Hallo zusammen. Ich habe vor ein paar Tagen ein Problem festgestellt. Vielleicht ist es eine komplette Dummy Frage. Ich weiß es nicht. Es geht um einen 200L Wassertank aus Kunststoff. In diesem hängt eine 12V Tauchpumpe, ein DS18B20 Temperatursensor (Wasserdicht und zusätzlich noch in Epoxidharz eingegossen) und dann ist da noch ein kapazitiver Sensor - bestehend aus 2x 5cm Kupferklebeband. Der Temperatursensor und der kapazitive Sensor messen alle 15 Sekunden. Jetzt habe ich (weiß nicht mehr warum) eine Spitze des Multimeters in das Wasser gehalten und die andere an Masse... und es standen 0,3V auf dem Display :-o Die Spannung nahm dann langsam ab, bis auf 0,00V. Wenn ich die Messspitze aus dem Wasser nehme, ein paar Sekunden warte und dann wieder ins Wasser stecke, dann ist wieder eine Spannung von 0,2-0,01V da. Jetzt dachte ich das vielleicht ein Sensor oder die Pumpe undicht sind und Spannung in das Wasser übertragen. Also alles abgestöpselt und noch mal gemessen... das gleiche. Jetzt meine Frage: Wie kommt die Spannung in das Wasser? Wasser kann ja nicht einfach eine Spannung aufbauen... oder doch? Oder habe ich doch irgendwo ein Leck?
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Verschoben durch Moderator
Elektrische Felder? Der Wassertank als eine Elektrode (Platte) gegenüber dem Motor als der anderen Elektrode (Platte), ergibt einen recht schlechten Kondensator. Kunststoff schirmt nicht ab.
Gordon M. schrieb: > und es standen 0,3V auf > dem Display :-o Die Spannung nahm dann langsam ab, bis auf 0,00V. AC? DC?
Du mist irgendwelche parasitäere Spannungen. Kann auch am Multimeter liegen. Oder die Masse vom Multimeter war nicht auf der Masse des Tanks.
Gordon M. schrieb: > eine Spitze des Multimeters in das Wasser gehalten und die andere an > Masse... An welche "Masse"? > Jetzt meine Frage: Wie kommt die Spannung in das Wasser? Wasser kann ja > nicht einfach eine Spannung aufbauen... oder doch? Wenn ich mir das so vorstelle, ist nicht nur Wasser an deinem Aufbau beteiligt, sondern auch Metalle.
Sorry: DC Masse des Multimeters was an der selben wie die der Tauchpumpe und der Sensoren (die an einem Wemos D1 Mini hängen). Das Kupferklebeband ist natürlich außen am Tank. Haben keinen Kontakt zum Wasser. Die Wasserpumpe läuft während des Messens nicht. Habe gerade mal getestet was passiert wenn ich diese einschalte. Die Spannung im Wasser steigt sofort auf über 4V an. Lasse ich die Messspitze im Wasser dann sinkt die Spannung wieder langsam ab (auch wenn die Pumpe noch läuft). Dabei ist es egal ob der Wemos an oder aus ist. Mist das ich nicht gemessen habe bevor ich die Sensoren des Wemos an/in den Tank gebaut habe. Vielleicht ist das verhalten ja normal. Ich würde nur gern wissen ob das gefährlich bzw schadhaft sein könnte. Ich hatte mich (z.B.) für eine kapazitive Messmethode entschieden da Messmethoden, die im Wasser sind, eine Elektrolyse auslösen. Und damit auch, aber nicht nur, zur Oxidation der Messinstrumente (und wohl auch der Pumpe) führen würden.
Das ganze befindet sich in einem Fahrzeug. Es ist ein geschlossener Stromkreislauf. 24V Batteriebank (+) -> Spannungswandler -> Wemos (5V/3,3V) / Pumpe (12V) -> Masse Batterie "Wenn ich mir das so vorstelle, ist nicht nur Wasser an deinem Aufbau beteiligt, sondern auch Metalle." Was genau meinst du damit? Metalle im Wasser? Nur wenn sie im Wasser gelöst sind. Außerhalb vom Wasser... Ja, ist - wie gesagt - in einem Fahrzeug. Die Tauchpumpe ist im Wasser. Der DS18B20 auch, jedoch von Haus aus Wasserdicht und noch zusätzlich in Epoxidharz eingegossen). Das Kupferklebeband ist außen am Tank und hat keinen Kontakt zu Wasser. Es handelt sich um Brunnenwasser. Also Süßwasser.
Du musst deine Anordnung erden, siehe hier: Beitrag "Richtige Erdung" Die Erdungs-Vorrichtung kannst du auf der Ablage des Fahrzeugs montieren
Gordon M. schrieb: > Das ganze befindet sich in einem Fahrzeug. Es ist ein geschlossener > Stromkreislauf. 24V Batteriebank (+) -> Spannungswandler -> Wemos > (5V/3,3V) / Pumpe (12V) -> Masse Batterie > Reibungselektrizität nennt man das in dt. Sprache. https://www.shimadzu.com/an/hplc/support/lib/lctalk/14/14lab.html
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