Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Impedanzwandler


von ksol (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:
Ich gebe mit dem Arduino MEGA 2560 mit Hilfe eines DAC eine Spannung 
zwischen 0V - 4,1V aus. Mir wurde empfohlen einen Impedanzwandler hinter 
diese Schaltung zu setzen.
Jetzt ist meine Frage, wie ich den passenden OPV dafür auswähle? Ich 
weiß schon mal, dass ich einen Rail to Rail benötige, jedoch weiß ich 
leider nicht welche zusätzlichen Anforderungen es für die Auswahl gibt.
Hat da jemand Erfahrung?

Vielen Danke im Vorraus! :)

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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ksol schrieb:
> jedoch weiß ich
> leider nicht welche zusätzlichen Anforderungen es für die Auswahl gibt.
> Hat da jemand Erfahrung?

Z.B. wieviel Strom benötigt wird...

Weshalb bis 4,1V? Merkwürdige Spannung, was wird damit angesteuert?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Jörg R. schrieb:
> ksol schrieb:
>> jedoch weiß ich
>> leider nicht welche zusätzlichen Anforderungen es für die Auswahl gibt.
>> Hat da jemand Erfahrung?
>
> Z.B. wieviel Strom benötigt wird...
>
> Weshalb bis 4,1V? Merkwürdige Spannung, was wird damit angesteuert?

Die 4,1V sind vermutlich 4,096V . . .

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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ksol schrieb:
> Ich gebe mit dem Arduino MEGA 2560 mit Hilfe eines DAC eine Spannung
> zwischen 0V - 4,1V aus.
Also nicht mit dem üblichen Arduino-PWM-Analogausgang?

ksol schrieb:
> Ich weiß schon mal, dass ich einen Rail to Rail benötige
Muss nicht sein. Es kommt drauf an, welche Versorgungsspannung(en) du 
zur Verfügung hast. Wenn da +-12V vorhanden sind, dann kannst du fast 
jeden OP nehmen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Ich schlage mal MCP6001 vor, wenn er auch nicht perfekt paßt, aber 
vielleicht ist er ausreichend.

MfG

von Kim S. (ksol)


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Lothar M. schrieb:
> Also nicht mit dem üblichen Arduino-PWM-Analogausgang?

Nein ich nutze den MCP4725, der mir eine analoge Spannung ausgibt.

Lothar M. schrieb:
> Es kommt drauf an, welche Versorgungsspannung(en) du
> zur Verfügung hast. Wenn da +-12V vorhanden sind, dann kannst du fast
> jeden OP nehmen

Noch habe ich keine vorgegebene Versorgungsspannung und bin in der 
Hinsicht noch flexibel. Die Versorgungsspannung sollte jedoch 
symmetrisch sein oder? Also -+12V und nicht zum Beispiel 0-5V oder 
Ähnliches. Gibt es denn auch OPV, die ich mit dem Arduino (GND,5V) 
betreiben kann?

Ich kenne mich da leider noch nicht so ganz aus.

von Stöberer (Gast)


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Hier hab ich was gefunden

https://www.ebay.de/itm/5-x-DC-DC-Wandler-DUAL-2-2-5-5-V-auf-12V-12V-2-Watt-f-Arduino-Ras-Pi/223403826135?hash=item3403e7dbd7:g:sosAAOSww85aVO9H

das einem so manches Problem mit zusätzlichen Versorgungs-
Spannungen löst. Besonders wenn man mal negative Versorgung
braucht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Kim S. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Also nicht mit dem üblichen Arduino-PWM-Analogausgang?
>
> Nein ich nutze den MCP4725

Der enthält bereits einen R2R OPV als Buffer. Mit einem weiteren OPV 
wird das nicht besser.

> Lothar M. schrieb:
>> Es kommt drauf an, welche Versorgungsspannung(en) du
>> zur Verfügung hast. Wenn da +-12V vorhanden sind, dann kannst du fast
>> jeden OP nehmen
>
> Noch habe ich keine vorgegebene Versorgungsspannung und bin in der
> Hinsicht noch flexibel.

Du wirst doch aber wohl wissen, wozu die Spannung aus dem DAC verwendet 
werden soll? Um eine Last bis 1kΩ gegen GND zu treiben, reicht der 
integrierte Treiber-OPV jedenfalls aus. Bei Last gegen Vcc oder wenn du 
volle 5V Ausgangsspannung bräuchtest, würde es anders aussehen. Dito 
wenn die Last niederohmig sein sollte. Lautsprecher oder Glühlampe 
vielleicht?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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" Gibt es denn auch OPV, die ich mit dem Arduino (GND,5V) betreiben 
kann?"

Diese Frage zeigt deutlich, daß Du über den von mir vorgeschlagenen 
MCP6001 noch nichts gelesen hast. Sehr oberflächliche Vorgehensweise.

"Der enthält bereits einen R2R OPV als Buffer. Mit einem weiteren OPV 
wird das nicht besser."
Ohne Kommentar.

MfG

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Kim S. schrieb:
> Die Versorgungsspannung sollte jedoch
> symmetrisch sein oder? Also -+12V und nicht zum Beispiel 0-5V oder
> Ähnliches.

Sie muss nicht zwangsweise symmetrisch sein, aber eine negative 
Hilfsspannung ist notwendig.
Bei einem 'einfachen' Standard-OPA müssen sowohl Ein- als auch Ausgänge 
einen gewissen Abstand zu den Versorgungspins haben - manchmal bis zu 
3V.
Wenn du also Signale im Bereich 0-4.1V verarbeiten willst, so sollte die 
Versorgungsspannung mindestens -3V an -UB und +7V an +UB betragen.

> Gibt es denn auch OPV, die ich mit dem Arduino (GND,5V)
> betreiben kann?
Ja, die sogenannten Rail-to-Rail-OPAs. Da ist der funktionierende 
Bereich am Eingang und am Ausgang der volle Versorgungsspannungsbereich. 
Wobei im Detail sind es auch keine 0.00V und 5.00V, ein paar zig mV ... 
100mV bleiben immer als Rest.

Deshalb auch hier: eine (kleine) negative Hilfsspannung für -UB 
verringert die Probleme nahe Null Volt. Nach oben hättest du ja genügend 
Abstand: 4.1V zu 5V für +UB reicht denen locker.

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