Moin, ich habe hier ein Banana Pi Pro rumliegen, das ich gerne als NAS mit Samba betreiben würde (SATA-Platte ist gemounted). Anleitungen dazu gibt es ja diverse. Leider hat das Board den Status "End of Support". Wenn ich irgendwelche Pakete per apt-get oder aptitude installieren will, geht das nicht. Wie kann ich dieses Problem beheben/umgehen? Vielen Dank schon mal.
Der Banana Pi Pro unterscheidet sich von "normalen" Banana Pi M1 - soweit ich weiss - in der Hardwareunterstuetzung von armbian nur beim WiFi/(Bluetooth?). Die Images fuer den Banana Pi M1 gibt es unter https://www.armbian.com/bananapi/ Ist dann armbian installiert (fuer SAMBA oder OMV=OpenMediaVault besser die debian anstatt die ubuntu-Variante nehmen) https://dl.armbian.com/bananapi/Debian_stretch_next.7z dann kann ueber "armbian-config - > softys) samba oder OMV installieren und somit den Banana Pi als NAS nutzen. OMV laeuft mit Ubuntu nicht :( Bei armbian hat es auch den Vorteil, dass der fuer die A10/A20 CPU gerade erst rausgekommene Patch zur Erhoehung der SATA Schreibgeschwindgkeit schon eingebaut wurde :) https://forum.armbian.com/topic/10352-a20-sata-write-speed-improvement/
Vielen Dank. Armbian habe ich mit dem Board mit demselben Ergebnis ausprobiert. Ich werde mal ein anderes Banana Pi ausprobieren (liegt hier auch noch rum).
> […] geht das nicht.
„geht nicht“ ist ’ne denkbar schlechte Fehlerbeschreibung. Du könntest
die Fehlermeldung hier reinkopieren, sowie deinen Aufruf, der dazu
geführt hat, und dann kann man schauen, woran es liegt, und wie es zu
beheben ist.
Mögliche Ursachen für „geht nicht“: Paketquellen falsch,
apt-get/aptitude update vergessen, apt* falsch bedient, Platz auf
Zieldatenträger fehlt, Rechte falsch gesetzt, Sonnenwinde, u.v.m.
Jack V. schrieb: > Mögliche Ursachen für „geht nicht“: Paketquellen falsch, > apt-get/aptitude update vergessen, apt* falsch bedient, Platz auf > Zieldatenträger fehlt, Rechte falsch gesetzt, Sonnenwinde, u.v.m. OK: apt-get update meldet, dass die Paketquellen nicht erreichbar sind. Die Images kommen direkt von Lemaker (raspbian) und armbian, und sollten meiner Meinung nach diesen Updateprozess "einfach so" abarbeiten. Ich habe mir diverse verschiedene Images runtergezogen und auf die SD-Karte geschrieben, aber alle zeigen denselben Effekt: Die (Samba-)Paketquellen lassen sich nicht öffnen. Ich werde mal das "normale" BananaPi testen (da scheint nur Bananian auf der Karte zu sein). Guido L. schrieb: > in der Hardwareunterstuetzung von armbian nur beim > WiFi/(Bluetooth?). Laut Wikipedia ist das WLAN beim Pi nicht vorhanden, und die SD-Karte hat noch das volle Format.
> OK: apt-get update meldet, dass die Paketquellen nicht erreichbar sind.
Die genaue Meldung, hier reinkopiert, wäre, wie geschrieben, von
Interesse. Dort stehen unter Anderem die URLs, anhand derer man gucken
kann, ob sie existieren und wenn ja, ob das Paket dort vorhanden ist
(dann gibt’s ein Problem mit deiner Netzwerkkonfiguration), oder nicht
(dann gibt’s ein Problem mit deiner sources.list), oder ob es eine
andere Ursache ist (da müsste man dann schauen, welche).
Interpretationen („… es meldet, dass …“) sind erfahrungsgemäß leider
fast genauso unbrauchbar, wie „geht nicht“.
Außerdem wäre der Aufruf von Interesse (ebenfalls kopiert, nicht
umschrieben), sowie die Ausgabe von ›apt-get update‹. Und um
Frage-/Antwort-Pingpong zu vermeiden, könnte auch gleich die
sources.list, sowie ggf. der Inhalt von sources.list.d/ gepostet werden.
:
Bearbeitet durch User
Der BananaPi und der BananaPi Pro bzw. vermutlich alle Boards mit Allwinner A20 CPU haben das Problem, dass sie unter Armbian wg. eines Bugs in einem Kerneltreiber 10 % Prozessorgrundlast haben (ab Kernel 4.14?). Beide BananaPis werden aber auch von Debian direkt unterstützt. Damit entfällt die Abhängigkeit von Armbian. Debian Stretch hat auch noch den Kernel 4.09, wo der Kernelbug nicht besteht. Das habe ich bei mir auch im Einsatz und im Vergleich zu Armbian geht das Update schneller da die ganzen Armbian-Repos nicht eingebunden sind. Armbian bietet halt den neuesten Kernel, aber wer den nicht braucht kann auch auf Armbian verzichten. Ob unter Debian pur der Zugriff auf die IOs, Spi, Adcs etc. funktioniert, kann ich jedoch nicht sagen. Auch hier: wer das nicht braucht, z.B. für ein reines NAS, kann auch auf Armbian verzichten.
Jack V. schrieb: >> OK: apt-get update meldet, dass die Paketquellen nicht > erreichbar sind. > > Die genaue Meldung, hier reinkopiert, wäre, wie geschrieben, von > Interesse. Dort stehen unter Anderem die URLs, anhand derer man gucken > kann, ob sie existieren und wenn ja, ob das Paket dort vorhanden ist > (dann gibt’s ein Problem mit deiner Netzwerkkonfiguration), oder nicht > (dann gibt’s ein Problem mit deiner sources.list), oder ob es eine > andere Ursache ist (da müsste man dann schauen, welche). > > Interpretationen („… es meldet, dass …“) sind erfahrungsgemäß leider > fast genauso unbrauchbar, wie „geht nicht“. > > Außerdem wäre der Aufruf von Interesse (ebenfalls kopiert, nicht > umschrieben), sowie die Ausgabe von ›apt-get update‹. Und um > Frage-/Antwort-Pingpong zu vermeiden, könnte auch gleich die > sources.list, sowie ggf. der Inhalt von sources.list.d/ gepostet werden. Kann ich mal machen. Ich habe es jetzt mit dem Pi (ohne Pro) und dem passenden Image probiert: Keine Probleme mit armbian (auf mehr Tests hatte ich keine Lust - ich brauche was, was funktioniert). Ich werde vermutlich auch mal den Vorschlag von Guido testen, das Image ohne WLAN-Unterstützung für das Pro zu verwenden. Ist ja bald wieder Zwangsurlaub.
So, Guidos Vorschlag funktioniert soweit, dass ich bei beiden Boards Updats und Upgrades fahren kann. Scheinbar ist das Pro-Image dafuer gesperrt (freeze?). Leider ergab sich aber ein Problem: Die SATA-Platte wird nicht mehr erkannt (weder mit lsblk noch mit fdisk -l). Das Raspian-Image von Lemaker erkannt sie aber. Bei der Internetsuche wird mir immer nur die Loesung vorgeschlagen, von SATA oder anderen Medien zu booten - will ich doch gar nicht. Ich will einfach nur eine SATA-Festplatte als Netzwerkspeicher verwenden. Wonach muss ich denn jetzt suchen?
Probier mal was dort angeben ist aus: https://serverfault.com/questions/5336/how-do-i-make-linux-recognize-a-new-sata-dev-sda-drive-i-hot-swapped-in-without Mit lsmod alle Module listen lassen und nachsehen, ob was fehlt.
Dieter schrieb: > Mit lsmod alle Module listen lassen und nachsehen, ob was fehlt. Vielen Dank. Da ist jetzt die Frage, wie ich das herausfinde. Ich habe mal die Ausgaben von lsmod und einer Abfrage aller Module (von ubuntu-wiki.de übernommen) angehängt. Gibt es es irgendwo eine Übersicht, welches Modul bzw. welche Hardware sich hinter welchem Modulnamen versteckt?
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