Hallo zusammen, wir sind gerade dabei ein "Selbtversorger" Garten Gewächshaus Projekt zu starten, Ziel ist folgendes: Ein Garten Gewächshaus von ca. 5-10 qm soll gebaut werden. Ziel ist es über 12 Monate kontinuierlich zu ernten, die Ausgaben für laufende Kosten sollten sich auf ca. max 100 Euro im Jahr begrenzen, Konkret stellen wir uns das so vor: - Gewächshaus ca. 5-10 qm - vollautomatische Steuerung von Innen Raum Temperatur, Bewässerung, Belüftung - Solaranlage mit entpsrechender Stärke + Akku - Heizanlage - Fenster Motor zur Belüftung - Wasserpumpe zur entnahme von Grundwasser und Bewässerung der Anlage - komplette Steuerung über einen Raspi der über Wlan die Daten im Internet bereitstellt und gewisse Steuerungen über das Internet vorgenommen werden können Die Herausforderung liegt in der richtigen Dimensionierung der Komponenten mit dem oberstem Ziel später die Laufenden Kosten nicht zu sprengen. Jegliche Ideen und Vorschläge sind willkommen. Recht herzlichen Dank.
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Mir fällt da der Giesomat ein. Google mal danach. Da gibt es ein RPI Tutorial dazu.
Na ja, 5-10qm ganzes Jahr über, ich glaube das reicht nicht aus. Wo ich aufgewachsen bin, hatten wir 600m² Garten 80% davon Kartoffeln. Das hat für ein Jahr für 5 Personen gereicht. Und du willst um Faktor 60 das ganze reduzieren und noch dazu rund um das ganze Jahr. Abgesehen davon die Erde soll sich ja auch regenerieren, so ist die Natur. Oder du muss in deinem Gewächshaus Dünger und Erde ohne Ende tauschen. 100€ laufende Kosten pro Jahr? Du weißt aber das das Anders berechnet werden soll. Z.B. Solaranlage lass es 5000 Kosten ist eine Investition für 15 Jahre, danach geht sie so oder so kaputt und muss getauscht werden. 5000/15= 333€ laufende Kosten pro Jahr.
Diagonal D. schrieb: > - Solaranlage mit entpsrechender Stärke + Akku > - Heizanlage Da soll im Winter bei z.B. -15°C per Solaranlage elektrisch beheizt werden? Warum formt sich da in meinem Kopf ein Hauch von Zweifel?
ge-nka schrieb: > Wo ich aufgewachsen bin, hatten wir 600m² Garten 80% davon Kartoffeln. > Das hat für ein Jahr für 5 Personen gereicht. Hier in der Türkei heisst es, dass 1.000m2 gut bewirtschaftet für eine 4-köpfige Familie ausreicht.
Hier hat einer Selbstversorgung mal durchgerechnet: http://gourmetbauer.de/anbauflaeche-erntemenge-und-kalorien-wieviel-flaeche-braucht-man-zur-selbstversorgung-aus-dem-eigenen-garten/ Es ist halt wie mit allen Dingen: Alle haben irgendwelche Träume, sagen "ich will aber", aber wenn es um Details geht soll sich jemand anderes drum kümmern. Plus, minus, mal, geteilt um mal durchzurechnen, ob sowas überhaupt möglich ist, kann keiner. Und dann fühlen sie sich super schlau und machen sich über die gegenwärtige Lösung lustig, wenn sie noch nicht einmal das Problem verstanden haben.
Wenn er auf Tomoffel/Pomato und andere Kreuzungen setzt wird es vielleicht was mit den 10m² :-). Er muss dann halt vertical farming betreiben.
D.M. schrieb: > Hier hat einer Selbstversorgung mal durchgerechnet: > > http://gourmetbauer.de/anbauflaeche-erntemenge-und-kalorien-wieviel-flaeche-braucht-man-zur-selbstversorgung-aus-dem-eigenen-garten/ Das Fazit ist, dass zwischen 250 und 650 m² pro Jahr zum (über-)leben für EINEN erwachsenen Mann ausreichen. Da ist ja die türkische Annahme ja gar nicht mal so schlecht. Diese besagt aber, dass 1.000m2 zu einer reichhaltigen Ernaehrung reicht. Waehrend gourmetbauer.de bei dieser Flaeche vom Ueberleben spricht.
Diagonal D. schrieb: > die Laufenden Kosten nicht zu sprengen. Kaufe für 100 Jahre Konserven. Dann fallen die laufenden Kosten weg.
Dein Projekt klingt ja geradezu perfekt, in Kombination mit dem Farmbot realisiert zu werden: https://farm.bot Sprengt zwar ein bisschen den Kostenrahmen, aber dafür hast du dann noch mehr Freizeit, weil der CNC-Portalroboter für dich gärtnert... ;-)
Schau dir mal Aquaponik an, da kannst du mehr ernten im Jahr, als konventional. Aber der Kostenrahmen ist auch höher als 100€.
Mehmet K. schrieb: > D.M. schrieb: >> Hier hat einer Selbstversorgung mal durchgerechnet: >> >> > http://gourmetbauer.de/anbauflaeche-erntemenge-und-kalorien-wieviel-flaeche-braucht-man-zur-selbstversorgung-aus-dem-eigenen-garten/ > > Das Fazit ist, dass zwischen 250 und 650 m² pro Jahr zum (über-)leben > für EINEN erwachsenen Mann ausreichen. > > Da ist ja die türkische Annahme ja gar nicht mal so schlecht. Diese > besagt aber, dass 1.000m2 zu einer reichhaltigen Ernaehrung reicht. > Waehrend gourmetbauer.de bei dieser Flaeche vom Ueberleben spricht. In einem Gewächshaus lassen sich 2 - 3 Ernten pro Jahr erzielen. Im günstigsten Fall kann der TO also ein Häuschen mit rund 80 m²/Person planen. Vermutlich kann in der Türkei - abhängig von der Lage - ebenfalls mehr als eine Ernte pro Jahr erzielt werden.
Stephan schrieb: > Schau dir mal Aquaponik an, da kannst du mehr ernten im Jahr, als > konventional. > > Aber der Kostenrahmen ist auch höher als 100€. Gibt es auch in der Ausführung hydroponik. Muss er halt die Fische weglassen
Freitags können die Leute hier wohl nicht lesen oder sind in Vorfreude auf die Freitagsthreads von vorn herein auf Krawall gebürstet. Was denkt ihr warum ganz oben "Selbstversorger" in Anführungsstrichen steht? Das soll keine Selbstvollversorgung werden sondern nur das ganze Jahr über irgendwas zum Ernten abliefern. Selbst wenn es nur Petersilie oder Eisblumen sind. Mir scheint auch das Beherrschen der Steuer- und Regelungstechnik steht hier im Vordergrund. In dem Sinne sollte die Diskussion eine andere Richtung nehmen.
Solar klingt immer gut! Aber... Wie schon in den Highlander-Filmen gesagt: "Es kann nur einen geben". Also entweder schmeißt die Sonne ihre Scheine auf die Pflanzen oder auf die Paneele. Beides geht nunmal nicht. Zufällig ist die Zeit, in der die größte Heizleistung benötigt wird, die Zeit, in der Du meist im Dunkeln tappst. Der Versuch das mit Akkus überbrücken ist wirtschaftlich eher mittelprächtig. Aber wie bereits gesagt: Solar klingt immer gut
Diese Woche gab es auf DLF in "Wissenschaft aktuell" einen Bericht über ein autarkes Gewächshaus. Dort wurde die Sonnenenergie über Fresnellinsen genutzt. Ich glaube es steh irgendwo an der Ostseeküste. Am Bodensee gibt es angeblich auch noch ein anderes Objekt, mit einer anderen technik.
Sebastian S. schrieb: > Solar klingt immer gut! > Aber... > > Wie schon in den Highlander-Filmen gesagt: "Es kann nur einen geben". > Also entweder schmeißt die Sonne ihre Scheine auf die Pflanzen oder auf > die Paneele. Beides geht nunmal nicht. > > Mensch, die Paneel kommen doch nicht auf das Gewächshaus. Die passen auch auf den Carport, Garage, Schuppen....
temp schrieb: > Das > soll keine Selbstvollversorgung werden sondern nur das ganze Jahr über > irgendwas zum Ernten abliefern. Warum schreibst Du jetzt anonym? Troll.
Diagonal D. schrieb: > Jegliche Ideen und Vorschläge sind willkommen. Regenwasser sammeln und nutzen aber deine 100,-€ sind ein Witz Lothar M. schrieb: >> - Heizanlage > Da soll im Winter bei z.B. -15°C per Solaranlage elektrisch beheizt > werden? Warum formt sich da in meinem Kopf ein Hauch von Zweifel? weil Freitag ist und der Thread ein Witz ist Mehmet K. schrieb: > Hier in der Türkei heisst es, dass 1.000m2 gut bewirtschaftet für eine > 4-köpfige Familie ausreicht. in D bei meinem Opa 800m² -> 5 Personen, aber mein Opa ist noch zusätzlich arbeiten gegangen und Oma hat von morgens bis spät abends geackert, im wahrsten Sinne, das Jahr über geerntet, eingeweckt damit die Familie über den Winter kommt, sie wurde auch nicht alt meine Oma. Opa beschwerte sich schon das er für die Hühnereier weniger bekommt als das Futter kostet, so wurden die Hühner abgeschafft.
Hi, ich arbeite gerade an einem ähnlichen Projekt, einer Pflanzenaufzuchtstation. Temperaturregelung, automatische Bewässerung, Belüftung/Umluft, Beleuchtung, wenn ich es gebacken bekomme noch eine kleine Kamera um das Wachstum zu protokollieren. Das Ganze an einem ESP8266 welcher die Messdaten an meine Webseite sendet. Allerdings in einem Terrarium in der Wohnung. Was ich anmerken würde wäre das es im Winter eher wenig Sonne gibt, das mögen die Pflanzen meißt nicht. Dafür gibt es spezielle Pflanzenlampen mit speziellen Wellenlängen. Viel Erfolg!
Joachim B. schrieb: > Opa beschwerte sich schon das er für die Hühnereier weniger bekommt als > das Futter kostet, so wurden die Hühner abgeschafft. Wie wird da erst die RE mit den Schweinen ausfallen, um etwas Fleisch zum Essen zu haben? Ich glaube die Selbstversorgung scheitert an zu wenig Effektivität, und schon sind wir bei der industriellen Tiermästung und Pflanzenbau? 1000 m2 Ackerland kosten ja auch nichts an Pacht oder Miete oder Eigentum? Strom und Wasser kommen ja gratis vom Himmel oder aus der Erde...? Mit 50 m2 Lagerhalle kann man glaube ich besser Geld verdienen wenn man darinnen was baut oder werkelt oder wie auch immer, oder vermieten an Obdachlose und bei der Stadt die Miete kassieren o.ä. ?
Diagonal D. schrieb: > Jegliche Ideen und Vorschläge sind willkommen Vergiss es. Diagonal D. schrieb: > - Heizanlage > laufende Kosten sollten sich auf ca. max 100 Euro im Jahr begrenzen, Passt nicht zusammen. Entweder heizen wie es die Pflanzen mögen, oder 100 EUR, also nicht heizen. Diagonal D. schrieb: > Die Herausforderung liegt in der richtigen Dimensionierung der > Komponenten Nicht wirklich. Die Herausforderung liegt im Verständnis der Pflanzen. Die hat auch nicht jeder Bauer, der macht einfach was der Nachbar macht und der Vater schon immer machte. Aber auch der Bauer hat damit letztes Jahr Schiffbruch erlitten. Ein Bekannter hat 1000m2 Garten, 15m2 Gewächshaus, versucht vegetarisch die Selbstversorgung, und scheitert seit 10 Jahren regelmässig damit obwohl sich 1 Person im Haushalt ständig drum kümmert. Ein anderer bewirtschaftet 10000m2 Ackerland, in guten Jahren versorgt er das halbe Dorf, aber in schlechten Jahren ist auch mal alles aufgefressen von Schädlingen. Der versucht nicht mal die Selbstversorgung, z.B. kein Weizen, sondern nur manche Gemüse und Kartoffeln und Eier von Hühnern (was bisher 2 mal am Frettchen scheiterte) durchzubringen. Mehmet K. schrieb: > Hier in der Türkei heisst es, dass 1.000m2 gut bewirtschaftet für eine > 4-köpfige Familie ausreicht. Na ja, keine Tiere. 10000m2 sind realistischer, da kann man auch mal was brach liegen lassen zur Nährstoffregenerierung, hat auch Brennholz und eben Tiere.
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Mehmet K. schrieb: > Da ist ja die türkische Annahme ja gar nicht mal so schlecht. Diese > besagt aber, dass 1.000m2 zu einer reichhaltigen Ernaehrung reicht. > Waehrend gourmetbauer.de bei dieser Flaeche vom Ueberleben spricht. Könnte vielleicht an den klimatischen Bedingungen liegen?
Michael B. schrieb: > Ein Bekannter hat 1000m2 Garten, 15m2 Gewächshaus, versucht vegetarisch > die Selbstversorgung, und scheitert seit 10 Jahren regelmässig damit > obwohl sich 1 Person im Haushalt ständig drum kümmert. "Selbstversorgung" muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen. Das impliziert "Rundumversorgung" - OHNE Tauschhandel. Wer will den hier in Schaf-/Kuh-Fellen (so er denn Tiere hält - erjagen geht bei den 10.000 m² ja nicht) herumlaufen oder kostbare Anbaufläche für Baumwolle / Flachs anbauen? 1 Mutterkuh mit Kalb brauchen ca 1 Ha = 10.000 m² pro Jahr - da bleibt nicht viel :-). In unseren Breiten nackt gehen ist auch nicht lustig. Die Jäger / Sammler früher hatten viel größere Flächen zur Verfügung und später - mit Ackerbau und Viehzucht - hat es nur mit Tauschwirtschaft funktioniert.
temp schrieb: > Freitags können die Leute hier wohl nicht lesen oder sind in Vorfreude > auf die Freitagsthreads von vorn herein auf Krawall gebürstet. Was denkt > ihr warum ganz oben "Selbstversorger" in Anführungsstrichen steht? Das > soll keine Selbstvollversorgung werden sondern nur das ganze Jahr über > irgendwas zum Ernten abliefern. Selbst wenn es nur Petersilie oder > Eisblumen sind. Ach so, Hanfanbau - die Art von Selbstversorgung also.
Hallo "Warum schreibst Du jetzt anonym? Troll." Siehe die hochwertigen Antworten hier - so wie man es aus Foren kennt würden einige Mobber die Frage auf ewig den TO um die Ohren werfen. Ansonsten: Warum soll es nicht funktionieren -irgendwas- das ganze Jahr über zu ernten?! Wobei mir -laufende- Kosten von 100 Euro auch etwas sportlich vorkommen, selbst wenn man sinnvoller Weise, da es sich ja um so etwas wie ein Hobby handelt, Investitionen, Zinsausfall (aktuell sowieso ein großes lol) oder gar Arbeitszeit (-> Hobbyzeit) und ähnliches was eventuell bei echten auf einen Kredit basierten Institutionen und Geschäftsmodellen wichtig ist, nicht einrechnet. Du müsstest dich halt über so Sachen wie Fruchtabfolge und Bedingungen deiner jeweiligen optimalen Pfleglinge informieren und schauen wie du optimal viel Licht und Wärme (wobei manches Gemüse, Obst auch mal etwas Kälte braucht?) in der miesen Jahreszeit (selbst der Mai zeigt sich mal wieder sehr schwächlich) bekommst und andererseits im Sommer überhitzen vermeidest. Alles wirst du nicht automatisieren können wenn du nicht viele Tausend Euro einsetzen möchtest - gerade die zuverlässige Elektromechanik ist leider sehr teuer bzw. selber bauen scheitert oft an notwendigen Werkzeug. Auch wichtig, da schon oft genug ausserhalb des Profibereichs gesehen: Der Windruck auf so ein Gewächshaus kann enorm werden - also entsprechend stabil muss das alles sein. Scheiben (besonders Kunststoff, und da nochmals verstärkt die Folien) werden recht schnell unansehnlich und trübe bis hin zum (verdreckten und vergalten) Milchglaslook - auch die irgendwann dann entstehenden Entsorgungskosten, selbst für Glas...nicht ganz ignorieren. Das ist leider eine Kostenfaktor der erst "Dank" von vielen Wahlerfolgen bestimmter Parteien und deren Anhänger entstanden sind (off Topic: Siehe Isolationsmaterial -Styropor und ähnliches- von Dachsanierungen - das war vor gar nicht so vielen Jahren noch viel einfacher) Je nach Gegend und genau Lage des Gewächshauses darf auch Vandalismus nicht ganz ignoriert werden (Schlecht: Schrebergarten und Problemviertelnähe in der Großstadt. Gut:Eigener "überwachter" und eingezäunter Garten direkt am freistehenden Haus in dörflich Lage ). Und auch die Anführungsstriche bei den Selbstversorger noch deutlich größer schreiben - es wird sich meist mehr um eine kleine Ergänzung handeln wobei es dummerweise aber auch Zeiten des Überfluss geben wird, leider aber kaum bei den wirklich "Leckerschmecker" Sachen, sondern bei den Sachen wo man schnell:"Jetzt reichts" sagt und hoffen muss das man genug bei Freunden und Nachbarn los wird (Und eben nicht Süßkirschen, Äpfel,richtige Gurken, vernünftige Tomaten) - oder wie Urgroßmutter zu Nachkriegszeiten, bzw. heute der supergrüne Ökoheini, eben einkochen muss - was finanziell bei den horrenden Energiepreisen die wir hier zahlen dürfen (und die Arbeit und Sauerei die das macht - eventuell aber Hobby) sich aber nicht lohnt. Jemand
Michael B. schrieb: > Mehmet K. schrieb: >> Hier in der Türkei heisst es, dass 1.000m2 gut bewirtschaftet für eine >> 4-köpfige Familie ausreicht. > > Na ja, keine Tiere. 10000m2 sind realistischer, da kann man auch mal was > brach liegen lassen zur Nährstoffregenerierung, hat auch Brennholz und > eben Tiere. Diese Zahl hörte ich zum ersten mal in einem mehrtaegigen Kurs für organische Bewirtschaftung von grösseren Gaerten. Mir kam diese Zahl auch etwas mager vor. Aber ein Freund, dessen Eltern noch echte Bauern im Osten der Türkei sind, und der jedes Jahr zur Ernte dorthin reist, hat dies bestaetigt. Okay, vom Hören-und-Sagen wird man zum Lügner.
Sebastian schrieb: > Wenn er auf Tomoffel/Pomato und andere Kreuzungen setzt wird es > vielleicht was mit den 10m² :-). Er muss dann halt vertical farming > betreiben. Das ganze klingt eher "Marie und Hannah" Salatbeilage ... >> - Solaranlage mit entpsrechender Stärke + Akku >> - Heizanlage >Da soll im Winter bei z.B. -15°C per Solaranlage elektrisch beheizt >werden? Eben, quatsch mit Sosse - für sowas wurde schon vor jahren Solarthermie erfunden. Solarzelle und Heizwendel sind im Gärtnereiweisen Humbug, es heisst ja nicht umsonst Gewächshauseffekt. Was man an Elektrik braucht ist ein Rüttler, der den Schnee vom Glas holt. Wenn allerdings keinen sehen lassen will was im Green house grünt ...
Hans Hämmerle schrieb: > heisst ja nicht umsonst Gewächshauseffekt Es heisst aber doch Treibhauseffekt....
Michael B. schrieb: > Hans Hämmerle schrieb: >> heisst ja nicht umsonst Gewächshauseffekt > > Es heisst aber doch Treibhauseffekt.... Das Forumsgenie hat wieder zugeschlagen.
Beitrag #5846269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael B. schrieb: > Hans Hämmerle schrieb: >> heisst ja nicht umsonst Gewächshauseffekt > > Es heisst aber doch Treibhauseffekt.... Nö, es heisst Gewächshaus, weil man dort die 'Insassen' wachsen lässt. Treibhaus sagt man eher bei Zuchtstationen, weil mann dort die 'Insassen' es miteinander treiben lässt...und die treiben es am liebsten im dunkeln.
Beitrag #5846273 wurde von einem Moderator gelöscht.
Diagonal D. schrieb: > Ziel ist es über 12 Monate kontinuierlich zu ernten, die Ausgaben für > laufende Kosten sollten sich auf ca. max 100 Euro im Jahr begrenzen, Dies ist jetzt aber sehr niedrig und blauäugig geschätzt. Selbst Geringverdiener - wie etwa Kleinrentner, Studenten oder allein- erziehende Mütter – müssen bei den Tafeln meist deutlich mehr für ihr Obst und Gemüse ausgeben. Nur das "Containern" in der Grossstadt kostet überhaupt nix. :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Containern
Hallo zusammen, wow, was für eine Resonanz: das ist für mich der Beweis das es da sehr viel Bedarf/Interesse geben tut.... Wenn ich das mal für mich persönlich zusammenfassen darf: - die Technische Umsetzung ist ja heutzutage kein Problem, wie z.B. automatische Regelung der Bewässerung, der Wärme, der Lüftung etc. etc.... Die Herausforderung liegt in den Wintermonaten, da erscheint mir die Möglichkeit mit Erdwärme zu arbeiten sehr sinnvoll, da es die einzige zuverlässige Möglichkeit ist sich darauf zu verlassen da das Grundwasser in unseren Breitengraden konstant ca. 10-12 Grad, dies könnte man zum Heizen im Winter nutzen, es müsste hier eine Möglicheit geben dem Wasser die Wärme zu entziehen um daraus dann eine grössere Energie zum Heizen ( oder was auch immer ) zu gewinnen...kennt sich jemand damit aus ? P.S vom Gewächshaus können auch die Wände (Stichwort:Vertikal Pflanzen) und eine Zwischen etage genutzt werden
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Diagonal D. schrieb: > dies könnte man zum Heizen im Winter nutzen, es müsste hier eine > Möglicheit geben dem Wasser die Wärme zu entziehen um daraus dann eine > grössere Energie zum Heizen ( oder was auch immer ) zu gewinnen...kennt > sich jemand damit aus ? Ja, einfachste Energieerhaltung. Du kannst das Wasser einfach ohne Energieaufwand von 10 auf 25°C aufheizen, wenn du die gleiche Menge von 10 auf -5°C abkühlst. Das -5°C kalte Wasser leitest du einfach in den nächsten Fluss und tust damit gleichzeitig etwas gegen die Erderwärmung. Deinem Vorhaben steht also überhaupt nichts im Weg. Lass es dir nicht vermiesen.
Beitrag #5846572 wurde vom Autor gelöscht.
Celsius schrieb: > Das -5°C kalte Wasser leitest du einfach in den > nächsten Fluss und tust damit gleichzeitig etwas gegen die Erderwärmung. Dein Vorschlag passt schon so, nur -5 Grad wird je nach Durchfluss etwas bewirken...
Celsius schrieb: > Ja, einfachste Energieerhaltung. Du kannst das Wasser einfach ohne > Energieaufwand von 10 auf 25°C aufheizen, wenn du die gleiche Menge von > 10 auf -5°C abkühlst. Das -5°C kalte Wasser leitest du einfach in den > nächsten Fluss und tust damit gleichzeitig etwas gegen die Erderwärmung. > > Deinem Vorhaben steht also überhaupt nichts im Weg. Lass es dir nicht > vermiesen. Hey Celsius, hört sich gut an, ich habe mir das Prinzip der Kühlung am Kühlschrank mal angeschaut, ich verstehe das so: wir Pumpen das Grundwasser über eine Wasserpumpe nach oben und erhitzen damit das Äußere Gehäuse eines Rohres in dessen sich ein Kältemittel befindet, das Kältemittel erhitzt sich mehr als das Grundwasser warm ist (was meinst du wie viel Grad könnten wir erreichen), das Rohr mit dem erhitztem Kältemittel leiten wir dann durch das Gewächshaus, wo es dann Kälte aufnimmt/Hitze abgibt und Kalt am Ende des Rohres wieder aus dem Gewächshaus rauskommmt....das ist der gesamte Zyklus...korrekt ? Wenn ja, würde sich mir die nächste alles entscheidende Frage stellen, kriegen wir mit einem SolarPanel und Akku eine Wasserpumpe über Monate betrieben...? Reicht die Spannung aus, kennt sich da jemand aus, hat jemand hier schon Erfahrungen ?
Niemand schrieb: > 1000 m2 Ackerland kosten ja auch nichts an Pacht oder Miete oder > Eigentum? Weil es grade passt: 1000m² Ackerland kosten bei uns "unerschlossen" genau jene 100€ pro Jahr. "unerschlossen": Kein Weg, keine Abgrenzung, sondern als Anteil eines 10-1.000fach größeren Ackers, der nur mit Trecker erreichbar ist. P.S.: und das gilt nur für landwirtschaftliche Nutzung. Gemüsebauern zahlen (bei gleicher Bedingung) mehr.
A. S. schrieb: > Niemand schrieb: >> 1000 m2 Ackerland kosten ja auch nichts an Pacht oder Miete oder >> Eigentum? > > Weil es grade passt: 1000m² Ackerland kosten bei uns "unerschlossen" > genau jene 100€ pro Jahr. > > "unerschlossen": Kein Weg, keine Abgrenzung, sondern als Anteil eines > 10-1.000fach größeren Ackers, der nur mit Trecker erreichbar ist. > > P.S.: und das gilt nur für landwirtschaftliche Nutzung. Gemüsebauern > zahlen (bei gleicher Bedingung) mehr. Genau. Traktor. Gutes Stichwort. Ohne geht es nicht bei 1000m². Ich habe schon mal auf 50m² Kartoffeln angebaut. Wer das auch schon getan hat, weiß, dass man 1000m² nur dann ohne Trekker und Agrarchemikalien bewirtschaften kann, wenn man Vollzeit drangeht. 50m² gehen, sind aber viel viel viel mehr Arbeit als man sich vorstellt. Und am Ende haben mir die Wühlmäuse 100% aller Kartoffeln angefressen. Davon abgesehen muss man schon wissen, was man tut. Mit einfach in die Erde stecken und warten wird man sehr geringe Erträge erwirtschaften. So dass 1000m² niemals reichen. Mal vom Dünger abgesehen, denn Kartoffeln sind Starkzehrer. Viel Schinderei ist das, und das obwohl ich Dinge wie Waldarbeit gewohnt bin. Ich bin jedoch auch nur ein Büroarbeiter. Face it: der durchschnittliche Stadtmensch schafft das nicht. Und nein, Getreide ist sicher nicht einfacher. Kartoffeln wäre schon die einfachste Kultur für Anfänger ;-) Ich ziehe auch Gurken und Tomaten und dergleichen, habe also zumindest etwas Erfahrung. Daher: Selbstverosorgung (mit Kalorien!!) ist ein Vollzeitjob. Wenn ich Selbstversorgung vom durchschnittlichen Stadtmensch höre, lache ich mich scheckig. Der hat nach 10m² verwurzelten Boden umgraben einen Bandscheibenvorfall...
...ist ja alles schön und gut...wir weichen vom Kern des Themas ab, wir würden das einmal in der Theorie durchspielen wollen.... um dann daraus eventuell Ableitungen für echte Umsetzungen zu gewinnen, die dann über Crowdfinanzierung z.B. umgesetzt werden können
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