Moin, Ich suche eine Synchronisationssoftware für folgenden Fall: Ich habe alle meine unirelevanten Dateien in einem mit GoogleDrive synchronisierten Ordner auf meinem Laptop. Ich schreibe regelmäßig mit meinem iPad Notizen, z.B. auf Pdfs mit Vorlesungsfolien. Dazu muss ich die Dateien zuerst in meine Notiz-App importieren. Mein Problem ist, dass meine Notiz-App zwar Backups in GoogleDrive erstellen kann, aber nicht die "Originaldateien" ersetzen kann. Dies möchte ich nun also manuell tun, damit ich nicht immer in zwei Ordnern nach meinen Dateien schauen muss. Problematisch dabei: Die Backups (=Dateien mit Notizen drauf) liegen in einem extra dafür angelegten Verzeichnis mit neuen Unterverzeichnissen in GoogleDrive. Ich benötige also ein Tool, dass - unabhängig von ggf. vorhandenen Unterverzeichnissen und deren Namen - die "Originale" durch die "Backups", welche den gleichen Dateinamen haben, ersetzt. Hat jemand schonmal etwas ähnliches gemacht und wenn ja, mit welcher Software? Gruß Emma
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AllSynch Da kann man einstellen, dass neuere Versionen (Datum) die alte ersetzt....
Ich habe jetzt echt eine Zeit lang über den Begriff Unirelevanz gegrübelt.
Alle mir bekannten Synchronisationstools haben die Möglichkeit festzulegen, welche Kriterien für die Synchronisation gelten. Deins nicht?
Der Knackpunkt bei den Tools, die ich bis jetzt genutzt habe, war, dass die nicht mit den Unterverzeichnissen umgehen konnten. Zumindest nicht ohne weiteres. Die Originale liegen in Unterverzeichnissen oder sogar Unterunterverzeichnissen. Die Backups liegen wiederum in Unterverzeichnissen, die aber andere Namen haben. Die Tools, die ich getestet habe, waren darauf ausgelegt, dass man an beiden Orten die gleiche Ordnerstruktur hat. Folglich wurden die Dateien nicht als gleich erkannt, weil sie nicht unter (relativ zum zu synchronisierenden Verzeichnis) gleichem Pfad liegen. Hubert M. schrieb: > AllSynch Da kann man einstellen, dass neuere Versionen (Datum) die alte > ersetzt.... Weißt du, ob Allsynch das auch mit diesen Unterverzeichnissen mit abweichenden Namen kann? @pure DOS: Batchfile ginge bestimmt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass keiner ein Tool kennt, dass das mit drei Klicks zur Konfiguration erledigt. @Richard H.: Hoppla, das klang unbeabsichtigt nach Fachwort. Sollte nur relevant für die Uni heißen.
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Emma G. schrieb: > Ich benötige also ein Tool, dass - unabhängig von ggf. vorhandenen > Unterverzeichnissen und deren Namen - die "Originale" durch die > "Backups", welche den gleichen Dateinamen haben, ersetzt. Ich stelle mir das sehr gefährlich vor. Z.B. habe ich in allen C-Projekten eine main.c. Wenn die dann mit irgendeiner anderen überschrieben würde, wären alle Projekte zerstört. Darauf zu achten, daß kein Dateiname doppelt vergeben wird, geht nur bei sehr kleinen Datenmengen und sehr kurzen Verzeichnisbäumen.
Richard H. schrieb: > Ich habe jetzt echt eine Zeit lang über den Begriff Unirelevanz > gegrübelt. Bei mir hat es beim Lesen kurz gestockt, dann hat mein Hirn daraus un-irelevanten gemacht und somit als relevant registriert. @Emma G. Danke Danke für die Aulösung ;-)
Emma G. schrieb: > Ich benötige also ein Tool, dass - unabhängig von ggf. vorhandenen > Unterverzeichnissen und deren Namen - die "Originale" durch die > "Backups", welche den gleichen Dateinamen haben, ersetzt. Du schreibst nicht mit welchem Betriebssystem Du arbeitest, aber falls es Windows ist, dann sollte es eigentlich mit Robocopy gehen, welches im Lieferumfang bereits enthalten ist. Bei dem kann man Quell- und Zielverzeichnisse frei einstellen und es mit ein paar Parametern dazu bewegen, Deine gewünschten Dateien zu synchronisieren. https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/administration/windows-commands/robocopy
Peter D. schrieb: > Ich stelle mir das sehr gefährlich vor. Z.B. habe ich in allen > C-Projekten eine main.c Das ist bei Unix-Software der Standard. Leiterplatten z.B. haben ein Verzeichnis mit dem Namen der Leiterplatte, aber alles was zur Leiterplatte gehört ist nur durch die Lage in einem Unterverzeichnis als zugehörig zu erkennen, eine Datei mit der Lötstoppmaske kommt daher auf der Festplatte hunderte male mit dem gleichen Dateinamen vor, nur eben für verschiedene Leiterplatten. Hat man die Verzeichnisstruktur gelöscht besteht keine Möglichkeit mehr, die Zugehörigkeit einer Datei zu einem Projekt festzustellen, zumal i.A. auch keine file extensions wie .GBR verwendet werden. Aber so wollen es Unix-Freaks unbedingt haben, und Software, die ursprünglich unter Unix entstanden ist übernimmt das oft auch unter Windows. Da man das nicht sicher ausschliessen kann, siehe auch das Beispiel mit main.c, ist die Strategie des TO zum Scheitern verurteilt. Am Ende hätte er für 20 C-Projekte nur noch eine einzige main.c. Georg
Richard H. schrieb: > Ich habe jetzt echt eine Zeit lang über den Begriff Unirelevanz > gegrübelt. So schlimm ist das Wort "unirelevanten" doch nin nicht. Es handelt sich offensichtlich um ein Adjektiv und setzt sich aus "relevant" und der Vorsilbe "uni" zusammen. "uni" leitet sich von lateinisch unus „einer“ ab und bedeutet so viel wie "einheitlich" -> einheitlich relevant https://www.wortbedeutung.info/uni-/
georg schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ich stelle mir das sehr gefährlich vor. Z.B. habe ich in allen >> C-Projekten eine main.c > > Das ist bei Unix-Software der Standard. Leiterplatten z.B. haben ein Unsinn, das ist überhaupt kein Standard bei "Unix-Software". Was genau soll "Unix-Software" überhaupt sein > Verzeichnis mit dem Namen der Leiterplatte, aber alles was zur > Leiterplatte gehört ist nur durch die Lage in einem Unterverzeichnis als > zugehörig zu erkennen, eine Datei mit der Lötstoppmaske kommt daher auf > der Festplatte hunderte male mit dem gleichen Dateinamen vor, nur eben > für verschiedene Leiterplatten. Schrottprogram. Zum Thema. Ich wüsste nicht, dass es ein Synchronisationsprogramm gibt was automatisiert die Unterordner ignoriert und die Zuordnung auschließlich anhand des Dateinamens vornimmt. Das hört sich für mich gefährlich an. Wenn Du das unbedingt haben willst, dann musst Du dir das wohl selbst schreiben. Ich würde das mit einem simplen Python-Skript lösen, geschätzt etwa 30 Zeilen Programmcode. Unter Windows mit Windows Powershell Skript bestimmt auch irgendwie möglich.
Emma G. schrieb: > Hubert M. schrieb: >> AllSynch Da kann man einstellen, dass neuere Versionen (Datum) die alte >> ersetzt.... > Weißt du, ob Allsynch das auch mit diesen Unterverzeichnissen mit > abweichenden Namen kann? Wie soll das gehen, wenn deine Unterverzeichnisse andere Namen haben? Die Synch Programme gehen rein, nach dem Namen der Ordner, und der Dateinamen in dem Ordner.(oder weitere Ordner) Im Endeffekt würde das ja heißen, das Synch Programm müsste den Inhalt analysieren, und mit einer ähnlichen überschreiben?? Warum haben die Unterverzeichnisse andere Namen? Allsynch legt bei bedarf ein Backup Ordner an, in der alles geschoben wird, was gelöscht wird. Damit kannst du Überprüfen, ob Allsynch alles richtig gemacht hat, und gegeben falls wieder rück kopieren.
Hubert M. schrieb: > Wie soll das gehen, wenn deine Unterverzeichnisse andere Namen haben? Sie ist halt der Slave vom angebissenen Apfel. ;-) Backup liegt irgendwo, wie es das Obst will. Sie hat die Daten schön sortiert auf der Fetsplatte. Jetzt soll gnadenlos überschrieben werden. Die Richtung gibt der (die, das) user vor. -> Einfache Aufgabenstellung, einfache Lösung (möglich)
mit Python und os.walk() könnte man das sicher in in ein paar Zeilen Code lösen
pure DOS schrieb: > Backup liegt irgendwo, wie es das Obst will. Sie hat die Daten schön > sortiert auf der Fetsplatte. Jetzt soll gnadenlos überschrieben werden. > Die Richtung gibt der (die, das) user vor. Ja, genau so ist es - perfekt zusammengefasst. georg schrieb: > Da man das nicht sicher ausschliessen kann, siehe auch das Beispiel mit > main.c, ist die Strategie des TO zum Scheitern verurteilt. Am Ende hätte > er für 20 C-Projekte nur noch eine einzige main.c. Ich denke für meinen speziellen Anwendungsfall ist die Strategie nicht zum Scheitern verurteilt. Im Backup-Ordner landet kein Code, sondern fast ausschließlich Skripte und E-Books. Die E-Books benenne ich ohnehin ausführlich inclusive Autorennamen und Jahreszahl um ( also nicht unix-style "buch.pdf" im Verzeichnis "Regelungstechnik 2" ;) ) Die Skripte haben dank der Dozenten meist schon ausreichend spezifische Namen. Es sind also wenige Dateien mit quasi verwechselungssicheren Namen. Jetzt war dieses völlig ohne drüber nachzudenken verwandte Wort "unirelevant" sogar doch noch relevant, oh Weh. Dann werde ich mir das wohl doch selbst schreiben müssen. Vielleicht sogar mit "Sicherung" d.h. wenn eine Datei das erste Mal im Backupordner auftaucht, muss ich ihr "Überschreibeziel" nochmal manuell bestätigen, alle weiteren Updates gingen dann automatisch. Wäre auch noch vertretbar vom Aufwand, weil es eben nicht so viele Dateien sind. Oder sieht da jemand direkt einen Fallstrick? Mit zusätzlicher Fehlermeldung, sobald in den Backups zwei Dateien mit gleichem Namen auftauchen, wäre es idiotensicher zu bekommen, dachte ich grad noch. OT: Darf man hier schreiben, welche App ich nutze, oder zählt das als Werbung? Kann mir gut vorstellen, dass noch jemand anderes Google bemühen könnte, weil er das gleiche Problem hat. Eigentlich nämlich echt schwach, dass die das nicht schon löst, obwohl sie ansonsten m.E. sehr gut ist.
Man kann sich unter Windowes einfach eine Batch schreiben, in der man Dateiname und Pfad trennt, dann prüft, ob die Datei im Backup existiert und dann drüber kopiert. https://it-stack.de/01/09/2011/batch-erweiterte-stringoperationen-z-b-an-dateipfaden/
XCOPY %quelllaufwerk%:\dat %ziellaufwerk%:\xyz\%quelllaufwerk%\dat\ /SCDRYFE oder so
Emma G. schrieb: > OT: Darf man hier schreiben, welche App ich nutze, oder zählt das als > Werbung? Notability. Zum Notieren selbst super, aber in Verbindung mit Literaturverwaltungs-Zettelkasten-Software eine Katastrophe. Das kann man schon aus der Beschreibung lesen.
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