Hallo, in meine USV kommen vier Blei-Gel Akkus rein, die aber liegend betrieben werden. Sie liegen auf einer Seite, die Anschlüsse schauen dann zur Seite raus und nicht nach oben. Da ich mich damit nicht so gut auskenne und mir Google auch keine 100% Antwort geben konnte, wollte ich bei den Profis anfragen: Darf ein Bleigel-Akku grundsätzlich auf der Seite liegend betrieben werden oder ist das nicht normal? Hier habe ich einen solchen. Da steht dabei, dass er auch in vertikaler Position oder auf der Seite liegen betrieben werden kann: https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-hochstromakku-12-v-34-w-csb-hr1234wf2-p220036.html?r=1 Hier habe ich einen vergleichbaren - nur vom anderen Hersteller -. Da steht nichts zur Betriebsposition dazu: https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-12-v-9-ah-wp-1236w-p184353.html?&trstct=pol_7 Wie seht ihr die Sache? Kann da was auslaufen? Ich kenne das bei Bleigel eher nicht, da sie wohl hermetisch dicht sind. Die blähen sich eher auf, wenn sie kaputt gehen. Natürlich platzen sie dann irgendwann auch, wenn man es darauf ankommen lässt. Aber dann ist es egal, ob sie stehen oder liegen. Pfütze gibt es dann trotzdem. Würde mich über eine kurze klärende Antwort freuen. Viele Grüße Peter
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Peter King schrieb: > Hier habe ich einen solchen. Da steht dabei, dass er auch in vertikaler > Position oder auf der Seite liegen betrieben werden kann: > > https://www.reichelt.de/blei-vlies-akku-hochstromakku-12-v-34-w-csb-hr1234wf2-p220036.html?r=1 Der Datenblatt des Herstellers lese ich nichts von liegendem Betrieb.
p.s. Einer Akkukapazität, die in Watt angegeben ist, würde ich sowieso nicht trauen.
Peter King schrieb: > Darf ein Bleigel-Akku grundsätzlich auf der Seite liegend betrieben > werden oder ist das nicht normal? Schau ins Datenblatt des Herstellers, nicht auf das Geschwätz des Verkäufers. Auch Bleiakkus mit festgelegtem Elektrolyten (Gel oder Faser) haben gewöhnlich auf der Oberseite Sicherheitsventile, die nicht unten liegen dürfen, damit etwaige geringe Flüssigkeitsmengen (durch Verdunstung oder Rekombination entstanden) im Fehlerfall nicht dort herausgedrückt werden.
Peter King schrieb: > Da steht nichts zur Betriebsposition dazu: Meistens steht drin, daß man sie nicht überkopf betreiben soll. Aber liegend ist oft erlaubt.
Michael B. schrieb: > Peter King schrieb: >> Da steht nichts zur Betriebsposition dazu: > > Meistens steht drin, daß man sie nicht überkopf betreiben soll. > Aber liegend ist oft erlaubt. Was nützt es denn, zu erzählen, was "Meistens" oder "oft" drin steht? Weißt du deswegen, ob es bei diesem Akkutyp erlaubt ist? [nomen est omen] ;-)
BatMan schrieb: > Weißt du deswegen, ob es bei diesem Akkutyp erlaubt ist? #1 Wieso schriebst Du nicht "bei diesem Modell" oder "bei diesem Akku"? #2 Kannst Du Dich bitte zuerst einmal selbst erklären - welche der fünf Bedeutungen die der Duden für Typ vorgibt meinst Du wenn Du "bei diesem Akkutyp" schreibst? Dieter Bohlen wirds ja nicht sein, bleiben noch vier!
nowas schrieb: > [...] Inwiefern hilft das jetzt dem TO konkret? BatMan hat insofern vollkommen recht: Laberkopp ist und bleibt ein Laberkopp - nix wissen, aber Hauptsache mitreden. Zum Thema: Blei-Gel- und Blei-Vlies-Akkus sind geschlossene Akkus, die prinzipiell lageunabhängig betrieben werden können. Überdruckventile sind enthalten, aber wenn diese öffnen, übernimmt kein Hersteller Gewähr, dass die Umgebung nicht eingesaut wird, da der Akku außerhalb seiner Spezifikation betrieben wird - es ist eine Sicherheitsmaßnahme gegen unkontrolliertes Explodieren, kein normaler Betriebszustand. Deshalb ist auch der Ladevorgang kritischer als bei offenen Bauformen, d. h. es sollte schon ein halbwegs stabilisiertes Ladegerät zum Einsatz kommen und nicht das bei PKW-Akku-Ladegeräten übliche Trafo-Gleichrichter-Elko-Konglomerat, und die dennoch gegebene Alterung führt selbige Akkus mehr oder weniger kurzfristig dem Elektroschrott zu. Warum keine besseren, neueren Akkutypen (LiIon) oder offene, wartbare Bleiakkus verbauen?
Toni Tester schrieb: > Warum keine besseren, neueren Akkutypen (LiIon) oder offene, wartbare > Bleiakkus verbauen? Wahrscheinlich weil die Ladelektronik nicht dafür ausgelegt ist.
Toni Tester schrieb: > nowas schrieb: >> [...] > > Inwiefern hilft das jetzt dem TO konkret? > BatMan hat insofern vollkommen recht: Laberkopp ist und bleibt ein > Laberkopp - nix wissen, aber Hauptsache mitreden. > > Zum Thema: Blei-Gel- und Blei-Vlies-Akkus sind geschlossene Akkus, die Naja, die sind nicht ge- sondern verschlossen, sealed. Geschlossen ist alles was einen Deckel hat der nicht zwingend abnehmbar sein muss und eine Entlüftung ohne Ventil. Verschlossene, arbeiten unter leichtem Druck sonst funktioniert das mit der Sauerstoffrekombination nicht und es käme zu Elektrolytverlust wie bei der klassischen. > prinzipiell lageunabhängig betrieben werden können. Überdruckventile > sind enthalten, aber wenn diese öffnen, übernimmt kein Hersteller > Gewähr, dass die Umgebung nicht eingesaut wird, da der Akku außerhalb > seiner Spezifikation betrieben wird - Nö aus einer vrla-gel bläßt höchstens Wasserstoff Sauerstoff und Kondenswasser. > es ist eine *Sicherheitsmaßnahme* > gegen unkontrolliertes Explodieren, kein normaler Betriebszustand. Höchsten wenn in der Produktbeschreibung das so ausgeführt das sie nur so oder so zu betreiben ist, GEL Akkus sind nicht 'spillable'. > Deshalb ist auch der Ladevorgang kritischer als bei offenen Bauformen, > d. h. es sollte schon ein halbwegs stabilisiertes Ladegerät zum Einsatz > kommen und nicht das bei PKW-Akku-Ladegeräten übliche > Trafo-Gleichrichter-Elko-Konglomerat, und die dennoch gegebene Alterung > führt selbige Akkus mehr oder weniger kurzfristig dem Elektroschrott zu. > > Warum keine besseren, neueren Akkutypen (LiIon) oder offene, wartbare > Bleiakkus verbauen?
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