Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche eine bewährte Schaltung zur automatischen Abschaltung eines Messgerätes


von Wolle G. (wolleg)


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Ich hatte vergessen, nach Gerbrauch meines Kleinst-EKG-Gerätes, dies 
wieder abzuschalten,sodass die Batterie (CR2032) leer gesaugt wurde.
Um dies in Zukunft zu verhindern, suche ich eine bewährte Schaltung, die 
das Gerät bei Nichtgebrauch nach einer gewissen Zeit automatisch 
abschaltet. (ähnlich wie bei meinem Multimeter, welches zunächst einen 
Alarmton abgibt und dann nach ca. einer Minute ausschaltet)
Man könnte sich dazu zwar etwas einfallen lassen, aber ich denke, dass 
schon jemand eine bewährte Schaltung kennt.
Noch ein paar Daten: Betriebspannung:                3V (CR2032)
                     Betriebsstrom:                  ca. 10mA
Verbauter µC mit noch mehreren freien  Ausgängen:    MSP430F1611
Da das Gerät, insbesondere die Flüssigkristallanzeige, bei 3V schon 
nahezu am unteren Limit arbeitet, sollte der Spannungsabfall am 
"Schalter" sehr gering sein.
Nach der Abschaltung sollte der Reststrom im nA-Bereich liegen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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wolle g. schrieb:
> Noch ein paar Daten: Betriebspannung:                3V (CR2032)
>                      Betriebsstrom:                  ca. 10mA
> Verbauter µC mit noch mehreren freien  Ausgängen:    MSP430F1611
> Da das Gerät, insbesondere die Flüssigkristallanzeige, bei 3V schon
> nahezu am unteren Limit arbeitet, sollte der Spannungsabfall am
> "Schalter" sehr gering sein.

Bei 10mA Laststrom knickt eine CR2032 recht schnell auf unter 3 Volt 
ein.

Andere Stromversorgung geht nicht?


> Nach der Abschaltung sollte der Reststrom im nA-Bereich liegen.

Sportlich;-)

von Haggel (Gast)


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Jörg R. schrieb:

>> Nach der Abschaltung sollte der Reststrom im nA-Bereich liegen.

Kein Problem. Der Transistortester nimmt 20 nA nach dem Abschalten auf. 
Die Schaltung sollte man übernehmen können.

https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wenn Platz da ist, geht so ein Timer schön mit einem CD4060 
Zählerbaustein mit eingebauten Oszillator Gattern. So etwas brauchte ich 
in den achtziger Jahren in der Firma um die Bildschirm Graticule 
Beleuchtung (Strichgitter) einer Hewlett Packard Polaroid 
Oszilloskopkamera abzuschalten weil man im Laborbetrieb andauernd vergaß 
jene abzuschalten und maßlos Batteriezellen auswechseln mußte. Der 4060 
Zählte nach dem Einschalten langsam hoch um beim letzten Flip-Flop hoch 
über einen Transistor die Spannung dann wieder abzuschalten und sich 
selber auch schlafen legte. Erst beim Wiedereinschalten fing das Spiel 
von Neuem an. War narrensicher und danach hielt der Batteriesatz 
(C-Babyzellen) jahrelang.

Heutzutage wäre ein kleiner uC wahrscheinlich eine bessere Lösung. 4000 
CMOS Logik hatte halt den Vorteil eines weiten Betriebsspanngsbereich 
und man konnte ohne Spannungsregler auskommen was in Deinem Fall bei 3V 
allerdings ohnehin nicht notwendig ist. Ein Tiny-irgendwas oder 12er PIC 
im 6-pin SMD Gehäuse könnte das genauso elegant erledigen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Nach der Abschaltung sollte der Reststrom im nA-Bereich liegen.

Vergiss es.
Schau dir mal den Sperrstrom diverser sperrender Transistoren an.
Microampere werden es schon sein, das macht der uC im sleep auch, du 
musst also nur eventuelle stromfressende Peripherie abschalten.

von Haggel (Gast)


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MaWin schrieb:
> wolle g. schrieb:
>> Nach der Abschaltung sollte der Reststrom im nA-Bereich liegen.
>
> Vergiss es.
> Schau dir mal den Sperrstrom diverser sperrender Transistoren an.
> Microampere werden es schon sein, das macht der uC im sleep auch, du
> musst also nur eventuelle stromfressende Peripherie abschalten.

Gehe bitte woanders trollen.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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der attiny13 hat im PowerDown, bei 3V und 25°C etwa 0,2µA Stromaufnahme

von Jörg R. (solar77)


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Haggel schrieb:
> MaWin schrieb:
>> wolle g. schrieb:
>>> Nach der Abschaltung sollte der Reststrom im nA-Bereich liegen.
>>
>> Vergiss es.
>> Schau dir mal den Sperrstrom diverser sperrender Transistoren an.
>> Microampere werden es schon sein, das macht der uC im sleep auch, du
>> musst also nur eventuelle stromfressende Peripherie abschalten.
>
> Gehe bitte woanders trollen.

Solche Kommentare kannst Du dir schenken, und uns ersparen;-(


Die CR2032 ist meiner Ansicht nach nicht geeignet, wenn das LC-Display 
bei 3 Volt schon am unteren Limit arbeitet. Die CR2032 sinkt doch schon 
bei wesentlich geringerer Belastung wie 10mA unter 3 Volt.

wolle g. schrieb:
> Da das Gerät, insbesondere die Flüssigkristallanzeige, bei 3V schon
> nahezu am unteren Limit arbeitet...

https://www.renata.com/fileadmin/downloads/productsheets/lithium/3V_lithium/CR2032MFR_data_sheet_v05.pdf

Zudem würden bei 10mA Betriebsstrom selbst einige uA Standby den Kohl 
nicht fett machen.

: Bearbeitet durch User
von georg (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Verbauter µC mit noch mehreren freien  Ausgängen:

Dann verstehe ich die Frage nicht. Das ist doch "nur" ein 
Softwareproblem.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg R. schrieb:
> Die CR2032 ist meiner Ansicht nach nicht geeignet, wenn das LC-Display
> bei 3 Volt schon am unteren Limit arbeitet.

Das liegt oft nur an der Kontrastspannung. Erzeugt man die z.B. mit 
einer Ladungspumpe, funktioniert so ein Display auch mit 3 Volt recht 
gut.

von Wolle G. (wolleg)


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Jörg R. schrieb:
>> Nach der Abschaltung sollte der Reststrom im nA-Bereich liegen.
>
> Sportlich;-)

Na gut.
Die nA kommen daher, weil ich mich gerade mit einem Uhrenschaltkreis 
beschäftigt habe, der nur mit 40nA arbeiten soll.
Wenn man mit 10µA Reststrom im abgeschalteten Zustand rechnen würde, 
dann wäre nach ca. 500 Tagen die Hälfte (100mAh) der CR2032-Ladung 
verbraucht, falls ich richtig gerechnet habe.

Haggel schrieb:
> Kein Problem. Der Transistortester nimmt 20 nA nach dem Abschalten auf.
> Die Schaltung sollte man übernehmen können.
>
> https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester

Leider nicht gefunden. Es heißt im Artikel:
„Die Elektronik für die Batterieversorgung und die automatische 
Abschaltung fehlt in diesem Schaltbild.“

Jörg R. schrieb:
> Die CR2032 ist meiner Ansicht nach nicht geeignet, wenn das LC-Display
> bei 3 Volt schon am unteren Limit arbeitet. Die CR2032 sinkt doch schon
> bei wesentlich geringerer Belastung wie 10mA unter 3 Volt.
Rufus Τ. F. schrieb:
> Das liegt oft nur an der Kontrastspannung. Erzeugt man die z.B. mit
> einer Ladungspumpe, funktioniert so ein Display auch mit 3 Volt recht
> gut.
Ich hatte mal mit einem Netzgerät die Stromaufnahme der verwendeten FKA 
(DEM240160A) getestet.
Ergebnis:   3,3V   = 820µA
      3,0V   = 800µA
      2,6V   = 745µA
      2,4V  =  620µA
      2,3V  =  Ende     FKA (Pumpe) AUS
Lt. DB wird für +V typ. 3,3V vorgeschrieben.

Das EKG-Gerät ist fertig und erfüllt meine Anforderungen.
Die zusätzliche Abschaltung des Gerätes bei Vergesslichkeit ist nur eine 
Ergänzung.
Trotzdem, was könnte man an Stelle der CR2032  noch nehmen?

Zur Einschätzung der Gerätegröße mal ein Bild als Anhang.

von Jörg R. (solar77)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Die CR2032 ist meiner Ansicht nach nicht geeignet, wenn das LC-Display
>> bei 3 Volt schon am unteren Limit arbeitet.
>
> Das liegt oft nur an der Kontrastspannung. Erzeugt man die z.B. mit
> einer Ladungspumpe, funktioniert so ein Display auch mit 3 Volt recht
> gut.

Das kann der TO mal testen.


wolle g. schrieb:
> Wenn man mit 10µA Reststrom im abgeschalteten Zustand rechnen würde,
> dann wäre nach ca. 500 Tagen die Hälfte (100mAh) der CR2032-Ladung
> verbraucht, falls ich richtig gerechnet habe.

Passt ungefähr.


wolle g. schrieb:
> Trotzdem, was könnte man an Stelle der CR2032  noch nehmen?

CR2450 (500mAh), CR2477 (1Ah). Oder ein kleiner flacher Akku. Die 10mA 
mögen diese Zellen alle nicht, auch wenn sie dafür in vielen Anwendungen 
(Led-Schlüsselanhänger usw.) zweckentfremdet werden.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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> Das liegt oft nur an der Kontrastspannung. Erzeugt man die z.B. mit
> einer Ladungspumpe, funktioniert so ein Display auch mit 3 Volt recht
> gut.

Jörg R. schrieb:
> Das kann der TO mal testen.

Wie heißt es so schön: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
siehe:
>Ich hatte mal mit einem Netzgerät die Stromaufnahme der verwendeten FKA
>(DEM240160A) getestet.
>Ergebnis:    3,3V   = 820µA
>             3,0V   = 800µA
>             2,6V   = 745µA
>             2,4V  =  620µA

>             2,3V  =  Ende     FKA (Pumpe) AUS

Schlussfolgerung: Man kann u.U. die FKA bis ca. 2,5V betreiben.

von Jörg R. (solar77)


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wolle g. schrieb:
>> Das liegt oft nur an der Kontrastspannung. Erzeugt man die z.B. mit
>> einer Ladungspumpe, funktioniert so ein Display auch mit 3 Volt recht
>> gut.
>
> Jörg R. schrieb:
>> Das kann der TO mal testen.
>
> Wie heißt es so schön: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
> siehe:....

Habe ich, und mich hierauf bezogen: (bitte korrekt zitieren, so wird 
wieder mal etwas aus dem Zusammenhang gerissenen, und damit auch falsch 
dargestellt.

wolle g. schrieb:
> Da das Gerät, insbesondere die Flüssigkristallanzeige, bei 3V schon
> nahezu am unteren Limit arbeitet...


PS: Das sich deine Messungen auf das Display bezogen hättest du kurz 
erwähnen können. Mit der Bezeichnung DEM240160A konnte ich ohne zu 
googeln nichts anfangen.

: Bearbeitet durch User
von ??? (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Das EKG-Gerät ist fertig und erfüllt meine Anforderungen.

fertig i.s.v. "habe ich fertig entworfen" oder "habe ich gekauft und 
möchte es ändern"?

falls zweiteres: hat das teil eine zulassung als medizinprodukt?

wenn ja - die ist wahrscheinlich schon mit dem öffnen des gehäuses 
erloschen, spätestens aber mit der modifikation.

von Wolle G. (wolleg)


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??? schrieb:
> fertig i.s.v. "habe ich fertig entworfen" oder "habe ich gekauft und
> möchte es ändern"?

Das sieht man doch auf dem Foto.
Schon die Verwendung von rotem Isolierband zur Befestigung der FKA 
zeigt, dass es sich um ein Gerät eines Bastlers handelt.

Leider gehen die meisten Ratschläge nicht auf meine Ursprungfrage ein.
Deshalb noch einmal: Hat jemand eine gut funktionierende  Schaltung, die 
bei Vergesslichkeit (man wird ja nicht jünger) das Gerät nach einer 
gewissen Zeit abschalten würde.

Es ist wenig Platz vorhanden.
Ich ändere meine Reststromanforderungen von nA in den unteren µA-Bereich 
(ca. 10µA)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Deshalb noch einmal: Hat jemand eine gut funktionierende  Schaltung

Da es keine allgemeingültige Antwort auf die Frage "Woran erkennt die 
Schaltung das das Aus-Schalten vergessen wurde?" gibt, wird es wohl auch 
keine allgemeingültige Lösung von der Stange geben.

Da du einen programmierbaren Mikrocontroller vorliegen hast, liegt es 
nahe, dessen Timer zu verwenden, um nach einer gewissen Zeit der 
Nichtbenutzung einen Schlafmodus zu aktivieren oder einen Transistor aus 
zu schalten oder ein bistabiles Relais umzuschalten.

Falls du den Mikrocontroller nicht programmieren kannst/willst, würde 
ich den oben beschriebenen Ansatz mit dem CD4060 versuchen. Wie man das 
damit realisiert, sollte nach dem studieren des Datenblattes und maximal 
10 Minuten googeln auf der Hand liegen. Notfalls helfen wir gerne, 
konkrete Fragen dazu zu beantworten.

Die Verwendung einer CR2032 bei mehr als 1A und mehr als 2V benötigter 
Versorgungsspannung ist sehr abwegig. Das würde ich mal zuerst 
korrigieren. Mit einer größeren Batterie löst sich der Bedarf nach einer 
automatischen Abschaltung womöglich in Luft auf.

von Harald W. (wilhelms)


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wolle g. schrieb:

> Deshalb noch einmal: Hat jemand eine gut funktionierende  Schaltung, die
> bei Vergesslichkeit (man wird ja nicht jünger) das Gerät nach einer
> gewissen Zeit abschalten würde.

Du hast ja schon mehrere Vorschläge bekommen.

> Es ist wenig Platz vorhanden.

Dann bietet es sich an, einen µC zu nehmen. Da Du bereits einen hast,
brauchst Du nur einige Programmzeilen zusätzlich schreiben.

von Stefan F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Die Verwendung einer CR2032 bei mehr als 1A

Sollte natürlich 1 mA heissen

von Jörg R. (solar77)


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wolle g. schrieb:
> Leider gehen die meisten Ratschläge nicht auf meine Ursprungfrage ein.
> Deshalb noch einmal: Hat jemand eine gut funktionierende  Schaltung, die
> bei Vergesslichkeit (man wird ja nicht jünger) das Gerät nach einer
> gewissen Zeit abschalten würde.

Leider gehst Du nicht darauf ein ob das Problem, wie nun schon mehrfach 
erwähnt, per Software gelöst werden kann.

Ein anderer Lösungsvorschlag geht in Richtung CD4060. Auch ein CD4538 
wäre denkbar. Nur scheint der Platz sehr beschränkt zu sein.

Auch deine Frage nach einer anderen Batterie wurde beantwortet.

Der Ball liegt bei Dir auf die Kommentare einzugehen und weitere 
Informationen zu liefern.

von Wolle G. (wolleg)


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Harald W. schrieb:
> Du hast ja schon mehrere Vorschläge bekommen.

Das ist ja richtig.
Ich wollte das Fahrrad nicht noch einmal erfinden und dachte, dass 
jemand eine bewährte Schaltung (mit konkreten Bauteilangaben) aus der 
Schublade ziehen könnte.
Oder er (sie) kennt eine Seite im Netzt, die man sich ansehen kann. 
Leider fehlten bei Autor: Haggel (Gast) Datum: 18.05.2019 15:42 die 
entscheidenden Details.
Natürlich kann ich mir, wie im ersten Beitrag schon gesagt, selbst etwas 
einfallen lassen und das Ganze dann so lange testen, bis es 
funktioniert. Dieses Experimentieren wollte ich mir ersparen, denn eine 
automatische Abschaltvorrichtung gibt es schon bei vielen Geräten.

von Jörg R. (solar77)


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wolle g. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Du hast ja schon mehrere Vorschläge bekommen.
>
> Das ist ja richtig.
> Ich wollte das Fahrrad nicht noch einmal erfinden und dachte, dass
> jemand eine bewährte Schaltung (mit konkreten Bauteilangaben) aus der
> Schublade ziehen könnte.

Konkrete Bauteile wurden genannt. Eine fertige Schaltung wird dir wohl 
niemand liefern. Auch schon deshalb nicht weil die Platzverhältnisse 
nicht bekannt sind.

Ein 4060 arbeitet digital und benötigt nur wenige kleine Zusatzbauteile. 
Ein 4538 arbeitet analog und benötigt z.B. einen Kondensator. Denkbar 
wäre auch ein R2R OPV um das Problem zu lösen.

Die Antwort auf die Frage ob das Problem per Software gelöst werden kann 
ist immer noch unbeantwortet;-(

von georg (Gast)


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wolle g. schrieb:
> wollte ich mir ersparen, denn eine
> automatische Abschaltvorrichtung gibt es schon bei vielen Geräten.

Ja, aber bei den meisten ist das eben eine (ziemlich triviale) 
Nebenfunktion der Software. Weder sind da irgendwelche CMOS-Zähler 
eingebaut noch ein zweiter Prozessor zum Abschalten. Das wäre auch nur 
eine sinnlose Vergeudung von Hardware.

Georg

von Jörg R. (solar77)


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georg schrieb:
> Ja, aber bei den meisten ist das eben eine (ziemlich triviale)
> Nebenfunktion der Software. Weder sind da irgendwelche CMOS-Zähler
> eingebaut noch ein zweiter Prozessor zum Abschalten. Das wäre auch nur
> eine sinnlose Vergeudung von Hardware.

Solange der TO die Antwort schuldig bleibt, ob die SW das Problem lösen 
kann, ist externe Hardware eine Option. Leider geht der TO auf nichts 
ein und wartet auf DIE Lösung.

Ich für meinen Teil bin jedenfalls raus. Das entwickelt sich hier immer 
mehr zu einem Popcorn/Cola Thread. Am Ende verläuft es dann im Sande.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Haggel schrieb:
> Gehe bitte woanders trollen

Na Trottel, zu blöd mal in die Spalte Sperrstrom eines beliebigen 
Transistordatenblatts zu gucken, aber dick das Maul aufreissen..

wolle g. schrieb:
> Ich ändere meine Reststromanforderungen von nA in den unteren µA-Bereich
> (ca. 10µA)

Na dann.

von g457 (Gast)


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> Das EKG-Gerät ist fertig [..]
> Zur Einschätzung der Gerätegröße mal ein Bild als Anhang.

Du hast Vorhofflimmern? Geh unverzüglich zum Arzt!

von Peter D. (peda)


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wolle g. schrieb:
> Ich wollte das Fahrrad nicht noch einmal erfinden und dachte, dass
> jemand eine bewährte Schaltung (mit konkreten Bauteilangaben) aus der
> Schublade ziehen könnte.

Kann ich, für den AVR:
Beitrag "AVR Sleep Mode / Knight Rider"

Eine Anpassung an die Sleepfunktion eines anderen MCs sollte nicht 
schwer sein.

von Wolle G. (wolleg)


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g457 schrieb:
>> Das EKG-Gerät ist fertig [..]
>> Zur Einschätzung der Gerätegröße mal ein Bild als Anhang.
>
> Du hast Vorhofflimmern? Geh unverzüglich zum Arzt!

Wie ist das gemeint?

von Haggel (Gast)


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MaWin schrieb:
> Haggel schrieb:
>> Gehe bitte woanders trollen
>
> Na Trottel, zu blöd mal in die Spalte Sperrstrom eines beliebigen
> Transistordatenblatts zu gucken, aber dick das Maul aufreissen..
>
> wolle g. schrieb:
>> Ich ändere meine Reststromanforderungen von nA in den unteren µA-Bereich
>> (ca. 10µA)
>
> Na dann.

Was hast du kleiner Schreihals wieder? Nur weil du zu dumm & ungebildet 
bist eine  entsprechende Schaltung zu entwerfen - musst du wieder 
pöbeln.

Es ist immer wieder interessant unter deiner zur Schau gestellten Maske 
der Freundlichkeit, die Fratze des Böswilligen zu sehen.

Noch einmal: gehe woanders trollen.

kwt.

von g457 (Gast)


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>>> Das EKG-Gerät ist fertig [..]
>>> Zur Einschätzung der Gerätegröße mal ein Bild als Anhang.
>>
>> Du hast Vorhofflimmern? Geh unverzüglich zum Arzt!
>
> Wie ist das gemeint?

Auf dem gezeigten Bild hast Du die Wahl:
- Vorhofflimmern
- brontales Rauschen

Ersteres wäre lebensbedrohlich, Du solltest unverzüglich einen Arzt 
aufsuchen. Zweiteres wäre so stark ausgeprägt, dass der Nutzen des 
Gerätchens nicht mal für "Spielzeug" reicht, dann brauchst Du Dir aber 
auch keine Gedanken über den Stromverbrauch (um des es hier ja 
eigentlich geht) machen - besser an die Wand nageln mit dem Vermerk "So 
klappts nicht!".

HTH

von Wolle G. (wolleg)


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g457 schrieb:
>> Wie ist das gemeint?
> Auf dem gezeigten Bild hast Du die Wahl:
> - Vorhofflimmern
> - brontales Rauschen
> Ersteres wäre lebensbedrohlich, Du solltest unverzüglich einen Arzt
> aufsuchen.

Die auf dem Bild zusehende EKG-Kurve  ist ist nicht typisch für 
Vorhofflimmern.
Allerdings ist die  Kurve auch nicht gerade das Gelbe von Ei.
Normalerweise sieht die Kurve nicht so verrauscht aus. Ob es daran 
gelegen hat, dass ich in der einen Hand die Kamera, in der anderen Hand 
das Gerät gehalten hatte oder weiß der Geier, kann ich nicht sagen.
Bei genauem Hinsehen ist als Zeichen, dass es kein Vorhofflimmern ist, 
die p-Welle zu erkennen
Das Gerät habe ich mir gebaut, um ein Vorhofflimmern so schnell als 
möglich zu erkennen, damit ich dann gezielt Maßnahmen ergreifen kann.

Eigentlich wollte ich das Fahrrad nicht noch einmal erfinden und Zeit 
sparen.
Im Anhang meine eigene Schaltung zur automatischen Abschaltung. 
Langzeiterfahrungen liegen natürlich noch nicht vor.
Ein paar Daten:
Geräteeinschaltdauer: ca. 5min
Reststrom nach Abschaltung: < 0,1µA (kleinster ablesbarer Wert des 
Multimeters)
Spannungsverlust über MOSFET: ca 1mV bei 10 mA
Damit sind meine Vorstellungen für die gewünschte  Abschaltvorrichtung 
im Wesentlichen erfüllt.

von Jörg R. (solar77)


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wolle g. schrieb:
> Eigentlich wollte ich das Fahrrad nicht noch einmal erfinden und Zeit
> sparen.

Hast Du auch nicht.


> Im Anhang meine eigene Schaltung zur automatischen Abschaltung.
> Langzeiterfahrungen liegen natürlich noch nicht vor.
> Ein paar Daten:
> Geräteeinschaltdauer: ca. 5min
> Reststrom nach Abschaltung: < 0,1µA (kleinster ablesbarer Wert des
> Multimeters)
> Spannungsverlust über MOSFET: ca 1mV bei 10 mA
> Damit sind meine Vorstellungen für die gewünschte  Abschaltvorrichtung
> im Wesentlichen erfüllt.

Die Schaltung mag mit dem gewählten Mosfet zufällig funktionieren, 
geeignet ist er eigentlich nicht. Das er bei -3V Ugs gut leitet ist eher 
den Exemplarstreuungen zu verdanken. Ob er bei bis zu -2,5V auch noch 
schaltet ist vermutlich nicht zu erwarten. Spezifiziert ist er erst ab 
Ugs -4,5V. Im ungünstigsten Fall beginnt dieser Typ erst ab -3V Ugs 
(Threshold Voltage) zu leiten.

Besser wären IRF7220 oder IRF7410.

Sauber ist die Schaltung aber sowieso nicht. Auch wenn es dem Gerät 
nicht schadet arbeitet der Mosfet beim „schalten“ im Linearbetrieb. Das 
Gerät wird also langsam ausgeschaltet. Wie gesagt, schön ist das nicht, 
auch wenn es funktionieren mag.

Der Taster scheint zusätzlich zu sein, der Originalschalter vom Gerät 
kann es nicht sein. Da stellt sich wieder die Frage nach dem vorhandenen 
Platz. Eine der Fragen die wohl für immer unbeantwortet bleibt. Genauso 
unbeantwortet wie die Frage ob sich das Problem nicht per Software lösen 
lässt.

Ich habe selten so einen Thread erlebt indem der TO so wenig auf 
Kommentare eingegangen ist.

: Bearbeitet durch User
von g457 (Gast)


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> Bei genauem Hinsehen ist als Zeichen, dass es kein Vorhofflimmern ist,
> die p-Welle zu erkennen

..wo erkennst Du denn da eine P-Welle? Zugegeben, ich bin kein Arzt, ich 
entwickle nur EKG-Geräte. Eine P-Welle sieht bei uns anders aus, und 
Vorhofflimmern ist deinem Bild nicht unbedingt unähnlich (vergleiche 
z.B. [0], da gibts auch einen ordentlichen Sinus, ∗so∗ sollte das bei 
Dir aussehen). Gerade wenn Du anfällig oder vorgeschädigt bist würde ich 
Dir ∗dringend∗ empfehlen, was ordentliches zu bauen oder zu nutzen - 
weil ∗wenns∗ dann mal drauf ankommt, dann hilft Dir 
Rauschmatschkaffeesatzlesen garnix.


[0] https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Afib_ecg.jpg

von MaWin (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Im Anhang meine eigene Schaltung zur automatischen Abschaltung

?!?

Es wird ein Schalter geschaltet, daraufhin geht das Gerät an.
Es wird der Schalter wieder losgelassen, dann dauert es eine Weile bis 
irgendwann dem Gerät der Saft ausgeht.

Ziemlich unsinnig.

Weder bleibt das Gerät so lange aktiv wie es selbst braucht um fertig zu 
werden.

Noch geht es aus wenn man es aus haben will, es braucht dann noch seine 
Gedenkminute.

Und das soll die optimale Lösung sein, dafür ein grosser Elko (sicher 
grösser als ein Transistor) und ein 80 Mega Ohm Widerstand (oder doch 8 
x 10 M?)

von Wolle G. (wolleg)


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g457 schrieb:
>> Bei genauem Hinsehen ist als Zeichen, dass es kein Vorhofflimmern ist,
>> die p-Welle zu erkennen
>
> ..wo erkennst Du denn da eine P-Welle? Zugegeben, ich bin kein Arzt,
Ich bin auch kein Arzt, aber ich muss regelmäßig beim Kardiologen 
antanzen.
Die abgebildete Kurve war eigentlich nur der Nebenkriegsschauplatz.
In erster Linie sollte nur die Größe des Gerätes veranschaulicht werden.
Wie schon gesagt, die Kurven sehen normalerweise so ähnlich aus, wie in 
Deinem Literaturhinweis. (Sinusrhythmus bzw. VHF)
Als Entwickler hast Du bestimmt einige Tipps, wie man das Rauschen bzw. 
unliebsame Einstreuungen generell verhindern kann.
Im Anhang mal das Schaltbild des Analogteils. Was und wie sollte man 
etwas verändern.
Mal eine andere Frage:  Bei Bewegungen läuft die EGK-Kurve durch 
Muskelaktivitäten teilweise aus dem Bild. Bei ärztlicher Kontrolle auf 
dem Ergometer kann man trotz kräftiger Bewegung  diese Erscheinung nicht 
sehen.  Wie könnte dies funktionieren?

> Dir ∗dringend∗ empfehlen, was ordentliches zu bauen oder zu nutzen -
> weil ∗wenns∗ dann mal drauf ankommt, dann hilft Dir
> Rauschmatschkaffeesatzlesen garnix.
Das Gerät hat, auch wenn es rel. klein ist, für mich einen echten 
Nutzen.  Es vermittelt mir eine gewisse  Sicherheit zum Erkennen von 
Vorhofflimmern. Andere Anormalitäten kann ich sowieso nicht deuten.


MaWin schrieb:
> Es wird ein Schalter geschaltet, daraufhin geht das Gerät an.
Lt. meines Zeichenprogramms soll das ein Taster sein.

> Und das soll die optimale Lösung sein, dafür ein grosser Elko (sicher
> grösser als ein Transistor) und ein 80 Mega Ohm Widerstand (oder doch 8
> x 10 M?)
Wo steht bei mir etwas von optimal? Im Gegenteil. Ich hatte aus gutem 
Grund mehrmals nach einer bewährten Schaltung zur automatischen 
Abschaltung gefragt.
Meine Schaltung ist nach ca 30 Beiträgen die erste und bis jetzt auch 
die Einzige, die zeigt, wie eine Abschaltung aussehen könnte.
Wie sieht denn Deine optimale Schaltung aus? (Schaltbild mit konkreten 
Bauteilangaben)

(der 80M Widerstand lag in meiner Kiste und stammt wahrscheinlich noch 
aus der Röhrenzeit)

von MaWin (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Meine Schaltung ist nach ca 30 Beiträgen die erste und bis jetzt auch
> die Einzige, die zeigt, wie eine Abschaltung aussehen könnte

Der Transistortester wurde genannt, du warst zu faul nachzugucken, da in 
deiner Anwendung aber kein Spannungsregler drin ist, kann die Schaltung 
sogar einfacher sein.
Das Weglassen des 2. Transistors ist aber nicht möglich da dein MSP430 
keine 5V toleranten Eingänge hat.

Es wurde aber schon gesagt, dass überhaupt keine Abschaltung notwendig 
ist, der sleep des MSP430 ist sparsam genug, nur eventuelle Peripherie 
muss abgeklemmt werden.

Dein PMOSFET lässt auch gesperrt bis 1uA durch, deine Nanoamperes sind 
also auch mit deiner Schaltung nicht erreichbar, aber das hast du 
inzwuschen ja auch akzeptiert.

von Finder (Gast)


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Ich kann keine schönen Schaltpläne machen, aber hier ist die 
Stromversorgung dabei:

https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png

von Wolle G. (wolleg)


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Finder schrieb:
> Ich kann keine schönen Schaltpläne machen, aber hier ist die
> Stromversorgung dabei:
Danke für den Hinweis.
Das ist ja ein Ding.
Obwohl es sowohl am 18.5.19 als auch heute sich um den 
AVR-Transistortester handelt, sind es zwei verschiedene Artikel. Der 
Artikel vom 18.5.19, wo ausdrücklich die Abschaltung weg gelassen wurde, 
beschreibt eine Weiterentwicklung des AVR- Transistortesters vom 
heutigen Tag.
Die Schaltung muss ich mir noch genauer ansehen. In erster Näherung 
erscheint sie mir "recht umfangreich".
Mit welchem Spannungsabfall über  den Transistor muss man rechnen? (bei 
10mA)

von Dietrich L. (dietrichl)


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von #BallFlachHalten (Gast)


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Jörg R. schrieb:

> Der Taster scheint zusätzlich zu sein, der Originalschalter vom Gerät
> kann es nicht sein. Da stellt sich wieder die Frage nach dem vorhandenen
> Platz. Eine der Fragen die wohl für immer unbeantwortet bleibt. Genauso
> unbeantwortet wie die Frage ob sich das Problem nicht per Software lösen
> lässt.
>
> Ich habe selten so einen Thread erlebt indem der TO so wenig auf
> Kommentare eingegangen ist.

Ist Dir mal in den Sinn gekommen, daß der TO Dich ausgeblendet haben 
könnte, weil ihm Deine "sinnvollen" Antworten nicht die Bohne geholfen 
haben?

von Efuzzi (Gast)


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Schau dir mal den FDG6324L an, <1µA Leckstrom.
Hast du mal überlegt, statt der CR2032 eine LiPo-Zelle zu verwenden?

von Jörg R. (solar77)


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#BallFlachHalten schrieb:
> Ist Dir mal in den Sinn gekommen, daß der TO Dich ausgeblendet haben
> könnte, weil ihm Deine "sinnvollen" Antworten nicht die Bohne geholfen
> haben?

Kommt Dir in den Sinn dass mich dein Kommentar so überhaupt nicht 
interessiert und auch nicht beeindruckt? Den Wald erkennst du zudem vor 
lauter Bäumen nicht du Troll. Sonst würdest du den Unterschied zwischen 
ausblenden und einfach nur unhöflich erkennen.

Mach doch einfach das was dein dämlicher Nickname beschreibt.
Selbst von nix ne Ahnung, aber große Töne spucken....

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Meiner Meinung nach kommt da nur ein Cleverle (µC) infrage.
Im Ruhezustand benötigen auch die einfachen Typen echt wenig Strom.
Natürlich muss die gesamte Schaltung, von A bis Z, auf geringen 
Verbrauch bzw. Abschaltung, getrimmt werden.

Ein Cleverle kommt dann ins Spiel, wenn die Unterscheidung von:
Es ist Schlafenszeit und
es wird weiter gemessen,
getroffen werden muss.

Mich z.B. ärgert es immer, wenn "mitten" in einer Messung, mein DVM, ins 
Bettchen hüpft.

Eine, wie auch immer geartete, Pause im Puls scheint mir etwas zu 
einfach gedacht. Eine ungünstige Bewegung könnte schon ausreichen.

Beitrag #5853311 wurde vom Autor gelöscht.
von Wolle G. (wolleg)


Angehängte Dateien:

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Wie schon oben schon mal gesagt, wollte ich mir Experimente ersparen. Da 
die Schaltung des AVR- Transistortesters mir nicht so richtig zusagt, 
habe ich folgende Variante getestet:
Ein p-Kanal MOSFET (TMS3401) wird von einem Ausgang des µC (hier P5.7) 
nach einer gewünschten Zeit ausgeschaltet und danach wird der µC 
schlafen gelegt. (LPM4)
Lt. DB soll der µC bei LPM4 nur noch <0,1µA verbrauchen.
Im eingeschalteten Zustand beträgt der Spannungsabfall über den MOSFET 
bei 10mA ca. 2mV.
Neu gestartet wird mit einem Taster durch rücksetzen des µC.
Das Ganze habe zunächst nur mit meiner Experimentierschaltung getestet, 
sodass mögliche Hinweise noch eingearbeitet werden können.
Im Anhang die Abschaltschaltung, die nur noch aus 2 kleinen Bauelementen 
besteht.
Dazu eine Frage: stimmt die Größenordnung  des Gatevorwiderstandes?

von georg (Gast)


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wolle g. schrieb:
> Ein p-Kanal MOSFET (TMS3401) wird von einem Ausgang des µC (hier P5.7)
> nach einer gewünschten Zeit ausgeschaltet

Aber das ist ja Software!! Das war für dich doch bisher Teufelszeug. 
Aber besser spät als nie.

Georg

von Dietrich L. (dietrichl)


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wolle g. schrieb:
> Dazu eine Frage: stimmt die Größenordnung  des Gatevorwiderstandes?

Den kannst du eigentlich ganz weglassen (0Ω!), es sei denn, du willst 
dem Port P5.7 eine ganz besondere Freude machen und den Strom auf 
besonders niedrige Werte begrenzen ;-)

Kritischer ist beim TSM3401, dass er für Vgs=-3,3V nicht spezifiziert 
ist. D.h., du weißt nicht, wie gut dein Exemplar bei -3,3V 
durchschaltet: Vgs(th) ist mit max. -3,0V angegeben!
Als Alternative kannst du ja mal hier suchen: 
https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht#P-Kanal_MOSFET

von äxl (Gast)


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was, um alles in der Welt, ist ein FKA?

von Michael B. (laberkopp)


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wolle g. schrieb:
> Da die Schaltung des AVR- Transistortesters mir nicht so richtig zusagt,

Sprich: Nicht verstanden hast...

> habe ich folgende Variante getestet:

Was für ein bullshit.

Wenn der uC keine Betriebspannung mehr hat, wird sein Ausgang über die 
Port-Pin-Schutzdiode auf eine Spannung vonm maximal 0.7V gezogen.

Dadurch ist der angeblich ausgeschaltete PMOSFET wieder EINGESCHALTET.

Dieser grobe Unsinn funktioniert also nicht mal ansatzweise.

Bei einem uC mit echten open drain Ausgängen ohne Eingangsschutzdiode 
nach VCC (sondern nur Z-Diode nach GND als Protection) könnte es mit 
einem pull up zum Source Anschluss gehen, baer dein uC hat so einen 
Ausgang nicht (echte PIC haben dafür MCLR, manche 430 sind 5V tolerant).

von Wolle G. (wolleg)


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äxl schrieb:
> was, um alles in der Welt, ist ein FKA?

FKA = Abkürzung für Flüssigkristallanzeige

von Wolle G. (wolleg)


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Dietrich L. schrieb:
> wolle g. schrieb:
>> Dazu eine Frage: stimmt die Größenordnung  des Gatevorwiderstandes?
>
> Den kannst du eigentlich ganz weglassen (0Ω!),

Ich hatte mal gelesen, dass der Widerstand mögliche Schwingungen 
vermeiden soll.
Ich dachte mir, dass sich hier jemand mit Dimensionierung auskennt, um 
diese Schwingungen zu vermeiden.

von Jörg R. (solar77)


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Dietrich L. schrieb:
> Kritischer ist beim TSM3401, dass er für Vgs=-3,3V nicht spezifiziert
> ist. D.h., du weißt nicht, wie gut dein Exemplar bei -3,3V
> durchschaltet: Vgs(th) ist mit max. -3,0V angegeben!
> Als Alternative kannst du ja mal hier suchen:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht#P-Kanal_MOSFET

Das interessiert den TO nicht. Auf solche Hinweise geht er nicht ein. 
Die Problematik mit dem gewählten Mosfet hatte ich bereits angesprochen.

Beitrag "Re: Suche eine bewährte Schaltung zur automatischen Abschaltung eines Messgerätes"


wolle g. schrieb:
> Dazu eine Frage: stimmt die Größenordnung  des Gatevorwiderstandes?

Dazu eine Frage: Wie kommst Du auf diesen hohen Wert?


Auch wenn ich mich wiederhole und selbst zitiere....

Jörg R. schrieb:
> Ich habe selten so einen Thread erlebt indem der TO so wenig auf
> Kommentare eingegangen ist.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Jörg R. schrieb:
> Die Problematik mit dem gewählten Mosfet hatte ich bereits angesprochen.
>
> Beitrag "Re: Suche eine bewährte Schaltung zur automatischen Abschaltung
> eines Messgerätes"

Sorry, das hatte ich überlesen ...

von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Was für ein bullshit.
> Wenn der uC keine Betriebspannung mehr hat, wird sein Ausgang über die
> Port-Pin-Schutzdiode auf eine Spannung vonm maximal 0.7V gezogen.

Den µC will er ständig unter Spannung lassen. Mit dem Transistor 
schaltet er nur andere Komponenten ab. Also kein Bullshit.

von Wolle G. (wolleg)


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wolle g. schrieb:
>> Den kannst du eigentlich ganz weglassen (0Ω!),
>
> Ich hatte mal gelesen, dass der Widerstand mögliche Schwingungen
> vermeiden soll.

Die Literaturstelle zum Gatevorwiderstand wurde wieder gefunden.
Wen es interessiert, kann sich hier melden.

von Dietrich L. (dietrichl)


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wolle g. schrieb:
> wolle g. schrieb:
>>> Den kannst du eigentlich ganz weglassen (0Ω!),
>>
>> Ich hatte mal gelesen, dass der Widerstand mögliche Schwingungen
>> vermeiden soll.
>
> Die Literaturstelle zum Gatevorwiderstand wurde wieder gefunden.
> Wen es interessiert, kann sich hier melden.

Kannst du die Stelle nicht einfach verlinken?
Mir fällt da nichts ein, was da schwingen sollte, solange die 
Treiberleistung des µC-Ports und die Leitungslänge zum FET sich in 
kleinen Grenzen bewegt. Und das ist hier vermutlich gegeben.
Aber vielleicht gibt es da noch etwas, was ich lernen könnte...

von Michael B. (laberkopp)


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Stefanus F. schrieb:
> Den µC will er ständig unter Spannung lassen. Mit dem Transistor
> schaltet er nur andere Komponenten ab. Also kein Bullshit.

Ok.

von Wolle G. (wolleg)


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Dietrich L. schrieb:
>Kannst du die Stelle nicht einfach verlinken?
Na, klar.
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powsw1.htm
Abschnitt 7
Aber ich hatte die Vermutung, dass es keinem oder kaum jemanden 
interessieren würde.

>Vgs(th) ist mit max. -3,0V angegeben!
Mein Datenblatt sagt: min -1V, typ. -1,5V, max. -2,5V
Offensichtlich habe ich ein Exemplar erwischt, welches im unteren 
Bereich arbeitet und so meine Anforderungen erfüllt. Siehe auch: Datum: 
23.05.2019 18:43
>Im eingeschalteten Zustand beträgt der Spannungsabfall über den MOSFET
>bei 10mA ca. 2mV.
Was will man mehr?

von Alter Sack (Gast)


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Die 10-200 Ohm Gate Vorwiderstände dienen hauptsächlich dazu bei die 
Empfindlichen CMOS Ausgänge vor Überlaststrom beim Umcchalten der Pegel 
wegen der oft sehr hohen GS Kapazität zu schützen. MOSFETs können bis zu 
einigen nF an GS C aufweisen. Bei kleineren MOSFETs ist natürlich dieses 
C viel kleiner.

In zweiter Linie können diese Widerstände auch dazu dienen die 
Schaltzeit etwas zu beinflussen. Dedizierte MOSFET Treiber die schnell 
sein sollen brauchen diese Vorwiderstände eher nicht.

Siehe auch hier:

https://www.nxp.com/docs/en/user-guide/MOSFET-Application-Handbook.pdf

von Jörg R. (solar77)


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wolle g. schrieb:
>>Vgs(th) ist mit max. -3,0V angegeben!
> Mein Datenblatt sagt: min -1V, typ. -1,5V, max. -2,5V
> Offensichtlich habe ich ein Exemplar erwischt, welches im unteren
> Bereich arbeitet und so meine Anforderungen erfüllt. Siehe auch: Datum:
> 23.05.2019 18:43

Verlinke dein Datenblatt mal. Unabhängig davon ist der Wert Vgs(th 
uninteressant.


>>Im eingeschalteten Zustand beträgt der Spannungsabfall über den MOSFET
>>bei 10mA ca. 2mV.
> Was will man mehr?

Wofür dann der Thread? Du hast das Problem doch alleine gelöst, wenn man 
es so nennen möchte. Für mich ist es Murks der scheinbar mit etwas Glück 
funktioniert.


wolle g. schrieb:
> Dietrich L. schrieb:
>>Kannst du die Stelle nicht einfach verlinken?
> Na, klar.
> https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powsw1.htm
> Abschnitt 7
> Aber ich hatte die Vermutung, dass es keinem oder kaum jemanden
> interessieren würde.

Mich interessiert wie Du auf die 47K kommst. 3 Nullen weniger passt 
eher. Deine „Berechnung“ kann ich auch anhand der Verlinkung nicht 
nachvollziehen.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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wolle g. schrieb:
> Dietrich L. schrieb:
>>Kannst du die Stelle nicht einfach verlinken?
> Na, klar.
> https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powsw1.htm
> Abschnitt 7

Ja, OK. Der Widerstand kann sinnvoll sein, wenn man hohe Leistungen 
nicht so schnell schalten muss und will, um die dadurch verursachten 
Störsignale klein zu halten. Oder auch, um den Treiber zu schützen.
Aber das ist in deinem Fall kaum ein Thema, denn du schaltest ja nur 
kleine Ströme, und der Portpin kann vermutlich auch nur kleine Ströme 
liefern - allerdings kenne ich den MSP430F1611 nicht näher.

von Stefan F. (Gast)


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Die meisten CMOS Mikrocontroller haben ohnehin schon ab Werk ca 50 bis 
100 Ohm Ausgangswiderstand.

von Wolle G. (wolleg)


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Alter Sack schrieb:
> Siehe auch hier:
> https://www.nxp.com/docs/en/user-guide/MOSFET-Application-Handbook.pdf
Ich nehme mal an, dass Du die 317 Seiten schon durchgearbeitet hast und 
mir einen Wert für den Vorwiderstand  vorschlagen könntest.
 In dem von mir angegebenen Elektronik- Kompendium Abschnitt 7 werden 1k 
für den Vorwiderstand genannt.
Wenn ich es richtig gesehen habe, geht es allerdings in dem Power-MOSFET 
Artikel um einen Leistungs- MOSFET mit I=60A.

Im Nachgang betrachtet, war meine Frage nach der Größe des 
Vorwiderstandes gar nicht so verkehrt.
Aus den obigen Beiträgen würde ich ableiten, dass man mit 1k 
Gatevorwiderstand nicht allzu verkehrt liegt, obwohl das mit den evtl. 
Schwingungen nicht eindeutig zu sein scheint.
Für einen 0805 SMD- Widerstand ist auch noch genügend Platz.

Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Thema über 60 Beiträge produzieren 
würde.

von Stefan F. (Gast)


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MOSFET sind in ihrer Anwendung ein bisschen komplizierter, als bipolare 
Transistoren. Das ist zumindest mein Emfpinden - wobei es auch daran 
liegen könnte, dass ich mit biplolaren Transistoren aufgewachsen bin.

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