Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Meinung zu Entladeschutzschaltung


von Frank (Gast)


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Hi,

sonst habe ich immer meine Schutzschaltung mit einem ICL7665 aufgebaut. 
Da meine Betriebsspannung in dem Fall aber 24V (6S 18650) ist, bau ich 
die Schaltung auf Basis eines LM393 auf.

Ich bin kein Elektroniker deswegen wäre es schön wenn jemand mal schaut 
ob das so funktionieren könnte. Ist eigentlich eine normale 
Komparatorschaltung mit Hysterese und N-Channel Mosfet als Schalter. 
Sollte bei ca. 18V (3V Zellspannung) abschalten und bei 21V wieder ein.

Spannungsteiler und Rückkopplungswiderstand hab ich als Potis ausgelegt 
damit man die Schaltung anpassen kann. Als Spannungsreferenz dient ein 
LM385 mit 1,2V. Hab es in LTspice simuliert, da scheint es zu 
funktionieren. R6 und C1 sollten in meinem Plan einen Tiefpass bilden, 
damit die Messspannung weniger anfällig ist. Was meint ihr?

von GEKU (Gast)


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Wie groß ist der Stromverbrauch der Entladeschutzschaltung selbst?

von Frank (Gast)


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Sollte so um die 2,5 mA sein. Der LM393 verbraucht ca. 80% davon.

von MaWin (Gast)


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Frank schrieb:
> Was meint ihr?

Q1 geht kaputt weil sein Gate 25.2V bekommt.

R5 ist der grösste Stromverbraucher bei Unterspannung, satte 2.1mA.

LM393 typ weitere 400uA, also das 100-fache des ICL7665,

LM385 weitere 150uA.

Versuch mal TPS3701, MAX16010-MAX16014.

von Frank (Gast)


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Danke für die Tips. Den Fensterkomparator TPS3701 hatte ich auch im 
Blick aber der ist umständlich zu beschaffen für eine einmalige 
Schaltung.

Das mit der Gate-Source-Spannung ist allerdings ein sehr guter Punkt. 
Hab gerade mal gestöbert bei Reichelt. Gibt ja so gut wie keine mit mehr 
Spannung. Wie wird das üblicherweise gemacht wenn man höhere Spannungen 
hat?

Den Pullup werde ich auf 100k erhöhen, dann sollte da nicht mehr so viel 
fließen.

von Jörg R. (solar77)


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Frank schrieb:
> Hab gerade mal gestöbert bei Reichelt.

Suche lieber bei Mouser, die Auswahl ist größer und der Filter ist 
besser.

Vielleicht wirst Du auch hier fündig:

https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-Übersicht#N-Kanal_MOSFET


PS: Lob für deinen Thread. Direkt mit Schaltplan, kurzer und 
aussagekräftiger Beschreibung. Klasse;-)

: Bearbeitet durch User
von Frank (Gast)


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> Suche lieber bei Mouser, die Auswahl ist größer und der Filter ist
> besser.
>
> Vielleicht wirst Du auch hier fündig:
>

Ja ich weiß. Ich will aber nicht wegen so ein paar Kleinteilen die hohen 
Versandkosten zahlen oder mich einer Sammelbestellung anschließen.

Die Auflistung bei Mikrocontroller.net hab ich schon angeschaut. Da 
steht allerdings nicht die zulässige Spannung am Gate, sondern nur die 
Grenzwertspannung.

von Dieter (Gast)


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Frank schrieb:
> Wie wird das üblicherweise gemacht wenn man höhere Spannungen hat?

Z.B. Wiederstand und ZD.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter schrieb:
>> Wie wird das üblicherweise gemacht wenn man höhere Spannungen hat?
>
> Z.B. Wiederstand und ZD.

Zum Strom sparen, ja klar, da sind Shuntstabilisierungen auch die 
klügste Idee von allen, was soll man bei einem Widerstand auch 
erwarten...

Wenn überhaupt, kommt in VCC eine Z-Diode in Reihe, wie es im Datenblatt 
des 
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/15412fd.pdf 
gezeigt wird, aber die muss bei 3uA schon stabilisieren ohne zu viel zu 
rauschen, da sind normale Z-Dioden schlecht 
https://www.vishay.com/docs/86133/dasrauschenvonlawinwendurchbruchdioden.pdf 
man kann aber einen Kondensator zum Chip parallel legen, immerhin sind 
https://www.rohm.com/datasheet/EDZ3.6B ab 6.8V recht stabil bei 3uA.

von Bauform B. (bauformb)


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Frank schrieb:
> Das mit der Gate-Source-Spannung ist allerdings ein sehr guter Punkt.
> Hab gerade mal gestöbert bei Reichelt. Gibt ja so gut wie keine mit mehr
> Spannung. Wie wird das üblicherweise gemacht wenn man höhere Spannungen
> hat?

Einfach eine Zenerdiode vom Gate nach Masse. In dieser Anwendung würde 
auch ein Widerstand reichen.

Michael B. schrieb:
> Dieter schrieb:
>>> Wie wird das üblicherweise gemacht wenn man höhere Spannungen hat?
>>
>> Z.B. Wiederstand und ZD.
>
> Zum Strom sparen, ja klar, da sind Shuntstabilisierungen auch die
> klügste Idee von allen, was soll man bei einem Widerstand auch
> erwarten...

Weil das neben einem LM393, der noch dazu nach Masse schaltet, eine 
Rolle spielen würde...

Der Stromverbrauch von Komparator und Kleinteilen wäre egal, wenn die 
zusammen mit der Last abgeschaltet würden. Dafür (und überhaupt) wäre es 
übersichtlicher + zu schalten. Entweder mit einem P-Kanal FET oder mit 
einem BTT6050-1EKA. Der braucht, wenn abgeschaltet, max. 0.5uA bei 85°, 
verträgt aber nur 4A.

Oder man lässt den Q1 unverändert und schaltet mit einem kleinen 
PNP-Transistor den ganzen Rest ab.

Wenn du R3 und R4 an den Anschlag drehst, brennt R2 ab. Auf einer 
Platine würde ich immer einen Widerstand in Reihe mit jedem Poti 
spendieren. Dann ist auch die Einstellung nicht so fummelig. Dann gehört 
das Poti und sein Schleifer jeweils ans kalte Ende, also z.B. Masse oder 
OP-Ausgang.

von Frank (Gast)


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> Einfach eine Zenerdiode vom Gate nach Masse. In dieser Anwendung würde
> auch ein Widerstand reichen.

Also Pullup nach Vcc und gleichzeitig einen Widerstand nach Masse?


Zu der Schaltung im Allgemeinen:

Dass das nicht die effezienteste Schaltung wird ist mir klar. Allerdings 
schalte ich mit den 18V ja auch wesentlich früher als die 
Entladeschlussspannung der 18650 Zellen. Ein wenig Restkapazität sollte 
da noch vorhanden sein. Die Zellen selbst werde noch von einem BMS 
überwacht, das dann bei 2,5 V entgültig die Versorgung trennt (inklusive 
Entladeschutz). Bedeutet zwischen 3 V und 2,5 V werden die Zellen "nur" 
noch von dem Entladeschutz entladen. Da die Schaltung für meine 
Musik-Dockingstation zu Hause ist werden die Akkus aber sowieso nicht 
tagelang rumstehen, so dass der Fall das das BMS überhaupt eingreifen 
muss hoffentlich gar nicht eintreten wird. Zumal die 3 V ja unter Last 
sind also wird eigentlich noch mehr in den Zellen drin sein.


Trotzdem würde ich gerne Tipps von euch umsetzen nur soll das Ganze auch 
nicht unendlich komplex werden. Ein Widerstand hab ich den Potis 
spendiert. Im Anhang meine aktuelle Version. Ich denk nicht, dass das 
mit dem Widerstand von Gate nach Masse so gemeint war, denn laut 
Simulation liegt immer noch die volle Betriebsspannung am Gate an.

von Dieter (Gast)


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Bei der Schaltung kann immer noch Q1 wegen zu hoher Gatespannung 
gegenueber Source geschossen werden.

von Frank (Gast)


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Ja sagte ich ja, dass die Simulation das auch zeigt. Deswegen frage ich, 
wie das mit dem Widerstand bzw. der Zener Diode vom Gate gegen Masse 
gemeint war.

von GEKU (Gast)


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Gate-Soure-Spannung mit der Zenerdiode begrenzen.  Kathode auf GND, 
Anode  ans Gate.
Widerstand zwischen OPV und Gate.
Schutzwirkung kann mit LtSpace überprüft werden.

von Jörg R. (solar77)


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GEKU schrieb:
> Gate-Soure-Spannung mit der Zenerdiode begrenzen.  Kathode auf
> GND, Anode ans Gate.

Umgekehrt, sonst kommt das Gate nicht über 0,7V.

von GEKU (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> GEKU schrieb:
> Gate-Soure-Spannung mit der Zenerdiode begrenzen.  Kathode auf GND,
> Anode ans Gate.
>
> Umgekehrt, sonst kommt das Gate nicht über 0,7V.

Sorry, gut, dass mitgedacht wird. Sonst wäre man bei der Simulation 
drauf gekommen.
Danke für die Richtigstellung!

von Jörg R. (solar77)


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GEKU schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> GEKU schrieb:
>> Gate-Soure-Spannung mit der Zenerdiode begrenzen.  Kathode auf GND,
>> Anode ans Gate.
>>
>> Umgekehrt, sonst kommt das Gate nicht über 0,7V.
>
> Sorry, gut, dass mitgedacht wird. Sonst wäre man bei der Simulation
> drauf gekommen.
> Danke für die Richtigstellung!

Auch wenn sich die Schaltung an den vorhandenen Transistor anpassen 
lässt würde ich trotzdem einen anderen wählen. Den OPV würde ich auch 
durch einen anderen ersetzen, gegen einen der weniger Strom benötigt. 
Selbiges würde ich mit der Spannungsreferenz machen, ggf. würde ich 
sogar eine Led dafür verwenden.

von Jens G. (jensig)


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Frank (Gast) schrieb:

>Den Pullup werde ich auf 100k erhöhen, dann sollte da nicht mehr so viel
>fließen.

Na nicht doch. Spannung fließt doch nicht, sondern liegt an. Egal wie 
hochohmig der PullUp ist, die 24V am Gate werden immer erreicht (wenn 
man Restströme mal wegläßt), wenn auch etwas später in paar ns oder µs 
mehr.
Mache einfach einen Spannungsteiler zw. Ub (24V) und Masse, und verbinde 
Komparatorausgang und Gate am Teilerpunkt. dann hat man da eine 
Nennspannung von 12V.
Übrigens hast Du einen P-Kanal als Symbol im Schaltplan, aber einen 
IRF1010 als Bezeichnung. Ich denke mal, die Bezeichnung ist richtig, 
aber das Symbol falsch (macht sonst keinen Sinn). Solltest Du mal 
korrigieren. Source gehört dabei an Masse.
Ansonsten: soll die Schaltung sofort nach Anlegen der Spannung 
automatisch aktiv sein? Also Mosfet durchgeschaltet? Wenn nicht, könnte 
man die Schaltung ja so modifzieren, daß die Schaltung erst auf 
Tastendruck aktiviert wird, und beim Unterschreiten der Schwellspannung 
deaktiviert wird (also sich selbst mit ausschaltet). Denn dann spart man 
unheimlich "Strom" ...
Den Haufen R-Trimmer brauchste aber sicherlich nicht. Da reicht ein 
Trimmer zum Justieren der Abschaltspannung, und R6 kann man ja pauschal 
festlegen, denn so genau muß die Hysterese ja nicht sein (vielleicht 
paar % vom Widerstand, den der +Eingang sonst sieht).

: Bearbeitet durch User
von Tom B. (botas)


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Wenn R5 nicht an 24V geht sondern Richtung OPV dann wäre am Gate nur 
noch die halbe Spannung.
Oder einen Comperator nehmen. Die haben oft "nur" einen Open Drain 
Ausgang. Dann wäre der Spannungsteiler wie du ihn gemalt hast richtig.

von Jens G. (jensig)


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Tom B. (botas)

>Wenn R5 nicht an 24V geht sondern Richtung OPV dann wäre am Gate nur
>noch die halbe Spannung.
>Oder einen Comperator nehmen. Die haben oft "nur" einen Open Drain
>Ausgang. Dann wäre der Spannungsteiler wie du ihn gemalt hast richtig.

Der vermeintliche OPV ist aber schon ein Komparator mit OC-Ausgang.

von Dieter (Gast)


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Und wenn eine Last von 1k angeschlossen wird und die Spannung ueber dem 
Widerstan misst, wirst Du noch einen Designfehler erkennen.

von GEKU (Gast)


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Vielleicht wäre eine Schaltung, die in Selbsthaltung geht, die sich bei 
Unterspannung beendet.
Dann würde sich auch die Messschaltung wegschalten und der Leere Akku 
komplett unbelastet sein. Wiederinbetriebnahme nach Laden des Akkus per 
Tastendruck.

von Jens G. (jensig)


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Dieter (Gast) schrieb:

>Und wenn eine Last von 1k angeschlossen wird und die Spannung ueber dem
>Widerstan misst, wirst Du noch einen Designfehler erkennen.

???. Was soll bei 1kOhm passieren?

von Frank (Gast)


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GEKU schrieb:
> Sorry, gut, dass mitgedacht wird. Sonst wäre man bei der Simulation
> drauf gekommen.

Habe es tatsächlich schnell bei der Simulation gemerkt, dass das 
anderesherum keinen Sinn macht :)

Jörg R. schrieb:
> Auch wenn sich die Schaltung an den vorhandenen Transistor anpassen
> lässt würde ich trotzdem einen anderen wählen. Den OPV würde ich auch
> durch einen anderen ersetzen, gegen einen der weniger Strom benötigt.

Irgendwelche Vorschläge? Den LM393 hab ich einige da, deswegen wollte 
ich den nehmen. Als Spannungsreferenz hätte ich noch eine LT 1004 aber 
die ist mir fast zu teuer für diese einfache Schaltung.

Jens G. schrieb:
> Übrigens hast Du einen P-Kanal als Symbol im Schaltplan, aber einen
> IRF1010 als Bezeichnung. Ich denke mal, die Bezeichnung ist richtig,
> aber das Symbol falsch (macht sonst keinen Sinn). Solltest Du mal
> korrigieren.

Danke. Ist dann wohl ein Fehler in der Eagle Lib.

Jens G. schrieb:
> soll die Schaltung sofort nach Anlegen der Spannung
> automatisch aktiv sein?

Ja sollte direkt aktiv sein, Kein extra Schalter.

Jens G. schrieb:
> Den Haufen R-Trimmer brauchste aber sicherlich nicht. Da reicht ein
> Trimmer zum Justieren der Abschaltspannung, und R6 kann man ja pauschal
> festlegen, denn so genau muß die Hysterese ja nicht sein (vielleicht
> paar % vom Widerstand, den der +Eingang sonst sieht

Ich dachte so könnte man die Schaltung auch relativ schnell an andere 
Betriebsspannungen anpassen. Aber stimmt schon mindestens den Trimmer in 
der Rückkopplung kann man weglassen.

Tom B. schrieb:
> Oder einen Comperator nehmen.

Jens G. schrieb:
> Der vermeintliche OPV ist aber schon ein Komparator mit OC-Ausgang

Genau!

Dieter schrieb:
> Und wenn eine Last von 1k angeschlossen wird und die Spannung ueber dem
> Widerstan misst, wirst Du noch einen Designfehler erkennen.

Ich kann nichts erkennen, du kannst mich aber gerne aufklären was du 
denkst was da zu erwarten ist.

von Toxic (Gast)


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Ich wuerde wahrscheinlich den OP ueber einen "stromsparenden" 
Spannungsregler versorgen,der gleichzeitig als Referenz dient.
Im Anhang habe ich ein Beispiel bei dem der Opamp mit 10V versorgt wird 
und die Akkuspannung ueber einen Spannungsteiler gemessen wird.
Das Ausgangssignal muesste man in meinem Beipiel noch invertieren,was 
aber bei Doppel-Opamps ja kein Problem waere.
Die Widerstandswerte sind so berechnet,dass die Schaltschwellen zwischen 
18V und 21V liegen

von Frank (Gast)


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Toxic schrieb:
> Ich wuerde wahrscheinlich den OP ueber einen "stromsparenden"
> Spannungsregler versorgen,der gleichzeitig als Referenz dient.

Gibts Spannungsregler der die 14 V so verbrät dass er weniger als die 
aktuelle Lösung verbraucht? Würde mich wundern.


Ist das so wie im Anhang korrekt mit der Diode? Laut Simulation 
funktioniert es so. Such dann noch weiter nach sparsameren Komparatoren 
und Spannungsreferenzen.

von Michael B. (laberkopp)


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Frank schrieb:
> Gibts Spannungsregler der die 14 V so verbrät dass er weniger als die
> aktuelle Lösung verbraucht? Würde mich wundern.

Dann wundere dich mal: Es gibt hunderte Modelle, die meisten halten aber 
keine 24V Eingangsspannung aus.
Aber einige Firmen wissen noch was der Kunde wünscht und produzieren 
nciht am Markt vorbei weil der Halbleiterprozess nicht mehr hergibt: 
Holtex HT71xx und 75xx, LM2950/MIC2950, und sicher noch ein Dutzend 
weitere.

von Frank (Gast)


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> Dann wundere dich mal: Es gibt hunderte Modelle, die meisten halten aber
> keine 24V Eingangsspannung aus.
> Aber einige Firmen wissen noch was der Kunde wünscht und produzieren
> nciht am Markt vorbei weil der Halbleiterprozess nicht mehr hergibt:
> Holtex HT71xx und 75xx, LM2950/MIC2950, und sicher noch ein Dutzend
> weitere.

Na gut geben tut es das dann wohl schon, wobei so viel weniger brauchen 
die Teile dann auch nicht. Außerdem braucht man als Privatmensch dann 
auch erstmal eine Bezugsquelle dafür. Und die vorgeschlagenen sind auch 
zudem nicht gerade preiswert. Der MIC2950 kostet bei Mouser 
beispielsweise sportliche 6,50 Euro. Soviel kostet so wie dargestellt 
nicht mal die ganze Schaltung.


Ist dass denn nun so korrekt gelöst mit der Zener Diode?

Danke

von Karl K. (karl2go)


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Frank schrieb:
> Gibts Spannungsregler der die 14 V so verbrät dass er weniger als die
> aktuelle Lösung verbraucht? Würde mich wundern.

Was hängt denn hinter der Schaltung? Wenn da eh ein Spannungsregler ( 
Step-Down kommt, dann kann man gleich einen mit 
Unterspannungsabschaltung nehmen, und der hat dann Standby-Strom im 
100µA-Bereich.

von MaWin (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Frank schrieb:
>> Gibts Spannungsregler der die 14 V so verbrät dass er weniger als die
>> aktuelle Lösung verbraucht? Würde mich wundern.
>
> Was hängt denn hinter der Schaltung? Wenn da eh ein Spannungsregler (
> Step-Down kommt, dann kann man gleich einen mit
> Unterspannungsabschaltung nehmen, und der hat dann Standby-Strom im
> 100µA-Bereich.

Klar, der Spannungsregler reduziert einerseits die 24V damit ein ICL7665 
als Unterspannungsschalter nicht platzt und wird andererseits bei 
Unterspannung abgeschaltet, womit sich der ICL7665 selbst abschaltet.

Karl schreibt, seit dem er sich einen neuen Namen gegeben hat, viel, 
aber vor allem viel Mist. Bald hat er wohl wieder einen beuen Namem.

von Karl K. (karl2go)


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MaWin schrieb:
> Klar, der Spannungsregler reduziert einerseits die 24V damit ein ICL7665
> als Unterspannungsschalter nicht platzt und wird andererseits bei
> Unterspannung abgeschaltet, womit sich der ICL7665 selbst abschaltet.

Ach MaWin, Du wirst echt alt.

Wenn der Spannungsregler, der die nachfolgende Schaltung versorgt eine 
UVP hat, dann braucht man keinen ICL7665 mehr, weil der Spannungsregler 
ja die Schaltung abschaltet und nicht der ICL.

War das jetzt zu kompliziert für Dich? Egal, andere haben es bestimmt 
beim ersten Mal verstanden.

von Jörg R. (solar77)


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Frank schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Auch wenn sich die Schaltung an den vorhandenen Transistor anpassen
>> lässt würde ich trotzdem einen anderen wählen. Den OPV würde ich auch
>> durch einen anderen ersetzen, gegen einen der weniger Strom benötigt.
>
> Irgendwelche Vorschläge? Den LM393 hab ich einige da, deswegen wollte
> ich den nehmen. Als Spannungsreferenz hätte ich noch eine LT 1004 aber
> die ist mir fast zu teuer für diese einfache Schaltung.

Als "Referenz" habe ich schon eine grüne LED genommen. Bei 24 Volt würde 
ich einen Vorwiderstand mit 2M nehmen, das ergibt einen LED-Strom von 
ca. 10uA. Uref ist dann ca. 2V. Die LED die ich verwendet habe leuchtet 
dabei schon. Die Spannung an der LED verändert sich um ca. 30mV, wenn 
die Ue von 24V auf 18V sinkt. Bei starken Schwankungen der 
Umgebungstemperatur ändert sich der Wert entsprechend. Für meine 
damalige Anwendung spielte das aber keine Rolle, und das tut es bei dir 
auch nicht. Ja zugegeben, etwas unkonventionell. Aber es funktioniert.
Eine andere Möglichkeit wäre einfach eine Z-Diode, dann würde ich eine 
um die 6V nehmen.

Nach anderen IC würde ich bei Mouser suchen > gute Filtermöglichkeiten. 
So aus dem Stehgreif kann ich jetzt keinen nennen.


Was ist denn mit dem Vorschalg von MaWin?

MaWin schrieb:
> Versuch mal TPS3701...


Frage zum Transitor..wieviel Strom soll geschaltet werden?

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Kann der IRF überhaupt im Linearbetrieb arbeiten?

von Jörg R. (solar77)


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Sebastian S. schrieb:
> Kann der IRF überhaupt im Linearbetrieb arbeiten?

Das soll er auch nicht. Bei Unterspannung soll er die Last vom Akku 
trennen.

: Bearbeitet durch User
von GEKU (Gast)


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Der LM393D hat einen Open-Kollekor-Ausgang, somit ist die Schaltung mit 
der Zenerdiode okay.

Achtung bei OPV's mit PUSH/PULL Ausgang muss eine Vorwiderstand 
zwischen OPV Ausgang und der Kathode der Zenerdiode eingefügt werden, 
sonst wird der Ausgang auf die Zenerspannung geklemmt!


https://www.mikrocontroller.net/attachment/416443/Entladeschutz_V3.png

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