Hallo, ich wollte einen Bleiakku per Trafo Laden und dachte mir ganz einfach: Konstantstrom rein und beim erreichen von 14,4V abschalten. Dank diesem Artikel https://www.elektroniknet.de/elektronik/power/ladetechnik-von-bleiakkus-142341.html bin ich davon nicht mehr überzeugt. Scheint doch wesendlich komplizierter sein als ich dachte. Was soll ich nun davon halten? Grüße Felix
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Felix Huber schrieb: > Was soll ich nun davon halten Wenn du bei erreichen der 14.4V abschaltest, ist der Akku nicht ganz voll, schliesslich liegt die innere Spannung nicht bei 14.4V sondern 14.4-Ladestrom*Innenwiderstand. Ein Bleiakku möchte aber ganz voll sein, sonst erhöht sich durch Bleisulfatkristallwachstum sein Innenwiderstand. Daher BLEIBT der Akku nach Konstantstromladephase besser an Konstantspannung um weiter zu laden, im Prinzip ewig aber zumindest bis er keinen relevanten Strom mehr annimmt. Würde man das aber mit 14.4V machen, wird man ihn überladen, der Elektrolyt zersetzt sich in Gas, das tritt aus und er verliert dauerhaft an Kapazität. Daher lädt man nur bis 13.8V dauernd. Damit lädt man aber langsamer. Will man schneller ladrn kann msn 14.4V verwenden, sollte aber einige Zeit nach Erreichen der 14.4V auf 13.8V zurückschalten. Die Spannungen sind temperaturabhängig, bessere Lader korrigieren sie je nach Akkutemperatur. Die Spannungen gelten nur für Antimon-Bleiakkus. Moderne Calcium- oder Silber-Bleiakkus haben andere Werte. Guck ins Datenblatt DEINES Akkus.
> Scheint doch wesendlich komplizierter sein als ich dachte.
Noch einfacher gehts doch fast nicht: 0.1C bis zur Nennspannung, dann
warten 0.01C fließen, fertig. Jedes handelsübliche Labornetzteil kann
das.
g457 schrieb: >> Scheint doch wesendlich komplizierter sein als ich dachte. > > Noch einfacher gehts doch fast nicht: 0.1C bis zur Nennspannung, dann > warten 0.01C fließen, fertig. Jedes handelsübliche Labornetzteil kann > das. Echt? Jedes handelsübliche Labornetzteil kann Spannungs- und Stromvorgaben erkennen und in Abhängigkeit davon umschalten? Dann muß ich in meinem ganzen Leben alles Sondermodelle erwischt haben. Ich mußte bis jetzt immer manuell einstellen... ;-)
Was ich immer mache: Vollgas was die Ladeschaltung kann bis 14,4V und danach 13,8V Konstantspannung, evtl. 14V bei Autobatterien.
Ben B. schrieb: > Was ich immer mache: Vollgas was die Ladeschaltung kann bis 14,4V > und > danach 13,8V Konstantspannung, evtl. 14V bei Autobatterien. Das Problem ist, wann schalte ich um auf Konstantspannung oder Erhaltungsladung. Wobei man mit 13,6-13,8V auch zügig laden kann. Mann muss nur den Anfangsladestrom ausnutzen.
Oleg schrieb: > Echt? Jedes handelsübliche Labornetzteil kann Spannungs- und > Stromvorgaben erkennen und in Abhängigkeit davon umschalten? Ja, echt. > Ich mußte bis jetzt immer manuell einstellen... Die Vorgaben muss man naürlich manuell einstellen. Aber die Umschaltung von CV nach CC findet automatisch statt.
Habe ich auch oft mit einem Labornetzteil gemacht. Da hat man alles im Auge wegen dem Display. Strom und Spannung. Bis ich einmal auf die Schnelle was nachladen wollte. Einmal verpolt und schon war ende mit lustig :) Danach kam eine Stunde Arbeit am Netzteil. Seitdem lade ich mit einem Bleigel-Lader Eigenbau.
Ich weiß ja, dass mir jetzt wieder mangelndes Wissen vorgeworfen wird, aber bei Blei und ohne Vlies, also meine Traktionsbatterien, da schalten die Ladegeräte zwischen 2,6 und knapp 2,8 Volt/Zelle ab. Bei alten W0Wa Ladegeräten schalten die Ladegeräte bei 2,4 Volt/Zelle um auf die Nachladephase. Die Ladeschlussspannung bei modernen HF Ladern von Benning haben eine Ladeschlussspannung, bei einer 80 Volt Batterie, zwischen 104 und 107 Volt.
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Felix, es wäre gut, zu erfahren, was das Ziel deiner Lade-Aktion sei soll: a) Ein Fahrzeug startfähig machen b) Den Akku einsatzbereit lagern c) Den Akku rappelvoll laden, um etwas zu betreiben, dass den Akku nicht selbst nachlädt. d) ________ (was auch immer sonst anliegt) Die Hinweise im Datenblatt des Herstellers helfen dabei, die maximale Leistung und Lebensdauer zu erreichen. Es gibt da schon feine Unterschiede je nach Aufbau und Chemie. Ansonsten sind Bleiakkus recht gutmütig. Gelegentliche Abweichung vom Optimum verringert die Lebensdauer, aber nicht so stark, dass man sich darüber allzu sehr den Kopf zerbrechen muss. Nur Tiefentladung führt zuverlässig zum schnellen Tod. Das mir bekannte allgemeine Ladeverfahren ohne Berücksichtigung der Temperatur und Chemie ist: Mit Strombegrenzung auf höchstens C/5 (z.B. 20A bei 100AH) und Spannungsbegrenzung auf 14,2 bis 14,4 Volt laden. Der maximale Strom wird in der Regel gar nicht erreicht, ich halte die Strombegrenzung aber aus Sicherheitsgründen trotzdem für angebracht. Nachdem der Akku die maximale Spannung erreicht hat, sinkt der Strom allmählich auf weniger als C/20 ab. Dann oder spätestens nach 5 Stunden auf maximaler Spannung soll man diese Ladephase beenden. Danach soll man das Ladegerät entweder abklemmen oder auf Erhaltungsladung mit 13,8V umschalten. Man kann alternativ von Anfang an die Spannung auf 13,8V begrenzen, dann darf der Akku dauerhaft am Ladegerät bleiben. Auf diese Weise lädt der Akku langsamer und wird nicht 100% voll. Für KFZ Starterbatterien reicht das in der Praxis aber. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie ziemlich deppensicher ist. Achtung: Beim Laden zersetzt die Batterie einen Teil der Flüssigkeit zu einem extrem leicht entzündlichen explosiven Gas-Gemisch. Deswegen soll man den Bereich um die Batterie gut belüften und das Ladegerät aus schalten, bevor man die Anschlussklemmen löst.
Stefanus F. schrieb: > Man kann alternativ von Anfang an die Spannung auf 13,8V begrenzen, dann > darf der Akku dauerhaft am Ladegerät bleiben. Auf diese Weise lädt der > Akku langsamer und wird nicht 100% voll. Doch, der wird dann auch 100% voll. Dauert nur etwas länger.
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Thomas B. schrieb: > Bis ich einmal auf die Schnelle was nachladen wollte. > Einmal verpolt und schon war ende mit lustig :) > Danach kam eine Stunde Arbeit am Netzteil. Schön zu lesen, dass nicht nur ich zu dusselig bin, zwei Klemmen richtigherum anzusetzen :-) Ich hatte Glück, meine Antiparalleldiode am Ausgang des Eigenbau-Netzgerätes hat sich geopfert und einen sauberen Kurzschluss fabriziert. In der Garage habe ich seit Jahren ein geregeltes Eigenbau-Ladegerät, umschaltbar 14,1 / 7,05V bei 5 Ampere. Da darf ich mit oder ohne Netz und egal ob 6 oder 12V eine Batterie verkehrtherum anklemmen, ohne dass es stirbt. An den Schutzmechanismen habe ich Tage gekaut, aber das war es wert.
Von wegen "Ladetechnik beeinflusst Gebrauchsdauer". Die sicherlich am Wenigsten. Solche Sätze kann man zumindest im Hobbybereich getrost vergessen. Wenn es nicht gerade winzige Bleiakkus oder sonstige Spezialitäten sind, ist das herzlich Wurscht, wie man die vollpumpt und man wird dadurch im der Regel niemals eine Beeinflussung der Gebrauchsdauer feststellen - außer in der Fantasie vielleicht.
Da gebe ich dir recht. Hatte schon ziemlich hatte Versuche mit Batterie gemacht (Blei) und die können unglaublich was ab. Ob 12 Volt mit 24 laden, 40 A, alles nicht so schlimm, so lange man weiß was man da tut und das alles (dabei bleiben) überwacht, verschmerzen die solche Spielchen. Tiefentladungen können sie nicht so gut ab.
Hat eigentlich hier jemand eine Empfehlung für einen richtigen Kapazitätstester? In der Bucht gibt es ja so Teile für 5 Euro. Ich würde schon gerne etwas gescheites nehmen, was die Batterie auch definiert entlädt und dann die eingeladene Kapazität misst und am besten auch speichern kann. Muss keine Anbindung am PC haben. Das kann ich so abschreiben. Aber evtl. Sollte der Datensatz im Gerät gespeichert bleiben.
Manfred schrieb: > An den Schutzmechanismen habe ich Tage gekaut, aber das war > es wert. Mein kleines Ladegerät für's Motorrad setzt einfach auf eine Polyfuse im Kabel. Parallel dazu liegt eine LED (mit Widerstand), die aufleuchtet, wenn die Sicherung ausgelöst hat. Das ist primitiv aber läuft.
F. F. schrieb: > Hat eigentlich hier jemand eine Empfehlung für einen richtigen > Kapazitätstester? Ich hatte mal erwägt, mir einen zu kaufen, um meinen Messgeräte-Zoo zu vervollständigen. Aber die Geräte, die mir gefielen, waren mir für deie Spielerei zu teuer. Letztendlich gibt es bei KFZ Starterbatterien nur zwei Zustände: Reicht, oder reicht nicht. Wobei man den negativen Fall meistens "ganz plötzlich im harten Winter" erreicht - wie bei der Bahn. Will sagen: Die tatsächliche Kapazität ist eigentlich vollkommen egal, Hauptsache der Wagen startet. Wenn er das nicht mehr tut, dann scheitert es eher an anderen Faktoren wie zu starker Selbstentladung und zu geringer Strom. Wenn eine 1200er BMW mit einem 14AH Akku starten kann, dann kann das ein Auto wohl auch, oder? Ich schätze mal, dass ein 3- oder 4-Zylinder sogar leichter anzuwerfen ist.
Stefanus F. schrieb: > Wenn eine 1200er BMW mit einem 14AH Akku starten kann, dann kann das ein > Auto wohl auch, oder? Da stellt sich bei mir die Frage: Was unterscheidet ein 1200er BMW von einem Auto? :-)))
Stefanus F. schrieb: > Letztendlich gibt es bei KFZ Starterbatterien nur zwei Zustände: Reicht, > oder reicht nicht. Dreht oder dreht nicht ist natürlich eindeutig. Muss gerade lachen über deine Logik. Dennoch, recht hast du damit schon. Wenn der Anlasser in Ordnung ist, also nicht einen deutlich zu hohen Strom zieht und die Batterie, selbst im Winter, unter 7 Volt zusammen bricht, beim Anlassen, dann wird es Zeit für eine neue Batterie. So kommst du auch nicht in den Bereich von "plötzlich".
Ben B. schrieb: > Klare Sache, die Kennzeichnung "BMW" und die Form. Wenn ich die Werbung richtig interpretiere, dann ist man bei BMW gleichwohl der Auffassung, man biete Automobile an.
Also ich fahre ne F800R und die hat zwei Räder, fühlt sich an wie ein Mopped und fährt auch so.
F. F. schrieb: > Also ich fahre ne F800R und die hat zwei Räder, fühlt sich an wie > ein Mopped und fährt auch so. Na bitte, dann ist das ja wohl ein Automobil ...
Percy N. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Klare Sache, die Kennzeichnung "BMW" und die Form. > > Wenn ich die Werbung richtig interpretiere, dann ist man bei BMW > gleichwohl der Auffassung, man biete Automobile an. Das kann ich bestätigen. Meiner ist mittlerweile 25 Jahre alt.
Ok, also Motorrad = Auto. Dann ist das ja geklärt. Kein schlechtes Resultat für einen Akkuthread. :)
Stefanus F. schrieb: > Ich dachte "1200er BMW" sei eindeutig. Ja, und? Schiebst Du das Dingen oder fährt es aus eigener Kraft? Also: Auto!
Percy N. schrieb: > Schiebst Du das Dingen oder fährt es aus eigener Kraft? > Also: Auto! Ach so, jetzt ist mir klar, wie du das meinst.
Stefanus F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Schiebst Du das Dingen oder fährt es aus eigener Kraft? >> Also: Auto! > > Ach so, jetzt ist mir klar, wie du das meinst. Percy N. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Ich dachte "1200er BMW" sei eindeutig. > > Ja, und? > > Schiebst Du das Dingen oder fährt es aus eigener Kraft? > > Also: Auto! Jedes Mopped muß mal geschoben werden; rein in die Garage, raus aus der Garage, in die Einfahrt oder sonstwohin. Mach das mal mit einem Auto. An der Tankstelle von der Tanksäule zur Luftpumpstation an der Wand, ... Also so eindeutig ist das nicht ;) Den Zustand eines Bleiakkus kann man ziemlich zuverlässig am Innenwiderstand feststellen, wenn er vollgeladen wurde. Man braucht nur den Wert, wenn er frabrikneu ist 8( Der Innenwiderstand wird mit der Wechselstrommethode mit 1kHz gemessen, erfordert damit ein extra Meßgerät. Blackbird
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Lothar J. schrieb: > > Jedes Mopped muß mal geschoben werden; rein in die Garage, raus aus der > Garage, in die Einfahrt oder sonstwohin. Mach das mal mit einem Auto. Ein Moped ist ein Auto! > An > der Tankstelle von der Tanksäule zur Luftpumpstation an der Wand, ... > > Also so eindeutig ist das nicht ;) > Modus ponendo tollens?
Beitrag #5861476 wurde von einem Moderator gelöscht.
ein Motorradmotor ist obwohl er vielleicht den gleichen Hubraum hat, schon etwas gewichtsoptimiert, da er auch nicht mehr als 1 Tonne mitschleppen muss und selten soviel km hält wie ein Automotor. Sollte also klar werden das er aus besagte Gründen leichter konstruiert ist und deswegen auch leichter anspringt.
Lothar J. schrieb: > Jedes Mopped muß mal geschoben werden https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Gold_Wing Für etwas Lesefaulere: Strg+F, "Rü" eintippen. Allerdings hast Du mit "mal" trotzdem recht, wenn (und das ist evtl. völlig legitim, bzgl. "mal") man dessen Defekt miteinkalkuliert...
Thomas O. schrieb: > deswegen auch leichter anspringt. Hast du schon einmal einen zwei-Zylinder Boxer mit 1200ccm angeschoben?
Stefanus F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ein Moped ist ein Auto! > > Ja Percy, ist gut. Aber es entspricht der Wahrheit! Ein Moped ist ein Auto!
Hallo Felix. Felix Huber schrieb: > ich wollte einen Bleiakku per Trafo Laden und dachte mir ganz einfach: > Konstantstrom rein und beim erreichen von 14,4V abschalten. Das ist eben einfach machbar. Und wenn Du Aufwand und Ergebnis vergleichst, ist das Ergebnis möglicherweise nicht so schlecht. > Dank diesem Artikel > https://www.elektroniknet.de/elektronik/power/ladetechnik-von-bleiakkus-142341.html > bin ich davon nicht mehr überzeugt. Der Artikel beschreibt im wesentlichen meine eigenen Erfahrungen. Mehr oder weniger. > Scheint doch wesendlich > komplizierter sein als ich dachte. Richtig. Aber der Ansatz, mit 14,4V zu laden ist schonmal nicht ganz so schlecht....wenn es sich um einen VRLA Akku handelt. > > Was soll ich nun davon halten? Da wurde vor Ewigkeiten schon einmal drüber Diskutiert. Siehe: Beitrag "Blei-Gel-Akkus richtig laden" Speziell daraus: Bernd W. schrieb: > Mmmmh. Auch hier siehst Du, dass Du eine manuelle Eingriffsmöglichkeit > (sprich Umschaltmöglichkeit) brauchst, um Dich an die aktuelle Situation > anzupassen. Kein automatik Ladegerät hatt die hellseherischen > Fähigkeiten zu wissen, ob es wie im Normalfall schonend oder jetzt doch > lieber schnell laden sollte. ;O) Das meint, bezogen auf Deinen eingangs erwähnten Artikel, dass Du vorneweg nicht immer genau Einschätzen kannst, welches Betriebsmodell für Dich passt. Nicht immer ist der Einsatz eines Akkus und demzufolge eines Laders so klar definiert wie "Motorradakku über den Winter bringen", "USV Laden - Wird selten benötigt und sollte danach schnell wieder geladen werden", "Stapler laden - Wird ständig benötigt, muss danach sofort schnell geladen werden oder hat ein bis zwi Schichten Zeit zum laden". Selbst letzteres ist nicht immer eindeutig. Menschen und noch weniger Ladeautomatiken sind keine Hellseher und können die Zukunft nicht voraussehen. Manchmal lassen sich aber einige Dinge abschätzen, z.B. Am xten und x+1ten dieses Monats brauche ich das Gerät. Daher sollte der Akku zum xten Voll geladen sein, und zum x+1ten sollte ich zusehen, dass der Akku schnell wieder voll ist. Das bedeutet u.U. eine wenig schonende Schnelladung über nacht ein paar Stunden, aber nach dem x+1ten habe ich eine Woche, um den Akku schonend zu laden. Daher sind Eingriffsmöglichkeiten für den Bediener eigentlich sehr sinnvoll. Nachteil: Der Bediener müsste aber dann auch gut über das Verhalten von Akkus Bescheid wissen. Das tun aber die meisten Anwender nicht, und Vertriebler meiden es, Ihre Kundschaft zum Denken zu bewegen. ;O) Darum kannst Du solche Lader kaum kaufen. Es gibt wenig Markt dafür. Zusätzlich zu Deinem Link, der ein leichtes Aroma von Werbung hat, auch wenn ich ihn alles über alles für gut halte, noch weitergehende Literaturtipps: Bernd W. schrieb: > Das sind Detailfragen, die sehr an der konkreten Situation hängen, und > von dem hier angenommenen vereinfachten Modell eines Bleiakkumulators > auch nicht unbedingt komplett erklärt werden. > > Hierzu aber ein Tipp zum Einlesen: > http://vts.uni-ulm.de/docs/2007/5938/vts_5938_7953.pdf > > Noch besser fand ich dazu aber die Dissertation von Herrn Schöner "Über > die Auswertung des elektrischen Verhaltens von Bleibatterien beim > Entladen und Laden" vom 20. Dezember 1989. Leider finde ich sie nicht > mehr im Netz. > Sie ist zwar nicht ganz so aktuell, behandelt aber noch mehr allgemeine > Grundlagen in der Breite. > Vieleicht kannst Du die Dissertation aber von der RWTH Aachen über > Fernausleihe bekommen. Bei letzerer ist vor allem das zweite Kapitel interessant, weil sich hier eine Sammlung von Informationen findet, die das Verhalten eines Bleiakkus in bestimmten Situationen beschreibt, und darum auch zeigt, dass es den "idealen Lader" auch nicht geben kann. Es müssen immer Kompromisse geschlossen werden. Je nach Anwendungsfall liegt aber der Schwerpunkt der Kompromisse anders. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Lothar J. schrieb: > Der Innenwiderstand wird mit der Wechselstrommethode mit 1kHz gemessen, > erfordert damit ein extra Meßgerät. Was hat es mit den 1kHz für eine Bewandtnis? Warum ausgerechnet diese Frequenz?
Hallo Erwin. Erwin D. schrieb: >> Der Innenwiderstand wird mit der Wechselstrommethode mit 1kHz gemessen, >> erfordert damit ein extra Meßgerät. > > Was hat es mit den 1kHz für eine Bewandtnis? > Warum ausgerechnet diese Frequenz? 1) Die Frequenz erfüllt den Zweck und ist gut beherrschbar. 2) Daraus folgt, sie wird (relativ) oft angewendet und es liegen darum Erfahrungswerte vor. 3) Sie ist schnell genug, um noch bestimmte Polarisationseffekte zu messen, die bei wesentlich langsameren Verfahren abgeklungen wären. Aus letzterem folgt aber, dass man eigentlich unterschiedliche Frequenzen verwenden müsste, um unterschiedliche Effekte zu erwischen, und genau aus diesem Grunde existiert auch ein Verfahren zur Bestimmung von Akkumulatorzuständen, dass Impedansspektroskopie heisst. Nur für einen Motorradakku etwas aufwendig in der Umsetzung. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > dass Impedansspektroskopie heisst. Danke für die Aufklärung, das leuchtet ein :-) Erwin
Hallo Thomas. Thomas B. schrieb: > Habe ich auch oft mit einem Labornetzteil gemacht. > Da hat man alles im Auge wegen dem Display. > Strom und Spannung. > > Bis ich einmal auf die Schnelle was nachladen wollte. > Einmal verpolt und schon war ende mit lustig :) > Danach kam eine Stunde Arbeit am Netzteil. > Seitdem lade ich mit einem Bleigel-Lader Eigenbau. Für das langsame Laden von kleineren bis mittleren VRLA Bleiakkumulatoren haben sich bei mir dafür PTCs (Polyfuse) bewährt. Die Spannungsfühler des Netzteiles setzt Du hinter den PTCs, weil diese einen deutlichen Spannungsfall verursachen. aber je kleiner der Strom, um so kleiner wird auch deren Längstspannung. Für alle Eventualitäten solltest Du aber auch die Fühlerleitungen mit PTCs schützen. Dort stören sie aber im Normalfalle nicht, weil der Strom über die Fühlerleitungen dann sehr klein ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Nun, ich kenne mich ja sicher ein bisschen mit dem Thema aus, aber ganz ehrlich, was kann man bei ner Autobatterie noch verkehrt machen. Es gibt sie beim Aldi und Lidl und überall im Netz - Ladegeräte. Für ein paar Euro. Die Ladegeräte sind, was die Ladeverfahren angeht, zumindest nicht mehr hinterm Berg. Hatte mir gerade von unseren chinesischen Freunden zwei Ladegeräte (angeblich 20A) besorgt. Laden tun sie beide auch gut. Innen ordentlich aufgebaut, aber bei total leerer Batterie gerade einmal 8A. Aber wo auch immer die her kommen, das Laden klappt mit allen dieser Geräte. Also keine Gedanken und keine Experimente machen, einfach irgend so ein Ding nehmen und feddich.
F. F. schrieb: > Also keine Gedanken und keine Experimente machen, einfach irgend > so ein Ding nehmen und feddich. Ja aber dann ist es doch keine Wissenschaft mehr und nicht mehr den Experten vorbehalten.
Hallo Foldi F. F. schrieb: > Nun, ich kenne mich ja sicher ein bisschen mit dem Thema aus, aber ganz > ehrlich, was kann man bei ner Autobatterie noch verkehrt machen. > Es gibt sie beim Aldi und Lidl und überall im Netz - Ladegeräte. Für ein > paar Euro. Irgendwie ja. Solange es sich um Auto- und Motorradakkus handelt. Aber siehe dazu weiter unten. > Die Ladegeräte sind, was die Ladeverfahren angeht, zumindest nicht mehr > hinterm Berg. Auch das ist grundsätzlich richtig. Das Problem sind aber auch hier die Anwender....siehe dazu weiter unten. > Hatte mir gerade von unseren chinesischen Freunden zwei Ladegeräte > (angeblich 20A) besorgt. Laden tun sie beide auch gut. Hab ich hier auch eins. Angeblich kaputt und Rückläufer, aber es funktioniert gut. Die Stromangabe ist zwar total überdreht, aber der tatsächliche Strom ist gut im üblichen Rahmen. > Innen ordentlich > aufgebaut, Ja, da stehen sie hiesigen Geräten kaum noch in etwas nach. Sogar die HF Entstörung ist einigermassen gelungen. > aber bei total leerer Batterie gerade einmal 8A. > Aber wo auch immer die her kommen, das Laden klappt mit allen dieser > Geräte. Also keine Gedanken und keine Experimente machen, einfach irgend > so ein Ding nehmen und feddich. Die Teile hier haben einen kleinen Pferdefuss: Die Mode Einstellung erfolgt über Symbole. Ein Auto und ein Motorrad. Das Autosymbol für klassische ventilierte Autobatterien mit 13,8V Ladeschlussspannung, und das Motorrad für VRLAs mit 14,4V Ladeschlussspannung. Die Bedienungsanleitung ist sehr vage und erwähnt das nicht. Ich habe einfach mal gemessen. Jezt stell Dich mal als einen üblichen Anwender ohne Detailkenntnisse vor. Wenn Du eine größere VRLA hast, und wählst wegen der Größe das Auto, kriegst Du sie nicht voll, und umgekehrt wenn Du noch eine kleine klassische ventilierte Batterie hast, und wählst das Motorradsymbol, weil das Teil ja so groß wie eine Motorradbatterie ist, wird das Teil mit 14,4 V gnadenlos kaputtgeladen. Vermutlich waren solche Vorkommnisse der Grund, warum das Teil zurückgegeben wurde. Umgekehrt, mit einer Auswahl zwischen Ventiliert und VRLA, liesse sich das Teil nicht verkaufen, weil der übliche anwender hat ja eine Autobatterie oder eine Motorradbatterie, und "Ventiliert" oder "VRLA" kennt er nicht. Das war in den 70ern noch anders. Da waren Starterbatterien für KFZ noch nicht sooo viel anders als die für Rollstühle, Gabelstpler oder USVen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Naja, gegen falsche Bedienung ist kein Kraut gewachsen. Ich denke die meisten stellen schon beim Auto auf das Auto Symbol um und beim Motorrad auf Motorrad.
Bernd W. schrieb: > mit 14,4 V gnadenlos kaputtgeladen Klar, genauso schlecht wäre es für den Bleiakku, den in ein handelsübliches Fahrzeug einzubauen mit so einer Bordnetzspannung. Aber auf die Idee wird ja sicher niemand kommen. :)
Hallo Foldi. F. F. schrieb: > Naja, gegen falsche Bedienung ist kein Kraut gewachsen. Ich denke die > meisten stellen schon beim Auto auf das Auto Symbol um und beim Motorrad > auf Motorrad. Ja. Aber genau dass muss ja nicht stimmen. Siehe mein Beispiel von oben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Batman. batman schrieb: >> mit 14,4 V gnadenlos kaputtgeladen > > Klar, genauso schlecht wäre es für den Bleiakku, den in ein > handelsübliches Fahrzeug einzubauen mit so einer Bordnetzspannung. Aber > auf die Idee wird ja sicher niemand kommen. :) Oh. Da sind Motorradfahrer relativ schmerzfrei. Zumindest früher habe ich dutzende von so Fällen gesehen. ;O) Die wundern sich nur über die schlechte Akkuqualität. ;O) Es gab mal irgendwelche Umbauten an Geländemaschinen in der Drehzahl, und Anschliessend schmiss die lichtmaschiene über 18V raus. Es gab dann irgendwelche Erfahrungswerte, was für Widerstände man nun paralell und in Reihe schalten muss, um die Spannung runterzuknüppeln. Ganze Hände voll von 7W und 15W Zementklötzen wurden da verbaut. Ich habe damals die Widerstände über die Ladentheke verkauft, und zwei Ecken weiter der Motorradhändler hat für den Austausch der kaputten Akkus gesorgt. ;O) Frag mich nicht nach Details, ich bin kein Motorradfahrer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Da muss ich mal den Importeur von Royal Enfield loben. Der gibt in seinem Onlineshop deutlich an, welche seiner alternativen Batterien zu welchen Motorrad-Modellen passen.
Mit 18V von der Lichtmaschine kommt man eh nicht weit. Hatte ich schon, die Birne platzt und macht den Scheinwerfer auch gleich kaputt. Akkuprobleme sind da eher sekundär, Männer kicken an. Was auch immer das alles mit dem Thema zu tun hat.
Hallo batman. batman schrieb: > Mit 18V von der Lichtmaschine kommt man eh nicht weit. Hatte ich schon, > die Birne platzt und macht den Scheinwerfer auch gleich kaputt. Ich hätte eher Angst um die Lichtmaschine, weil die das Teil so zwangsbelastet haben, dass es in die Knie ging. > Akkuprobleme sind da eher sekundär, Männer kicken an. D.h., die bräuchten eigentlich keinen Akku, weil ein dicker Kondensator täte es auch? Das würde vieles mir bisher unverständliches Erklären. ;O) > Was auch immer das > alles mit dem Thema zu tun hat. Es ist schon interessant, etwas über solche Verhaltensweisen zu lernen, weil es erklärt, wie Leute mit etwas klarkommen können, das eigentlich kaputt ist. Das wird nur durch Mitbetrachtung dieser Randbedingungen verständlich. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ganzheitlichkeit#Ganzheitlichkeit_als_Art_der_Betrachtung Die Betrachtung lässt sich natürlich durch Transferdenken auf andere Problemfelder übertragen. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Lerntransfer Bedenke auch, die Welt der Motorradfahrer ist mir sehr fremd, und sollte es grundsätzlich auch bleiben, weil mit meinen langsamen Reaktionen und mangeldem Körpergefühl wäre es tödlich für mich, wenn ich Motorradfahren würde. Fahrrad ist ja schon grenzwertig.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: >> Akkuprobleme sind da eher sekundär, Männer kicken an. > D.h., die bräuchten eigentlich keinen Akku, weil ein dicker Kondensator > täte es auch? Das würde vieles mir bisher unverständliches Erklären. ;O) Mit einem leeren Kondensator kriegst weder die Benzinpumpe noch die Steuerung der Einspritzung ans Laufen.
Hallo Stefanus. Stefanus F. schrieb: >>> Akkuprobleme sind da eher sekundär, Männer kicken an. >> D.h., die bräuchten eigentlich keinen Akku, weil ein dicker Kondensator >> täte es auch? Das würde vieles mir bisher unverständliches Erklären. ;O) > > Mit einem leeren Kondensator kriegst weder die Benzinpumpe noch die > Steuerung der Einspritzung ans Laufen. Gilt aber vermutlich so nur für neuere Motorräder? Das war so 1995. So wie ich mich erinnere, hatten die betrachteten keine Benzinpumpe, weil das Benzin von selber vom oben liegenden Tank zum unten liegenden Vergaser am Motor floss. Und wenn da ein Vergaser beteiligt ist, dann wohl eher auch keine Einspritzpumpe und keine Einspritzpumpe bedeutet auch keine Steuerung der Einspritzung. Sorry für die doofen Fragen. Ist fast 25 Jahre her und Motorrädern galt eigentlich nie mein großes Interesse. Nur in der Retrospektive frage ich mich nun, was und warum da eigentlich genau gemacht wurde. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Moin, Felix Huber schrieb: > Scheint doch wesendlich > komplizierter sein als ich dachte. Ja, natuerlich, Bleiakku laden ist saukompliziert. Bleiakkus gibts ja deshalb erst seit ueber 150 Jahren, weil die so hochkomplex zu laden sind. Wie haben das die Vaeter der Vaeter der Vaeter der Vaeter und deren Vaeter nur geschafft? > > Was soll ich nun davon halten? Tja... Gruss WK
Bernd W. schrieb: > Gilt aber vermutlich so nur für neuere Motorräder? Seit einigen Jahren werden keine Motorräder mehr zugelassen, die auf Vergaser basieren.
Hallo guter Weka. Dergute W. schrieb: >> Scheint doch wesendlich >> komplizierter sein als ich dachte. > > Ja, natuerlich, Bleiakku laden ist saukompliziert. Bleiakkus gibts ja > deshalb erst seit ueber 150 Jahren, weil die so hochkomplex zu laden > sind. Naja, eigentlich favoritisiere ich persönlich Bleiakkus gerade wegen ihrer eher unkomplizierten Handhabung. LiIon ist dagegen der Horror, auch wenn sie schön leicht sind. > Wie haben das die Vaeter der Vaeter der Vaeter der Vaeter und deren > Vaeter nur geschafft? Die hatten es etwas einfacher, weil die Aufspaltung in Ausführungen in Starterbatterien für Motore und diverse andere Zwecke noch nicht so extrem war. Und solange du Deine Akkumulatoren fix für einen üblichen Anwendungsfall brauchst, kommst Du mit der dafür vorgesehen 0815 Behandlung ja auch gut weg. Es gibt aber eben auch andere Anwendungen, und manchmal möchte ich auch nur verstehen, was ich da eigentlich mache. :O) Ich lebe in einer eher prekären Existenz, und 20€ für einen 12V 7Ah Akku sind reliev viel Geld für mich. Da überlege ich mir schon, wie ich es anstelle, dass der Akku 6 Jahre halten könnte statt nur zwei. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > 20€ für einen 12V 7Ah Akku sind reliev viel Geld für mich Tröste Dich damit, dass du für einen Akku dieser Größe durchaus auch das 5-fache bezahlen kannst. Dann kommt einem die eventuell reduzierte Lebensdauer bei dem billigen Typen nicht mehr so schlimm vor. Um maximale Lebensdauer (egal wo) zu erreichen, muss man immer maximalen Aufwand an vielen Punkten betreiben. Das Kosten/Nutzen Verhältnis ist dann immer sehr schlecht.
Hallo Stefanus. Stefanus F. schrieb: >> 20€ für einen 12V 7Ah Akku sind reliev viel Geld für mich > > Tröste Dich damit, dass du für einen Akku dieser Größe durchaus auch das > 5-fache bezahlen kannst. Dann kommt einem die eventuell reduzierte > Lebensdauer bei dem billigen Typen nicht mehr so schlimm vor. Ich bin mir bei direkter Betrachtung aber nie wirklich sicher, ob ich bei solchen Produkten nicht einfach nur das 5 fache für etwas bezahle, was aus der gleichen Charge kommt wie das billige. Ausser dass ich bei sicherheitsrelevanten Anlagen einen Zettel mit einer Zertifizierung bekomme, den ich im Zweifel der Versicherung oder dem Gericht vorlegen könnte, weil für den Anwendungsfall Zertifizierungen erforderlich sind. Letzteres ist aber in meinem Falle nicht der Fall, weil es z.B. keine offizielle Notversorgung ist. > Um maximale Lebensdauer (egal wo) zu erreichen, muss man immer maximalen > Aufwand an vielen Punkten betreiben. Das Kosten/Nutzen Verhältnis ist > dann immer sehr schlecht. Das ist Richtig. Mich stört dabei aber etwas die "alles oder nichts" Philosophie. ;O) Es schadet nichts, mir Gedanken darüber zu machen, wo ich für meinen eigenen Anwendungsfall Kompromisse eingehen kann, und wo besser nicht, und wo ich flexibel bleiben kann und sollte. Dann findet sich für mich möglicherweise auch ein Kompromiss, der sinnvoll und günstig ist, aber abseits der 0815 Lösungen liegt. Abgesehen davon finde ich es recht spannend, mich damit auseinander zu setzten. Ich habe hier schon Unmengen an Notizen und einige Testbasteleien. Wenn mir es irgendwann mal wieder zu viel wird, und ich kurz vor dem Platzen bin, nehme ich mir die Zeit zur Entspannung, dokumentiere das ganze und mache daraus einen kleinen Aufsatz. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Ich bin mir bei direkter Betrachtung aber nie wirklich sicher, ob ich > bei solchen Produkten nicht einfach nur das 5 fache für etwas bezahle, > was aus der gleichen Charge kommt wie das billige. Genau das ist der Punkt! Da wirst du Dir nie sicher sein - zu Recht. Das ist wie bei den leuten, die jahrelang den Joghurt von Aldi verschmähen und auf Bauer schwören, nur um später festzustellen, dass beide das selbe Produkt aus der selben Tonne sind. Und selbst wenn nicht, ist meine persönliche Erfahrung die, dass Hausmarke Produkte im Vergleich zu teureren Marken beinahe immer ihr Geld Wert sind. Egal was, egal wo. Bei Batterien ist es sehr schwer, sich an Erfahrungsberichten zu orientieren. Denn tendenziell berichten hauptsächlich diejenigen, die schwer enttäuscht sind. Dazu kommen himmelhoch jauchzende Lobhudeleien von Leuten, die die Batterie gerade erst gekauft haben. Die 99% Kunden, die über Monate einfach nur zufrieden sind, schreiben nichts dazu. Macht im technischen Bereich auch selten Sinn, weil man das Produkt nach einer ausreichend langen Testphase oft schon nicht mehr kaufen kann. Gerade Akkus sind da meiner Meinung nach eine Vertrauensfrage, wobei man immer bedenken muss, dass einzelne mangelhafte Produkte bei allen Marken vorkommen.
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