Forum: Haus & Smart Home 24V-Verpolungsschutz bei Industriebaugruppen üblich?


von Ohak (Gast)


Lesenswert?

Hi,

ist es üblich dass bei Industrie-Baugruppen (Sensorauswertungen o.ä.) 
für Hutschiene Verpolungsschutz an der 24V Versorgung eingesetzt wird? 
Man kann eigentlichen davon ausgehen das qualifiziertes Personal 
verdrahtet, oder lieber den DAE* befürchten?

wie sind eure Erfahrungen?

* von DAU abgeleitet.

von Mike (Gast)


Lesenswert?

>...das qualifiziertes Personal verdrahtet

Da muss unbedingt Verpolungschutz rein!

von Mike (Gast)


Lesenswert?

Bei wenig Strom einfach eine Diode, bei höheren Strömen würde ich einen 
MOSFET so beschalten dass er bei falscher Polung die Speisung sperrt.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Ohak schrieb:
> ist es üblich dass bei Industrie-Baugruppen (Sensorauswertungen o.ä.)
> für Hutschiene Verpolungsschutz an der 24V Versorgung eingesetzt wird?

Nein.

Die installieren doch Profis, das passieren keine Fehler, und wenn, dann 
sind sie versichert bzw. es zahlt der Arbeitgeber.

von Edgar S. (Firma: keine) (heinbloed1)


Lesenswert?

Das mit dem "qualifizierten" Personal ist so eine Sache.
Ich würde auch sämtliche Ein- bzw. Ausgänge Kurzschluß und
24V fest machen. Wir hatten hier vor einigen Jahren reihenweise
Reklamationen mit CAN-Geräten. Da hatte das "qualifizierte"
Personal 24V auf die CAN-Signale gelegt.......

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Narrensicher machen geht eh nicht, dafür haben Narren zu viel Phantasie.

von Gerd E. (robberknight)


Lesenswert?

Edgar S. schrieb:
> Ich würde auch sämtliche Ein- bzw. Ausgänge Kurzschluß und
> 24V fest machen.

Grundsätzlich ja. Das reduziert fälschliche Reklamationen und den darauf 
folgenden Ärger wg. Nachweis der Fehlers etc. auf jeden Fall deutlich.

Und die Produkte werden bei den Firmen, die die Installationen beim 
Endkunden vornehmen, wegen den wegfallenden Reklamationen als 
problemloser wahrgenommen.

In den Märkten, in denen diese Firmen auch direkt die Kunden beraten, 
passende Geräte anbieten etc., lohnt sich es die glücklich zu machen. 
Ist in dem angepeilten Markt dagegen üblicherweise noch eine Ebene mit 
Planungsfirmen, Ausschreibungen etc. mit drin, bringt das weniger weil 
der, der das Produkt auswählt, nicht selber installiert.

> Wir hatten hier vor einigen Jahren reihenweise
> Reklamationen mit CAN-Geräten. Da hatte das "qualifizierte"
> Personal 24V auf die CAN-Signale gelegt.......

Für die CAN-Schnittstelle keinerlei Problem, passende Transceiver gibt 
es an jeder Straßenecke. Ein Schutz gegen durchbrennende 
Terminierungswiderstände ist dagegen schon deutlich anspruchsvoller und 
kostenintensiver.

Beitrag #5854343 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.