Tach, ich digitalisiere zurzeit etliche Dokumente, bin aber mit den Ergebnissen nicht wirklich zufrieden :-/ Der Scanner ist zwar ganz gut, kennt aber nur drei Modi: 1. Farbe 2. Graustufen 3. Schwarzweiß Farbe: Die Scans sehen exakt so aus wie das Original. Bilder, Unterschriften etc. sind sehr gut erkennbar. Nachteil: z.B. Ökopapier ist natürlich im Scan nicht weiß, sondern grau/braun. Damit lässt sich der Scan dann später nicht mehr ausdrucken. => Nicht wirklich geeignet Graustufen: Im Prinzip wie der Farbmodus, nur dass eben die Farbinformationen fehlen ;-) Die Nachteile sind aber die gleichen. => Noch weniger geeignet Schwarzweiß: Hier wird die Papierfarbe sauber ignoriert und weiß gefärbt. Inhalt und Papier heben sich maximal gut voneinander ab. Auch funktioniert die OCR hier am besten. Nachteile: Logos und Bilder sind komplett kaputt. Unterschriften etc. sind ebenfalls unlesbar. => Auch nicht wirklich geeignet Nun frage ich mich, ob es nicht eine Scan-Software gibt, die das besser hinbekommt. D.h. eine saubere Erkennung von Papiertyp, Text, Grafiken etc. Am Ende hätte ich gerne einen weißen Hintergrund (unabhängig vom Papiertyp), sauberen, gut lesbaren Text (für OCR) und farbige Grafiken. Natürlich geht das alles mit Photoshop von Hand, aber eine automatisierte Lösung wäre mir lieber ;-) (und sollte technisch machbar sein)
Wurstrakete schrieb: > ob es nicht eine Scan-Software gibt Es gibt jede Menge SW und Scanner. Was benutzt Du bisher? Mal FineReader-Testversion benutzt? https://www.heise.de/download/product/finereader-75254
Der echte, teure Adobe Acrobat ist ganz gut darin, beim Scannen den Hintergrund zu entfernen. Ob man den sich den leisten will, ist aber eine andere Frage. Oft ist in den Scannertreibern selbst auch eine Hintergrund-Entfernen-Funktion vorhanden. Meist zu finden unter irgendwelchen "Experteneinstellungen". Manchmal ist die gut. Manchmal nicht. Muß man ausprobieren.
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Rudi Radlos schrieb: > Es gibt jede Menge SW und Scanner. Was benutzt Du bisher? Ich habe das Windows Standardtool, die Brother-Software ("iPrint & Scan"?) und das kostenlose NAPS2 (https://www.naps2.com/) probiert. Aber keins der Tools beherrscht eine nennenswert intelligente Nachbearbeitung. Abby FineReader sieht ziemlich mächtig aus (kann vermutlich alles was ich mir wünsche), kostet aber 200€. Das sprengt leider den Rahmen :-/
Wurstrakete schrieb: > Aber keins der Tools beherrscht eine nennenswert intelligente > Nachbearbeitung. RICHTIG scannen ist nicht in 5 Minuten erlernt. Man muß testen und optimieren. Gute SW +HW+optimale Einstellungen bringen schon was. Unser Kodak hat >10k€ gekostet.
Gimp DBP? Das funktioniert erfahrungsgemäß aber auch nur gut bei Leuten die sich ein bisschen auskennen wie Features wie Kantenerkennung usw. funktionieren.
Wurstrakete schrieb: > Natürlich geht das alles mit Photoshop von Hand, aber eine > automatisierte Lösung wäre mir lieber ;-) (und sollte technisch machbar > sein) https://i.ytimg.com/vi/V03s5oJDwwc/hqdefault.jpg https://www.youtube.com/watch?v=zXXmhxbQ-hk http://www.dkriesel.com/blog/2013/0802_xerox-workcentres_are_switching_written_numbers_when_scanning
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Schau doch mal nach, ob sich nicht irgendwo komfortabel Scanprofile vordefinieren lassen. Dann kannst Du via Klick Schwarz-Weiß erzwingen, oder den vollen Farbraum nutzen. Den Flyer mit lau einscannen und Dein Foto mit maximaler Auflösung archivieren.
Sebastian S. schrieb: > Dann kannst Du via Klick Schwarz-Weiß erzwingen, > oder den vollen Farbraum nutzen. Das Problem sind vor allem Seiten, auf denen beides zu finden ist. Z.B. ein Vertrag mit gedruckter schwarze Schrift und einer Unterschrift mit blauer Tinte. Auch sind oft Grafiken oder Firmenlogos auf den Dokumenten, die ich gerne erhalten würde.
Ich glaube nicht, dass es eine Software gibt, die selektiv scannen kann. Hier gilt: 1. Computer sind doof 2. Jedes Blatt ist anders Schon eine - eigentlich einfache - Unterscheidung: "Ist das der Hintergrund des Logos oder Umweltschutzpapier" ist automatisch kaum möglich.
Sebastian S. schrieb: > Ich glaube nicht, dass es eine Software gibt, die selektiv scannen kann. > Hier gilt: > 1. Computer sind doof > 2. Jedes Blatt ist anders > Schon eine - eigentlich einfache - Unterscheidung: "Ist das der > Hintergrund des Logos oder Umweltschutzpapier" ist automatisch kaum > möglich. Die Farbe des Papiers lässt sich sehr einfach an den Rändern des Dokuments ermitteln, da die ja nie bis zum rand bedruckt sind. Danach sollte eine einfache Tonwertkorrektur reichen, um den Hintergrund "weiß" zu bekommen ohne den schwarzen Text in Mitleidenschaft zu ziehen. Als Sahnehäubchen könnte man dann nach bunten Bereichen suchen (=Bilder), und diese von der Tonwertkorrektur ausklammern. Das klingt jetzt nicht nach Hexenwerk ;-) (Grafiktools leisten da noch ganz anderes)
@Wurstrakete Da hast Du zweifelsfrei Recht. Es gibt dabei aber eine kleine Einschränkung: DU kannst das! DU kannst in Deiner Grafiksoftware Bereiche auswählen, die von DIR definiert behandelt werden sollen. Und zwar nach DEINEN Vorstellungen. Schon allein die Logik: "Der Rand beinhaltet die Hintergrundfarbe", hat jede Menge Pferdefüße. Aber wie Du bereits gesagt hast: Können tut die Grafiksoftware vieles. Nur musst Du ihr das auch ganz genau "erklären".
Ich habe einen alten Scanner und scanne nur selten. Da gibt es beim Kommandozeilenpgm "scanimage" unter Linux zwei Optionen für Scanner-Kalibrierung. Wozu dient so eine Kalibrierung eigentlich? Die Manpage sagt leider nichts darüber aus. (Ich weiss, unter Linux gibt's auch ScanPgme mit GUI wie "XSane Image scanning program", "Simple Scan" und auch aus "LibreOffice" heraus, aber ich bevorzuge das KommandozeilenPgm weil ich so auch halbautomatischen Batch-Betrieb machen kann)
1 | $ echo $SCANNER |
2 | genesys:libusb:002:063 |
3 | |
4 | $ scanimage -h -d $SCANNER |
5 | ... |
6 | --calibration-file <string> [/home/xxxxx/.sane/hewlett-packard-scanjet-4850c.cal] |
7 | Specify the calibration file to use |
8 | Sensors: |
9 | Buttons: |
10 | --clear-calibration |
11 | Clear calibration cache |
Evtl. kann ScanTailor helfen: https://scantailor.org/ Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig... Gruß Daniel
Mal eine blöde Anmerkung dazu. Scannen mache ich nicht mehr wirklich, aber mit Dropbox fotografiere ich die Sachen. Nennt sich dann auch scannen und da wird die Seite immer weiß dargestellt.
Copymaster schrieb: > Eine Kopie ist eine Kopie, sonst wäre es keine Kopie! Eine Kopie kann aber auch 100% identisch mit dem Original sein. :-)
Wurstrakete schrieb: > Nachteil: z.B. Ökopapier ist natürlich im > Scan nicht weiß, sondern grau/braun. Damit lässt sich der Scan dann > später nicht mehr ausdrucken. dann musst Du die "Freiflächen" weiss drucken :]
Wurstrakete schrieb: > Dokumente vernünftig einscannen Keine Ahnung ob ich dir damit weiterhelfe, hier nur ein paar meiner persönlichen Erfahrungen: Unter Windows habe ich die besten Ergebnisse meist mit der Original-Software, die mit dem Scanner mitgeliefert wurde, erzielt. Unter Linux verwende ich "gscan2pdf" mit der Einstellung "Strichzeichnung" und 600 dpi. Abspeichern als PDF (Kompression: ZIP). Ist optimal um Dokumente gut auf dem Bildschirm lesen zu können und später auch wieder sauber auszudrucken. Die Dateigröße ist dabei sehr klein. Mit Helligkeit, Kontrast und Schwellwert musst du experimentieren. Für Bilder/Grafiken nicht optimal, aber mit den richtigen Einstellungen sind sie einigermaßen erkennbar. Gute Fotos kann man natürlich vergessen. Ich hab damit alle meine Dokumente eingescannt. Ist sehr praktisch, da ich sie eben mal aufrufen kann ohne minutenlang suchend Ordner zu wälzen. Die besten Ergebnisse habe ich jedoch mit einer Android-App erzielt (weiß auswendig nicht mehr welche, nur eine fand ich gut). Allerdings war es mir zu umständlich die Dokumente jedes mal auf den PC zu übertragen. Man muss sie ja bezeichnen und auf dem Handy finde ich das Tippen mühsam.
Mich erstaunt immer wieder, wie gut gimagereader mit tesseract heute funktioniert, und das kostenlos. gscan2pdf hab ich ausprobiert, aber da wird jedes Wort in einem eigenen Textfeld abgelegt, man kann anschließend nicht einfach komplette Texte aus dem PDF entnehmen.
Mutluit M. schrieb: > Ich habe einen alten Scanner und scanne nur selten. Da gibt es beim > Kommandozeilenpgm "scanimage" unter Linux zwei Optionen für > Scanner-Kalibrierung. Wozu dient so eine Kalibrierung eigentlich? Hab jetzt diese Seite gefunden (Abschnitt CALIBRATION): https://www.systutorials.com/docs/linux/man/5-sane-genesys/ Ich glaube ich brauch's nicht kalibrieren weil die Qualität für mich akzeptabel ist. Was gut wäre, ist, wenn das ScanPgm autom. die Scan-Area erkennen könnte und somit den Aussenbereich (Rand/Ränder) nicht schwarz machen würde... (kostet ja Tinte, bzw. Toner in diesem Fall...) Klar kann man den Scan-Bereich manuell selber definieren, aber autom. wäre mir lieber.
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Speziell für Scans von Schemas halte ich mich an das Rezept vom RadioMuseum.Org (habe ansonsten "nix" mit Bildbearbeitung i.A. und GIMP i.S. zu tun, kenne mich da also überhaupt nicht aus) * <https://www.radiomuseum.org/forum/schaltplaene_perfekt_mit_gimp.html> Ja, das ist nicht ganz auf der Spur vom Threadstarter, sorry...
Ich mach mir um Dokumentendigitalisierung keinen Kopp. Wirft jemand die Originale nach dem Digitalisieren weg? Wahrscheinlich nicht. Also brauchst du immer noch die Z4rges-Kiste. Dann kann ich das auch gleich so lassen.
● J-A V. schrieb: > Ich mach mir um Dokumentendigitalisierung keinen Kopp. > Wirft jemand die Originale nach dem Digitalisieren weg? Du hast keine Gebrauchtgeräte, zu denen Du von einem Kumpel die Papierdoku geliehen bekommst? Ach so: Du gibst geliehene Doku nie zurück...
Lochmacher schrieb: > Speziell für Scans von Schemas halte ich mich an das Rezept vom > RadioMuseum.Org (habe ansonsten "nix" mit Bildbearbeitung i.A. und GIMP > i.S. zu tun, kenne mich da also überhaupt nicht aus) > > * <https://www.radiomuseum.org/forum/schaltplaene_perfekt_mit_gimp.html> Ja, das ist doch eine coole Fundgrube! Thx.
Aus Neugier/Spaß an der Freude habe ich jetzt einfach mal angefangen mir mein eigenes Scan-Tool zu schreiben ;-) Input: Im Anhang seht ihr den Input, ein eingescanntes Bahnticket (auf Ökopapier). Darauf habe ich noch ein paar Bilder ge-photoshopped. Output: Das Tool färbt das Papier weiß, macht den Text etwas lesbarer (Kontrast) und erhält gleichzeitig alle Grafiken. Ich finde das Ergebnis für einen ersten Wurf schon ganz gut. Jedenfalls um Welten besser als das, was z.B. die Bother-Software ausspuckt.
warum braucht man eigentlich Pinguine und grüne Gibber-Monster auf einem Ticket?
● J-A V. schrieb: > Dokus zu Geräten finde ich im Web Du bist so gut, hilf doch mal denen da: Beitrag "[S] Schema zu VOLTCRAFT Digitales DCF77 Funkuhrsystem" Beitrag "Denon DR-M11, Schema?" u.v.m
Tschuldigung ein online ticket wird gedruckt, gestempelt und danach gescannt? ist das the art of german overengineering? Emails druckt man doch auch nicht aus. und für soetwas machst du einen Aufwand? Für den Rechnungsprüfer reicht auch etwas fast unleserliches. Wenn das jetzt alte Familiendias wären....
Thomas S. schrieb: > Mit welchem scanner arbeitest Du eigentlich? Ein Brother ADS 1700W. Sebastian L. schrieb: > Tschuldigung > ein online ticket wird gedruckt, gestempelt und danach gescannt? > ist das the art of german overengineering? > > Emails druckt man doch auch nicht aus. Schlaukopf ^^ Das hatte ich gerade zur Hand und hab es daher als Test-Dokument benutzt. Ziel des ganzen ist es alle Dokuemente im Haushalt zu digitaliseren und in ein DMS einzupflegen. Ich hab die Nase voll von Schrankwänden voller Ordner...
Hallo Wurstrakete schrieb: > Ziel des ganzen ist es alle Dokumente im Haushalt zu digitaliseren und > in ein DMS einzupflegen. Ich hab die Nase voll von Schrankwänden voller > Ordner... Und dafür der große Aufriß? Ich scanne nun in der Firma wie auch privat gefühlt schon 'ne halbe Ewigkeit Dokumente ein. Das geschieht IMHO, habe gerade keinen Zugriff drauf, mit >=200dpi, Farbe. Erstellt werden durchsuchbare PDF, also quasi der Scan als Foto mit auf anderer Ebene hinterlegtem Text. Eingestellt ist die Software grob so, daß die Scans vernünftig lesbar sind. Selbstverständlich bleiben Papierfarbe und Textur sichtbar. Das ist auch bei eventuellem Ausdruck, abgesehen vom S/W-Laser, kein Problem. Und so oft muß ich nichts ausdrucken, daß die Farbkosten Schmerzen bereiten täten Früher hat man aufwendig Text und Grafiken getrennt, um wertvollen Speicherplatz zu sparen. Das ist aber heute nun wirklich obsolet. Nebenbei: Wirklich wichtige Dokumente behält man eh im Original und den Ausdrucken darf man durchaus ansehen, daß das Kopien sind. Auf keinen Fall will man mit den Kopien den Eindruck erwecken, auch nicht versehentlich, es handele sich um die Originale. MfG
M.M.M schrieb: > Und dafür der große Aufriß? Hey, wir sind doch hier Bastler/Tüftler/Maker/Coder/Hacker ;-) Ich wollte nur mal probieren, ob es nicht auch besser geht. Ob ich jetzt tatsächlich noch das Scannen und den PDF Export + OCR implementiere weiß ich allerdings auch nicht... Scans in Farbe wären natürlich auch eine Option. In wie weit bläst das die Dateigröße auf? Und da ich einen SW-Laser habe, dürfte das ausdrucken von gescanntem Ökopapier schwierig werden. Kommt aber tatsächlich so gut wie nie vor, wie du ja schon geschrieben hast. Ggf. könnte man das PDF dann vor dem Drucken auch noch mal "einweißen".
Wurstrakete schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Mit welchem scanner arbeitest Du eigentlich? > > Ein Brother ADS 1700W. Das ist ein Einzugscanner. Wohl ein modernes Superding, eigentlich für eine Behörde. Hat aber auch Nachteile gegen über Flachbett. Hast du denn die Eigenschaften der mitgelieferteb Software voll ausgeschöpft? Die sollte doch das können. Da braucht man sicher nicht selbst programmieren. Helligkeit, Kontrast, Gamma-Korrektur usw.. Und das für jede Farbe einzeln. Dazu noch Profile abspeichern. Das konnte schon mein alter MiraScan (ACER).
Wurstrakete schrieb: > Nun frage ich mich, ob es nicht eine Scan-Software gibt, die das besser > hinbekommt. D.h. eine saubere Erkennung von Papiertyp, Text, Grafiken > etc. > Am Ende hätte ich gerne einen weißen Hintergrund (unabhängig vom > Papiertyp), sauberen, gut lesbaren Text (für OCR) und farbige Grafiken. Acrobat ist da sehr gut. Hab eine alte günstige Version in einer XP Emulation laufen.
Sebastian L. schrieb: > Emails druckt man doch auch nicht aus. sicher? ich schreibe einem Kollegen eine Mail und womit kommt der zurück, wenn der 'ne Gegenfrage hat? Naseweis J-A. V. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Dokus zu Geräten finde ich im Web > > Du bist so gut, hilf doch mal denen da: > Beitrag "[S] Schema zu VOLTCRAFT Digitales DCF77 Funkuhrsystem" > Beitrag "Denon DR-M11, Schema?" es ging darum die geliehene Doku zu scannen, ja? erstens ist di dann ja vorhanden, 2. hab ich ein Handy und mache davon ein Foto. Wat braucht man dann einen Scanner? Dann Farbwerte, Kontrast etcpp anpassen. äh... willst Du Kopien davon verkaufen oder nur selbst den Kram verstehen? Leute, macht Euch doch nicht immer alles so dermassen kompliziert. Ist ja kein Wunder, dass in diesem Land alles nur so lahmarschig läuft.
Hallo Wurstrakete schrieb: > Ich wollte nur mal probieren, ob es nicht auch besser geht. Ob ich jetzt Verbessern kann man immer. Fragt sich, ob es den Aufwand lohnt. > Scans in Farbe wären natürlich auch eine Option. In wie weit bläst das > die Dateigröße auf? Kommt auf's Ausgangsmaterial an. Bei mir sind Farbscans im Schnitt 300-400kB groß. Ich komprimiere allerdings beim Speichern stark. Es geht hier ja um's Archivieren von Dokumenten, nicht um's Archivieren der Urlaubsfotos. > Und da ich einen SW-Laser habe, dürfte das ausdrucken von gescanntem > Ökopapier schwierig werden. Kommt aber tatsächlich so gut wie nie vor, > wie du ja schon geschrieben hast. Extra für mal für Dich: Originalscan.jpg ist eine im letzten Jahrtausend in S/W und IMHO 300dpi eingescannte Rechnung, runterkomprimiert auf 128,9kB. Selbst die links unten hochkant stehenden Ziffern sind erkennbar. KopievomAusdruckdesScans.jpg ist ein Handyfoto, extra mit einem billigen Lumia 520 gemacht, von einem Ausdruck von Originalscan.jpg mittels S/W-Laserdrucker, runterkomprimiert auf 132,6kB. Das die Ziffern links unten nicht mehr erkennbar sind, liegt am Handyfoto, nicht am Ausdruck. Der Ausdruck läßt alles Wesentliche erkennen und ist damit akzeptabel. Das zeigt, daß man durchaus einen hochkomprimierten Scan mit Graustufen auf S/W-Laser ausdrucken kann. Zudem zeigt es, daß eigentlich gar kein Scanner notwendig ist. Man kann das auch mit dem Handy erledigen. Selbst auf dem Foto von der Kopie des Scans, ist alles Wesentliche zu erkennen und damit ist auch dieses akzeptabel. MfG
M.M.M schrieb: > auf dem Foto von der Kopie des Scans, ist alles Wesentliche zu erkennen Naja es gibt schon Unterschiede durch Verzerrung wenn man das Handy nimmt gegenüber einen Flachbettscanner. Aufwand und Nutzen ...
M.M.M schrieb: > Kommt auf's Ausgangsmaterial an. Bei mir sind Farbscans im Schnitt > 300-400kB groß. Ich komprimiere allerdings beim Speichern stark. Es geht > hier ja um's Archivieren von Dokumenten, nicht um's Archivieren der > Urlaubsfotos. Kommt die OCR denn auch problemlos damit klar? Oder leidet die Erkennung? M.M.M schrieb: > Zudem zeigt es, daß eigentlich gar kein > Scanner notwendig ist. Man kann das auch mit dem Handy erledigen. Naja, einen ganzen Stapel Papier in den Einzug legen zu können hat schon seine (zeitlichen) Vorteile ;-)
Hallo "Vorbildlich" (nein absolut lächerlich und pedantisch) die Rechnung von 1993 in Deutsche Mark für eine Computermaus auf zu bewahren und dann noch ein zu scannen. Auch schön im Sinne des Datenschutzes und gegen Schleichwerbung die Adresse der Verkaufsstelle (die sicherlich noch existiert.. wenn wir 1995 hätten) geschwärzt wurde. So was wird hoffentlich nicht nur bei mir spätestens nach Ablauf der Garantie entsorgt. Welcher Kaufkraft entsprechen 49DM (Was sind DM? - Google hilft...) von 1993 wohl heute in Euro? 30 - 40 oder gar der Wahnsinn summe von 50 ? Oder hatte die Maus 25Jahre Garantiezeit - erstaunlich... Etwas OT - aber so was kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Karl
Karl schrieb: > "Vorbildlich" (nein absolut lächerlich und pedantisch) die Rechnung von > 1993 in Deutsche Mark für eine Computermaus auf zu bewahren und dann > noch ein zu scannen und jetzt wieder ausdrucken...
Hallo Wurstrakete schrieb: > M.M.M schrieb: >> Kommt auf's Ausgangsmaterial an. Bei mir sind Farbscans im Schnitt >> 300-400kB groß. Ich komprimiere allerdings beim Speichern stark. Es geht > Kommt die OCR denn auch problemlos damit klar? Oder leidet die > Erkennung? OCR läuft ja vor dem komprimierten Abspeichern. Scans mit 300dpi sollte im jedem Fall keine Probleme machen. Dokumente mit üblicher Schriftgröße machen auch mit 200dpi keine Probleme. Hakelig wird's bei kleiner Schrift, am besten graue Schrift auf hellgrauem Hintergrund, wie in mancher Fußnote. > M.M.M schrieb: >> Zudem zeigt es, daß eigentlich gar kein >> Scanner notwendig ist. Man kann das auch mit dem Handy erledigen. > > Naja, einen ganzen Stapel Papier in den Einzug legen zu können hat schon > seine (zeitlichen) Vorteile ;-) Wenn das Papier gleiches Format hat, ja. MfG
Beitrag #5869417 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wurstrakete schrieb: > Ziel des ganzen ist es alle Dokuemente im Haushalt zu digitaliseren und > in ein DMS einzupflegen. Ich hab die Nase voll von Schrankwänden voller > Ordner... A) Sorge dafür das so wenig wie möglich auf Papier ins Haus kommt. Betriebsanleitungen etc die Produkten beigelegt sind, rauschen hier gleich ins Altpapier und das pdf wird geholt. B) Denke wie eine Archivar. Was wird noch gebraucht? Was kann weg? Was soll zu Forschungszwecken und Nostalgie aufbewahrt werden? Drucksachen kannst du aus der DNB nachbestellen - auch in aller Zukunft. C) Ich scanne auf so einem Canon Multifunktionsdingens das mal eben 200 Blatt frisst. DPI hoch, Farbtiefe runter. Egal - es geht ums was nicht um darum an der Gestaltung zukünftig noch zu forschen. Ich verliere Qualität. EGAL. Die Zeit die ich später mal beim Entziffern brauche habe ich 100fach beim Scannen gespart. Zieldateiformat ist pdf/A und z.T. ePub. Wichtig ist eine Erschliessung - sonst hat man statt Schränken voller Altpapier nur Datenmüll. Eine (zugegeben recht miese) OCR lege ich zur Indexierung an. Verschlagwortung einer Humanintelligenz ist aber überlegen. Wieviele Metadaten du anreichern willst, sei dir überlassen. Ausgangspunkt ist bei mir die die ISAD(G) und die Schlagwortnormdatei der DNB https://www.dnb.de/DE/Standardisierung/GND/gnd_node.html Wähle ein einigermassen verbreitete Findmittelsoftware, dass du später mal bequem auf was anderes umsteigen kannst ohne selber scripts schreiben zu müssen. Alles vor EAD XML ist nun wirklich zu proprietär. D) Revisionsfristen. Lege unbedingt Revisionsfristen zur Wiedervorlage an. Du betreibst ja keine Nationalbücherei oder ein Staatsarchiv, die "für immer" aufbewahren. Was will man mit der Gebrauchsanweisung des CD Kinderradios zyx, welches mal EUR 17,99 gekostet hat, das vor 5 Jahren mit Vanilleeis gefüttert wurde und das man vor 3 Jahren geschrottet hat? Der Teenager ist konfirmiert und streamt eh nur noch vom Mobiltelefon. Selbst Kaufbelege von Waren helfen dir nach 5 Jahren normal nix mehr. Jaja es sind nur ein paar kB aber die Datenbank wird grösser und langsamer.
oszi40 schrieb: > Naja es gibt schon Unterschiede durch Verzerrung wenn man das Handy > nimmt gegenüber einen Flachbettscanner. Minimal, die Software ist da mittlerweile wirklich gut. Und wann man Ausrichtung und Papiergröße korrekt angibt, dann kann man das damit erstellte PDF auch einfach ausdrucken und erhält eine anständige Kopie. Aber ich nutze das eher als FAX. Zum archivieren... Ne, ist doch sehr viel aufwendiger als das Papier einfach in Kisten zu lagern, jedenfalls für privat.
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