Warum sind original Arduino Boards so teuer? Arduino Uno 20€ Arduino Mega 35€ Arduino Nano 20€ Warum? Da ist doch nichts besonderes dran.
Irgendjemand muss die Entwicklungskosten bezahlen. Und das tut man, in dem man die Arduino-Schöpfer durch das Kaufen der Originale unterstützt.
Man kann natürlich auch nachgemachte Board kaufen. Die haben meistens geringfügige Nachteile, funktionieren aber. Würdest du auch nachgemachte Musik kaufen, zum Beispiel von diesem Elvis?
Stefanus F. schrieb: > Würdest du auch nachgemachte Musik kaufen, zum Beispiel von diesem > Elvis? Wenn das Zubehör dabei ist, warum nicht?
Stefanus F. schrieb: > Die haben meistens geringfügige Nachteile, funktionieren aber. Welche währen das? > Würdest du auch nachgemachte Musik kaufen, zum Beispiel von diesem > Elvis? Schlechtes Beispiel aber viele Musikstücke die Hits geworden sind, sind keine Originale sondern nur alte Lieder die gecovert sind.
Won K. schrieb: > Welche währen das? In meinem Fall waren es diese: - Scharfe Kanten - Schlecht verlötete USB Buchse - Schief eingelötete Stiftleisten (passten nicht ins Brett) - Fehlender Bootloader Also keine Show-Stopper, die man nicht korrigieren könnte. Man muss immer bedenken, wie viel man dafür bezahlt hat. Won K. schrieb: >> Würdest du auch nachgemachte Musik kaufen > Schlechtes Beispiel Das war auch nicht ernsthaft als Beispiel/Vergleich gedacht. Sollte nur die Stimmung auflockern.
Ich würde auch keine Musik vom "echten Elvis" kaufen, wer will denn schon Ohrenkrebs bekommen?
Stefanus F. schrieb: > Das war auch nicht ernsthaft als Beispiel/Vergleich gedacht. Sollte nur > die Stimmung auflockern. Ah, gut dass du das richtigstellst…
Ben B. schrieb: > Ich würde auch keine Musik vom "echten Elvis" kaufen, wer will denn > schon Ohrenkrebs bekommen? Eher Ohreschmalz :-)
Flo S. schrieb: > Warum sind original Arduino Boards so teuer? > Arduino Uno 20€ > Arduino Mega 35€ > Arduino Nano 20€ > > Warum? > Da ist doch nichts besonderes dran. Die sind ja mit der Zeit günstiger geworden. Ich glaube der Uno aus Italien hatte mal früher 30€ gekostet. Der Mega sogar 50€ :( MfG
Flo S. schrieb: > Warum sind original Arduino Boards so teuer? Die Arduino.org Seite, bezahlt sich auch nicht von alleine. Auch wenn die Leute sich untereinander helfen und die Moderatoren das "just for fun" tun, aber die Hosting Kosten muß ja auch wer bezahlen. Sinnigerweise nutzen die Käufer der Chinaclone den offiziellen Arduino Support öfter und wie selbstverständlich, auch wenn sie keinen Pfennig durch den Kauf eines Originales dazu beigetragen haben. Mit einem fehlenden Bootloader kannst du, Stefanuns, umgehen und ich auch, aber für das Gros der "Arduinojünger" ist das sehr wohl ein Showstopper ;-) Ich habe mir ein Original gekauft, um als Anfänger erst mal so wenig Stress, wie irgend möglich zu haben. Dann 2 Chinakopien, nachdem ich bei einem UNO mir einen Pin abgeschossen habe, nachdem ich versehentlich 12V draufgegeben habe. Die Arduinos nutze ich nur für Steckbrettversuche. Ansonsten egal ob Lochraster oder Leiterplatte, landet der Prozessor als solches direkt drauf.
Flo S. schrieb: > Warum sind original Arduino Boards so teuer? > Arduino Uno 20€ > Arduino Mega 35€ > Arduino Nano 20€ > > Warum? > Da ist doch nichts besonderes dran. Dann kauf Dir die Teile und tacker Dein Board selbst zusammen; Eagle-Dateien gibt's für lau im Netz. Keine Lust? Woran mag's liegen?
Stefanus F. schrieb: > - Schlecht verlötete USB Buchse Gerade mechanische Dinge wie Buchsen, Stecker, Halter etc. haben einen großen Einfluss auf den Preis.
Flo S. schrieb: > Warum? Im Gegensatz zu den China-Boards wird mit diesen "überhöhten Preisen" z.B. auch die Entwicklungsumgebung und deren Weiterentwicklung bezahlt. > Da ist doch nichts besonderes dran. Klar, könntest du sicher auch. So eine Entwicklungsumgebung samt Softwarepaketen schreiben und kostenlos unter dir Leute bringen. Und erst mal die Idee dazu haben...
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Müsste die Frage nicht andersrum heissen: "Warum sind Arduino aus China so billig" ?
Stefanus F. schrieb: > Won K. schrieb: >> Welche währen das? > > In meinem Fall waren es diese: > > - Scharfe Kanten > - Schlecht verlötete USB Buchse > - Schief eingelötete Stiftleisten (passten nicht ins Brett) > - Fehlender Bootloader > > Also keine Show-Stopper, die man nicht korrigieren könnte. Man muss > immer bedenken, wie viel man dafür bezahlt hat. Du kennst die Original-Boards des ersten Arduino? Ein richtig verkacktes Layout. Neben der berüchtigten falschen Ausrichtung der einen Steckerleiste passte die RS232-Buchse nicht, der Footprint eines Transistors war falsch, die Befestigungslöcher (drei Stück) so, dass ein Arduino auf Abstandshaltern umkippt. Dazu zwei, drei weitere Dinge an die ich mich schon gar nicht mehr erinnere. Der Müll verkaufen sich nicht zu dem hohen Preis weil er so toll ist, sondern weil er mit einer Story kommen. Einer Geschichte, die die Zielgruppe anspricht "Zum Preis einer Pizza ...". Wer hat da nicht Tränen in den Augen, wenn er an die armen Studenten denkt, denn es gab ja damals sonst keine preiswerten Boards? Arschlecken! Nur als Beispiel, der AVR Butterfly aus der gleichen Zeit kostete damals die Hälfte, hatte mehr Hardware und natürlich auch eine kostenlose IDE und gute Dokumentation. Der Butterfly hatte nur keine Story die von einem ehemaligen Berater für Prada (wo man weiß welche Knöpfe man zu drücken hat um überteuerte Dinge für ein gutes Gefühl zu verkaufen) und der zufällig vorher für eine Venture-Capital Firma gearbeitet hat (wo man weiß wie man aus einer Mücke einen Elefanten macht). Insgesamt haben es die Arduino-Macher nicht so mit der Wahrheit wenn es um die Geschichte des Arduino geht https://arduinohistory.github.io/
Irgendwie passt die Story mit der Pizza aber nur in China. Bei und kostet eine Pizza 3 bis 6 Euro, je nach Laden. Für den Preis, den ein Arduino vor 5 Jahren kostete, könnte ich 4 Familien-Pizzen kaufen, davon wird eine ganze Schulklasse satt.
Stefanus F. schrieb: > Bei und > kostet eine Pizza 3 bis 6 Euro, je nach Laden. In der Preislage gibt's hier nen Döner Kebab, je nach Laden, wobei alles unter 4,50 € zum menschlichen Verzehr nicht geeignet ist. Oder sehr "übersichtlich".
Percy N. schrieb: > zum menschlichen Verzehr nicht geeignet ist. Der Mensch gewöhnt sich an alles. Ist immer noch besser als Pommes von "Heiße hexe", falls das noch jemand kennt. Oder Panhas - würg.
Lothar M. schrieb: > Im Gegensatz zu den China-Boards wird mit diesen "überhöhten Preisen" > z.B. auch die Entwicklungsumgebung und deren Weiterentwicklung bezahlt. Naja, die Weiterentwicklung an IDE und API halten sich doch sehr in Grenzen. Den großen Erfolg haben die Macher eher der Community zu verdanken. Klug war einfach die Erweiterbarkeit die es den Third Parties leicht machte.
Johannes S. schrieb: > Den großen Erfolg haben die Macher eher der Community zu > verdanken. > Klug war einfach die Erweiterbarkeit die es den Third Parties leicht > machte. Full ACK. Es gibt kaum eine Hardware, zu der es nicht eine Lib zum Einbinden gibt.
Stefanus F. schrieb: > Irgendwie passt die Story mit der Pizza aber nur in China. a) Es geht wohl nicht um Tiefkühl-"Pizza". b) Warst Du schon mal in der Schweiz?
Rufus Τ. F. schrieb: > a) Es geht wohl nicht um Tiefkühl-"Pizza". Ich meinte schon frische Pizza von echten Italiener. > b) Warst Du schon mal in der Schweiz? Nein. Warum?
Stefanus F. schrieb: > Ich meinte schon frische Pizza von echten Italiener. Für 3-6 EUR? Eine "Familienpizza"? Wo mag dieses "hier" sein? In der Schweiz kostet eine Pizza im Restaurant ähnlich viel wie ein Arduino Uno im Arduino-Shop.
Rufus Τ. F. schrieb: >> Ich meinte schon frische Pizza von echten Italiener. > Für 3-6 EUR? Eine "Familienpizza"? Nein, 3-6 Euro für eine normale Pizza. Ich meinte, dass man für den damaligen Preis eines Arduinos (30-40€) mehrere Familienpizzen bekommt (nicht eine, wie es in der Story heisst). Aber ich sehe gerade, dass ich übertrieben habe. Man bekommt dafür "nur" zwei Familienpizzen mit 50x50cm (quadratisch), nicht vier. > Wo mag dieses "hier" sein? Die 3€ Pizza bekommst du beim Italiener auf der Kölner Straße in Düsseldorf. Aber kaufe sie nur, wenn der Chef (ein kurzer alter Mann) da ist, nur er macht sie richtig gut. Die Familienpizza bekommst du beim "Pizza-Mann" auf der Ellerstraße gleich um die Ecke. Es gibt in unmittelbarer Nähe (10 Minuten zu Fuß) noch mindestens 6 weitere Läden, wo man frische Pizza bekommt. Konkurrenz belebt das Geschäft - oder versaut die Preise. Ich wohne hier in einem armen Stadtteil, aber verhungern muss hier niemand, soviel ist sicher.
Normales - also echtes - Essen hat seinen Preis. Alles was billiger ist muss einfach dann von verminderter Qualität sein - zB. dieser Kunstkäse oder Turbozuchtquältierfleisch, geschmacksreduziertes Gewächshausgemüse, gepanschtes Olivenöl, getrocknete, alte Gewürze, usw.
H-G S. schrieb: > Normales - also echtes - Essen hat seinen Preis. Alles was > billiger ist muss einfach dann von verminderter Qualität sein - zB. > dieser Kunstkäse oder Turbozuchtquältierfleisch, geschmacksreduziertes > Gewächshausgemüse, gepanschtes Olivenöl, getrocknete, alte Gewürze, usw. Auch die Lebenserwartung von Hunden und Katzen hängt von der Umgebung ab.
H-G S. schrieb: > zB. dieser Kunstkäse Den schmeißt man doch heute nicht mehr auf die Pizza. Wenn man den als veganen Käse verkauft, kann man ein vielfaches davon verdienen!
Marek N. schrieb: > Es gibt sogar veganes Mineralwasser: > https://twitter.com/krakengarten/status/911173517865029632 Garantiert nur mit Algen aber ohne Wasserfloh ;-)
Hannes J. schrieb: > Insgesamt haben es die Arduino-Macher nicht so mit der Wahrheit wenn es > um die Geschichte des Arduino geht https://arduinohistory.github.io/ Pff... (Sprachlos)
Im Prinzip sind Arduinos Entwickungsboards, wenn man dann seine Schaltung mal soweit hat, dann kann man sich auchh eine Platine machen. Und für ein Entwicklungsboard passt der Preis ja irgendwo.
Mit Entwicklungs- und Produktionskosten lassen sich die Kosten ganz sicher nicht erklären. Da gibt es also noch andere Stellen wo das Geld versickert, bzw sich jemand bereichert. Da gibts andere Boards, die nur wenig mehr kosten, aber viel aufwändiger sind, z.B. Raspberry PI oder TV-Boxen.
H-G S. schrieb: > Normales - also echtes - Essen hat seinen Preis. Alles was billiger ist > muss einfach dann von verminderter Qualität sein - zB. dieser Kunstkäse > oder Turbozuchtquältierfleisch, geschmacksreduziertes Gewächshausgemüse, > gepanschtes Olivenöl, getrocknete, alte Gewürze, usw. Seltsame und naive Logik. Es geht überall um Gewinnmaximierung und es gibt deshalb kein Indiz, dass teures Essen besser wäre. Willst du gute Qualität, dann brauchst du einen eigenen Garten und musst dir selber die Tiere halten. Alles andere ist doch Augenwischerei.
Jens K. schrieb: > Mit Entwicklungs- und Produktionskosten lassen sich > die Kosten ganz sicher nicht erklären. Schon gar nicht, wenn das stimmt -> Hannes J. schrieb: > Insgesamt haben es die Arduino-Macher nicht so mit der Wahrheit wenn es > um die Geschichte des Arduino geht https://arduinohistory.github.io/
Vielleicht müssen die der italienischen Mafia was abdrücken :-) Im TV sagten sie gerade dass beim Hochwasserschutz-Bau in Venedig gleich eine ganze Milliarde unterschlagen wurde ...
H-G S. schrieb: > Vielleicht müssen die der italienischen Mafia was abdrücken :-) > > Im TV sagten sie gerade dass beim Hochwasserschutz-Bau in Venedig gleich > eine ganze Milliarde unterschlagen wurde ... Das ist sicherlich nur ein Missverständnis. Die haben dort Multifunktionsautostradas, die bei Bedarf vom Ständer rutschen und einen Deich bilden. Ersaufen sollen dort nur Ausländer ...
Stefanus F. schrieb: > In meinem Fall waren es diese: > > - Scharfe Kanten > - Schlecht verlötete USB Buchse > - Schief eingelötete Stiftleisten (passten nicht ins Brett) > - Fehlender Bootloader > Kann ich jetzt so nicht bestätigen erweitere aber mal die Liste - Fuse meist durch einen 0K Wiederstand ersetzt - Spannungsregler zu schwach/Falsch dimensioniert für das Board (3,3V Regler) - Der CH340 Lagt etwas bei hoher Datentransferrate ... (Blöde bei CNC Anwendungen). - Steckverbinder oft von Schlechter Qualität (Kontaktprobleme)
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