Forum: Offtopic Zeigt her, eure alten (historischen) Batterien


von Marek N. (Gast)



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Hi,

angeregt durch den Beitrag von  Bernd F. (metallfunk)[1] und weil ich 
eben beim Aufräumen, paar alte // interessante // nicht-alltägliche 
Batterien gefunden habe, wollte ich sie mal teilen und bin sehr auf Eure 
"Schätze" und Ergänzungen gespannt.

Fangen wir mit der noch weit verbreiteten 6 V-Blockbatterie 4R25 an, 
auch als Laternenbatterie oder "Zeltbatterie" genannt. Es soll wohl auch 
Anwendungen in der Landwirtschaft für Weidezaungeräte gegeben haben, 
aber ich kennte sie ausschließlich nur von den Baustellen-Warnlampen.

Es gab und gibt sie von verschiedenen Herstellern und in verschiedenen 
Farben:
  * blau,
  * schwarz
  * rot
  * silber mit orangem Deckel (Varta), Preis um 1995 bei Karstadt 10 DM, 
Mann war ich stolz damals, als ich mir so eine Batterie ganz offiziell 
geholt hab für meine Horizont ELaterne[2].

und in verschiedenen Chemien:
  * Ursprünglich als Alkali-Batterie (konnte man sogar CB-Funkgeräte 
betreiben und mit glühenden Bleistift-Minen ein Lagerfeuerchen 
entfachen)
  * Aktuell als Zink-Luft-Zelle: Zur Inbetriebnahme muss eine Folie 
abgezogen werden, dass Luft in die Zellen eindringt. Damit beginnt der 
chemische Prozess und die Batterie verbraucht sich allmählich selbst, 
unabhängig von der Nutzung. Sieht man oft bei Baustellen-Lampen, die 
schon bei ihrer Aufstellung nicht mehr funktionieren, oder aber am 
ersten Abend wahnsinnig hell leuchten und dann von Tag zu Tag merklich 
an Helligkeit verlieren. Je nach Jahreszeit und Temperatur sind solche 
Laternen dann nach 3 bis 7 Tagen ebenfalls verloschen. Oft werden sie 
dann auch nicht gewartet und "sichern" so oft noch für Wochen die 
Baustelle.

[1] Beitrag "Suche Batterie"
[2] http://www.laternenshop.homepage.t-online.de/baust.htm

/edit: Anhänge

von Marek N. (Gast)



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Die nächste Batterie in meiner Sammlung ist ein quadratisches 
Luftsauerstoff-Element mit 1,4 Volt von Varta mit der intern Bezeichnung 
"special 2303". Die allgemeine Bezeichnung lautet "IEC AS 4".

Verwendet wurden solche Batterien in den Strecken-Fernsprechern der Bahn 
als Ortsbatterie für die Schleifenspannung zur Sprachübertragung, 
während zum Klingeln ein Kurbelinduktor betätigt werden musste.

Das besondere an dieser Batterie ist, dass nur der Pluspol eine 
Rändelschraube als Kontakt hat. Der Minuspol higegen guckt als starrer 
Draht an einer Ecke aus der Batterie. Das macht das Gehäuse mechanisch 
sehr anfällig, weshalb es auch bei meinem Exemplar leider schon stark 
zerbrochen ist.

Ein Versuch, die Batterie zu öffnen, führte zum Ergebnis, dass die 
aktive Masse (Braunstein?) sich partiell auf dem Wohnzimmertisch 
verteilte. Da zum Glück der Akku-Staubsauger für die üblichen Krümmel, 
in der Nähe war, war Frauchens Geschimpfe auch nicht so doll ;-)
Im Deckel innen drinne sieht man die Aufnahme für eine Sechskant-Mutter, 
so dass es diese Batterien wohl auch mit einem schraubbaren Minuspol 
gab.

Es man kann auch den Kohlestab als Pluspol etwas herausziehen. Er sitzt 
in einem weißen Plastik-Stück mit Luftlöchern.

von Marek N. (Gast)



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Die vorerst letzte exotische Batterie in meiner Sammlung ist ein rundes 
Luftsauerstoff-Element mit 1,4 Volt von Varta mit der intern Bezeichnung
"special 2322". Die allgemeine Bezeichnung lautet "IEC AR 40".

Es ist im Wesentlichen das Äquivalent zur oben vorgestellten AS 4, 
jedoch ist hier auch der Minuspol auf eine Rändelschraube herausgeführt. 
Auch diese Batterie wurde als Ortsbatterie für die Strecken-Fernsprecher 
der Bahn verwendet.

Hier konnte ich den Kohlestab leider nicht rausziehen, aber dafür löste 
sich die gesamte Messing-Kappe ab.

Wer sich noch an die alten "Was-iss-Was!?"-Bücher aus dem 
Tetzlaff-Verlag erinnert, findet auch dort noch diese "Trockenelemente" 
mit den Rändelschrauben. Unsere Schulbibliothek hatte noch Mitte der 
90-er dieses alte Buch im Bestand (Copyright 1964, Auflage 1975(?)), und 
ich wunderte mich immer, was das für komische Batterien waren.
Putzig auch die Autobatterie mit den offenen Verbindungslaschen.

Daheim hatte ich schon die neuere Ausgabe (Copyright 1981, Auflage 1992) 
und dort wurde schon mit 4,5 V-Flachbatterien experimentiert und als 
Schnittzeichnung diente eine Art Monozelle. Überhaupt hatte das neuere 
Buch seinen Schwerpunkt auf Magnetismus, Motoren, Generatoren, Trafos 
und Kraftwerken. - Auch betrug der Anteil der Kernergie um 1985 an der 
gesamten Stromerzeugung bis zu 36 % laut diesem Buch.

von Al. K. (alterknacker)


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Grubenlampe mit Integrierten Akku/Batterie wie man damals sagte.

von Al. K. (alterknacker)


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Grubenlampen Akku/Batterie wie man damals sagte!

Wie alt das Teil ist , keine Ahnung!


Wollte mal eine Led einsetzen, habe aber die Verschlussstutzen nicht 
mehr.

Kann mich auch nicht mehr richtig an den Aufbau und  der Funktion des 
Akkus  erinnern.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Sehr schön, habe die gleiche Lampe. Für eine LED ist die Spannung aber 
zu gering, war glaube ich 1,2 oder 2,4V.

von Al. K. (alterknacker)


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Dunkel erinnere ich mich das da eine Lauge eingefüllt wurde, nach jeder 
Schicht gewechselt.
Die Elektroden müssten unter der Lasche mit +/-  Bezeichnung sein.

Was war da für eine Glühlampe drin? und wie alt?

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Cool,

ja das sind Stahl-Akkumulatoren. Die Vorgänger der NiCd / NiMH-Akkus.
Also 2 x 1,2 Volt. Da kommt normale Kalilauge rein.

Im Gegensatz zu Pb-Akkus verbraucht sich das Elektrodenmaterial nicht. 
Nur die Lauge verkocht beim Überladen bzw. wird durch das CO2 aus der 
Luft neurtralisiert. Unten schwimmen dann feine Kohlenstoff-Partikel.
Einfach mit dest. Wasser spülen und neue KOH-Lauge auffüllen.
Dreh oder druck dir ein paar neue Stöpsel und mach den wieder fit!
Solche Akkus halten Jahrzehnte.
Ich meine, dass die Berliner S-Bahn noch zu DDR-Zeiten mit solchen 
Akkumulatoren aus WK2-Zeiten oder gar davor fuhr.

Als Kind hatte ich so eine Grubelampe aus Polen nach dem gleichen 
Prinzip: 
https://www.bestmilitary.pl/lampa-gornicza-akumulatorowa-latarka-p-293.html 
bzw. 
https://www.olx.pl/oferta/stara-lampa-gornicza-na-kask-typ-rc-12m-lampka-gornicza-faser-CID628-IDqa48P.html
Glühlampe 3,6 V mit Hauptfaden 1 A und Nebenfaden 0,5 A, konnte man 
umschalten zwischen Fernlicht / Nahlicht und wenn die richtig gut 
fokussiert war, hatte die locker 100 m Reichweite.
3 Zellen zu 1,2 V. Natürlich alles gasdicht und Ex-Geschützt. Der "Kopf" 
der Leuchte war so konstruiert, dass die Glühlampe vom (ca. 4 mm dicken) 
Glas in ihre Fassung gedrückt wurde und gegen die Glasscheibe mit 
Federspannung gedrückt hat. Sollte die Lampe zu Bruch gehen, würde die 
Glühlampe sofort vom Stromkreis getrennt werden und verlöschen, so dass 
ein evtl. freiliegender Faden keinen Brand / Explosion auslösen könnte. 
Genial gelöst.

Der Deckel der Batteriefach war mit einem Magnetverschluss gesichert, 
ähnlich wie die Diebstahlsicherungs-Ettiketten bei C&A. War bisschen 
tricky beim ersten Mal die zu öffnen. Danach habe ich eine normale 
Schraube eingesetzt.

Ferner war in dem Deckel noch ein Transponder eingebaut, der Dauerstrom 
führte und auf das Kabel koppelte. Gerüchten zu Folge sollte das ein 
Diebstahlschutz sein, irgenwann habe ich mit dem Scope ein Rechteck von 
einigen 10 kHz drauf messen können. Ich vermute, das war eher ein 
Ortungsgerät für Verschüttete. Die Lampe habe ich leider nicht mehr :-(

Bei meiner letzten Grubenbefahrung Ende 2018 in Zabrze / Hindenburg (KWK 
Guido) hatten wir auch schon LED-Lampen mit Li-Ion-Akku etwa diese: 
http://polish.solarpoweredledstreetlights.com/quality-10642047-kl5lm-c-rechargeable-battery-led-mining-lamp-lamp-body-material-abs

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich erinnere mich, dass wir beim Technischen Hilfswerk auch Handlampen 
mit Kalilauge in den Fahrzeugen mitführten.

http://thwhs.de/wp-content/bibliothek/thw-fibel/thw-fibel-II-11.pdf
laut dieser Beschreibung waren das aber offene NiCd-Akkus, die mit 
Kalilauge gefüllt sind.
Auch zu sehen: der gute alte Petromax, noch mit radioaktiven 
Glühstrümpfen.

von Marek N. (Gast)


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Jupp, auch bei der Bundeswehr gabs solche Laternen mit nassen 
NiCd-Akkus: Eisemann KEB: 
https://miltrade.de/Ausruestung-allgemein/BW-grosse-Handlampe-Handscheinwerfer-Eisemann-KEB-130-1-explosionsgeschuetzt--Zustand--gebrauchter-Lagerbestand.html
Die Laternen gibts immer wieder mal. Gelegentlich auch mal die Akkus bei 
eBay. Tweilweise noch trocken aus BW-Beständen.
Kumpel hat sich vor über 10 Jahren nen 35 W-Xenon-Brenner da reingebaut. 
Akkus waren natürlich in einer externen Umhängetasche vom Camcorder. 
Wenn man damit Nachts in die Bäume geleuchtet hat, fingen die Vögel 
verwirrt mir dem Nestbau an ;-)

Die Bahn hatte solche ähnlichen Laternen, aber ohne Blinkgeber und mit 
Milchglaslampe. Seehr selten.

von Uhu U. (uhu)


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Marek N. schrieb:
> ja das sind Stahl-Akkumulatoren. Die Vorgänger der NiCd / NiMH-Akkus.

Hier ist die Chemie beschrieben: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Stahl-Akkumulator

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Al. K. schrieb:
> Grubenlampe mit Integrierten Akku/Batterie wie man damals sagte.

Sicher daß es keine Stallaterne ist, die der Bauer mit dem Haken direkt 
in die Kuh einstechen kann? :)

Irgendwo habe ich eine "Doppel-C"-Pertrix, sehr wahrscheinlich von vor 
45. Vielleicht läuft sie mir mal vor die Linse. Einige 
4,5V-Flachbatterien habe ich auch noch. Daß sie durch das Rumliegen 
nicht voller geworden sind, sieht man ihnen ja nicht an.

von Al. K. (alterknacker)


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Wollvieh W. schrieb:
> Sicher daß es keine Stallaterne ist, die der Bauer mit dem Haken direkt
> in die Kuh einstechen kann? :)

So eine Stallaterne hätte sich ein Bauer nicht leisten wollen.

von Marek N. (Gast)


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CEAG == Ex-Schutz == Grubenlampen: https://de.wikipedia.org/wiki/CEAG
Und das schon seit 100 Jahren!

Die Aktie sieht auch interessant aus, vielleicht hol ich mir auch so 
eine.

von Ron L. (flessa)


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Wollvieh W. schrieb:
> Irgendwo habe ich eine "Doppel-C"-Pertrix, sehr wahrscheinlich von vor
> 45. Vielleicht läuft sie mir mal vor die Linse.

dito, wobei mir Doppel-C nix sagt und nach 45 sicher ist.
Kofferradios waren damals noch echte Koffer...
http://up.picr.de/22155188ts.jpg

von Marek N. (Gast)


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Wahnsinn!
Anodenbatterie habe ich noch nie in Echt gesehen.
Nur auf Flohmärkten die nachgemachten Kästen, wo entweder ein Haufen 9 
V-Blocks drinne war oder ein DC&DC-Wandler.
Danke fürs Teilen!

Kannst du bitte bei Gelegenheit größere, hochauflösende Photos von allen 
Seiten machen? Danke!

von Ron L. (flessa)


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das Bild mit der Pertrix ist aus dem Netz, weil mir gehts wie 
Wollvieh...

Wollvieh W. schrieb:
> Vielleicht läuft sie mir mal vor die Linse.

...und meine Anodenbatterie ist auch nicht sofort greifbar.

Aber ich weiss, in welcher Kiste sie liegt und das ich demnächst mal 
dran vorbeikomme.

Mit Fotos kann ich also (bald) dienen, nur ists keine Pertrix sondern 
ein anderer Hersteller (weiss den Namen grad nicht) mit 90V aus dem 
ersten Kofferradio im Osten nach dem Krieg.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Bei alten Batterien fallen mir die zu DDR Zeiten beliebten RZP Akkus 
ein. Das waren Bleiakkus mit 2V und 0,5Ah. Quasi der Standard bei 
Bastlern. Eigentlich müsste noch einer irgendwo rumliegen, aber nach dem 
Umzug finde ich den nicht so leicht.
https://www.radiomuseum.org/r/elektr_son_ruhlag_akku_rzp2rzp.html

von Al. K. (alterknacker)


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Fred F. schrieb:
> Eigentlich müsste noch einer irgendwo rumliegen, aber nach dem
> Umzug finde ich den nicht so leicht.

Ich glaube die liegen nicht mehr rum, die lösten sich, so habe ich es in 
Erinnerung, nach Jahren auf!

"Originalpreis   1.00 DM"
Gab es die Dinger auch in der Vorwende BRD??

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Fred F. schrieb:
> Bei alten Batterien fallen mir die zu DDR Zeiten beliebten RZP Akkus
> ein. Das waren Bleiakkus mit 2V und 0,5Ah. Quasi der Standard bei
> Bastlern. ...

> https://www.radiomuseum.org/r/elektr_son_ruhlag_akku_rzp2rzp.html

Aufdruck "Überladen unzulässig."
Ich frage mich, wie die Stasi das überwacht hat? :)

von Al. K. (alterknacker)


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Wollvieh W. schrieb:
> Aufdruck "Überladen unzulässig."
> Ich frage mich, wie die Stasi das überwacht hat? :)

Das war 'ne echte Sauerei wenn die erst dickbäuchig wurden und dann 
platzten wenn der Überladungsschutz fehlte.
Das konnte ein einfacher Kontakt sein welcher beim Bäuchlein bilden 
betätigt wurde

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Sehe ich das richtig, dass die Polbleche für Plus und Minus gleich lang 
waren bei den RZP2?

von Al. K. (alterknacker)


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Ich würde sagen ja.

von Marek N. (Gast)


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OK, ist wahrscheinlich für Basteleien mit Lämpchen und Motoren 
(Modellbau) egal, aber spätestens beim Laden oder Reihenschaltung musste 
man bei der Polarität aufpassen.

Wie lang war wohl die "Shelf Live" von so einem trocken vorgeladenen 
Akku?

Ich hab als Jugendlicher irgendwann mal so einen Glühkerzen-Akku aus dem 
Recycling-Container gefischt, konnte aber nichts mit anfangen: 
https://www.rc-weidenbach.de/modellbau-weidenbach-enersys-cyclon-bleibatterie-volt-2500-mah-gluehakku-p-109664.html

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Marek N. schrieb:

> Ich hab als Jugendlicher irgendwann mal so einen Glühkerzen-Akku aus dem
> Recycling-Container gefischt, konnte aber nichts mit anfangen:
> 
https://www.rc-weidenbach.de/modellbau-weidenbach-enersys-cyclon-bleibatterie-volt-2500-mah-gluehakku-p-109664.html

Genau so einen habe ich vor ein paar Wochen in einem Altbatteriekarton 
entdeckt. Hat bis zu 10 A Ladestrom geschluckt, bei einem halben Volt 
Zellenspannung. Also irgendwie kaputt. :)

Diese Zellen haben ein gewickeltes Vlies, Innenaufbau praktisch wie 
Kondensatoren, und können damit sehr hohe Ströme liefern. Aber sind 
natürlich bleischwer.

von Marek N. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> gewickeltes Vlies

Darum also "Cyclon".

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