Da meine funkgesteuerte Küchenuhr Probleme hat, die korrekte Zeit zu finden, öffnete ich den Deckel des Uhrwerks. Dabei fiel mir ein kleines 4-beiniges Bauteil auf, das recht aufwändig mitten auf dem eigentlichen Uhrwerk (schwarzer Kasten) montiert ist. Was könnte das sein? Die Uhr ging plötzlich stark nach. Nach Einlegen einer neuen Batterie laufen die Zeiger einmal im Expresstakt um und bleiben kurz nach 12:00 stehen. Dannach rührt sich nichts mehr. Ich vermute, dass sie aus irgendeinem Grund keinen Funkempfang hat.
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Mike schrieb: > 4-beiniges Bauteil auf, das recht aufwändig mitten auf dem eigentlichen > Uhrwerk (schwarzer Kasten) montiert ist. Was könnte das sein? Hallsensor zur Erkennung der Zeigerstellung.
Beitrag #5884230 wurde vom Autor gelöscht.
Manche Uhren synchronisieren sich nur 1x pro Tag. Da ist Geduld gefragt, vor allem, wenn man nicht sicher sein kann, ob der Empfang ausreicht...
>Manche Uhren synchronisieren sich nur 1x pro Tag.
Die Hersteller von Batterien plädierten schon seit langem dafür ständig
zu synchronisieren. Der Empfang und die Zeiger rotieren zu lassen kosten
richtig viel Strom.
P.S. Gibt es keine Synchronanzeige und wenn ich mir nicht sicher bin,
nehme ich die Batterie kurz raus.
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Hi, die Uhr spinnt auch ab und zu. Mit NiMH-Akkus läuft sie nur ein paar Stunden und bleibt dann stehen. Braucht "echte" Batterien (2 x 1,5V). ciao gustav
Die Spannung von "echten" Batterien ist minimal höher als die ihrer Akkukollegen. Allerdings sollten dann auch die Batterien schon bald das zeitliche segnen. Grundsätzlich gilt aber: Niedrigstenergieverbraucher (Langläufer) und Akkumulatoren geben meist ein schlechtes Gespann ab. Da spielt die Selbstentladung eine Rolle. Es gibt zwar am Markt auch hierfür spezielle Akkus, aber so richtig bringen die es auch nicht. Meist weil der Innenwiderstand zum Spielverderber wird. P.S. Ich gehe aber mal davon aus, dass Deine Uhr eine Fehlkonstruktion ist, die mit geringfügig geleerten Batterien nichts anzufangen weis.
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Sebastian S. schrieb: > Die Spannung von "echten" Batterien ist minimal höher als die ihrer > Akkukollegen. Na ja...Alkali Zellen haben um die 1,6 Volt, Neue moderne Lithium Batterien haben ca. 1,8V. Das ist nicht minimal höher. > Grundsätzlich gilt aber: Niedrigstenergieverbraucher (Langläufer) und > Akkumulatoren geben meist ein schlechtes Gespann ab. Da spielt die > Selbstentladung eine Rolle. I.d.R. laufen die meisten Geräte auch mit Akkus. > Es gibt zwar am Markt auch hierfür spezielle Akkus, aber so richtig > bringen die es auch nicht. Meist weil der Innenwiderstand zum > Spielverderber wird. Der Innenwiderstand von einem Akku ist der Spielverderber, inwieweit? Joe F. schrieb: > Manche Uhren synchronisieren sich nur 1x pro Tag. Reicht i.d.R. auch aus und findet meist um 2 Uhr in der Nacht statt. Mike schrieb: > Die Uhr ging plötzlich stark nach. Nach Einlegen einer neuen Batterie > laufen die Zeiger einmal im Expresstakt um und bleiben kurz nach 12:00 > stehen. Dannach rührt sich nichts mehr. Ich vermute, dass sie aus > irgendeinem Grund keinen Funkempfang hat. Dann müsste sie über einen längeren Zeitraum nichts empfangen. Vielleicht ist das Uhrwerk einfach nur verschmutzt, oder defekt. @TO Wie sieht es denn mit der Batteriespannung aus? Erst neu und dann nach einigen Tagen gemessen? Auf dem Foto sind einige Kondensatoren zu sehen. Sind die in Ordnung?
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hinz schrieb: > Hallsensor zur Erkennung der Zeigerstellung. Scheint eher eine Reflex-Lichtschranke zu sein. http://www.suessbrich.info/elek/Funkuhr/FunkuhrMontage.html
hinz schrieb: > Hallsensor zur Erkennung der Zeigerstellung. Die mir bekannten Analoguhren haben eine optische Erkennung. Mike schreibt, seine Zeiger würden schnell auf 12:00 laufen und dann anhalten, damit ist dieses Bauteil sicher nicht schuldig. Joe F. schrieb: > Manche Uhren synchronisieren sich nur 1x pro Tag. Jede mir bekannte Uhr synchronisiert nach Einlegen der Batterie sofort, ich habe im Haus in jedem Zimmer eine analoge DCF-Uhr. Sebastian S. schrieb: > Die Spannung von "echten" Batterien ist minimal höher als die ihrer > Akkukollegen. Schön wäre das. Ich habe analoge DCF-Wanduhren, die schon bei 1,25V aufhören zu empfangen. In der Praxis heißt das, dass man nie genau weiß, ob Akkubetrieb möglich ist. Sinnvoll ist er eh kaum, da NiMH mehr Selbstentladung hat als die Tick-Tack verbraucht und eneloops sich nicht unter 10 Jahren amortisieren würden.
Mario M. schrieb: > hinz schrieb: >> Hallsensor zur Erkennung der Zeigerstellung. > > Scheint eher eine Reflex-Lichtschranke zu sein. > http://www.suessbrich.info/elek/Funkuhr/FunkuhrMontage.html Stimmt, Hallsensor wäre auch nicht fein genug.
Manfred (Gast) schrieb: >Joe F. schrieb: >> Manche Uhren synchronisieren sich nur 1x pro Tag. >Jede mir bekannte Uhr synchronisiert nach Einlegen der Batterie >sofort, ich habe im Haus in jedem Zimmer eine analoge DCF-Uhr. Ja, eben nur Dir bekannte. Hat aber keine allgemeine Bedeutung für den Rest, denn es gibt nun mal welche, die nicht sofort sync'en. Habe selber so ein Ding, was sich erst nachts sich sync't.
Jens G. schrieb: > Manfred (Gast) schrieb: > >>Joe F. schrieb: >>> Manche Uhren synchronisieren sich nur 1x pro Tag. > >>Jede mir bekannte Uhr synchronisiert nach Einlegen der Batterie >>sofort, ich habe im Haus in jedem Zimmer eine analoge DCF-Uhr. > > Ja, eben nur Dir bekannte. Hat aber keine allgemeine Bedeutung für den > Rest, denn es gibt nun mal welche, die nicht sofort sync'en. Habe selber > so ein Ding, was sich erst nachts sich sync't. Und woher weiß die wann Nacht ist?
Wer übrigens richtig Strom sparen will, der entfernt den Sekundenzeiger. Nebeneffekt ist meistens, das die Uhr dann fast lautlos läuft.
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hinz schrieb: >> Ja, eben nur Dir bekannte. Hat aber keine allgemeine Bedeutung für den >> Rest, denn es gibt nun mal welche, die nicht sofort sync'en. Habe selber >> so ein Ding, was sich erst nachts sich sync't. > > Und woher weiß die wann Nacht ist? vielleicht hat er schlechten Empfang. Ich hatte das auch schon. Nach dem Einlegen der Batterie versucht die Uhr zu synchronisieren, hat aber keinen Empfang. Nach ein paar Minuten läuft sie trotzdem los. Sie versucht es immer wieder und nachts, wenn der Empfang besser ist, synchronisiert sie dann.
Manfred schrieb: > Schön wäre das. Ich habe analoge DCF-Wanduhren, die schon bei 1,25V > aufhören zu empfangen. In der Praxis heißt das, dass man nie genau weiß, > ob Akkubetrieb möglich ist. Hi, diese Junghans-Uhr mag Akkus überhaupt nicht, läuft aber zum Test schon seit etwa drei Monaten ununterbrochen klaglos mit Zink-Kohle-Billigst-Batterien. Komisch, nicht? Übrigens, man sollte nicht zu oft die Beleuchtungstaste drücken. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Komisch, nicht? Würde ich nicht mal sagen. Zink/Kohle hat eine höhere Spannung (1,5V) als ein Akku (1,2V). Von daher ist das schon eine Erklärung...
>Hallsensor zur Erkennung der Zeigerstellung. Vielen Dank für die Antwort, ich denke, das macht Sinn. Dann müsste unter dem Plastikdeckel ein kleiner Magnet sein, der mit dem Stundenzeiger gekoppelt ist. > Schön wäre das. Ich habe analoge DCF-Wanduhren, die schon bei 1,25V > aufhören zu empfangen. In der Praxis heißt das, dass man nie genau weiß, > ob Akkubetrieb möglich ist. Ähnliches habe ich auch beobachtet, anscheinend setzt der Funkempfang früher aus als der Zeigerantrieb, wenn die Batterie schwächer wird. In dem Fall läuft die Uhr auf dem internen Quarz weiter, weicht aber mangels Synchronisation immer mehr von der korrekten Zeit ab. Akkubetrieb macht meiner Meinung nach wenig Sinn, mit einer Alkalizelle hält die Uhr mehr als ein Jahr durch. Da ist jeder Akku durch Selbstentladung längst leer. Die Uhr läuft übrigends inzwischen wieder korrekt, sie hat in der vergangenen Nacht die Synchronisation geschafft.
Mike schrieb: > Akkubetrieb macht meiner Meinung nach wenig Sinn, mit einer Alkalizelle > hält die Uhr mehr als ein Jahr durch. Ja, dass macht wirklich wenig Sinn. Nichtsdestotrotz stimmt diese Aussage bei weitem nicht. Mike schrieb: > Da ist jeder Akku durch Selbstentladung längst leer.
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> Hi, > diese Junghans-Uhr mag Akkus überhaupt nicht, läuft aber zum Test schon > seit etwa drei Monaten ununterbrochen klaglos mit > Zink-Kohle-Billigst-Batterien. Einfache Zinkkohle-Zellen sollte man trotzdem nicht nehmen, da diese zum Auslaufen neigen und auch das Preis/Energieverhältnis deutlich schlechter als bei AlkaliManganZellen ist. Ich frage mich sowieso, warum diese einfachen Zinkkohle-Zellen überhaupt noch gebaut werden.
Karl B. schrieb: > diese Junghans-Uhr mag Akkus überhaupt nicht, läuft aber zum Test schon > seit etwa drei Monaten ununterbrochen klaglos mit > Zink-Kohle-Billigst-Batterien. Komisch, nicht? Komisch ist bestenfalls, dass Du das Thema Spannungslage nicht verstanden hast.
Die Ausrichtung der Uhr hat theoretisch und auch nach meiner Erfahrung in der Praxis ggf. einen großen Einfluss auf den Empfang: Wenn die Magnetfeldlinien des Senders genau im rechten Winkel zur (Ferrit-)Antenne laufen, ist kein Empfang möglich. Nahe beim Sender reichen für korrekten Empfang kleine Abweichungen von dieser Ausrichtung. Bei mir synchronisieren sich zwei Uhren (eine ältere, jetzt außer Betrieb) auf dem Nachttisch ausgerechnet dann nicht, wenn ich das Display so ausrichte, das ich aus dem Bett senkrecht darauf schauen kann. Ein bisschen schräg zur (optischen) Idealausrichtung muss ich sie drehen, damit es klappt.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Die Ausrichtung der Uhr hat theoretisch und auch nach meiner Erfahrung > in der Praxis ggf. einen großen Einfluss auf den Empfang [Loriot] Ach! [/Loriot] scnr
Wenn eine Funkuhr nachgeht, ist die Batterie leer. Die Uhren laufen aus Stromspargründen nicht ständig funkgesteuert. Wenn die Uhr nach der Inbetriebnahme synchronisiert hat, wird nur ein mal in der Nacht neu synchronisiert. Dann läuft die nächsten 24 Stunden quarzgesteuert. Wenn kein DCF-Empfang möglich ist, dann versuchen es manche Uhren stündlich neu. Falls eine DCF-Synchronisierung immer wieder fehlschlägt, dann kann der Standort der Uhr von Störstrahlung z.B. von Schaltnetzteilen verseucht sein. Die Sendeanlage befindet sich S/W bei Frankfurt/Main. Lege die Uhr mal in ein Fenster, daß in diese Richtung zeigt. bzw. gehe mit der Uhr nach draußen. Eine meiner Funkuhren hat immer beim Batteriewechsel Probleme, vermutlich da wegen noch teil geladener Kondensatoren der Reset nicht funktioniert. Nach dem Kurzschließen der Batteriekontakte und erneutem einsetzen der Batterie startet die DCF-Synchronisierung dann immer.
npn schrieb: > [Loriot] > Ach! > [/Loriot] Ich mag den Typen auch sehr! Aber Butter bei die Fische: Hier wurde seitenweise über den Einfluss der Batterie auf die Synchronisierung diskutiert, aber kein Schwein erwähnt, dass es einen wohl möglich viel erheblicheren, anderen Einfluss gibt, der die ganzen Beobachtungen mit den Akkus ad Absurdum führen könnte. Und ich wette, das Vielen hier (und schon gar nicht Otto Normalverbraucher) das bewusst ist. [Louis de Funes] Nein! Doch! Ohh!... [/Louis de Funes]
Manfred schrieb: > Komisch ist bestenfalls, dass Du das Thema Spannungslage nicht > verstanden hast. Hi, darauf zielte die Bemerkung ab: Mike schrieb: > mit einer Alkalizelle > hält die Uhr mehr als ein Jahr durch. Nein, auch mit Bi l l i g s t-Zink-Kohle. (OK. Vielleicht ab und zu mal nachgucken, ob Elektrolyt ausläuft.) Alkali laufen auch aus. Andere Behauptungen grenzen an Werbelügen. Siehe Bild. Der Zahn der Zeit schrieb: > Und ich wette, das Vielen hier (und > schon gar nicht Otto Normalverbraucher) das bewusst ist. Doch. Siehe zweites Bild. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Der Zahn der Zeit schrieb: >> Und ich wette, das Vielen hier (und >> schon gar nicht Otto Normalverbraucher) das bewusst ist. > > Doch. Siehe zweites Bild. Ähhhh... 1. Ist das überhaupt DCF77? Sieht zumindest nicht unplausibel aus. 2. Außenantenne installiert im IP65-Gehäuse - das machen nach deiner Ansicht sogar alle Otto Normalverbraucher so, wenn der Empfang nicht klappen will? Natürlich ganz von alleine, ohne das es jemand erklärt, woran es liegen kann und wie man's macht? (Schon seit dem Kindergarten?) Da lobe ich mir doch Deutschlands Bildungsniveau! :-)
Der Zahn der Zeit schrieb: > Natürlich ganz von alleine, ohne das es jemand erklärt, > woran es liegen kann und wie man's macht? (Schon seit dem Kindergarten?) Hi, dafür gibt es ja die BNetzA. ciao gustav
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