Hallo Zusammen, ich plane gerade die Anschaffung eines kleinen Kompressors und bin mal wieder komplett überfordert bei der Fülle an Angeboten :-( Meine Anforderungen: 1. es soll kein Druckluftwerkzeug betrieben werden 2. kleinere Lackarbeiten (Lautsprecher / Gehäuse) 3. Airbrush für kleinere Arbeiten 4. Ausblasen beim Fräsen 5. Fahrradreifen aufblasen :-) 6. möglichst leise 7. Entfernung zwischen Einsatzorten und Maschinenstandort etwa 10m 8. Spannungsversorgung 220V Preis so um die 500€ ohne Zubehör. Was könnt Ihr mir aus eigener Erfahrung aktuelles vorschlagen? Danke und Gruß Frank
Einhell, Güde, Scheppach nehmen sich nichts, aber man hat einen verlässlichen Partner, wenn so ein Gerät mal repariert werden muss. Noname-Geräte sollte man meiden, weil die Ersatzteilfrage nicht sicher genug ist. Wichtig sind die Luftentnahmemenge, Lautstärke, Platzbedarf und das wichtigste, ein leistungsgerechter Netzanschluss. Bei 2KW Antrieb flitzen schnell die Automaten. Da muss man bescheiden sein (z.B.1-1,5kw) oder muss, sofern möglich, Sicherungen umrüsten. Für 500 Euro kann man sich schon fast ein Industriegerät leisten. Wenn man mindestens einmal im Jahr das Kondenswasser aus dem Kessel ablässt und nach dem Ölstand im Verdichter schon, kann man mit dem Gerät gemeinsam alt werden. https://www.ebay.de/sch/Heimwerker/3187/i.html?_mPrRngCbx=1&_udlo=50&_udhi=200&_nkw=druckluftkompressor&_pgn=4&_skc=150&rt=nc
Für Lackierarbeiten wäre einer mit Kessel zu bevorzugen um einen recht gleichmäßigen Luftdruck zu haben. Aus Platzgründen würde ich heute wahrscheinlich einen senkrecht stehenden Kessel suchen.
Frank L. schrieb: > 1. es soll kein Druckluftwerkzeug betrieben werden > 2. kleinere Lackarbeiten (Lautsprecher / Gehäuse) Egal wie, eine Lackierpisole braucht ordentlich Luftdurchsatz bei moderatem Druck. https://www.rostschutz-forum.de/index.php?thread/6872-welche-kompressorleistung-zum-lackieren-n%C3%B6tig/ > 3. Airbrush für kleinere Arbeiten > 4. Ausblasen beim Fräsen > 5. Fahrradreifen aufblasen :-) > 6. möglichst leise Möglichst ist relativ, aber laut sind sie, die Kompressoren. > 7. Entfernung zwischen Einsatzorten und Maschinenstandort etwa 10m Nicht so gut, ein langer Schlauch bremst die Luft und kostet viele bar Druck. Lege wenigstens ein 8m langes Rohr. > 8. Spannungsversorgung 220V Wo ist denn das noch ? > Preis so um die 500€ ohne Zubehör Immerhin reichlich. Die sogenannten 'Flüsterkompressoren' wie https://www.amazon.de/Fl%C3%BCsterkompressor-Druckluftkompressor-Kompressor-Compressor-IMPLOTEX/dp/B00JZQOTXO/ref=asc_df_B00JZQOTXO/ verwenden eine Thomas WOBL Pumpe und die reicht BEI WEITEM nicht zum lackieren aus. Da werden auch gerne mal 3 parallel verwendet https://www.amazon.de/dp/B0796XGMXM/ref=sspa_dk_detail_4 Sie haben aber den Vorteil ölfrei zu sein, was für Wasserlacke zwingend ist, selbst ein Wasserabscheider taugt nicht viel. Ganz nett aber keineswegs so leise sind die aktuellen ölfreien hochkant-Kompressoren wie https://www.amazon.de/Einhell-Kompressor-Betriebsdruck-wartungsarm-Druckminderer/dp/B00KMVOX82 Nur zum Lackieren taugen sie nicht (warum dann also ölfrei.. das wissen nur die Marktingexperten, na ja, Airbrush).
moin, habe mir letztes von der Firma Stahlwerk ein ST108pro liefern lassen und bin von diesem Teil begeistert. Klein, sehr leise und sehr preiswert. Kann nur nicht beurteilen wie lange der hält.
Hallo, stimmt die Anforderung ölfrei hatte ich vergessen, sorry. Der Stahlwerk ST 558 macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Ich habe bei denen mal einen Termin gemacht. Die sitzen in meiner Nähe und lasse mich mal beraten. @Michael, Danke für den Artikel aus dem Rostschutz Forum. Werde ich beherzigen. Gruß Frank
Hallo Ich benutze eine bau-ähnliche Pumpe seit Jahren, kann ich nur empfehlen. Der alte Baui-Kompressor unter der Werkbank hat bei Start immer einen halben Herzinfarkt ausgelöst... Das ist nu vorbei :-) Für mich reicht es für Airbrush, und mit einem zusätzlichen Kessel 20 L auch zum konstanten arbeiten mit der Mini-SATA. Peter
Wir haben dafür einen Airbrush-Kompressor angeschafft. Ist zwar sch.. teuer gewesen (Baumarkt 50L 98€/ Airbrush 10L 380€) lockert Dir aber nicht gleich den Ohrenschmalz. Das Teil wird bei uns fast nie abgeschaltet. Vor allem bei Reinigungsarbeiten (Rechner ausblasen; Tastatur lüften und sonstige Reinigungsarbeiten) reicht das Volumen völlig aus. Harder & Steenbeck steht auf dem Kessel. Aber wie gesagt: Man sollte genau wissen was man will bzw. braucht. Mal nebenbei ein Gartenhäuschen lackieren läuft nicht.
Frank L. schrieb: > und bin mal > wieder komplett überfordert bei der Fülle an Angeboten Wieso eigentlich? Hast du keine Vorstellungen darüber, was das Ding leisten und kosten soll? Guck dir den mal an: Starkwerk SW355-8 Ölfrei 750 Watt Finde ich ganz OK so. Das Ding ist recht leise, reicht für etwa 7..8 Bar und ist leicht genug. Die drei Kriterien: ölfrei, tragbar, leise sind mir wichtig. Naja, und der Preis auch. Man will ja kein Vermögen ausgeben, die Ohren sollen einem auch nicht abfallen, wenn das Ding loslegt, eines das so schwer ist, daß es Rollen braucht, ist auch nicht wohnungsgerecht und ölfrei erspart einem die Abscheide-Vorlage. Ich hatte damit nur eine Reparatur bislang: die Druckröhre im kleinen Manometer für den eingestellten Auslaß-Druck (rechts in den üblichen Bildern) hatte nen Riß bekommen. Hab's zugelötet und nun ist alles OK. W.S.
W.S. schrieb: > Starkwerk SW355-8 Ölfrei 750 Watt Die Reihe ist auch unter dem Namen "Implotex" erhältlich.
Schneider "Handy" Kompressor evtl. ne Option? Laufen bei uns im Service/Außendienst recht zuverlässig.
Mein Bruder besitzt so eine Art Kofferkompressor den finde ich genial. Sind halt nur 180L und vielleicht was lauter als andere Kompressoren, aber klein und handlich. https://www.amazon.de/Powerplus-powx1702-1100-180L-min-Luftkompressor/dp/B01E4WQOYA/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1NW3MZRVZ98Q0&keywords=kofferkompressor&qid=1560839181&s=gateway&sprefix=Kofferkompress%2Caps%2C186&sr=8-7
Bei ölfreien Kompressoren müsste man doch dann wieder einen Öler dazwischen bauen, sobald man damit Druckluftwerkzeuge betreiben will, oder? Die Werkzeuge sind doch meistens darauf angewiesen, dass sie mit geölter Luft zur Schmierung betrieben werden.
Sebastian R. schrieb: > Bei ölfreien Kompressoren müsste man doch dann wieder einen Öler > dazwischen bauen, sobald man damit Druckluftwerkzeuge betreiben will, > oder? Ja, aber den musst du auch bei nichtölfreien Kompressoren dazwischen bauen. Bei kurzem Betrieb eines Schlagschraubers reicht es auch einen Miniöler in den Luftschlauch zu packen oder einfach 2-3 Tropfen Öl in den Lufteinlass des Schraubers zu träufeln. Ausserdem hat der TO explizit gesagt: Frank L. schrieb: > 1. es soll kein Druckluftwerkzeug betrieben werden Michael B. schrieb: >> 7. Entfernung zwischen Einsatzorten und Maschinenstandort etwa 10m > > Nicht so gut, ein langer Schlauch bremst die Luft und kostet viele bar > Druck. Lege wenigstens ein 8m langes Rohr. Wenn es immer 10m in die gleiche Richtung ist. Aber mit einem Schlauch mit 10mm Innendurchmesser statt dem Billig-Schlauch der mitgeliefert wird ist das Problem eher keins mehr. Zur Not geht auch noch ein 13mm Schlauch. Man muss die Schläuche halt nur sauber auf und abwickeln, die kann man nicht wie Verlängerungskabel einfach verdreht aufwickeln, dazu sind sie zu steif. Aber das kapieren eh 70% der Leute irgendwie nicht.
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Ich habe einen kleinen Airbrush Kompressor, Zweizylinder. Kommt auf die Größe von "kleinen Lakierarbeiten" an, sonst erfüllt so ein Teil deine Anforderungen. Hat 200 Euro gekostet.
Udo S. schrieb: > Ausserdem hat der TO explizit gesagt: > > Frank L. schrieb: >> 1. es soll kein Druckluftwerkzeug betrieben werden Das "kein" habe ich tatsächlich überlesen... Asche auf mein Haupt.
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