Hallo, ich plane eine längere Rundreise mit einem Liegefahrrad/Trike. Es soll vom Nordkapp bis nach Gibraltar gehen, dann Ostwärts entland der Mittelmeerküste bis nach Tel-A-Viv. Das ganze wird einige Monate in Anspruch nehmen. Einzige Energiequelle sind zwei Powerbänke mit Solarpanel und ein Laderegler für den Dynamo des Trikes. Gefahren wird idR. nur mit Karte, Smartphone/GPS bleiben aus - ein purer Luxus heute mal nicht erreichbar zu sein. Übernachtung erfolgt im Biwak oder max. Campingplatz. Ein kleines Radio soll aber dennoch mit. Ich erinnere mich, das man früher ziemlich lange mit einem Satz Batterien in einem Weltempfänger auskam. Bei den heutigen Weltempfängern hat man aber meist die DSP-Kisten von teuer=Sangean 909 über XHDATA 808 bis preiswert Retekess V111 oder V115. Soweit ich das sehe sind da alles Li-Ion Akku verbaut und DSP oder PLL-Empfänger. Hat jemand eine dieser neuen DSP-Empfänger und kann von der Stromaufnahme bzw. Batterielaufzeit in der Praxis berichten? 1. Ist die Stromaufnahme von DSP und Display heute ähnlich niedrig, wie damals zum Beispiel bei den alten Yachtboys oder Sonys? 2. Wie robust sind die DSP oder PLL Empfänger oder sind das eher Geräte für den Shack? 3. Würde sich die Anschaffung eines Oldies und vorherige Revision (Elkotausch, ...) lohnen, weil diese eventuell sparsamer und robuster als heutige Empfänger sind? Gruß Tom
Falls 3. Was waren damals so die sparsamsten Modelle unter den Weltempfängern?
Wie wäre es mit flexiblen Solarzellen außen am Trike? Mit Laderegler und LithiumAkkus oder LifePo4 hättest du keine Stromsorgen mehr. LG
Hallo Arno, das alles ist auch ein Gewichtsproblem! Man kann nicht das ganze Trike mit Solarpanelen zupflastern, sie werden erstens selten die optimale Ausrichtung haben und zweitens verschlechtert das auch die Fahreigenschaft. Ziel meiner Anfrage ist also keine Lösung um mehr Energie m Trike zu erzeugen, sondern so wenig wie möglich überhaupt (hier in dem Fall beim Radio) zu verbrauchen. Ich denke es wird Weltempfänger/kleine Taschenradios mit KW geben, die mit einem Satz Trockenbatterien einige hundert Betriebsstunden erreichen können? Frühr war das soweit ich mich erinnere möglich. Solche Kurbelradios mit Solarzellen schließe ich mal aus, sie sind Mist weil billigst produziert und im Vergleich zum Weltempfänger, der ja nur das Volumen eines oder zweier Zigarettenpäckchen hat, zu groß. Gruß Tom
Tom schrieb: > Bei den heutigen Weltempfängern hat man aber meist die DSP-Kisten von > teuer=Sangean 909 Sangean ATS909 ( X ) Vielleicht nicht der billigste, aber einer der besten. Übrigens zum Glück noch ohne DSP u.ä. ein ganz klassisches Empfängerkonzept. Auch nicht mit LiIon sondern mit 4 AA Zellen ( NiMh ). Ich habe die alte Version von diesem Empfänger ( also die Version ohne "X" ) und bin seit vielen Jahren davon begeistert. Die Betriebsdauer mit den NiMh Zellen ist angemessen und liegt nicht über oder unter den Erwartungen. Man liest im Netz hier und da, dass der Empfang des ATS909 auf Kurzwelle nicht besonders empfindlich sei. Das kann ich nicht bestätigen. Ausserdem sind solche Empfänger nicht für gewaltige Langdrahtantennen gemacht. Extrem starke Summensignale erforden eine aufwändige Selektion. Aber mit der mitgelieferten aufrollbaren Drahtantenne kommt er noch gut klar. Da gibt es auch wesentlich üblere Geräte. Und abschliessend finde ich die Klangqualität auffallend gut. Das alles gilt für die alte Version. Den aktuellen ( X ) hatte ich noch nicht in den Fingern.
Stefan M. schrieb: > Sangean ATS909 Frag mal bei Dathe https://funktechnik-dathe.de/Sangean-ATS-909X-Weltempfaenger-SSB-Empfang
> Die Betriebsdauer mit den NiMh Zellen ist angemessen und liegt nicht > über oder unter den Erwartungen. Tolle Aussage. Bist du in der Politik?
Bernd schrieb: >> über oder unter den Erwartungen. > Tolle Aussage. Bist du in der Politik? Es ist sicher ein Unterschied WELCHE Batterien er mitnimmt. Eneloop oder Wald-und-Wiesen-Akkus, die sich selbst entladen bevor man sie braucht. Icom produziert auch kleinen Scanner mit nur 2 AA. Allerdings ist der auf KW schwach.
Ich habe einen Tecsun Pl-680 in der Garage/Werkstatt, dauernd in "standby" und läuft unregelmäßig ein paar Stunden, wenn ich etwas darin machen. Ein Satz Batterien hält gefühlt ewig (mehrere Wochen-Monate). Ich könnte das Teil ja mal eingeschaltet laufen lassen, bis leer. Ich vermute der Stromverbraucher (wie oft und wie laut hörst du) ist der Lautsprecher und nicht der Empfänger.
> Stromverbrauch Weltempfänger Mit solch einem Billigteil https://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/fqIAAOSwdJ9aHR0P/$_72.JPG war ich schon ganz früh öfters im Urlaub. 2 Mignonzellen, leise gestellt ca. 10 mA, inkl. LED-Senderanzeige. (Akkubetrieb ist ebenfalls i.O.) In Nordwest-Holland ging DLF auf Langwelle einwandfrei. Nachts konnte man WDR1 (1593 kHz, Langenberg) in Italien und Frankreich hören. Auf UKW funktioniert das Ding ebenfalls problemlos, sogar der Klang ist passabel, weil der Lautsprecher so gross, wie möglich ist! --- Nur: AM ist doch ziemlich ziemlich tot (leider)?
Bernd schrieb: >> Die Betriebsdauer mit den NiMh Zellen ist angemessen und liegt nicht >> über oder unter den Erwartungen. > > Tolle Aussage. Bist du in der Politik? Ich denke die beste Aussage erhält man, wenn man mit einem Multimeter die Stromaufnahme bei mittlerer Lautstärke misst. Ganz nüchtern ohne persönliche Empfangserlebnisse mit dem Gerät. Mir geht es wie gesagt nicht um die trennschärfsten Filter, SSB-Empfang etc., sondern um den Empfang einfacher internationaler Rundfunksender (CRI, RRI, BBC), die ja mit genügend Leistung senden. Auch der normale UKW oder MW-Ortssender (gibt im Norden ja nicht mehr viele, im Süden Europas noch mehr) wird auch von Bedeutung sein. Wichtig ist die Stomaufnahme und damit die Laufzeit mit einem Satz normaler Trockenbatterien (R6, R14, R20) die man in jedem Laden unterwegs kaufen kann wenn man Sie braucht. Gruß Tom
U. B. schrieb: >> Stromverbrauch Weltempfänger > > Mit solch einem Billigteil > > 2 Mignonzellen, leise gestellt ca. 10 mA, inkl. LED-Senderanzeige. > (Akkubetrieb ist ebenfalls i.O.) > Das ist ja schon mal eine Zielgröße, an die sich die moderne Empfänger (ATS909 in klassischem analogen Schaltungsdesign) messen lassen sollten. > In Nordwest-Holland ging DLF auf Langwelle einwandfrei. > > Nachts konnte man WDR1 (1593 kHz, Langenberg) in Italien und > Frankreich hören. > > Auf UKW funktioniert das Ding ebenfalls problemlos, > sogar der Klang ist passabel, weil der Lautsprecher so gross, wie > möglich ist! > > --- > > Nur: > AM ist doch ziemlich ziemlich tot (leider)? Mir gehts nicht darum Heimatnachrichten zu hören, das ist seid dem die Dt. Welle keine KW mehr betreibt sowieso Geschichte. Ich höre gern auch Lokalrundfunk (Nachrichtensender) sowie die großen letzten Broadcaster auf KW. Ob Deutsch oder Englisch/Franz./Spanisch ist dabei erstmal nicht von Bedeutung, da ich die Nachrichten schon noch verstehe.
damals(TM) war der ICF SW1 von Sony OK für Reisen https://www.cryptomuseum.com/spy/sony/icfsw1/index.htm leider alle Kondis gestorben und da verlor ich die Lust den weiter zu zerlegen. Ein Freund ist mit dem Bike rund um die Welt unterwegs, aber mit richtigen Solar Panels: www.steffen-schnur.de https://www.steffen-schnur.de/images/makingof/photo/bicycle_4322_l.jpg https://www.steffen-schnur.de/images/makingof/photo/office_0285_l.jpg
Ich möchte auch die Reise antreten, aber mir einem E-Roller, was hab ich da zu beachten, kann ich meine Solarzellen zum Laden der Akkus an dem Lenker befestigen?
Thomas S. schrieb: > Ich möchte auch die Reise antreten, aber mir einem E-Roller, was hab ich > da zu beachten, kann ich meine Solarzellen zum Laden der Akkus an dem > Lenker befestigen? klar mit dem richtigen Anstellwinkel kannst du dann auch fliegen https://de.wikipedia.org/wiki/Solarflugzeug#/media/File:Helios_in_flight.jpg
Tom schrieb: > einige Monate in > Anspruch nehmen. Einzige Energiequelle sind zwei Powerbänke mit > Solarpanel und ein Laderegler für den Dynamo des Trikes. Im vergleich zum Energieumsatz in den Powerbänken braucht ein Transistorradio nichts. Wnn Du Angst hast, schaff Dir ein Radio mit Kurbel an - oder eine Schüttellampe als E-Quelle fürs Radio im Dunkeln - Wo ist Dein Problem?
Thomas S. schrieb: > Ich möchte auch die Reise antreten, aber mir einem E-Roller, was hab ich > da zu beachten, kann ich meine Solarzellen zum Laden der Akkus an dem > Lenker befestigen? Du brauchst nur einen Dynamo am Vorder-/Hinterrad anbringen und damit deine Akkus laden.
Michel M. schrieb: > mal bei http://ratzer.at/empfaenger durchgesehen ?! Der stellt doch auf seinen Seiten nur große Stationsempfänger vor? Große AOR oder Telefunken-Receiver. Und bei den verlinken Berichten im Funkamateur wird viel über Schaltungsdesign, Empfangstest und die Werksdatenblätter mit max. Ausgangsleistung Sinus des LS gesprochen, nie aber wirklich was das Gerät im realen Betrieb aus der Batterie zieht.
@Tom (Gast): > Mir gehts nicht darum Heimatnachrichten zu hören, das ist seid > dem die Dt. Welle keine KW mehr betreibt sowieso Geschichte. > Ich höre gern auch Lokalrundfunk (Nachrichtensender) sowie die > großen letzten Broadcaster auf KW. Mit dem Lokalrundfunk hat das von mir angeführte Gerätchen erst recht keine Probleme (egal, welches Rundfunkband). Wenn die paar letzten grossen KW-Broadcaster nicht ausgerechnet genau nebeneinanderliegen, geht das auch ---
Tom schrieb: > Ob Deutsch oder Englisch/Franz./Spanisch ist dabei erstmal nicht von > Bedeutung, da ich die Nachrichten schon noch verstehe. Dann nimm ein Uhrenradio, das auch AM kann. Amputiere das Radio um Netzkabel, Trafo, Display und Display-IC. für einen reinen Radio-Betrieb braucht man das alles nicht. des weiteren kann man das Teil noch weiter entschlacken. Die Gleichrichter-Bauteile auf der Platine müssen dann auch nicht sein. Versorg das Radio IC direkt mit einer Batterie-/Akkuspannung. Diese ICs können oft schon ab 3V losdudeln und haben einen einigermassen breiten Spannungsbereich bis wimre 12V. Diese Radio-ICs laufen mit "leeren" 9V-Blöcken noch sehr lange. diese Dinger gibts dann aus Recycling-Kisten. alleine damit hast Du quasi immer Strom fürs Radio. Man kanns natürlich auch direkt mit 'ner Powerbank besaften. Die Powerbank muss dann aber einen minimal-Strom überschreiten, weil die sonst gerne nach kurzer Zeit wieder abschaltet. Wenn das Gewicht wirklich wichtig ist, könnte man das noch auf die Spitze treiben, indem man in das Gehäuse lauter löcher bohrt ;) Soweit, bis man die ganze Geschichte dann "Skelett-Radio" nennen kann.
Ganz tolle und praktische Lösung J-AV. LOL Vielleicht auch einen ZN414 mit Ohrhörer nehmen, auch der rennt mit einer 1.5V Zelle Wochen und Monate. Ich glaube praktischer ist es einfach mal den eigenen Weltempfänger öffnen, zwei Messspitzen zwischen den Batterien und die Stromaufnahme poste. Weltempfänger xyz = ... mAh Weltempfänger hja = ... mAh Bisher wissen wir das der dnt da oben sich 10mAh gönnt und das war bisher wohl die nützlichste Antwort hier im Thread. Diskussionen wieviele Panels oder Lichtmaschinen mitgenommen werden könnten sind doch für den Ar.... Die Energiequelle steht fest, normale Batterien aus dem Laden.
Gästchen schrieb: > Ganz tolle und praktische Lösung J-AV. LOL wir sind hier ein Elektroniker-, Bastler- (etc-) Forum so what btw mit der Variante findest Du fast jeden Tag ein neues Radio. und Batterien auch. umsonst
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Tom schrieb: > Ich denke es wird Weltempfänger/kleine Taschenradios mit KW geben, die > mit einem Satz Trockenbatterien einige hundert Betriebsstunden erreichen > können? Frühr war das soweit ich mich erinnere möglich. Taschenradios dieser Art "wie früher" bekommt man auch heute noch. Meist von Billigheimern. Allerdings kann ich dir nicht sagen, wie der Stromverbrauch heutzutage ist. Einfach in eine Suchmaschine deiner Wahl "9 band radio" eingeben und du findest zum Beispiel https://www.aliexpress.com/item/Mini-Portable-Radio-9-Band-FM-AM-SW-Radio-Pocket-Radio-with-Built-in-Speaker-High/32709030613.html Oder von Tecsun https://www.amazon.com/XHD%C2%AETECSUN-Receiver-Broadcast-Built-Speaker/dp/B0093W7XWE Wenn dir 9 Bänder zu wenig sind, "12 band radio", "18 band radio" usw googeln. https://de.aliexpress.com/item/Radio-TECSUN-R-9012-12-Band-FM-AM-SW-Radio-Multiband-Radio-Receiver-Portable-Best-Y4122H/32790363458.html https://www.pearl.at/at-a-ZX1730-1235.shtml Ich persönlich würde mir allerdings ein digitales Radio zulegen. Das Gefummel mit groben analogen Abstimmungen brauche ich nicht mehr. Dafür würde ich einen möglicherweise höheren Batterieverbrauch in Kauf nehmen.
Billigheimer (Medion, 10 bis 12 Euro): 6 V Labornetzteil
1 | UKW 45 mA |
2 | MW 40 mA |
3 | KW 40 mA |
4 | LW 36 mA |
Licht plus 20 mA Das Radio wird mit Netzteil oder 4 Mignons betrieben. Eine Alkali-Mangan hat rund 1.5 Ah.
U. B. schrieb: > Mit solch einem Billigteil.. > 2 Mignonzellen, leise gestellt ca. 10 mA, inkl. LED-Senderanzeige. wirst du wohl noch am ehesten froh werden. Das liegt an der klassischen Abstimmung per Drehko und Konsorten. Ein klassischer ATS909 (habe selber so einen) schluckt aus der Batterie etwa 60..65 mA je nach Lautstärke und wenn man ihn über die 6 Volt Buchse (Plus ist außen!) betreibt, sind es etwa 72..77 mA. Das ist der Preis für PLL und SSB-Empfang. W.S.
W.S. schrieb: > 60..65 mA je nach Lautstärke über Kopfhörer hören und den Lautsprecher raus werfen. noch mal 50 gramm weniger
W.S. schrieb: > etwa 60..65 mA je nach Lautstärke x mA sagt noch wenig über Laufzeit. Manches Gerät läuft bei 0,9V pro Zelle noch ewig, andere schalten bei 1,1V schon ab. Der kleine Weltempfänger "XHDATA D-808" soll mit eingebautem Li-Akku 18650 ca. 14 h laufen und lässt sich über Mikro-USB laden. Reicht das?
> Der kleine Weltempfänger "XHDATA D-808" soll mit eingebautem Li-Akku > 18650 ca. 14 h laufen und lässt sich über Mikro-USB laden. Reicht das? Bevor der TO dieses Gerät erwirbt sollte er die Bewertungen auf Amazon lesen. Für LW, MW & KW praktisch unbrauchbar.
Tom schrieb: > 1. Ist die Stromaufnahme von DSP und Display heute ähnlich niedrig, wie > damals zum Beispiel bei den alten Yachtboys oder Sonys? Ein klares Nein. Bei DSP läuft ständig der Prozessor mit, und verbracht Strom. Es kommt darauf an was und wie du empfangen willst. Xhdata-808 mit DSP hat zwar sehr gute Empfangseigenschaften und viele digitale Filter, und eignet sich dadruch furs Amateurfunk-Hören, aber beim "scrollen" durch die Wellenbereiche wirst du keinen Spaß haben, weil er absolut grausames "Tunning Mute" hat von mehr als einer Sekunde. Nur in UKW und Air-Bereich hat er das nicht. Was Robustheit angeht, fallen mir sämtliche Sonys als Weltempfänger ein, sie sind meist auch gut abgestimmt und haben dadurch einen guten Klang. Die sämtlichen chinesischen Empfänger, die vielleicht nicht schlecht sind, haben beim weitem nicht die Fertigungsqualität und nicht so gute Abstimmung. Als sparsamer chinesischer PLL-Empfänger der auch klein ist, fällt mir Degen DE1103 ein, aber die Version ohne DSP, 4 Jahre alt oder älter. Der ist wirklich sehr empfindlich, aber wie gesagt, keine robuste Sony Qualität. Aber vielleicht ein guter Kompromiss.
Weils grade passt: Denn gestern lief mir wieder ein Radio zu, dies ist nun allerdings ein etwas "elektronischeres" also mit Mode-Taste zum Wechsel von FM zu AM. einfachere haben hier einen mechanischen Schalter. Dieses Teil hat sogar einen AUX-Eingang, somit könnte es MP3-Player vertragen. Das dritte Bild zeigt alles, was man für den reinen Radioempfang nicht wirklich braucht. Das kann alles raus das letzte dann die nackte Platine. zu erledigen wäre noch: Schauen, wie sich das mit dem "Mode" verhält: kann ich das IC dazu bringen, nach "Strom an" gleich im AM Modus zu sein und zu bleiben. Senderverstellung (DrehKo) und Lautstärke (echtes Poti) sind hier noch mit dran. Dieses Radio wurde wahrscheinlich nur deswegen weggeworfen, weil die Wurfantenne ab war.
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● J-A V. schrieb: > zu erledigen wäre noch: > Schauen, wie sich das mit dem "Mode" verhält: > kann ich das IC dazu bringen, nach "Strom an" > gleich im AM Modus zu sein und zu bleiben. manchmal reicht wirklich ein Differnzierglied, sprich ein Kondensator zum Taster. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206173.htm R muss nicht sein ist ja schon die Last hinterm Taster.
oszi40 schrieb: > Der kleine Weltempfänger "XHDATA D-808" soll mit eingebautem Li-Akku > 18650 ca. 14 h laufen und lässt sich über Mikro-USB laden. Reicht das? 14h? Was soll das denn? Ich habe in Erinnerung das die Radios damals 250-500h mit einem Satz Batterien gespielt haben! Gut dann werde ich Ausschau nach einen Weltempfänger aus den 80igern halten. Der dnt scheint ja schon eine Marke mit 10mAh zu setzen. Hat jemand ein Taschenradio/Weltempfänger aus der Zeit und kann bitte noch weitere Vergleichsmessungen (bei mittlerer Lautstärke) machen? Vielleicht gibt es ja noch einen sparsameres Gerät, obwohl das wohl schon ein sehr guter Wert ist. Welcher Batterietyp ist eigentlich gebräuchlicher? 2A oder Mono / Baby? Ich denke wenn so ein Gerät mit 2-3x Mono läuft (10k-15k mAh) bei 10mA dürfte da das Beste sein. Liefen die alten Siemens ..... Weltempfänger nicht mit Mono-Batterien? Aber wahrscheinlich wieder PLL mit höherer Stromaufnahme. Gruß Tom
@Tom (Gast): Das von mir angegebene Radiöchen benötigt nicht mal 10 mA. (die Angabe "10 mAh" irritiert da etwas). Lt. Wikip. hat eine Mignonzelle schon mit Zink-Kohle eine Kapazität von 1,2 Ah. Das ergäbe schon satte 120 Stunden Betriebszeit! Mein Erlebnis: 2 Billig-Zellen Zink-Kohle vom Wühltisch: Die realisierten zuerst ca. 50 mal den Blitz für den Fotoapparat (obwohl der lt. Anleitung für Zink-Kohle-Zellen bedingt geeignet war). Danach spielten sie im besagten Radio im Urlaub, min. 30 Stunden. Dann waren sie tatsächlich leer ...
Tom schrieb: > 14h? Was soll das denn? > Ich habe in Erinnerung das die Radios damals 250-500h mit einem Satz > Batterien gespielt haben! Nanana, erinnere dich mal richtig: Bei alten Kofferradios waren zumeist 4 Monozellen drin. Im besagten Sangean sind es 4x AA - das ist schon ein dezenter Unterschied, gelle? Kohle-Monozellen haben so zwischen 6 und 8 Ah an Kapazität, Alkali wohl noch mehr. 250 Stunden Radiohören aus 6000 mAh? Das würde ne Stromaufnahme von etwa 24 mA bedeuten. Sportlich, aber nicht abwegig. oszi40 schrieb: > W.S. schrieb: >> etwa 60..65 mA je nach Lautstärke > > x mA sagt noch wenig über Laufzeit. Manches Gerät läuft bei 0,9V pro > Zelle noch ewig, andere schalten bei 1,1V schon ab. wiebitte? Also 65 mA Stromaufnahme ist eine durchaus aussagekräftige Zahl. Gute AA Zellen liegen so etwa bei 2 bis 2.8 Ah und das macht dann so etwa 40 Stunden Radiohören pro Batteriesatz von 4x AA aus. Das deckt sich ganz gut mit meinen Erfahrungen mit dem Sangean ATS909.
W.S. schrieb: > 250 Stunden Radiohören aus 6000 > mAh? Das würde ne Stromaufnahme von etwa 24 mA bedeuten. Sportlich, aber > nicht abwegig. Habe gerade mal meinen alten Yachtboy N210 aus dem Keller geholt, der nimmt sich genau die von Dir geschriebenen 24mA bei mittlerer Lautstärke. Hat 6 frische Monozellen, Alkali-Typ (mit 13500 mAh laut Katalog) drin. Damit würde er also überschlagsmäßig 550-560 Stunden spielen, was schon ein guter Zielwert ist. Leider ist das Gerät definitiv zu groß, ist halt ein Kofferradio. Die 14 Stunden Spielzeit aus dem 3.7V Akku beim XHDATA 808 sind hat definitiv zu wenig. Dann lieber eine Stange (12xAA) mitnehmen, und ein Gerät ohne DSP und ohne PLL.
> Habe gerade mal meinen alten Yachtboy N210 aus dem Keller geholt, > der nimmt sich genau die von Dir geschriebenen 24mA bei mittlerer > Lautstärke. Hat 6 frische Monozellen, Alkali-Typ (mit 13500 mAh > laut Katalog) drin. Damit würde er also überschlagsmäßig > 550-560 Stunden spielen, was schon ein guter Zielwert ist. Ja, klar. Aber 6 fette Monozellen kosten deutlich mehr, als 8 Mignons vom Discounter. Lohnt sich das zum Hören der paar AM-Sender, die beim Abschalten (angeblich zwecks Stromsparens) vergessen wurden?
Elektrofan schrieb: > Lohnt sich das zum Hören der paar AM-Sender, die beim Abschalten > (angeblich zwecks Stromsparens) vergessen wurden? Höre Sie fast jeden Tag. Insbesondere die Reise- und Musiksendungen sind meiner Meinung nach hörenswert.
Wozu überhaupt ein Radio? Es gibt doch in jeder größeren Stadt einen McDonald, wo man durch Free WLAN und Handy die neuesten Nachrichten lesen kann.
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Elektrofan schrieb: >> Habe gerade mal meinen alten Yachtboy N210 aus dem Keller geholt, >> der nimmt sich genau die von Dir geschriebenen 24mA bei mittlerer >> Lautstärke. Hat 6 frische Monozellen, Alkali-Typ (mit 13500 mAh >> laut Katalog) drin. Damit würde er also überschlagsmäßig >> 550-560 Stunden spielen, was schon ein guter Zielwert ist. Es gibt Leute die nennen alle Monate April und es ist jeden Tag der 1.
Dirk J. schrieb: > Wozu überhaupt ein Radio? Es gibt doch in jeder größeren Stadt einen > McDonald, > wo man durch Free WLAN und Handy die neuesten Nachrichten lesen kann. Und wenn man oft genug vor dem Mäc'es war, das Hirn schon völlig verfettet ist (und der Rest des Körpers wahrscheinlich auch), dann kommt man auf solche dämlichen Idee wie Dirk!
Nach dem Mc-Essen muss man aufpassen wie man trinkt...ich habe einmal wohl zu lange gewartet. Nachdem ich nach einer Stunde ein Glas Wasser trank löste sich wohl zuviel von der McRib/Pommes-Mischung im Magen und mir wurde schlecht.
Richard schrieb: > Dirk J. schrieb: >> Wozu überhaupt ein Radio? Es gibt doch in jeder größeren Stadt einen >> McDonald, >> wo man durch Free WLAN und Handy die neuesten Nachrichten lesen kann. > > Und wenn man oft genug vor dem Mäc'es war, das Hirn schon völlig > verfettet ist (und der Rest des Körpers wahrscheinlich auch), dann kommt > man auf solche dämlichen Idee wie Dirk! Im Grunde hat er Recht. Es ist doch symbolisch gemeint. An jeder Ecke der Welt außer in D gibt es freies W-Lan. Da kannst du alle Sender der Welt hören.
michael_ schrieb: > An jeder Ecke der Welt außer in D gibt es freies W-Lan. > Da kannst du alle Sender der Welt hören. Ausgangsbedingungen gelesen? Biwak findet in der Regel nicht an Orten statt, die von freien WLAN oder überhaupt einem WLAN bedacht werden! Auf der Route hat man auf mehreren hunderten Kilometern nicht mal einen Telefonanschluß. Mit dem Strom den ein Smartphone beim Empfang von Internetradio pro Stunde verbraucht, kann man ja mehrere Tage mit einem normalen Radio hören.
Genau schrieb: > Nach dem Mc-Essen muss man aufpassen wie man trinkt...ich habe einmal > wohl zu lange gewartet. Nachdem ich nach einer Stunde ein Glas Wasser > trank löste sich wohl zuviel von der McRib/Pommes-Mischung im Magen und > mir wurde schlecht. Korrektur: so spät abends sollte man wohl nicht mehr tippen ...mir wurde schwindlig/benommen - vielleicht ist konzentrierter Traubenzucker oder sowas ins Blut gekommen.
Tom schrieb: > Biwak findet in der Regel nicht an Orten statt, die von freien WLAN oder > überhaupt einem WLAN bedacht werden! Auf der Route hat man auf mehreren > hunderten Kilometern nicht mal einen Telefonanschluß. Gut! Gehen wir es an. Akkus fallen da sowieso flach. AA Zellen für Foto und Radio sind erste Wahl. Die gibt es an jeder Ecke der Welt. Auf dem Fahrrad gilt jedes Gramm. Solar fällt da aus. So ein SONY ICF-SW7600 habe ich auch, aber mir wäre es zu schwer (o,6kg). Und zu wertvoll. Es kann runterfallen, gemaust werden, verlorengehen. Irgend so ein Teil für 10EUR. Zur not kann man das auch nachkaufen. Und wenn man auf UKW, den Ortssender auf Suaheli, verzichten kann, kann man evtl. einen russischen Taschenemfänger nehmen. Klein, stabil, gute KW, ordentliche Ledertasche... > Mit dem Strom den > ein Smartphone beim Empfang von Internetradio pro Stunde verbraucht, > kann man ja mehrere Tage mit einem normalen Radio hören. Bei MC-Donald gibt es sicher Steckdosen.
Genau schrieb: > Genau schrieb: >> Nach dem Mc-Essen muss man aufpassen wie man trinkt...ich habe einmal >> wohl zu lange gewartet. Nachdem ich nach einer Stunde ein Glas Wasser >> trank löste sich wohl zuviel von der McRib/Pommes-Mischung im Magen und >> mir wurde schlecht. > > Korrektur: so spät abends sollte man wohl nicht mehr tippen ...mir wurde > schwindlig/benommen - vielleicht ist konzentrierter Traubenzucker oder > sowas ins Blut gekommen. Ich sollte vielleicht noch erwähnen dass ich zu den Pommes Hela Curry Gewürz-Ketchup gegessen hatte. Vielleicht war das einfach zuviel verschiedenes Gewürz auf einmal ...
Ich würde ein Radio mit 2xAA mitnehmen. Die Batterien bekommt man wirklich überall.
ich habe eben mal das weiter oben gezeigte Radiofragment mit Strom versorgt. Bei diesem Teil ist es nun so, dass da noch ein eigenständiger OP für den Lautsprecher verbaut wurde. Andere Radio-ICs haben das längst integriert. trotzdem erscheint eine Stromaufnahme von 130mA selbst von einer "Lulle-Batterie" (7V am 9V Block anliegend) doch etwas hoch. Die Lautstärke ist dabei auf NULL! Da gibts deutlich geringere Sromaufnahmen. Beim Durchstimmen des Radios fallen 2 recht starke Träger auf, die ein anderes daneben stehendes Radio nicht hat. Da schwingt was in dem Ding und zieht unnötig Leistung. Mussich nochmal die DaBlä anschauen. Warum erwähne ich überhaupt solch eine Bastelei? Weil man diese Uhrenradios ziemlich oft für lau finden kann und es auch mit "unterwegs-Werkzeug" ziemlich einfach umzustricken geht. Quick 'n Dirty - Ein kleiner Gaslötkolben darf nie fehlen... zusammen mit Batterien aus der Recyclingkiste ist Stromverbrauch im Grunde kein Thema.
"Beim Durchstimmen des Radios fallen 2 recht starke Träger auf, die ein anderes daneben stehendes Radio nicht hat. Da schwingt was in dem Ding und zieht unnötig Leistung." Möglicherweise empfängt das eine Radio den Oszillator des anderen sowie seine Spiegelfrequenz, falls es kein Geradeausempfänger ist. mfG
Tecsun PL-880, DSP-Receiver
Gerät ausgeschaltet
ca. 2mA
Gerät eingeschaltet
Frequenz im 19m-Band mit starker Station
normale Lautstärke (Zimmerlautstärke)
ca. 90mA
etwas höhere Lautstärke
ca. 120mA
so laut, dass der Lautsprecher gerade nicht verzerrt klingt
>270mA
Eingebaut ist ein 2Ah Akku, Laufzeit kann man sich also dann ausrechnen.
Sony ICF-SW55, ein toller analoger Reiseweltempfänger
nach 4-5 Stunden waren die 4 AA-Batterien leer. Stromwerte kann ich
leider keine liefern, da das Gerät schon vor Jahren an einen
Ersatzteilhändler in Frankfurt verkauft wurde.
Grüße,
Thorsten
Wasch mich - aber mach mich nicht nass. Wenn Du zuverlässig Radio hören willst solltest Du Batterien an Bord haben. Ansonsten lädst Du halt (oder auch nicht) irgendwelche Akkus und hörst dann (oder auch nicht) Radio. So einfach ist das :-)
Christian S. schrieb: > "Beim Durchstimmen des Radios fallen 2 recht starke Träger auf, die ein > anderes daneben stehendes Radio nicht hat. Da schwingt was in dem Ding > und zieht unnötig Leistung." > > Möglicherweise empfängt das eine Radio den Oszillator des anderen sowie > seine Spiegelfrequenz, falls es kein Geradeausempfänger ist. > > mfG das ist ohne 2. Radio daneben auch, das muss von intern kommen. das 2. Radio ist dann auch aus ;)
https://www.ikea.com/de/de/p/vinninge-ladegeraet-40303632/ An der Powerbank Akkus laden. Einen Empfänger der mit zwei AA/AAA Batterien/Akkus einen tag Funktioniert, 2-3 Sätze Akkus, Könnte vielleicht unkomplizierter sein als sich von Anfang an auf einen geringen Stromverbrauch zu konzentrieren. Während der Fahrt erzeugt die Lima den Strom zum laden, stepdown von 12/24V auf 5V und abends das Radio an. Klein, Leicht, Flexibel.
> ... 2-3 Sätze Akkus, Könnte vielleicht unkomplizierter sein als ...
Gute Idee.
Und die dann noch in der Cloud [Wolke(nkuckucksheim)]
speichern.
Ideal! (Musste sein!)
Thorsten .. schrieb: > Tecsun PL-880, DSP-Receiver > > Gerät ausgeschaltet > ca. 2mA > > Gerät eingeschaltet > Frequenz im 19m-Band mit starker Station > normale Lautstärke (Zimmerlautstärke) > ca. 90mA > > etwas höhere Lautstärke > ca. 120mA > > so laut, dass der Lautsprecher gerade nicht verzerrt klingt >>270mA > > Eingebaut ist ein 2Ah Akku, Laufzeit kann man sich also dann ausrechnen. > > Sony ICF-SW55, ein toller analoger Reiseweltempfänger > nach 4-5 Stunden waren die 4 AA-Batterien leer. Stromwerte kann ich > leider keine liefern, da das Gerät schon vor Jahren an einen > Ersatzteilhändler in Frankfurt verkauft wurde. > > Grüße, > > Thorsten Vielen Dank Thorsten, ich habe mir hier von der Seite (http://www.shortwaveradio.ch/doku.php?id=de:reiseradios) ein paar 80iger Jahre Radios ausgesucht, ohne PLL, ganz klassisch und mit 2xAA sowie ein Gewicht von 0.2 Kg. Auf dem Trike zählt jedes Gramm und wer schon mal mit Lichtmaschine/Dynamo gefahren ist, der will das auch nicht den ganzen Tag machen. Mit den Batterien wird das Radio schon einige Wochen zu betreiben sein und AA bekommt man praktisch überall. Laderegler ist ja schon vorhanden, siehe oben, habe keine Ahnung warum die Leute hier so ein Vorschlag machen. Der Dynamo wird die Powerbänke zusätzlich zu den eingebauten Solarpanel der Bank laden. Der Strom wird aber für andere Zwecke benutzt, so ein kleines anaolges Radio kann mit eigenen Zellen eine Ewigkeit spielen. Gruß Tom
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