Was waren die Gründe für das Aus von GNOME2 und KDE3? Gab es da inhärente Probleme, die nicht lösbar waren? Spricht, sozusagen technisch gesehen, etwas gegen MATE und Trinity?
Statt Mate wuerde ich ja richtiges Pilz bevorzugen. Dann auch gern etwas herber. (Und nicht diese suesse Becksploeere.)
KDE3 baut auf QT3 und wir sind mittlerweile bei QT5. KDE trackt immer die aktuelle QT-Version wohingegen die Leute vom Trinity fork bei QT3 bleiben wollten/mussten und dieses daher auch geforkt haben und selber warten. Wie erfolgversprechend das ist bei einer überschaubaren Entwicklerzahl?
physiker schrieb: > KDE3 baut auf QT3 und wir sind mittlerweile bei QT5. KDE trackt > immer > die aktuelle QT-Version wohingegen die Leute vom Trinity fork bei QT3 > bleiben wollten/mussten und dieses daher auch geforkt haben und selber > warten. Wie erfolgversprechend das ist bei einer überschaubaren > Entwicklerzahl? Das klingt logisch. Zum Glück ist das aktuelle KDE besser als das Version Vier. Dieser Windows 95 Style mit dem Start Menü und der Fensterleiste mit der Uhr scheint sehr beliebt zu sein. Gibt es den Stil von Windows 3.11 auch noch irgendwo in modern? Wo Fenster auf den Desktop gelegt werden. Außer twm :-)
Alfred Löffelmacher schrieb: > Was waren die Gründe für das Aus von GNOME2 und KDE3? > > Gab es da inhärente Probleme, die nicht lösbar waren? > > Spricht, sozusagen technisch gesehen, etwas gegen MATE und Trinity? Gnome 2 basiert auf GTK+ 2.x, Gnome 3 verwendet GTK 3.x. Mate soll allerdings inzwischen auch der Wechsel zu GTK Version 3.x geglückt sein. Auch soll Mate inzwischen mit Wayland funktionieren, Kinderkrankheiten wären aber denkbar. Insofern ist die Zukunft von Mate eigentlich gesichert. Ursprünglich hat Gnome 2 bzw. Mate ein klassisches Rendering ohne die 3d Funktionen der GPU verwendet, dadurch lief es allerdings auch auf relativ "dummen" Grafikchips problemlos. Für Gnome 3 gilt das nicht mehr, das benötigt eine GPU und OpenGL > 2.x Als Gnome 2 noch ein aktiv genutztes Projekt war, kam mit Compiz als Window Manager und Kompositing Manager ebenfalls eine Unterstützung der GPU Funktionen hinzu. Allerdings existierte Compiz parallel zu Metacity und machte am Anfang unter bestimmten Bedingungen Probleme. Mate selbst nutzt einen Fork von Metacity, inwiefern dieser die 3d GPU Funktionen nutzen kann, weiß ich nicht. Zu deiner eigentlichen Frage spricht eigentlich nichts gegen Mate, außer halt die Tatsache, das viele ehemalige GTK Anwendungen zu Qt gewechselt sind. Bei der Eingabe von Unicode Zeichen ist Gnome bzw. Mate KDE haushoch überlegen. Wenn du also Unicodezeichen öfters benötigst, kann Mate hier ein großer Vorteil sein.
Alfred Löffelmacher schrieb: > Was waren die Gründe für das Aus von GNOME2 und KDE3? Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
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