Moin, Haben vielleicht einige mitbekommen, was da geplant ist: Mindestalter 25, 5 Jahre Klasse B (oder eben 3) und dann 5 Doppelstunden Praxis (also 10 Fahrstunden) und 90 Min. Theorie. Das soll für ca. 500€ machbar sein und man bekommt die Schlüsselnummer 195 auf den Lappen bei Klasse B getackert. Das ist dann Klasse A1. Die Limits sind dann 125ccm, 11kW oder 15Ps und mind. 10kg Leergewicht pro kW, also mind. 110kg bei 11kW. Der ehemalige und längst aufgebohrte 80er-Lappen eben, den man mit 16 machen kann. Wer jetzt mit dem Vorschlag kam, soll hier bitte nicht das Thema sein. Belassen wir es bei "blindes Huhn findet auch mal ein Korn". Fakt ist, daß das eine Verordnung ist und das Verkehrsministerium das mal so eben machen kann. Das wird also ziemlich sicher kommen, so schnell, wie es mit den E-Tretrollern ging. Zuerst dachte ich nur "Geil, kaufe ich mir so eine kleine Mühle!". Zweiter Gedanke: Scheissidee, wenn jetzt jeder vom Auto sofort auf so ein Motorrad steigen kann. Man muss es im Detail betrachten: Sooo gering ist die Hürde dann doch nicht. 5x Termin zu 90 Minuten fahren, 1 Abend Theorie und 500€. In den 7,5 Stunden Praxis lernt man schon viel über das Handling. Bremsen, Ausweichen, Slalom usw... Bei einem Mopped mit im Schnitt 120kg hat man ja auch eine ganz andere Kontrolle als bei einer 200kg-Maschine. Die Kritik: 20% der Motorradtoten (gut 300 insgesamt) hatten A1. Tja, das sind alles junge Leute, die fahren sich nunmal überproportional die Ohren ab. Wer dann 18 wird macht den "grossen" Schein und fährt sich damit tot oder wird getötet (meist ja Letzteres). Der Vergleich mit anderen Ländern (in diesem Fall Ö) hinkt auch. Das sind ganz andere Strassen. Da ist in den Bergen jeder Fehler auf dem Bock natürlich viel lebensgefährlicher. Ich sehe bei der Sicherheit eher Potential: Autofahrer werden für die Situation der Motorradfahrer mehr sensibilisiert. Ok, das ist schwach, das mag ich kaum in die Wagschale legen. Der echte Vorteil ist direkt ökologisch, für mich ökonomisch und mittelfristiger sogar gesamtwirtschaftlich für D eine große Chance. Insgesamt ist das ein großer Wurf in meinen Augen. Ich pendele 27-37km eine Strecke. Autobahn ist weiter, geht aber schneller. Die kürzere Strecke ist 80% Stadtverkehr, die Autobahnvariante 40%. ÖPNV ist auf der Strecke dauerhaft unzumutbar. E-Roller mit 45km/h ist keine Alternative. Auch wenn ich in der Firma laden könnte. Momentan bleibt da nur das Auto, wenn man nicht als Asket leben will. Mit der 125er kann ich aber locker die kurze Strecke nehmen, für die Landstrasse ist das ja mehr als ausreichend (ist auch nur immer kurz von Dorf zu Dorf und meist 80). Das sind dann mal eben 2,5 statt 6,5l/100km Benzin, immer wenn gutes Wetter ist. Der Unterhalt dafür (auch Reifen alle zwei Jahre, Kettensatz usw.) ist für so ein Moped sehr überschaubar. Ein "richtiges" Motorrad kostet ganz schnell soviel wie ein Kleinwagen. Alleine die Reifen alle zwei Jahre - wenn man nicht lebensmüde ist... Die grösste Chance ist aber, daß man sowas heute schon praktikabel elektrifizieren kann. Was die Chinesen ganz nebenbei schon seit vielen Jahren haben. 50er Roller sind für so eine Strecke keine Alternative und darüber geht es nur um Sport. Sinnvolle E-Zweiräder für solche Zwecke gibt es nicht und das liegt u.A. am Führrerschein. Ein E-Zweirad, 80-100km Reichweite, 80-100km/h Spitze und das für 3000€. Da wäre ich sofort dabei. Mit der niedrigeren Schwelle für den Führerschein entsteht auch ein Markt und dann wird das auch günstig -> deutsche Hersteller bieten "schickere" und bessere Modelle an -> großer Schritt nach vorne für die Technik in D durch Bedarf in D. Jetzt noch 1000€ Prämie für ein E-Mopped in der A1-Klasse und dann flutscht das. Nicht als 100% Ersatz für's Auto und sicher nicht für Jeden aber das funktioniert garantiert besser, als ein E-Auto, das mit 4000€ Prämie immer noch 25% teurer ist, als der Benziner. Von Tesla oder SUV-Elektroorgien ganz zu schweigen. An die Lade-Skeptiker: Bedarf erzeugt Angebot. Bertha Benz hat damals das Benzin in der Apotheke gekauft. So wie es aussieht, bewege ich mich demnächst aber erstmal mit 10-12PS (je nach Version) mit einer GN 125 in die Firma und zurück, wenn das durch ist. Für mich geht die Rechnung mindestens zu Null auf, der Spaß mit dem Mopped vs. Auto ist dann gratis. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Meinungen... Gruß, Norbert
Das nen ich eine spontane Organspenderbeschaffungsinitiative. Da wird Reformwille bei Nichtthemen geheuchelt um das in der Sommerpause anstehende Ende der GroKo selbst wohlmöglich zu überstehen und Zeit zu gewinnen noch ein paar Sauereien zu installieren die den Nachfolgern das aufklaren erschweren sollen. um später den zu erwartenden Anstieg der Unfallzahlen der neuen Leitung ..... das ist so durchsichtig, meiner Enkelin entfährt da nur ein „laaaaaangweilig“. Namaste
Wer vor 1980 seinen FS fürs Auto gemacht hat, darf sowieso 125er fahren. Also alte Leute auf 125ern sollen sicherer fahren, als junge Leute? [satire] Oder hat da die Lobby der Rentenversicherer die Hand im Spiel? [/satire] Das sollte so nicht stehen bleiben. Dazu kommt, dass weltweit in den meisten Ländern 125er mit dem Auto-FS gefahren werden darf, nur Deutschland hatte da andere Regeln. Für mich ist das nur eine banale Anpassung an die weltweite Regelung. Diese Fingerzeige auf mögliche Gefahren kann man sich sparen, der ganze Strassenverkehr ist gefährlich.
Gefahren hin oder her, mir stellt sich die Frage nach dem Sinn. Ich kann mich nicht erinnern dass irgendjemand nach dieser Reform verlangt hat. Welches Problem meint man denn, damit lösen zu können? Hier wird ohne Not und ohne Bedarf ein funktionierendes System verbastelt.
Lothar M. schrieb: > Wer vor 1980 seinen FS fürs Auto gemacht hat, darf sowieso 125er fahren. Als das kam, fand ich das von Anfang an ungerecht!
Hi! Das Führerscheinwesen wurde schon vor über 20 Jahren mit Einführung der EU-Führerscheine verbastelt. Vorher waren es 7 Führerscheinklassen, nach der Reform 16! VG
Winfried J. schrieb: > Das nen ich eine spontane Organspenderbeschaffungsinitiative. Kaum. Schon bei der Umstellung 1980 gab es keine nennenswerten Anstieg der Zweiradunfallzahlen. Und dort durfte sich jeder direkt - ohne irgendwelche Übungsstunden - auf ein Zweirad setzen. Es ist ja nicht so, als dürfe man sich direkt auf den Bock setzen. Man muss man schon einiges an Zeit und Geld investieren. Ich darf ganz ohne Zweiradprüfung Schwalbe mit 60km/h (4-Gang-Schaltung, Schwinge und beschissenen Bremsen ;-) fahren und mache das auch. Das war für mich keine große Umstellung. Entscheidend ist offenbar die allgemeine Praxis/Erfahrung im Straßenverkehr, Einschätzung von Situationen etc. und weniger das Fahren eines Zweirades an sich. Dadurch, dass die neue Regelung erst ab 25 gilt, siebt man jugendliche Heißsporne aus bzw. geben sich diese Fahrertypen sowieso nicht mit den paar PS zufrieden und machen direkt den 1er. Und fünf Jahre Erfahrung sind eben deutlich wichtiger für die eigene Gesundheit als sauber um Hütchen fahren zu können. Wie Lothar schon schrieb reicht ein Blick in andere Länder, um zu sehen, dass es eigentlich nur hier so restriktiv gehandhabt wurde. Umwelt- und platztechnisch finde ich das eine sehr gute Entscheidung.
:
Bearbeitet durch Moderator
Hubert M. schrieb: >> Wer vor 1980 seinen FS fürs Auto gemacht hat, darf sowieso 125er fahren. > > Als das kam, fand ich das von Anfang an ungerecht! Diese Leichtkrafträder waren ja nur ein Ersatz für die Kleinkrafträder, die es vorher gab. Und solche Klein/ Leichtkrafträder waren z.B. eine Alternative für Stu- denten, die sich noch kein Auto leisten konnten.
Norbert S. schrieb: > Die Kritik: > 20% der Motorradtoten (gut 300 insgesamt) hatten A1. Tja, das sind alles > junge Leute, die fahren sich nunmal überproportional die Ohren ab. Wer > dann 18 wird macht den "grossen" Schein und fährt sich damit tot oder > wird getötet (meist ja Letzteres). > Der Vergleich mit anderen Ländern (in diesem Fall Ö) hinkt auch. Das > sind ganz andere Strassen. Da ist in den Bergen jeder Fehler auf dem > Bock natürlich viel lebensgefährlicher. Würden sich die Motorradfahrer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten dann gebe es weniger Unfalltote! Wie oft hab ich beobachten können das ich z.b. in einer 70er Zone auf der Landstraße von Motorradfahrer überholt werde obwohl ich die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit fahre. Teilweise kommt mir das so vor als wenn ich stehen würde so wie die an einen vorbeischießen.
zwei Sachen: Erstmal werden ja weniger Autos unterwegs sein, die Fahrer werden ja nicht mehr. Ich denke, das der Einsatzzweck primär wie beim OP für den Jobweg sein wird, also eher nicht junge unaufmerksame Fahrer, und wenn doch fahren die auch unaufmerksam Auto. Also Win/win für Umwelt & Platz, Nachteil: der KRach, wenn morgens der NAchbar zur Arbeit muss. Aus einem mir unbekannten Grund sind Mopeds viel nerviger und lauter als Autos, selbst die billigsten Autos sind leiser. zum zweiten: 3k€ für ein Elektromotorrad? Das kostet ein viel einfacheres & langsameres Fahrrad ja schon. Da hätte ich aber Angst mich draufzusetzen... Mit einem bezahlbaren und für 40km mal zwei Wege ausreichenden E-Mopped wär ich voll dafür!
:
Bearbeitet durch User
Michael M. schrieb: > Wie oft hab ich beobachten können das ich z.b. in einer 70er Zone auf > der Landstraße von Motorradfahrer überholt werde obwohl ich die > vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit fahre. Das passiert dir auch durch zu schnell fahrende Autos! Dann kommst du mal in meine Stadt in die Fussgängerzone, wo Radfahren nicht erlaubt ist und schaust dir die Radfahrer an, die völlig losgelöst von irgendwelchen Regeln, mit Affenzahn um die Fussgänger wedeln, dann mit eben diesem Zahn über Zebrastreifen und rote Ampeln fahren. Da findest du keinen Polizist der da eingreift, auch nicht, wenn die Polizei durch die Fussgängerzone geht. Aber wehe, du parkst irgendwo falsch. Das Thema könnte man endlos so weiter führen.
Da gab es ja in der letzten Zeit eine Menge Diskussionen über Tretroller mit Elektroantrieb. Hauptargument dafür war/ist, dass selbige Platz sparen und weniger Autos in die Städte bringen. Da bekam unser Verkehrsminister einen "Geistesblitz": Roller mit Antrieb? Das gibt es doch schon. Ja, aber die darf halt nicht jeder fahren. Ja warum denn nicht? Das lässt sich ändern. ...und schon hatte der Mann ein Thema, womit er seine Daseinsberechtigung untermauern konnte.
Lothar M. schrieb: > ..und schon hatte der Mann ein Thema, womit er seine > Daseinsberechtigung untermauern konnte. Zumal er eine für ihn blamable EuGH Entscheidung unter den Teppich bringen muss. Namaste
Moin, Um Scheuer sollte es hier nicht gehen. Lärm wurde als Gegenargument eingeführt: Mal ne 125er 4-Takter gehört? Nein? Siehste. Die Dinger sind sehr leise. https://www.youtube.com/watch?v=ccCPi16B9m0 Zweitakter gibt es nur noch als Oldtimer. Eine 600er mit 90PS klingt da schon ganz anders. Unfalltote mit Motorrad: Es ist ganz klar belegt, daß die wenigsten Kradfahrer an den Unfällen selbst Schuld sind. Die werden übersehen bzw deren Geschwindigkeit unterschätzt. Natürlich gibt es auch reichlich Spinner aber die setzen sich nicht auf so eine Zwiebackfräse. Nicht zuletzt tut man dem Unfallgegner einen großen Gefallen, wenn man ihn mit so einem Moped rammt anstatt mit 1,2-1,5t Auto. Kann man schön an den Versicherungsprämien ablesen. Das ist ein rein monetär gesetztes Maß für das Risiko, Schäden zu verursachen. Eine 125er kostet im Jahr weniger als mein Kleinwagen im Monat und ich bin unter 40%. Beherrschung: Ich habe mal mit A angefangen aber aus Zeitgründen abgebrochen. Das ist schon ein anderer Schnack. Ich habe viel Erfahrung mit 50ern, auch 60 km/h Schwalbe, die wiegt ja auch schon 60-70kg oder so. 200kg Motorrad machen aber was sie wollen, da tut sich bei Gewichtsverlagerung nicht viel. Das Training um die Hütchen usw. macht da schon Sinn. Wenn ich daneben stehe und das Ding kippt ein paar cm zu weit weg von mir halte ich das nicht mehr. Jede Motorradausbildung fängt so an. Bei den 120kg einer 125er ist das aber vergleichsweise harmlos. Es sind ja 10 Stunden, die man machen muss. Daß man sich mit B oder 3 ohne jede Vorbereitung auf einen 45er-Roller setzen darf ist da viel kritischer. Mir ging es vor allem darum, daß es dann ein minimalistischeres Fahrzeug gibt, das ich mit überschaubarem Aufwand fahren darf und das sich zum Pendeln eignet. Auch eine 60km/h Schwalbe ist dafür zu lahm und bei dem Fahrwerk/Bremsen sind 60km/h auch ein ziemlicher Nervenkitzel. Meine Hoffnung ist dann auch, daß entsprechende E-Mopeds auf den Markt kommen, die dann bezahlbar sind. Die 3000€ sind realistisch, wenn da Masse hinter ist. Gibt es in China ja alles schon, auch richtig gute Dinger (neben viel Schrott). Da ist das eine echte Alternative zum Auto für genau solche Strecken. Was es hie momentan gibt sind entweder 45er (zu lahm für die Strecke) oder durchgeknallt Spaßmobile zu Mondpreisen. Oder ich hole mir so ein Ding direkt aus China. Für so ein Moped ist eine Einzelabnahme nun auch kein Hexenwerk. Gruß, Norbert
Norbert vielleicht habe ich mich nicht gut ausgedrückt. Ich bin 12 Jahre lang "Motorrad" gefahren zuletzt jahrelang mit Seitenwagen Frau und Kindern. Und ich könnte es mir auch jetzt wieder vorstellen. Nur die jetzige OW mag nicht. Und allein habe ich keine Lust für 3 Ausfahrten im Jahr. Was ich aber keinem raten kann, ohne Ausbildung und Erfahrung umzusteigen. Die Fahrphysik ist deutlich anders als bei Auto oder Fahrrad. Das einfach nur auf Grundlage eines Führerscheines zu erlauben halte ich für sportlich bis fahrlässig. Ich durfte noch ohne Schein und Prüfung 50er fahren. Das hat man in der DDR nicht grundlos stufenweise beendet auch ohne wirtschaftliches Interesse der Fahrschulen. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Wenn ich mich nach der StVO richte, muß ich auch mit dem Moped im Stau dahin schleichen und darf mich nicht daran vorbei drängeln. Ich habe also im Berufsverkehr nichts gewonnen. Wie hält man das eigentlich in der Motorradkombi aus bei den 40°C die nächsten Tage?
Lothar M. schrieb: > Dazu kommt, dass weltweit in den meisten Ländern 125er mit dem Auto-FS > gefahren werden darf, nur Deutschland hatte da andere Regeln. Ist das nicht z.B. in Italien auch so? Deshalb sind da auch die 125er-Roller in den Städten so verbreitet. Warum wird in der Debatte jetzt immer Österreich als Vergleich herangezogen und nicht z.B. Italien oder andere Länder in denen die 125er mit dem Autoführerschein gefahren werden können?
Norbert S. schrieb: > Eine 600er mit 90PS klingt da schon ganz anders. Nö, muss nicht sein. Motorräder können genauso leise sein wie Autos, egal welche Kubikzahl. Aber genau das kann noch zum Problem werden, nämlich dann wenn es keine Verbrennungsmotoren mehr gibt, dann hört man die Fahrzeuge nichtmehr. Aus meiner Sicht, als langjähriger und eingefleischter Motorradfahrer, sehe ich eine Unfallgefahr aus einer ganz anderen Ecke: Die Reflexe, die ein Motorradfahrer braucht um Unfälle zu vermeiden, müssen erst antrainiert werden. Ein Motorradfahrer muss bei plötzlich auftretender Gefahr ganz anders reagieren als ein Autofahrer. Ein Beispiel aus eigener Erfahrung in der Umstiegszeit: Ich fahre eine 1200er Suzuki. Auf der Autobahn eine Schrecksituation und der rechte Fuss (Bremsfuss beim Autofahren)tritt reflexartig voll auf die Bremse. Wenn das Moped kein ABS hat, blockiert sofort das Hinterrad und der der Motor bleibt stehen. Der Asphalt wird dann zur Schleifscheibe. Als die Regelung kam, dass man mit dem alten Autoführerschein auch 125er fahren darf, gab es eine Menge ältere Leute, die in ihrer Jugend mal Moped gefahren sind, dann aber lange nichtmehr, um sich jetzt einen 125er zu kaufen. Draufgesetzt, dreimal um den Block gefahren, sich abgelegt und das Gefährt niemehr angerührt. So bin ich äusserst preiswert zu meinem 125er Honda-Roller gekommen. Also mal eben ein paar Trainingseinheiten mit der Fahrschule ist absolut nicht ausreichend.
Lothar M. schrieb: > Nö, muss nicht sein. Motorräder können genauso leise sein wie Autos, > egal welche Kubikzahl. Können, sind sie aber sehr oft eben nicht. Die Grenze der Legalität ist schon lauter als PKW und Einige übertreiben es dann nochmal. Daher kommt der Eindruck "Motorräder sind laut". Da reicht jedes 10. Mopped mit Brülltüte um den Einruck zu hinterlassen. Eine 125er ist da eher eine etwas lautere Nähmaschine. Unfallgefahr: Deswegen ja 10 Fahrstunden. Der Fahrlehrer treibt einen da auch zur Vollbremsung. Habe ich ja mit der 600er gemacht. Das ist aber was ganz Anderes als eine 125er, mit der man seltenst bis gar nicht auf die Autobahn will. Auch auf der Landstrasse wird man eher selten mit mehr als 80 unterwegs sein. Ab 80 beschleunigen die Dinger doch nicht mehr nennenswert. 15PS sind zwar erlaubt aber die holt man nicht billig aus 125ccm raus, meist haben die nur 10-12PS. Das ist eine andere Welt als auf Deiner 1200er, bei der Du bei 120 noch das Vorderrad lupfen kannst. Natürlich werden sich da Einige ablegen aber das schädigt seltenst andere Leute. Das muss dann eben jeder selbst wissen, ob er sich das zutraut. Da sind viele Autofahrer eine viel grössere Gefahr für die Allgemeinheit aber in die Richtung sollte das hier jetzt nicht gehen. Gruß, Norbert
Chris D. schrieb: > > Schon bei der Umstellung 1980 gab es keine nennenswerten Anstieg der > Zweiradunfallzahlen. Und dort durfte sich jeder direkt - ohne > irgendwelche Übungsstunden - auf ein Zweirad setzen. > Kein Wunder, da erstens die große Motorradwelle der 70er vorbei war (die Babyboomer beendeten auch die längste Pubertät) und zweitens die Anforderungen vorher auch nicht allzu hoch waren: Ich hatte deutlich vor 1980 exakt eine Fahrstunde für meinen Einser - auf einer Honda CB 125, die damals als Mädchenmoped galt. Für die Klasse drei habe ich damals immerhin elf Fahrstunden gebraucht. > Es ist ja nicht so, als dürfe man sich direkt auf den Bock setzen. Man > muss man schon einiges an Zeit und Geld investieren. > Das vermeidet sicherlich den einen oder anderen Sturz, aber mehr wohl kaum. Kürzlich gab es einen tödlichen Unfall ausgerechnet bei einem Fahrsicherheitstraining auf abgesperrtem Platz. Ich fände es viel sinnvoller, die dämliche 45km/h-Beschränkung für Klasse AM auf 60 km/h zu erhöhen und die Fahrzeuge hierzu selbst von der Zulassungspflicht weiter auszunehmen, so dass sie mit Vers-Kz gefahren werden können.
Hubert M. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wer vor 1980 seinen FS fürs Auto gemacht hat, darf sowieso 125er fahren. > > Als das kam, fand ich das von Anfang an ungerecht! Noch ältere Lappen reichten sogar für 250er.
Percy N. schrieb: > Ich fände es viel sinnvoller, die dämliche 45km/h-Beschränkung für > Klasse AM auf 60 km/h zu erhöhen und die Fahrzeuge hierzu selbst von der > Zulassungspflicht weiter auszunehmen, so dass sie mit Vers-Kz gefahren > werden können. Bei den 60 km/h bin ich voll bei Dir. Mit Vers. Kennzeichen fahren die aber doch schon immer. Die Simsons dürfen durch Bestandsschutz seit der Wende auch 60. Hmmm, vielleicht nehme ich auch einfach erstmal eine S51. Die laufen ja meist eher 65-70. Gruß, Norbert
Das wäre eine hervorragende Maßnahme. Dann kann ich meinen 45er E-Roller entdrosseln lassen so daß er wieder 75 läuft und muß nicht mehr jedesmal das Totenhemd anhaben wenn ich mich damit hier auf die Straße begebe. Viele andere werden das ebenfalls tun was zu einer Reduktion der lebensgefährlichen 45er-Roller zugunsten straßentauglicher Zweiräder und damit einer erheblichen Verminderung der Unfallgefahr führen wird. Das würde auch den Markt für Elektroroller im urbanen Verkehr stark beleben, ein kleiner Roller für Kurzstrecken der nicht so lebensgefährlich wie ein 45er ist wäre endlich eine attraktive Alternative für Autofahrer und würde nicht mehr kategorisch abgelehnt werden. Das würde die Innenstädte gewaltig entlasten. Die Überschrift ist übrigens falsch und ebenso die künstliche und falsche Aufregung in der Presse, es ist nicht so daß alle Autofahrer pauschal aufs Motorrad steigen dürfen sondern auch weiterhin nur für Absolventen einer angemessenen Ausbildung und Prüfung, es entfällt lediglich Redundanz und unnötige Kosten, in etwa so wie es heute schon ist wenn man dran denkt den Motorradschein gleich mit dem Autoführerschein zusammen in einem Aufwasch zu machen. Jetzt kann man das halt zeitlich voneinander trennen und muß beim Aufstocken nur noch die neuen Inhalte lernen und nicht wieder bei Adam und Eva beginnen.
:
Bearbeitet durch User
Ich sehe auch nur Vorteile: Bei Klasse 1(a/b) lernt man doch vorwiegend Straßenverkehr, den kennen langjährige Autofahrer. Fürs Handling reichen ein paar Stunden. Mit ein paar Stunden auf dem eigenen Bock (OK, Moped) kommt die Praxis auch so, die Sorge vor Kratzern ist schlimmer als vor der StVO. Mir scheint das ein Vorstoß, um die Lücke zum E-Bike zu schließen, Fahrräder bis 25 und <<1kW, darüber E-motorräder mit Schutzkleidung (Helmpflicht) und so nem Schein. Die 45km/h Mopeds im Fahrradpelz sind die eigentliche Pest der Bürgersteige.
A. S. schrieb: > > Die 45km/h Mopeds im Fahrradpelz sind die eigentliche Pest der > Bürgersteige. Die nerven auf der Fahrbahn (innerorts) genauso: Zu schnell zum Überholen , aber zu langsam zum Hinterherzuckeln. Deshalb bin ich ja so für die Erhöhung des Tempolimits, und das seit Jahrzehnten. Aber irgend jemand scheint da Angst zu haben, die Teenies könnten zu viel Spaß haben.
60kmh für die bisherige Regelung 45kmh mit Versicherungskennzeichen ist sinnvoller denn je, ebenso diese sogenannten Mofas ab 15 Lenzen mit Fahrerlaubnis? Wars eine Fahrstunde bei unserer Tochter vor ca. 15Jahren. Ich habe damals den "Mofaroller" getuned damit der 50kmh läuft um wenigstens eine gewisse Sicherheit auf den Straßen zwischen den Dörfern, auf denen 100kmh für KFZ oder Motorräder erlaubt ist, um nicht zum absolutem Verkehrshindernis zu werden. somit wird es Zeit das zu ändern, um so mehr das plötzlich 20kmh auf E-Rollern ab 14 Jahre genehmigt werden. Von diesen kleinen Rädern der E-Roller mal angesehen. solong Ralf
:
Bearbeitet durch User
Vielleicht will man mehr Verkehrtote generieren. Dazu dann noch die Organspendepflicht. Mehr Organe, weniger Rentner... Ja, das ist böse gedacht, aber man muss sich schon fragen wieso man an so einem Blödsinn herumdoktort, wir haben andere und wichtigere Verkehrsprobleme zu lösen. Z.B. mehr Güter auf die Schiene. Aber OK, mehr Autofahrer auf die Zweiräder gibt auch mehr Platz für LKWs. Und nun mal Ernst: Als jemand der Jahrelang "richtig" Motorrad gefahren hat, sehe ich das Kritisch. Die Signalwirkung von "mach mal kurz den Schein" ist meiner Meinung nach fatal, denn eben mal kurz lernen wie man Motorrad fährt geht nicht. Aber wir werden sehen wie es wird.
Bernd T. schrieb: > Die Signalwirkung von "mach mal kurz den Schein" ist meiner Meinung nach > fatal, denn eben mal kurz lernen wie man Motorrad fährt geht nicht. es geht auch nicht ums Motorradfahren mit x-ccm² sondern um Leichtkrafträder. Der Vorteil ist m.E die angemessene Geschwindigkeit im Straßenverker für alle Teilnehmer, wenn alle die gleiche Geschwindigkeit haben sind keine Überhohlmanöver nötig solong Ralf
:
Bearbeitet durch User
Rolf B. schrieb: > > somit wird es Zeit das zu ändern, um so mehr das plötzlich 20kmh auf > E-Rollern ab 14 Jahre genehmigt werden. Von diesen kleinen Rädern der > E-Roller mal angesehen. > Vergiss nicht den extrem kurzen Radstand! Selbst auf Rollschuhen dürfte man besser bremsen können.
Bernd T. schrieb: > Als jemand der Jahrelang "richtig" Motorrad gefahren hat, sehe ich das > Kritisch. > Die Signalwirkung von "mach mal kurz den Schein" ist meiner Meinung nach > fatal, denn eben mal kurz lernen wie man Motorrad fährt geht nicht. Moin, Klar, Dir wurde das in die Wiege gelegt oder Du hast 180 Unterrichtsstunden gehabt oder wie? Erkläre mal wie das richtig gehen soll. Guß, Norbert
Bevor ich drauf durfte musste ich es aus einem Haufen Teile zusammenbauen. Dann gabs Fahrtraining erst auf abgesperter Fläche und im Gelände über Stock und Stein mit der ES125. Nach dem der Fahrlehrer überzeugt war dass das funktioniert und die Theorie bestanden war begann das minimal 30h Fahrtrainig auf Berliner Straßen dann ging es zur Prüfung. Erst danach begann das selbständige eigenverantwortliche Überlebenstraining. Alles dauerte etwa 3-4 Monate wenn es gut lief.
:
Bearbeitet durch User
Norbert S. schrieb: > > Klar, Dir wurde das in die Wiege gelegt oder Du hast 180 > Unterrichtsstunden gehabt oder wie? > Erkläre mal wie das richtig gehen soll. > Ganz einfach: So ein schöner Führerschein gibt Dir die Erlaubnis, ohne unmittelbare Aufsicht des Lehrers fahren zu lernen. Das ist beim Pkw auch nicht anders. Deshalb bin ich auch ein Gegner des Führerscheins auf Probe, soweit man die Probezeit zu Hause am Kamin absitzen kann. Das dürfte extrem kontraproduktiv sein.
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > soweit man > die Probezeit zu Hause am Kamin absitzen kann. Das dürfte extrem > kontraproduktiv sein. Aber in der Zeit vor dem Kamin reift man und übt sich in Geduld. Man bekommt eine geradezu zen-artige Geduld und legt jegliche jugendliche Hitzköpfigkeit ab wenn man es schafft die gesamte Probezeit vor dem Kamin sitzend abzuwarten. Danach kann man sogar einen 6-stündigen Stau auf der A7 im Sommer und ohne Klimaanlage ertragen ohne sich die Laune verderben zu lassen.
<Sakasmus> Mal ganz nüchtern betrachtet: Wer fährt sich denn da tot? Doch die Vierzig- bis Sechzigjährigen. Insofern entlastet unser lieber Andi mit seinem Virschlag nicht nur das Klima, sindern auch die Rentenkasse! </Sakasmus>
Chris D. schrieb: > Schon bei der Umstellung 1980 gab es keine nennenswerten Anstieg der > Zweiradunfallzahlen. Und dort durfte sich jeder direkt - ohne > irgendwelche Übungsstunden - auf ein Zweirad setzen. Was für einen Quatsch berbreitest Du denn da? Ich hätte 1975 direkt nach der Prüfung ein beliebig großes Motorrad fahren dürfen. Norbert S. schrieb: > Das ist eine andere Welt als auf Deiner 1200er, > bei der Du bei 120 noch das Vorderrad lupfen kannst. Das geht auch mit einer 850er ... und es ist sehr hilfreich, wenn man schon Fahrpraxis auf einem kleineren Moped hat, bevor die Große unerwartet den Bodenkontakt verliert - sage ich aus eigener Erfahrung. Mit Erfahrung meine ich kurz über 500.000km auf verschiedenen Motorrädern, dabei auch eines mit Beiwagen. Winfried J. schrieb: > Dann gabs Fahrtraining erst auf abgesperter Fläche und im Gelände über > Stock und Stein mit der ES125. Nach dem der Fahrlehrer überzeugt war > dass das funktioniert und die Theorie bestanden war begann das minimal > 30h Fahrtrainig auf Berliner Straßen Eine ES125 sehe ich eher als Fahrrad denn als richtiges Motorrad, das Ding ist harmlos und viel zu schwer um gefährlich zu werden. 30 Stunden Fahrtraining sind eher ein schlechter Witz, aber im realen Sozialismus mussten die Leute ja beschäftigt werden. Ich habe auf einer Honda CB200 lernen dürfen, auch das ist eher ein Moped denn etwas richtiges, aber auf jeden Fall griffiger als die ES.
Ich bin für Führerschein ab 30 für alles, was iwi motorisiert ist, und Aushändigung des Scheins erst nach bestandenem "Idiotentest".
:
Bearbeitet durch User
Sowas von lächerlich...in den paar Stunden Fahrschule lernt niemand sein Fahrzeug zu beherrschen. Das lernt man erst in den Jahren danach. Mir kommt das hier so vor wie "ich musste Fahrstunden machen die mich Zeit und Geld gekostet haben, jetzt sollen das gefälligst alle anderen auch machen müssen".
Norbert S. schrieb: > Kann man schön an den Versicherungsprämien ablesen. Das ist ein rein > monetär gesetztes Maß für das Risiko, Schäden zu verursachen. Eine 125er > kostet im Jahr weniger als mein Kleinwagen im Monat und ich bin unter > 40%. Das kommt darauf an, ob die 125er als Motorrad oder als Leichtkraftrad eingestuft ist. Als Leichtkraftrad kostet sie nämlich ein Vielfaches. Ich dachte zunächst auch an grobe Verarsche, als aus den laut Onlinetarifrechner knapp über 100€ vor Ort beim Abschluß fast 600€ wurden. Aber die Tante klärte mich auf: "Sie haben den Tarif als Motorrad berechnet, die Maschine ist jedoch als Leichtkraftrad zugelassen und das ist viel teurer." Leider hatte sie recht, wie zusätzliche Recherchen bei anderen Versicherern ergaben, welche noch teurer ausfielen.
Icke ®. schrieb: > "Sie haben den Tarif als > Motorrad berechnet, die Maschine ist jedoch als Leichtkraftrad > zugelassen und das ist viel teurer." Dann meld sie doch als Motorrad an. Du bist doch über 18 und hast den entsprechenden Führerschein.
Bernd K. schrieb: > Dann meld sie doch als Motorrad an. Du bist doch über 18 und hast den > entsprechenden Führerschein. Ich schon, der Nachwuchsrennfahrer aber nicht ;-)
Icke ®. schrieb: > Norbert S. schrieb: >> Kann man schön an den Versicherungsprämien ablesen. Das ist ein rein >> monetär gesetztes Maß für das Risiko, Schäden zu verursachen. Eine 125er >> kostet im Jahr weniger als mein Kleinwagen im Monat und ich bin unter >> 40%. > > Das kommt darauf an, ob die 125er als Motorrad oder als Leichtkraftrad > eingestuft ist. Als Leichtkraftrad kostet sie nämlich ein Vielfaches. > Ich dachte zunächst auch an grobe Verarsche, als aus den laut > Onlinetarifrechner knapp über 100€ vor Ort beim Abschluß fast 600€ > wurden. Aber die Tante klärte mich auf: "Sie haben den Tarif als > Motorrad berechnet, die Maschine ist jedoch als Leichtkraftrad > zugelassen und das ist viel teurer." Leider hatte sie recht, wie > zusätzliche Recherchen bei anderen Versicherern ergaben, welche noch > teurer ausfielen. Das war schon "nach dem Krieg" so: Kleinkraftrad <= 50 ccm : sauteuer Krad <= 15 PS: günstig Krad <= 27 PS: sauteuer Krad > 27 PS: erschwinglich Wimre!
Der C. schrieb: > Sowas von lächerlich...in den paar Stunden Fahrschule lernt niemand sein > Fahrzeug zu beherrschen. Das lernt man erst in den Jahren danach. > Zumindest sollte die Lernphase so lange unter Aufsicht stattfinden, bis eine gewisse Grundsicherheit erreicht ist. Wie lange das im Einzelfall sein muss, kommt auf die näheren Umstände an, zB auch die Verkehrsumgebung. > Mir kommt das hier so vor wie "ich musste Fahrstunden machen die mich > Zeit und Geld gekostet haben, jetzt sollen das gefälligst alle anderen > auch machen müssen". Du kommst mir vor wie "Ich hab die Pflichtstunden abgerissen, jetzt will ich nicht mehr zahken und notfalls lerne ich eben aus neinen Fehlern. Den Schaden, aus dem ich auch nicht klüger werde, zahlt ja der Versicherer." Nein, tut er nicht! Der Prämieneffekt des ersten Unfalls - oder der Selbsteintritt zum Klassenerhalt - ist deutlich teurer als einige Fahrstunden. Aber vielleicht gibt es manchen Menschen ja ein Gefühl von Macht, andere aus Unvermögen über den Haufen zu fahren. Ich würde es eher für das Gegenteil halten. Und für strohdumm.
Percy N. schrieb: > Aber vielleicht gibt es manchen Menschen ja ein Gefühl von Macht, andere > aus Unvermögen über den Haufen zu fahren. Ich würde es eher für das > Gegenteil halten. Und für strohdumm. D.h die Italiener, Österreicher, Norweger, ... sind alle strohdumm und du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen? Ganz bestimmt werden jetzt lauter alte Leute in Deutschland versuchen mit 125ern LKW-Fahrer zu überfahren. Wen könnte man denn "über den Haufen fahren"? In der Stadt dürfen die Teile ja auch nur 5kmh schneller fahren als Roller, die man auch ohne 6 Pflichtstunden fahren darf.
Das hast Du fein elaboriert: dürfen. Das muss wohl an Deiner Weisheit liegen. DIe hilft aber nichts gegen die Rentner, die jetzt schon ihre S-Klasse lieber im Blumenladen parken als davor. Und wenn die dann abgehen wie weiland der BM für Verkehr Zimmermann (in welcher Partei war der doch gleich?), der sein Elektromofa recht dynamisch in einem Blumenkübel parkte, dann wird's zappenduster. Nimm lieber noch ein paar Löffel Nachschlag. Und dann vergleiche mal die Verkehrsstatistik mit der Kriminalstatistik. Bei so vielen Verkehrstoten fällt es fast schon schwer, die Empörung über den einen oder anderen Protestmörder ernst zu nehmen.
Einer, der vor 1980 einen Führerschein der Klasse 4 gemacht hat (reine Theorie, keine einzige Fahrstunde), darf, seit es die Klasse A1 gibt, ebenfalls 125er fahren. Da hat doch ein Autofahrer mit der 5×90-minütigen Fahrschulung unendlich viel mehr Fahrpraxis. Ich glaube auch, dass Leute, die auf diese Weise mit dem Motorradfahren anfangen, diese Leichtkrafträder ganz nüchtern als Fortbewegungsmittel sehen, um mit mäßiger Geschwindigkeit von A nach B zu kommen, und nicht als Instrument zum Ausloten der Grenzen des eigenen Fahrkönnens oder gar fürs Kräftemessen mit anderen. Irgendwie habe ich auch vor einem Leichtkraftradfahrer ohne Motorradführerschein sehr viel weniger Angst als vor einem 2,5t-SUV-Fahrer ohne LKW-Führerschein.
Witziger Weise galt die alte Klasse vier vor 1980 nur bis 50 ccm, war also für die damaligen Kleinkräder (Kreidler, Hercules, Zündapp) gedacht. Diese wurden später durch die Leichtkräder bis 125 ccm ersetzt, wimre mit bauartlich bedingter Höchstgeschwindigkeit. Eine R 26 war auch nicht viel dynamischer, machte aber mehr her.
Yalu X. schrieb: > Irgendwie habe ich auch vor einem Leichtkraftradfahrer ohne > Motorradführerschein sehr viel weniger Angst als vor einem > 2,5t-SUV-Fahrer ohne LKW-Führerschein. Dann lies mal nach, was ich alles mit meinem Dreier von vor 1980 alles darf, aber zum größten Teil niemals ausprobiert habe. Bei manchem habe ich allerdings kopfschüttelnd daneben gesessen.
Yep, kommt mir bekannt vor. Einen Zug mit 12 Tonnen ohne jegliche Praxis jenseits normaler Autos. Das hat was.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Yep, kommt mir bekannt vor. Einen Zug mit 12 Tonnen ohne jegliche > Praxis jenseits normaler Autos. Das hat was. Solange Du mit drei Achsen auskommst, dürfen es auch mehr als 12 Tonnen sein. Es gab da mal so niedliche Zugmaschinen in SUV-Größe mit Sattelauflieger, die allerdings nur für 7,5 t. Schick!
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Solange Du mit drei Achsen auskommst, dürfen es auch mehr als 12 Tonnen > sein. Den C gibts nur für Ossis. Frechheit. ;-) Allerdings stelle ich erstaunt fest, dass ich als Folge dieser Ziffer-in-Buchstaben Übertragung nun auch dicke Motorräder fahren dürfte. Dafür war früher der separate 1er erforderlich.
:
Bearbeitet durch User
Gibts eigentlich eine Statistik darüber wieviel Prozent der Verkehrsunfälle auf mangelnde Fahrausbildung beim Erwerb des Lappens und wieviel Prozent auf andere Gründe (z.B. vorsätzliches Fehlverhalten) zurückzuführen sind? Denn in dieser Diskussion tut jeder der dagegen wettert so als ob ein paar Stunden weniger vor dem Erwerb des Lappens dann in Zukunft Ursache Nummer 1 sein werden, oder mit anderen Worten die werden alle in den ersten 6 Stunden nach dem Erwerb des Scheins verunglücken. Das müsste man dann doch an belastbaren Zahlen aus anderen Ländern ablesen können und nicht nur vermuten oder halluzinieren, oder?
:
Bearbeitet durch User
Nicht alle, aber statistisch sterben die meisten Motorradtoten wohl binnen 2 Jahren nach Erstfahrzeugerwerb. Die Siebquote ist wohl recht hoch, dann lange Ruhe und am ende fegt der Sensenmann die Opas und Omas ab,dies nicht lassen können. Hier im Bregenzer Wald hat es auf der B202 dieses Jahr schon etliche Motoradler abgefegt 4 davon an einem Tag auf wenigen hundert Metern. https://www.google.at/search?client=safari&channel=ipad_bm&biw=1440&bih=837&tbm=isch&sa=1&ei=ieIPXdK6COKJjLsP3f2JcA&q=%2Bmotorradunfall+%2Bbregenzerwald&oq=%2Bmotorradunfall+%2Bbregenzerwald&gs_l=img.12...0.0..38304...0.0..0.0.0.......0......gws-wiz-img.XehCMeDZwNQ Namaste
:
Bearbeitet durch User
Ich hab meinen Führerschein auf nem roten VW Golf gemacht und dann bin ich 2 Jahre lang mangels Auto mit ner ausgeleierten Yamaha TY 50 mit ausgeleierter hakeliger 4-Gang Fußschaltung gefahren. Es hat nach dem Kauf nicht länger als ne Viertelstunde auf ein paar Seitenstraßen und Feldwegen gedauert und ich hatte den Dreh raus und hab sie auf der Straße nach Hause gefahren (mit Umwegen weils so schön war). Die restliche Übung und Erfahrung kam dann ganz von selbst mit der Zeit. Ich sehe ehrlich nicht wo das Problem ist, es geht immerhin nur um popelige 125er Moppeds, nicht um schwere übermotorisierte Rennmaschinen.
Winfried J. schrieb: > Nicht alle, aber statistisch sterben die meisten Motorradtoten wohl > binnen 2 Jahren nach Erstfahrzeugerwerb. Also als logische Konsequenz dann tägliche Fahrstunden so lange bis die kritischen 2 Jahre verstrichen sind, und dann erst der Lappen?
Le X. schrieb: > Gefahren hin oder her, mir stellt sich die Frage nach dem Sinn. > Ich kann mich nicht erinnern dass irgendjemand nach dieser Reform > verlangt hat. > Welches Problem meint man denn, damit lösen zu können? Harmonisierung heißt das Stichwort. > Hier wird ohne Not und ohne Bedarf ein funktionierendes System > verbastelt. Ich verstehe ehrlich gesagt die Kritik nicht. Es gibt (gäbe) mit der neuen Regelung ein paar mehr Freiheiten. Was kann daran falsch sein? Ich habe Mitte der 80er selber den A Schein gemacht. Im wesentlichen aus taktischen Gründen [1][2][3]. Die Motorrad-Fahrschule fand auf einer ES-125, Spitzname "Eisenschwein" statt. Das Ding war so lahm, das würde ich heute am Anstieg gefühlt mit dem Rennrad stehen lassen. Auch wenn die heutigen 125er etwas agiler sein mögen, der Hit sind sie sicher nicht. Und obwohl ich seit über 40 Jahren Null Praxis habe, dürfte ich heute nicht nur so eine lahme 125er, sondern jedes Motorrad fahren. Und ihr Nasen regt euch auf, daß man das schon mit "nur" 5 Jahren PKW-Fahrpraxis und zusätzlichen Übungsstunden dürfte? Das ist einfach nur albern. Laßt doch den Leuten ihren Spaß. Oder seid ihr alle Fahrlehrer, daß euch das entgangene Einkommen stört? Und wenn sich Leute tot fahren, seht es halt als positiven Beitrag zur Reduktion der Bevölkerungszahlen. Um mal ein Filmzitat zu bringen: "Warum bist du so sauer? Wenn es ist, weil du einen Stock verloren hast - ich weiß wo der ist." [1] für 70,- Mark der DDR [2] den C-Schein gab es dann für zusätzliche 45,- Mark der DDR [3] man google nach "GST" und "Militärkraftfahrer"
Bernd K. schrieb: > > Ich sehe ehrlich nicht wo das Problem ist, es geht immerhin nur um > popelige 125er Moppeds, nicht um schwere übermotorisierte Rennmaschinen. Schau Dir mal in Anlage 7 zur FEV die Grundaufgaben für Klasse A1 an. Btw: In Japan wurde schon in den 70ern die Fahrprüfung mit einem auf der Seite liegenden Moped begonnen. Wenn die junge Dame die Gold Wing nicht auf die Reifen stellen konnte, war die FS-Prüfung schon vorbei. Und eines lernst Du leider nur aus leidvoller Erfahrung, wenn Dich keiner darauf trainiert: Manchmal sollte man nicht ausweichen, sondern bremsen und draufhalten. Aber wer macht das schon freiwillig?
Winfried J. schrieb: > Bevor ich drauf durfte musste ich es aus einem Haufen Teile > zusammenbauen. > > Dann gabs Fahrtraining erst auf abgesperter Fläche und im Gelände über > Stock und Stein mit der ES125. Nach dem der Fahrlehrer überzeugt war > dass das funktioniert und die Theorie bestanden war begann das minimal > 30h Fahrtrainig auf Berliner Straßen dann ging es zur Prüfung. Erst > danach begann das selbständige eigenverantwortliche Überlebenstraining. > Alles dauerte etwa 3-4 Monate wenn es gut lief. Riecht nach GST.
Axel S. schrieb: > Oder seid ihr alle Fahrlehrer, daß euch > das entgangene Einkommen stört? Die Fahrlehrer werden sich freuen, denn jetzt wird es für viele interessant die zwar seit Jahren mit dem Gedanken spielen, es aber nie gemacht haben weil der Aufwand einfach zu hoch war. Sobald die Verordnung durch ist bin ich der erste der bei der nächstgelegenen Fahrschule anklopft und sich für die Ausbildung anmeldet, und ich bin bestimmt nicht der einzige der so denkt.
Percy N. schrieb: > Das war schon "nach dem Krieg" so: > Kleinkraftrad <= 50 ccm : sauteuer > Krad <= 15 PS: günstig > Krad <= 27 PS: sauteuer > Krad > 27 PS: erschwinglich Dummes Zeug. In den 70er-Jahren lief Versicherung nach Hubraum, alles oberhalb 250ccm war extrem teuer. Später kam dann Versicherung nach Leistung, da war der Sprung über die 27PS überproportional teuer und alles über 100PS nochmal richtig teuerer. Percy N. schrieb: > Dann lies mal nach, was ich alles mit meinem Dreier von vor 1980 alles > darf, aber zum größten Teil niemals ausprobiert habe. Bei manchem habe > ich allerdings kopfschüttelnd daneben gesessen. Nach alten Regeln Klasse 3 sind 7,5 Tonnen und maximal drei Achsen zulässig. Zugfahrzeuge dürfen maximal das 1,5-fache ihres Eigengewichtes ziehen. Damit war man bei 18 Tonnen Gesamtgewicht, einem Mercedes 813 plus Anhänger mit Tandemachse. Der Sache hat man durch die Hintertüre einen Riegel vorgeschoben und durch die StVZo die zulässige Anhängelast reduziert. A. K. schrieb: > Den C gibts nur für Ossis. Frechheit. ;-) Ich bedauere Euch. Nach dem, was ich hier im Grenzgebiet erlebe, würde ich jedem DDR-Bürger eine Leistungsbegrenzung auf 80PS für PKWs eintragen. > Allerdings stelle ich erstaunt fest, dass ich als Folge dieser > Ziffer-in-Buchstaben Übertragung nun auch dicke Motorräder fahren > dürfte. Dafür war früher der separate 1er erforderlich. Das ist beides Quark, die EU-Klassen gelten auch für die Westzone. Wer keinen Klasse 1 hatte, wird auch nach Umstellung kein richtiges Motorrad fahren dürfen. Entweder hat bei Dir die Behörde geschlafen oder es gibt eine DDR-Sonderregelung, über die ich mich dann aufregen müsste. Mir persönlich ist das leidlich egal, mit der alten Klasse 1 (BRD) darf ich alles fahren, was zwei Räder hat. Axel S. schrieb: > Ich habe Mitte der 80er selber den A Schein gemacht. > Die Motorrad-Fahrschule fand auf einer > ES-125, Spitzname "Eisenschwein" statt. Das Ding war so lahm, das würde > ich heute am Anstieg gefühlt mit dem Rennrad stehen lassen. Ja, das war nicht der Hit, MZ war einfach zu schwer und hatte auch weitere konstruktive Defizite. > Und obwohl ich seit über 40 Jahren Null Praxis habe, dürfte ich heute > nicht nur so eine lahme 125er, sondern jedes Motorrad fahren. Nun ja, ich habe auf einer Honda CB200 gelernt und durfte direkt nach der Prüfung ein beliebig großes Motorrad fahren. Ob mir das gut bekommen wäre - ich habe Zweifel. Wenn Du mal eine moderne 125er mit wenig Gewicht im die Finger bekommst, so ein Dingens kann gefährlicher sein als frühere große Maschinen. Warum wird hier eigentlich nur auf dem Krad gehackt? Meine Klasse 3 auf einem Opel-Kadett mit 60PS und direkt danach ein beliebig großes Auto fahren zu dürfen hat seine Richtigkeit? Privat einen Kleinwagen mit 60PS, durfte ich mal mit einem 5er BMW Sechszylinder auf die Autobahn ... nur gut, dass mir meine zuvor langjährige Praxis mit "richtigen Motorrädern" die Sinne geschärft hat, sonst wäre das vermutlich schief gegangen.
Bernd K. schrieb: > Ich hab meinen Führerschein auf nem roten VW Golf gemacht und dann bin > ich 2 Jahre lang mangels Auto mit ner ausgeleierten Yamaha TY 50 mit > ausgeleierter hakeliger 4-Gang Fußschaltung gefahren. Es hat nach dem > Kauf nicht länger als ne Viertelstunde auf ein paar Seitenstraßen und > Feldwegen gedauert und ich hatte den Dreh raus und hab sie auf der > Straße nach Hause gefahren (mit Umwegen weils so schön war). Die > restliche Übung und Erfahrung kam dann ganz von selbst mit der Zeit. > > Ich sehe ehrlich nicht wo das Problem ist, es geht immerhin nur um > popelige 125er Moppeds, nicht um schwere übermotorisierte Rennmaschinen. Ha, wir müssen im ähnlichen Alter sein, das kommt mir bekannt vor. Und ich frage mich auch, was mit den Motorradfreaks nicht stimmt. Bei einer 125er zum Pendeln geht es doch nicht darum, um die Kurven zu hetzen. Ich habe nochmal mit einem sehr erfahrenen Kumpel geschnackt und bin zu dem Schluss gekommen, daß ich mir dann wohl einen modernen Roller mit ABS zulegen werde. Mit Kurvenhetzerei hat das dann endgültig nichts mehr zu tun. Gruß, Norbert
Winfried J. schrieb: > sterben die meisten Motorradtoten wenn Tote nochmal sterben.... ;) Nochmal zurück zum Vater des Gedankens: Welch eine Verschwendung von Ressourcen, wenn zur Bewegung einer Person von A nach B, ein Monstrum (z.B. Auto) mit einem Gewicht von ca. 1-2 Tonnen und einem Schadstoff-Ausstoss, analog zum Energieverbrauch, vom X-fachen des eigentlich notwendigen Betrages für eine adäquate Transportation, bedenkenlos in Kauf genommen wird. Wenn jeder der mittlerweile 7,6 Milliarden Menschen auf dieser Erde ...und es werden ständig mehr...für seine Fortbewegung soviel Energie verschwenden, analog Schadstoffe ausstossen würde, wie ein Grossteil der Wohlstandsgesellschaft das als selbstverständlich hält, würde es bald dunkel werden auf diesem Planeten. Nein, ich bin kein Grüner, mir geht nur die Tendenz immer dickere Autos mit möglichst vielen kW (PS) und Trend zu SUVs, die kein Mensch bei uns wirklich benötigt, mordsmässig auf den Senkel. Ichselbst lasse mein Auto (Kleinwagen) so oft es geht in der Garage, fahre fast den ganzen Sommer über mit meinem 125er Roller und ab und zu mit meiner 1200er Suzi, dann wenn ich grössere Distanzen bewältigen muss. Mit dem Roller verbrauche ich 2,5l Sprit/km und kenne keine Parkprobleme. Die Lobby der Automobilindustrie hat ja durchgesetzt, dass nicht der tatsächliche Schadstoffausstoss bei der ASU gemessen wird, sondern der prozentuale. Die schlaue Autoindustrie misch dann dem Ausstoss noch Frischluft bei und schon hat der Porsche Cayenne bessere Werte als ein Kleinwagen. Schlau, nichtwahr? Nö, dumme Politiker haben wir.
Beitrag #5884990 wurde vom Autor gelöscht.
Axel S. schrieb: > Das ist einfach nur albern. > Laßt doch den Leuten ihren Spaß. Der Straßenverkehr ist einer der wenigen Orte wo Spaß absolut nix verloren hat.
Le X. schrieb: > Der Straßenverkehr ist einer der wenigen Orte wo Spaß absolut nix > verloren hat. Jawoll Herr Oberlehrer, kommt gleich nach Technikforen.
Warum soll man auf der Strasse keinen Spass haben sollen? Ich habe ständig Spass auf der Strasse! Am meisten, wenn solche Oberlehrer-Typen schimpfend hinter ihrem Steuer sitzen.
Lothar M. schrieb: > zum Vater des Gedankens: Moment nochmal, wo war da ein Gedanke in dem Auswurf des Vaters? Maut abzulenken. Wäre es nur um Harmonisierung gegangen wäre es kaum einer Erwähnung wert gewesen, aber man will diesen Hirnschiss als Wunder welche Leistung verkaufen. Man man man, ist mir doch völlig Banane wer sich totfahren will, aber sie tun als gäbe es Freiheit in Säcken kostenlos geschenkt. Das ist doch ......laaaaaaangweilig.... Namaste
:
Bearbeitet durch User
Axel S. schrieb: > Le X. schrieb: >> Gefahren hin oder her, mir stellt sich die Frage nach dem Sinn. >> Ich kann mich nicht erinnern dass irgendjemand nach dieser Reform >> verlangt hat. >> Welches Problem meint man denn, damit lösen zu können? > > Harmonisierung heißt das Stichwort. > >> Hier wird ohne Not und ohne Bedarf ein funktionierendes System >> verbastelt. > > Ich verstehe ehrlich gesagt die Kritik nicht. Es gibt (gäbe) mit der > neuen Regelung ein paar mehr Freiheiten. Was kann daran falsch sein? > > Ich habe Mitte der 80er selber den A Schein gemacht. Im wesentlichen aus > taktischen Gründen [1][2][3]. Die Motorrad-Fahrschule fand auf einer > ES-125, Spitzname "Eisenschwein" statt. Das Ding war so lahm, das würde > ich heute am Anstieg gefühlt mit dem Rennrad stehen lassen. Auch wenn > die heutigen 125er etwas agiler sein mögen, der Hit sind sie sicher > nicht. Was hattet Ihr dauernd mit 125ern zu tun? Die waren extrem selten, üblich waren 150er und so eine hatte ich auch mal. Das Ding aber als lahm zu bezeichnen geht sicher fehl, man war damit deutlich flotter und effizienter unterwegs als mit einer Simme. > > Und obwohl ich seit über 40 Jahren Null Praxis habe, dürfte ich heute > nicht nur so eine lahme 125er, sondern jedes Motorrad fahren. Du hattest eine "1". > Und ihr > Nasen regt euch auf, daß man das schon mit "nur" 5 Jahren PKW-Fahrpraxis > und zusätzlichen Übungsstunden dürfte? Das ist einfach nur albern. "Berufsbetroffene" halt. Ich darf auch heute noch jedes Mopped fahren und meine olle GS1000e bring 150Kg Leergewicht auf die Waage. Gruß, Holm
Lothar M. schrieb: > Warum soll man auf der Strasse keinen Spass haben sollen? > > Ich habe ständig Spass auf der Strasse! Am meisten, wenn solche > Oberlehrer-Typen schimpfend hinter ihrem Steuer sitzen. Michael Manousakis: "Wo sind denn die ganzen "was machen sie denn hier?" und "dürfen sie das überhaupt?" Gruß, Holm
Le X. schrieb: > Hier wird ohne Not und ohne Bedarf ein funktionierendes System > verbastelt. Apropos verbastelt. Geht auch genau anders herum -> Autofahren mit Führerscheinklasse A1 siehe: https://www.ellenator-gmbh.de/ Gruseliges Gefährt und eine heftige Gesetzeslücke die da ausgenutzt wird.
Co E. schrieb: > Gruseliges Gefährt Für diesen Schwachsinn braucht es einen "speziell ausgesuchten" Fiat 500, welcher wegen "speziell" um zich Ökken teurer sein wird als einer von der Stange, und dann kommen knapp 5600,- Ökken Umbaukosten dazu. Ich denke mal, dass der Markt für diese Krankheit recht überschaubar sein wird.
Co E. schrieb: > Gruseliges Gefährt und eine heftige Gesetzeslücke die da ausgenutzt > wird. Welche Gesetzeslücke? In dem Video ist ganz klar ein Auto mit 4 Rädern (NICHT 3) zu sehen, das ist also KEIN Trike sondern ein Auto und benötigt somit Klasse B.
Co E. schrieb: > Gruseliges Gefährt Harmlos und dank zweier VORDERräder halbwegs stabil. Das geht viel gruseliger: https://www.youtube.com/watch?v=QQh56geU0X8
Bernd K. schrieb: > Co E. schrieb: >> Gruseliges Gefährt und eine heftige Gesetzeslücke die da ausgenutzt >> wird. > > Welche Gesetzeslücke? In dem Video ist ganz klar ein Auto mit 4 Rädern > (NICHT 3) zu sehen, das ist also KEIN Trike sondern ein Auto und > benötigt somit Klasse B. Die hinteren Räder zählen (scheinbar) als eins.
Bernd K. schrieb: > Co E. schrieb: >> Gruseliges Gefährt und eine heftige Gesetzeslücke die da ausgenutzt >> wird. > > Welche Gesetzeslücke? In dem Video ist ganz klar ein Auto mit 4 Rädern > (NICHT 3) zu sehen, das ist also KEIN Trike sondern ein Auto und > benötigt somit Klasse B. Mal ein bisschen Texte lesen: "Der Ellenator ist der erste PKW, der mit 16 Jahren gefahren werden darf, da er trotz 4 Räder als „Dreirädriges Fahrzeug“ Fahrzeugklasse L5e eingestuft ist."
Matthias S. schrieb: > da er trotz 4 Räder als „Dreirädriges Fahrzeug“ Fahrzeugklasse L5e > eingestuft ist." Dann ist es keine Gesetzeslücke sondern ein Irrtum des Beamten der die Einstufung vornimmt und sich beim Zählen der Räder irgendwie verzählt hat, wahrscheinlich war er an dem Montag morgen noch nicht richtig wach. Ich zähle 4 Räder. Jeder andere auch. Die Einstufung als L5e ist also irrtümlich erfolgt und somit falsch.
Lothar M. schrieb: > Dann kommst du mal in meine Stadt in die Fussgängerzone, wo Radfahren > nicht erlaubt ist und schaust dir die Radfahrer an, die völlig losgelöst > von irgendwelchen Regeln, mit Affenzahn um die Fussgänger wedeln, dann > mit eben diesem Zahn über Zebrastreifen und rote Ampeln fahren. > > Da findest du keinen Polizist der da eingreift, auch nicht, wenn die > Polizei durch die Fussgängerzone geht. Aber wehe, du parkst irgendwo > falsch. Ich bin lange Zeit mit dem Auto in TÜ unterwegs gewesen. Täglich. Ich habe noch NIE einen Radfahrer an einer roten Ampel anhalten sehen. So was gibts da nicht.
Bernd K. schrieb: > Welche Gesetzeslücke? In dem Video ist ganz klar ein Auto mit 4 Rädern > (NICHT 3) zu sehen, das ist also KEIN Trike sondern ein Auto und > benötigt somit Klasse B. EU Richtlinie 002/24/EG https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32002L0024 Zitat: "zwei auf einer Achse montierte Räder, bei denen der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Auf- standsflächen der Reifen auf der Fahrbahn kleiner als 460 mm ist. Ein solches Doppelrad wird als ein Rad angesehen."
Bernd K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> da er trotz 4 Räder als „Dreirädriges Fahrzeug“ Fahrzeugklasse L5e >> eingestuft ist." > > Dann ist es keine Gesetzeslücke sondern ein Irrtum des Beamten der die > Einstufung vornimmt und sich beim Zählen der Räder irgendwie verzählt > hat, wahrscheinlich war er an dem Montag morgen noch nicht richtig wach. > Ich zähle 4 Räder. Jeder andere auch. Die Einstufung als L5e ist also > irrtümlich erfolgt und somit falsch. https://de.wikipedia.org/wiki/Ellenator "Die Richtlinie 2002/24/EG definiert Doppelräder, welche rechtlich als ein Rad gelten, als "zwei auf einer Achse montierte Räder, bei denen der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aufstandsflächen der Reifen auf der Fahrbahn kleiner als 460 mm ist."[3]"
Co E. schrieb: > Die hinteren Räder zählen (scheinbar) als eins nicht scheinbar sondern exakt entscheidend ist der maximale Abstand der Räder, damit als ein Doppelrad gelten. Namaste
zu langsam Co E. schrieb: > bei denen der > Abstand zwischen den Mittelpunkten der Aufstandsflächen der Reifen auf > der Fahrbahn kleiner als 460 mm ist."[3]" damit ist eine geteilte Fahrwalze von < 920 mm möglich wenn mann die konisch gestaltet ist formal sogar eine Abrieb mindernde DifferenzialWirkung erzielbar. Dafür müsste die Achse mit der Lenkung aktiv geneigt (und nach außen verschoben?) werden.
Es ist sowieso nicht einzusehen warum ein Trike eher dem Mororrad zugeordnet wird als dem Auto. Die Fahrdynamik ist komplett anders als bei einem Mopped und kein Motorradfahrschüler lernt auf nem Trike. Die einzige Gemeinsamkeit ist dass Trike-Fahrer meist die gleichen Helme, Bärte, Bierbäuche und Kutten und Bräute haben wie Motorradfahrer weil sie genau wie diese der Witterung und der Straße ausgesetzt sind. Führerscheintechnisch sehe ich jedoch NULL Gemeinsamkeit.
Ich verstehe das Problem nicht. Es ist ja nicht so, dass man keine Ausbildung bräuchte, lediglich die Prüfung fällt weg. Und die ist so oder so nur eine Momentaufnahme. Jemand, der mit 5 Jahren Fahrpraxis noch 8 Stunden Ausbildung bekommt, fährt allemal besser als jemand, der heute mit 18 frisch von der bestandenen Prüfung kommt. Alternativ könnte man ja einfach den Bürokratismus um die Prüfung reduzieren. In den USA habe ich für die theoretische Prüfung 30 Minuten gebraucht inklusive Bürokratie, vorherige Anmeldung war nicht nötig. Einfach zum Strassenverkehrsamt gegangen und gemacht. Praktische war ähnlich, einfach hingegangen, gemeldet, nach 15 Minuten kam der Prüfer und es ging los. 30 Minuten später hatte ich den Lappen. Gruß Axel
Bernd K. schrieb: > Dann ist es keine Gesetzeslücke sondern ein Irrtum des Beamten der die > Einstufung vornimmt und sich beim Zählen der Räder irgendwie verzählt > hat, wahrscheinlich war er an dem Montag morgen noch nicht richtig wach. > Ich zähle 4 Räder. Jeder andere auch. Die Einstufung als L5e ist also > irrtümlich erfolgt und somit falsch. Klar, und das ist in den vielen Jahren den es das Fahrzeug schon gibt, noch keinen weiteren Beamten aufgefallen dass da was nicht passt. Die entsprechenden Gesetzestexte wurden dir ja schon um die Ohren geworfen.
Norbert S. schrieb: > Jetzt bin ich mal gespannt auf die Meinungen... Ich darf kleine Mopeds fahren dank altem Lappen, ohne es je beigebracht bekommen zu haben. Und auch kleine Lastwagen und Anhänger und Trecker. Aber ich bin nicht wahnsinnig, in Deutschland Moped zu fahren. Weder jetzt, bei brüllend heissem Sonnenschein mit Helm und Lederkombi, noch bei Regen wo das Wasser in jede Ritze fliesst, noch im Winter wo schnell der Grip von zumindest einem Rad weg ist. In den USA, bei demselben Tempo wie Autos und denselben Fahrplatz eingeräumt zu bekommen wie ein Auto, gerne, da macht ein Motorrad Spass, das Wetter ist dort (je nach Region) ja auch 300 Tage in Ordnung. Ein Bekannter, der ein Motorradgeschäft besitzt, klagt: Die Hälfte seiner Kundschaft ist inzwischen tot, und es sterben keineswegs nur die Jungen Unerfahrenen. Denn wer in Deutschland ein Moped kauft, glaubt, schneller unterwegs zu sein als mit dem Auto. Er ist nur schneller tot. Ich liebe die Stahlkarosse um mich (uups, eher Plaste und Alu), den Motorblock vor mir und die Airbags um mich, obwohl ich noch nie einen Unfall gebaut habe. Aber auf die Anderen kann man sich halt nicht verlassen. Es ist meiner Meinung nach also völlig irrelevant, ob heutige Führerscheinbesitzer auch irgendwie ein Moped bewegen dürfen, oder ob Mopeds umweltfreundlicher ist als Auto. Ich kaufe mir auch keinen E-Scooter. Beim Segway wurde ich mal schwach, habe aber schnell festgestellt, daß man sich darauf nicht bewegt, also im Winter auskühlt, und sowieso nicht fit bleibt wie beim zu Fuss gehen. Und in jedem unbedachten Moment auf die Klappe fliegt. Eine Elektro-Vespa, wie in China massenhaft verbreitet, klingt schon attaktiver. Womit wir wieder beim Moped-Führerschein wären.
Was soll die Aufregung über Dreiräder? Von Piaggio gab es Kleinstlaster auf Vespa-Basis (immerhin deutlich stabiler als etwa ein Miele-Lastenfahhrad); aber zu den Highlights meiner Kindheit gehörte unser Kohlenhändler: Jedes Jahr waren wir aufs Neue gespannt, ob der Tempo es um die Kurve schaffte. Wenn nicht, dann wurden Eierbriketts eingesammelt ...
Michael B. schrieb: > Ein Bekannter, der ein Motorradgeschäft besitzt, klagt: Die Hälfte > seiner Kundschaft ist inzwischen tot, und es sterben keineswegs nur die > Jungen Unerfahrenen. Nee, da reicht auch der Corsa des Nachbarn, mit dem er seit Jahren sicher geradeaus fahren und in überschaubarer Zeit einparken kann. Die Burschen, die sich aus Selbstüberschätzung um den Baum wickeln, die gibt es auch, und zwar in allen Alters- und Erfahrungsklassen. Die Mehrheit ist das aber wohl nicht. > Denn wer in Deutschland ein Moped kauft, glaubt, schneller unterwegs zu > sein als mit dem Auto. Nicht zwingend. Mancher will vielleicht bloß Ressourcen sparen. Oder er macht es wie mein Nachbar: Nach Verrentung stellte der sich eine Honda neben den BMW. Darauf war er sicher vor dem Geplapper seiner Frau. > Er ist nur schneller tot. Das liegt an der fehlenden Knautschzone und der hohen Differenzgeschwindigkeit. Beides trifft auch auf Fußgänger zu. Und letzteres tötet auch im Stand.
Michael B. schrieb: > Eine Elektro-Vespa, wie in > China massenhaft verbreitet, klingt schon attaktiver. Womit wir wieder > beim Moped-Führerschein wären. Genau das würde mit der neuen Regelung jetzt attraktiver werden. Die Roller die gerade noch klein genug sind um entnehmbare tragbare Akkus zu haben könnten eigentlich 70 dürfen aber ohne immensen Führerscheinaufwand nur 45 was bekanntermaßen lebensgefährlich ist (da gibt es aber keinen öffentlichen Aufschrei, warum?). Es gibt mehrere denkbare gesetzgeberische Lösungen für diesen unsäglichen Zustand, eine davon ist die Hürden vor dem A1-Schein deutlich abzubauen, eine andere wäre A1 in B automatisch zu inkludieren und AM (und L1e) komplett abzuschaffen. Wenn von heute auf morgen alle todesmutigen 45er Rollerfahrer auf straßentaugliche Leichtkraftroller umsteigen würden (weil sie endlich dürften) gingen wahrscheinlich die Unfallzahlen in dem Bereich deutlich zurück. Und E-Roller in der Stadt und für Kurzstrecken würden endlich deutlich attraktiver und würden den Verkehr und die Luft entlasten und für ein weniger gruseliges Straßenbild sorgen. Alles was es braucht ist eine Möglichkeit den Autofahrern eine vernünftige verkehrstaugliche Elektrozweirad-Alternative zu ermöglichen und endlich diesen unsäglichen 45km/h Schwachsinn zu beenden.
Michael B. schrieb: > Ein Bekannter, der ein Motorradgeschäft besitzt, klagt: Die Hälfte > seiner Kundschaft ist inzwischen tot, und es sterben keineswegs nur die > Jungen Unerfahrenen. Hat der Mann einen Meisterbrief oder ist er Quereinsteiger??
Bernd K. schrieb: > Und E-Roller in der Stadt und für Kurzstrecken würden endlich deutlich > attraktiver und würden den Verkehr und die Luft entlasten und für ein > weniger gruseliges Straßenbild sorgen. > > Alles was es braucht ist eine Möglichkeit den Autofahrern eine > vernünftige verkehrstaugliche Elektrozweirad-Alternative zu ermöglichen > und endlich diesen unsäglichen 45km/h Schwachsinn zu beenden. Das sehe ich auch so. Für die Fahrt zur Arbeit bei passendem Wetter (heute nicht) oder rund ums Dorf am Wochenende wäre so ein Ding perfekt. Gruß Axel
Percy N. schrieb: > Und dann vergleiche mal die Verkehrsstatistik mit der Kriminalstatistik. > Bei so vielen Verkehrstoten fällt es fast schon schwer, die Empörung > über den einen oder anderen Protestmörder ernst zu nehmen. Nö nur dir fällt das schwer, aber dir fällt offensichtlich vieles schwer...insbesondere denken. Mit deiner Pipi-Langstrumpf-Logik kannst du auch sagen "Es sterben so viele Leute durch Krankheiten wie kann man überhaupt über die paar Verkehrstoten reden"
Der C. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und dann vergleiche mal die Verkehrsstatistik mit der Kriminalstatistik. >> Bei so vielen Verkehrstoten fällt es fast schon schwer, die Empörung >> über den einen oder anderen Protestmörder ernst zu nehmen. > > Nö nur dir fällt das schwer, aber dir fällt offensichtlich vieles > schwer...insbesondere denken. Mit deiner Pipi-Langstrumpf-Logik kannst > du auch sagen "Es sterben so viele Leute durch Krankheiten wie kann man > überhaupt über die paar Verkehrstoten reden" Nun ja, ich habe tatsächlich Schwierigkeiten damit, mir auszudenken, wie dämlich jemand sein muss, um Politiker toll zu finden, die sich bei jedem Ermordeten heroisch in die Brust werfen und strengste Strafverfolgung geloben, die sie überhaupt nichts angeht, aber andererseits der Öffentlichkeit ihre Erleichterung versichern, dass der Täter psychisch krank war und deshalb nicht boshaft gehandelt haben könne. Wer diese Leute gut findet, der mag dann auch >3.000 Verkehrstote jedes Jahr für notwendige Reibungsverluste unserer Wirtschaft halten. Die scheinen irgendwie weniger schlimm tot zu sein als die Mordopfer. Danke für Deinen Beitrag. Jetzt weiß ich wenigstens, wen ich beobachten sollte, um nähere Feststellungen zu treffen. Mit Deinem an Dümmlichkeit sicherlich problemlos zu überbietenden Vergleich hast Du immerhin die Richtung vorgegeben.
Percy N. schrieb: > Nun ja, ich habe tatsächlich Schwierigkeiten damit, mir auszudenken, wie > dämlich jemand sein muss, um Politiker toll zu finden, die sich bei > jedem Ermordeten heroisch in die Brust werfen Und da ist genau der Unterschied zwischen uns beiden. Du bist nur ein vorbohrter Ideologe der allen die nicht verbohrt sind Dummheit vorwirft. Wenn man denkt alle anderen sind dumm sollte man doch in Erwägung ziehen, dass man selber der Idiot ist. Ich - und die meisten anderen hier auch - bewerten den Vorschlag an sich unabhängig davon von wem der Vorschlag kommt. Aber Objektivität kommt bei dir nicht in die Tüte...schon klar.
Der C. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Nun ja, ich habe tatsächlich Schwierigkeiten damit, mir auszudenken, wie >> dämlich jemand sein muss, um Politiker toll zu finden, die sich bei >> jedem Ermordeten heroisch in die Brust werfen > > Und da ist genau der Unterschied zwischen uns beiden. Du bist nur ein > vorbohrter Ideologe der allen die nicht verbohrt sind Dummheit vorwirft. Wann denn so? Und wie häufig, immer? Und: woher glaubst Du das zu wissen? > Wenn man denkt alle anderen sind dumm sollte man doch in Erwägung > ziehen, dass man selber der Idiot ist. > Nun, ich habe das bisher nie gedacht. Hast Du für diese Situation auch einen Tip? > Ich - und die meisten anderen hier auch - bewerten den Vorschlag an sich > unabhängig davon von wem der Vorschlag kommt. Woher weißt Du das? Und woher weißt Du, was ich wie bewerte? > Aber Objektivität kommt > bei dir nicht in die Tüte...schon klar. Ja, damit habe ich - wie eigentlich alle Menschen - so meine grundsätzlichen Schwierigkeiten. Geht es Dir da anders - bist Du im Besitz der objektiven Wahrheit? Btw: Vielleicht solltest Du Astrid Lindgren auch mal lesen; bei ihren Figuren gebricht es eigentlich nur manchen Erwachsenen an Geistesgaben, soweit es Bullerby betrifft.
Dass der Entwurf so viel schlechte Kritik durch die Presse einstecken musste und teils in Diskussionen ist mir auch aufgefallen. Warum ereiffern die Leute sich so? -- Vor zwei Jahren dacht ich so ein 125erle wäre eine gute Idee für mich, hab mich umgeschaut und bei der Fahrschule nachgefragt. Ich hatte tatsächlich die naive Idee, dass ich durch meinen B-Führerschein irgendwelche Vergünstigungen beim A1 haben sollte... Habs dann gelassen. -- Zur oben aufgestellten Frage, warum ist das so ein heißes Thema: M.E. offenbart sich da eine gewisse Emotion gegenüber dem Motorad an sich. Viele Menschen fühlen sich durch Motorräder gestört, durch Lärm und rücksichtslose Fahrweisen. Infolgedessen erfolgt ein Abwehrreflex gegenüber jedweder "Lockerung" im Bezug auf Motorräder. Die Sicherheit ist da ein vorgeschobenes Argument. Mir selber gehts ja so, dass ich es eine Frechheit finde, welchen Krach manche mit ihren Motorrädern machen. Strikte Schallgrenzen und auch Überwachung selbiger gehören eigentlich her. Ggf. über das Konstrukt Umweltzonen, um den Bestandschutz einzudämmen;-) Ansonsten wäre mein Plädoyer: Rollerführerschein auf 55km/h erhöhen (ab 16) und den A1 wie gehabt beim Autoführerschein mit einschließen. Auch das Fahren von 7,5t mit Klasse B würde ich für angemessen halten. Schlimmer ist da, dass man mit 3,5t beliebig schnell über die Autobahn brettern darf. Da sollte es bzgl. der Höchstgeschwindigkeit eine zusätzliche Gewichtsabstufung geben.
Beitrag #5885829 wurde vom Autor gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.