Hallo, war gestern mit einem fremden Fahrzeug unterwegs, die Moving-Map des Navis zeigte plötzlich auf der Autobahn bestimmte Streckenabschnitte erst mit Pfeilen, dann rot mit Stauschild. Der rote Bereich vergrößerte sich stetig nach hinten. Zwei Fragen stellen sich: 1. Wie wird die stetige Stauentwicklung erfasst? 2. Wo bekommt das Navi diese Information her? Rudi Ratlos
Wenn das Navi im Autoradio integriert ist dann höchstwahrscheinlich über RDS TMC.
Bei Google Maps und anderen zu bidirektionaler Kommunikation fähigen Navis kommen die Stauinfos von den Nutzern selbst, wie es die Smartphone App Waze früh und offen demonstrierte. Wenn an einer Stelle viele Navis langsames Tempo oder Stillstand in die Cloud melden, ist dort wahrscheinlich ein Stau.
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Michael M. schrieb: > Wenn das Navi im Autoradio integriert ist dann höchstwahrscheinlich über > RDS TMC. TMC ist der letzte mist. Wenn das den Stau anzeigt, steht man schon drinne. Wenn man ihn umfährt ist er schon längst wieder aufgelöst, aber die Nebenstrecke voll. Ordentliche Navis bekommen die Daten über eine Datenverbindung. Die Daten kommen von Dienstleistern.
Die Meldung eines Staus ist ebenso sinnlos wie ihn umfahren zu wollen. Die wirklich wichtigen,Fragen die jeder der in einem Stau steht hat, beantwortet bis heute kein Dienst, nämlich 1.) Was ist der Grund für den Stau? 2.) Wo ist der Stau zuende?
Olli Z. schrieb: > Die Meldung eines Staus ist ebenso sinnlos wie ihn umfahren zu > wollen. > Die wirklich wichtigen,Fragen die jeder der in einem Stau steht hat, > beantwortet bis heute kein Dienst, nämlich > 1.) Was ist der Grund für den Stau? > 2.) Wo ist der Stau zuende? 3.) Wann bin ich endlich an der Unfallstelle damit ich ein Foto vom toten Unfallopfer für Facebook machen kann um mich dann an den Likes zu ergötzen?
Bei "offline"-Navis läuft das über TMC, was relativ ungenau ist und natürlich auch auf die Aktualität der TMC-Sender angewiesen ist. Google nutzt sowohl die Daten der Netzbetreiber (wie viele Handys sind in einer Zelle aktiv und bewegen sich) und natürlich auch via GPS und Internet als Rückkanal. Darum sieht man bei Google Maps sogar wo eine Ampel gerade rot ist. Tesla und andere moderne Autos mit Online-Anbindung nutzen diesen Service auch.
Olli Z. schrieb: > 2.) Wo ist der Stau zuende? Das Stauende wird z.B. von Google Maps relativ zuverlässig angezeigt. Olli Z. schrieb: > Die Meldung eines Staus ist ebenso sinnlos wie ihn umfahren zu wollen. Das ist so auch nicht richtig, kommt sehr auf den Einzelfall an. Während es bei einer verkehrsbedingten Verstopfung Freitags um 3 Nachmittags wenig Sinn macht, ist es bei einer Vollsperrung mit mehreren Toten Sonntagfrüh doch besser zu umfahren.
Meine alten Garmin nüvis mit den dicken TMC Empfängern im Kabel kann man vergessen. Die neueren zeigen zwar mal einen Unfall, mal eine Gefahr aber keine brauchbaren Wartezeiten bei Stau. Das Navi in meinem neuen Mercedes hat mir schon drei mal ein Stauende metergenau in einer Kurve angesagt, die Zeiten stimmen und die Ausweichstrecken sind meist brauchbar. mfG Michael
Olli Z. schrieb: > Die wirklich wichtigen,Fragen die jeder der in einem Stau steht hat, > beantwortet bis heute kein Dienst, nämlich > 1.) Was ist der Grund für den Stau? > 2.) Wo ist der Stau zuende? Zu 1: Nicht wirklich wichtig. Sieht man ggf selber. Zu 2: Die Stauinfo in Navis-Apps wie Google Maps zeigt das an.
Karl schrieb: > TMC ist der letzte mist. Wenn das den Stau anzeigt, steht man schon > drinne. Wenn man ihn umfährt ist er schon längst wieder aufgelöst, aber > die Nebenstrecke voll. Es gibt TMC und TMCpro. TMC ist kostenlos und die Daten entsprechen mehr oder weniger 1:1 dem was auch im Radio nach den Nachrichten vorgelesen wird. TMCpro ist ein kostenpflichtiger Dienst von T-Systems (oder wie die jetzt gerade mal wieder heissen). Üblicherweise ist die Lizenzgebühr im Kaufpreis des Navis enthalten, manchmal muss man einen Freischaltcode nachkaufen. Die verwendeten Daten stammen von Scannern, die am den Autobahnbrücken hängen (und oft für Radarfallen oder Tollcollect gehalten werden) und von Induktionsschleifen in der Fahrbahn. Damit ist man auf einige hundert Meter genau, ausserdem wird deutlich häufiger aktualisiert als beim normalen Verkehrsfunk.
Timmo H. schrieb: > Google nutzt sowohl die Daten der Netzbetreiber (wie viele Handys sind > in einer Zelle aktiv und bewegen sich) Hättest du dafür evtl. Eine Quelle? Das müssten vollständig anonymisierte Daten sein und das in Echtzeit. Technisch möglich, klar, aber von solch einem Service hab' ich noch nie gehört. Interessant wäre er aber...
michael_ohl schrieb: > aber keine brauchbaren Wartezeiten bei Stau. Wartezeiten im Stau sind nie brauchbar. wendelsberg
Matthias L. schrieb: > Timmo H. schrieb: > Google nutzt sowohl die Daten der Netzbetreiber (wie viele Handys sind > in einer Zelle aktiv und bewegen sich) > > Hättest du dafür evtl. Eine Quelle? Das müssten vollständig > anonymisierte Daten sein und das in Echtzeit. Technisch möglich, klar, > aber von solch einem Service hab' ich noch nie gehört. Interessant wäre > er aber... Von der Nutzung der Betreiberdaten weiß ich zwar nichts, aber dass Handys gerne und oft ihren Standort in die Klaut pusten ist nun wirklich ein alter Hut.
Einfach mal in Google maps "Verkerslage" anwählen ! Passt immer top... Dort sieht man auch genau das Stauende.
Olli Z. schrieb: > Die Meldung eines Staus ist ebenso sinnlos wie ihn umfahren zu wollen. > Die wirklich wichtigen,Fragen die jeder der in einem Stau steht hat, > beantwortet bis heute kein Dienst, nämlich > 1.) Was ist der Grund für den Stau? > 2.) Wo ist der Stau zuende? Blödsinn. Der Grund für den Stau ist absolut unwichtig. Es ist auch völlig egal wo der Stau zu Ende ist, sondern wieviel Verzögerung dadurch auftritt. Es ist nämlich ein großer Unterschied ob der Stau bei einer von 4 auf 3 Spuren verengten Autobahn auftritt auftritt oder bei selber Entfernung auf einer von 4 auf 1 Spur verengten Autobahn.
Wikipedia hat eine ziemlich gute Übersicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrslagedienst TMC ist meiner Erfahrung nach mäßig, hilft aber durchaus bei der Entscheidung "Fahre ich von Hamburg nach München über Kassel oder über Leipzig?" TMCpro hilft schon bei der Entscheidung "bleibe ich durch das Ruhrgebiet hindurch auf der A1 oder nicht?" Beide bekommen ihre Informationen über UKW-RDS, das funktioniert je nach Empfang mal besser, mal schlechter. Mit dem BMW RTTI-System habe ich auch Erfahrung, das ist wesentlich präziser. Wenn ich damit um 17:00 Uhr durch Hamburg fahre, sagt es mir, welche Nebenstraße am schnellsten ist, wenn auf der Hauptstraße Stau ist. Die Info kommt irgendwie über GSM/UMTS/LTE. MfG, Arno
Arno schrieb: > Mit dem BMW RTTI-System habe ich auch Erfahrung, das ist wesentlich > präziser. Wenn ich damit um 17:00 Uhr durch Hamburg fahre, sagt es mir, > welche Nebenstraße am schnellsten ist, wenn auf der Hauptstraße Stau > ist. Das Problem ist, dass man nicht verifizieren kann, ob dem tatsächlich so ist. Ähnlich wie bei einem Stau auf der Autobahn: Man fährt ab und zockelt in viel Verkehr über die Bundesstraße (in Orten nicht selten Tempo 30) und meint nach einer Stunde rumgezockel, man sei nun besonders schlau gewesen. Dabei hat sich der Stau auf der Autobahn längst aufgelöst. Msd schrieb: > Blödsinn. > Der Grund für den Stau ist absolut unwichtig. Bei hohem Verkehrsaufkommen bildet sich auf Autobahnen oft ein Stau, weil einer mal kurz gebremst hat. Solch ein Stau löst sich ebenso schnell wieder auf, wie er entstanden ist. Solch ein Ereignis sitzt man besser aus, als abzufahren.
TomTom-Navis ab einer gewissen Preisklasse enthalten von Hause aus ein GSM-Modul mit fest verbauter Simkarte, das permanent mit der Firmen-Cloud verbunden ist. Wenn davon mehrere auf der Autobahn plötzlich nur noch Schritt fahren oder gar stehen bleiben, ist da was faul ...
Olli Z. schrieb: > Die Meldung eines Staus ist ebenso sinnlos wie ihn umfahren zu wollen. > Die wirklich wichtigen,Fragen die jeder der in einem Stau steht hat, > beantwortet bis heute kein Dienst, nämlich > 1.) Was ist der Grund für den Stau? > 2.) Wo ist der Stau zuende? Ich habe es sehr gerne, wenn ich weiß, wo ein Stau anfängt und wie lange es in etwa dauert, durch zu sein. Mit letzterer Information kann ich mir überlegen, einfach weiter zu fahren oder doch eine Alternativstrecke zu wählen. Der Grund für den Stau ist mir eigentlich egal, da dieser mir keine Zusatzinformationen liefert, die ich zum Fahren brauche. Ich habe schon viele Staus, dank meines Navi, umfahren können und damit wertvolle Zeit gewinnen und lautstarkes Generve meiner Kinder ersparen können.
Jemand schrieb: >> Google nutzt sowohl die Daten der Netzbetreiber (wie viele Handys sind >> in einer Zelle aktiv und bewegen sich) Google schnüffelt so oder so permanent Leute mit einem Android Smartphones*1 aus. Staubmeldungen sind dabei ein Abfallprodukt. *1 Smart ist dabei nicht das Phone oder gar der Nutzer - sondern Google.
Hallo Der Grund für den Stau ist absolut unwichtig. Rein faktisch gebe ich dir recht. Aber emotional ist es, wohl nicht nur für mich, ein großer Unterschied ob der Stau extra herbeigeführt wird nur um einige wenige Spitzbuben zu erwischen (und das gibt es -leider- viele müssen leiden weil die ausführenden Organe meinen irgendwelche Kleinkriminelle erwischen zu müssen...), ob er von suboptimal ausgeschlafenen (billig)Transporteuren verursacht wurde, ob durch einen echten Unglücksfall, einfach zu hohes Verkehrsaufkommen und was immer es noch so geben mag. Ganz genauso ist es für mich übrigens bei der Bahn bei, die mit ihren meisten vagen Aussagen (aber immerhin schon deutlich mehr als was man bei einen Stau vermittelt -aktuell nicht Stunden später in den Lokalnachrichten- bekommt). Auf die Bahn bezogen: Person im Gleis - besoffener feierwütiger Idiot oder kleines Kind bzw. verwirrte Person wäre für mich schon wichtig. Polizeieinsatz - Randalierende Fans, Klaubanden oder nur irgend ein Schwarzfahrer der sich weigert aus zu steigen oder seine Daten zu nennen. Betriebliche Störung - eine technische Störung? Welche? (Nur ganz grob würde reichen) - , verspätete Ablösung, Personalmangel... usw. Diese Informationen ändern zwar alles nichts an der Verspätung (bzw. am Stau) aber sehr viel an der Akzeptanz bzw. die Wut darüber. Warten (Stau, auf die Bahn, am Schalter, Kasse...) ist immer xyx!**! aber es ist ein großer Unterschied wer dafür verantwortlich ist und wie es zu Situation gekommen ist - und das wird wenn überhaupt immer nur im Nachhinein mitgeteilt. Jemand
Bernd schrieb: > Google schnüffelt so oder so permanent Leute mit einem Android > Smartphones*1 aus. Staubmeldungen sind dabei ein Abfallprodukt. Wobei in diesem Fall der Anwender davon direkt profitiert. Oft ist der Vorteil von Datenerfassung eher einseitiger Natur. NB: Der Umfang dessen, was Google unter dem Nutzeraccount erfasst, ist in erheblichem Umfang einstellbar und lässt sich auch per Webanfrage in Erfahrung bringen. Es liegt also teilweise auch am Anwender, welche Informationen er Google überlässt.
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Jemand schrieb: > aber es ist ein großer Unterschied wer dafür verantwortlich ist und wie > es zu Situation gekommen ist - und das wird wenn überhaupt immer nur im > Nachhinein mitgeteilt. Beim Krimi nennt sich das Suspense. Beim Strassenstau erfährt man erst ganz am Schluss den Grund. Vorher wär ja langweilig. ;-)
NichtGast schrieb: > Einfach mal in Google maps "Verkerslage" anwählen ! > Passt immer top... Dort sieht man auch genau das Stauende. Nachdem KI und Deep Learning in aller Munde sind und man das Prinzip der Umwandlung von Big Data in nützliche Information schon lange vom Wetter her kennt: Gibts schon Navis mit konkreter Stauvorhersage? Mit der man also nicht erst akut davon erfährt, sondern bereits Stunden vorher die Streckenplanung danach ausrichten kann. Natürlich ist das nicht einfach, denn das ist ein rückgekoppeltes System, weil Umgehungslösungen wiederum in die Stauvorhersage einfliessen müssen. Aber wenn die Cloud nicht nur die aktuelle Verkehrslage kennt, sondern von jedem auch die konkrete Streckenplanung der Urlaubsreise mit Reisezeit, dann liesse sich damit schon was machen. In der nächsten Stufe könnte man das System dann das Reiseziel gleich mit vorschlagen und buchen lassen. Darin könnte dann sowas wie die Wettervorhersage, die Belegung von Attraktionen des Reiseziels und regionale Krisen mit einfliessen und bei vorheriger detaillierter Eingabe des persönlichen Profils kommt vor dem Wochenende bereits der fertige Reisevorschlag aus dem Handy.
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Jemand schrieb: > Person im Gleis - besoffener feierwütiger Idiot oder kleines Kind bzw. > verwirrte Person wäre für mich schon wichtig. Für dich ist also emotional das Kind über der verwirrten Person, über dem feierwütigen? Schau her. Der Mensch klassifiziert das Leid anderer. Ist es nicht vollkommen sch****egal welcher Typus MENSCH da ggf. in Teilen auf dem Gleis liegt? Regst du dich mehr auf über die verwirrte 80jährige Oma oder den 18 Jährigen Feierwütigen? Regst du dich bei einem Kind über die Eltern auf die sowas "ja zugelassen haben" ? Man Man Man ...
Hallo bezüglich des Feierwütigen: Ja - denn der Feierwütige ist meist besoffen (hat sich einfach ohne jeglichen - den gibt es sowieso nicht- sinnvollen Grund einfach nur mal wieder volllaufen lassen - möchte gar nicht wissen wieviel meist junge Nichtväter den Vatertag das als Entschuldigung für ein weiteres Sauf und Gröllgelage missbraucht haben um zum jetzigen Zeitpunkt -Freitagsabend und schönes Wetter- sich wieder in die Stadt aufzumachen und eine neuen Runde zu beginnen)und will wohl "nur" abkürzen und oder seine letzte Bahn erwischen - muss aber vorher unbedingt bis 2:00 an seiner Tränke bleiben. Warte mal ab wenn du auf den ÖPNV im Schichtdienst angewesen (oder einfach nur sehr früh an einen Freitag oder Samstag mit der Bahn zum Flughafen musst)bist und Informiere dich mal ab wann schon wegen einer Person "im Gleis" der Verkehr eingeschränkt bis ausgesetzt wird. Irgendjemand (braucht kein Bahnmitarbeiter zu sein) hat irgendeine Gestalt nur kurzeitig im Gleisbereich gesehen und schon muss der Verantwortlich, aus reinen Eigenschutz, schon handeln. Ich rate dir mal Freitags, Samstags (Sonntagsmorgens) oder an einen Wochenfeiertag möglichst noch bei schönen Wetter auf größeren Bahnhöfen (Haltepunkten) dich so zwischen 19:00 - 3:00 Uhr Morgens aufzuhalten möglichst irgendwo in Köln, Hamburg, Berlin... Dann wird dir sehr schnell klar werden das es sehr wohl sinnvoll ist zu unterscheiden. Und wegen der theoretischen Möglichkeit das ein Feierwütige sich tatsächlich noch "richtig" im Gleisbereich befindet und ohne vorsätzlichen Fehlverhalten (Abkürzen, das im Gleis gefallene Smartphone eigenmächtig aufsammeln, die letzte Bahn unbedingt erreichen egal auf welchen Weg...) muss halt der Verantwortliche handeln m- denn wenn was passiert... Irgendeiner muss ja dann Schuld sein - und das ist dann der Verantwortliche. In anderen Ländern mag das pragmatischer geregelt werden - aber ganz bestimmt nicht in EU-Europa. Ich hoffe das nicht nur dir jetzt klarer ist warum ich unterscheide und somit vielleicht in einen von 100 Fällen auf den "Feierwütigen" Einzelfall unrecht tue. Jemand
A. K. schrieb: > In der nächsten Stufe könnte man das System dann das Reiseziel gleich > mit vorschlagen und buchen lassen. Darin könnte dann sowas wie die > Wettervorhersage, die Belegung von Attraktionen des Reiseziels und > regionale Krisen mit einfliessen und bei vorheriger detaillierter > Eingabe des persönlichen Profils kommt vor dem Wochenende bereits der > fertige Reisevorschlag aus dem Handy. Eine weitere Stufe hat Stanislaw Lem schon vor vielen Jahren beschrieben: http://www.seelengrund.de/2003/HTMLJeDi/Rezens/lem_corcoran.htm Da kann man alles prima staufrei steuern :-)
Nein man muss garnicht unterscheiden. Ein Mensch der zu Schaden kommt ist ein Mensch der zu Schaden kommt. Egal ob aus Dummheit, oder aus Leichtsinn oder aus der mutwilligen Absicht seine Existenz zu beenden. Ob das dann DEIN persönliches Umfeld tangiert ist vollkommen egal. Eigentlich ist es sogar gut so. Macht man sich vielleicht mal ein paar Gedanken. DIR geht es jedoch nur darum einen SCHULDIGEN zu haben über den du dich in deiner Situation aufregen kannst. ICh pendle seit 25 Jahren täglich, Jahrelang 400km+ mit der Bahn. Ich weiß also um das ungemach welches drohen kann wenn die Bahn - warum auch immer - ihr Planversprechen nicht halten kann. Aber da gibt es dann ja auch noch Bekannte/Verwandte oder das altgediente Taxi. Bei letzterem könntest du dich wenigstens noch aufregen das du nun Geld ausgeben musst ... Sorry. aber DA wundert man sich noch über die aktuelle Gesellschaft?! man ... man ... man ... man
@Jemand (Gast) Bei Mythbusters gab es ein super Beispiel woher der Stau kommt und wie er entsteht, hat leider wenig mit deiner Aussage zutun. Einfach ansehen und lernen.
A. K. schrieb: > Gibts schon Navis mit konkreter Stauvorhersage? Ich frage mich aber wie die genau die Unfälle vorhersagen SCNR
"Sorry. aber DA wundert man sich noch über die aktuelle Gesellschaft?!" Man wundert sich darüber wie viele Mitmenschen sowas einfach hinnehmen - und ja ich mache Unterschiede. Es ist meine (deine) Lebenszeit die durch mutwillige Ignoranz oder sogar Vorsatz gestohlen wird. Es ändert zwar nicht an der Situation aber man kann sich wenigsten über die richtigen Aufregen - den immer ruhig und gelassen bleiben... bewundernswert wer es kann... Taxi: Da ich mein Geld nicht selbst drucke ist ein Taxi keine Alternative (zumindest wenn es um Beruf pendeln geht), denn sowas geschieht ja nicht alle 5 Jahre mal, sondern... das kennst du wohl selbst aus eigener Anschauung. Und ein anderer nutzbarer ÖPNV existiert meist nicht, vor allem zu den "interessanten" Uhrzeiten und oder es würde zu einer "Weltreise" ausarten (Linienbusse sind einfach Schnarch lahm außerhalb der direkten Stadtumgebung und "normalen Zeiten" - 25km Nutzstrecke in 3 Stunden sind keine Seltenheit - na gut dafür eine Rundfahrt durch alle Wohngegenden des Umlands mit etwas "Glück" kann man sogar die sozialen Brennpunkte der Umgebung mit anschauen - das letzte Abenteuer im ÖPNV...) Einfach irgendeinen Angehörigen / Bekannten kontaktieren?! Finden die bestimmt sehr schön wenn das so 20-30 mal im Jahr gerne so um 23:30Uhr geschieht auch mal Sonntags oder an Feiertag- immerhin arbeiten ja noch der größere Teil der Bevölkerung und dann erkorenen "Hilfstaxiefahrer" von Mo-Fr zu normalen Uhrzeiten. Hinzu kommt: Geld geben kommt nicht gut an bzw. ist fast schon beleidigend (Freund, Verwandte) bzw. sinn frei (eigene direkte Kernfamilie bzw. Haushalt), aber dann Moralisch verpflichtet sein auch mal (eventuell öfter) als Taxidienst -möglichst noch zur Rush hour in die "Große" Stadt oder zum Flughafen am ersten freien Tag nach 7 oder mehr durchmalochten Tagen oder gar kurz vor der eigenen Spät- oder Nachtschicht... sehr schön... da ist man kein Egoist wenn man innerlich am liebsten Nein sagen würde - geht aber dann nicht (oder man ist wirklichen ein Riesenar...ch). Wenn du und andere finden das ist Egoistisch, soll sie dieser Meinung sein - es ist es aber nicht wie jeder Nachvollziehen wird der Vollschicht macht und den ÖPNV nutzen muss (zu 90% der Zeit) mit Umsteigen und teilweise "Exklusiven" Verbindungen bzw. Linien (es gibt keine sinnvolle Alternativen - nicht überall ist halt Großstadt) nutzen muss. Nebenbei auch mal eine Schilderung für die ganzen Helden (in der Politik und manchen Foren) die uns in den ÖPNV zwingen wollen und behaupten das doch alles super ist und jeder der ein Auto nutzt ein schlechter Mensch ist. jemand
> Darum sieht man bei Google Maps sogar wo eine > Ampel gerade rot ist. Echt? Wo sieht man das?
Msd schrieb: > Der Grund für den Stau ist absolut unwichtig. Nö, ob in der einspurigen Baustelle in 100km Entfernung ein PKW liegengeblieben oder ein schwerer Unfall passiert ist, bedeutet entweder, daß wieder freie Fahrt ist, wenn man ankommt oder man die Stelle besser umfährt. Ich habe noch nicht erlebt, dass TCM mir eine nützliche Information gegeben hätte. Freitag Nachmittags will es mich gerne durch die Innenstadt schicken, weil auf der A40 etwas zähfliessender Verkehr ist. Es hat halt keine Information darüber, dass die innenstädtischen Straßen verstopft sind. Selbst Ausweichempfehlungen auf Autobahnen laufen gerne so ab, dass sich die Fahrzeit jedesmal, wenn ich an der empfohlenen Umleitung vorbeifahre, verringert. Da frage ich mich immer, was das Ding mit "Route wird neu BERECHNET" meint ;-) Wenn ich wirklich die Verkehrslage wissen will, frage ich Google-Maps. Gruß, Falk
alopecosa schrieb: > Nein man muss garnicht unterscheiden. > Ein Mensch der zu Schaden kommt ist ein Mensch der zu Schaden kommt. > > Egal ob [...] > Sorry. aber DA wundert man sich noch über die aktuelle Gesellschaft?! Du gibst hier den moralisch Ueberlegenen, dabei bist du indifferent und damit frei von Moral. Natuerlich ist es ein Unterschied ob ein Saeugling von der eigenen Mutter erdrosselt wird oder ob ein Rentner es nicht mehr vom Everest runter schafft. Dabei sind beides Menschen, die zu Schaden kommen. Zum Thema Stau, jeder moechte den Grund wissen, das ist genetisch im Menschen verankert. Gleichzeitig kennt man den Grund aber in den meisten Faellen: Zu viel Verkehr/Unfall/Baustelle/Wetter. Und das in beliebiger Kombination.
Maier schrieb: > Zum Thema Stau, jeder moechte den Grund wissen, das ist genetisch im > Menschen verankert. Yep. Aber Mensch hat ein Hirn, das manchmal in der Lage ist, Instinkten zuwider zu handeln. Der Unterschied liegt im "wissen wollen" und "wissen müssen". Objektiv nützlich ist, ob kurz- oder langfristig. Der Rest ist Neugierde.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Bei hohem Verkehrsaufkommen bildet sich auf Autobahnen oft ein Stau, > weil einer mal kurz gebremst hat. Solch ein Stau löst sich ebenso > schnell wieder auf, wie er entstanden ist. Solch ein Ereignis sitzt man > besser aus, als abzufahren. Nö, dazu reicht die Vorraussicht (KI?), dass der Stau sich bald auflöst. Das ist zumindest meine Wunschvorstellung (darum gehts ja hier). Wenn das System weiß, dass viele Autos unterwegs sind, kein Unfall vorliegt, keine Baustelle, dann kann es aus der Geschwindigkeit der Teilnehmer (sporadisch) eben auch die Info ermitteln, dass sich der Stau bald auflöst. Man muss also nicht wissen was da vorne los ist.
Jemand schrieb: > Ich hoffe das nicht nur dir jetzt klarer ist warum ich unterscheide Nö dein Geschreibsel enthält kaum sinnvolles für diesen Thread.
Falk W. schrieb: > Msd schrieb: >> Der Grund für den Stau ist absolut unwichtig. > > Nö, ob in der einspurigen Baustelle in 100km Entfernung ein PKW > liegengeblieben oder ein schwerer Unfall passiert ist, bedeutet > entweder, daß wieder freie Fahrt ist, wenn man ankommt oder man die > Stelle besser umfährt. Der Grund ist unwichtig für den Fahrer, was ist da so schwer zu begreifen. Das System muss den Grund kennen, auswerten unter Berücksichtigung des Fahrzeugflusses und eine Empfehlung aussprechen, was sich für mich mehr lohnt (umfahren oder im Stau stehen bleiben). Natürlich sollte das System auf eine Änderung der Situation eingehen. Das ein funktionierendes System (ich behaupte ja nicht, dass es das schon gibt), mir die Entscheidung überlässt, was sich mehr lohnt, ist Unfug.
Timmo H. schrieb: > Darum sieht man bei Google Maps sogar wo eine > Ampel gerade rot ist. Ist wohl ein Scherz.
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