Hallo Community, ich habe schon diverse Foren durchsucht und konnte leider keine Hilfe finden. Da ich auch keine Ahnung habe, wie sowas funktionieren soll, wende ich mich an Euch und bitte um Hilfestellung. Und zwar möchte ich den Strahl einer Laserdiode, die mit einer Wellenlänge von 900 nm arbeitet, auf eine Photodiode von Hamamatsu s5971 übertragen. Die Abkapslung sollte via Lichtwellenleiter/Glasfaser geschehen. Kennt Ihr zufällig Methoden Laserstrahlen auf eine Photodiode zu übertragen, ohne direkte Bestrahlung? Ich habe leider gar keine Ahnung und bin eine Laie in der Hinsicht. Danke für die Antworten!!!
Hallo, wie willst du Laserstrahlung "ohne direkte Bestrahlung" auf eine Photodiode übertragen? Auch das mit der Abkapselung verstehe ich nicht. Bitte erkläre dein Problem etwas detaillierter, dann kann dir sicher auch geholfen werden. Grüße, Martin
Ko C. schrieb: > Laser auf Photodiode übertragen Nimm Thermotransfer. Passende Geräte haben hier einige für Leiterplattenherstellung gebaut.
Über welche Datenrate sprechen wir? Und welche Distanz? Du möchtest also einen Lichtwellenleiter von Laser/Lichtquelle zur Diode verlegen. Zielt deine Frage auf die Aufnahme der LWL am Empfänger ab?
Ko C. schrieb: > Hallo Community, > > ich habe schon diverse Foren durchsucht und konnte leider keine Hilfe > finden. Da ich auch keine Ahnung habe, wie sowas funktionieren soll, > wende ich mich an Euch und bitte um Hilfestellung. > > Und zwar möchte ich den Strahl einer Laserdiode, die mit einer > Wellenlänge von 900 nm arbeitet, auf eine Photodiode von Hamamatsu s5971 > übertragen. > > Die Abkapslung sollte via Lichtwellenleiter/Glasfaser geschehen. Kennt > Ihr zufällig Methoden Laserstrahlen auf eine Photodiode zu übertragen, > ohne direkte Bestrahlung? Ich habe leider gar keine Ahnung und bin eine > Laie in der Hinsicht. Ernstgemeinte Frage: warum machst Du was von dem Du so keine Ahnung hast wie es Dein Text vermittelt? Und warum machst Du das mit der gewählten Wellenlenge. Die ist qua ihrer Unsichtbarkeit ein bissi schwierig zum Erlangen von... Selbsterkenntnis. Das IR-Laser gar nicht gut für die Augen sind weißt Du eh, da braucht man Dich nicht zu warnen...
Ich empfehle einen Faserkoppler. Das ist eine Einheit. Eine Aufnahme fuer eine Laserdiode, eine Optik und eine Aufnahme fuer eine Faser. zB Bei Thorlabs.
Hallo, > Ko C. schrieb: > Da ich auch keine Ahnung habe, wie sowas funktionieren soll, > wende ich mich an Euch und bitte um Hilfestellung. > Und zwar möchte ich den Strahl einer Laserdiode, die mit einer > Wellenlänge von 900 nm arbeitet, auf eine Photodiode von Hamamatsu s5971 > übertragen. Erkläre, was du eigentlich bezwecken willst! Frage nicht danach, wie eine Lösung umsetzbar ist, von der du eh keine Ahnung hast. https://tty1.net/smart-questions_de.html#beprecise Gruß Öletronika
Ich habe eine ToF Kamera, die mit einer Laserediode Objekte ausleuchtet. Meine Aufgabe bestand darin, eine Transimpedanzverstärkerschaltung zu bauen, die den Laserstrahl detektiert. Dabei soll keine direkte Bestrahlung erfolgen. Zum Testen habe ich natürlich eine direkte Bestrahlung durchgeführt. Meine Schaltung funktioniert bei direkter Bestrahlung. Jedoch besteht die Aufgabe darin, das Laserlicht durch eine Glasfaserverbindung/Lichtwellenleiter auf die Photodiode zu leiten.
Ja genau, also welche Methoden gibt es. Wie ist das umsetzbar. Hab nirgendswo aussagekräftige Lösungen gefunden.
Ja, dann mach doch einfach mal. zB mit Heissleim ankleben. Die Effizient wir nicht ganz optimal sein. aber etwas Licht wird durchkommen.
> Ernstgemeinte Frage: warum machst Du was von dem Du so keine Ahnung hast > wie es Dein Text vermittelt? > > Und warum machst Du das mit der gewählten Wellenlenge. Die ist qua ihrer > Unsichtbarkeit ein bissi schwierig zum Erlangen von... Selbsterkenntnis. > > Das IR-Laser gar nicht gut für die Augen sind weißt Du eh, da braucht > man Dich nicht zu warnen... Das der IR-Laser nicht gut für die Augen sind, weiß ich. Obwohl der gefiltert sein soll, muss ich dennoch darauf achten. Meine Aufgabe besteht darin, eine Methode dafür zu untersuchen gegebenfalls umzusetzen.
Ko C. schrieb: > Ich habe eine ToF Kamera, die mit einer Laserediode Objekte ausleuchtet. > Meine Aufgabe bestand darin, eine Transimpedanzverstärkerschaltung zu > bauen, die den Laserstrahl detektiert. Dabei soll keine direkte > Bestrahlung erfolgen. Diese Beschränkung macht in der präsentierten Form keinen Sinn bzw. ist unverständlich. Was soll das heißen? Dass die PD nur Streulicht von anderen Objekten detektiert? Ob IR-Laser "gut für die Augen" sind oder nicht, hängt von der Wellenlänge ab. Besonders gefährlich sind die bei z.B. 800 nm, weil man sie nicht mehr sieht. Oft werden für solche Anwendungen aber auch 1550 nm o.ä. verwendet, die bei gleicher Leistung deutlich ungefährlicher sind als sichtbare Laser.
> Diese Beschränkung macht in der präsentierten Form keinen Sinn bzw. ist > unverständlich. Was soll das heißen? Dass die PD nur Streulicht von > anderen Objekten detektiert? > > Ob IR-Laser "gut für die Augen" sind oder nicht, hängt von der > Wellenlänge ab. Besonders gefährlich sind die bei z.B. 800 nm, weil man > sie nicht mehr sieht. Oft werden für solche Anwendungen aber auch 1550 > nm o.ä. verwendet, die bei gleicher Leistung deutlich ungefährlicher > sind als sichtbare Laser. Die PD wurde für die Laserdiode dementsprechend ausgewählt. Sie ist für eine Wellenlänge von 900 nm empfänglich, also nur für die Laserdiode. Das Umgebungslicht oder andere Störfaktoren beeinflussen nicht die PD. Folgendes zu meinem Versuchsaufbau: Meine ToF Kamera und meine Transimpedanzschaltung sollen nebeneinander aufgestellt werden. Sobald die ToF Kamera zum Einsatz kommt, soll meine Transimpedanzschaltung, die an einem Oszilloskop angeschlossen ist, dem Benutzer mitteilen, ob das Laserlicht aktiviert wurde. Dazu soll von der Kamera Laserlicht zur PD mittels einer Verbindung, sprich einem LWL, übertragen werden. Es ist klar, dass dadurch nicht die vollständige Lichtleistung übertragen wird. Es soll ja nur einen Teil des Laserlichts an die PD übertragen werden. Da ich leider nicht weiß, wie solch eine Verbindung zu Stande kommen soll, möchte ich mich gerne im Forum nach Erfahrungen, Beispielen und Lösungsvorschläge umhören. Ich hoffe, ich habe mich diesmal klarer ausdrücken können. Falls noch Fragen offen stehen, so beantworte ich auch gerne diese.
Ko C. schrieb: >> Diese Beschränkung macht in der präsentierten Form keinen Sinn > bzw. ist >> unverständlich. Was soll das heißen? Dass die PD nur Streulicht von >> anderen Objekten detektiert? >> >> Ob IR-Laser "gut für die Augen" sind oder nicht, hängt von der >> Wellenlänge ab. Besonders gefährlich sind die bei z.B. 800 nm, weil man >> sie nicht mehr sieht. Oft werden für solche Anwendungen aber auch 1550 >> nm o.ä. verwendet, die bei gleicher Leistung deutlich ungefährlicher >> sind als sichtbare Laser. > > Die PD wurde für die Laserdiode dementsprechend ausgewählt. Sie ist für > eine Wellenlänge von 900 nm empfänglich, also nur für die Laserdiode. > Das Umgebungslicht oder andere Störfaktoren beeinflussen nicht die PD. > > Folgendes zu meinem Versuchsaufbau: > Meine ToF Kamera und meine Transimpedanzschaltung sollen nebeneinander > aufgestellt werden. Sobald die ToF Kamera zum Einsatz kommt, soll meine > Transimpedanzschaltung, die an einem Oszilloskop angeschlossen ist, dem > Benutzer mitteilen, ob das Laserlicht aktiviert wurde. Dazu soll von der > Kamera Laserlicht zur PD mittels einer Verbindung, sprich einem LWL, > übertragen werden. Es ist klar, dass dadurch nicht die vollständige > Lichtleistung übertragen wird. Es soll ja nur einen Teil des Laserlichts > an die PD übertragen werden. Da ich leider nicht weiß, wie solch eine > Verbindung zu Stande kommen soll, möchte ich mich gerne im Forum nach > Erfahrungen, Beispielen und Lösungsvorschläge umhören. Ich hoffe, ich > habe mich diesmal klarer ausdrücken können. Falls noch Fragen offen > stehen, so beantworte ich auch gerne diese. Das, worauf Du achten mußt ist, das Dein Koppler, egal ob das eine Faser, Glasscheibe, Plastikprisma oder sonst was ist für die 900nm transparent ist. Das Streulicht ist eh nicht üppig und es wäre ungeschickt wenn Du dann noch das spärliche, das übrigbleibt durch die Faser weiter dämpfst. iaW: Wenn Dein Detektor funktioniert dann schau, das der genug Licht bekommt. Wie Du das mechanisch löst ist Dein Geschick... blöde Frage: die meisten ToF-Teile die ich kennen muß man/kann eh manuel einschalten. Damit läßt sich relativ einfach die Stromaufnahme des Teils vermessen und die vielleicht problematische optische Erkennung umgehen. Viel Erfolg
Ko C. schrieb: > Sobald die ToF Kamera zum Einsatz kommt, soll meine > Transimpedanzschaltung, die an einem Oszilloskop angeschlossen ist, dem > Benutzer mitteilen, ob das Laserlicht aktiviert wurde Sofern man aus deinen wirren Angaben überhaupt etwas schliessen kann, heisst das doch, dass nur ein kleiner Teil des Laserlichts auf deinen Sensor geleitet werden darf. Wenn man den Laserausgang in einen LWL einspeist wie mehrfach vorgeschlagen würde ja das Objekt nicht mehr beleuchtet. Oder ist das auch wieder ganz falsch verstanden? Georg
Ko C. schrieb: > Die PD wurde für die Laserdiode dementsprechend ausgewählt. Sie ist für > eine Wellenlänge von 900 nm empfänglich, also nur für die Laserdiode. > Das Umgebungslicht oder andere Störfaktoren beeinflussen nicht die PD. Das ist Unsinn. Guck dir mal im Datenblatt der S5971 auf S.2 die Abbildung "Spectral Response" an. Bei 532nm (grün) sieht die immer noch 42% (verglichen mit 900nm). Von "nicht beeinflussen" ist das meilenweit entfernt.
Sven B. schrieb: > Was ist denn überhaupt das Ziel des ganzen Zaubers? Das Ziel ist "die Detektion des Einschaltzeitpunktes des Lasers der ToF Kamera" Dazu ist ein Transimpedanzverstärker entwickelt worden, welcher das Laserlicht delektieren kann. Hauptproblem ist, einen Weg zu finden, dass das Laserlicht der Kamera auf die Photodiode der TIA Schaltung zu leiten. Irgendwie eine Methode finden, mit Lichtwellenleiter oder sonst etwas das zu realisieren. Ich lade gleich zwei Fotos hoch. Vielleicht ist das dann verständlicher.
Bild Tof Kamera Markierung mit 1 = Kameraobjektiv Markierung mit 2 = Laserdiode der Kamera Bild PD auf Platine (TIA Schaltung) D1 ist die PD
Ko C. schrieb: > Das Ziel ist "die Detektion des Einschaltzeitpunktes des Lasers der ToF > Kamera" Damit seid ihr evtl. auf dem Holzweg. Votzugsweise sind das kein Impuls-Lidar, sondern der Laser oder LED wird mit unterschiedlichen Frequenzen moduliert, und dann wird über längere Zeit die Phasenlage des reflektierten Lichts ausgewertet. Das geht einfacher und stabiler und mit weniger Leistung als einen einzelnen Impuls auf einige Picosekunden genau zu vermessen.
Klingt alles noch etwas komisch, aber im Prinzip ist die optisch beste Lösung um eine Photodiode an eine Faser zu koppeln, die Faser mit einem transparenten Kleber direkt auf die Photodiode zu kleben (pigtailing). Das ganze dann einfach mit schwarzem Epoxy verkapseln, fertig. Wie Du den Laser in die Faser bekommst hängt davon ab, wie effizient es sein muss. Die optisch saubere Lösung wäre, einen teiltransparenten Spiegel (zB ein Deckglas aus der Mikroskopie) im 45° Winkel in den Laser zu stellen und den so abgezweigten Teil (ca. 5 %) in einen Faserkoppler zu projizieren: https://www.thorlabs.de/newgrouppage9.cfm?objectgroup_id=944 Dort steckst Du dann die Faser terminiert auf einen entsprechenden Stecker (zB FC/PC) rein uns hast ein optisch sauberes System (welches aber auf wenige Mikrometer genau ausrichten musst, einfach zusammenkleben wird nix!). Höchstwahrscheinlich reicht es jedoch, einfach das pure Ende der Faser in die Nähe der Laserdiode zu bringen und auf das Fenster zu richten. Da landet garantiert was in der Faser. Worauf Du achten musst: wenn Du wirklich den genauen Abflugzeitpunkt detektieren willst, könnte ein TIA evtl. Probleme bzgl. Geschwindigkeit haben, je nach Lichtmenge und Ausführung. Wenn Du nur schauen willst: an/aus, dann reicht der TIA völlig. Du musst jedoch durch entsprechende optische Filter (IR transparente schwarze Plastik etc.) sicherstellen, dass Du kein Umgebungslicht detektierst statt des Lasers. Viel Erfolg!
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Bearbeitet durch User
Zu DDR Zeiten gabs Lawinenfotodioden mit direkt am Gehäuse "angeflanscher" optischer Faser. https://www.tu-chemnitz.de/etit/zentral/ddr/sp104.gif Gruß, Holm
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