Ich würde gern eine sehr kleine Kraft messen: im Bereich von ca. 10 mN mit einer Auflösung von ca. 20 µN. Absolute Genauigkeit ist nicht so wichtig. Hat jemand eine Idee, wie man das am besten bewerkstelligt?
Um was für eine Kraft geht es? Gewichtskraft? Das ginge dann in Richtung Feinwaage (10mN ~ 1 Gramm, 20uN ~ 2 Milligramm).
Ich bin jetzt du faul um Kataloge zu blättern. Dehnungsmesstreifen (strain gauge) in mN habe ich aber schon gesehen. Saufiligran und schwer zu linearisien
Jemin K. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie man das am besten bewerkstelligt? Mit einer Spannungswaage, nur anders rum. Die Spannung wird über einen Regelkreis so eingestellt, dass die Waage austariert ist.
Jemin K. schrieb: > Ich würde gern eine sehr kleine Kraft messen: im Bereich von ca. 10 mN > mit einer Auflösung von ca. 20 µN. "Klein" wären pN. :-) Lösung für Dich wären Biegebalken mit Messung der Durchbiegung mit optischen Interferrometer. Bei geringen Genauigkeitsansprüchen reichen vielleicht auch Dehnungsmessstreifen.
Wolfgang schrieb: > Mit einer Spannungswaage, nur anders rum. https://www.youtube.com/watch?v=n90whRO-ypE
Wolfgang schrieb: >> Hat jemand eine Idee, wie man das am besten bewerkstelligt? > > Mit einer Spannungswaage, nur anders rum. > Die Spannung wird über einen Regelkreis so eingestellt, dass die Waage > austariert ist. Meinst Du nicht eher "Stromwaage"?
Es geht um die Ausziehkraft eines Sensors aus einem Gel. Wir wollen nur wissen, welche Beschichtung des Sensors wieviel besser ist.
Versuch skalieren, so dass er mit "Hausmitteln" wie z.B. einer Federwaage messbar wird? Für sehr kleine Kräfte wäre eine Drehwage / Torsionswage geeignet. Wir haben damit im Physikunterricht die Gravitation von Massen bestimmt. Geschickt aufgebaut, so dass z.B. die Verdrehung mittels Laser / Spiegel / Bewegung des Punktes an der Wand sichtbar wird, wäre einfach umsetzbar. Für eine saubere Vergleichsmessung kritisch sehe ich nur die Versuchsbedingungen konstant zu halten, vor allem die Ausziehgeschwindigkeit.
Harald W. schrieb: > Meinst Du nicht eher "Stromwaage"? Dann hätte ich "Stromwaage" geschrieben ;-) Ein Drehspulinstrument als Stromwaage nimmt einem aber zweifelsohne viel Bastelei bei der Mechanik ab.
Jemin K. schrieb: > Ich würde gern eine sehr kleine Kraft messen: im Bereich von ca. > 10 mN mit einer Auflösung von ca. 20 µN. Absolute Genauigkeit ist nicht > so wichtig. > Hat jemand eine Idee, wie man das am besten bewerkstelligt? Ganz normale feinwaage. Gibts mit Aufloesungen von 0,1mg was hoeher qufgeloest ist als von dir gefordert. Thread kann geschlossen werden. Frage wurde bearnwortet.
Wolfgang schrieb: >> Meinst Du nicht eher "Stromwaage"? > > Dann hätte ich "Stromwaage" geschrieben ;-) Kannst Du mal näher erklären, was Du unter einer "Spannungswaage" verstehst?
Jemin K. schrieb: > Feinwaage: wäre optimal, aber wie lese ich kontinuierlich das > Signal > aus? Die Feinwaagen haben entsprechende Schnittstellen. Einfach darauf achten, dass man sie z.B. per RS232 an den PC anschließen kann. PS: Bitte darauf achten alle Anforderungen in der Ausgangsfrage zusammenzufassen. Es ist für den Helfer zeitraubend und ärgerlich, wenn er ständig Info-Häppchen nachgereicht bekommt ;-)
Prinzip des Kondensatormikrofones ginge auch. Wenn Schallwellen die Membran auslenken, können das auch entsprechend kleine Kräfte. Als Membran Alufolie, Blattgold, o.ä. verwenden. Die Auslenkung ändert die Kapazität und diese kann man elektrisch messen.
Flupps schrieb: > Bitte darauf achten alle Anforderungen in der Ausgangsfrage > zusammenzufassen. Da hast Du recht, aber ich wollte erstmal eine ungelenkte Meinung. Das Problem an der Feinwaage ist zB: wo gibt es eine für nen schmalen Taler die ein entsprechend schnelles Interface hat?
Womit wieder zwei Anforderungen hinzu kommen: Schnell und billig. Wobei beides unpräzise und beliebig bleibt. Den schnell kann alles mögliche bedeuten. Bitte genau beschreiben was du suchst. Ich bin da nicht so nachtragend, aber es gibt Leute im Forum die da regelrecht ausflippen. :-O
PS: das ist nicht bös gemeint. Mir passiert das auch ab und zu. Aber bitte nimm es dir zu Herzen.
Wie schon früher erwähnt, ist die Federwaage das richtige (erschwingliche) Instrument für die Aufgabe. Das Interface bist Du selber: Wert ablesen, im Kopf auf Plausibilität überprüfen und mit den Fingern über eine Tastatur in den Computer hacken... Ist das denn so schwer? Gruß - Werner
Harald W. schrieb: > Kannst Du mal näher erklären, was Du unter einer "Spannungswaage" > verstehst? Eine, bei der die Anziehungskraft zwischen zwei Kondensatorplatten die Gegenkraft bildet. Die Kraft ist bei konstantem Plattenabstand proportional zur Spannung über den Kondensatorplatten.
Gerald B. schrieb: > Prinzip des Kondensatormikrofones ginge auch. Wenn Schallwellen die > Membran auslenken, können das auch entsprechend kleine Kräfte. Nun, sog. kapazitive Wegmesser sind kaufbar. Die nimmt man aber eher für Wegmessungen im nm-Bereich, was hier wohl etwas übertrieben wäre. Der sog. Biegebalken deckt tatsäclich den Bereich von pN bis MN ab (natürlich in interschiedlicher Grösse).
Es gibt auch speziell dafür entwickelte Messgeräte. Die sind nicht gerade billig. Aber man kann Auftragsmessungen machen lassen. Um keine Werbung zu machen nur ein Link zu Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tensiometer_(Oberfl%C3%A4chenspannung) Wenn das ganze Gebiet der Oberflächenspannung neu für einen ist kann man da auch viele Informationen bekommen.
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