Hallo, ich hab ein schwarz aussehendes Heizungsrohr, vermutlich aus Eisen. Da hab ich PU Lack vom Obi drauf gestrichen in der Hoffnung die Optik zu verbessern. Noch während dem Trocknen bekommt der Lack orange Flecken (Rost?). Das Rohr war nicht sonderlich korrodiert und sah eher normal aus. Im weiteren Verlauf der Trockung hat das ganze auch noch Risse bekommen (nach Aufnahme des Fotos). Was ist da schief gelaufen? Mit welcher weißen Farbe kann man schwarzes Heizungsrohr anstreichen? Vielen Dank für eure Tipps.
asd schrieb: > Das Rohr war nicht sonderlich korrodiert und sah eher normal aus. Vielleicht hast du die falsche Rostschutzgrundierung verwendet
asd schrieb: > Was ist da schief gelaufen? Ganz einfach, du bist auf wasserlöslichen Lack reingefallen. Oder (schlimmer) zählst selbst zu einem der Weltenretter, die solchen Quatsch voran treiben. In dem Fall ist leider alles zu spät, du kannst trotz 5 Fehlschlägen nicht mehr erkennen, wenn ein Produkt zugunsten der Umwelt gar nicht mehr funktioniert. Also ab in den Fachhandel, und den stinkendsten Lack gekauft, den du grad noch eben erhalten kannst! Damit hast du solchen Ärger nicht.
Paule, Bademeister schrieb: > Ganz einfach, du bist auf wasserlöslichen Lack reingefallen. Bei Acryllack wäre das so. PU hat Nitro, Toluol u.ä. als Lösungsmittel. Hat sich einfach mit dem Untergrund nicht vertragen.
asd schrieb: > (Rost?). Klar. > Was ist da schief gelaufen? Wasserbasierter Lack. > Mit welcher weißen Farbe kann man schwarzes Heizungsrohr anstreichen? Heizungslack ? Man kauft halt niemals wasserverdünnte Acryllacke (Pinsel mit Wasser reinigen), sondern immer lösemittelhaltige (Waschbenzin) Alkydharzlacke, wenn es was taugen soll (oder mixt sich Ölfarbe aus Leinöl und Pigment selber). Das schlimme: Du musst die mieserable Farbe nun wieder rückstandslos runter bekommen, damit die neue Lackierung was taugt. " Weil die Lackoberfläche weicher und elastischer ist als bei Kunstharzlacken, sollten Sie Acryllack nur mit Acryllack überstreichen. Sonst kann es Ihnen passieren, dass die neue Lackschicht auf der alten nicht hält oder sich beim Trocknen an der Oberfläche Risse oder Blasen bilden, weil die beiden Lacksorten sich nicht miteinander vertragen." Das macht man ungern durch abschleifen. Die guten chemischen Abbeizer sind für Privatleute dank Chemikalienverbotsverordnung nicht mehr erhältlich. Also bleibt wohl nur Natronlauge, Also 10-fache Arbeit bloss weil du im Baumarkt kaufst. michael_ schrieb: > Bei Acryllack wäre das so. > PU hat Nitro, Toluol u.ä. als Lösungsmittel. Die Baumarktlacke heissen nur PU weil auch der letzte Kunde inzwischen bemerkt hat wie schlecht Acryl ist (was gar nicht sein müsste, die ersten Acryllacke in den 1970gern waren Spitze, aber wohl in der Herstellung zu teuer), sind aber Acryl. https://www.obi.de/buntlacke/obi-pu-buntlack-reinweiss-seidenmatt-125-ml/p/2395002
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asd schrieb: > PU Lack vom Obi https://www.obi.de/buntlacke/obi-pu-buntlack-reinweiss-seidenmatt-125-ml/p/2395002 Das erste Wort in der Beschreibung: WASSERVERDÜNNBARER !!!
Hallo "Also 10-fache Arbeit bloss weil du im Baumarkt kaufst." Wo soll er (ich) den sonst kaufen? Fachhandel (welcher wäre es den überhaupt - einen "Farbenladen" wird es so wohl kaum geben)gibt es selbst in Großstädten (Umgebung) oft nicht, sind trotz dem World Wide Web schwer zu finden bzw. deren Webauftritte sind oft ein schlechter Witz mehr als eine Adresse und eventuell Öffnungszeiten wird da nicht an Info herüber gebracht. Was die Öffnungszeiten Betrifft fühlt man sich oft in die 80er Jahre zurückversetzt, der kleine Endnutzer der 500ml Farbe benötigt aber dafür sehr viel Hilfe und Fachberatung wird öfter eher Lustlos betreut (Da ist der Baumarkt meist ehrlicher - da ist von vor herein klar das man nur mit viel Glück tief gehende Fachberatung bekommt). Und nebenbei befinden sich die wenigen Fachhandelsniederlassungen meist am Gesäß der Welt - auch wenn es zum Baumarkt sowieso meist mit den Auto geht ist das oft zu aufwendig - geschweige den mit den ÖPNV oder Fahrrad. Und Online kaufen? Farbe 500ml (Edelsorte) 10 Euro - Versand mindestens 5 Euro, Samstag bestellt - Donnerstag geliefert aber auch nur wenn schon mal eine Bestellung erfolgt ist - bei Erstbestellung auch gerne mal 10 Tage da scheinbar die Banken per Kurier das Geld persönlich vorbeibringen -natürlich ist das jetzt Ironie- eigentlich sollte das heute egal mit welchen Bezahlsystem eine Sache von Sekunden sein - ist es aber nicht... Im Fachhandel Vorort und sofort (geschweige denn wenn man wenig Ahnung hat was für ein Werkzeug, Wälzlager... man nun genau brauch oder das Bauteil oder Werkzeug bezeichnet wird)zu kaufen ist leicht gesagt aber oft ein Problem so ist es z.B. in meiner Region unmöglich eine Reibahle, die meisten Wälzlager oder einen x,1 (2 3 4 6 7 8 9) Bohrer vor Ort zu kaufen geschweige den mal so etwas wie in ruhe eine Art "Schaufensterbummel" bei solchen Dingen zu machen und neues zu entdecken und auch mal in der Hand zu nehmen, alles schön nicht für den Kunden greifbar hinter der Theke - Theke im Jahr 2019....(Ok schafft in manchen Bereichen auch der Baumarkt...) Also Fachhandel ist leicht gesagt aber oft schwer gemacht. Jemand
> Das erste Wort in der Beschreibung: WASSERVERDÜNNBARER !!!
Ja, das ist das Teil. Dann ist mir jetzt klar auf welches Wort ich hätte
achten müssen... Viele Dank an alle für die Diskussion.
Hätte vermutlich schon gereicht das Rohr vorher zu reinigen. Irgendein vorhandenes billiges Lösungsmittel was nicht zu viele Rückstände zurücklässt (Benzin, Verdünner, Bremsenreiniger usw.) sollte reichen. Vorher mal mit Stahlwolle oder Schleiffließ rüber kann auch nicht schaden.
test schrieb: > Hätte vermutlich schon gereicht das Rohr vorher zu reinigen. Irgendein > vorhandenes billiges Lösungsmittel was nicht zu viele Rückstände > zurücklässt (Benzin, Verdünner, Bremsenreiniger usw.) sollte reichen. Nein das hilft nicht. Ich habe meinen Schreibtisch mit 16 Jahren selbst gebaut. Die Stahlteile hatte ich noch selbst sandgestrahlt und mit Aceton abgewischt. Im Baumarkt (ich war jung und unerfahren in Sachen Lack) wurde mir dann für den Wohnbereich wärmstens so ein wasserbasierter Dreck empfohlen. Der Verkäufer war geschätzte 60, wirkte eigentlich sehr kompetent. Direkt nach dem streichen (ebenfalls weiß) sah das bei mir auch so aus... Seitdem nur noch Farben mit Chemie und zwar je mehr desto besser ;) PS: Die Flecken gehen auch nicht mehr weg, bzw. kommen auch bei einem zweiten mal streichen durch...
Die Farbe hat mal in der Nähe von PU-Lack gestanden. "Polyurethan-verstärkt" Aber es steht auch dabei, auf "Grundierte Oberflächen". Es ist niemals gut, Lack egal welcher Sorte, irgendwo hinzupinseln. Einfach ein paar Tage warten und dann nochmal drüber. Streichquartett schrieb: > Nein das hilft nicht. Ich habe meinen Schreibtisch mit 16 Jahren selbst > gebaut. Die Stahlteile hatte ich noch selbst sandgestrahlt und mit > Aceton abgewischt. Geht aber schlecht, die Rohre aus der Wand zu reißen. Man kann mit Ratschlägen auch übertreiben.
michael_ schrieb: > Geht aber schlecht, die Rohre aus der Wand zu reißen. > Man kann mit Ratschlägen auch übertreiben. Lies meinen Post lieber nochmal ;) Denn ich wollte damit nur sagen, dass selbst eine nahezu perfekte Vorbereitung bei dieser "Farbe" NICHT hilft.
michael_ schrieb: > Einfach ein paar Tage warten und dann nochmal drüber. Und was soll das nützen ? Dir fehlt offenbar die Erfahrung. Streichquartett hat sie: Streichquartett schrieb: > PS: Die Flecken gehen auch nicht mehr weg, bzw. kommen auch bei einem > zweiten mal streichen durch...
Ab den Dreck. Kauf dir einen sogenannten "Negerkeks" im Baumarkt, auf die Flex damit und den ganzen alten Lackscheiß ab. Dann ein vernünftiges System mit definierten Werten drauf. Am besten 2K, das gibt's auch aus der Dose.
MaWin schrieb: > michael_ schrieb: >> Einfach ein paar Tage warten und dann nochmal drüber. > > Und was soll das nützen ? Dir fehlt offenbar die Erfahrung. > Streichquartett hat sie: Streichquartett schrieb: > michael_ schrieb: >> Geht aber schlecht, die Rohre aus der Wand zu reißen. >> Man kann mit Ratschlägen auch übertreiben. > > Lies meinen Post lieber nochmal ;) > > Denn ich wollte damit nur sagen, dass selbst eine nahezu perfekte > Vorbereitung bei dieser "Farbe" NICHT hilft. Leute, erzählt keine Opern! Das wird kein Kunstobjekt, sondern ist ein Heizungsrohr! Ich brauche euren Pessemismus nicht, hab meine eigenen Erfahrungen. An verdeckter Stelle mit der Flex? Absurd. Und nochmal 20EUR für 20cm Rohr ausgeben?
Hallo asd, asd schrieb: > Im weiteren Verlauf der Trockung hat das ganze auch noch Risse bekommen > (nach Aufnahme des Fotos). > > Was ist da schief gelaufen? Mit welcher weißen Farbe kann man schwarzes > Heizungsrohr anstreichen? wieso nimmst du an, dass die Strategie "Irgendeine Pampe auf irgendeine unbekannte Oberfläche schmieren" zu einem vernünftigen Ergebnis führt? Das ist vergleichbar mit dem Versuch Starthilfe mit zwei Hanfseilen zu geben. Das Rohr ist höchstwahrscheinlich aus verzinktem schwarzem Temperguss. Für diesen Untergrund ist Deine Farbe nicht geeignet, Zink ist zwar ein Metall, aber Untergrund Metall meint blanke homogene Oberflächen. Zink bildet eine extrem abweisende Oxidschicht und muss deswegen vorher entsprechend vorbereitet werden: alkalische Netzmittelwäsche und Kratzschwamm. Das ist ein ganz anderes Thema als Fett! Bremsenreiniger, Silikonentferner, Metallreiniger, das hat alles nichts mit der Oxidschicht zu tun. Bei Zink braucht es entweder eine spezielle Zink-Grundierung, Zinkreiniger, oder besagte alkalische Netzmittelwäsche. Die Heizung war ja wohl ausgeschaltet, hoffe ich? Der auf der Dose angegebene Temperaturbereich bei der Verarbeitung muss zwingend eingehalten werden. Wahrscheinlich möchtest Du die Farbe nicht entfernen? Dann mit etwas Geduld und Schmirgelpapier alles schön gleichmäßig anschmirgeln, homogene Farbe dünn auftragen, schmirgeln, dünn auftragen bis die gewünschte Deckung erreicht ist. Homogene Farbe wäre ein 2K Lack oder ein Lösungsmittelbasierter Lack. Wenn Du die Farbe zu dick aufträgst können sich auch bei lösungsmittelbasierter Farbe unerwünschte Domänen beim Trocknen bilden, jetzt wo du so einen Untergrund mit komplett unterschiedlichen Grenzflächenspannungen geschaffen hast. Eine Dispersionsfarbe hätte ein hohes Risiko wieder unerwünscht zu trocknen, weil die fehlerhafte Oberfläche die Trocknung stört, die Phasen entmischen sich anders als geplant. vlg Timm
michael_ schrieb: > Das wird kein Kunstobjekt, sondern ist ein Heizungsrohr! Es ist nichtmal deines, asd will es einfach nur haltbar weiss gestrichen haben. > Ich brauche euren Pessemismus nicht, hab meine eigenen Erfahrungen. Worin auch immer, Pfusch und Scheitern vielleicht, aber nicht ein Heizungsrohr erfolgreich zu streichen.
MaWin schrieb: > Es ist nichtmal deines, asd will es einfach nur haltbar weiss gestrichen > haben. Nö, es muß nicht haltbar sein. Er hat den Befehl gekriegt, dass es weiß sein soll. Wegen der Optik. Erstmal nehme ich, was ich habe. Oh, Wandfarbe steht noch rum. Die geht immer, auch für so ein dämliches Heizungsrohr.
MaWin schrieb: > Heizungsrohr erfolgreich zu streichen. Mit einem Streifen Schleifleinen den Mist entfernen und anschließend mit weißem Heizungsspray 2x spritzen? Heizungsspray hat meist mehr Pigmente als übliches weißes Spray. Nicht jeder Lack ist für heiße Heizungsrohre geeignet!
oszi40 schrieb: > Nicht jeder Lack ist für heiße Heizungsrohre geeignet! Richtig, so z.B. die weisse Farbe aus dem oben verlinkten Obi-Angebot. Das liegt aber vor allem daran, dass viele Bindemittel (Leinöl, Alkydharz ...) in der Hitze vergilben und dann das ganze Weiss eher Beige wird.
Streichquartett schrieb: > Denn ich wollte damit nur sagen, dass selbst eine nahezu perfekte > Vorbereitung bei dieser "Farbe" NICHT hilft. Tja, nahezu perfekt ist halt nicht perfekt, wenn man die Grundierung vergißt. Timm R. schrieb: > Dann mit etwas > Geduld und Schmirgelpapier alles schön gleichmäßig anschmirgeln Schleifschwamm. Erwischt auch die Ecken, wo das Schmirgelpapier nicht reingeht. Timm R. schrieb: > Homogene Farbe wäre ein 2K Lack oder ein Lösungsmittelbasierter Lack. Heizkörperlack und nur Heizkörperlack. Alles andere kann bei Erwärmung vergilben, und dazu reichen durchaus die 60°C eines normalen Heizungrohres. Und vielleicht doch diesmal einen lösemittelbasierten Lack nehmen. Vorher im Internet suchen, welche Marken da in Frage kommen und welcher Baumarkt die führt.
Meine alte gußeiserne Abwasser-Rückschlagklappe mit großem Handrad hat nach dem ersten Anstrich auch so ausgesehen. Ein paar Anstriche später war es ok. Ich meine dass ich vorher noch mit schwarzen Rostumwandler drübergegangen bin. Ein Heizungsrohr habe ich erst mit grauer Rostschutzfarbe (Temperaturfestigkeit unbekannt) und dann mit weißem Heizkörperlack gestrichen, das sieht bis jetzt gut aus. Wenn die max. 60° nur zu Vergilben führen, kann mir der Rostschutz ja egal sein. Es könnte der gewesen sein https://www.bauhaus.info/metalllacke-heizkoerperlacke/swingcolor-metall-schutzlack/p/25857245 "Temperaturbeständig bis 60 °C"
Das Grundübel ist: Mit wasserlöslichem Lack auf Rost rumzupinseln. Mit einer Sperrschicht aus Kunstharzgrundierung hätte es funktioniert. Eine Sache, die mir in letzter Zeit auffällt: Die Baumärkte sind Ökovorreiter. Da gibt es nur noch die Lacke mit blauem Engel usw... Dummerweise sind die Mist. Weder Käufer noch Verkäufer kann man einen Vorwurf machen. Das ist Stand der Technik, auch wenn es um Lichtjahre schlechter ist, als das Zeug vor 20 Jahren. In meiner Schlosserei haben wir 2K Epoxigrundierung und 2K PU-Decklack. Das hält. (Kein Autolackierer darf das mehr verwenden!). Weil es ja so was von nachhaltig ist, wenn das Zeug verrottet? Grüße Bernd
Das mitden "guten" Lacken km Baumarkt ist ein sterbendes Warensegmant. Die müssen das Zeugs aus Sicherheitsgründen alles hinter Glas und vor "unbedachtem Zugriff" geschützt unterbringen, allerlei Gefahrenblabla aushängen und ihre Verkäufer speziell schulen. Womöglich brauchts auch bald einen Waffenschein um solch gefährliches Zeugs unter die "normale" Menschheit zu bringen. Im Betrieb benötigst Du ja zwischenzeitlich auch Gefahstoffschränke Gefährdungsbeurteilungen und daraus abgeleitete bereichsspezifische Betriebsanweisungen, die zwar keiner liest weil sie für den eigentlichen Gebrauch nahezu unrelevant sind aber aus Verordnungsgründen vorgehalten werden müssen. Dazu kommt noch dass die Betriebsanweisungen jährlich mit den vorhandenen bzw ggf neu erhältlichen Sicherheitsdatenblättern abgeglichen werden müssen... Deswegen ist es für den Baumarkt einfacher den wasserbasierenden Schrott unters Volk zu bringen.
Bernd F. schrieb: > Weil es ja so was von nachhaltig ist, wenn das Zeug verrottet Lack und Pulverbeschichtungen reichen als Verrottschutz für Langlebigkeit sowieso nicht. Eine Macke in der hauchfeinen oberflächlichen Beschichtung und es geht los mit dem Verrotten. Nur solides Material hilft: feuerverzinkt, Edelstahl, Alu oder zentimeterdickes Eisen. Armin X. schrieb: > Das mitden "guten" Lacken km Baumarkt ist ein sterbendes Warensegmant Nicht wirklich. Am besten für den Baumarkt sind die Lacke, die nichts taugen. Consolan, Hammerite, Xyladecor und eben Acryl auch gerne aussen am Fenster oder Dispersion für die Wände. Denn wenn es nicht taugt, kommt der Kunde schnell wieder zum nachstreichen. Auch gern genommen thixottope Lacke die schon nach einem halben Jahr Lagerzeit eingedickt und unbrauchbar sind. Mit Lacken die auch nach 50 Jahren noch streichen wie neu (BTDT) macht der Baumarkt keinen Umsatz durch Neukauf, mit Lacken die 25 Jahre auf Fassade (Wasserglassilikatfarbe) und Holz (Leinöle) halten auch nicht. Dann lieber Lozoseffekt-Silikonölfarbe die schon im zweiten Jahr den Staub an sich klebt wie Sau und mit nichts ausser Silikonölfarbe übergestrichen wrrden kann, der Untergrund ist nachhaltig ruiniert, wie acrylgestrichener auch, lässt sich ebenfalls nie mehr mit einer haltbaren Farbe überstreichen. Die schlechten Farben haben Methode, mit Guten lässt sich kein Umsatz machen.
Bernd F. schrieb: > Die Baumärkte sind Ökovorreiter. Da gibt es nur noch die Lacke > mit blauem Engel usw... Das liegt aber nicht an den Baumärkten, sondern am gestiegenen Bewußtsein für Gefahrstoffe. Echtes Terpentin bekommst Du schließlich auch schon seit Jahren nicht mehr, genausowenig wie echtes Carbolineum. Und wenn ich mir den Umgang mancher Zeitgenossen mit dem Zeug ansehe, ist das auch gut so. MaWin schrieb: > Am besten für den Baumarkt sind die Lacke, die nichts taugen. Consolan, > Hammerite, Xyladecor und eben Acryl auch gerne aussen am Fenster oder > Dispersion für die Wände. Ach komm, erzähl doch keinen Schrott, die Primaster Eisenmennige und Eisenglimmer Lacke sind super für Beschläge im Freien. Genauso die Belton Spühlacke. Darfst halt nicht den Hammerite-Scheiss kaufen. MaWin schrieb: > Auch gern genommen thixottope Lacke die schon nach einem halben Jahr > Lagerzeit eingedickt und unbrauchbar sind. Die Eisenmennige steht schon jahrelang im Schuppen, Sommer wie Winter, da hab ich letztens mal wieder was gebraucht: Aufmachen, aufrühren, streichend. Da wird gar nix unbrauchbar.
Bleimennige? Die ist doch seit 20 Jahren verboten! Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Bleimennige? Nö, das heisst heute nur immer noch Menninge, ist aber keine mehr, an statt von Blei(II,IV)-oxid ist nur noch eine homöopatische Menge (2.5%) von Zinkoxid in Kunstharzfarbe. Immerhin ist überhaupt rostschutzwirkendes Zeug drin, nicht wie bei Hammerite, die völlig frei von solchen Inhaltsstoffen ist.
Karl K. schrieb: > MaWin schrieb: >> Auch gern genommen thixottope Lacke die schon nach einem halben Jahr >> Lagerzeit eingedickt und unbrauchbar sind. > > Die Eisenmennige steht schon jahrelang im Schuppen > Da wird gar nix unbrauchbar. War das ein thixotroper Lack ? Du weisst wahrscheinlich nicht mal was das ist. Dummschwätzer.
Karl K. schrieb: > Das liegt aber nicht an den Baumärkten, sondern am gestiegenen > Bewußtsein für Gefahrstoffe. Echtes Terpentin bekommst Du schließlich > auch schon seit Jahren nicht mehr Nochmal Dummschwatz. https://www.amazon.de/AMI-Balsam-Terpentin-%C3%96l-1000-ml/dp/B006V41WBK/ref=asc_df_B006V41WBK/
Also dieses ganze Gerede, die supertollen Lacke von früher, bla bla, aber das kennt man ja, früher war halt mehr Lametta. Auf einer fachgerecht vorbereiteten Oberfläche hätte der Obi-Lack einwandfrei funktioniert, abgesehen davon, dass er tatsächlich vergilben würde, aber darum ging es nicht. Auf einer nicht fachgerecht vorbereiteten Oberfläche hält auch ein lösungsmittelbasierter Lack nicht vernünftig. Klar, bei 2K Lack merkt man das nicht so schnell, weil er einfach einen mechanisch zusammenhängenden Film bildet. Trotzdem finde ich den Ansatz Gehirn durch Schadstoffe zu ersetzen nicht tragfähig. Einfach mal kurz eine zweiseitige Fibel durchlesen oder 5 Min. Video schauen, eine Oberfläche einen winzigen Hauch genauer untersuchen als "schwarz" und dann klappt das auch und nebenbei würde man viel Lebenszeit sparen. Ich habe mal ein Fitting und die Obi Farbe bestellt. Beweis folgt in Kürze.
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Timm R. schrieb: > Ich habe mal ein Fitting und die Obi Farbe bestellt. Beweis folgt in > Kürze. Ich sagte ja schon, wenn man erst mal an den wasserlöslichen Tinnef glaubt, ist Hopfen und Malz verloren. Dann muss man allen anderen was beweisen, koste es was es wolle. Was ein neuer (verzinkter?) Fitting mit dem angegammelten Schwarzrohr des TO´s zu tun hat, erschließt sich auch nur der beschriebenen Personengruppe. Ich lasse mich jedenfalls vom Ergebnis des sinnlosen Tests "überraschen". Hoffentlich kriegt er`s wenigstens auf Anhieb hin, braucht nicht sogar bei Neuteilen 5 Anläufe...
Michael B. schrieb: > Nochmal Dummschwatz. > https://www.amazon.de/AMI-Balsam-Terpentin-%C3%96l-1000-ml/dp/B006V41WBK/ref=asc_df_B006V41WBK/ Haha, die Bewertungen sind ja herrlich: Zur Darmsanierung bestens geeignet. Paule, Bademeister schrieb: > Was ein neuer (verzinkter?) Fitting mit dem angegammelten Schwarzrohr Man kann auch Schwarzrohr-Fittinge kaufen.
Paule, Bademeister schrieb: > Was ein neuer (verzinkter?) Fitting mit dem angegammelten Schwarzrohr > des TO´s zu tun hat Was man sehen kann sieht ganz normal aus, wo steht denn was von angegammelt? Und was soll Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen alt und neu sein, bei sachgerechter Oberflächenvorbereitung?
Karl K. schrieb: > Man kann auch Schwarzrohr-Fittinge kaufen. Wo das denn noch? Selbst verzinktes Material ist heute längst übler Schrott. Timm R. schrieb: > Was man sehen kann sieht ganz normal aus Das erkennst du durch den Lack hindurch? Nicht schlecht. Nur mal ein paar anzunehmende Unterschiede zwischen deinem Test und dem Fitting des TO: fettfrei - nicht fettfrei verschmutzt - nicht verschmutzt verrostet - nicht verrostet verzinkt - nicht verzinkt schnelle Trocknung in der Sonne - langsame Trocknung im feuchten Keller Es gibt sicherlich noch weitere Unterschiede, die den Test zur Farce machen. Immerhin hast du Geld für die Teile ausgegeben, das kommt uns allen zugute. Ich hoffe, du schickst das Material nicht nach dem Test auf Kosten der Hersteller zurück.
Paule, Bademeister schrieb: > fettfrei - nicht fettfrei spielt keine Rolle bei korrekter Oberflächenvorbereitung, danach ist es fettfrei, ob alt oder neu. > verschmutzt - nicht verschmutzt spielt keine Rolle bei korrekter Oberflächenvorbereitung, danach ist es angemessen sauber, ob alt oder neu. > verrostet - nicht verrostet spielt keine Rolle bei korrekter Oberflächenvorbereitung, danach ist es angemessen frei von Rost, ob alt oder neu. > verzinkt - nicht verzinkt spielt keine Rolle bei korrekter Oberflächenvorbereitung, danach ist auch Zink oxidfrei und benetzbar, ob alt oder neu. > schnelle Trocknung in der Sonne - langsame Trocknung im feuchten Keller feuchten Keller hätte ich da.
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Also willst du den Fitting eh vorbereiten, und den Test damit noch lächerlicher machen. Es ging hier nie um die Frage, warum der Lack trotz ordentlicher Vorbereitung nicht hält. Es gab offensichtlich keine Vorbereitung, so wie in wohl 90% aller Fälle. Von mir aus kannst du deinen Fitting zuvor sogar sandstrahlen oder anätzen, damit die Obi-Pampe mal drei Tage land dran pappt. Das hat mit Praxisnähe aber nichts zu tun. Und auch nichts damit, daß derlei Vorbereitungen bei richtigen Lacken kaum nötig sind/waren.
Paule, Bademeister schrieb: > Und auch nichts damit, daß derlei > Vorbereitungen bei richtigen Lacken kaum nötig sind/waren. Selbstverständlich waren sie das. Waren es schon immer. Fett, Rost und Zink haben, abgesehen von entsprechenden Spezialfarben, schon immer die Qualität der Lackierung ungünstig beeinflusst. Das ist einfachste Chemie. >Es ging hier nie um die Frage, warum der Lack trotz ordentlicher >Vorbereitung nicht hält. Doch, sehr wohl. Der TO fragte, was da los ist. Und was da los ist, ist klar: Verarbeitungshinweise nicht gelesen, keinerlei Gedanken über die Beschaffenheit der Oberfläche gemacht aber über das Ergebnis wundern. Analog: "Seltsam, bei mir verglühen die 1 Ω SMD Widerstände immer, wenn ich 12 V anlege, einfach Mist heute, dieser ganze billig ROHS Krams" > Es gab offensichtlich keine Vorbereitung, so > wie in wohl 90% aller Fälle. Naja, wie in 90% Deiner Fälle, deswegen hast Du ja auch Probleme mit modernen Lacken. Genau darum geht es ja: Du behauptest die neuen Lacke sind schlecht, ich behaupte das Problem liegt zwischen den Ohren und nicht in der Dose. Das möchte ich beweisen, denn wenn man auch nur irgendeine der Dekaden alten Grundregeln beherzigt hätte, wäre das, was der TO da zeigt, nicht passiert. Das hat mit wasserverdünnbar oder nicht genau 0,0 zu tun. Das einzige was zutrifft, ist, dass der alte Kram später und dezenter krepiert, wenn man ihn idiotisch verarbeitet. Das Schadensbild bei den neuen Lacken ist spektakulärer.
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Wie gesagt, Diskussionen sind bei Verblendeten immer zwecklos. Und es war ja noch nicht mal eine Diskussion, denn die Vorteile lösungsmittelbasierter Lacke sind Millionen Machern sonnenklar. Hätte der TO ne alte Dose Nitrolack aus dem Keller geholt, gäbe es die ganze Frage nicht! Trotz ebenso wenig Vorbereitung. Und auch in 30 Jahren wäre die Frage nicht aufgetaucht, weil der Lack einfach gehalten hätte. Ob du dabei im Dreieck springst oder nicht, das ist einfach so. Timm R. schrieb: > Das einzige was zutrifft, ist, dass der alte Kram später und dezenter > krepiert, wenn man ihn idiotisch verarbeitet. Danke für die wohl schlechtest nur mögliche ZUSTIMMUNG zu meiner Aussage! Ich weiß das bei realitätsfernen Leuten durchaus zu schätzen.
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