Hallo, ich suche ein möglichst kleines, feriges Modul, welches ich in Batterie- und USB-betriebene Leuchten,Spieluhren, Spielzeuge etc. einbauen kann ähnlich dem Pololu LV Power-Switch Modulen. Es soll durch den eigenen Taster oder Powerschalter des Gerätes eingeschaltet werden und nach einer einstellbaren Zeit (ca. 1-60Minuten) - am besten durch mini-Poti auf dem Modul, selbstständig wieder abschalten (Monoflop). Kennt jemand vielleicht so etwas? Gerne auch mit Bestellung aus China. Ansonsten muss ich wohl zu den bekannten Pololu Modulen greifen und zusätzlich ein Monoflop oder Mikrocontroller dran basteln, was natürlich umständlicher und zeitintensiver wäre :( Danke im Voraus, Dominik
Das kleinste, günstigste Timer-Modul, was ich jetzt gefunden habe, ist bisher dieses: https://www.aliexpress.com/item//32916501161.html Stiftleiste würde ich auslöten und DIP-Switch aus Platzgründen durch Drahtbrücken ersetzen. Allerdings läuft das Modul wohl erst ab 3.3V. Das ist schlecht :(. Müsste testen, wie weit es ausserhalb der Toleranz noch weiter stabil ist. Das ganze mit dem Pololu 2808 verbinden. Eine günstigere Alternative zum Pololu habe ich bei aliexpress bisher nicht finden können. Eventuell ein einfaches kleines SSR-Modul oder direkt eine LV-FET damit ansteuern? Standby-Strom des Moduls ist aber unbekannt. Hat jemand eine Empfehlung, für einen kleinen FET? Braucht auch nicht allzu niederohmig zu sein (denke max.1A Betriebsstrom), sollte aber runter bis ~2.4V funktionieren. Das ärgerliche ist halt, dass die Pololu-Module garantiert einen Mikrocontroller onboard haben, der sicherlich auch noch einfache Shutodown-Timer Anwendung könnte. :(
Ich habe jetzt einen, bzw. zwei/dual kleine N-Channel FET gefunden, der mit kleinen Spannungen zurecht kommen sollte: http://web2.cet-mos.com/PDF/CET-MOS/TSSOP-8/CET_CEG8205A.PDF
Dominik schrieb: > Ansonsten muss ich wohl zu den bekannten Pololu Modulen greifen und > zusätzlich ein Monoflop oder Mikrocontroller dran basteln oder nur einen Mikrocontroller benutzen, das benutze ich für den ESP32 als Deepsleep, kann 20A schalten: https://hackaday.io/project/163278-pushbutton-controller Kommt natürlich auch drauf an welche Spannungen maximal möglich sind.. unter 5V kann man sich den LDO auch sparen.
Danke, genau so etwas suche ich. Allerdings bin ich anscheinend blind: Bei der Beschreibung des verlinkten Pushbutton Controller mit attiny finde ich nicht, welchen Typ FET und LDO genau benutzt wird. Ich verstehe nicht, warum es solche Pushbutton Boards nicht auch günstig fertig gibt, mal abgesehen vom Pololu, welcher mit Brutto 6-7EUR nicht wirklich günstig ist, wenn man mehrere davon benötigt.
Im Grunde ist es ja auch egal was du da nutzt.. Ich habe bei dem Projekt einen Holtek LDO HT1733 und einen Noname TTL Mosfet (N-Channel, nicht wie im Schaltplan P-Mosfet) aus einer Brushlessteuerung vom Copter genutzt. ich hatte das sogar schon auf einer kleinen Lochraster aufgebaut. einen LDO brauchste unter 5 V ja nicht.. ich brauchte das nur für die Tasterabfrage weil der esp32 nur 3,3V verträgt. In dem Projekt selbst schaltet der attiny 1 Minute an und wird dann durch eine FeedbackLeitung vom ESP32 auf On gehalten. Übrigens gibts solche Pushbutton controller auch als fertig ICs. Was ist denn an dem Polulu so besonders?
Schade, es funkioniert nicht so, wie ich es gerne möchte mit dem genannten N-Kanal FET. Damit kann ich ja nur GND abschalten: http://www.sprut.de/electronic/switch/nkanal/nkanal.html Ich dachte, ich könnte mir den 2. Mikrocontroller sparen: Ich möchte den Mikrocontroller (hier ein Arduino Nano Board statt ein ESP32) gerne nur mit einen Taster einschalten und er hält sich dann selbst mit einem High-Pin. Das funktioniert auch. Nur abschalten geht nicht: Wenn der Pin auf Low schaltet, schaltet der FET nicht ganz ab: Es bleibt 1V zwischen GND von Arduino am Drain des FET und echter GND am Source des FET bestehen. Eventuell klappt das nur mit einem P-Kanal FET. Ich habe aber keinen. :(
Noch eine Idee: Vielleicht funktioniert es, wenn ich den Output Pin zur Selbsthaltung auf Input, also Tri-State, umschalte. Dann kann sich das Gate über einen hochohmigen Widerstand zu Source entladen.
Funktion auch nicht. Vermute, dass der Arduino Nano beim Brown Out irgendwelche Faxen macht (Reset).
- kleiner uC (SOT23-6 z.B. Tiny5) - P-Kanal FET (SOT23 gibts bis 6A) - kleiner LDO für den uC - Hühnerfutter drumrum - Zeiteinstellung über Lötbrücken Sollte alles auf ein paar cm2 passen. Einschalttaster auf Modul oder extern?
Dominik schrieb: > Ich dachte, ich könnte mir den 2. Mikrocontroller sparen: Kann man auch. > Ich möchte den > Mikrocontroller (hier ein Arduino Nano Board statt ein ESP32) gerne nur > mit einen Taster einschalten und er hält sich dann selbst mit einem > High-Pin. Das funktioniert auch. Nur abschalten geht nicht: Wenn der Pin > auf Low schaltet, schaltet der FET nicht ganz ab: Es bleibt 1V zwischen > GND von Arduino am Drain des FET und echter GND am Source des FET > bestehen. Dann fehlt wohl ein Pull-Down Widerstand. Siehe Anhang. Einschalten mit S1.
Doch, den 100K Widerstand zwischen Source und Gate habe ich auch. Der Selbsthaltungs-Pin von meinem Nano scheint aber noch weiterhin was von Vcc zum Gate durchzulassen, wenn man den GND des kompletten Nanos trennt. Ich prüfe aber noch mal auf Verdrahtungsfehler. Vorher auf einem Breadboard mit 1A ohmscher Last hat es einwandfrei funktioniert. Gate hatte ich dann aber direkt gegen Masse und VCC geschaltet
Ich komme nicht drum herum mir einen P-Kanal FET zu bestellen. Der in der Schaltung genannte IRML6402 sollte passen. Kann bis 20V= schalten und lässt sich mit kleinsten Spannungpegeln steuern. Nur das SOT23 Gehäuse passt mir nicht. Gibt es nichts lötbareres? Der genannte Attiny5 ist für mich genauso unlötbar. Eventuell kann ich beides zusammen unter der Lupe irgendwie auf ein Breakout-Board bekommen. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie man den Attiny5 programmiert. Der scheint von keinen Standard-Programmer unterstützt zu werden und viele User/Infos/Beispiele dazu finde ich auch nicht. Nein, der Aufwand ist es nicht Wert. Damit ist das Projekt USB-Zeitschalter, bzw. Zeitschalter für Spielzeug, LED-Nachttischlampe, etc für meine Kinder erst mal gestorben und ich muss fleißig weiter Batterien kaufen, bzw. Akkus laden. :(
Du kannst auch einen soic8/DIP attiny 85 nehmen oder einen P mosfet suchen der einen anderes Package hat!
ok, der attiny85 klingt gut. Den gibt es auch klein auf fertigen dev-boards. Würde so ein "digispark" passen? Letzterer ist über Arduino programmierbar und hat kein Schnittstellen-IC (FTDI). Den 5V LDO würde ich runterwerfen, bzw. bei Nutzung der Lötaugen brauche ich das vermutlich gar nicht. 5V werden wohl nur zur Programmierung genutzt. Wäre okay. Gibt es vielleicht bessere, kleine, empfehlenswerte DevBoards mit dem attiny85? Die meisten P-Mosfets haben wohl eine zu große Schaltspannung. Ein TO220 Gehäuse wäre auch schon zu groß. Am besten wäre ein passender, kleiner FET direkt auf einem Breakout Board oder Shield. So einen habe ich noch nicht gefunden.
Das DPAK Gehäuse wäre beim Mosfet optimal lässt sich auf die Leiterbahnseite einer Lochraster Platine löten.
2 Jahre später und immer noch nichts fertiges am Markt gefunden. :( Ich nutze immer noch das im 2. Beitrag erwähnte Modul, dass es bei jeden Chinaversander für rund 1EUR gibt mit der Bezeichnung "Timer Switch Controller Board 10S-24H" https://www.aliexpress.com/item//32916501161.html https://www.icstation.com/timer-switch-controller-module-adjustable-delay-module-p-7511.html Leider habe ich kein vernünftiges Datenblatt dazu gefunden. Ich habe herausgefunden: Das Modul hat einen N-Channel und einen P-Channel FET onboard und kann damit - entgegen der genannten Spezifikation, auch problemlos höhere Ströme schalten als die 200-300mA. Neben der erwähnten Lötbrücke M auf der Unterseite, um den Zeitbereich zu wählen, gibt es noch 2 weitere Jumper: Mit OUT +/- wählt man, ob man den P-Channel oder N-Channel FET benutzt: Also ob man den Verbraucher gegen + oder - schalten möchte. mit IN +/- wählt man, ob der Schaltimpuls (Taster) gegen + oder - erfolgt. Leider gibt es keine Möglichkeit, einen Timer durch einen erneuten Impuls wieder abzubrechen (OFF-Funktion). Nur dafür noch ein weiteren Power-Switch zu nutzen (wie z.B. Pololu Mini LV) , ist einfach overkill (2 FET hintereinander). Bei den beiden FETs auf dem o.g. 1EUR Modul handelt es sich übrigens um A1SHB und A2SHB.
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