Hallo Leute, ich (aus Deutschland) möchte mich gern in Österreich selbständig machen. Ich habe die letzten 8 Jahre meines Lebens damit verbracht eine Technologie zu optimieren, die jetzt marktreif ist. Ich suche gerade Investoren für den Aufbau einer Produktion und das Design der endgültigen Produkte, aber als Einzelperson ist das nicht leicht. Ich realisiere auch, dass ich in den kommenden 3 Jahren Hilfe brauche. Im Prinzip einen weiteren Elektrotechniker, dann einen Industrial Designer mit Erfahrung im Design für Spritzguss. So ein Startup steht oder fällt mit den Leuten, die am Anfang da arbeiten. Man braucht nicht nur gegenseitiges Vertrauen, sondern auch eine sinnvolle Qualifikation und Know-How. Die Frage ist, wie man an solche Leute kommt, wenn das Projekt so weit fortgeschritten ist. Einerseits, wenn ich nach einem Elektrotechniker suche, hoffe ich schon, dass man da jemanden findet, der eventuell einen eigenen 3D-Drucker hat, oder auch etwas von CAD versteht und neben der formalen ET-Ausbildung auch schon mal komplexere private Projekte durchgezogen hat und auch 4-lagige Platinen routen kann. Andererseits verstehe ich auch, dass Leute mit solchen Skills kaum Menschen sind, die Projekte anderer Leute spannend finden noch unter Startup-Bedingungen arbeiten wollen. Wie findet man Mitstreiter? Makerspaces oder Unis oder Stellenanzeigen? Ich habe auch Angst, dass ich jemanden eventuell Firmenanteile verspreche, mit dem man sich dann irgendwann nicht mehr versteht. Hat der Teamkollege dann Anspruch auf die versprochenen Anteile selbst wenn er das Produkt nicht bis zu Ende begleitet? Hat das schon mal jemand durch? Anteile würde man ja zum Ausgleich eines anfänglich geringeren Gehalts versprechen.. es wäre auch unfair den dann nicht zu Kompensieren außer der hat mega Scheiße gebaut. Ich habe übrigens durchaus Kontakte zu Leuten, mit denen ich mich gern Selbständig machen würde. Aber die machen sich halt lieber selbst Selbständig oder haben halt Probleme mit dem Umzug nach Österreich - auch wenn es objektiv das bessere Land ist. Ich stehe halt zur Zeit mit leeren Händen da und das ist für mich etwas frustrierend. Falls Andere hier auch schon mal in so einer Situation waren, her mit dem Rat! :-)
Schwierig! Du bist ja in gewisser Weise schon in Vorleistung gegangen. Hast konkrete Vorstellungen vom Produkt. Ein neuer Teilhaber muss entweder mit einem kleineren Anteil zufrieden sein, oder (mehr) Kapital einbringen. Ich denke, du musst es alleine machen. Klein anfangen und dann mit Angestellten arbeiten. Evtl. in Form eines Konsortiums mit einer andern Firma/Selbstaendigen zusammenarbeiten.
Meine Empfehlung ist: Versuche die Sachen, die Du brauchst, möglichst günstig zu kaufen. Da kannst Du bei Uni und Makerspace vielleicht fündig werden. > Wie findet man Mitstreiter? Makerspaces oder Unis oder Stellenanzeigen? An Unis tendenziell ja. Makerspaces vielleicht. Stellenanzeigen keinesfalls. Und in Deinem Fall vielleicht gar nicht. > Andererseits verstehe ich auch, dass > Leute mit solchen Skills kaum Menschen sind, die Projekte anderer Leute > spannend finden noch unter Startup-Bedingungen arbeiten wollen. Startup-Bedingungen sind schon ok. Nur kostenlos will keiner arbeiten. > Ich habe auch Angst, dass ich jemanden eventuell Firmenanteile > verspreche, mit dem man sich dann irgendwann nicht mehr versteht. Also entweder Du hast Geld, dann bezahl damit die Leute. Oder Du überzeugst einen Investor. Dann kannst Du Leute mit dem Investorengeld bezahlen. Oder Du schaffst es eben nicht, einen Investor zu überzeugen. Dann suchst Du jemanden, der kompetent genug ist für die Aufgaben.... mit einer höheren Risikobereitschaft als der Investor? Das wird mit dem Versprechen von Firmenanteilen auch nicht besser. Die Zeiten, bei denen Firmen, die mit realen Produkten handeln, plötzlich im Firmenwert explodieren, sind ohnehin vorbei. Das passiert größtenteils vor allem mit Unternehmen, die virtuelle, extrem gut skalierende Produkte (sprich elektronische Dienstleistungen) anbieten. Womit die Frage aufkommt, was die Firmenanteile wert sein sollen.
Was soll ich sagen. MINT Leute erfassen es immer zu spaet, dass Vernetzung fast das Wichtigste ist. Ich gehe zB in "meetup" Gruppen, wo solche Leute ihre Projekte vorstellen. Dann sollte man in den verschiedenen Alumni sein. Du hast nun ein Produkt, oder einen Prototypen als Vorleistung erstellt. Schoen. Passende Leute zu finden, die auch Risiko uebernehmen wollen ist zwischen schwierig bis unmoeglich. Zieh den Plan B hervor, mach es alleine. Such einen Kunden, der den Betatester spielen mag. Das sollte nicht allzu schwierig sein, sofern das Produkt etwas taugt. Wenn ich bei solchen Ideen mitmache, dann mit einer Komponente, die ich selbst auch vermarkten kann, sollte es denn nicht klappen. Zu oft war ich an Projekten dabei, bei welchen die Ideen sich schliesslich trennten. Sei es das Marketing konzept, Sei es die Kundenbasis. Man sollte immer ausgestiegen sein, bevor der Laden in die Wand faehrt.
Was hindert dich daran, dein Projekt vorerst alleine mit Investor durchzuziehen. Du hast 8 Jahre komplett alleine in das Projekt investiert und möchtest nun zum Schluss Leute finden, die daran teilhaben? Das klingt für mich etwas nach einem Eigentor. Wieso nicht 1. Investor suchen -> 2. Produkt marktreif machen -> 3. ANGESTELLTE suchen. Anstatt einer Person, mit den von dir genannten Wunscheigenschaften, kannst du dir auch 2 Angestellte leisten. Dafür musst du auch keine Unternehmensteile mehr abdrücken. Müssen es denn unbedingt "Entrepreneure", die zu Teilhabern deines Businesses werden, sein? Wo siehst du da den Vorteil?
Chris M. schrieb: > Wo siehst du da den Vorteil? Welcher halbwegs kompetente lässt sich denn von einer Klitsche anstellen?
A. G. schrieb: > hoffe ich schon, > dass man da jemanden findet, der eventuell einen eigenen 3D-Drucker hat, Du trollst doch - troll Dich :-)
Danke für die bisherigen Antworten. Der Unterton, den ich herauslese ist auch Grund meiner "Verzweiflung". Warum ich Hilfe brauche: weil es zu viel ist und alleine arbeiten sehr ineffizient ist. Der psychologische Vorteil mal eine Aufgabe abgeben zu können ist enorm. Auch ist es jetzt soweit, dass es keinen Grund gibt, die Entwicklung länger hinaus zu ziehen bzw so schleppend voranzutreiben wie bisher. Zu guter Letzt ist es einfach auch so, dass es unmöglich ist alles benötigte Talent in einer Person zu vereinen. Alleine läuft man auch große Gefahr sich zu verrennen. Eine Ideendivergenz ist durchaus wünschenswert. Ich kann leider nicht klein Anfangen. Das Produkt wird eine Marktnische öffnen, keine Konkurrenz haben und muss einen großen Markt bedienen. Die Fetten Jahre werden nur eine bestimmte Zeit dauern, bis es Konkurrenz gibt , die um Patente ringsrum baut. Sobald man öffentlich geht, wird das von 0 auf 100 losgehen - nicht wie bei einer Serviceleistung wie z.B. ein Bestückungsunternehmen, wo man sich langsam einen Kundenstamm aufbaut. Bzgl Vernetzung sieht es bei eigentlich mir nicht schlecht aus. Ich habe Leute, mit denen ich mich gut über das Projekt unterhalten kann; auch mit Zuliefern für die kritischsten Komponenten habe ich gute Kontakte in die Welt, aber der private Umkreis gibt es halt einfach nicht her, dass da jemand mitmacht. Natürlich habe ich im Business Plan das Gehalt der Zweiten Person voll eingerechnet. Aber ich finde auch, dass ein einfaches Gehalt auch zu wenig ist - immerhin wird der Partner die Firma mit großziehen und am Erfolg beteiligt sein. Ich bin kein geiziger oder unfairer Mensch, dass ich denke, dass man da irgendwie einen Mittelweg finden muss. >Welcher halbwegs kompetente lässt sich denn von einer Klitsche >anstellen? Angenommen es ist ein verdammt cooles Thema, wo man sich durchaus selbst verwirklichen kann.. manchen Leuten passt es auch, wenn man auf Arbeit geht, um Herausforderungen zu Bewältigen. Aber ja, ich denke auch, dass man da von einem bestimmten Schlag sein muss.. >3D-Drucker ..kein trollen, sondern ein Zeichen der Hingabe. Ich verlange nicht, dass man den für Arbeitszwecke einsetzt, aber es ist halt ein Zeichen, dass man sein Hobby ernst nimmt. Leute, bei denen ein Projekt fertig ist, wenn die nackte Platine aufm Tisch liegt haben, im Sinne einer Produktentwicklung, noch nicht zu Ende gedacht. Mit geht es natürlich nicht primär um den 3D-Drucker, sondern um die damit assoziierten Fähigkeiten.
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A. G. schrieb: > ..kein trollen, sondern ein Zeichen der Hingabe. Ich verlange nicht, > dass man den für Arbeitszwecke einsetzt, aber es ist halt ein Zeichen, > dass man sein Hobby ernst nimmt. Doch Troll - was willst Du denn mit Hobbyisten?
> Danke für die bisherigen Antworten. Der Unterton, den ich herauslese ist > auch Grund meiner "Verzweiflung". Dein Businessplan mag ja vorhanden sein, aber Dein Gesamtkonzept ist m.E. fragwürdig. > Zu guter Letzt ist es einfach auch so, dass es unmöglich ist > alles benötigte Talent in einer Person zu vereinen. Alleine läuft man > auch große Gefahr sich zu verrennen. Eine Ideendivergenz ist durchaus > wünschenswert. Richtig, die Frage ist jetzt: Welchen Part willst Du eigentlich übernehmen? > Ich kann leider nicht klein Anfangen. Steht die Finanzierung oder nicht? > Das Produkt wird eine Marktnische > öffnen, keine Konkurrenz haben und muss einen großen Markt bedienen. Konkurrenz kann immer noch kommen, ob Du Marktführer im Nischenmarkt bleiben kannst sollte sichergestellt sein. > Die Fetten Jahre werden nur eine bestimmte Zeit dauern, > bis es Konkurrenz > gibt, die um Patente ringsrum baut. Sobald man öffentlich geht, wird > das von 0 auf 100 losgehen - nicht wie bei einer Serviceleistung wie > z.B. ein Bestückungsunternehmen, wo man sich langsam einen Kundenstamm > aufbaut. also Patent hast Du schon? 0 auf 100, welche Dimensionen schweben Dir vor? Welche Rechtsform? > Natürlich habe ich im Business Plan das Gehalt der Zweiten Person voll > eingerechnet. ??? oben schreibst Du: 'Ich kann leider nicht klein anfangen' - ein Zwei-Personen-Verein hört sich aber sehr klein an oder bewertest Du Deine restlichen Angestellten mit einem ganz anderen Maßstab? > Aber ich finde auch, dass ein einfaches Gehalt auch zu > wenig ist - immerhin wird der Partner die Firma mit großziehen und am > Erfolg beteiligt sein. Bist Du wahnsinnig? Wenn Du angeblich 8 Jahre mit der Technologie allein verbruzelst hast, dann sollte alles laufen ?! Oder ist das nur 8 Jahre Vorplanung gewesen? Vielleicht kickt Dich am Ende auch Dein Lieber Partner raus! > Ich bin kein geiziger oder unfairer Mensch, dass > ich denke, dass man da irgendwie einen Mittelweg finden muss. Du machst hier aber keine Stiftung oder einen Verein auf, sondern eine Firma, die Du leiten willst?! Die Frage ist, ob Du als Unternehmer und Geschäftsführer geeignet bist. Als Entwickler mitfrickeln und gleichzeitig Geschäftsführer spielen bei ganz großen? Umsätzen .... das wird nicht gut gehen. Pech, dann mußt Du zusätzlich einen Juristen als Geschäftsführer einstellen, der diesen Part komplett übernimmt. Offenbar verkennst Du den Arbeitseinsatz bzw. leidest unter dem Hobbyarbeitssyndrom.
A. G. schrieb: > wo man sich durchaus selbst > verwirklichen kann.. Bullshitbingo! Leute die in die Richtung gehen, werden einen Teufel tun und sich bei einer Klitsche anstellen lassen, die machen ihr eigenes Ding. Du brauchst höchstens einen Idioten, dem man Honig ums Maul schmieren kann.
ohne Account schrieb: > Dein Businessplan mag ja vorhanden sein Wo? ohne Account schrieb: > Steht die Finanzierung oder nicht? Natürlich NICHT. ohne Account schrieb: > also Patent hast Du schon? Geträumt - ja ... (kostet ja auch) ohne Account schrieb: > Du machst hier aber keine Stiftung oder einen Verein auf, sondern eine > Firma, die Du leiten willst?! Nö - er trollt (wie so viele) hier nur rum.
Tie Technologie ist marktreif .. bedeutet noch nicht, dass das Produkt marktreif ist. Besteht wenigstens ein Prototyp ? Eine Nullserie ? Was zum Vorzeigen?
OssiFant schrieb: > Nö - er trollt (wie so viele) hier nur rum. Deswegen versucht der TO ja auch fehlende Kenntnisse hier abzuschöpfen. Wie gewohnt Erfolglos. Schon die Selbstdarstellung und die Produktbeschreibung sind Desaströs. Wer sich Selbständig machen will, sollte die nächstgelegene Unternehmensberatungskammer z.B. in D eine IHK o.ä. in Anspruch nehmen. In Österreich müsste man recherchieren, ob es da was Vergleichbares gibt. Die können Fachkundiger weiter helfen, als ein Forum so ein umfangreiches Thema, bzw. Problem, es je könnte. IHKs werden zwar nicht von jedem gepriesen, aber freie unqualifizierte Meinungen sind hier ja Gang und Gebe, also alles unverbindlich. Das ist nicht viel anderes als ein Projekt. Kleine Detailprobleme haben hier eine reelle Chance gelöst zu werden, aber ein Projekt dagegen ist aussichtslos. Das ist hier schon tausendfach durch gekaut worden.
Vielleicht solltest du jemanden ins Boot holen der auch ein Projekt verwirklichen will. Für Dich wäre er der 2. Mann im Unternehmen und für sein Projekt wärst du der 2. Mann. Das wäre dann unternehmerische Partnerschaft.
Du brauchst Hilfe, erstmal ein Double, und danach jemanden, der Spritzguss macht, .... Ich glaube, du brauchst einen fähigen Investor/Business Angle.
Ohne Account: >oben schreibst Du: 'Ich kann leider nicht klein anfangen' - ein >Zwei-Personen-Verein hört sich aber sehr klein an Es geht dabei um den Output der Firma. Das Produkt-Design braucht nicht extrem viel Personal sondern nur gutes. Für die Produktion, die aufgebaut werden muss, rechne ich mir ich mir schon 15 Angestellte aus. Und da ist mein Punkt, dass ich die eher Schlagartig brauche. Die Produktnachfrage wird nicht langsam steigen, sondern hoch anfangen. >also Patent hast Du schon? Patentreifes in der Tat, das ist abgeklärt. Das Patent selbst nicht, dafür braucht man ja erst den Investor und damit der kommt halt auch erstmal eine zweite Person. >Die Frage ist, ob Du als Unternehmer und Geschäftsführer geeignet bist. Sehr guter Punkt. Als leidenschaftlicher Ing fehlen mir da diverse Qualitäten; das abzustreiten wäre dumm. Andererseits wächst man auch mit den Herausforderungen. Durchaus möglich, dass ich da ins eiskalte Wasser springen muss. Aber nicht jeder stirbt davon, auch wenn hier gerade einige so tun, als wäre alles schon dem Teufel versprochen, ohne die Gesamtsituation zu kennen. Ich habe durchaus Unterstützungen von Personen die schon einige Firmen großgezogen haben - von denen werde ich auch an Investoren vermittelt und das wird als sichere Investition eingeschätzt. Auch da ist aber der Konsens, dass das Team stehen muss. Dampfheuler: >Besteht wenigstens ein Prototyp? Ja in der Tat. Das war Gegenstand der letzten 4 Jahre, um alle Konzept- und Materialprobleme zu bewältigen. Ich kann deutlich (auch mathematisch) Zeigen, dass eine Hochskalierung zum erwünschten Produkt funktioniert und realistisch ist. Ich bin mit dem Prototyp auch schon Marktkennern hausieren gegangen und da war der Konsens sehr positiv. Dr.Who: > Kleine Detailprobleme haben hier eine reelle Chance gelöst zu werden, > aber ein Projekt dagegen ist aussichtslos. Ich verstehe deinen Einwand. Und ich sehe auch das Ergebnis hier. Für mich war es so, dass das Mitarbeiter-finden eher ein Teilproblem ist. Dass das eskaliert ist halt hier.. normal. Aber Dampfheuler und "ohne Account" stellen ja durchaus kritische und notwendige Fragen mit guten Kommentaren. Dem stelle ich mich gern. PostalDude habe ich auch gelesen, halte den Ansatz für meine Situation nicht für zukunftsfähig. A. S. (achs) hat auch recht, ich finde die Aussage aber redundant.
Zum Patent. Du solltest das Patent nicht ueberschaetzen. Zum einen kannst du's auch selbst schreiben. Es geht um das Abstecken der Ansprueche. Was dort geschrieben ist, ist gedeckt. Bedeutet wenn man das Ding mit einer Schraube weniger baut ist es moeglicherweise nicht mehr gedeckt. Das macht ein guter Patentanwalt fuer 400Euro die Stunde. Aber, das Problem ist das Durchsetzen. Grosse Firmen koennen dich mit Prozessen belagern bis dir der Schnauf ausgeht. Daher sollte es nicht das ziel sein mit einem Patent gegen grosse Firmen zu kaempfen. Wenn aber ein Patent Investoren anlockt, solltest du's machen. Zur Not selber schreiben. Dabei ist zu beachten... ein Patent soll keine Bauanleitung sein. Im Gegenteil. Es soll die Ansprueche abdecken. Man kann auch falsche Faehrten legen, und die wichtigsten Details laesst man weg. Wenn die Nachbauer ein halbes Jahr oder ein Jahr verlieren ist das gewollt...
A. G. schrieb: > Die Frage ist, ob Du als Unternehmer und Geschäftsführer geeignet bist. > Sehr guter Punkt. Als leidenschaftlicher Ing fehlen mir da diverse > Qualitäten; das abzustreiten wäre dumm. Naja, einem Grossteil der Unternehmer fehlen Qualitaeten. Viele sind ungeeignet. Erfolg haben sie trotzdem. Scheitern tun auch viele. Du hast 8 Jahre darauf hingearbeitet, das heisst fuer mich, du willst es wirklich. Das ist eine wesentliche Voraussetzung, zeigt Eignung. Ob dein Produkt aber wirklich so gut ist, wie du denkst, ist die Frage. Oft kann das auch nur der Markt beantworten. Wenn es wirklich so Schlag-auf-Schlag geht, wie du denkst, dann wird es m.E. nur "fabless" funktionieren. D.h. in Auftrag produzieren lassen, ggf. auch in Auftrag vermarkten lassen. Fuer ein Firmenwachstum fehlt ja die Zeit. Denkbar waere auch die Investition eines potentiellen Grosskunden. Der kann dann auch mit Personal unterstuetzen. Wenn das Produkt aber noch nicht auf dem Markt ist, wird das eher schwierig.
Cool, zwei nette Beiträge :-) Zitronen F: Mit ist das Problem der Patente bewusst. Der Grundgedanke hinter dem Patent bei mir ist, dass man nicht selbst aus dem Markt patentiert wird, sobald größere Firmen das Konzept kopieren. So, wie du es sagst, funktioniert es ja auch andersrum: wenn jemand das Produkt (verändert) nachbaut, es patentiert, und mein Original fällt dann unter das fremde Patent werde ich platt gemacht. Auch wenn das dann eventuell unrechtens ist, ist solch ein Patentstreit dann tödlich teuer für mich. Um da offensichtlichere Klarheiten zu schaffen ist ein eigenes Patent nicht abwegig. Ich war auch lange gegen Patente.. aber jeder mit Markterfahrung hält das irgendwie für unabdingbar. Das ist ein Fall, wo ich auf die Erfahrung Anderer höre, auch wenn ich das System selbst hochgradig anzweifle. Mach: "fabless" setzt voraus, dass es irgendwo Produktionslinien gibt, die auf mein Produkt adaptiert werden könnten. Das sehe ich zur Zeit nicht so. Da finde ich es besser, wenn man das bei sich selbst aufbaut, wenn es eh irgendwo aufgebaut werden muss. Dafür schafft man Arbeitsplätze in Europa und das ist auch nichts schlechtes. Lohnen tut sich die Produktion auch bei deutschen/österreichischen Gehältern, das ist kein Problem. Tatsächlich sehe ich die Hauptaufgabe für mich (und hoffentlich anderen) darin, nicht nur das Produkt zu finalisieren, sondern auch die Produktionslinie zu designen. Daher auch meine Hoffnungen auf jemand mit praktischem Händchen. Großkunden (Distributoren) als Investoren habe ich probiert. Damit habe ich keine gute Erfahrung gemacht: zu viel Detail-Interesse aufgrund von Begeisterung. Das führt dazu, dass der Investor halb zum übereifrigen Mitarbeiter wird dem man dann immer "nein, das geht so nicht, weil..." sagen muss - mit dem Problem, dass die fachlichen Begründungen nicht inhaltlich verstanden werden. Auf Dauer halte ich das in einer Abhängigkeitsbeziehung für extrem ätzend. Ich traue mich nicht wirklich andere Firmen in der Industrie zu kontaktieren, aus der Angst des Ideenklaus, daher habe ich zugegebener Maßen nur eingeschränkte Bemühungen vorzuweisen.
A. G. schrieb: > Ich traue mich nicht wirklich andere Firmen in der Industrie zu > kontaktieren, aus der Angst des Ideenklaus, daher habe ich zugegebener > Maßen nur eingeschränkte Bemühungen vorzuweisen. Lass es oder springe ins kalte Wasser. Deine ganzen Sorgen sind alltäglich. Wenn deine Idee so gut ist wie du behauptest dann wird Sie sich durchsetzen. Deine Patentsorgen sind sinnlos. Melde alles an, dann hast du 18 Monate Priorität ohne das jemand etwas mitbekommt. Du kannst jederzeit zurückziehen und neu anmelden. Alternativ durch Offenlegung der Anmeldung den Stand der Technik hochziehen. Für Mitstreiter ist es zu spät. 8 Jahre nichts gemacht jetzt kannst du es vergessen. Wenn du Spritzguss brauchst lass alles den Fertiger machen (ich kenne einen der sogar die Teile für einen Kunden zusammenbaut und versendet). Wenn du kein Kapital hast bist du chancenlos. Welcher VC vergibt Kapital an jemanden der "einen mit 3D Drucker sucht"? Entweder bist du ein schlechter Troll oder willst in einer Liga spielen wo das so oder so nichts wird.
TO, Du hattest um Rat gefragt. Die meisten hier inkl. mir sagen, kauf zu, was Du brauchst. Die Empfehlungen ändern sich nicht, weil Du nun beschreibst, warum Dir das nicht gefällt. Entweder Du kannst die Leistung zukaufen oder Du hast ein neues, patentierbares Fertigungsverfahren gefunden. Ich sage nicht, dass Du etwas patentieren solltest. Aber nichts zu patentieren bedeutet nicht, dass Du davor sicher bist, dass Andere etwas von Deinem Produkt patentieren. Typischerweise wird die Genialität einer jahrelang optimierten Idee überschätzt. "Genialität" = es lässt sich damit Gewinn machen. Nicht jeder kann alles verkaufen. Je einfacher/schneller es jemand kopieren kann, desto realistischer ist es, dass Du es allein schaffst, nachdem Du schon 8 Jahre rein gesteckt hast. Inzwischen schreibst Du, dass Du 15 Mann für die Produktionslinie brauchst. In dem Fall kannst Du mit relativ geringer Gefahr auch mehr Leuten von Deiner Idee erzählen. Die wenigsten Firmen halten nämlich 15 passend geeignete Personen in der Schublade, nur für den Fall, das Du zufällig daher kommst und um Dir die Idee zu kopieren. A. G. schrieb: > Ohne Account: >>also Patent hast Du schon? > Patentreifes in der Tat, das ist abgeklärt. Das Patent selbst nicht, > dafür braucht man ja erst den Investor und damit der kommt halt auch > erstmal eine zweite Person. Für ein Patent braucht man keinen Investor. Eher braucht man Patente für einen Investor. A. G. schrieb: > Tatsächlich sehe ich die Hauptaufgabe für mich (und hoffentlich anderen) > darin, nicht nur das Produkt zu finalisieren, sondern auch die > Produktionslinie zu designen. Ja und sonst noch etwas, das Du noch nicht erwähnt hast? Vielleicht auch die Produktionslinie betreiben/warten, sprich das Produkt von 0 bis 100% herstellen? Vielleicht auch Geld mitbringen? Vielleicht bist Du kein Troll, aber naiv und unerfahren. Nenne mir doch erst mal 10 Firmen, die: . aus 1-3 Personen bestehen und . in den letzten 5 Jahren auf den Markt gekommen sind und . erfolgreich ein Produkt mit elektronischen Komponenten verkaufen und . das sie selbst auf ihrer eigenen, aufgebauten Produktionsline herstellen und . ohne Risikokapital auskommen. Oder glaubst Du, solche Firmen gibt es nur deshalb kaum, weil kaum jemand technisch tolle Ideen hat? Entweder eine Idee lässt sich praktisch allein umsetzen oder ihr Wert ist relativ gering im Vergleich zum Wert des Teams, das man zur Realisierung ebenjener braucht. Das siehst Du doch gerade sogar direkt selbst. Und wenn das Team mehr wert ist als die Idee, dann kannst Du auch mehr Menschen davon erzählen, um überhaupt zu dem Team zu kommen. Wem Du die Idee erzählst, musst Du selbst wissen. Klar scheint nur, das Du mehr darüber reden solltest. Ggf. eben mit Studenten an einer Uni oder ähnliches... Du glaubst, Du bist Einer der wenigen von Hunderten, der es schafft? Ja, das musst Du auch glauben um Erfolg zu haben. Und dann mache es halt. Für mich hört es sich im Moment noch nicht so an, weil Dir noch nicht mal selbst der Weg klar ist, den Du gehen möchtest. Du wirkst hin und her gerissen. Die Antwort auf Deine Eingangsfrage hast Du doch längst. Immer wieder zu debattieren, weil Dir die Antworten nicht zusagen, ist halt etwas trollartig; ohne das es böswillig oder absichtlich sein mag.
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A. G. schrieb: > oder haben halt Probleme mit dem Umzug nach Österreich - auch wenn es > objektiv das bessere Land ist. Haha, guter Witz! YMMD Leider funktioniert Ironie im Internet nicht, aber ernst gemeint kann es ja nicht sein.
Hallo TE, ich weiß nicht, wieviel Erfahrung du im Bereich der Fertigungstechnik hast, aber die Annahme, dass du eine eigene Produktionslinie benötigst ist schon sehr gewagt. Ich arbeite bei einem Mittelständler und wir sind darauf spezialisiert (Prototypen), Kleinserien, bzw. je geringer der Fertigungsaufwand ist, desto größer kann die Serie sein. Dabei arbeiten wir im Bereich der Kunststoffe und Montage von Elektronik. Du hast schon 3D-Drucker und Spritzguss genannt, jedoch auch eine wohl große Stückzahl. bei großen Stückzahlen, kannst du den 3D-Druck direkt vergessen, außer du hast wirklich viel Geld für Anlagen, da die Produktionszeiten sonst für eine große Stückzahl zu lange sind. Ich sage dir mal grob, was wir so haben und in welchem Bereich unsere Kunden dafür zahlen (sind keine 100% Garantierte zahlen, da ich mit dem Vetrieb nur geringe Überschneidungen habe). Die Fertigung mehrerer Teile mittels Spritzguss und die anschließende Montage mit Kuka-Robotern und einem geringen manuellen Montageaufwand ist recht günstig, begrenzt jedoch auch die Stückzahlen. Spritzguss-Werkzeuge kosten ca. 150k (wenn wir die Form auch erarbiten müssen, wenn wir nur nach Plänen herstellen und verwenden ca. 50k). Anschließend montieren die Roboter einfache Tätigkeiten und am Schluss findet eine kurze manuelle Endmontage statt (Verpackung nur auch Europaletten, da wir nur Industrie beliefern, sonst jedoch möglich, ist halt eine Frage des Preises) Ohne einen größeren Vorlauf, könnte man in dieser Konstellation ca. 1000 Teile pro Monat produzieren. Vielen Kunden reicht das erstmal aus, und sie erhöhen dann nach 6-12 Monaten die Produktion. In dieser Konstellation könnten wir vermutlich bis ca. 100000 Stk/jahr , also keine Großserienfertigung. Ich will kein Loblied auch meine Firma schreiben, sowas ist standard und machen bieten viele Mittelstänndler an. Für die Anschaffung dieser Anlagen würde man vermutlich >1 mio. € benötigen, und hätte dann noch kein Know-How zur Produktion mit diesen Anlagen, geschweige denn Personal und den Aufwand dieses zu managen (Lohn, Urlaub, Einstellungen, ...) Ich glaube, dass du insgesamt den finanziellen Aufwand überschätzt. Wenn es mehrere Spritzgussteile und eine Montage von Elektronik ist, dann wird dies von Firmen wie wir (bzw. die Elektronik von einem anderen Lohnfertiger) für eine einmalinvestition von vermutlich <200k€ + Preis pro Produktionscharge hergestellt. Da wir (und die anderen firmen vermutlich auch) jedoch keine VC sind, müsstest du also lediglich einen Kredit über 200k€ bei der Bank holen (Hypothek auf dein Haus z.B.) und wir können produzieren. Bei so kleinen Beträgen würde ich nicht Anteile meiner Firma an einen Unbekannten hergeben, der sich in das gemachte Nest setzt.
A. G. schrieb: > Das führt dazu, dass der Investor halb zum übereifrigen Mitarbeiter wird > dem man dann immer "nein, das geht so nicht, weil..." sagen muss - mit > dem Problem, dass die fachlichen Begründungen nicht inhaltlich > verstanden werden Merkwürdig: Du suchst Mitarbeiter, bist aber angeblich mit Gratis-Mitarbeitern nicht zufrieden. Ein Troll. Wenn man ein Spritzgussgehäuse braucht, stellt man keinen Spritzgiesser ein, sondern bezahlt eine Firma für Entwurf, Formenbau und Herstellung. Da hast du gar keinen Mitarbeiter mit dem du dich rumärgern musst, sondern die sind wieder weg, wenn das Gehäuse fertig ist. Ebenso die Anfertigung von Elektrik. A. G. schrieb: > Wie findet man Mitstreiter An der Uni. Das sind Kommilitonen, mit denen man sich gut verstanden hat. Andere Leute sind in anderen Firmen und werden für den Job bezahlt. Z.B. ein Designbüro wie FrogDesign.
Lohnfertiger schrieb: > Spritzguss-Werkzeuge kosten ca. 150k Wenn er ein Auto baut. Kleinere gibt es um einige Nullen billiger.
es gibt natürlich auch billigere, wie gesagt, 50k, wenn die Werkzeuge von uns nach fertigen Plänen erstellt werden. 150k, wenn die Pläne nicht vorliegen und von uns erarbeitet werden und anschließend entsprechende Erstbemusterungen mit finalen Plänen durchgeführt werden müssen. Sicherlich ist das kein Festpreis, sondern hängt sehr stark von dem exakten Bauteil und der Anforderung an Toleranzen und Standzeiten ab. Wenn er die WErkzeige deutlich billiger erwerben kann, wäre eine eigene Produktinslinie noch weniger rentabel, da die Spritzgussmaschine + deren Betrieb ohne Erfahrung recht Zeit und Kostenintensiv ist, bis die Anforderungen erfüllt werden. (auch hier gilt wieder, ein Gehäuse ist sicherlich unproblematischer, als ein Funktionsteil)
Lohnfertiger schrieb: > es gibt natürlich auch billigere, wie gesagt, 50k, wenn die > Werkzeuge > von uns nach fertigen Plänen erstellt werden. 150k, wenn die Pläne nicht > vorliegen und von uns erarbeitet werden und anschließend entsprechende > Erstbemusterungen mit finalen Plänen durchgeführt werden müssen. > > Sicherlich ist das kein Festpreis, sondern hängt sehr stark von dem > exakten Bauteil und der Anforderung an Toleranzen und Standzeiten ab. > > Wenn er die WErkzeige deutlich billiger erwerben kann, wäre eine eigene > Produktinslinie noch weniger rentabel, da die Spritzgussmaschine + deren > Betrieb ohne Erfahrung recht Zeit und Kostenintensiv ist, bis die > Anforderungen erfüllt werden. (auch hier gilt wieder, ein Gehäuse ist > sicherlich unproblematischer, als ein Funktionsteil) und so wie ich den Text vom TE verstehen (er sucht schließlich einen Spritzguss-Mitarbeiter) benötigt er ja mehr als ein Werkzeug
A. G. schrieb: > Wie findet man Mitstreiter? Makerspaces oder Unis oder Stellenanzeigen? Entweder Hobbyistentreffs wie Amateurfunkstationen oder Retrowerkstätten (trau keinem unter 50) oder stell einen Freelancer auf Stundenbasis ein (bspw. GULP).
MaWin schrieb: > Merkwürdig: Du suchst Mitarbeiter, bist aber angeblich mit > Gratis-Mitarbeitern nicht zufrieden. MaWin schrieb: > Ein Troll. Oder einfach nur Beratungsresistent. Wozu eigentlich hier immer wieder Leute Fragen stellen und dann doch alles besser wissen.
Wegen ein paar Spritzgussteilen holt man sich keine komplette Spritzgussfertigung ins Haus. Fuer eine Kleinserie habe ich mir Teile von einem Fertiger mit Erfahrung auf diesem Gebiet 3D-Fraesen lassen. Das Hinzufuegen der Teile die Know-How erforderten habe ich dann selber uebernommen und im Resultat war das immer noch billiger als das komplette Teil einzukaufen. Es war aber auch nur ein Kleinserie. Spritzguss lohnte da absehbar nicht. Diese Fertiger haben durchaus auch Rabattstaffeln und am Anfang kann der Verzicht auf Spritzguss einem da Luft verschaffen. Mit der undiversifizierten Produktpalette, die nur aus 1 Produkt besteht, wirst du auf Dauer sicher auch nicht gluecklich werden. Da reicht schon ein boesartiger Mitbewerber der deinen Verkauf mal eben 8 Wochen stoppt. Und schon ist der Ofen aus. Und Partner die mit Mitteln und weiteren Produktideen deine Bemuehungen unterstuetzen lehnst du auch ab. Ich glaube so wird das nichts. Einen Steve Jobs wuerde ich mir z.B. nicht in meine Firma holen wollen. Der waere mir technisch zu doof gewesen. Der hatte nur das Business auf seinem Zielradar. Aber trotzdem viel Erfolg.
Dr.Who schrieb: > Wozu eigentlich hier immer > wieder Leute Fragen stellen und dann doch alles besser wissen. Sie wollen einfach das OK von anderen haben. Man hat ihnen womöglich schon gesagt das es Murks ist, dann wird in einem Forum der Text schön angepasst und dort auf ein OK gewartet.
Puh. zu viel Input in die falsche Richtung. Her geht es schon wieder
µC-typisch darum, das Projekt kaputt zu reden, nicht um die
Originalfrage, wo man Leute herbekommt. Wenn jeder davon ausgeht, dass
alles Scheiße ist, macht man sich die Antwort sehr einfach, weil es sich
dann für niemanden lohnt mit mir zu arbeiten. Das ist schlichtweg fern
ab von der Wahrheit.
Lohnfertiger: ich schrieb doch aber nur
>einen Industrial Designer mit Erfahrung im Design für Spritzguss
Das bedeutet keineswegs, dass ich den Spritzguss selbst machen will,
sondern, dass jemand der das Produkt im CAD zur Form bringt sich auf
Geometrien beschränkt die eher unaufwändig für den Formenbau sind. Es
geht auch darum z.B. Clips oder ähnliches zu dimensionieren. Dass ich
mir eine Spritzgzussanlage hinstelle sind von deinem Versuch getriebene
Interpretationen, mich möglichst dumm hinzustellen. Ist aber egal. Nun
reden die Leute über Spritzguss. Warum auch immer.
Inhaltlich geht es beim Spitzgussthema eher um ein Design ähnlich zu
einer Akkubohrmaschine.
Ich lasse auch die Elektronik größtenteils extern machen usw. Trotzdem
müssen die zugekauften Teile von einer Mannschaft zusammengebaut werden.
Solche Arbeitsplätze müssen aber bereitgestellt und systematisiert
werden.
Um Produktionsmitarbeiter kümmere ich mich jetzt aber noch nicht - ich
sehe da auch keine Notwendigkeit spezieller Qualifikationen.
Aber gut. Ich denke der Konsens ist, dass ich zu blöd bin, alles falsch
mache und dass ich keine Leute finde. Zur Not werden einfach Sachen
erfunden, bis hin, dass ich Spritzguss selber machen will. Obendrauf
noch etwas Häme, dass nun alles zu Spät ist.
Danke trotzdem an alle.
A. G. schrieb: > "fabless" setzt voraus, dass es irgendwo Produktionslinien gibt, die auf > mein Produkt adaptiert werden könnten. Das sehe ich zur Zeit nicht so. > Da finde ich es besser, wenn man das bei sich selbst aufbaut, wenn es eh > irgendwo aufgebaut werden muss. Dafür schafft man Arbeitsplätze in > Europa und das ist auch nichts schlechtes. Lohnen tut sich die > Produktion auch bei deutschen/österreichischen Gehältern, das ist kein > Problem. > Tatsächlich sehe ich die Hauptaufgabe für mich (und hoffentlich anderen) > darin, nicht nur das Produkt zu finalisieren, sondern auch die > Produktionslinie zu designen. Daher auch meine Hoffnungen auf jemand mit > praktischem Händchen. > Ich wollte wirklich produktiven input geben, bin jedoch nicht davon ausgegangen, dass man einen finalen endzusammenbau mit angelerneten als Produktuonslinie bezeichnet. Auch wenn ich wohl keine Ahnung habe, hier mein Senf: Wenn es nur das Gehäuse ist, hol einen Designer und kümmere dich nicht um die technische Umsetzung, die ist für erfahrene Zulieferer trivial und schnell gemacht. Da du keine weiteren Investitionen brauchst, ist der finanzielle Aufwand noch geringer, als ich zuerst dachte. Ich würde mich dann alleine selbstständig machen und die produktionsmitarbeiter und ingenieure normal einstellen. Ein Team für diese "leitenden" Funktionen findet man am besten über Headhunter, die dir Personen mit 5 Jahren BE suchen und vorstellen. Dort sollte auch noch genug Interesse vorliegen, in einem startup zu arbeiten.
Betreffend fertigungslinie.. was soll das Ganze denn werden ? Ich habe einen Fertiger(Bestuecker), der produziert mir aufgrund meiner Fertigungsunterlagen eine Leiterplatte. Setupkosten fuer Einlesen der dateien, Ruesten der Komponenten usw vielleicht 500E. Und dann pro Leiterplatte vielleicht 10-20E, je nach Anzahl Teilen. Desgleichen. Ein Gehaeuse. Dafuer gibt es Fertiger. Da geht man mal vorbei, laesst sich beraten. 10 Alufraesgehaeuse zB 100E. Dasselbe gibt's auch fuer 3D plastik. Einfach hingehen und beraten laessn. Sicher niemanden dafuer einstellen. Von welcher Stueckzahl reden wir denn ? Du kannst die Produktion nicht zu schnell hochfahen. Denn die Probleme aendern sich immer. Allenfalls hat das Produkt auch noch einen Fehler. Den findet man besser in der Nullserie wie spaeter.
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Lohnfertiger: > Ich wollte wirklich produktiven input geben Ist ja ok. Andererseits ist es halt kompliziert, wenn dann hier alles thematisch explodiert. > bin jedoch nicht davon ausgegangen, dass man einen finalen endzusammenbau > mit angelerneten als Produktuonslinie bezeichnet. Naja.. ich plane ja immerhin das, was von anderen hier für vernünftig gehalten wird: ich lasse extern herstellen und baue dann die Einzelteile zusammen. Für Schrauben festdrehen, Kabel löten und dergleichen benötige ich Produktionsmitarbeiter ähnlich zu dem was man bei einem Bestückungsunternehmen im Handlötbereich findet.. es ist dann aber dennoch eine Produktionslinie mit Stationen und Aufgabenteilung. >Wenn es nur das Gehäuse ist, hol einen Designer und kümmere dich nicht >um die technische Umsetzung, die ist für erfahrene Zulieferer trivial >und schnell gemacht. Ist richtig, aber mMn kurzsichtig. Damit kommt man (recht teuer) auf die Füße, aber wenn es später am Markt um Weiterentwicklung, Wettbewerb und Flexibilität oder schnelle Reaktionszeiten geht, sehe ich den Ansatz nicht als Zukunftsfähig. Im Büro schneller Absprachen zu haben, ein System das mit einem gewachsen ist, hat Vorteile. Das "not-invented-here"-Syndrom hat ja rationale Gründe, warum es Leute bevorzugen, aber auch rationale Gründe, warum es fehlerhaft ist. Die Situation muss man abwägen und dann Entscheiden. Ich bin dem Hinterfragungen nicht böse, aber es ist auch offensichtlich dass ich nicht alle Informationen raushauen kann. Nicht auf Grund von Paranoia, sondern auch aufgrund des Umfangs. Hätte ich hier einen 10.000-Wort Erstpost geschrieben hätte den auch keiner gelesen. Es war schon richtig, dass jemand geschrieben hat, dass das Problem zu Komplex fürs Forum ist, aber das Problem wird hier auch künstlich aufgepustet. Die reine Mitarbeiter-finden-Frage ist ja durchaus ein nicht unübliches Problem das man als Startup haben kann. Und jeder, der schon mal vor dem Problem stand muss nicht zwangsläufig vor die Hunde gegangen sein, weil er ja offensichtlich alles falsch macht oder gemacht hat. Aber das ist halt hier Forenphilosophie.
Dr.Who schrieb: > Oder einfach nur Beratungsresistent. Wozu eigentlich hier immer > wieder Leute Fragen stellen und dann doch alles besser wissen. Manche suchen eben nur eine Bestätigung für ihr Handeln oder ihr Nichthandeln - und wenn sie sich selbst immer die Antwort geben. So wie du doch auch!
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem, bin bei meiner Startup Idee allerdings noch am Anfang. Ich bin zu dem Beschluss bekommen was auch weiter oben steht: die einen Leute wollen ihre eigenen Ideen umsetzen, die anderen Sicherheit und einen klaren Aufgabenbereich. Am ehesten vielleicht wirklich mit einem anderen Startup zusammentun, eine zweite Meinung, jemand der einem sagt er findet den Knopf dort wirklich hässlich oder echt praktisch, ist viel Wert. In welche Ecke Österreichs verschlägt es dich denn?
A. G. schrieb: > Ich bin dem Hinterfragungen nicht böse, aber es ist auch offensichtlich > dass ich nicht alle Informationen raushauen kann. Stimmt, du hast wirklich nur die eine Frage gestellt. > Wie findet man Mitstreiter? Makerspaces oder Unis oder Stellenanzeigen? Ist aber etwas untergegangen, da mitten im Text. Wenn ich es recht verstehe suchst du keine Mitarbeiter (weil du die nicht zahlen kannst) und hast auch bedenken jemanden wildfremden zu beteiligen. Hier in Hamburg bekommst du sowieso niemanden. An der Uni saugen Airbus, Lufthansa, Beiersdorf alles ab und die Studenten schauen auf Soho Angebote nur mitleidig runter. In den Makerspaces hier sitzen entweder Profis in Lohn und Brot oder Schüler und wieder obige Studenten. Stellenanzeigen benötigen eine laufende Infrastruktur da du Löhne und Sozialabgaben zahlen musst, das ist in Österreich m.W. nicht anders. Als Newcomer ohne Kapital (vermutlich) von "null auf hundert" durchzustarten ist sehr schwer. Egal ob du fremd vergibst oder mit Leuten zusammen arbeitest, du hast immer das Risiko das es nicht läuft. A. G. schrieb: > Aber gut. Ich denke der Konsens ist, dass ich zu blöd bin, alles falsch > mache und dass ich keine Leute finde. Das ist in einem Forum wie diesem normal. Wenn dich das tangiert oder gar abschreckt solltest du nicht posten. Würde ich nicht mal erwähnen. > Zur Not werden einfach Sachen > erfunden, bis hin, dass ich Spritzguss selber machen will. Könnte auch an der Fragestellung liegen, die lässt nun mal Spielraum für Interpretationen. > Obendrauf noch etwas Häme, dass nun alles zu Spät ist. Die meisten sind hilfsbereit, auch die mit ironischen Beiträgen. Menschen funktionieren nicht so das man mal eben jemanden fragt. Wenn du Mitstreiter! suchst musst du erst mal vertrauen aufbauen und dein Gesicht mehrmals zeigen. Das gilt in beide Richtungen. Wenn du aber 100 km vom nächsten Bastlertreff entfernt bist, keine TU oder auch nur Gewerbeschule in der Nähe ist dann wird das schwierig. Auch Lohnfertigung ist nicht einfach. Einem Kumpel von mir hat einer seiner lieben Mitstreiter Freitag morgen erzählt das er eine Lohnerhöhung will sonst ist er krank. Ist sofort rausgeflogen obwohl es "brennt". Die Firma hat aber auch Reserven. Wenn du alles am Anfang gleichzeitig machen willst(Marketing, Service und Vertrieb ist ja noch gar nicht angesprochen) kann! dir das schnell über den Kopf wachsen. Wenn ich von meiner Idee überzeugt wäre dann wäre "Fabless" in der Situation die einzige Wahl. Ebenso "Desginless" und "Bookholderless" Also alles auslagern. Deine Spritzgussprobleme löst zum Beispiel eine Anfrage bei Protolabs und ggf. ein Freelancer. Die 50-150k von weiter oben sind imo. nicht wirklich nötig. Das inhouse zu machen weil man ja "kurzfristig" reagieren kann ist bei Spritzguss schwierig da der Formenbau nun mal Zeit kostet. Es ist auch vielleicht der falsche Moment über so etwas nachzudenken. Wenn du gar kein Geld hast dann versuch eine abgespeckte Version auf Kickstarter oder anderen Crowdfundern. Das spart Werbung, Marktuntersuchung, Kapitalbeschaffung und Kundenaquise. Das Patentproblem erledigt sich auch von selbst.
Zitronen F. schrieb: > Betreffend fertigungslinie.. was soll das Ganze denn werden ? Irrelevant! Sag mir, was das zur Mitarbeitersuche beiträgt. Außer diese als Nutzlos dargestellt wird, hat die Diskussion in der Richtung doch noch gar nichts gebracht. Es ist einfach merkwürdig, dass die Annahme, dass man Leute sucht hier zwangsläufig aus einer Fehlplanung heraus entsteht. Von den unendlichen Interpretationsmöglichkeiten entscheidet sich niemand dafür, dass die Mitarbeitersuche eventuell das Resultat einer gewissen Planung ist und dass ich vielleicht eben deswegen erst mal nur eine Person suche, anstatt 10. Aber nein, schon die eine Person zu suchen ist ja schon Dummheit pur oder auch Beratungsresistenz. Da will jemand eine Produktion aufbauen? Teufelszeug!! Vielleicht ist es auch der Narzissmusfrust der Beitragsschreiber, dass ich auf die Ablenkung vom eigentlichen Thema nicht eingehe. Sebastian H. schrieb: > In welche Ecke Österreichs verschlägt es dich denn? Ich würde mich da tatsächlich sogar nach der zweiten Person richten. Die Region soll um Wien sein, aber nicht in Wien. Also entweder Richtung St. Pölten raus oder südlich von Wien. Ich sehe da wenig Unterschied, ob jemand eine Stunde aus Wien raus fährt oder eine Stunde in Wien quer durch. Die Wiener Umgebung deshalb, weil da die Wahrscheinlichkeit Arbeitskräfte zu finden wohl am höchsten ist. Die fette Großstadt möchte ich aus persönlichen Gründen meiden und finanziell ist das Umland evtl auch günstiger. Die Salzburger Region kann auch interessant sein, steht aber eher unten auf der Liste. Bzgl Zusammentun habe ich halt das Problem, dass so eine Nutzgemeinschaft nur klappt, wenn beide Personen fachlich auf dem gleichen Stand sind. Ich habe zu lange in WGs gelebt wo man sich gegenseitig meidet ;-) Und ich habe halt auch wirklich Arbeit abzugeben. Reines Pausengespräch über den Projektzustand ohne echte Motivation da involviert zu sein finde ich halt wenig zielführend. Dass man sich Bürofläche teilt wäre realistisch, aber ich bringe halt auch eine CNC-Fräse mit und so. Ob man mich dann als Nachbarn mag....
A. G. schrieb: > Hallo Leute, > ich (aus Deutschland) möchte mich gern in Österreich selbständig machen. Warum nicht in Deutschland? Der Umzug in ein anderes Land bringt zusätzliche Komplexität ins Spiel. Natürlich kann man das machen, aber wenn man sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden muss, dann wird das Ganze dadurch auch nicht eben einfacher. > Selbständig oder haben halt Probleme mit dem Umzug nach Österreich - > auch wenn es objektiv das bessere Land ist. Die Aussage ist unsinnig, weil so etwas immer subjektiv ist. Manche finden Deutschland besser, andere Österreich, wieder andere Australien. Oder Japan. Oder Surinam.
A. G. schrieb: > Vielleicht ist es auch der Narzissmusfrust der Beitragsschreiber, dass > ich auf die Ablenkung vom eigentlichen Thema nicht eingehe. Was du hiermit machst. Deutlich gesagt hat dein wirres Geschreibe Unterhaltungswert, aber keine Substanz. Du suchst Mitarbeiter die Mitstreiter sind weißt noch nicht wo aber bei Wien muss es sein, aber nicht in Wien. Deine Bürogemeinschaft soll eine CNC Fräse ertragen und da du schlechte WG Erfahrungen gemacht hast sollen es mehr als Flurgespräche sein. Adjust yourself.
Tobi P. schrieb: > Wenn ich es recht verstehe suchst du keine Mitarbeiter (weil du die > nicht zahlen kannst) und hast auch bedenken jemanden wildfremden zu > beteiligen. Doch, ich kann und möchte Zahlen, das sollte nicht das Problem sein. Die Frage ist, ob ich die reine Stundenlohn-Bezahlung für einen Quasi-Mitgründer für gerecht halte. Das ist aber ein Problem, was ich dann ggf mit der Person klären kann - das muss man nicht im Forum breittreten. Wenn man Anfangs zu zweit ist, finde ich ein reines Mitarbeiter-Chef-Verhältnis einfach merkwürdig. > Kickstarter oder anderen Crowdfundern. Die nehmen mein Thema nicht. Und auch dann brauche ich alleine bis zur Marktreife eines Produkts (nicht nur der Technologie) viel zu lange. Das löst das Mitarbeiterproblem nicht. Tobi P. schrieb: > Menschen funktionieren nicht so das man mal eben jemanden fragt. Wenn du > Mitstreiter! suchst musst du erst mal vertrauen aufbauen und dein > Gesicht mehrmals zeigen. Richtig richtig. Nun ist die Frage unter welcher Bedingung man da zu sinnvollen Leuten kommt - gerade, wenn man Neu in einer Region ist. Sich parallel mit anderen zu Gründen sehe ich ein - das schafft wenigstens eine Erweiterung des umgebenden Netzwerks. Das ist aber ein sehr langfristiger Weg. Hmmh.
:-D Tobi. Du bist sympathisch. Die Probleme der Schriftkommunikation erstklassig dargestellt. ..die Bürogemeinschaft soll es eben nicht ertragen.. daher meine geäußerten Bedenken... aber ich vermute, ich soll jetzt nicht darauf reagieren, dass das schonwieder alles verdreht und quatsch ist ^_^ hehe
PostalDude schrieb: > Einen Steve Jobs wuerde ich mir z.B. nicht in meine Firma holen > wollen. > Der waere mir technisch zu doof gewesen. Der hatte nur das Business > auf seinem Zielradar. Im Gegenteil, solche Leute sind unendlich wertvoll. Ein Visionär, der die richtige Idee zur richtigen Zeit hat und nicht locker lässt, bis sie erfolgreich umgesetzt wurde - solche Leute kann man mit Gold gar nicht aufwiegen.
A. G. schrieb: >> Kickstarter oder anderen Crowdfundern. > Die nehmen mein Thema nicht. Woher willst Du das wissen, wenn Du es nicht versuchst?
Es gibt nen Support bei denen. Und AGBs die man lesen kann. Woher willst du denn wissen, dass ichs nicht probiert habe? Die übliche Dummheitsunterstellung wieder? Hmpf.
Allenfalls kam noch nicht der richtige Eindruck zur Finanzkraft des Posters durch. Zum Einen wird ueber einen Mitarbeiter, welcher nicht zu teuer aber trotzdem erfahren sein sollte geredet, zum Anderen ueber den schnellen Aufbau von Produktionslinenien. Dann scheint eine eigene Spritzgussanlage kein Problem zu sein... Eine Spritzgussanlage ist keine Maschine in der Ecke. Das ist eine Investition einer Million oder so, und eine staendige Beschaeftigung, ein Business in sich selbst. Die Losgroessen liegen bei 10000 Stueck plus. Ein Bekannter von mir macht Spritzguss. zB Batterien fuer Hoergeraetehersteller. Die Maschinen laufen 24x7, sonst kann man sie nicht amortisieen. Desgleichen zeichnet man eine Spritzgussform nicht mal so schnell auf dem CAD. Da gehoert so viel Detailwissen dazu.. Also wenn der Poster mal angeben kann, ob er 100k, 500k, oder eine Million investieren kann ...
Wenn es dir nur um das Arbeitspensum geht, gibt es doch noch die Möglichkeit Teile der Entwicklung auszulagern und jemanden nur für dieses Teilprojekt zu beauftragen (mit Geheimhaltungserklärung/NDA). Du lässt leider von dem eigentlichen Produkt sehr wenig durchblitzen, obwohl ich Interesse daran hätte zu erfahren, um was es genau geht. Dafür habe ich aber auch Verständnis. Scheint jedoch auch ein Problem zu sein dann auch überhaupt jemanden zu finden, wenn du keine Informationen preisgibst. Henne - Ei- Problem. Nochmal die Frage: Warum Österreich? Und kann selbst bei einem gemeinschaftlichen Unternehmen mit der zweiten Person nicht viel von der Entwicklung auch stattfinden, wenn keine räumliche Nähe besteht?
> Eine Spritzgussanlage ist keine Maschine in der Ecke.
WTF ????? Wer redet denn von einer eigenen Spritzgussanlage. Das
Interpretieren ein paar Leute hier, die den Thread trollen und vom Thema
ablenken, aber das habe ich doch nirgends gesagt. Was geht denn hier
schief??
Es tut mir echt leid, dass du, verleitet durch einzelne hier, so viel
Zeit in wirklich sinnfremden Text investierst.
Ich sage auch nicht, dass Mitarbeiter billig sein müssen.. what? Ich
kann vielleicht keine 6 stelligen Einstiegsgehälter Zahlen wie es manche
hier im Forum für Standard halten, aber die ganze Motivation des Threads
ist doch ein Team zu gründen, um dann Investoren zu überzeugen, um dann
das Team und die Maschinen zu bezahlen.
Timo N. schrieb: > kann selbst bei einem > gemeinschaftlichen Unternehmen mit der zweiten Person nicht viel von der > Entwicklung auch stattfinden, wenn keine räumliche Nähe besteht? Erstmal danke für deinen netten Text. Eine räumliche Trennung geht immer mit einem Kommunikationsproblem einher. Theoretisch funktioniert das in der Tat, praktisch ist das jedoch nicht. Schau, dadurch, dass die Technologie zur Zeit noch nicht erfolgreich kommerzialisiert worden ist, und ich der einzige bin, der es so weit getrieben hat bin ich zur Zeit weltweit führend in dem Themengebiet. Ich könnte jetzt auf dem Thron sitzen bleiben und an der dünnen Luft verrecken, oder ich kann mein Wissen weitergeben und Aufgaben teilen, irgendwann produktiv werden und meine Vision zu einem glücklichen Ende bringen. Gerade, wenn man noch Maschinen für die Produktion entwirft, also physische Dinge anstatt Software oder Layouts, ist es sinnvoll "hands-on" zu sein. All das hat Kommunikation im Mittelpunkt. Und ihr seht ja auch, wie ich Schriftkommunikation verkacke :-D >Warum Österreich? Das hat schlichtweg private Gründe. Das Auslagern der Entwicklung ist immer leicht gesagt und klingt vernünftig. Aber weder ist gegeben, dass der Contractor kompetent ist, noch dass das wirklich langfristig kostengünstiger ist. Wie viele Firmen gibt es denn, die Entwicklung (oder Produktion) auslagern weil das die BWLer geil finden und dann mangels Qualität oder Kommunikationsfähigkeit total auf die Fresse fallen. Ich lagere gern Herstellung im gewissen Rahmen aus, aber Entwicklung und Know-How sollte man sich lokal halten.
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Hallo, ich wohne ca 1h von Wien entfernt und habe eine kleine Bestückungslinie, auch Erfahrung im Bereich Spritzguss (in Asien). Du kannst ja mal vorbeikommen damit man sich über das Projekt unterhält, ich kann dir dann eventuell Zugriff auf die Bestückungsmaschine geben (diese lässt sich zu einem Großteil über's Internet konfigurieren). Dann braucht's nur noch jemanden der ggf. umrüstet und die Platinen vorbereitet und einlegt. Diverse Bauteile (Hühnerfutter) sind auch auf Lager sodass diese ggf. wiederverwertet werden können. Lagerraum wäre auch vorhanden. Wir haben soweit einige (kleinere) Projekte finanziell erfolgreich umgesetzt. Sollte das Projekt überzeugend sein kann ich auch Zeit investieren, ich kenne aber auch Fälle wo sich jemand übernommen hat und nach Jahrzehnten Entwicklung mit Burnout zum Sozialhilfeempfänger geworden ist.
Ja ok. Wie gesagt: Es ist einfach zu wenig bekannt um einschätzen zu können, ob es wirklich notwendig ist, dass man jemand in der Nähe hat. Ich find es zumindest für die erste Phase nicht so entscheidend. Aber das kannst nur du wissen. So wie ich dich verstanden habe, steckt das ganze ja noch in der Entwicklung (auch wenn schon ein Prototyp existiert). Deine Anforderungen : - möglichst wenig Informationen in deinem "Job-/Teilhabeangebot" preisgeben und trotzdem Mitstreiter damit anlocken (die ja sicherlich vorher wissen wollen, um was es konkret geht) - Umzug nach Österreich oder Einheimischer / keine räumliche Trennung für Geschäftspartner zuzulassen (also gleicher Ort) - hohe Qualifikation, Fachwissen und Erfahrungsreichtum von der zweiten Person auf bestimmten Gebieten zu erwarten und wegen Selbständigkeit dann auch zwangsläufig auf hohe Motivation und Leistungsbereitschaft halte ich fast für unmöglich in angemessener Zeit in einem Kandidaten unter einen Hut zu bringen. UND DANN KOMMT ERST NOCH: Vertraue ich der Person und passt die Person mit mir zusammen. Ich dachte mit Contractor auch eher an jemand, der grundsätzlich schon bereit ist bei der Thema mitzumachen, bei dem du aber keine Angst haben musst (vertraglich ausgeschlossen), dass er dein Wissen abzieht und das Produkt kopiert und den du, wenn die Zusammenarbeit gut läuft, dann auch komplett mit ins Boot holen kannst. So hätten beide Parteien etwas davon. Auf der anderen Seite hat dein Contractor kein hohes Investitionsrisiko. Vielleicht wäre das eine gangbare Möglichkeit überhaupt an die von dir gesuchten Personen ranzukommen. Da wird dann auch über die Zeit ein Vertrauensverhältnis geschaffen. So direkt mit jemand Fremden ein Unternehmen zu gründen - naja ich weiß nicht. Da müsstest du doch vorher viel mehr Zeit investieren um den Partner überhaupt erstmal kennen zu lernen, um einschätzen zu können, ob du mit demjenigen ein so hohes Risiko eingehen willst. Österreich ist echt schwierig. Vor allem mit der Suche nach Kandidaten. Mit deutschem Recht kenne ich mich ja noch nicht mal komplett aus, dann müsst man sich noch mit österreichischem Recht beschäftigen... Hm. Beim Thema 3D-Druck / CNC Fräse wurde ich hellhörig. Schade.
Wir haben auch versucht unser Gehäuse damals mit nem 3D Drucker zu drucken (nur den Prototypen). Das ging etwas in die Hose da die ganze Geschichte zu klein und zu ungenau wurde. Für Klobige Dinge wäre es wohl besser geeignet. Diese Wurstdrucker haben Limitierungen und verziehen sich etwas, dem sollte man sich halt bewusst sein. Auf 0.1mm wird man damit nichts genau hinbekommen. Für grobe Prototypen aber durchaus brauchbar. Schnapper oder ähnliches braucht man damit natürlich nicht versuchen.
Dd S. schrieb: > Für grobe Prototypen aber durchaus brauchbar. > Schnapper oder ähnliches braucht man damit natürlich nicht versuchen. XYZ Klebepistolen sind auch denkbar ungeeignet. Geht aber als SLS bei jedem Druckservice. Hab ein kleine Getriebegehäuse konstruiert bei dem der dünne Deckel aufgeschnappt wird. Geht wunderbar, Schnapper sollten da erst recht kein Problem sein. Ein anderes Gehäuse hat einen Rezess im Deckel. Das passt saugend schmatzend, auch bei mehreren Produktionen.
A. G. schrieb: > Richtig richtig. Nun ist die Frage unter welcher Bedingung man da zu > sinnvollen Leuten kommt - gerade, wenn man Neu in einer Region ist. > Sich parallel mit anderen zu Gründen sehe ich ein - das schafft > wenigstens eine Erweiterung des umgebenden Netzwerks. Das ist aber ein > sehr langfristiger Weg. Hmmh. Du willst alles gleichzeitig. "Auswandern", Firma gründen, Mitarbeiter suchen, Produkt zu Ende entwickeln, Produktionsvorbereitung machen und den Vertrieb wirst du auch irgendwie starten müssen. Das ganze als one man show. Simultanschach an 10 Brettern wo du auch noch die Figuren drechseln und den Raum heizen must. Kennst du jemanden der das hinbekommen hat? Meine Wenigkeit kennt keinen. So wie du da herangehst ist der Frust vorprogrammiert. Es sei denn das die Welt auf dein Produkt gewartet hat oder du genug Kohle zum verbrennen hast. Ist aber sehr selten. Schreib dir einen Businessplan in dem die ganzen Faktoren mit drin sind und zeig das mal jemandem (ohne das Produkt zu benennen). Z.b. deiner Hausbank. Da wird dir nicht nur der Kopf gewaschen sondern Komplettrasur und einölen sind auch noch drin ;-). Es wird aber vermutlich reichen das selbst zu lesen. Geld hat scharfe Zähne, lass dich nicht beißen. Schon gar nicht von dir selber.
Tobi P. schrieb: > Schreib dir einen Businessplan in dem die ganzen Faktoren mit drin sind > und zeig das mal jemandem (ohne das Produkt zu benennen). Z.b. deiner > Hausbank. Da wird dir nicht nur der Kopf gewaschen sondern Komplettrasur > und einölen sind auch noch drin ;-). :-)))
Ich stände in Deutschland vor exakt dem selben Problem. Hier könnte man sich nur einfacher treffen. Nur ein kleiner Unterschied, dank moderner Kommunikationsmittel namens Neuland. BP steht, muss aber noch einige Revisionen gefeilt werden. Wie gesagt, die Hilfe erfahrener Leute habe ich. Nur am Kern scheitert es. Aber ich sehe schon, der Konsens ist, dass es am Personal scheitern wird. Ich nehme das mal so als Antwort ausm Thread mit. Ob ich mich davon abhalten lasse sei mal dahingestellt. Habs weit genug gebracht.
Nicht ganz selten ist es ja auch so, dass man seine eigenen Ideen für unfassbar gut und großartig hält. Mit dieser Meinung steht man aber bisweilen sehr, sehr alleine da ;-) Um zu wissen, ob eine Idee als Produkt oder als Dienstleistung tatsächlich wirtschaftlichen Erfolg haben kann, müsste man Marktforschung betreiben. Das wiederum ist schwer bis unmöglich, wenn man über das potenzielle Produkt so gar nichts sagen will.
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Oder man hat schon mit anderen Firmengründern und eventuellen Distributoren geredet und die versprechen gute Zahlen und bestätigen die sichere Investition, wenn [..] Team.
Wir waren doch schon so weit, dass man so ziemlich jegliche Leistung auch einkaufen kann. Deswegen gibt es ja überhaupt so viele Auftragsfertiger. Dass ein wie auch immer geartetes Team wichtiger sein soll als ein konkret zu Ende entwickeltes Produkt, will mir nicht so recht einleuchten. Menschen können jederzeit ein Startup verlassen, wenn ihnen gerade danach ist.
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Und deine Strategie ist außer sich selbst quasi kein Know-How in der Firma zu haben. Was meinste denn, was dich dann von aufkommenden Konkurrenten die aufgrund massiven Budgets und getestetem Markt Manpower ohne ende haben, unterscheidet?
> Oder man hat schon mit anderen Firmengründern und eventuellen > Distributoren geredet und die versprechen gute Zahlen und bestätigen die > sichere Investition, wenn [..] Team. LOL - ein LOI (Letter of intent) als Geschäftsgrundlage, das kesselt!
Hallo A. G., mit einem zusätzlichen Elektrotechniker und einem Industriedesigner ist dir nur kurzfristig geholfen, während der noch andauernden Entwicklungsphase. Danach kommen dann so Aufgaben auf deine neue Firma zu, wie Zertifizierung, Handbuch incl. entsprechender Erfüllung von Pflichtangaben, Ein-/Ausfuhrregelungen, Verpackungsdesign, Produktionsbetreuung, Marketing, Vertrieb, Logistik, Altgeräterücknahme, Handhabung von Garantiefällen, Kundenkontakt (Hotline), Support, Steuerangelegenheiten und, und, und. Das unterschätzt man gerne mal ;-) Ausserdem ist es so, dass sich das Aufgabengebiet für deine zukünftige Firma stark wandelt, sobald die Entwicklung in Produktion geht. Da brauchst du wie gesagt plötzlich ganz andere Leute, und deine Entwickler drehen Däumchen, ausser du hast schon längst 2 weitere Entwicklungen in Petto... Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, deine Idee wasserdicht patentieren und "geschmackschützen" zu lassen und dann einen (möglichst marktführenden) Partner zu finden, der dein Produkt in sein Portfolio aufnehmen kann. Aufwand: vermutlich <20K (für Patentanwalt und einen Rechtsanwalt für stichhaltiges NDA). Beim Verkauf bietet sich sowohl ein Buyout als auch Royalties an, oder eine Kombination daraus. Vorteil für dich: du hast keine weitere Arbeit an der Entwicklung bis zur Serienreife, kein Risiko, keine Kosten und kannst dich gemütlich dem nächsten Projekt widmen.
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A. G. schrieb: > Oder man hat schon mit anderen Firmengründern und eventuellen > Distributoren geredet und die versprechen gute Zahlen und bestätigen die > sichere Investition, wenn [..] Team. Wie hast du das herausgefunden ohne die Produktidee aufzudecken?
A. G. schrieb: > Manchen Leuten kann man vertrauen, manchen nicht. War das jetzt im Wiener Umland (bzw. im Hinblick auf die Umzug dorthin) oder im nicht ganz so tollen Old Germany?
Ich weiß nicht, ob ich das Entscheidende überlesen habe, aber irgendwie ist mir noch nicht klar, was du eigentlich genau suchst oder was du mit "unter Startup-Bedingungen arbeiten" genau meinst. Geht es um bezahlte Mitarbeiter? Oder Geschäftspartner? Oder eine Mischung daraus? Oder ganz anders? Ist es zwingend ein Vollzeitjob oder kann es z. B. ein Freelancer nebenbei machen? Können die Mitstreiter mittelfristig zumindest etwas Geld verdienen, oder sollen sie möglichst noch welches mitbringen, oder zumindest finanziell unabhängig sein? Und um welches Produkt oder welche Branche geht es überhaupt? Von solchen Fragen hängt es halt maßgeblich ab, wo man evtl. jemanden finden kann. Gute Leute zu finden ist heute generell nicht einfach, und leider sind deine Anforderungen schon auch sehr spezifisch. Elektroniker, die professionell layouten oder Designer, die professionell Spritzgußteile konstruieren findest du nicht mal eben so an der Uni oder in einem Makerspace. Mit Berufsanfängern kannst du nichts anfangen, wer soll sie denn einlernen? Und Profis werden nicht mal eben so einen sicheren Job aufgeben, um zu dir zu wechseln. Im Grunde hast du wahrscheinlich nur die Möglichkeit, mit Freelancern zu arbeiten, oder evtl. mit Leuten, die nebenberuflich einsteigen wollen. Vielleicht ist es auch der völlig falsche Ansatz, einen Layouter oder Spritzgußkonstrukteur zu suchen, denn solche speziellen Tätigkeiten kann man gut extern vergeben - das machen auch wesentlich größere Firmen. Du bräuchtest eher jemanden, der die Kernkompetenzen deiner Firma beherrscht und der möglichst nicht nur seine Arbeitskraft gegen maximalen Gewinn verkaufen will, sondern mit Herzblut dabei ist. Letzteres wird am ehesten über den persönlichen Bekanntenkreis funktionieren oder vielleicht auch über Kontakte in der Branche. Wenn es sich um ein Produkt für Endanwender handelt, findet sich vielleicht in einschlägigen Foren jemand, der gerne sein Hobby zum Beruf machen würde. Wenn es sich um ein Zulieferprodukt handelt, kommen potentielle Kunden oder Lieferanten aus der Branche in Frage. Solange du das geheim hältst, sind konkrete Tipps naturgemäß schwierig.
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Thomas B. schrieb: > Solange du das geheim hältst, sind konkrete Tipps naturgemäß schwierig. Ob er wohl Fisch mag?
Thomas B., du hast einen sehr sehr guten Beitrag verfasst. Im Prinzip alles aufm Punkt gebracht. Dann gehts los: Thomas B. schrieb: > Geht es um bezahlte Mitarbeiter? Oder Geschäftspartner? > Oder eine Mischung daraus? Oder ganz anders? Ich denke der zweite Mann im Unternehmen ist relativ automatisch "eine Mischung daraus". Es muss niemand Kapital mitbringen und natürlich soll Gehalt bezahlt werden, dafür suche ich ja Investoren. Vollzeit wäre stark zu bevorzugen. Je schneller man fertig ist, desto eher gehts aufm Markt. Mit Startup-Bedingungen meine ich die Klischee-Klein-Klitschen-Arbeitsverhältnisse, also hoher Einsatz und potentielles Jobrisiko evtl schlechte Stunden, aber sehr Individuell und für jemand, der für den Job lebt sehr befriedigend. Das heißt nicht, dass solche Verhältnisse mein Ziel sind, sondern ich kann einfach nicht versprechen, wie es so nicht wird. Thomas B. schrieb: > Mit Berufsanfängern kannst du > nichts anfangen, wer soll sie denn einlernen? Und Profis werden nicht > mal eben so einen sicheren Job aufgeben, um zu dir zu wechseln. Im > Grunde hast du wahrscheinlich nur die Möglichkeit, mit Freelancern zu > arbeiten, oder evtl. mit Leuten, die nebenberuflich einsteigen wollen. Berufsanfänger mit praktischer Erfahrung gibt es durchaus im Hobbybereich, wenn sie Ihr Hobby mit Leidenschaft leben. Ich würde da spontan nichts generalisieren sondern eher auf Referenzen setzen. Aber ich verstehe deine Nachricht durchaus; die Chancen sind halt gering. Freelancer und nebenberufliche Leute haben auch qualitative Schwankungen - die muss man genauso kennenlernen wie jeden anderen. Thomas B. schrieb: > Du bräuchtest eher jemanden, der die Kernkompetenzen deiner Firma > beherrscht und der möglichst nicht nur seine Arbeitskraft gegen > maximalen Gewinn verkaufen will Exakt. Und mein Bekanntenkreis ist dahingehend leider erschöpft. Bzw damit belegt was zu verteilen ist (Bestücker z.B. ist vergeben). Daher brauche ich neue Leute.
> Berufsanfänger mit praktischer Erfahrung gibt es durchaus im > Hobbybereich, wenn sie Ihr Hobby mit Leidenschaft leben. Praktische Erfahrung sicherlich, aber doch nicht auf professionellem Niveau in den genannten Bereichen. Wenn du direkt große Stückzahlen produzieren willst, muss die Platine nicht nur funktionieren, sondern auch die EMV-Anforderungen sicher erfüllen. Wo soll da ein Hobbyelektroniker die entsprechende Erfahrung herhaben? Ich habe in einer Firma mit mehreren Elektronikentwicklern gearbeitet, da hat keiner ein Layout für ein wichtiges Produkt selber gemacht - das haben wir einem externen Spezialisten überlassen, der nichts anderes macht. Und woher soll ein Hobbyist Erfahrung mit Spritzguss haben? Dass ist eh ein Thema, wo wir uns trotz eigentlich erfahrenem Konstrukteur (halt scheinbar leider nicht in diesem Bereich) mal einigermaßen die Finger verbrannt haben. Da der Werkzeugbau teuer ist, kann man hier durch eine Fehlkonstruktion schnell viel Geld in den Sand setzen, von den zeitlichen Verzögerungen ganz zu schweigen. Ich würde da direkt zu einer Firma gehen, die die Teile konstruiert UND fertigt, dann hat man wenigstens nur einen Ansprechpartner und darf sich nicht noch rumstreiten, wer bei Fehlern die Schuld hat.
Was spricht konkret dagegen, von diesem Produkt eine Pilotserie anfertigen zu lassen? Bei einer Firma, die einen guten Ruf als Auftragsfertiger hat?
Der To scheint etwas ganz tolles erdacht zu haben, macht aber den entscheidenden Fehler - es nicht fix zu patentieren. So will er halt nicht damit an Aussenstehende - und steht mit der dadurch nicht unbegründeten Paranoia sich selbst im Weg. Kleiner Tipp : wenn Du in Deutschland bleibst, kannst Du dir über das wipano Förderprogramm die Hälfte der Patentkosten spendieren lassen. Selbst für ein EU Patent. Incl. Anwalt oder sogar einem externen Prototypenbau.
Thomas B. schrieb: > Von solchen Fragen hängt es halt maßgeblich ab, wo man evtl. jemanden > finden kann. Gute Leute zu finden ist heute generell nicht einfach, und > leider sind deine Anforderungen schon auch sehr spezifisch. letztendlich zu hoch für normale Einsteiger und viel zu unsicher für Spezialisten. Und dann auch noch lokale Begrenzung auf Österreich. > Elektroniker, die professionell layouten oder Designer, die > professionell Spritzgußteile konstruieren findest du nicht mal eben so > an der Uni oder in einem Makerspace. Mit Berufsanfängern kannst du > nichts anfangen, wer soll sie denn einlernen? darauf wird es aber hinauslaufen > Und Profis werden nicht > mal eben so einen sicheren Job aufgeben, um zu dir zu wechseln. richtig, niemals. > Im Grunde hast du wahrscheinlich nur die Möglichkeit, mit Freelancern zu > arbeiten, oder evtl. mit Leuten, die nebenberuflich einsteigen wollen. haha, die haben entweder astronomische Tagessätze oder sind eben getarnte Berufsanfänger. A. G. (Firma: TBD) schrieb: > Ich habe übrigens durchaus Kontakte zu Leuten, mit denen ich mich gern > Selbständig machen würde. Aber die machen sich halt lieber selbst > Selbständig oder haben halt Probleme mit dem Umzug nach Österreich - > auch wenn es objektiv das bessere Land ist. Warum Österreich? Wenigstens grenznah? Du könntest ja auch nach Bulgarien, Rumänien, Slowakei, etc. gehen, wenn es denn EU sein muß - da ist es u.U. noch billiger als in Österreich? BastelIng schrieb: > Der To scheint etwas ganz tolles erdacht zu haben, macht aber den > entscheidenden Fehler - es nicht fix zu patentieren. Vielleicht ist das Patent zu teuer oder es läßt sich leicht umgehen .... deshalb wohl die Vorgabe von 0 auf 100 durchzustarten mit der Produktion?! Ich würde Patent anmelden, das Ganze in Lizenz vergeben, die Lizenzeinnahmen kassieren und was neues anfangen. So ist das Risiko viel geringer.
> Autor: A. G. (Firma: TBD) (de2at) > Datum: 25.05.2019 20:09 Hatte gestern abend auch eine Besprechung wo man mich als Finanzierer für eine Sache gewinnen wollte. Traumtänzerei ! Wenn das Ganze fachlich und sachlich Substanz hat bin ich gerne bereit etwas zu investieren, auch finanziell. Bei zuviel heißer Luft mache ich jedoch einen Rückzieher. Am besten versuchst du es mit einer Würstchenbude.
hallo, ich hatte Dir eine Nachricht geschickt. Die ist entweder bei Dir im Spam Order gelandet, oder aber untergegangen ??? Noch einen schönen Tag. cheers
Mark B. schrieb: > Was spricht konkret dagegen, von diesem Produkt eine Pilotserie > anfertigen zu lassen? Bei einer Firma, die einen guten Ruf als > Auftragsfertiger hat? Ja, was?
Stand oben schon mal. Wenn nirgendwo eine Produktionslinie existiert, die mein Produkt fertigen kann, gibt es auch keinen Auftragsfertiger, der den Auftrag übernehmen könnte. Die erste Frage wäre nämlich "wie soll man es denn herstellen?" und genau das (die Implementierung, nicht das Konzept) muss noch mit einem Team ausgearbeitet werden. Oder soll er Auftragsfertiger das alles ausarbeiten und die Ingenieurskosten x2 an mich weitergeben? Ist das euer Sinn von Wirtschaftlichkeit? Wahrscheinlich schon, da selbst machen - egal mit wem - garantiert nicht die Kompetenz erreichen wird, die ein Auftragsfertiger liefert.. blah blah. Es ist auch vollkommen sinnlos darüber zu diskutieren. Ihr wollt mit aller Kraft den Kern der Frage aushebeln - mit der Generalannahme, dass ich vollkommen Bescheuert bin und meine Hausaufgaben nicht gemacht habe. In den letzten Antworten ging es hier entweder darum, oder Trolle wie Zocker mit Gast-Account. Ich denke, ich habe alle Informationen mitgenommen, die ich mitnehmen kann: - es ist zu spät für alles - ich bin eh zu blöd - ich soll es andere machen lassen - wird eh nichts Danke. Ich denke ich stürze mich jetzt heftigs ausm Kellerfenster. Ihr habs geschafft. Ich gebs auf. Alles um sonst.
A. G. schrieb: > Stand oben schon mal. Wenn nirgendwo eine Produktionslinie existiert, > die mein Produkt fertigen kann, gibt es auch keinen Auftragsfertiger, > der den Auftrag übernehmen könnte. Bezieht sich das auf eine eventuelle Endmontage oder auf die Anfertigung spezieller Komponenten? > Die erste Frage wäre nämlich "wie > soll man es denn herstellen?" Im Prinzip müsste ein solche Frage aber am Anfang der 8 Jahre stehen und nicht am Ende. Denn wenn ich erst mal gar nicht weiß wie ich etwas herstellen kann, ist jede weitere Investition sinnlos. Eine solche Idee fängt meist mit z.B. der Entdeckung einer neuen Herstellungsmethode an, und daraus wird dann ein Produkt. Umgekehrt ist das nur in eng begrenzten Umständen sinnvoll. > Es ist auch vollkommen sinnlos darüber zu diskutieren. Ihr wollt mit > aller Kraft den Kern der Frage aushebeln - mit der Generalannahme, dass > ich vollkommen Bescheuert bin und meine Hausaufgaben nicht gemacht habe. Diese Annahme nährt sich allerdings massiv aus deinen Ausführungen, daher solltest du hier die Schuld bei dir selbst suchen. Du sprichst nämlich davon, eine Technologie marktreif gemacht zu haben. Das widerspricht aber deiner Ausführung das du nicht weißt wie diese zu Fertigen ist. Das passt nicht. Das ganze deutet dann auf einen enormen Technologiesprung hin, dann suchst du aber einen Mitarbeiter der einen 3D Drucker mitbringt. Passt wieder nicht. Bei deiner Story passt gar nichts zusammen. Wie kannst du dich da über die Reaktionen wundern? Such die Schuld bei dir, ordne deine Gedanken bevor du schreibst.
A. G. schrieb: > Ihr habs geschafft. Das hast du selbst geschafft, weil du eine Lösung für ein fiktives Problem suchst. Das kommt halt hier nicht gut an. Da ist der Verriss vorprogrammiert. Die Diskussion bzgl. Patent ist auch müßig, weil eine Idee ja erst mal von der Schöpfungshöhe patentwürdig sein muss. Wenn man seine Idee, z.B. in Fachzeitschriften publiziert, kann man einerseits Investoren anlocken, andererseits kann die Idee dann von niemanden mehr patentiert werden. Wenn einer die Idee klauen will, um die zu vermarkten, lass ihn doch. Konkurrenz belebt das Geschäft und Kunden mit Verbesserungs- vorschlägen kommen schnell auf einen zu. Gegenüber Mitbewerbern hast du dann ein Know-How-Vorteil weil dein Mitbewerber nur kopiert. Sonderwünsche kann man prima in Rechnung stellen. Was die nun gestellte Frage angeht, schaut man eben mal z.B. bei Wlw.de und lässt sich Angebote machen. Evtl. wird sogar günstiger als gedacht. Einen 3D-Druccker-Inhaber sollte sich über das schwarze Brett der lokalen Uni finden.
Cyblord -. schrieb: > Bei deiner Story passt gar nichts zusammen. Wie kannst du dich da über > die Reaktionen wundern? Such die Schuld bei dir, ordne deine Gedanken > bevor du schreibst. Dem stimme ich zu. Ohne vernünftige Informationen darüber, um was es denn nun eigentlich geht, wird man hier per Ferndiagnose wohl auch nicht weiterhelfen können. Dafür ist das alles viel zu vage. Und "Rumstochern im Nebel" war noch nie eine gute Taktik.
Ich vermute der TO nimmt sich selbst zu wichtig. Hat wohl eine "Erfindung" gemacht dessen "Funktion" schon nicht verraten werden darf, weil sonst alle dummen Mitbewerber plötzlich es nachbauen könnten und dem TO fantastiliarden an Euros durch die Lappen gehen würde. Womöglich hat bereits eine andere Firma einen Test gefahren und das Projekt eingestampft. Das Projekt ist eine Totgeburt. Paranoia steht dem TO im Weg. Zusätzlich kommen Selbstüberschätzung und Unwissenheit. Wieso soll man einen Mitarbeiter mit 3D-Drucker suchen, wenn so etwas bereits online angeboten wird?
Dass hier das Grundthema der Mitarbeiterfindung nicht diskutiert werden kann ist schlichtweg die unerträgliche Neugier mancher Weniger. Mein Produkt im Detail oder was auch immer hat nichts mit dem Thema zu tun. Ihr hab nur Lust darüber zu reden, anstatt sich mit den wichtigen Inhalten auseinander zu setzen. Ist schon ok - ich verstehe das. Das Ausarten weil ich nicht auf die Themenverfehlung eingehe, weniger. Es kann auch sein, dass hier manche Leute missverstehen, dass dieser Thread keine Mitarbeitersuche ansich ist, sondern nur über Mitstreiter-Suche handeln soll. Dass ich mein Projekt kurz umschreibe, damit klar wird nach welchen Charakteren ich suche, war notwendig, damit man eventuell darauf eingehen kann, wo man sojemanden am ehesten findet. Warum hier nun technische Details notwendig sind oder en warum hinterfragt wird, ob ich die Mitstreiter wirklich brauche, ist vollkommen unklar. Selbst wenn ich keinen Mitstreiter bräuchte und mich das Problem einfach nur interessiert, wäre ein Austausch darüber möglich. Ich würde gern mal von den Kritikern hören, wie ihr euch vorstellt über das Thema der Mitarbeitersuche für Startups zu reden. Wobei es darum ganz klar um einen Foren-Post gehen soll und nicht um ein Stellenangebot. Würdet ihr mit allen technischen Details anfangen? Ist das echt so? Wäre das wirklich der Garant, dass es zum Schluss um das Thema der Mitarbeitersuche geht?
> Das Projekt ist eine Totgeburt. Paranoia steht dem TO im Weg. Zusätzlich > kommen Selbstüberschätzung und Unwissenheit. Wieso soll man einen > Mitarbeiter mit 3D-Drucker suchen, wenn so etwas bereits online > angeboten wird? das Ganze klingt sehr unseriös. Wenn der TO nach eigener Aussage schon 8 Jahre mit der Optimierung verbracht hat, dann würde ich ja mal langsam anfangen zu verkaufen statt immer weiter zu optimieren? Du brauchst keinen Partner, sondern einen Verkaufsleiter! > Danke. Ich denke ich stürze mich jetzt heftigs ausm Kellerfenster. > Ihr habs geschafft. Ich gebs auf. Alles um sonst. okay, aber weiter oben schreibt Oskar K.: > hallo, > ich hatte Dir eine Nachricht geschickt. > Die ist entweder bei Dir im Spam Order gelandet, oder aber untergegangen > ??? Hast Du dem mal geantwortet, paßt der nicht in Dein Teamkonzept oder am Ende doch nur die übliche Trollnummer, um Leuten den Mund wässrig zu machen und dann am Ende doch nur alles heiße Luft a la Hahaha, reingelegt, ich bin nur ein Troll? Irgendwie seltsam Dein Anliegen - Resonanz scheint es trotz der eigenartigen Bedingungen genug zu geben, aber die sind Dir alle nicht gut genug ? Deshalb spare ich mir auch eine PN.
> Es kann auch sein, dass hier manche Leute missverstehen, dass dieser > Thread keine Mitarbeitersuche ansich ist, sondern nur über > Mitstreiter-Suche handeln soll. falscher Ansatz! Ist Dein Produkt nach 8 Jahren fertig oder nicht? Ewige Optimierung führt zu nichts, wenn Du den Verkauf nicht wagst! > Ich würde gern mal von den Kritikern hören, wie ihr euch vorstellt über > das Thema der Mitarbeitersuche für Startups zu reden. Du bist der Chef, der einstellt oder entläßt! Du legst die Kriterien fest und mußt mit den Folgen leben. > Wobei es darum ganz klar um einen Foren-Post gehen soll und nicht um ein > Stellenangebot. Ja und die wurden gute Tips gegeben. > Würdet ihr mit allen technischen Details anfangen? Ist das echt so? Deine Anforderungen sind so spezifisch, daß kein Profi darauf eingehen wird - also im Prinzip nur Seiteneinsteiger oder Berufsanfänger. Mehr wirst Du nicht finden - vielleicht klappt das ja mit den Anfänger, 50:50 Chance. > Wäre das wirklich der Garant, dass es zum Schluss um das Thema der > Mitarbeitersuche geht? Willst Du eine Stiftung gründen? Siehe oben, Du brauchst einen Verkäufer - wer 8 Jahre lang nix verkauft und das falsche Personal sucht .... was soll man da sagen?
A. G. schrieb: > Warum hier nun technische Details notwendig sind oder en warum > hinterfragt wird, ob ich die Mitstreiter wirklich brauche, ist > vollkommen unklar. Du begreifst leider immer noch nicht, was man Dir hier verdeutlichen möchte. Stell Dir mal vor, Du hast ordentlich Erfahrung in verschiedenen Bereichen, und dann kommt jemand zu Dir und präsentiert Dir einen Plan, der allerdings vor Widersprüchen, Fehlannahmen und offenen Fragen in diesen Bereichen nur so strotzt. Dieser Jemand bittet Dich nun, Dir Tipps zu geben, in kurzer Zeit verhältnismäßig viele Mitarbeiter für die Umsetzung seines Plans zu finden. Würdest Du den dann stillschweigend gegen die Wand fahren lassen? Bis jetzt ist wegen Deiner widersprüchlichen Ausführungen zudem noch nicht mal sicher, ob Du nun selbst fertigen und/oder montieren möchtest. Du hast für Deine hochgradig unspezifischen Äußerungen außerdem schon einige gute Hinweise bekommen, die Du scheinbar nicht wahrgenommen hast. Das mag daran liegen, dass die Antworten auf Deine Fragen zwangsweise genau so vage sind wie die Fragen selbst - oder aber trivial, wie z.B. die Tatsache, dass man gewöhnliche Montage-Mitarbeiter klaglos über gute Stellenanzeigen und gutes Gehalt findet. Aber denk mal nicht, dass sich eine zweistellige Anzahl Mitarbeiter ohne Reibungsverluste führen lässt. Schon für den Bewerbungsprozess geht viel Zeit drauf und man benötigt gute Menschenkenntnis, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Nach 8 Jahren noch Mitstreiter zu suchen, halte ich für gewagt. Das ist inzwischen eindeutig Deine Entwicklung und es wird auch so schon noch genug Spannungen geben, also ohne Leute, die aus Gründersicht mitbestimmen möchten. Du wirst Dich noch wundern, wie Du als Gründer plötzlich von Investoren "durchleuchtet" wirst, quer durchs Land fahren darfst, stundenlange Gespräche führen musst und Fragen gestellt bekommst, die Du selbst mit einer dicken Haut bestenfalls als befremdlich empfindest. Da Du ganz offensichtlich keine Steve-Jobs-Qualitäten hast, sind die bereits gegebenen Tipps mit dem Bankdarlehen, den externen Designern und der Auftragsfertigung eigentlich schon die richtigen. Aber selbst die Bank mit ihren raffgierigen Gaunern wird voraussichtlich Zweifel an Deinem sportlichen Vorschlag anmelden, mal eben mehrere Jahre gesunden Wachstums und Markt-Anpassungen zu überspringen und gleich zum Abschöpfen der Sahne überzugehen.
A. G. schrieb: > Dass hier das Grundthema der Mitarbeiterfindung nicht diskutiert werden > kann ist schlichtweg die unerträgliche Neugier mancher Weniger. Du kannst es nicht diskutieren weil dies ein Forum für technische Hobbyisten ist und keines für Personalbeschaffung. Warum du der Meinung bist das ein Thema das am Schwerpunkt des Forums vorbei geht hier zu deiner Zufriedenheit diskutiert werden kann ist mir schleierhaft. Natürlich kommen Fragen zur Technik, wenn dich das wundert ... . > In den letzten Antworten ging es hier entweder darum, oder Trolle wie > Zocker mit Gast-Account. Wer derart wirre und nebulöse Anforderungen hat, sich dann auch noch widerspricht und anscheinend von Business wenig Ahnung hat der muss sich nicht wundern. Das merkt man auch daran das du hier Zeit und Energie verschwendest. Die Persönlichkeit des Geschäftsführers ist absolut entscheidend, das ist der Wahlspruch bei Risikokapital. Bei deinem auftreten hier würde ich annehmen das nach der ersten Runde Schluss wäre. Hier in Hamburg gibt es bei den Pfeffersäcken einen schönen Wahlspruch: "Die besten Geschäfte sind jene die wie nie gemacht haben"
Lieber Herr Ohne Account, natürlich habe ich mich um die PN gekümmert aber private Kommunikation ist privat und ich verstehe nicht, warum das jetzt ins Forum soll, außer dass du krampfhaft versuchst mich ins schlechte Licht zu rücken. Ob ich von dir wirklich eine PN wöllte sei auch mal dahingestellt, da deine grundnegative Einstellung nur schwerlich eine Basis für irgendetwas ist. >ist Dein Produkt nach 8 Jahren fertig oder nicht? Meine Technologie ist fertig. Das Produkt noch nicht. >Ewige Optimierung führt zu nichts, wenn Du den Verkauf nicht wagst! Optimierung hat zur fertigen Technologie geführt. Aber gut. Ist ja eh alles >falscher Ansatz! >Du brauchst keinen Partner, sondern einen Verkaufsleiter! Was du schon wieder alles weißt. Vielleicht habe ich schon gute Distributorenkontakte (Grundlage zur Marktabschätzung). Was verleitet dich denn zu solch sinnfreien Aussagen? Würde ich Probleme beim Verkauf haben, würde ich eventuell danach fragen. Aber klar, ich bin grundsätzlich zu dumm, sodass ich mich um die Grundlagen meiner Zukunft keinesfalls gekümmert haben kann. -_- >Du bist der Chef, der einstellt oder entläßt! >Du legst die Kriterien fest und mußt mit den Folgen leben. Das ist sehr blindes Gerede. Das Ergebnis einer Suche ergibt durchaus verschiedene Qualität je nach dem wo man sucht. Kannste ja auch mal schnell in der digitalen Welt probieren und einmal mit Google, einmal mit Yahoo was suchen. Da erkennt man recht schnell, dass das eine evtl besser als das andere ist. Korrektiv schrieb: > Stell Dir mal vor, Du hast ordentlich Erfahrung in verschiedenen > Bereichen, und dann kommt jemand zu Dir und präsentiert Dir einen Plan, > der allerdings vor Widersprüchen, Fehlannahmen und offenen Fragen in > diesen Bereichen nur so strotzt. Das Problem ist ja eher, dass der Thread dahingehend Entfürht wurde. Ich wollte nie einen Plan präsentieren, noch habe ich das in irgendeiner Weiße in einer Art getan, die dem Plan gerecht würde.. wozu auch. Ich will hier ja keine Mitarbeiter finden sondern eher über das Thema allgemein reden. Ich dachte für eine direkte Mitarbeitersuche könnte man hier direkt offene Stellen inserieren. Das ist doch klar abgegrenzt, oder nicht? Allenfalls habe ich auf die Fantasie der Leute reagiert die auf vollkommenen Abwegen landet, weil auch alles maximal negativ angenommen wird. Dafür kann ich nichts. Wenn das als inkohärentes Gebrabbel erscheint, verstehe ich das sogar, weil sich der Kontext der Verirrungen von Post zu Post ändert und man jedesmal aus einer anderen Situation heraus argumentiert, ohne überhaupt argumentieren zu wollen. Ich wollte, wenn überhaupt, verdeutlichen, dass die Leute mir ihren sinnlosen Annahmen vollkommen in die falsche Richtung rennen. Siehe "ohne Account" der total sicher meint, dass ich mich nur um den Verkauf kümmern muss, ohne überhaupt irgendwas zu wissen. Dass er nichts weiß, mag mein Verdienst sein. Dass er/sie die Klappe dann aber nicht halten kann ist sein/ihr menschliches Versagen. Die Generalannahme der maximalen Dummheit steht der Person da irgendwie im Weg. >Bis jetzt ist wegen Deiner widersprüchlichen Ausführungen zudem noch >nicht mal sicher, ob Du nun selbst fertigen und/oder montieren möchtest. Himmelherje, natürlich! Aber je nach dem, welches Detail die Leute (vollkommen zweckfrei) hinterfragen sieht da die Antwort auch anders aus. Was sinnvoll ist auszulagern, wird ausgelagert, was sinnvoll ist, in-house zu machen, wird selbst erledigt. Aber dann kommen wieder die Legastheniker an und unterstellen, dass ich eine Spritzgussmaschine hinstellen möchte, nur weil das CAD-Design meines Produkts mit dem Gedanken auf die Herstellbarkeit per Spritzguss erfolgen muss. Und dann regen sich da wieder Leute auf, die das bekloppt finden. Und dann weiß niemand mehr, worum es eigentlich geht. Und ich bin dann der, der sich unsicher erscheint. Ach und dann bin ich der Unseriöse wenn man sich jemanden Wünscht, der verfahrensspezifisch designen kann und ich kann dir versprechen, dass da ein Enthusiast, der im Gründungsteam eines Startups mitzumachen möchte, mit hoher Wahrscheinlichkeit Erfahrungen mit einen 3D-Drucker hat. Es geht hier ja nicht darum, dass man 100% einen 3D-Drucker hat und dem optimaler Weiße noch direkt im Bett platziert hat.. meine Güte. Aber jo.. man kann einen natürlich auch wieder dumm reden. Wozu auch nicht. Korrektiv schrieb: > Nach 8 Jahren noch Mitstreiter zu suchen, halte ich für gewagt. Das ist > inzwischen eindeutig Deine Entwicklung und es wird auch so schon noch > genug Spannungen geben, also ohne Leute, die aus Gründersicht > mitbestimmen möchten Die Technologie ist meine, das heißt nicht, dass ich den Anspruch habe, das spätere Produkt selbst zu bestimmen. Im Gegenteil: ich halte einen Alleingang bei dem man sich zu 99% irgendwo dumm verrennt für einen Garant des Scheiterns. Dafür wurde aber auch vorgeschlagen, dass ich mich mit anderen Gründern zusammentuen soll - nicht für Zusammenarbeit, sondern zum Austausch. Löst aber auch nicht das Problem, dass ich Arbeit abzugeben habe und dass man sich auch wünscht in der Firma Know-How aufzubauen. Ach sorry, ich meinte natürlich, ich habe das komplett ignoriert weil ich ein maximal schlechter Mensch per Grundannahme bin. ^_^
@ TO Du hörst/liest dich gerne reden/schreiben. Dein ganzen Einlassungen lassen mich vermuten, dass du ein Troll bist. Kann aber auch sei, dass du Trottel suchst, die die Arbeit machen und hinter denen du deine Unfähigkeit verstecken kannst. Urteil: Heiße Luftproduzent der Woche. Empfehlung: Dein Tag ist der Freitag. Der übliche Trolltag auf dem µCNet.
Bernd schrieb: > Dein ganzen Einlassungen lassen mich vermuten, dass du ein Troll bist. Meine heimliche Hoffnung, weil wenn das alles ernst gemeint wäre ...
1. Leute suchen, die gegen reguläre Bezahlung Kleinaufträge ausführen. 2. Dann ein Finanzkonzept und Vertriebskonzept erstellen. Dabei ist die Hilfe von erfahrenen Leuten sinnvoll. 3. Dann Carsten Maschmeyer fragen. Konzepte vorstellen und dann viel Glück. Viel Erfolg
2. Habe ich und kümmert sich um 3.) wenngleich mit anderem Namen. 1) ist halt kein Kleinauftrag, daher der Wunsch nach Mitstreitern. Hoffe, die antworten sind kurz genug. Und danke für etwas Ernstgemeintes!
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Dein Problem besteht darin, dass der von dir ins Auge gefasste Personenkreis zur Personalrekrutierung seit mindestens acht Jahren selbständig seine eigenen Ideen zur Marktreife gebracht hat und demzufolge nur mäßiges Interesse an deinem Vorhaben zeigen dürfte. Das nächste Problem wäre der Sprung zur Großproduktion bzw. Projektrealisierung. Älteren Säcken dürfte noch das Thermoselect-Verfahren ein Begriff sein. Außer Spesen nix gewesen. Ein weiteres Beispiel gefällig? Das einst hochgelobte Choren-Verfahren zur supergünstigen usw. Übriggeblieben ist davon irgendein Generator für Synthesegas. Und noch ein Beispiel, allerdings für etwas, das nicht wirklich gebraucht wurde: Flowtex. Vor diesem Hintergrund würde es mir schwerfallen, undsoweiter. Viel Glück!
A. G. schrieb: ... > Wie findet man Mitstreiter? Makerspaces oder Unis oder Stellenanzeigen? Schalte doch mal eine aussagekräftige Anzeige hier im Forum. Ich glaube aktuell, dass Du verschiedene Leute brauchst - Mitarbeiter für das Tagesgeschäft und mindestens einen erfahrenen Profi, der Dir für Deine Ideen als Sparringspartner dient. Letzterer muss auch nicht nach Österreich umziehen. ;) > Ich habe auch Angst, dass ich jemanden eventuell Firmenanteile > verspreche, mit dem man sich dann irgendwann nicht mehr versteht. Dann musst Du eben entsprechende Verträge machen, bzw. von einem Juristen machen lassen. Ich arbeite oft und sehr gerne mit Start-ups. Es gibt Mechanismen für solche Themen. Richtig in die Hose geht es nur, wenn man zu Beginn nicht für klare Verhältnisse sorgt. Mit seinen besten Freunden macht man die härtesten Verträge... Überleg Dir genau, wie Du Deine Mitstreiter an Dich binden möchtest. Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Ich sehe mit schöner Regelmäßigkeit die Unterschiede zwischen Gründern/Chefs, Mitarbeitern und Externen. Jeder hat verständlicherweise eine eigene Agenda. Viele Inhaber erwarten implizit, dass die Mitarbeiter auch kein Privatleben brauchen und 16/7 arbeiten. ;) Wenn Dein Businessplan ergibt, dass mit Deiner Idee richtig Geld zu machen ist, dann wäre es die insgesamt günstigste Variante, möglichst frühzeitig mit einem Profi zu reden, Fachleute ordentlich zu bezahlen und die Idee schnell zu Geld zu machen. Die teuerste Variante ist langsam vor sich hinzufrickeln, Kapital zu verbrennen und dann zuzuschauen, wie irgendjemand anderes die selbe Marktlücke belegt.
Hallo, der Thread hat es sogar schon auf heise.de geschafft ;-) Existenzgründer mit Problemen bei Stellenbesetzung <https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hunderttausende-neue-Jobs-Existenzgruender-mit-Problemen-bei-Stellenbesetzung-4435604.html> Ciao Walter
Danke für die letzten Beiträge, das ist durchaus erfrischend. Marcus H. schrieb: > Viele > Inhaber erwarten implizit, dass die Mitarbeiter auch kein Privatleben > brauchen und 16/7 arbeiten. ;) Ich zitiere jetzt mal aus meiner Abschätzung der Produktionsgehaltskosten - dafür muss man ja in etwa die produktive Zeit eines Menschen abschätzen und der Arbeitszeit pro Produkt gegenüberstellen. Einen Arbeiter berechne ich mit: - 8 Wochen frei im Jahr; - 4 Tage pro Woche - und an den 4 tagen nur jeweils 5h produktive Zeit. - den Rest der Zeit hängt meine Generation vorm Smartphone. Das gilt allerdings für die Produktion, um die es hier nicht geht. Ich hoffe aber, dass meine Einstellung gegenüber der Arbeitszeit fremder Leute klar rüber kommt. Marcus H. schrieb: > Wenn Dein Businessplan ergibt, dass mit Deiner Idee richtig Geld zu > machen ist, dann wäre es die insgesamt günstigste Variante, möglichst > frühzeitig mit einem Profi zu reden, Fachleute ordentlich zu bezahlen > und die Idee schnell zu Geld zu machen. Die teuerste Variante ist > langsam vor sich hinzufrickeln, Kapital zu verbrennen und dann > zuzuschauen, wie irgendjemand anderes die selbe Marktlücke belegt. Exakt so ist der Plan! Wie läuft denn bei dir die Zusammenarbeit ab? Wird die Idee kommuniziert, der Auftrag bearbeitet und dann trennt man sich? Arbeitst du dann vor Ort oder getrennt im eigenen Büro?
A. G. schrieb: > Umzug nach Österreich - > auch wenn es objektiv das bessere Land ist. Na ja, wenn Du das behauptest kennst Du Dich doch aus im Unternehmensrecht bzw. Arbeitsrecht der Alpenrepublik. Dann kannst Du die korrekte Unternehmensform und die Art, Form und vertragliche Gestaltung der Beteiligung eines Mitstreiters wählen.
A. G. schrieb: ... > ... Wie läuft denn bei dir die Zusammenarbeit ab? > Wird die Idee kommuniziert, der Auftrag bearbeitet und dann trennt man > sich? Mal so, mal so - One-shot oder über 15 Jahre gemeinsam. > Arbeitst du dann vor Ort oder getrennt im eigenen Büro? Ich bevorzuge mein eigenes Büro. Bei Bedarf setze ich mich auch ins Auto, die Bahn oder den Flieger. Du siehst ja, was ich so anbiete. Obwohl ich viele Kunden nur über Videokonferenz/Telko/Email kenne und wir dennoch erfolgreich zusammenarbeiten, ist je nach Thema ein persönlicher Kontakt oft am effizientesten. Z.B. Kundenschulungen hier im Haus sind ganz praktisch, weil die Leute damit Ihrem Tagesgeschäft gelöst werden und sich richtig auf das Thema konzentrieren können.
Ich habe in der Tat etwas bei dir rumgeschnuppert. Nette Webseite und das Innenlagenfreilegen per Fräse ist eine echt coole Idee ^_^
Na TBD, ist dein Geheimprojekt etwa eine Softair-Handgranate, oder ein Brillenadapter mit OLED, oder etwa ein adaptierbarer "Link" für das Haus? :-)
Hallo „A.G.“, ich habe mir mal die Mühe gemacht, den kompletten Thread quer zu lesen. Du hast hier für einen µc-Thread schon ungewöhnlich viel konstruktive und brauchbare Vorschläge bekommen. Warum du die meisten davon als untauglich abtust, ist für mich nicht nachvollziehbar, aber schon wieder sehr viel typischer für solche Diskussionen hier. Ich habe mich 2001 noch als Student selbstständig gemacht und seit dem vor vielen ähnliche Fragestellungen gestanden. Mein Ratschlag: Geh zur IHK, nutze deren Gründerberatung. Darüber findest du u.U. auch mögliche Mitstreiter. Wie du schon richtig erkannt hast, kann man nicht alles alleine machen. Daher ist auch einer der häufigsten Ratschläge in der Gründerberatung, sich Mitstreiter zu suchen. Allerdings ist wenig gewonnen, wenn sich 3-4 Ingenieure zusammen tun und gemeinsam an einer Entwicklung arbeiten. Um erfolgreich ein Unternehmen aufzubauen benötigt man noch ganz andere Kompetenzen. Marketing, Vertrieb, Einkauf, Produktion, Buchhaltung, Controlling. usw., und wenn das Unternehmen größer wird auch noch Personal, Qualitätssicherung und so weiter. Und für viele dieser Themen sind Kompetenzen und Know-How erforderlich, die ein Ingenieur klassisch nicht mitbringt. Deswegen sollten Gründerteams im Idealfall eine interdisziplinäre Zusammensetzung haben. Nicht ohne Grund ist hier schon mehrfach empfohlen worden, die aktuell anstehenden Aufgaben als Dienstleistung einzukaufen. Dauerhafte Unterstützung würde ich mir eher in den Bereichen suchen, die du selbst nicht abdecken kannst. Und damit meine ich nicht Konstruktion oder Layout, sondern alles außerhalb der Produktentwicklung. Die Empfehlung extern zu gehen gilt genauso für die Fertigung. Auf der einen Seite sprichst du davon, dass nur noch Elektronik/Platine, Gehäuse und ein paar Kabel montiert werden müssen, auf der anderen Seite ist dafür angeblich eine komplizierte Fertigungslinie erforderlich, die noch kein Zulieferer hat. Die du aber als Kleinstunternehmen natürlich viel effizienter selbst aufbauen kannst. Aber: Das kannst du mit Sicherheit nicht. Und wenn es dir doch gelingen sollte, verbrennst du dabei viel Zeit und Geld, die du aktuell besser in andere Aufgaben investieren solltest. Auch die Skalierbarkeit der Produktion bekommt man gerade bei geringem Budget am Besten extern hin. Also: Am Anfang so viel wie möglich außer Haus machen lassen. Aber eben nicht unbedingt direkt in China, sondern besser bei lokalen Anbietern. Dann kannst du dich von denen bezüglich fertigungstechnischer Produktoptimierungen beraten lassen und hast trotz externer Fertigung noch relativ kurze Wege. Wenn das Unternehmen eine Weile am Markt ist und gut läuft, kann man immer noch darüber nachdenken, was man zusätzlich selbst machen kann und will. In Hinblick auf das Patent würde ich schnellstmöglich eine Erstberatung beim Patentanwalt machen, Fördermöglichkeiten wurden ja bereits erwähnt. Vielleicht hast du eine Uni in der Stadt, die ein Patentinformationszentrum hat, dort kann man sich z.T. auch beraten lassen. Eine nationale Patentanmeldung ist in der Regel auch mit Anwalt nicht all zu teuer. Der PA sorgt aber durch entsprechende Formulierung der Ansprüche dafür, dass das Patent möglichst „breit“ aufgestellt und wenig angreifbar ist. Mit der deutschen Anmeldung kannst du in einem gewissen Zeitraum Anmeldungen für weitere europäische Staaten nachschieben, die dann quasi rückwirkend Wirkung entfalten. Die Kosten bleiben dadurch am Anfang niedrig. Beim Thema Elektronikentwicklung kann ich gerne prüfen, ob ich dir helfen kann, kurz- oder langfristig. Bei Bedarf bitte per E-Mail melden. Nach Abschluss eines NDA sollten dann weitere Informationen zum Produkt und den erforderlichen Entwicklungsleistungen geteilt werden können. Ich bin grundsätzlich auch für unkonventionelle Formen der Zusammenarbeit offen. Ohne mehr über dein Produkt zu wissen, werde ich aber keine Risiken eingehen, dass sollte klar sein. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
> Lieber Herr Ohne Account, Lieber Herr A.G. > natürlich habe ich mich um die PN gekümmert aber private Kommunikation > ist privat und ich verstehe nicht, warum das jetzt ins Forum soll, für interessierte Forumsteilnehmer wirkt das nach außen hin als ob Du auf PN nicht eingehst - sonst würde es solche Posts wie bei Oscar K. wohl nicht geben ? Zumindest erweckt es den Anschein solange Du es nicht klarstellst. > außer dass du krampfhaft versuchst mich ins schlechte Licht zu rücken. wo habe ich das denn gemacht? Ein Poster Oskar K. beschwert sich hier .... wenn Du das nicht klarstellst entstehen nun mal falsche Eindrücke. Ich habe Dir geraten Deine Technologie in Lizenz zu vermarkten und die Lizenzgebühren zu kassieren - was ist daran schlecht? > Ob ich von dir wirklich eine PN wöllte sei auch mal dahingestellt, da > deine grundnegative Einstellung nur schwerlich eine Basis für irgendetwas > ist. Wenn Du positive Leute brauchst, dann mache Deine Erfahrungen mit diesen positiven Leuten - ist ja Dein Geld bzw. je nach Rechtsform haftest Du. >>ist Dein Produkt nach 8 Jahren fertig oder nicht? > Meine Technologie ist fertig. Das Produkt noch nicht. Ich kann Dir nur dringend raten, daß Ganze in Lizenz zu verkaufen. Du ballerst jetzt noch mal viel Geld für das Produkt rein und Werbung&Marketing kostet auch noch mal + Patentgebühren + ... Wenn es leicht zu kopieren ist, bist Du sowieso schnell weg vom Futtertrog; dann kommen die Nachahmer und die machen Dich platt, weil die mehr Resourcen haben. Na ja, mußt Du wissen. >>Ewige Optimierung führt zu nichts, wenn Du den Verkauf nicht wagst! >Optimierung hat zur fertigen Technologie geführt. Aber gut. Ist ja eh >alles >falscher Ansatz! richtig, Du hast noch nichts verkauft, gehst aber einfach davon aus, daß es der Verkaufsschlager wird! ..... das denkt jeder Anfänger und wird dann von der Realität eingeholt. Wie willst Du denn das Marketing, Vertrieb, etc. bewältigen? Soll das Dein Geschäftspartner übernehmen? >>Du brauchst keinen Partner, sondern einen Verkaufsleiter! > Was du schon wieder alles weißt. Vielleicht habe ich schon gute > Distributorenkontakte (Grundlage zur Marktabschätzung). Was verleitet > dich denn zu solch sinnfreien Aussagen? Du hast noch nichts verkauft - also reine Schätzungen Deinerseits. > Würde ich Probleme beim Verkauf haben, würde ich eventuell danach > fragen. die werden noch kommen, da bin ich mir sehr sicher. > Aber klar, ich bin grundsätzlich zu dumm, sodass ich mich um die > Grundlagen meiner Zukunft keinesfalls gekümmert haben kann. -_- nimm Dir ein Beispiel an ehemaligen Garagenfirmen wie Microsoft - die haben Ihr MS-DOS nicht ewig entwickelt, sondern verkauft. Bei Windows gibt es auch immer Updates - es wird aber erst einmal verkauft .... das ist der Unterschied zu Dir, 8 Jahre Entwicklung ohne Verkauf, ganz schlecht bzw. eigentlich katastrophal. >>Du bist der Chef, der einstellt oder entläßt! >>Du legst die Kriterien fest und mußt mit den Folgen leben. >Das ist sehr blindes Gerede. Das Ergebnis einer Suche ergibt durchaus >verschiedene Qualität je nach dem wo man sucht. Kannste ja auch mal >schnell in der digitalen Welt probieren und einmal mit Google, einmal >mit Yahoo was suchen. Da erkennt man recht schnell, dass das eine evtl >besser als das andere ist. Du hast aber nicht nochmal 8 Jahre Zeit, um Dein Dreamteam zusammenzustellen! Du kannst von Glück sagen, daß sich überhaupt ein Investor gefunden hat. Tips wurden eigentlich genügend gegeben. Viel Glück - Glück wirst Du brauchen.
Beitrag #5861134 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thorsten O. schrieb: > Mein Ratschlag: Geh zur IHK, nutze deren Gründerberatung. > Nicht ohne Grund ist hier schon mehrfach empfohlen worden, die aktuell > anstehenden Aufgaben als Dienstleistung einzukaufen. > Also: Am Anfang so viel wie möglich außer Haus machen lassen. Aber eben > nicht unbedingt direkt in China, sondern besser bei lokalen Anbietern. > In Hinblick auf das Patent würde ich schnellstmöglich eine Erstberatung > beim Patentanwalt machen, Fördermöglichkeiten wurden ja bereits erwähnt. > Nach Abschluss eines NDA sollten dann weitere Informationen zum Produkt > und den erforderlichen Entwicklungsleistungen geteilt werden können. Ich > bin grundsätzlich auch für unkonventionelle Formen der Zusammenarbeit > offen. Ohne mehr über dein Produkt zu wissen, werde ich aber keine > Risiken eingehen, dass sollte klar sein. Sehr gute Ratschläge von Thorsten. Man merkt, dass er Ahnung hat wovon er redet. Und jetzt schauen wir mal was dem Threadersteller einfällt, warum das schon wieder nicht passen soll. ;-)
Ich kann nur einen Tipp geben, gründe nicht mit Eigenkapital in Deutschland oder Österreich. Die Steuern sind zu hoch, die Bürokratie zu überbordend - das ist weder Dein Geld noch Deine Energie wert. Schau nach England, Bulgarien oder andere Länder welche Dein Unternehmen passend unterstützen. Ein Produktionsunternehmen benötigt Anlagevermögen, und die Regelungen bezüglich Abschreibungen sind für ein neues Unternehmen nicht in Ordnung. Du fütterst damit nur Leute durch welche dir nur Probleme bereiten und Dein Vorhaben nur verlangsamen. Nimm diese Warnung ernst, und du wirst dir sehr viel unnötigen Stress sparen.
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