Forum: Haus & Smart Home Wetterstationsdaten für Web über Fritzbox umleiten


von Diagonal D. (diagonal)


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Hallo zusammen,

ich gedenke eine Wetterstation wie diesen:


https://www.elv.de/elv-wifi-wetterstation-wws1000-inkl-funk-aussensensor-868-mhz-app-wu-pc-auswertesoftware.html

zu kaufen, habe folgendes vor:

Die Wetterstation kann per WIFI die Wetterdaten auf eine externe Seite 
von z.B. WeatherUnderground.com alleine hochladen.
Da ich die Wetterdaten in Echtzeit auf meinem Raspberry benötige hatte 
ich folgendes vor:

Auf meiner Fritzbox die URL: WeatherUnderground.com

"umbiegen" auf einen eigenen programmierten Python Webserver um die 
Daten zu analysieren...

Frage: hat jemand Erfahrung mit umleiten von URL über die Fritzbox ? Wie 
ist die Datenqualität der von der Wetterstation übertragenen Werte, sind 
diese "einfach" lesbar oder gecrpyted ?

Vielen Dank.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Warum lädst du die Daten nicht auf weatherunderground hoch und lässt den 
Raspi sie von dort lesen?
Deren Server sind schnell, zuverlässig und die APIs sind gut 
dokumentiert.
Normal nimmt Weatherunderground METAR formatiert in Klartext an.

Warum nimmst du keine Station die du mittels BACnet o.ä. Feldbus auch 
einfach direkt an den Raspi anschliessen kannst? So macht es jede GLT.

Warum willst du den Ärger haben eine eigene Wetterstation zu pflegen?

Brauchst du lokale Niederschlagsmessungen und -mengenerfassung?
Wenn du Windgeschwindigkeit für einen aussenliegenden Sonnenschutz 
machen musst, dann sei empfohlen das facadenweise zu machen.

Ich habe nur etwa 1 km zu einer "amtlichen" Station (DMI6186) und ziehe 
Daten von deren Server ab. Ausserdem kann ich so auch Vorhersagedaten 
abziehen und zum Spass hat die Station Vergleichsdaten bis zurück ins 
Jahr 1768 (vor ca 1880 jedoch stark lückenhaft).

von Frank M. (duesentrieb72)


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Hallo zusammen,

ich habe das gleiche Vorhaben,
da ich die identische Wetterstation in Verbindung mit Weatherunderground 
nicht ans Laufen bekomme. Es werden keine Daten in der App angezeigt und 
meine Station ist über die Stationssuche nicht zu finden.
Ein Kollege sprach davon, das WU keine kostenlosen API-Keys mehr 
vergebe...

Bei Weathercloud kann ich die Wetterdaten der Station einsehen.
Doch sind hier die Intervalle sehr groß.

Daher möchte ich die Frage des TO noch mal in den Raum werfen.

Ich habe im Forum von ELV schon mal etwas zu dem Thema gefunden, finde 
es aber leider nicht mehr sofort wieder.

Danke und Gruß

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (duesentrieb72)


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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Diagonal D. schrieb:
> Auf meiner Fritzbox die URL: WeatherUnderground.com
>
> "umbiegen"

Du müsstest den DNS-Eintrag verändern. Sofern die Wetterstation mit 
einer statischen IP-Konfiguration arbeiten kann, brauchst Du die 
Fritzbox nicht dafür zu Hilfe zu nehmen.

Auf Deinem RPi installierst/aktivierst Du einen DNS-Server, der für 
weatherunderground.com die lokale IP-Adresse des RPi ausliefert.

In der statischen IP-Konfiguration der Wetterstation trägst Du die 
lokale IP-Adresse des RPi als DNS-Server ein, ein Gateway ist unnötig 
(sofern die Wetterstaton nicht aus anderen Gründen ins Internet muss). 
Die IP-Adresse der Wetterstation muss natürlich aus dem gleichen Subnet 
wie die des RPi sein.

von Zeno (Gast)


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Wenn Du die Daten  sowieso auf Deinem RasPi verarbeiten willst, wieso 
müssen die da erst auf einen Server zwischengespeichert werden?
Bei mir gehen die Daten direkt auf den RasPi werden dort aufbereitet und 
gehen von dort zum Webserver.

Wetterdaten in Echtzeit ist Käse. In einem Schwange von Übermut habe ich 
am Anfang auch gedacht, je mehr Daten um so besser, und habe es so 
eingestellt, das die Wetterstation alle 3 Minuten ausgelesen wird. 
Völlig oversized wie sich im Nachgang herausgestellt hat.
Bei den Wetterdiensten efolgt die Verarbeitung der Daten üblicherweise 
alle 6 Stunden - nennt sich synoptische Wetterbeobachtung.

von Florian K. (fku)


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Zeno schrieb:
> Bei mir gehen die Daten direkt auf den RasPi werden dort aufbereitet und
> gehen von dort zum Webserver.

Darf man fragen, welche Wetterstation du dabei nutzt? Sowas suche ich 
nämlich auch...

von Zeno (Gast)


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Florian K. schrieb:
> Darf man fragen, welche Wetterstation du dabei nutzt? Sowas suche ich
> nämlich auch...

Man darf - Meteotime Duo von TFA 
(https://www.amazon.de/TFA-Dostmann-Funk-Wetterstation-35-1100-Profi-Wetterprognose/dp/B003RUOE8O)

von nuJa (Gast)


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Schau mal nach WSWIN.
Unter zu der ELV Wetterstation beglückwünsche ich dich nicht.
Wirst wohl erst verstehen, wenn die in ein paar Jahren die ersten 
defekte hat.
Ersatzteile = 0

:-(

von Ein Wetterstation Nutzer (Gast)


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Hallo,

die oben erwähnte Wetterstation ist unter verschiedenen Bezeichnungen 
erhältlich. Bei allen Varianten wird das Programm "WeatherSmartIP" 
genutzt, um die Station am PC auszulesen.

Das beste daran: Man braucht diesen Wunderground-IP-Umleitung-Kram 
nicht, da man die Station direkt per Wlan / TCP auslesen kann! Die 
Einrichtung zu Wunderground kann man auch abbrechen, dann sendet die 
Station nichts in Internet.

Ich konnte das Protokoll weitestgehend entschlüsseln und habe die 
Station (nicht von ELV, siehe unten) seit 3 Monaten in Betrieb und lese 
die Daten minütlich aus und sende diese an meinen Openhab-Server.

Entschlüsseln konnte ich bis jetzt:
- aktuelle Werte
- Min/Max des Tages
- Min/Max über Alles
- Füllstand der historischen Werte
- Historische Werte
- ermitteln der IP-Adresse der Station über Broadcast

Da ich zeitlich sehr eingespannt bin, habe ich es noch nicht geschafft 
meine Notizen so aufzubereiten, dass sie veröffentlichungswürdig sind.

Für das Auslesen der aktuellen Werte habe ich ein kleines Python-Script 
(getestet mit 3.7) geschrieben, siehe Anhang (es ist aber noch nicht 
perfekt und hat einen Bug, wenn der Wettersenor nicht empfangen werden 
kann [der Bugfix ist in meinem Kopf]).

Wenn es jemand interessiert, dann bereite ich das Ganze mal etwas auf


Was noch offen ist und auch über TCP geht:
- Setzen und Lesen der Einstellungen bzw. Alarme
- Konfigurieren der Wlan-Einstellungen
- Einstellung von Wunderground bzw. der andern 2 Dienste
- Updaten der Station


PS:
- die Wetterstation wird von FineOffset hergestellt: 
http://www.foshk.com/Wifi_Weather_Station/WH2350.html bzw. in 
Deutschland hier vertrieben 
https://www.froggit.de/product_info.php?info=p356_wh4000se-wifi-internet-funk-wetterstation---wunderground--pc-anbindung--auswertungssoftware.html
- die Wlan-Verbindung scheint über einen ESP-µC in der Station 
realisiert zu sein, außerdem gibt es 6 Pins, die vermutlich eine 
Programmierschnittstelle sind

von Zeno (Gast)


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Kleiner Nachtrag: Das Auslesen der Station erfolgt auf dem RasPi mit dem 
Programm te923con. Das Programm schreibt die abgefragten Daten in eine 
einfache Textdatei. Diese wird dann auf dem RasPi mit einem Shellscript 
aufbereitet und in eine RRD-Datenbank geschrieben. Die Dantenbank macht 
dann auch die Berechnungen der Minima, Maxima, Mittelwerte und was man 
sonst so noch braucht. Diagramme werden letztendlich auch von der 
Datenbank erstellt.
Das Shellscript erstellt auch noch eine JSON-Datei für die Webseite.

von Diagonal D. (diagonal)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Auf Deinem RPi installierst/aktivierst Du einen DNS-Server, der für
> weatherunderground.com die lokale IP-Adresse des RPi ausliefert.


Vorab:

es gibt verschiedene Möglichkeiten an die Daten der Wetterstation(en) zu 
kommen, da gibt es wohl 2 Unterschiedliche Typen von Wetterstationen:

Typ1: man installiert eine PC Software und lässt es ständig laufen um an 
aktuelle Wetterdaten der Wetterstation zu kommen.(PC muss immer an sein, 
das ist der Nachteil...)

Typ2: die Wetterstation sendet über WLAN die aufbereiteten Daten in 
einem einheitlichem Format an eine Wetterstation, genau hier dran bin 
ich interessiert, da diese Daten "einfach" formatiert sind, sind diese 
auch einfacher auszulesen ( habe dann mit dem Protokoll der Sende- und 
EmpfangsStation nichts zu tun, der Empfänger intepretiert die Daten ja 
für mich schon in ein leserliches Format, ich muss mich "nur" noch 
zwischen Empfangsstation und dem Webserver von Weatherguard etc. 
"zwischen" schalten...;-)


Ich kann den Raspi nicht an der Wetterstation installieren, die 
Wetterstation ist Solar betrieben, für Raspi habe ich kein Strom am 
Aufstellungsort usw...

DNS ist ja schon in der Fritzbox enthalten, wenn die Wetterstation 
eingebunden wird, wird ja über Wlan der DNS Server gezogen...

Laut Internet sollte die URL umleitung über Fritzbox kein Problem sein, 
hier der interessante Link:

https://adrian-jagusch.de/2015/03/domains-abfangen-mit-der-fritzbox-als-dns-server/

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Warum willst Du das überhaupt machen?

Sorry wenn ich so frage, ich habe auch so eine "Wetterstation" hier
Es ist eine Ventus W266, bzw nur das Aussenteil, gab es billig als 
Ersatzteil, glaube ca 30€

Hatte das Ganze mal aus Spieltrieb installiert

Ich empfange die (Funk-) Daten mit einem ESP8266, schicke sie zu meinem 
Raspberry / Logge auf Volkszaehler

Aber die Daten sind so was von Quatsch, das einzig halbwegs interessante 
mag vielleicht die Windgeschwindigkeit sein
Die Temperatur ist Unsinn, da auf dem Dach in der Sonne gemessen
Regenmenge, naja
Blitzanzahl - vergiss es, schau lieber bei lightningmaps.org

Mein Rat:
Wenn Du wirklich nutzbare Werte willst, erfase diese an mehreren 
verschiedenen Stellen, z.B. mit vielen ESP8266, nutze genaue  Sensoren 
wie den BME280 , DS18B20 usw, alles wesentlich genauer, die ganzen 
Wetterstaionen sind alle billigstes China-Zeug

Schau Dir z.B. mal das ESPEasy Projekt an, da findest viele gute Ideen 
zu Sensoren

Viele Grüße

Heinz

von Diagonal D. (diagonal)


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Heinz R. schrieb:
> Ich empfange die (Funk-) Daten mit einem ESP8266, schicke sie zu meinem
> Raspberry / Logge auf Volkszaehler

Welchen ESP8266 benutzt Du ? Node MCU oder ?

Wie empfängst du die Daten auf dem ESP mit einem 868 Mhz empfänger oder 
?

Wenn du die Daten auf dem ESP empfängst, analysierst du dann die 
empfangenen Daten dann sofort auf dem ESP oder erst beim Raspi und wie 
analysierst du das ? Protokollanalyse oder ?

von Zeno (Gast)


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Diagonal D. schrieb:
> Ich kann den Raspi nicht an der Wetterstation installieren, die
> Wetterstation ist Solar betrieben, für Raspi habe ich kein Strom am
> Aufstellungsort usw...

Warum sollte der RasPi nicht mit Solarstrom funktionieren? Das 
erschließt sich mir nicht wirklich.

Heinz R. schrieb:
> Die Temperatur ist Unsinn, da auf dem Dach in der Sonne gemessen
> Regenmenge, naja
Da wird auch keine Temperatur gemessen. Das an dieser Stelle Blödsinn 
rauskommt ist doch völlig klar. In dieser Position wird keine 
Wetterstation genaue Werte liefern, egal wo sie zusammengeschraubt ist. 
Du hast hast Dich mit der Thematik offensichtlich nich befaßt, denn 
sonnst hättest Du einen anderen Standort gewählt.

Heinz R. schrieb:
> Mein Rat:
> Wenn Du wirklich nutzbare Werte willst, erfase diese an mehreren
> verschiedenen Stellen, z.B. mit vielen ESP8266, nutze genaue  Sensoren
> wie den BME280 , DS18B20 usw, alles wesentlich genauer, die ganzen
> Wetterstaionen sind alle billigstes China-Zeug

Das kann man so auch nicht sagen. Wenn man brauchbare Werte haben will, 
dann muß man zu allererst dafür sorgen, das die Sensoren passend 
positioniert sind. Der Temperatursensor darf nicht in der prallen Sonne 
stehen. Ein abgeschatteter Ort, der zwar gut belüfte aber nicht zugig 
ist. Ideal ist eine Wetterhütte in 2m Höhe die möglichst frei steht.
Der Windmesser sollte auch möglichst frei stehen mit möglichst großem 
Abstand zu Bäumen, Gebäuden etc.. Normhöhe für Windmessungen ist 10m.
Privat kann man das natürlich nicht immer so realisieren, aber man kann 
versuchen sich dem Standard soweit wie möglich zu nähern. Wenn man so 
ein paar grundlegende Dinge beachtet dann liefern die Wetterstationen 
durchaus brauchbare Daten.

Ob eine Eigenbauwetterstation bessere Daten als eine  kommerziell 
Gefertigte liefert wage ich mal zu bezweifeln. Spätestens beim 
Kalibrieren des Windmessers wird es mit amateurmäßigen Mitteln eng - 
weis ich aus eigener Erfahrung. Dennoch würde ich jederzeit den 
Selbstbau einer Wetterstation empfehlen weil es einfach Spaß macht und 
man unheimlich viel dabei lernt.

von Heinz R. (heijz)


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Zeno schrieb:
> Du hast hast Dich mit der Thematik offensichtlich nich befaßt, denn
> sonnst hättest Du einen anderen Standort gewählt.

wie gesagt ich habe mir eine für 30€ gekauft, auf die Garage geschraubt, 
es ging mehr um den Spass und um zu schauen ob ich das mit dem 
Funkprotokoll hinbekomme

Zeno schrieb:
> Wenn man brauchbare Werte haben will,
> dann muß man zu allererst dafür sorgen, das die Sensoren passend
> positioniert sind.

Was habe ich geschrieben? Die Sensoren besser dezentral, genau wie Du 
sagst

Zeno schrieb:
> Ob eine Eigenbauwetterstation bessere Daten als eine  kommerziell
> Gefertigte liefert wage ich mal zu bezweifeln.


Lies bitte genau was ich geschrieben habe - mir geht es um die verbauten 
Sensoren, ein DS18B20 ist halt nun mal genauer als irgend ein China NTC 
/ PTC, der max 3 Cent kosten darf


Ich gehe noch weiter: ausser paar Hobby-Wetterforschern braucht niemand 
eine Wetterstation
Es gibt in Zeiten des Internets genügend andere Quellen
Ausser als Gesprächsthema (wow, gestern hatte es 33 Grad) ziehe ich 
eigentlich keinen wirklichen Nutzen aus diesen Daten

Alleine wenn ich den Quatsch sehe das es heutzutage in Zeiten der Cloud 
immer noch üblich ist aussentemperaturgeführte Heizungsanlagen zu 
verbauen, jedes Haus hat seinen eigenen Fühler...
Da könnte man richtig Geld und Öl / Gas sparen....

von Zeno (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Alleine wenn ich den Quatsch sehe das es heutzutage in Zeiten der Cloud
> immer noch üblich ist aussentemperaturgeführte Heizungsanlagen zu
> verbauen, jedes Haus hat seinen eigenen Fühler...

Und das ist auch gut so, weil so ist man autark. Ich möchte nicht von 
der Verfügbarkeit der Cloud abhängig sein, wenn es darum geht ob ich im 
Winter kalte oder warme Füße habe. Nicht alles was modern ist ist auch 
an jeder Stelle gut.

von Heinz R. (heijz)


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Hallo Diagonal,

sorry, hatte fast Deinen Beitrag über sehen, wobei es da doch eigentlich 
genau um das wesentliche / interessante für DIch geht

> Welchen ESP8266 benutzt Du ? Node MCU oder ?
Ja, unter anderem, aber es ist total egal ob da jetzt NodeMCU, Wemos 
oder sonst was steht, da sind halt die Platinen / Bauteile anders 
angeordnet, aber es ist im Prinzip immer das Gleiche, das Wesentliche 
ist der ESP8266

> Wie empfängst du die Daten auf dem ESP mit einem 868 Mhz empfänger oder
> ?
Ja genau, müsste nachschauen, glaube RFM69, es gibt da für ESPEasy ein 
PlugIn das genau das macht, falls Interesse suche ich es Dir raus

> Wenn du die Daten auf dem ESP empfängst, analysierst du dann die
> empfangenen Daten dann sofort auf dem ESP oder erst beim Raspi und wie
> analysierst du das ? Protokollanalyse oder ?

Da war ich viel zu faul
Durch ESPEasy stehen die Daten bereits zur Verfügung, ich schicke sie 
von dort zu FHEM (läuft auf dem Raspberry), von dort auf Volkszähler

Anbei ein Screensshot wie Du die Werte dann schon in ESPEasy zur 
Verfpgung hast

So wie Du fragst, schau Dir echt mal ESPEasy an, glaub das was Du machen 
willst gibt es da schon fertig, und Du willst gerade das Rad neu 
erfinden

Viele Grüße

Heinz

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Zeno schrieb:
> Und das ist auch gut so, weil so ist man autark. Ich möchte nicht von
> der Verfügbarkeit der Cloud abhängig sein, wenn es darum geht ob ich im
> Winter kalte oder warme Füße habe. Nicht alles was modern ist ist auch
> an jeder Stelle gut.

Und das ist das Übliche Angst-Gelaber

Momentan sagt meine Heizung morgens um 6 "Aha, 14 Grad Aussentemperatur, 
19,5 Raumtemperatur, da verfeuere ich mal ein bisschen Öl"

Irgendwo sitzen aber paar gut bezahlte Wetterfrösche, die wissen auch 
morgens um 6 schon das es Mittags draussen 29 Grad geben wird

Ich komme abends heim und denke "ist das heiss hier, wäre die Heizung 
doch nur heute morgen aus geblieben, hätte 5€ gespart und ich hätte es 
jetzt angenehmer"

So was nenne ich Cloud-basierte Intelligenz

Und ja Zeno, mir wäre es egal wenn das so 20 Jahre funktioniert, es dann 
im 21. Jahr morgens kalt ist weil ein Skript Kiddie da was gehackt hat, 
lauf ich halt in Keller und drücke den Knopf "Internet-unabhängig" und 
dann kann sich der Hersteller um das Problem kümmern

von Zeno (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Irgendwo sitzen aber paar gut bezahlte Wetterfrösche, die wissen auch
> morgens um 6 schon das es Mittags draussen 29 Grad geben wird

Du hast keine Ahnung von Wetter, aber das hast Du ja sch bereits 
mehrfach bewiesen.
Ja klar sagen die Wetterfrösche in XY wird es um 12:00 voraussichtlicht 
29°C sein. Die Betonung liegt auf voraussichtlich. Und sie können das 
Wetter auch nur für eine Region in etwa vorhersagen. Sie können nicht 
sagen in XY Straße Z wird es das und das Wetter geben und wenn Du in der 
Straße Z noch an einer wettertechnisch exponierten Stelle wohnst, dann 
können dort völlig andere Temperaturverhältnisse als im Rest der Straße 
herrschen. Die Wettermodelle sind heutzutage schon sehr genau, aber eine 
derartige feine geografische Auflösung haben sie eben nicht und es es 
sind immer noch Modelle mit statistischen Unsicherheiten. Zudem gibt es 
noch Wettereignisse die sich nicht so genau vorhersagen lassen, ob wo 
und wann sie eintreten (Gewitter, Sturm z.B.).

Auf so solch wackligen Daten willst Du eine sensible Reglung aufbauen? 
Das halte ich nicht für Intelligent, das ist eher das Gegenteil.

Heinz R. schrieb:
> Und ja Zeno, mir wäre es egal wenn das so 20 Jahre funktioniert, es dann
> im 21. Jahr morgens kalt ist weil ein Skript Kiddie da was gehackt hat,
> lauf ich halt in Keller und drücke den Knopf "Internet-unabhängig" und
> dann kann sich der Hersteller um das Problem kümmern
Du wirst deutlich öfter in den Keller laufen und den Knopf, sofern es 
ihn gibt, drücken müssen, weil das Wetter eben oft nicht so wird wie es 
die Frösche vorhersagen, weil die Cloudserver gerade mal down sind, weil 
Deine Internetverbindung gerade mal nicht funktioniert etc..
Aber heute muß ja alles in der Cloud sein - ist ja gerade modern. Ich 
komme auch ganz gut ohne selbige aus und das wird wohl auch die nächsten 
Jahre so sein und meine außentemperaturgeführte Heizung mit einer 
einfachen Regelung ohne Schnickschnack wird mir wohl auch noch die 
nächsten Jahre warme Füße bescheren, selbst wenn sie mir die 
Internetverbindung kappen.

Im übrigen steht es Dir doch frei Dir selbst eine Cloudbasierte 
Heizungsreglung zu entwerfen und zu bauen. Wenn Du so überzeugt davon 
bist, dann tue es einfach und berichte hier von Ergebnissen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Diagonal D. schrieb:
> DNS ist ja schon in der Fritzbox enthalten, wenn die Wetterstation
> eingebunden wird, wird ja über Wlan der DNS Server gezogen...

Du kannst aber die DNS-Einträge der Fritzbox nicht manipulieren. Wenn Du 
mit Deiner Wetterstation kein DHCP nutzt, wird gar nichts "gezogen".

> 
https://adrian-jagusch.de/2015/03/domains-abfangen-mit-der-fritzbox-als-dns-server/

Der Link ist von 2015 und verwendet die "NoChecks=yes"-Methode, die 
schon seit etlichen Firmwareversionen der Fritzbox nicht mehr verwendbar 
ist.

von Heinz R. (heijz)


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Zeno schrieb:
> Du hast keine Ahnung von Wetter, aber das hast Du ja sch bereits
> mehrfach bewiesen. bla bla bla


Sorry, selten so einen Unsinn gelesen - aus der Diskussion bin ich 
raus...

Diagonal - wen Du noch Fragen hast, gerne...

von Zeno (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> aus der Diskussion bin ich
> raus...

Ist auch besser so.

von Diagonal D. (diagonal)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Du kannst aber die DNS-Einträge der Fritzbox nicht manipulieren. Wenn Du
> mit Deiner Wetterstation kein DHCP nutzt, wird gar nichts "gezogen".
>
>>
> 
https://adrian-jagusch.de/2015/03/domains-abfangen-mit-der-fritzbox-als-dns-server/
>
> Der Link ist von 2015 und verwendet die "NoChecks=yes"-Methode, die
> schon seit etlichen Firmwareversionen der Fritzbox nicht mehr verwendbar
> ist.


Hallo Rufus,

aha, danke für die Info, finde ich schade das das nicht mehr geht, hätte 
mir jetzt weiter geholfen, na ja, dann muss ebend PlanB dran,

die Wetterstation hat noch ein FrontEnd Tool worüber man die Daten von 
der Basisstation abrufen kann, das Tool wird ja vermutlich auch über 
Webservices seine Anfragen stellen und auswerten, da muss ich noch einen 
Netzwerk Traffic Analysator zwischenschalten, damit sollte ich zumindest 
die Requests sauber raussuchen können..

Leider hat die Wetterstation keine DNS einstellung, diese Möglichkeit 
scheidet dann komplett aus.

Danke nochmal für den Tipp.

: Bearbeitet durch User
von Diagonal D. (diagonal)


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Ein Wetterstation Nutzer schrieb:

> Das beste daran: Man braucht diesen Wunderground-IP-Umleitung-Kram
> nicht, da man die Station direkt per Wlan / TCP auslesen kann! Die
> Einrichtung zu Wunderground kann man auch abbrechen, dann sendet die
> Station nichts in Internet.


Danke für dein Python Script, habs für mich noch leicht modifiziert und 
funktioniert hervorragend! Ich werte das in einem Raspberry mit mehreren 
Sensoren aus...


Jetzt kann ich endlich die Wetterdaten mit allem möglichen Verknüpfen.


Grüsse

Dia

: Bearbeitet durch User
von Ralph (Gast)


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Scripts funktionieren sehr gut.

Danke!

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