Forum: PC Hard- und Software VPN und lokale IP Adressen


von Wonkel (Gast)


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Ahoi,
ich versuche von meinem Laptop (mac os) via VPN in mein Heimnetzwerk 
(AVM Fritzbox) zu kommen.

Die Einrichtung des VPN hat soweit super geklappt, und auch die 
Verbindung lässt sich aufbauen. Wenn ich dann eine Web-Adresse anfrage 
(z.B. "www.google.de"), so wird diese auch tatsächlich über das VPN 
geladen.

So weit so gut. Nun würde ich aber gerne lokale Geräte (z.B. einen 
RaspberryPi) via IP ansprechen (z.B. "192.168.178.59:3000").
Diese IP scheint aber nicht über das VPN aufgelöst zu werden, sondern im 
lokalen WLAN, in dem mein Laptop hängt gesucht zu werden.

Dazu passt auch, dass 192.168.178.1 nicht zur per VPN verbundenen 
Fitzbox führt (was es aus meinem Heimnetz eigentlich tun sollte), 
sondern zum WLAN Router des Netzwerks in dem das Laptop hängt.


Woran könnte es liegem, dass Web-Zugriffe korrekt über VPN aufgelöst 
werden, aber lokale IP-Adressen nicht?
Ist das ein Problem des Laptops oder der Fritzbox?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Tja auf beiden Seiten gleiche IP-Adressen ist nicht gut und macht 
Probleme.

von KnallWissend (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Tja auf beiden Seiten gleiche IP-Adressen ist nicht gut und macht
> Probleme.

Deine Antwort ist auch nicht gut und macht Probleme.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Und was hast Du zur Sache beizutragen?

von Wonkel (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Tja auf beiden Seiten gleiche IP-Adressen ist nicht gut und macht
> Probleme.

Mag sein.

Aber zumindest die IP meines Raspi ist auf Client-Seite nicht vergeben. 
Die gibt es nur im Ziel/Heimnetz.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Mag schon auch sein, aber lokale Adressen werde halt direkt angesprochen 
da braucht es kein Routig usw.

Wenn man auf beiden Seiten das gleiche Netz verwendet, dann müsstest Du 
für den Host im Zielnetz eventuell auf dem Recner mit dem VPN-Client 
eine Route setzen, damit das Paket weiß, das es für folgende IP über die 
VPN-Verbindung geschickt werden muss.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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1. Was ist ein Wlan-ROUTER? Du meinst sicher einen Accesspoint. Sollte 
der tatsächlich auch Routen, darfst du dich nicht über Probleme wundern

2. Bei einer VPN-Verbindung sollten die beiden verbundenen LANs jeweils 
ein unterschiedliches Subnetz aufweisen. Standard-Fritzbox-Einstellungen 
z.B. 192.168.178.0/24 auf beiden Seiten funktioniert nicht (ohne 
zusätzliche Einstellungen). Stellst du eines der beiden Netze z.B. auf 
192.168.179.0/24 um, geht das

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5875149 wurde vom Autor gelöscht.
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wonkel schrieb:
> Aber zumindest die IP meines Raspi ist auf Client-Seite nicht vergeben.
> Die gibt es nur im Ziel/Heimnetz.

Es geht nicht um die einzelne Adresse, sondern um die Netzwerkadresse.

Und da ist die Verwendung von 192.168.178.x an beiden Enden ein 
Konfigurationsfehler.

Änder das, so daß eines der beiden Netzwerke statt der 178 irgendwas 
anderes verwendet.

von DPA (Gast)


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Man könnte auch einen mount namespace erstellen, das Physische Interface 
da rein packen, das lokale Netzwerk darin konfigurieren, den VPN Client 
da rein packen, und dann das tap device wieder in den hauptnamespace 
verschieben und das vpn netz dort konfigurieren. Statt die interfaces zu 
verschieben könnte man auch veth und bridges verwenden. So kann man 
unterschiedliche Prozesse über unterschiedliche Netze mit gleichem IP 
Addressbereich routen.

von Kassowarth von Sondermuehlen (Gast)


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DPA schrieb:
> Man könnte auch einen mount namespace erstellen, das Physische
> Interface
> da rein packen, das lokale Netzwerk darin konfigurieren, den VPN Client
> da rein packen, und dann das tap device wieder in den hauptnamespace
> verschieben und das vpn netz dort konfigurieren. Statt die interfaces zu
> verschieben könnte man auch veth und bridges verwenden. So kann man
> unterschiedliche Prozesse über unterschiedliche Netze mit gleichem IP
> Addressbereich routen.

Rembrand?

von DPA (Gast)


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Kassowarth von Sondermuehlen schrieb:
> Rembrand?

Wer oder was ist rembrand?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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DPA schrieb:
> Man könnte auch

... sehr aufwendiges Zeug machen, statt einen ganz simplen 
Konfigurationsfehler zu beseitigen.

von Klaus P. (Gast)


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Wonkel schrieb:
> Woran könnte es liegem, dass Web-Zugriffe korrekt über VPN aufgelöst
> werden, aber lokale IP-Adressen nicht?
> Ist das ein Problem des Laptops oder der Fritzbox?

Wenn sowohl lokal als auch remote der Bereich 192.168.178.x mit der 
Maske 255.255.255.0 benutzt wird, kann man nicht gleichzeitig auf beiden 
Netze zugreifen.

Wen die Bereiche unterscheidlich sind, kann man unter Windows 
Routen-Tabellen  benutzen. Unter Mac OS geht das sicherlich auch.

Eventuell kann die FritzBox die remote Geräte auch über andere Adressen 
im VPN zur Verfügung stellen.

von Horst (Gast)


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DPA schrieb:
> Man könnte auch [blabla...]
Bingo


Nein, das funktioniert nicht, weil die Gegenseite den Weg zurück nicht 
kennt.

von MaWin (Gast)


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KnallWissend schrieb:
> Sven L. schrieb:
>> Tja auf beiden Seiten gleiche IP-Adressen ist nicht gut und macht
>> Probleme.
>
> Deine Antwort ist auch nicht gut und macht Probleme.

Ist aber korrekt

von DPA (Gast)


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Horst schrieb:
> DPA schrieb:
>> Man könnte auch [blabla...]
> Bingo
>
> Nein, das funktioniert nicht, weil die Gegenseite den Weg zurück nicht
> kennt.

Doch, das geht. Im network namespace, in dem das VPN program läuft, wäre 
das Routing für das normale netz eingestellt, mit normaler ip darin über 
das normale netzwerkinterface usw. Im Haupt network namespace, in dem 
der ganze rest ist, wäre das Routing über das VPN tap device 
eingestellt, mit IP und allem vom VPN netz. Die andere Seite bekommt von 
den namespaces garnichts mit. Jenachdem, ob in welchem der 2 Namespace 
man eine Anwendung startet, kommuniziert man jeweils mit dem lokalen, 
oder dem VPN netz. Das VPN muss natürlich auf der anderen seite schon so 
eingerichtet sein, dass es den Zugriff auf lokale geräte nicht blokiert, 
aber das sollte kein problem sein.

Ich verstehe seine Anforderung so, dass er alles über das VPN routen 
will, und gar keine sachen im lokalen Netz ansteuern will, selbst dann, 
wenn das lokale Netz mal den selben IP Bereich haben sollte. Es ist mit 
der methode natürlich (fast) nicht möglich, gleichzeitig mit der 
gleichen Anwendung auf beide Netze zuzugreifen.

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