knapp 20 Euro. Ein Ritzelpaket 10er oder 11er 50-90 Euro. Und für ein Kettenblatt sind schnell mal 50 Euro fällig. Von dem Preis für eine 12er Kassette reden wir mal gar nicht. Wenn durch regelmäßigen Tausch der Kette der Verschleiß von Ritzel und ggf sogar Kettenblätter reduziert werden kann, dann kann man sich selbst ausrechnen, was einem lieber ist. (Kettenblätter sind idR nicht so stark betroffen, da deutlich mehr Zähne im Eingriff sind). Ich tausche in der Regel an meinen Rädern 2:1. Also einmal nur die Kette und beim nächsten mal Kette und Ritzel. Die Blätter halten dann eigentlich sehr, sehr lange. Und ich orientiere mich nicht an den gefahrernen km, sondern halte einfach ne Kettenlehre dran. Mein Freerider hat bis zum Kettentausch sicher deutlich weniger km auf dem Buckel, als mein Rennrad. Die Belastungen sind einfach nicht zu vergleichen. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden, wie er es für sinnvoll erachtet. Ich wollte einfach nur sagen, dass man aus der Wahl des Öl eine Wissenschaft machen kann. Das aber eigentlich nicht notwendig ist. Nur eines sollte man tunlichst vermeiden. Mit Stoffen wie WD40 oder Benzin die Kette zu quälen. Damit spült man die Permanentschmierung aus der Kette. Ich wische ab und an die Kette mit nem Lappen ab. Und öle ein wenig mit handelsüblichem Kettenöl aus dem Bikeshop nach. Das ist zumindest aus meiner Erfahrung völlig ausreichend. Und dieses Öl ist auch gut genug für Umwerfer und Schaltwerk.
Beitrag #5843942 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Recht gute Erfahrungen habe ich über die Jahre mit in Isopropanol (oder > auch Spiritus) gelöster technischer Vaseline gemacht. so mache ich das auch. Schmierfett (was gerade da ist) im Spiritus auflösen, etwas WD40 / Motoröl dazu geben und fertig.
Br4in schrieb: > Fett bekommt man > schlecht dort hin, wo es hin muss... (am effektivsten wäre vielleicht, > das Fett in sehr warmem Zustand aufzutragen? - wäre mal einen Versuch > wert). Wozu? Im Lösungsmittel auflösen, auftragen, Lösungsmittel verdampft und übrig bleigt ein feiner Schmierfilm. Der Brennspiritus (ein paar Euro pro Liter) eignet sich dafür hervorragend. Quasi ein self-made Kettenspray.
Stefanus F. schrieb: > Ich putze Fahrrad-Ketten mit einem Lappen, der mit Lampenöl getränkt > ist. An sowas habe ich auch gedacht. Gut und günstig und stinkt nicht. Benzin würde z.B. ja auch gehen aber wer will mit sowas arbeiten. Ich will noch mit Grillanzünder (flüssig natürlich) probieren. (müsste ja auch gehen)
Alle Sprühfette haben das Problem das so gut wie immer zuviel aufgetragen wird besonders an Stellen wo es nichts nutzt, alle Öle gleich welcher Viskosität haben das Problem das sie so schnell sie aufgebracht sind auch wieder ausgewaschen werden können. Beide mögen gute Hosen. Stellt euch nicht so an, wenn die Kette eh abgenommen wird ist das kein Akt. https://felixwong.com/2006/08/waxed-bicycle-chains/ Das gute Castrol-Kettenfett ist Geschichte aber es gibt Ersatz: Putoline Chain Wax Oder macht halt mal pommes mit Biskin oder wie das heißt :)
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Beitrag #5844078 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jaja schrieb im Beitrag #5844070: > der 'Brennspiritus' ist auch kein giftiges Methanol mehr, > sondern vergälltes Ethanol. Ich würde meinen, sie wird darin nicht > gelöst, sondern nur verteilt Das kann sein, bei mir ist WD40 in der Lösung dabei. Da ist alles flüssig.
Jaja schrieb im Beitrag #5844070: > "Vaseline" wird auch als Gleitmittel bei diversen Sexualpraktiken > eingesetzt, ist hierfür jedoch nur bedingt geeignet, da sie z. B. > Kondome aus Latex durchlässig werden lässt. Ein Grund mehr, Blitzventile einzusetzen. Damit wäre der Bezug zum Thema hergestellt. Was sollen eigentlich die Anführungszeichen?
Beitrag #5844127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jaja schrieb im Beitrag #5844127: > Weil der 'myfairtux' das Verfahren schon öfter gepostet und ich finde, > daß diese schrieb:-Zitate einfach nervig sind. Unklar ist der Sinn Deiner Worte: was also sollen die Anführungszeichen im Fließtext?
Es gibt noch zwei Schmierstoffe (für die Kette), die mich interessieren. 1) Bio-Sägekettenöl. Mineralische Öle scheinen da verboten zu sein. Also nutzt man dort pflanzlich Öle. Jetzt weiß ich nicht ob das Zeug doch nicht irgendwann verharzt (und wie leicht sich die Kette reinigen lässt). 2) Schmierfette für die Lebensmittelindustrie. (Wieder auflösen und auftragen) Dann kann man ja im Prinzip die Kette auch ohne Bedenken draußen sauber machen. Und auch die Hose ;-) Ohne dass man dann einen Ölabschneider braucht...
Die Kettenöle sollten den hohen Pressdruck der Zahnflanken auf die Rollen abkönnen. Das machen die Sägekettenöle und Getriebeöle, beide mit hoher Viskosität. Beide haben auch keine Additive, die irgendwelche Kunststoff- oder Gummiteile angreifen. "Bio" hat nur einen kleinen Anteil "verschmutzter" Öle ("Naturöle"), die aus politischen Gründen zugesetzt werden. Keineswegs ist das gesamte Öl "Bio"! Ob nun ein mineralisches, ein synthetisches oder ein Bio-Öl eingesetzt wird, der Schaden für die Umwelt ist immer gleich groß. Blackbird
zitter_ned_aso schrieb: > Es gibt noch zwei Schmierstoffe (für die Kette), die mich interessieren. > > 1) Bio-Sägekettenöl. > Mineralische Öle scheinen da verboten zu sein. Also nutzt man dort > pflanzlich Öle. Jetzt weiß ich nicht ob das Zeug doch nicht irgendwann > verharzt (und wie leicht sich die Kette reinigen lässt). > Hatten wir früher bei der Feuerwehr. War die Kettensäge länger nicht im Einsatz war das Öl verharzt. > 2) Schmierfette für die Lebensmittelindustrie. (Wieder auflösen und > auftragen) > > > Dann kann man ja im Prinzip die Kette auch ohne Bedenken draußen sauber > machen. Und auch die Hose ;-) Ohne dass man dann einen Ölabschneider > braucht... Lebensmittelschmierstoff und dann auch nur H1, bedeutet das der Schmierstoff auf das Produkt in geringen Mengen kommen darf, ohne das es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt. Da sind die Grundöl auch PAOs , mineralisch oder Esteröle die nicht zwingend biologisch Abbaubar sind. Gruß JackFrost
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FahradFahrer schrieb: > Wo benutzt man (Universal)Schmierfett, Trockenschmiermittel wie z.B. > Teflonspray oder Keramikspray und wo Graphit oder MoS-haltige > Schmierungen? > > Was ich bis jetzt heraus gelesen habe das Trockenschmiermittel > eigentlich nicht brauchbar ist und überall am besten Schmierfett soll. > Was mache ich jetzt an den Umwerfer und Schaltwerk vom Fahrad und was an > die Kette? > > > Ich Habe Universalschmierfett und MoS-Schmierfett. Welches soll ich wo > benutzen? Es gibt genug Anwendungen für PTFE usw im Schmierstoff nur braucht man die als Privatperson kaum. Wer hat schon Reibstellen bei 230‘C. Oder braucht Notlaufeigenschaften. Gruß JackFrost
Bastian W. schrieb: > > Es gibt genug Anwendungen für PTFE usw im Schmierstoff nur braucht man > die als Privatperson kaum. Wer hat schon Reibstellen bei 230‘C. Oder > braucht Notlaufeigenschaften. > > Gruß JackFrost Das stimmt so generell nicht. Viele Produkte liefern halt einfach nicht das was sie versprechen. Graphit u. Telflon müssen an die Schmierstelle gelangen können und dort gehalten werden, daran scheitern die meisten das hängt dann überall aber nicht wo es von nutzen wäre. --- Da zum Kerzenwachs, ganz vorne in Sachen Schmierung ~650 Meilen werden ihm auch zugetraut. Oder halt ein 'echtes' klassisches chainwax/'kettenfett' muss man halt suchen aber es gibt sie noch. https://ssl-proxy.my-addr.org/myaddrproxy.php/https/www.scribd.com/document/262044061/Velo-Friction-Facts-Chain-Lube-Efficiency-Tests
Velo-Friction-Facts-Chain-Lube-Efficiency-Tests DRIPPING WITH SPEED Inexpensive drivetrain efficiency is all about lube https://www.scribd.com/document/262044061/Velo-Friction-Facts-Chain-Lube-Efficiency-Tests
Beitrag #5844215 wurde von einem Moderator gelöscht.
subversives am Abend schrieb: > Bastian W. schrieb: >> >> Es gibt genug Anwendungen für PTFE usw im Schmierstoff nur braucht man >> die als Privatperson kaum. Wer hat schon Reibstellen bei 230‘C. Oder >> braucht Notlaufeigenschaften. >> >> Gruß JackFrost > > > Das stimmt so generell nicht. Viele Produkte liefern halt einfach nicht > das was sie versprechen. Graphit u. Telflon müssen an die Schmierstelle > gelangen können und dort gehalten werden, daran scheitern die meisten > das hängt dann überall aber nicht wo es von nutzen wäre. > > --- > Da zum Kerzenwachs, ganz vorne in Sachen Schmierung > ~650 Meilen werden ihm auch zugetraut. > Oder halt ein 'echtes' klassisches chainwax/'kettenfett' > muss man halt suchen aber es gibt sie noch. > > https://ssl-proxy.my-addr.org/myaddrproxy.php/https/www.scribd.com/document/262044061/Velo-Friction-Facts-Chain-Lube-Efficiency-Tests Auch wieder einer der keine Ahnung hat. Es gibt Öle die nur mit PTFE verdickbar sind. Die sind dann auch sehr teuer. In der Industrie bringen die Produkte das was man braucht. Ich rede von Spezialschmierstoffen die auf eine Handvoll Anwendungen entwickelt wurden. Gruß JackFrost
Jaja schrieb im Beitrag #5844215: > > > Wenn du jedoch, wie jackfrost vorschlägt, PTFE einsetzen würdest, mußt > erstmal die werksseitig eingefettete Kette fettfrei kriegen. Dasselbe > gilt für Graphit (plättchenförmiger Kohlenstoff) und andere > Pulverschmierungen. Ich würd an deiner Stelle mal richtig lesen. Ich hab geschrieben das es Reibstellen gibt bei denen braucht man PTFE oder andere Festschmietstoffe. Ich hab nie gesagt das man PTFE an einer Fahradkette nutzen soll. Gruß JackFrost
Schlumpf schrieb: > Ne vernünftige Kette kostet knapp 20 Euro. > Ein Ritzelpaket 10er oder 11er 50-90 Euro. > Und für ein Kettenblatt sind schnell mal 50 Euro fällig. > Von dem Preis für eine 12er Kassette reden wir mal gar nicht. Sorry, aber für diese Teile bezahle ich nur halb so viel - im Fachgeschäft. Das passt dann auch zum Fahrrad in der 350-500€ Liga.
Stefanus F. schrieb: > Sorry, aber für diese Teile bezahle ich nur halb so viel - im > Fachgeschäft. Das passt dann auch zum Fahrrad in der 350-500€ Liga. Ok, ich rede da von Rädern, wo du bei den 350-500 direkt ne Null hinten dran hängen kannst (und nein, kein E-Bike :-)) Klar, in dem Preissegment sind dann auch die Komponenten eher von der günstigernen Sorte
Schlumpf schrieb: > ich rede da von Rädern, wo du bei den 350-500 direkt ne Null hinten > dran hängen kannst Damit fährst du sicher auch viel mehr und musst die Kette öfters als 0 bis 1x pro Lebenszeit (des Rades) tauschen. Dann lohnt es sich natürlich, zu überlegen wie und wo man sparen kann.
Stefanus F. schrieb: > Schlumpf schrieb: >> ich rede da von Rädern, wo du bei den 350-500 direkt ne Null hinten >> dran hängen kannst > > Damit fährst du sicher auch viel mehr und musst die Kette öfters als 0 > bis 1x pro Lebenszeit (des Rades) tauschen. Dann lohnt es sich > natürlich, zu überlegen wie und wo man sparen kann. Wer solche Beträge in ein Fahrrad investiert, der wird irgendwo sparen müssen.
Stefanus F. schrieb: > Damit fährst du sicher auch viel mehr und musst die Kette öfters als 0 > bis 1x pro Lebenszeit (des Rades) tauschen. Ja schon. Wobei die Lebenszeit so eines Rades aufgrund seiner Beanspruchung dann auch wieder nicht unendlich ist :-) Ist halt ein Hobby... Percy N. schrieb: > Wer solche Beträge in ein Fahrrad investiert, der wird irgendwo sparen > müssen. Na ja, was heißt müssen.. Sparen muss ich eigentlich deswegen nicht.. Bin in der glücklichen Lage, dass ich mir ein paar Tausend Euro für ein Hobby gerade noch so leisten kann, ohne mich anderweitig einschränken zu müssen. Und man muss ja auch nicht alle 3 Jahre ein neues kaufen.. so wie das viele mit ihren Autos handhaben :-)
Schlumpf schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Damit fährst du sicher auch viel mehr und musst die Kette öfters als 0 >> bis 1x pro Lebenszeit (des Rades) tauschen. > > Ja schon. Wobei die Lebenszeit so eines Rades aufgrund seiner > Beanspruchung dann auch wieder nicht unendlich ist :-) > Ist halt ein Hobby... > > Percy N. schrieb: >> Wer solche Beträge in ein Fahrrad investiert, der wird irgendwo sparen >> müssen. > > Na ja, was heißt müssen.. Sparen muss ich eigentlich deswegen nicht.. > Bin in der glücklichen Lage, dass ich mir ein paar Tausend Euro für ein > Hobby gerade noch so leisten kann, ohne mich anderweitig einschränken zu > müssen. > Und man muss ja auch nicht alle 3 Jahre ein neues kaufen.. so wie das > viele mit ihren Autos handhaben :-) Solange man es nicht übertreibt ... Der arme Jerry Seinfeld musste am Ende für seine Gebrauchtwagen ein Parkhaus kaufen.
Sammeln tu ich die nicht. Ich fahre damit. Aber wie es eben so ist: Ein one fits all bike gibt es leider nicht. Der Bergwanderer geht auch nicht in seinen Bergschuhen joggen. :) Ich finde die Bikes schon auch sauteuer. Aber da muss man halt entscheiden, was der Einsatzbereich ist. Wenn ich nur mal zum Einkaufen radel, dann tut's was für ein paar hundert Euro. Aber so ein Rad wäre nach meiner Feierabendrunde definitiv ein Fall für den Werstoffhof. Es ist wie mit dem billigen Werkzeug. Billiges kauft man oft mehrfach. Und so richtig Spaß macht das Arbeiten damit dann auch nicht.
Bastian W. schrieb: > > Auch wieder einer der keine Ahnung hat. Es gibt Öle die nur mit PTFE > verdickbar sind. Die sind dann auch sehr teuer. In der Industrie bringen > die Produkte das was man braucht. Ich rede von Spezialschmierstoffen die > auf eine Handvoll Anwendungen entwickelt wurden. > > Gruß JackFrost Schön für dich, nur wen sollten diese im Zusammenhang mit Fahrrad o. Standard Motorrad Rollenketten interessieren? Was an 'Inexpensive drivetrain efficiency' hast du nicht verstanden? Von Kerzenwachs über 'Fahrradketten Pflegeprodukte', Moterenöl, ... , WD40, was weis ich was hinter manchem Namen steckt wurde da einiges getestet. Vorne wurschteln in jedem Fall PTFE haltige Produkte mit, sicher teurer als ein Tropfen Moterenöl aber auch nicht die Welt. Und die seit Urzeiten an Standardrollenketten verwendeten Fette enthalten fast allesamt Graphit. Wenn sich das dann zum beispiel bei so einer Anwendung aussen ggf. durch Spuren von Korossion anzeigt das das Schmiersmittel versagt ist immer noch Zeit zum handlen. Wem ~20% Verlust nichts ausmachen könnte ja auch komplett trocken fahren wenns ihm Spass macht das wäre vlt. wirtschaftlich mit "fünf-Euro-Ketten" vermutlich das günstigste ;)
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Beitrag #5845349 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5845410 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jaja schrieb im Beitrag #5845349: > Freilich könnte ICH mir auch ein Schlumpf-Hobby leisten, ich sehe aber > keine Veranlassung dazu. Ich bin mit meinem alten DauerreparierGerümpel > weit mehr -- z u f r i e d e n -- als mit irgendwelchen Luxusgütern : > Zufriedenheit ist eine Zier, die leist´ich mir! Vermutlich bist du nur zufrieden weil du eigentlich unzufrieden bist mit dem Krempel und deinen Plunder ständig reparieren musst. Denn damit hast du eine Beschäftigung und schaffst dir selber einen "Sinn" in deinem Leben. Das man seine Zeit auch deutlich besser nutzen könnte steht auf einem Blatt was du aber wohl noch nicht gelesen hast...
Beitrag #5845518 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5845557 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man kann es sich ausuchen on man alle 2000 Km wie empfohlen die Kette wechselt um das Ritzelpaket zu schonen oder ob man nach 30000 Km Kette und Ritzelpaket zusammen austauscht. Letzteres mache ich,ersteres ist mir zu teuer bei 10000km im Jahr. Kettenblätter vorne halten länger und die tausche ich erst wenn die Kette beim antreten durch flutscht.
Welches Öl würdet ihr in die Außenhülle eines Zugs tropfen? Kettenöl?
FahradFahrer schrieb: > elches Öl würdet ihr in die Außenhülle eines Zugs tropfen? Kettenöl? Wenn bei mir ein Bremszug oder Gangschaltung klemmte, dann kam das Problem trotz diverser Öle stets nach kurzer Zeit wieder. Austauschen ist wohl besser.
Stefanus F. schrieb: > Wenn bei mir ein Bremszug oder Gangschaltung klemmte, dann kam das > Problem trotz diverser Öle stets nach kurzer Zeit wieder. Austauschen > ist wohl besser. Ich habe jetzt das Problem, dass im langen Schaltzug etwa dort wo die letzten 30cm Zuhülle vor der Schaltung ist Adern des Zuges gerissen sind und zwar ziemlich genau dort wo die Zughülle angeht. Beim schalten tauchen die gerissenen abstehenden Teile in die Zughülle ein und klemmen dann natürlich.Der Schaltzug muß getauscht werden und wenn er vorne noch gut ist benutze ich den noch für den Umwerfer weil ich den defekten Teil abschneiden kann. Ich benutze ganz normale Zughüllen und da fette ich nur das Kabel beim einbauen mit Molykote. Reißt eine Ader im Zug ab, dann kann man das Problem nicht sehen.Also ausbauen ist immer die bessere Methode bei Probleme mit der Schaltung.
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