Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wägezelle - Automatische Bewässerung von Topfversuchen


von Franz (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo liebe Gemeinde,

Ich bin Doktorand im Bereich Agrarwissenschaften an der Uni und muss in 
den kommenden Jahren einige Pflanzenversuche im Gewächshaus durchführen. 
Für diese Versuche ist es notwendig, die Pflanzen täglich zu wiegen, und 
die fehlende Differenz des Wassers händisch zu gießen, bis das vorgegebe 
Gewicht wieder erreicht ist.

Das tägliche Gießen ist sehr zeitaufwändig und lässt wenig Freiraum für 
Flexibilität. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mir mit meinem Bruder 
(Mechatroniker) und einem Freund (Maschinenbau-Student) eine kleine 
Anlage bauen kann, die die Bewässerung automatisch übernimmt.

Ganz grob erklärt, habe ich mir die Funktionsweise so vorgestellt (auch 
im Bild im Anhang illustrativ dargestellt):

Das System funktioniert so, dass unter jedem Topf, indem sich die zu 
bewässernde Pflanze befindet, eine Wägezelle steht, die den Topf wiegt. 
Das Ergebnis der Wägung wird an einen RaspberryPi weitergeleitet, der 
dann mit den Einstellungen gefüttert wird und entweder eine Ventilbox 
oder einzelne Pumpen ansteuert. Danach erfolgt die Differenz aus Wägung 
und Zielwert und der Topf wird automatisch bewässert, bis das Gewicht XY 
erreicht ist. Der RaspberryPi dokumentiert natürlich auch die 
Ergebnisse, so dass man z.B. in Trockenstressversuchen auch 
nachvollziehen kann, was an Wasser transpiriert wurde. Nach der Wägung 
werden die Töpfe über eine Platte nach oben gefahren, um eine dauerhafte 
Belastung der Wägezellen zu vermeiden, da die Zellen (zumindest im 
Niedrigpreissegment) mit der Zeit sonst ungenau werden und ständig neu 
kalibriert werden müssten. Beim Antrieb handelt es sich um einen 
Linearantrieb mit angeflantschen Elektromotoren. Man könnte diese 
Mechanik aber sicher auch manuell per Hand ausführen, was allerdings 
wieder einen täglichen Zeitaufwand bedeuten würde (das Ganze aber 
wesentlich kostengünstiger macht). Das ganze System wird mit Hilfe von 
ITEM-Aluminiumgestellen realisiert.


Mein Hauptproblem an dem ganzen System sind bisher ordentliche 
Wägezellen. Ich habe oben das Problem beschrieben von dem ich gelesen 
habe, dass die Wägezellen mit der Zeit ausnuddeln, und man eine 
dauerhafte Belastung vermeiden sollte. Sehr ihr das genau so, oder gibt 
es auch Wägezellen, denen das nichts ausmacht?

Mich würde noch interessieren, was man preislich für ein solches System 
für 40 Töpfe schätzen kann. Man kriegt vieles günstig bei Alibaba, aber 
ich weiß nicht was eine gute Wägezelle kosten muss. Ach ja, die Gewichte 
der Töpfe gehen bis ~ 10 kg maximum und es sollte möglichst mindestens 
auf 10 Gramm genau gewogen werden.

Auch muss ich mir um die Programmierung des RaspberryPI Gedanken machen, 
weil ich mich mit diesem System bisher kaum beschäftigt habe.

Ich hoffe, ich konnte vernünftig schildern was ich vorhabe, und bedanke 
mich im Voraus für eure Hilfe.

Franz

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Mein Hauptproblem an dem ganzen System sind bisher ordentliche
> Wägezellen. Ich habe oben das Problem beschrieben von dem ich gelesen
> habe, dass die Wägezellen mit der Zeit ausnuddeln, und man eine
> dauerhafte Belastung vermeiden sollte. Sehr ihr das genau so, oder gibt
> es auch Wägezellen, denen das nichts ausmacht?

Ich sehe das so, dass man sich verschiedene Wägezellen besorgt und in 
einem Vorversuch Messungen zum Krichverhalten macht.
Die gemessene Drift vergleicht man dann mit den Erfordernissen und kann 
sie z.B. auch anhand gelegentlicher Kalibrierung mit einer Standardlast 
kompensieren.

von Harald (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Mein Hauptproblem an dem ganzen System sind bisher ordentliche
> Wägezellen.

Das stimmt, driftfreie Wägezellen auf dem Chinamarkt zu finden ist 
sicherlich nicht einfach. Der Rat, an eine professionelle Firma 
heranzutreten, bringt nichts da du das vermutlich nicht bezahlen 
möchtest. Da müsste man einfach ein paar bestellen und Versuche machen. 
Zunächst jedoch:

Wenn ich nichts überlesen habe, hast du nichts über die Auswertung 
geschrieben. In diesem Zusammenhang läuft einem sehr schnell der HX711 
AD Wandler über den Weg. Da lauern so einige Fallstricke. Leider hat 
sich eine bestimmte Platine mit einem Designfehler in der Masseführung 
stark verbreitet. Die findet man bei Aliexpress überall. Wenn es günstig 
sein soll, könnte man über den Einsatz des ADS1232 nachdenken. Der hat 
ganz offensichtlich bei der Entwicklung des HX711 Pate gestanden und ist 
daher sehr ähnlich. In den Daten ist er allgemein besser. Noch besser 
wäre was von Cirrus Logic, so z.B. CS553x

von Harald (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit einem Durchflussmengengeber, so wie er in 
Kaffeevollautomaten verbaut ist? Die sollten nicht teuer sein.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Harald schrieb:
> In diesem Zusammenhang läuft einem sehr schnell der HX711
> AD Wandler über den Weg. Da lauern so einige Fallstricke. Leider hat
> sich eine bestimmte Platine mit einem Designfehler in der Masseführung
> stark verbreitet. Die findet man bei Aliexpress überall.

Den einen Draht nachzulöten, ist doch nun wirklich nicht so wild.

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Ach ja, die Gewichte
> der Töpfe gehen bis ~ 10 kg maximum und es sollte möglichst mindestens
> auf 10 Gramm genau gewogen werden.

mindestens 0,1% Genauigkeit beim Wiegen - nichts fuer Anfaenger und 
schon gar nicht im Billigbereich.

Wobei schon die Formulierung "mindestens auf 10 Gramm genau" zeigt, dass 
da elementare Grundlagen fehlen.

wendelsberg

von Harald (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Harald schrieb:
>> In diesem Zusammenhang läuft einem sehr schnell der HX711
>> AD Wandler über den Weg. Da lauern so einige Fallstricke. Leider hat
>> sich eine bestimmte Platine mit einem Designfehler in der Masseführung
>> stark verbreitet. Die findet man bei Aliexpress überall.
>
> Den einen Draht nachzulöten, ist doch nun wirklich nicht so wild.

Yup, super Idee. Bei den täglichen Differenzmengen einer Topfpflanze 
wird das die Lösung bringen.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Mach doch eine XY Tisch darunter und verfahre die Wägezelle. Dann kannst 
du auch 1 oder 2 Referenzgewichte anfahren.

Klaus

von Sem52 (Gast)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Mach doch eine XY Tisch darunter und verfahre die Wägezelle.

Oder, noch besser, verfahre eine richtige Waage, die deine Anforderungen 
zur Messgenauigkeit auch sicher erfüllt?

Referenzen können dann auch entfallen, bzw dienen dann nur noch der 
Fehlererkennung, Dreck, etc..

von OssiFant (Gast)


Lesenswert?

Ich würde die Waage / Wägezelle (mehr oder weniger geeicht) an einem 
Platz belassen und die Töpfe dahin bewegen. Bei Wiegung/Wägung die 
erforderliche Flüssigkeit auffüllen und weiter geht es.

Erkennbar über RFID oder Barcode etc.

von samstag (Gast)


Lesenswert?

Ein "X-Tisch" wäre mechanisch viel einfacher zu realisieren...
Beim Bild von oben also 4 Wägezellen nebeneinander, die dann gemeinsam 8 
Positionen anfahren und auf die dann jeweils 4 Töpfe gleichzeitig 
abgesetzt werden.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Harald schrieb:
> Yup, super Idee. Bei den täglichen Differenzmengen einer Topfpflanze
> wird das die Lösung bringen.

k.A., auf welchen geheimnisvollen Designfehler du anspielst.

Gegen den bei vielen HX711-Modulen nicht angeschlossenen AGnd hilft ein 
Draht zumindest deutlich.

von Detlef W. (detlefr)


Lesenswert?

Wie schon von Sem52 vorgeschlagen würde auch ich eine Waage verwenden. 
Das macht vieles einfacher. Ein Aspekt der noch nicht genannt wurde, ist 
der das die Pflanze mit der Zeit auch an Gewicht zulegt. Das heißt, das 
sie auf Grund ihrer Größe eigentlich mehr Wasser benötigen würde, aber 
weniger zur Verfügung hat. Von daher wäre meiner Meinung nach eine 
volumetrische Dosierung weit besser geeignet, die sich auch am Gewicht 
der Pflanze orientieren kann, aber mit steigender Masse auch die 
Gießmenge erhöht.

von Harald (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> hilft ein Draht zumindest deutlich.

Mag sein, dass es besser wird. Dennoch, für diese Art der 
Differenzmessung ist HX711 deutlich ungeeignet. Wenn du das dennoch mit 
Hilfe eines nachgerüsteten Drahtes verteidigen möchtest, gerne! Ich 
persönlich habe da überhaupt kein Problem damit.

von Harald (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> geheimnisvollen Designfehler
P.S. der Designfehler ist die schlechte Kopie, die der HX711 darstellt.

Beitrag #5862192 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tobi P. (Gast)


Lesenswert?

Also mir sind Startupler und "Spinner" wesentlich lieber als Typen die 
andere mit eingebildeten Szenarien grundlos beleidigen.

Franz schrieb:
> Ich hoffe, ich konnte vernünftig schildern was ich vorhabe, und bedanke
> mich im Voraus für eure Hilfe.

Wiegen ist nicht so einfach. Die Töpfe dürfen nicht verkanten, 
Blattverlust etc. macht es nicht einfacher und was du da wiegst ist auch 
nicht immer klar.

Für ein Projekt lohnt sich der Aufwand mMn. nicht, da ist es einfacher 
jemanden dafür zu bezahlen.

Wenn du es aber riskieren willst wäre meine erste Idee (ad hoc) die 
Töpfe aufzuhängen und mittels einer Art "japanischem Fadenziehen" über 
einen Rahmen einzeln 10 mm hochzuhieven.

Dann kannst du das Gewicht am Rahmen mit nur einer Waage Messen. Die 
kann dann beliebig genau sein, je nach Budget.

Dafür brauchst du den Rahmen, 40 billige Getriebemotore, eine Waage und 
die Umlenkrollen.


Dazu vielleicht noch ein paar bekannt Gewichte zum kalibrieren. Die 
würde ich auch bei den schon genannten Lösungen verwenden

von Waage (Gast)


Lesenswert?

Such dir ne Wage die zuverlässig funktioniert und nen rs232-Port hat. 
Alles Andere (auch Selbstbaulösungen) sind Käse. Mach das dem Professor 
klar und sorge dafür dass er das Geld springen lässt. Wirklich furchtbar 
mit welchen (geringen) Mitteln an deutschen Unis gearbeitet wird. 
Teilweise nichtmal Geld für anständige Stühle: (

von Waage (Gast)


Lesenswert?

Mach dem Prof klar dass die Entwicklung weitaus teurer ist wenn du das 
machst (bei 10 € die Stunde) als wenn ein ordentliches Gerät angeschafft 
wird!! Spreche aus Erfahrung! Es wird länger dauern als du dir jetzt 
denkst und am Ende wirst du frustriert sein!

von Waage (Gast)


Lesenswert?

Desweiteren verwertet die Pflanze zum Teil Wasser und CO2 und baut 
daraus Zellstoff, den du natürlich mitwiegst. Das bekommst du raus wenn 
du das tägliche Delta an Gewicht betrachtest und du musst natürlich dein 
Tara dementsprechend täglich anpassen. Ich kann dir zum Programmieren 
LabView empfehlen, das ist intuitiv und für Studenten günstig zu haben 
nur wenn nimm die original NI Hardware und keinen Arduino (spreche 
wieder aus Erfahrung!)

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Harald schrieb:
> Mag sein, dass es besser wird. Dennoch, für diese Art der
> Differenzmessung ist HX711 deutlich ungeeignet. Wenn du das dennoch mit
> Hilfe eines nachgerüsteten Drahtes verteidigen möchtest, gerne!

Vielleicht wirst du mal konkret, welches der dir bekannten Designfehler 
ist.

Bei mir jedenfalls kamen Module an, bei denen die Speisung von IC und 
Brücke über Eingangsschutzdioden von Steuereingängen erfolgte, weil AGnd 
nicht angeschlossen war.

Wenn du meinst, dass da ein Draht keine adäquate Maßnahme ist, habe ich 
irgendetwas an der Bedeutung eines Drahtes für den sicheren Stromfluss 
nicht verstanden.

von m.n. (Gast)


Lesenswert?

wendelsberg schrieb:
> mindestens 0,1% Genauigkeit beim Wiegen - nichts fuer Anfaenger und
> schon gar nicht im Billigbereich.

So sieht es aus!

von Tobi P. (Gast)


Lesenswert?

Waage schrieb:
> Such dir ne Wage die zuverlässig funktioniert und nen rs232-Port hat.

Wohl die beste Idee. Dann noch einen Barcode an den Topf und die 40 
Dinger sind in 5 Minuten gewogen und erfasst.

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

> Ein Aspekt der noch nicht genannt wurde, ist der
> dass die Pflanze mit der Zeit auch an Gewicht zulegt.

Stimmt.
Da scheint mir schon die Methodik falsch zu sein.

wendelsberg

von GEKU (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es mit einer Balkenwaage?  Wenn es nur darauf ankommt das 
ursprüngliche Gewicht zu erreichen braucht man keine genauen Messwerte. 
Ein Schalter oder Lichtschranke als Sensor und soweit Wasser nachfüllen 
bis die Waage wieder umkippt. Dann wird die Wasserzufuhr gestoppt. Die 
Waage ist nicht nur sehr genau, sonder auch sehr empfindlich.

von Harald (Gast)


Lesenswert?

Wie schön, dass sich der TE so lebhaft an der Diskussion beteiligt... 
sonst hätte ich fast noch einmal den Durchflussmengengeber ins Spiel 
gebracht.

von Summsum (Gast)


Lesenswert?

Frag mal bei Imkern nach einer Bienenstockwaage, das gibt es etliche 
Bastellösungen. Die können Dir auch sagen, welche China-Waagen was 
taugen und welche nicht.

von Sumsum (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Auch muss ich mir um die Programmierung des RaspberryPI Gedanken machen,
> weil ich mich mit diesem System bisher kaum beschäftigt habe.

Für den Raspi gibt es Linux (Raspbian), da wäre Python ein schneller 
Einstieg, viele Schnittstellen-Protokolle sind schon dabei.

Problem wären die 40 Messzellen, der Raspi hat nicht genug GPIOs, aber 
es gibt ja schöne Port-Expander. Ich tendiere wie schon oben gesagt auch 
zu einer guten Waage (wasserdicht abgedeckt) und einem 
"Verschiebebahnhof" für die Töpfe.

von Alex F. (test432)


Lesenswert?

Hallo,


Wie andere hier auch würde ich für deinen Zweck ebenfalls ne "fertige" 
Waage empfehlen (Gibt es für unter 200€ mit RS232). Statt der Pflanzen 
könnte man auch nur die Waage selbst verfahren: Das dürfte vom 
Platzbedarf als auch von der Komplexität der Mechanik wesentlich besser 
ausfallen. Eventuell könnte man mit der Waage auch gleich die 
Bewässerung mitfahren lassen, dann spart man sich die 40 Schläuche + 
Magnetventile. Außerdem wäre das ganze dann wesentlich besser 
skalierbar.

Eine weitere Anmerkung: Wie schnell wachsen eigentlich die Pflanzen? Ein 
Teil der Pflanzenmasse entsteht ja aus CO2, so dass deine Töpfe bei 
gleichem Wassergehalt immer schwerer werden.

von Ich mag Enten (Gast)


Lesenswert?

Achso und die Pflanzen wiegen nichts und wachsen auch nicht? wie willst 
du das bitte kompensieren beim wiegen? und dann die winzigen Töpfe, am 
besten auf Erde...ach ja...Dr...

Also lass dir mal von einem Profi erklären, wie das geht (weiter oben 
ist besser)

1. Hochdruck Aerophonics (Nasa)
2. Niederdruck Aerophonics
3. DWC (deep water culture)
4. NFT (nutrient film technique)
5. Tröpfchenbewässerung
6. Kapillarbewässerung
7. Händisch

Alle System müssen eingestellt werden, ansonsten Überschwemmung oder 
Austrocknung... Sensorik hat sich nicht wirklich bewährt.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Ich mag Enten schrieb:
> Sensorik hat sich nicht wirklich bewährt.

Vielleicht lag es an der Sensorik oder nach welche Gesichtspunkten 
werden die Systeme eingestellt?

von Günthör Andreas (Gast)


Lesenswert?

Der Sensor müsste nur 4 mal pro Tag elektromechanisch an der Ladung 
angesetzt werden.Eine Mechanik lässt sich sicher einfach 
konstruieren.Elektromagneten bieten sich an.Ich bin auch interessiert an 
einer Bewässerungswaage.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Für diese Versuche ist es notwendig, die Pflanzen täglich zu wiegen, und
> die fehlende Differenz des Wassers händisch zu gießen, bis das vorgegebe
> Gewicht wieder erreicht ist.

Die Pflanzen gewinnen aber permanent an Gewicht hinzu.
Das ist eine unlogische Vorgehensweise. Man müsste eigentlich nur dafür 
sorgen dass die Wurzeln entsprechend befeuchtet sind. Was sind das für 
Pflanzen?

Summsum schrieb:
> Frag mal bei Imkern nach einer Bienenstockwaage, das gibt es etliche
> Bastellösungen. Die können Dir auch sagen, welche China-Waagen was
> taugen und welche nicht.

Das hatten wir hier schon mal.
Das Problem besteht im Temperatur-Drift. Solche Systeme sind daher dann 
eher nur auf 1kg genau.

Sumsum schrieb:
> Ich tendiere wie schon oben gesagt auch
> zu einer guten Waage (wasserdicht abgedeckt) und einem
> "Verschiebebahnhof" für die Töpfe.

Also man nutzt hier nur eine Wage und fährt einen Schlitten immer unter 
den entsprechenden Topf. Vorher auf null kalibrieren und dann messen.
Das wäre eine gangbare Lösung.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Franz schrieb:
> Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mir mit meinem Bruder
> (Mechatroniker) und einem Freund (Maschinenbau-Student) eine kleine
> Anlage bauen kann, die die Bewässerung automatisch übernimmt.

Kannst du nicht, da die beiden zu doof sind, eine Lösung zu finden. 
Sonst hättest du hier nicht gefragt. Und von Agrarwissenschaft hast du 
auch keine Ahnung. Macht ja nichts, deshalb machst du ja nun den Doktor.

von Christoph M. (mchris)


Lesenswert?

>Ich bin Doktorand im Bereich Agrarwissenschaften an der Uni und muss in
>den kommenden Jahren einige Pflanzenversuche im Gewächshaus durchführen.

Wahrscheinlich ist die ganze Anlage schon gebaut, aber ich hätte die 
Konstruktion minimiert und mich an den Farmbot angelehnt:

https://farm.bot/

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Giesomat?

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.