Hallo, ich habe einen (glaube ich) Kemper Frosti und bin dabei automatische Gartenbewässerung zu realisieren. Ich habe Eimer-Test zur Feststellung der verfügbaren Wassermenge durchgeführt mit dem Ergebnis: 33s/10l = 1090l/h = 18,1l/m An dem Hauptanschluss habe ich 4bar Druck gemessen und da habe ich der Wasserdurchfluss: 13s/9l = 2492l/h = 41l/m Haus ist neu (Garantie 5 Jahre). Ich habe folgende Fragen: - Habe ich ein Recht für die Installation draussen eine Nachbessererung zu fordern? - Ist die Reparatur einfach, bzw. könnte ich es schnell selber reparieren, ohne Garantie zu verlieren? Danke und Grüße
Wahrscheinlich nur ein 16er Rohr... Nachbesserung aber eher nicht... Auf welcher Grundlage?
> Ich habe Eimer-Test zur Feststellung der verfügbaren Wassermenge > durchgeführt mit dem Ergebnis: > 33s/10l = 1090l/h = 18,1l/m [..] > - Habe ich ein Recht für die Installation draussen eine Nachbessererung > zu fordern? Was willst Du da denn nachbessern? Gut 18l/min, passt doch.
Nachbesserung für Lau ist nur dann möglich, wenn vor festgelegt wurde was sein soll(te) und du demzufolge nachweisen kannst, das dem nicht so ist. Bist Du Dir sicher, dass alle Sperrhähne voll aufgedreht sind und nicht noch irgendein Filter unter Verstopfung leidet? Letzteres kann, vor allem direkt nach der (Neu)Installation, leicht vorkommen.
es war sicherlich vertraglich nicht festgelegt wieviel Wasser da durch kommen muss. Mit jedem Meter Schlauch fällt der Wasserdruck zusätzlich ab. Deswegen statt der günstige 1/2" Schläuchen lieber 3/4" oder gar 1" Schlauch verwenden. Habt ihr eine Zisterne? Mach dort eine Automatik Tauchpumpe rein dort machste dann einen 1" Schlauch dran und alles wird gut.
tom schrieb: > - Habe ich ein Recht für die Installation draussen eine Nachbessererung > zu fordern? Nein, 18l/min ist in Ordnung. > - Ist die Reparatur einfach, Nein. Es ist auch nicht kaputt. Es ist so ausgelegt. Sei froh, dass es eine frostsichere Armatur ist. tom schrieb: > bin dabei automatische Gartenbewässerung zu realisieren Sei froh, dass bei Fehlfunktion im Urlaub nur 24 Kubikmeter pro Tag verschütt gehen. Das ist immer noch ein Schwimmbad voll.
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g457 schrieb: > Was willst Du da denn nachbessern? Gut 18l/min, passt doch. 1) Es ist halt 2 mal weniger als Hauptanschluss... 2) Ein Nachbarn meinte bei ihm sind es 21s/10l = 28l/m 3) Es gibt Regner Rainbird TYPENREIHE 5000/5000 Plus - https://www.rainbird.de/produkte/regner/typenreihe-50005000-plus mit Durchflussmenge: 0,17 bis 2,19 m3/h 4) Weniger Durchfluss = mehr Wasserkreise = mehr Kosten.
Das ist schon okay. Wenn Du nicht mehr bestellt hast, passt es..
tom schrieb: > An dem Hauptanschluss habe ich 4bar Druck gemessen Druckminderer? Gib hier mehr Gas. ;-)
Der Druck am Hausanschluss sagt nicht viel aus. Bestes Beispiel: Wasserhahn auf Maximalpieseln. Wasserhahn zu: Nix los auf der Gas'.
Sebastian S. schrieb: > Der Druck am Hausanschluss sagt nicht viel aus. Doch, er bestimmt das maximale Piseln. Mit wenig Druck kannste nicht weit piseln. Nur noch kürzer. ;-)
Natürlich hat der Hauptanschluss einen größeren Durchfluss. Wie lang ist das Rohr vom Hauptanschluss zur Außenstelle? Vermutlich ist es "nur" ein DN16. Das ist allerdings für diesen Fall Standard würde ich mal sagen. Mit Nachbesserung wird es natürlich nur was, wenn du im Vertrag eine höhere Durchflussmenge vermerken hast lassen. Aber warum willst Du Trinkwasser für den Garten verschwenden? Für den Garten gabe ich einen Brunnen. Ca. 10m und mit Betonringen ausgeschachtet. Selbst letzten Sommer konnte ich fröhlich gießen. Alternativ eine Regenwasserzisterne - hab ich zumindest für Toilettenspülung in Planung.
> 1) Es ist halt 2 mal weniger als Hauptanschluss... Das ist normal(tm). > 2) Ein Nachbarn meinte bei ihm sind es 21s/10l = 28l/m Schrecklich, der Nachbar hat mehr! Dasgehtjagarnicht!einself > 3) Es gibt Regner [..] > mit Durchflussmenge: 0,17 bis 2,19 m3/h Einfach die passenden raussuchen für Deinen Anwendungsfall, genau dafür gibts die ganzen verschiedenen Modelle. > 4) Weniger Durchfluss = mehr Wasserkreise = mehr Kosten. Nicht Trinkwasser verschwenden ist noch günstiger. Bau Dir einen Brunnen. Oder eine Zisterne. Oder bau einen Trockenrasen an.
Wenn im Sommer alle gießen sinkt der Druck eh merklich (jedenfalls da wo ich wohne), eine Anlage die so auf Kante genäht ist das sie nur bei hohen Idealdruck funktioniert wird dann eh versagen.
tom schrieb: > 3) Es gibt Regner > Rainbird TYPENREIHE 5000/5000 Plus - > https://www.rainbird.de/produkte/regner/typenreihe-50005000-plus > mit Durchflussmenge: 0,17 bis 2,19 m3/h Dann ist dein Anschluss möglicherweise nicht für solche Regner ausgelegt. Welcher Mindestdurchfluss wurde für den Gartenbewässerungsanschluss spezifiziert?
Wenn Du unbedingt den Keller fluten möchtest, dann lass Dir neben der Wasseruhr noch einen 3/4" oder größeren Hahn installieren und lege den dicken Schlauch durch das Kellerfenster bei Bedarf.
Michael B. schrieb: > > Sei froh, dass bei Fehlfunktion im Urlaub nur 24 Kubikmeter pro Tag > verschütt gehen. Das ist immer noch ein Schwimmbad voll. Und damit je nach Wasserpreis 70-250 EUR. wendelsberg
> Sei froh, dass bei Fehlfunktion im Urlaub nur 24 Kubikmeter pro Tag > verschütt gehen. Das ist immer noch ein Schwimmbad voll. Schwimmbad? Für'n Frosch? 25m*25m*2m = 1250m³
Elektrofan schrieb: > Schwimmbad? Für'n Frosch? > > 25m*25m*2m = 1250m³ Der Übergang von Badewanne zu olympiatauglichem Schwimmbad ist fließend. Nicht jedes ist 25m breit ;-)
Bau dir doch eine mini-Verdichterstation! Also Pumpe am Ende der Leitung. Sollte genug Dampf haben um dein Problem zu löten.
Hey Leute... Ich habe viele Videos angeschaut und da haben alle Zeiten unter 25s für 10l. Viele meie Nachbarn, die gemmessen haben, haben auch Zeiten um 24s und es ist der gleiche Bauherr und die gleiche Häuser. Ich vermute mal, dass da etwas falsch an der Wasserhahn angebaut wurde. Eine Nachbarin meinte so... Vor einem Jahr kurz vor übergabe hatte Sie auch 32s gehabt, die Firma war gerade da und haben etwas an der Wasserhahn nachgebessert... Ich weiss aber nicht, ob sie jetzt deswegen extra kommen. Die Frage war eigentlich... wenn ich weiss dass die anderen es besser haben und dass es ohne grösseren Änderungen sich reparieren lässt (Anschluss rohre sind dick genug), habe ich eien Rcht eine Nachbesserung zu fordern? Wenn nicht, wie einfach ist es die Kappe zu demontieren und versuchen es selber zu reparieren? Und bitte keine Kommentare, es ist genug, verschwende keine Trinkwasser, baue eine Zisterne, etc. Das werde ich vielleicht noch machen, erstmal möchte ich aber einen vernünftigen Wasserdurchluss haben...
tom schrieb: > Die Frage war eigentlich... wenn ich weiss dass die anderen es besser > haben und dass es ohne grösseren Änderungen sich reparieren lässt > (Anschluss rohre sind dick genug), habe ich eien Rcht eine Nachbesserung > zu fordern? Du hast natürlich das Recht, eine Nachbesserung zu fordern. Je nach gewählter Tonlage kommt vielleicht sogar jemand vorbei, um sich das anzusehen. Oder sie fragen dich, ob du wo dagegengelaufen bist, kann dir auch passieren.
tom schrieb: > Und bitte keine Kommentare, es ist genug, verschwende keine Trinkwasser, > baue eine Zisterne, etc. Das werde ich vielleicht noch machen, erstmal > möchte ich aber einen vernünftigen Wasserdurchluss haben... Dann lege nach der Wasseruhr 1" nach draußen und gut ist. Für ne richtige Bewässerungsanlage brauchst Du eh nicht mit 0,5" anzufangen. Da würde dann immer nur 1 Sprenger richtig gehen.
Stephan schrieb: > Dann lege nach der Wasseruhr 1" nach draußen und gut ist. Für ne > richtige Bewässerungsanlage brauchst Du eh nicht mit 0,5" anzufangen. Das ist eine hervorragende Idee. Dann merkt man auch im Bad unter der Dusche sofort wenn draußen der Garten bewässert wird. Hoffentlich ist dies, oder die damit verbundenen Temperaturschwankungen, nicht auch wieder ein Grund ist Nachbesserungen zu fordern. Dann muß ein größerer Hausanschluss her. Den wollen die Nachbarn dann auch alle, infolgedessen eine dickere Leitung zum Wasserwerk erforderlich ist. Dort genügt die Pumpleistung nicht mehr... Einfach mal an die Leute in der Sahelzone denken und etwas auf die Bremse treten!
tom schrieb: > Eimer-Test zur Feststellung > der verfügbaren Wassermenge durchgeführt mit dem Ergebnis: > 33s/10l Dann mach den gleichen Test nochmals an der Badewanne! Evtl. ist der verschmutzte Filter od. Druckminderer hinter der Wasseruhr eine mögliche Ursache?
Um Druckschwankungen zu verhindern gibt es verschiedene Möglichkeiten, die einfachste ist, einen Filterdruckregler zu verbauen, diesen stellt man dann niedriger ein als der Druck der ins Haus reinkommt, so kann der Druckregler einen sinkenden Druck, aufgrund zugeschalteter Verbraucher, wieder ausgleichen. Aber in deinem Fall würde ich einen Puffer (Zisterne) dazwischenschalten den kannst du mit deiner unterdimensionierten Leitung langsam füllen, wenns drauf ankommt, kannst du hier aber volle Pulle mit einer ordentlichen Pumpe und DN32 Leitung zapfen.
Wie viele Hektar groß ist eigentlich der Garten? Man könnte alternativ vieleicht damit bewässern: http://www.feuerwehr-braach.de/Events/BAYER_Werk-FW/Turbo_Loscher/turbo_loscher_2.html
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 23.06.2019 18:31 Ich bemerke den Beitrag erst jetzt, aber er stammt natürlich vom Psychopathen der seinen Namen nicht kennt und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt um mir seinen hanebüchenen Unsinn unterzuschieben.
Elektrofan schrieb: > Schwimmbad? Für'n Frosch? 25m*25m*2m = 1250m³ Man merkt, daß du kein eigenes Schwimmbad hast.
Es ist sowieso sinnvoll, de Bewässerung in verschiedene Kreise einzuteilen. (Esseidenn, du hast nur englischen Rasen mit Automatikschaf) Wenn die zu bewässernden Bereiche nämlich über den Garten verteilt sind haben die üblichwerweise einen unterschiedlichen Wasserbedarf. Das kann man zwar auch mit einem Kreis und verschiedenen Regnern machen, flexibler ist man aber, wenn man gleich unterschiedliche Kreise anlegt. nun zum nächsten Punkt: Ich stand vor nunmehr 3 Jahren auch vor der Frage: Brunnen Graben, Zisterne verbuddeln (Zuleitung als 100-er KG Rohr liegt sogar schon vom Haus-(Ziegel-) Dach) oder einfach eine Brauchwasseruhr einbauen zu lassen. Aus Kostengründen hab ich mich für letzteres entschieden (Kostenpunkt ca. 250Euro incl. Leitung und Wasseruhr). Das dürfte etwas mehr als der Anschaffungspreis einer passenden Brunnenpumpe sein, aber nicht soo viel. Wenn man nämlich nur das Frischwasser zahlt und das Abwasser nicht sind die Preise gleich mal viel niedriger. (aktuell zahle ich 1,87€/m³, die zusätzlichen 2,32€/m³ fürs Abwasser spare ich mir, d.h. nach reichlich 210m³ hat sich die Wasseruhr amortisiert) Wenn ich nun noch den Strom einrechne den ich im Fall eines Brunnens oder einer Zisterne hätte sieht es noch etwas günstiger aus. (Macht aber zugegebenermaßen nicht viel aus) Bei Zisternen muss man auch aufpassen, denn nicht viel hilft viel, die sollte so dimensioniert sein, daß sie auch mal komplett leer gesaugt wird, wurde mir zumindest mitgeteilt als ich mich dafür interessierte. Beim Brunnenbau sind nochmal deutlich höhere Kosten anzusetzen als bei der Zisterne und man muss abklären, ob es überhaupt erlaubt ist. Sooo schlecht ist die Idee mit der Bewässerung über Frischwasser dann doch nicht. Zumindest, wenn man die reinen Kosten ansieht amortisiert sich eine Zisterne nach vielleicht 20 Jahren (Die Kostet allein ja schon ca. 500Euro, dazu kommt der Bagger (ca. 100€/Tag) + die Entsorgung des Aushubs (sicher auch noch locker 200€ sowie 50€ für den Sand für die Einbettung + Pumpe), Alles in allem also mindestens 1000€ für die Zisterne. Bei einem Brunnen deutlich später. Bei der Zisterne hab ich obendrein das Problem, daß sie in einem langen trockenen Sommer wie letztes Jahr, trockenfällt und mir nichts mehr nützt. d.h. ich muss mit teurem Frischwasser gießen, auf welches ich auch noch Abwassergebühr zahlen muss. (Esseidenn man hat neben der Zisterne noch einen Extra Zähler)
Christian B. schrieb: > Bei der Zisterne hab ich obendrein das Problem, daß sie in einem langen > trockenen Sommer wie letztes Jahr, trockenfällt und mir nichts mehr > nützt. d.h. ich muss mit teurem Frischwasser gießen, auf welches ich > auch noch Abwassergebühr zahlen muss. Sofern man keinen Brunnen hat :)
Dazu drehen jetzt schon die ersten Gemeinden am Rad (oder Absperrschieber) In einigen Umlandgemeinden von Hannover (Langenhagen...) wurde stand heute Mittag ab 12:00 erstmal das Gartenwässern und Autowaschen mit Leitungswasser untersagt. Wegen "Klima". (Vielleicht sollte man auch nur nicht versuchen - aus unserem ohnehin flächenmäßig kleinem Land soviel Agrarprodukte zu exportieren oder als Energierlieferanten erst zu vergären und dann zu verheizen. Das würde den Grundwasserstand auch schonen. Der Installateur der riesen Feldberegnungspumpen an meiner Joggingstrecke hatte zumindest schon Schreckenszenarien für den Grundwasserstand ausgemalt. P.S. für Technikunwissende, Senioren, Mieter : Zweitwasseruhr. Für Selbermacher : Brunnen und Notzapfstelle für den Kärcher, damit dieser nicht am Brunnensand-tod stirbt.
Christian B. schrieb: > d.h. ich muss mit teurem Frischwasser gießen, auf welches ich auch noch > Abwassergebühr zahlen muss. Dafür kann man einen zusätzlichen Wasserzähler für das Gartenwasser installieren.
Christian B. schrieb: > Sooo schlecht ist die Idee mit der Bewässerung über Frischwasser dann > doch nicht. Wenn einem der Umweltgedanken relativ egal ist, aber die Geiz-ist-geil Mentalität Prio hat: Ja, dann ist das möglicherweise wohl so. > Zumindest, wenn man die reinen Kosten ansieht amortisiert > sich eine Zisterne nach vielleicht 20 Jahren (Die Kostet allein ja schon > ca. 500Euro, dazu kommt der Bagger (ca. 100€/Tag) + die Entsorgung des > Aushubs (sicher auch noch locker 200€ sowie 50€ für den Sand für die > Einbettung + Pumpe), Alles in allem also mindestens 1000€ für die > Zisterne. Bei einem Brunnen deutlich später. Dafür hat man ab Tag 1 der Nutzung der Zisterne etwas Sinnvolles getan (nämlich das Regenwasser da genutzt wo es anfällt genutzt, die Kanalisation davon entlastet,, und der Versiegelung des Bodens zumindest eine kleine Kompensation entgegengesetzt. Mit der gleichen Argumentation wie Christian sie beim Wasser hat ist z.B. Atomstrom saugut (weil, kauft man ja billiger in Frankreich ein) als zumindest a bisserl auf regenerierbar zu setzen (weil, ist ja leider teurer und amortisiert sich ???-Jahren , wenn überhaupt). Oder er fährt einen Oldtimer. Ein euro1 Diesel fahren ist sicher günstiger als einen 6d-temp zu kaufen (um einfach mal beim Diesel zu bleiben), weil als Oldtimer mit H Kennzeichen ist der Pkw saubillig zu versichern und von der Steuer top günstig, kann in alle Ballungsgebiete fahren -- und schei.. einfach auf die Russfahne die das Teil ausstößt -- das Auto ist so billig in der Steuer... ETc. Mein Fazit: Etwas für eine (bessere) Umwelt zu tun ist selten günstig, aber sicher langfristig sinnvoll. Man(n) muß halt nicht nur drüber lamentieren, sondern einfach: Es tun. TW: Meine Zisterne nutze ich seit Jahren
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BastelIng schrieb: > In einigen Umlandgemeinden von Hannover (Langenhagen...) wurde stand > heute Mittag ab 12:00 erstmal das Gartenwässern und Autowaschen mit > Leitungswasser untersagt. Wegen "Klima". Nicht wegen "Klima" sondern wegen Trockenheit und Wasserknappheit. Und die ist sehr real, da muss man nix in Anführungszeichen setzen. Ob das jetzt vom Klimawandel kommt ist so nicht einfach zu sagen, wir hatten in den 70gern und 80gern auch Jahre wo das Wasser in manchen Regionen sehr knapp wurde, aber die Häufung der Temperturrekorde und Extremwetterereignisse in den letzten 20 Jahren lassen es zumindest als ziemlich wahrscheinlich erscheinen. Zumindest wenn man versucht nüchtern draufzuschauen und nicht ein dickes Ideologiebrett vor dem Kopf hat, weder auf der einen noch auf der anderen Seite.
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Andrew T. schrieb: > Wenn einem der Umweltgedanken relativ egal ist, aber die Geiz-ist-geil > Mentalität Prio hat: Ja, dann ist das möglicherweise wohl so. hmmm, soo tragisch sehe ich das nun auch nicht. Unser Wasser kommt aus einer Talsperre (Pirk), ist also schlussendlich auch "nur" gefiltertes Regenwasser was zu uns gepumpt wird. Fürs Filtern und Pumpen bezahle ich eben die Gebühr. Wenn ich das Wasser nicht entnehme entsteht am Wasserkreislauf keinerlei Änderung. Weder wird die Talsperre deshalb austrocknen noch wird sie überlaufen, weil ich auf eine Zisterne gesetzt habe. Ja, auch Kleinvieh macht Mist, man sollte es aber nicht überbewerten. Dafür verhalte ich mich an anderen Stellen Klimaschonender, der Rasen wird z.B. nicht gewässert, letztes Jahr war er braun, egal. Die Bewässerung ist nur für das Gemüse und die beiden Blumenbeete.
Christian B. schrieb: > hmmm, soo tragisch sehe ich das nun auch nicht. Unser Wasser kommt aus > einer Talsperre (Pirk), Dann hast Du das Prinzip des lokalen Verbrauchs nicht verstanden. Bzw. willst es nicht verstehen - in dem Fall kann ich Dir leider nicht helfen. wie sagte Einstein schon so treffend: "Zwei Dinge sind unbegrenzt: Die Ausdehnung des Universums und die Dummheit der Menschen. Bei ersterem bin ich mir noch nicht ganz sicher." Sei willkommen im Club.
Ich hab das Prinzip schon verstanden. Aber es gibt einfach noch andere Hemmnisse auf dem Weg zur Zisterne. Geplant war der Einbau meinerseits ja, weshalb ich ja auch schon das Zulaufrohr verlegt habe im Zuge der Trockenlegung der Wände. Wenn aber der WAF zu gering ist, um einen derartig großen Eingriff in die zwischenzeitlich angelegte Gartenstruktur zu überstehen kann man eben nichts machen. Insbesondere dann nicht, wenn man nichtmal mit dem Argument kommen kann, daß sich das in absehbarer Zeit amortisiert. Wenn man natürlich allein wohnt kann man große Reden schwingen. Besonders dann, wenn man Mieter ist in einem modernen Wohnblock. Nicht, daß ich dir derartiges unterstellen will, die Erfahrung lehrt aber, daß zumeisst die die größten Weltverbesserer sind, die es sowieso nicht betrifft. Außerdem hab ich noch einen Fehler, wir bekommen das Wasser aus Eibenstock, das ist auch deutlich näher dran, falls es dich beruhigt.
Christian B. schrieb: > Geplant war der Einbau meinerseits > ja, weshalb ich ja auch schon das Zulaufrohr verlegt habe im Zuge der > Trockenlegung der Wände. Klingt also nach Altbau. Ist evtl. noch eine stillgelegte Klärgrube vorhanden? Das würde zumindest einen großteil der Baggerarbeiten ersparen.
Andrew T. schrieb: > Kanalisation davon entlastet,, Da schwätzt einer einfach ins Blaue hinein, ohne einen Funken Ahnung wovon.....wie die meisten selbsternannten, sogen. Umweltschützer. Hauptsache es hört sich "grün" an. https://www.welt.de/wirtschaft/article128369660/Wasserspar-Irrsinn-laesst-Deutschlands-Staedte-stinken.html https://www.tagesspiegel.de/berlin/die-berliner-koennen-die-kanaele-einfach-nicht-mehr-voll-bekommen/1634930.html https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/wasser-sparen-umwelt100.html
Und zum Wasser sparen am Besten noch einen Steingarten vor der Tür.
Andrew T. schrieb: > Dann hast Du das Prinzip des lokalen Verbrauchs nicht verstanden. > Bzw. willst es nicht verstehen - in dem Fall kann ich Dir leider nicht > helfen. Sagt der völlig Ahnungslose!
Ich schrieb: > Klingt also nach Altbau. Ist evtl. noch eine stillgelegte Klärgrube > vorhanden? Das würde zumindest einen Großteil der Baggerarbeiten > ersparen. ja, Baujahr 54. Klärgrube gibts/ gabs nicht, da Stadtrand und schon immer an öffentliche Kanalisation angeschlossen.
Andrew T. schrieb: > Dafür hat man ab Tag 1 der Nutzung der Zisterne etwas Sinnvolles getan > (nämlich das Regenwasser da genutzt wo es anfällt genutzt, Kommt ganz auf den VERBRAUCH an. Wer jeden Tag nur eine Kaffeetasse voll zum gießen braucht, kommt das ganze Jahr mit einer Füllung hin. Wer frische Wiese bewässern muß, hat die 5m²-Zisterne in 5 Tagen leer. Wer unbedingt einen Brunnen möchte, wird jetzt im Sommer lange auf den Brunnenbauer warten müssen. Übrigens: Zisterne reinigen kann wegen Faulgasen lebensgefährlich sein!
Lothar M. schrieb: > Da schwätzt einer einfach ins Blaue hinein, ohne einen Funken Ahnung > wovon.....wie die meisten selbsternannten, sogen. Umweltschützer. Oh, da hat wirklich jemand Verständnisprobleme: Wasser zum Gartengießen geht nicht in die Kanalisation.
Guido B. schrieb: > Oh, da hat wirklich jemand Verständnisprobleme: Wasser zum > Gartengießen geht nicht in die Kanalisation. Das Verständnisproblem liegt ganz auf deiner Seite. Soll ich dir den Post nocheinmal vorlesen? Hier nocheinmal extra für dich: Andrew T. schrieb: > Dafür hat man ab Tag 1 der Nutzung der Zisterne etwas Sinnvolles getan > (nämlich das Regenwasser da genutzt wo es anfällt genutzt, die > Kanalisation davon entlastet Mein Post bezieht sich ganz alleine auf die Aussage "Kanalisation entlastet". Selbige ist nämlich schon soweit entlastet, dass sie wieder mit teurem Frischwasser belastet werden muss.
tom schrieb: > 18,1l/m > Wenn du nicht selber ausdrücklich eine Angabe ins Leistungsverzeichnis geschrieben hast, dann sind die 18 l/min völlig in Ordnung, da es mehr als 10 l/min sind. Ist halt eine normale Zapfstelle, keine Badewanne. Sind die Rohre überdimensioniert, hat man zuviel stehendes Wasser und die Trinkwasserhygiene geht flöten. lese DIN 1988 Reihe und DVGW Regelwerk für die Trinkwasserinstallation Wenn das identisch zur nachbarlichen Installation ist: Da kann immer irgendwo ein Spahn oder Sandkorn sein. War bei deiner Messung garantiert keine andere Hahn (Spühlmaschine etc) offen? und wenn es ein DN16 bei dir ist und ein DN20 beim Nachbarn, sei doch froh. Mann wird recht matt von so einer Runde Durchfall.
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Ich schrieb: > Vermutlich ist es "nur" ein DN16. Sebastian L. schrieb: > lese DIN 1988 Reihe und DVGW Regelwerk für die Trinkwasserinstallation... > und wenn es ein DN16 bei dir ist... DN16!!! Da rollen sich doch schon beim lesen die Fußnägel hoch! Schreibt hier jeder nur Unsinn vom andern ab oder steht das in deinem DVGW-Regelwerk? https://de.wikipedia.org/wiki/Nennweite Oder läuft bei euch das Wasser durch 16er Kabelverlegerohr?
rainman schrieb: > DN16!!! Da rollen sich doch schon beim lesen die Fußnägel hoch! > Schreibt hier jeder nur Unsinn vom andern ab oder steht das in deinem > DVGW-Regelwerk? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Nennweite > > Oder läuft bei euch das Wasser durch 16er Kabelverlegerohr? Warum? DN16 = 16mm Innenweite. Wo siehst du das Problem?
Reinhard S. schrieb: > rainman schrieb: >> DN16!!! Da rollen sich doch schon beim lesen die Fußnägel hoch! >> Schreibt hier jeder nur Unsinn vom andern ab oder steht das in deinem >> DVGW-Regelwerk? >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Nennweite >> >> Oder läuft bei euch das Wasser durch 16er Kabelverlegerohr? > > Warum? DN16 = 16mm Innenweite. Wo siehst du das Problem? Beim Mehrschichtverbundrohr wird meist der Außendurchmesser angegeben. Davon abgesehen ist es eh Käse ein Beregnungssystem am Wasserhahn zu betreiben. Irgendwann nervt einen das Schlauch auf- und abrollen, der Wasserhahn ist immer dann besetzt wenn man die Kübelpflanzen gießen will etc. Für Gartenbewässerung macht man n Graben, legt schwarzes PE-Rohr rein, verteilt strategisch im Garten die Versenkregner, bohrt n Loch durch den Sockel in den Keller und setzt dort Ventile / Hähne. Zeitschaltuhr dran und fertig ... und natürlich n Wasserzähler, das man nicht noch das Abwasser zahlen muss (Anmelden beim Wasserversorger). Wahlweise ggf. mit Brunnen / Zisterne ergänzen.
Lothar M. schrieb: > Selbige ist nämlich schon soweit entlastet, dass sie wieder mit teurem > Frischwasser belastet werden muss. Klar, deshalb kommt bei Starkregen ja auch das Wasser aus den Kanaldeckel. Weil die hoffnungslos überdimensioniert sind.
PS: mal hier schauen Rohrdimensionen: https://www.heima24.de/shop/images/products/media/rohrsystem.pdf 16er Mehrschichtverbundrohr hat innen noch 12mm
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