Moin, möchte mir für meine Heimprojekte ein Labornetzteil zulegen. Hab bisher immer mit einem umgebauten PC-Netzteil hantiert das gefällt mir aber nicht mehr bzw. die Funktion sind nicht ausreichend. Mein Budget im Moment ist begrenzt, weshalb ich eher zu einem Chinakracher tendieren. Wofür benötige ich es.. - Testen von Audio-Verstärkerplatinen mit 24V und 3-4 A. - Betreiben von einfachen Mikrocontrollerschaltungen (3,3V - 5V ; wenig Strom) - Laden von 6 18650 Akkus. Das Netzteil soll dabei nicht die Ladefunktion übernehmen. Das machen TP4056 Platinchen. Also nur ca. 6 A Ladestrom bereitstellen bei 5V. - Sonstige Bastelein, die aber nie das Limit des Netzteils ausreizen werden Denkt ihr dass man den Kauf nach kurzer Zeit bereuen wird oder ist so ein Gerät durchaus brauchbar? Schutzfunktionen scheinen ja enthalten zu sein. https://www.amazon.de/Eventek-Labornetzger%C3%A4t-Digitalanzeige-Labornetzteil-Strommessger%C3%A4te/dp/B071HW378T/ref=pd_day0_hl_60_1/260-2546340-4591519?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B071HW378T&pd_rd_r=6760ec9c-959d-11e9-9d75-a13e6cb07e3f&pd_rd_w=PwJTN&pd_rd_wg=2IheR&pf_rd_p=2201c3c9-4bbe-45b3-9e49-7948d9b16246&pf_rd_r=4HVNCZDGF94YEAGJ3K2Z&psc=1&refRID=4HVNCZDGF94YEAGJ3K2Z
Ich verweise mal auf diesen Thread: Beitrag "Welches Labornetzteil: RND 320KA-3005P" Das von dir verlinkte würde ich mir nicht kaufen, nicht einmal wenn es nur 30,- Euro kosten würde.
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Okay trotzdem danke :) Werde mir dann das hier bestellen. https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005p-p212042.html Hans
Mir gefällt diese Poti-Kombination nicht. Mein erstes Labornetzteil aus den 80er Jahren hatte so etwas. Ich musste die Potis mehrfach erneuern, bis ich Gerät letztes Jahr frustiert in die Tonne warf. Das Problem ist, dass diese Potis irgendwann anfangen, zu rauschen. Dann springt die Spannung (oder der Strom) willkürlich hoch und deine Schaltung geht in Rauch auf. Oder in deiner Abwesenheit kommt jemand aus versehen mit einem Kleidungsstück dran und verstellt es. Ist mir auch mehrmals passiert. Ja ich weiß, solche Geräte soll man ohnehin nicht unbeaufsichtigt betreiben. Zum Schluss hatte ich sauteure 10-Gang Potis drin, mit denen kam ich viel besser klar, bis auch sie irgendwann begannen, zu wackeln. Deswegen: Nimm Geräte mit Tasten oder Drehgebern. Ich habe jetzt zwei Geräte von Korad mit 30V 5A, die kann ich wahlweise in Reihe oder parallel schalten. Man kann die Drehgeber sogar mit so einer Art Kindersicherung blockieren. Sie haben zusammen knapp über 100€ gekostet. Dieses Modell hier scheint meinem sehr ähnlich zu sein: https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-rnd-320-kd3005d-p212040.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIy5b97cD_4gIViUPTCh1c-QjiEAQYAyABEgLMwvD_BwE&&r=1
Hans schrieb: > Okay trotzdem danke :) > > Werde mir dann das hier bestellen. > > https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005p-p212042.html https://www.welectron.com/navi.php?qs=KA3005P ...keine Versandkosten;-) Stefanus F. schrieb: > Deswegen: Nimm Geräte mit Tasten oder Drehgebern. Das vom TO und mir verlinkte hat Drehgeber;-)
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Oh, ein dritter "Hersteller", der das Teil vertreibt. Korad scheint ja der bekannteste zu sein, ich hab eins, da steht Vellemann drauf. Egal, empfehlen kann ich es im Großen und Ganzen.
Ja, die Geräte von Korad werden unter zahlreichen anderen Namen vermarktet, teilweise auch mit marginal anders gestalteten Gehäusen.
Ich kann das Statron 2224 empfehlen (https://www.conrad.de/de/p/statron-2224-9-labornetzgeraet-einstellbar-0-30-v-0-5-a-150-w-anzahl-ausgaenge-1-x-1400035.html) Versieht bei mir seit 6Jahren völlig klaglos seinen Dienst. Sehr solides Gerät ohne Schnickschnack. Spannung wird über ein 10Gang Wendelpoti eingestellt und das funkktioniert sehr präzise. Strombegrenzung ist ein normales Poti. Das Gerät ist noch klassisch aufgebaut, also kein Schaltregler, was gerade für Audioanwendungen sehr gut ist. Nachteil: Es ist mit ca. 180€ nicht ganz billig. Bei Voelkner habe ich es für 10€ günstiger gesehen. Ich würde mal hier https://www.statron.de/details/14 direkt beim Hersteller anfragen. Die scheinen auch direkt zu verkaufen, man muß halt den Preis anfragen, aber das ist ja heute kein Problem. Bei dem von Dir verlinkten Netzteil wäre ich vorsichtig. Da ist mir zu viel Kram dran den man eh nie braucht. Einen USB/RS232 Anschluß z.B. habe ich bei meinem Netzgerät noch nie vermisst. So etwas brauch man nur, wenn man Messreihen durchführen will. Klar es ist erst mal faszinierend was da für den Preis geboten wird, aber verschenken können die auch nix und da wird dann an anderer Stelle gespart. Letztendlich ist es aber Deine Entscheidung die natürlich von der Größe des Geldbeutels bestimmt wird.Aber auch 109€ sind kein Pappenstiel. Also überlege gut was Du machst, Du möchtest ja auch lange Freude an dem Gerät haben. Neben diesem Gerät habe ich auch noch ein altes umgebautes PC-Netzteil, sowie ein Selbsbaugerät, klassisch mit Trafo und Festspannungsreglern das mir +/-15V, +/-12V und +5V liefert. Ein zweiter Trafo mit Reglerschaltung liefert 2x0..15V/0..1A. Die regelbaren Spannungen sind potentialfrei, so das man diese auch in Reihe schalten kann. Mit dieser Ausstattung konnte ich bisher alles erschlagen.
Wühlhase schrieb: > Oh, ein dritter "Hersteller", der das Teil vertreibt. Korad > scheint ja > der bekannteste zu sein, ich hab eins, da steht Vellemann drauf. > > Egal, empfehlen kann ich es im Großen und Ganzen. Im Netz finden sich einige Videos zum Umbau des Lüfters. Ich meine auch welche zur Nachrüstung auf temperaturabhängige Drehzahlsteuerung.
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Jetz bin ich verwirrt. Welches ist jetzt das "bessere"? [1] https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-rnd-320-kd3005d-p212040.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIy5b97cD_4gIViUPTCh1c-QjiEAQYAyABEgLMwvD_BwE&&r=1 [2] https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005p-p212042.html
> Welches ist jetzt das "bessere"?
Das teurere Gerät. Immerhin bietet’s einige Funktionen mehr (Speicher,
schaltbarer Ausgang, Anschlussmöglichkeit für’n Rechner) bei gleichen
elektrischen Daten. Ich habe das billigere Gerät, und bin zufrieden.
Muss man halt selbst entscheiden, ob einem die zusätzliche
Funktionalität 45 Münzen mehr wert ist.
Stefanus F. schrieb: > Mein erstes Labornetzteil aus den 80er Jahren hatte so etwas. Ich musste > die Potis mehrfach erneuern, bis ich Gerät letztes Jahr frustiert in die > Tonne warf. Dieses Problem hat Labor-Schaltnetzteil NTP 5521 nicht. Eigenschaften und Ausstattungen: - Ausgangsspannung/-strom: NTP 5521: 1–20 VDC, 0,25–5 A NTP 5531: 1–36 VDC, 0,25–3 A NTP 5561: 1–60 VDC, 0,25–1,6 A - Automatischer Konstantspannungs-/Konstantstrombetrieb - Spannungs- und Stromeinstellung mit Fein-/Grobeinstellung - 2 Festspannungsausgänge, 3,3/5 V, 1,8 A; 12 V, 800 mA - Anzeige von Spannung, Strom und Status über beleuchtete LCD-Anzeigen - Lautloser Betrieb, lüfterlos - Selbsttestfunktion - Galvanisch getrennter Ausgang - Hocheffektives Schaltnetzteil mit aktiver PFC - Überlastschutz, Überspannungs- (OVP), Übertemperatur-/Kurzschlussschutz - Hochwertige Gleichspannungsabgabe mit hoher Regelgenauigkeit und geringer Welligkeit Hans schrieb: > - Laden von 6 18650 Akkus. Das Netzteil soll dabei nicht die > Ladefunktion übernehmen. Das machen TP4056 Platinchen. Also nur ca. 6 A > Ladestrom bereitstellen bei 5V. nur die 6A werden nicht erfüllt.
zufaulzumanmelden schrieb: > Das teurere Gerät. Immerhin bietet’s einige Funktionen mehr (Speicher, > schaltbarer Ausgang, Anschlussmöglichkeit für’n Rechner) bei gleichen > elektrischen Daten. Der Ausgang lässt sich bei dem teureren NT über einen Taster Ein-/Ausschalten. Ein für mich wichtiges Kriterium. zufaulzumanmelden schrieb: > Muss man halt selbst entscheiden, ob einem die zusätzliche > Funktionalität 45 Münzen mehr wert ist. 35,- Euro Differenz, und dafür bietet das Teurere schon einiges mehr an Funktionen.
Nachtrag : GEKU schrieb: > nur die 6A werden nicht erfüllt Man könnte auch das NTP 5521: 1–20 VDC, 0,25–5 A nehmen und für den Fall, dass man 24V benötigt 20V+5V in Serie schalten (siehe Bedienungsanleitung) Dann hätten man bei der Hauptspannung, die einstellbar ist bei 5V auch 5 A zur Verfügung. Gut ist, dass man bei dem Netzteil: +12/-12 (Analogteil) und 3,3V oder 5V (Digitalteil) gleichzeitig verwenden kann!
Jörg R. schrieb: > Der Ausgang lässt sich bei dem teureren NT über einen Taster > Ein-/Ausschalten. Ein für mich wichtiges Kriterium. Damit könnte man magischen Rauch vermeiden. Ob dieser Schalter ewig halten wird, steht leider nicht dabei. Bei FRISCHEN Netzteilen sollte man allgemein mal prüfen ob beim Einschalten die kleine eingestellte Spannung wirklich eingehalten wird oder eine üble Spannungsspitze die angeschlossene Schaltung erst mal rauchen lässt. Das ist reine Vorsorge (bei kurzen Spannungsausfällen).
> 35,- Euro Differenz, und dafür bietet das Teurere schon einiges mehr an > Funktionen. Bei mir wird 64,– vs. 109,– angezeigt, also 45€ Differenz. Damit sind die zusätzlichen Funktionen schon ziemlich teuer, und ich würd’s nicht wählen, wenn ich sie nicht brauchen würde. Schaltung des Ausgangs ist sicher fein, kann man aber auch extern realisieren. Bleiben die Speicher und die Möglichkeit, das Ding vom Rechner aus auch automatisiert zu bedienen. Und da muss man halt schauen, ob’s einem das wert ist. Aber ist ja eh hinfällig, wenn die 6A ein unverrückbares Kriterium sind.
zufaulzumanmelden schrieb: >> 35,- Euro Differenz, und dafür bietet das Teurere schon einiges mehr an >> Funktionen. > > Bei mir wird 64,– vs. 109,– angezeigt, also 45€ Differenz. Damit sind > die zusätzlichen Funktionen schon ziemlich teuer... Lesen bildet;-) Jörg R. schrieb: > https://www.welectron.com/navi.php?qs=KA3005P > > ...keine Versandkosten;-) GEKU schrieb: > Man könnte auch das > > NTP 5521: 1–20 VDC, 0,25–5 A > Gut ist, dass man bei dem Netzteil: > +12/-12 (Analogteil) und 3,3V oder 5V (Digitalteil) gleichzeitig > verwenden kann! Unpraktisch ist dass die Umschaltung zwischen den Spannungen auf der Rückseite des NTs erfolgt. Bei vielen Usern steht so ein NT im Regal, daher ist der Umschalter u.U. schlecht oder nicht zu erreichen.
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Hallo Hans, vor etwa einem Jahr habe ich mir dieses Gerät: RND 320-KA3305P Labornetzgerät, 0 - 30 V, 0 - 5 A, stabilisiert, programmierbar bei Reichelt gekauft. Es ist seitdem beinahe täglich in Gebrauch und ich bin sehr zufrieden damit. Der Vorteil, es hat zwei voneinander getrennte einstellbare Kanäle, die bei Bedarf intern parallel oder in serie geschaltet werden können (30 Volt/10 Amp. bzw. 60 Volt/5Amp.) wobei dann ein Kanal die Regelung beider Kanäle übernimmt. Die Funktion der Kanal ein/aus Schaltung bei eingeschaltetem Gerät ermöglicht ein "sanftes" Hochfahren der Ausgangsspannung bis zu den eingestellten Werten, hierbei wird der eingestellte Stromwert nicht überschritten. So kann man Z-Dioden oder LED's mit ihrem vorgesehenen Betriebsstrom testen z.B. 10mA - die Spannung steigt dann bis zur Z-Spannung der Diode oder Betriebsspannung der LED an welche dann am Display gezeigt wird. Es kommt hierbei nicht zur Entladung der Ausgangs-Glättungskondensatoren und auch empfindliche Halbleiter - Schaltungen können so ohne Risiko in Betrieb genommen werden. Zusätzlich ist noch ein Kanal mit 5 Volt/3Amp. fix vorhanden. Abhängig von der eingestellten Ausgangsspannung wird der Netztrafo Sekudärseitig per Relais in mehreren Stufen umgeschaltet. Es wird so nicht bei kleiner Ausgangspannung und hohem Strom in der Endstufe die sonst sehr hohe Verlustleistung (bei voller Trafo-Spannung) "verbraten". https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3305p-p212036.html?&trstct=pol_10 Die Version mit den 4mm Pol-Klemmen ist im Moment relativ preiswert zu haben. Gruß Horst
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kauf dir auf JEDEN FALL!! ein Lineares, nicht diese bekackten Schaltnetzteile..einzig Schaltnetzteile die dahinter Linear arbeiten sind noch ok.
das Problem mit dem Poti kann ich bei KEINEM meiner Labornetzteile (Digi35 oder VLP2403) bestätigen. Und das Digi 35 hat schon einige Jährchen auf dem Buckel.. Wenn ein Dregeber qualitativ nichts taugt, springne die nach wenigen Jahren ganz erheblich mehr als ein analogs Poti oder gar nicht mar..beides ist extrem nervig. Taster würden mir mal so richtig auf den Sack gehen
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Zu dem Preisunterschied: Scheint auch eine Version ohne PC-Schnittstelle zu geben, die wesentlich günstiger ist. https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005d-p212041.html?&trstct=pol_14 Drei Kanäle ist natürlich reizvoll. Aber ich weiß nicht, ob ich das benötige. Lieber wäre mir eine temperaturgesteuerte Regelung des Lüfters. Aber das scheinen die ja alle von Haus aus nicht zu haben. Ob das linear arbeitet steht oft gar nicht dabei. Am Gewicht kann man es wohl sehen :P Hans
Hans schrieb: > Ob das linear arbeitet steht oft gar nicht dabei. Am Gewicht kann man es > wohl sehen Was sprichtig gegen einen Schaltnetzteil? Wie würde die PC-Welt heute ohne Schaltnetzteile aussehen? Der Wirkungsgrad ist erheblich besser.
GEKU schrieb: > Was sprichtig gegen einen Schaltnetzteil? Im Labor eine ganze Menge! > Wie würde die PC-Welt heute ohne Schaltnetzteile aussehen? Tot...? ;-) > Der Wirkungsgrad ist erheblich besser. Wirkungsgrad ist im Labor das allerletzte, worauf es ankommt. Die Spannung muss stabil sein, sehr stabil! Das können SNT eventuell auch. Strom genau so, können wohl auch SNT. Die Spannung muss möglichst ripple- und rauschfrei sein, hier verkacken zumindest preiswerte SNT gnadenlos. Wer mit kleinsten Spannungen/Strömen experimentiert und große Verstärkungen fährt, der kann mit rauschender Gleichspannung nicht arbeiten (ich nehm manchmal sogar Akkupacks) Wer mit Hochfrequenz experimentiert kann keine Störsender (was SNT zwangsläufig immer sind) nicht arbeiten. Und Und Und.... Und ja, billige Linearnetzteile können auch rauschen und stören, doch das ist eher zu beherrschen. Old-Papa
Susi Sorglos schrieb: > Bei FRISCHEN Netzteilen sollte man allgemein mal prüfen ob beim > Einschalten die kleine eingestellte Spannung wirklich eingehalten wird > oder eine üble Spannungsspitze die angeschlossene Schaltung erst mal > rauchen lässt. Das ist reine Vorsorge (bei kurzen Spannungsausfällen). Wahre Worte. Ich würde von so ein Teil NIE direkte 3.3V in einen uP einspeisen. Puff und weg!
Die 6 V sind nicht fix. Ich kann auch die PROG Widerstände auf den TP4056 Platinen wechseln. Mit 5 A sollten immer noch 780 mA (1k5) pro Zelle übrig bleiben. Das ist okay. Kennt jemand ein Netzteil (30V, 5A) das eine Luftersteuerung drin hat und nicht mehr als 100 Euro kostet? Hab mir ein paar Videos angeguckt und die Lüfter sind echt laut und einfach an die Stromstärke gekoppelt nicht an die Temperatur. Hans
Hans schrieb: > Die 6 V sind nicht fix. Ich kann auch die PROG Widerstände auf den > TP4056 Platinen wechseln. Mit 5 A sollten immer noch 780 mA (1k5) pro > Zelle übrig bleiben. Das ist okay. Kennt jemand ein Netzteil (30V, 5A) > das eine Luftersteuerung drin hat und nicht mehr als 100 Euro kostet? > Hab mir ein paar Videos angeguckt und die Lüfter sind echt laut und > einfach an die Stromstärke gekoppelt nicht an die Temperatur. Liest Du die Beiträge nicht;-(
Old P. schrieb: > Wirkungsgrad ist im Labor das allerletzte, worauf es ankommt. Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen. Wer auf eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen ist, ist mit Akkus besser bedient.
Tonja S. schrieb: > kauf dir auf JEDEN FALL!! ein Lineares, nicht diese bekackten > Schaltnetzteile Sorry, aber die hier empfohlenen Netzteile sind alle linear geregelt.
Stefanus F. schrieb: > Tonja S. schrieb: >> kauf dir auf JEDEN FALL!! ein Lineares, nicht diese bekackten >> Schaltnetzteile > > Sorry, aber die hier empfohlenen Netzteile sind alle linear geregelt. Zudem ist die Aussage dumm und ohne Begründung. Hans schrieb: > Die 6 V sind nicht fix. Ich kann auch die PROG Widerstände auf den > TP4056 Platinen wechseln. Mit 5 A sollten immer noch 780 mA (1k5) pro > Zelle übrig bleiben. Das ist okay. Ja, und ggf. gehst Du mit dem Strom halt noch weiter runter. Dann dauert das Laden etwas länger. Allerdings würde ich zum regelmäßigen laden von Akkus kein „Labornetzteil“ verwenden. Da würde ich eine feste 5Volt Versorgung nehmen, bei Verwendung des TP4056. Entweder auf etwas fertiges zurückgreifen, hier gibt es sicherlich auch passende Steckernetzgeräte. Oder selber bauen, ggf. durch Umbau eines kleinen PC-Netzteils.
A. K. schrieb: > GEKU schrieb: >> Was sprichtig gegen einen Schaltnetzteil? > > Der dicke Elko am Ausgang. Den haben viele lineargeregelte auch.
GEKU schrieb: > O > Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit > sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters > ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen. Kann man so sehen, ich nicht. > Wer auf eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen > ist, ist mit Akkus besser bedient. 500V Andodenspannung aus Akkus? Tolle Wurst ;-) Im Ernst, sowas habe ich schon gemacht. Man ist aber "im Ar***, wenn diese Stromversorgung variabel und strombegrenzt sein soll. Spätestens, wenn Du mal mit hartnäckigen Störquellen im LNT zu kämpfen hast, wirst Du auf Stromverbrauch pfeifen und ein lineares besorgen. Old-Papa
> Liest Du die Beiträge nicht;-( Doch doch. Aber über die Lüfter wurde immer nur gesagt, dass sie laut sind oder aber dass man eine Modifikation vornehmen kann. Bei dem das ich im ersten Beitrag erwähnt hatte stand etwas von Temperaturfühler. Aber das scheint ja nicht das Gelbe vom Ei zu sein :) Das Laden von meinen 18650 Zellen werde ich dann auf sowas verlegen https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=2&q=5v%20steckernetzteil;SID=94XQ9CbawQATYAABHf4pU7bfdd37a1d75f9ec02e40650579d16e1 Das ist eigentlich die einzige "Hochstrom"-Anwendung die ich in den letzten 3 Jahren hatte. Dann muss ich mich eben mit knapp 600 mA Ladestrom vergnügen. Denn sonst gehen so 5V-Würfel auch schnell im Preis in die Höhe. Demzufolge wäre das hier auch eine Option: https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-1-36-v-0-3-a-stabilisiert-nsp-3630-p87322.html?&trstct=pos_15 Steht allerdings auch nichts von Lüfterregelung. Aber wenn ich nicht die 5 A konstant zum Laden ziehe wird sich die Lautstärke von dem Lüfter ja eventuell in Grenzen halten :)
Hans schrieb: > Demzufolge wäre das hier auch eine Option: > > https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-1-36-v-0-3-a-stabilisiert-nsp-3630-p87322.html?&trstct=pos_15 > > Steht allerdings auch nichts von Lüfterregelung. Aber wenn ich nicht die > 5 A konstant zum Laden ziehe wird sich die Lautstärke von dem Lüfter ja > eventuell in Grenzen halten :) Dort steht aber was von 3A, oder wolltest du zwei davon nehmen, um auf die ursprünglich gewünschten 6A zu kommen?
> Dort steht aber was von 3A, oder wolltest du zwei davon nehmen, um auf > die ursprünglich gewünschten 6A zu kommen? Nein keine zwei. Habe doch geschrieben, dass ich die 6 A nur für das Laden meiner 18650 Zellen benötige. Das mach ich dann aber mit einem Steckernetzteil. Für alle meine anderen Anwendungen würden 3 A wohl ersteinmal ausreichen. Hans
Mark S. schrieb: > Susi Sorglos schrieb: >> Bei FRISCHEN Netzteilen sollte man allgemein mal prüfen ob beim >> Einschalten die kleine eingestellte Spannung wirklich eingehalten wird >> oder eine üble Spannungsspitze die angeschlossene Schaltung erst mal >> rauchen lässt. Das ist reine Vorsorge (bei kurzen Spannungsausfällen). > > Wahre Worte. Ich würde von so ein Teil NIE direkte 3.3V in einen uP > einspeisen. Puff und weg! Dann läuft etwas falsch. Laborgeräte kauft man eben aus dem Grund genau so etwas nicht tun zu müssen. Wenn man von einem LABORnetzeil nicht erwarten kann das es von Anfnang an PERFEKT funktioniert gehört es in die Tonne. LG
GEKU schrieb: > Old P. schrieb: >> Wirkungsgrad ist im Labor das allerletzte, worauf es ankommt. > > Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit > sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters > ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen. > Ähem, ich denke tatsächlich nicht, dass es relevant ist ob das NT nun 40 oder 100W braucht, oder läuft das bei dir 24/7? Laborgeräte waren sind und werden nicht auf Sparsamkeit ausgelegt, da schaltet man doch lieber sinnlose StandBy Geräte ab. > Wer auf eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen > ist, ist mit Akkus besser bedient. Schon wieder ähem, nein, man steigt sicher nicht sofort auf Akkus um nur weil man gerade irgendeine OPV Schaltung mit hoher Verstärkung aufbaut, bei Endstufen oder anderen HF Sachen stelle ich mir das auch leicht merkwürdig vor. Immerhin benutzt man ein LabNT ja eben genau aus dem Grund auf Akkus verzichten zu können, zumal diese keine Strombegrenzung haben. Anscheinend gehen die Meinungen was die Nutzung eines Labornetgerätes betreffen hier entscheidend auseinander...jene Sachen die hier nämlich merkwürdigerweise übergangen und kleingeredet werden sind ja eigentlich die Kerkompetenzen von ordentlichen(!) LabNTs. So etwas kauft man eben nicht um dann doch wieder Akkus zu verwenden, sondern anstatt, Geräte die dies nicht leisten können gehören in die Tonne. (aus Umweltschutzgründen: erst besser nicht gekauft:) Mit einem gebrauchtem E3632A bist du von den Werten her sicher nicht schlecht beraten, auch wenns es über deinem Budget ist, eine Überlegung. LG
Hans schrieb: > temperaturgesteuerte Regelung des > Lüfters ... der Lüfter arbeitet temperaturgesteuert. Gruß Horst
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Jörg r. Erstmal dumm ist deine Aussage oder Deine Tonart.. Hast Du mal mit Schaltnetzteilen bis 100€ gearbeitet? Die Regelung ist sehr nervig einzustellen weil total träge. Ansonsten kann man natürlich auch damit arbeiten, aber als Hauptnetzteil sind die Teile nur nervig
und nein die hier genannten waren die meisten doer alle NICHT Linear geregelte!
Mini Mauis schrieb: > Jörg r. > Erstmal dumm ist deine Aussage oder Deine Tonart.. Ja was denn nun? Aussage oder Tonart? Doch, die Aussage ist dumm...weil sie pauschalisiert und ohne Begründung ist. Und ja, ich habe schon mit SNT um die 100,- Euro gearbeitet. Und jeder der sich etwas auskennt weiß das man an „Labornetzteile“ in dieser Preisklasse keine allzu hohen Ansprüche stellen darf, egal ob SNT oder linear. Mini Mauis schrieb: > und nein die hier genannten waren die meisten doer alle NICHT > Linear geregelte! Auch eine pauschale Aussage. Welche der genannten sind denn nicht linear?
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Wenn nur Akkus geladen werden sollen, tut es ein Billiges mit Schaltnetzteil. Rauschen und Brummen sind da egal. Sollte mit dem Labornetzteil spaeter mehr gemacht werden, dann nimm was besseres, insbesondere wenn das reine Schaltnetzteil nicht weniger als die Haelfe kostet.
Dieter schrieb: > Wenn nur Akkus geladen werden sollen, tut es ein Billiges mit > Schaltnetzteil. Dann würde ein NT von Meanwell etc. mit 5V und 5A reichen. Kostet um die 20,- Euro.
> das Problem mit dem Poti kann ich bei KEINEM meiner Labornetzteile > (Digi35 oder VLP2403) bestätigen. Hm..also ich musste mein olles Digi35 auch schon mal ueberholen. Allerdings laessen sich solche Potiprobleme ein fuer alle mal loesen. Einfach nicht den billigsten Kack einbauen sondern ein 10Gang Poti mit Leitplastik und das Teil haelt dann ewig. Braucht dann aber etwas laenger wenn man von 3.3V auf 24V will. :-) Andererseits retten einen Encoder vor sowas nicht. Ich musste mein Korad auch vor 2-3 Monaten ueberholen weil der Encoder darin aufgab und die Spannung lustig rauf und runter sprang. Das steht euch allen noch bevor.... Olaf
Hans schrieb: > Moin, > > möchte mir für meine Heimprojekte ein Labornetzteil zulegen. Hab bisher > immer mit einem umgebauten PC-Netzteil hantiert das gefällt mir aber > nicht mehr bzw. die Funktion sind nicht ausreichend. > > Mein Budget im Moment ist begrenzt, weshalb ich eher zu einem > Chinakracher tendieren. > > Wofür benötige ich es.. > > - Testen von Audio-Verstärkerplatinen mit 24V und 3-4 A. > - Betreiben von einfachen Mikrocontrollerschaltungen (3,3V - 5V ; wenig > Strom) > - Laden von 6 18650 Akkus. Das Netzteil soll dabei nicht die > Ladefunktion übernehmen. Das machen TP4056 Platinchen. Also nur ca. 6 A > Ladestrom bereitstellen bei 5V. > - Sonstige Bastelein, die aber nie das Limit des Netzteils ausreizen > werden > Das sind stinknormale Anforderungen, die wohl fast jeder hat. Ich würde das "zweiteilen": zum Laden, Motoren betreiben, Endstufen testen, Elektrolyse, Styropor-schneiden und was sonstnoch so anfällt: nimm Deine PC-Netzteillösung und suche mal nach billigen Bleiakkuladegeräten zum Umbauen. Für die kleinen "feinen" Arbeiten suche Dir ein sehr gutes Labornetzgerät aus, lineargeregelt und ohne Schnickschnack. 20V / 1A reichen dicke, 15V auch schon. Dafür aber 2 Stück oder 2 verschieden kleine uder eins mit 2 Ausgängen. Sagt Dir ein Rentner mit lebenslangen Labor- und Hobbyerfahrungen. "Aufrüsten" kannst Du später immer noch, wenn Du weißt, was Du wirklich willst. Rausgeschmissenes Geld sind dann Deine kleinen "feinen" Labornetzgeräte auf keinen Fall, denn die tun immer und auf die kannst Du Dich verlassen (und auf deren Daten!). Blackbird
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Lothar J. schrieb: > Rausgeschmissenes Geld sind dann Deine kleinen "feinen" > Labornetzgeräte auf keinen Fall, denn die tun immer und auf die kannst > Du Dich verlassen (und auf deren Daten!). ... welche LNG meinst Du genau, nenne bitte mal "Ross und Reiter". Gruß Horst
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Was willst Du jetzt von mir wissen? Meine Auswahl an Labornetzgeräten, die ich in ca. 50 Jahren für meine Ansprüche passend verwendet habe? Der TO soll entscheiden, was für ihn wichtig ist, mein Beitrag soll ihn nur zum gründlichen Nachdenken (über seine Ansprüche) animieren. Dabei sollte er vielleicht noch berücksichtigen: - Verhalten von CV und CI beim Ein- und Ausschalten, - Verhalten von CV und CI beim Zu- und Abschalten, - Übergang CV nach CI und zurück bei verschiedenen Spannungen und Strömen, - Dauerkurzschluß bei verschiedenden Lasten, - Rauschen, Welligkeit, Konstanz über einen längeren Zeitraum und bei verschieden Temperaturen, - ... Blackbird
Also ich kann das VLP 2403 empfehlen. Es brummt nicht Ist Dauerkurschlussfest (ist was anderes als Kurzschlussfest!!) Kein Kack Schaltnetzteil! also Linear 2x40V 2x3A oder eben 6A bzw 80V Fein regelbar Elko so klein das nicht gleich alles kaputt geht..dennoch sollte die Spannung natürlich nie unnötig groß gewählt sein, eine Kurze Spannungs/Stromspitze gibt es natürlich immer Bezahlbar Gut zu reparieren auch ohne Schaltplan! Auch vom Platz her gut zu reparieren Was mir nicht so gefällt: Sicherheitsbuchen (offene sind mir da lieber, wo man auch einfach mal ein Kabel zwischenklemmen kann) Da Doppelnetzteil, etwas groß, ich würde generell heute imer zwei einzelne anstelle eines Doppelnetzteils kaufen, wenn es aber nur an einem Platz steht, spricht nichts gegen Doppelnetzteil Da es gut zu reparieren ist, kann man auch problemlos bei Ebay ein defektes kaufen und reparieren(so hatte ich es gemacht)
und wie bereits gesagt...gute /normale lineare Labornetzteile die gut zu reparieren sind behält man bis man Opa ist..die Schaltnetzteilkacke behälts Du einige Jahr..entweder ist es dann irgendwann hinüber oder Du kauft dir ein zweites lineares für die kleineren Verbraucher und nutzt das Schaltnetzteil nur als Dampframme wenn Du hohe Ströme benötigst
Habe jetzt nicht alles oben gelesen, aber wurde oben auch mal geschrieben. Im Labor gibt es nichts besseres als ein Linear geregeltes Netzteil. Schön schwer, standfest und die Werkbank steht stabiler. Schaltnetzteile sind zwar kleiner, leichter und billiger. Aber die Haltbarkeit ist grauenvoll. Wenn da ein programmierter Ship defekt ist dann geht nur entsorgen. Teilweise ist auch die Mechanik mies.(China) Ersatzteile gibt es nicht. Oder Anzeigen oder DVM´s sind extrem ungenau. Wenn ein DVM defekt ist geht nur wegschmeißen. Alternative wäre selber bauen. Wird aber auch nicht billig wenn man es vernünftig macht. War nur meine persönliche Meinung. Gruß Thomas PS: Mini Mauis schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 113794699438 Das hat keine Feinjustierung für die Spannung. Ist wichtig.
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Horst O. schrieb: > RND 320-KA3305P ... Nachtrag zum Einschaltverhalten: Bild 1 zeigt den Anstieg auf 24 Volt bei Netz schon ein und dann Ausgänge Ein. Bild 2 Netzteil bei gesch. Ausg. ausschalten. Dann Netz ein. Bild 3 Netzteil ein und Ausgänge Aus. Anschluß der LED über 1 Ohm Shunt. Dann Ausgang Ein. Bild 4 Netzteil bei gesch. Ausg. ausschalten. Dann Netz ein, dabei LED wie bei Bild 3. Bild 5 Triggerpuls bei Netz ein.
Ob Feinjustierung oder nicht, hängt ja vom verwendeten Poti ab, bei dem Gerät sind es mehrere Umdrehungen,. daher sehr feinfühlig einstellbar
Thomas B. schrieb: > Das hat keine Feinjustierung für die Spannung ... in der Betriebsanleitung von Conr.. zu dem 2403 steht "Da der Regler mehrmals um 360°gedreht werden kann, ist eine Feineinstellung des exakten Spannungswertes problemlos möglich" Gruß Horst ... da war wer schneller!
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abgesehen davon, finde ich den Selbstbau eine LAbornetzteils IMMER gut. Am besten Modulweise aufgebaut, also Gleichrichtung/Siebung, Regelteil, Lastteil alles getrennt, so das man es einzeln mit steigendem Können schnell verbessern kann
Mini Mauis schrieb: > ...die Schaltnetzteilkacke behälts Du einige Jahr.. Genau, einige Jahre. Und nach einigen Jahren darf ein NT auch mal kaputt gehen. Genauso wie viele andere technische Gegenstände auch. Wenn das NT „nur“ um die 100,- Euro gekostet hast kannst Du erst recht nicht allen ernstes erwarten dass es nie kaputt geht. Thomas B. schrieb: > Aber die Haltbarkeit ist grauenvoll. Welche Erfahrungen mit welchen Geräten hast Du denn? In welchem Bereich? Ich habe sowohl SNT als auch lineare. Beide Arten leisten mir in meinem Hobbybereich gute Dienste. Beide haben Vor- und Nachteile. Dieses unqualifizierte Bashing einiger hier gegen SNT kann ich nicht nachvollziehen. Thomas B. schrieb: > Wenn da ein programmierter Ship defekt ist dann geht nur entsorgen. Den können modernere linear geregelte NT auch haben. Mini Mauis schrieb: > abgesehen davon, finde ich den Selbstbau eine LAbornetzteils IMMER gut. > Am besten Modulweise aufgebaut Das kannst Du gerne machen, hat wohl auch nahezu jeder hier schon gemacht. Trotzdem mag ich meine gekauften NT. Am liebsten benutze ich das mit Zehnertastatur zum einstellen der Werte. Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst.
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Jörg R. schrieb: > Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst. Das ist auch wesentlich aufwendiger. Den Vergleich finde ich jetzt nicht professionell. Gruß Thomas
Sorry ,ich noch mal, dann ist aber auch Schluss Die besten Labornetzteile sind die, wenn sich das ganze Gerät nicht mehr verschieben läst oder die Gummifüße schon eine Chemische Verbindung mit der Werkbank oder dem Regal eingegangen sind. So was zeugt von Stabilität und Funktion. War nicht ganz ernst gemeint, aber ein bisschen schon :) Gleich schreibt bestimmt einer: (Waren Gummifüße aus China) Thomas
also ich bin 41jahre und habe noch mein allererstes Labornetzteil..das Digi 35...wenn Du deine Netzteile alle paar Jahre ersetzen musst..und es dir egal ist..schön für dich..ich kaufe mir nicht so einen Schrott und empfehlen werde ich das ganz sicher erst recht nicht. Und ich hoffe das sehen die anderen hier überwiegend genauso..das es eben NICHTT normal ist, sich alle paar Jahre ein neues Netzteil zu kaufen. Genau wie ein Multimeter, das kauft man und hält ewig viele Jahre oder man hat offenbar einfach keine gute Kenntnis einschätzen zu können, was lange halten wird und was nicht.. Netzteil mit Tastatur? Au Backe..ich bin hier raus Ich habe mir das Digi 35 CPU damals mit voller Absicht NICHT gekauft!
So einen 'Billig-Schrott' würde ich mir auch nicht kaufen. Habe mein erstes in der Lehre selbstgebautet Netzteil immer noch. Außer dass mal ein 3055 abgeraucht ist, funktioniert das Teil heute noch. BJ. 1982.
Sowas habe ich: YIHUA 3005D https://www.ebay.de/itm/YIHUA-3005D-220V-EU-Plug-Digital-Program-controlled-switching-DC-Power-Supply/143193242177 Ohne Potentiometer, ohne Lüfter und das Netzteil ist auch noch sehr leicht. Außerdem leuchten die Tasten sehr geil. Laborfeelings kommt wirklich rüber.
Rob schrieb: > Sowas habe ich: YIHUA 3005D > Ebay-Artikel Nr. 143193242177 > > Ohne Potentiometer, ohne Lüfter und das Netzteil ist auch noch sehr > leicht. > Außerdem leuchten die Tasten sehr geil. Laborfeelings kommt wirklich > rüber. Das Teil kommt direkt aus China! - Zoll kommt noch. Sehr leicht! - Dann vermutlich kein Trafo, sondern ein SNT - Quark !! Finger weg, wenn's gut werden muss !
> Sehr leicht! - Dann vermutlich kein Trafo, sondern ein SNT - Quark !!
Steht ja auch dran: „1.YIHUA3005D 30V 5A is the second generation of
digital program-controlled switching power supply […]“.
Aber was genau ist denn nun eigentlich an Schaltnetzteilen die
Eigenschaft, wegen der sie als (Hobby-)Labornetzteil abgelehnt werden?
Dass sie zu leicht sind und dauernd umkippen, wird’s ja nicht sein.
Recht saubere Spannung kann man wohl auch rausbekommen, wie man so
liest.
Ich habe das Gerät seit 1,5 Jahren. Mal habe ich den 2 Tage lang nonstop betrieben und zwar an Servomotor. Overcurrent Protection eingeschaltet und hat auch gemeldet als Motor schwergängig wurde. Das Ding läuft bis heute noch.
zufaulzumanmelden schrieb: > Aber was genau ist denn nun eigentlich an Schaltnetzteilen die > Eigenschaft, wegen der sie als (Hobby-)Labornetzteil abgelehnt werden? Wurde oben schon erklärt. Schaltnetzteile (siehe Wiki) haben steile Impulse, die mühsam wieder weggefiltert werden müssen und trotzdem oft noch etwas stören. Dafür sind sie klein und leicht und evtl. zum Akku laden mit höherem Strom noch gut zu gebrauchen.
Hans schrieb: > Testen von Audio-Verstärkerplatinen mit 24V und 3-4 A. Bearbeitest Du Klasse AB oder Klasse D Amps? Für AB braucht man symmetrische (=2x) Versorgung mit Power, am besten mit CC und CV. Wenn die Leistung reicht, kann man dafür so ein 2 x LNG nutzen. Für Klasse D kleinerer Leistung mit Voll- bzw. H-Brücken Endstufen (integrierte Amps, "one Chip") reicht auch 1 Ausgang mit CC und CV. Und genau das kann man auch mit simplem DPS Modul bereitstellen, sofern wenigstens ein richtig dicker Trafo vorhanden. Damit will ich sagen: In diesem Fall braucht es z.B. kein "so fettes LNG". Sollte das so sein (starkes 2 x LNG unnötig) sehe ich folgenden Post als richtungsweisend, denn für Audio-OPV-Schaltungen ist so ein kleines LNG optimal: Lothar J. schrieb: > Für die kleinen "feinen" Arbeiten suche Dir ein sehr gutes > Labornetzgerät aus, lineargeregelt und ohne Schnickschnack. > 20V / 1A reichen dicke, 15V auch schon. Dafür aber 2 Stück > oder 2 verschieden kleine uder eins mit 2 Ausgängen. Dazu evtl. nützlich: Tracking-Möglichkeit (Mindestanforderung: Spannungen pos./neg. tracken sich in gleicher Höhe) ist zumindest bequem, manchmal sogar etwas mehr als nur das. [Z.B. zwei identische LNG, die laut_Datenblatt auch in dieser Weise zusammengeschaltet werden & zusammenarbeiten können. Oder "in einem", ein LNG mit 2 identischen, variablen (& voneinander galv. getr.) Ausg. - Ein 3. Ausg. (z.B. 5V konst., evtl. zwecks Versorgung von µC oder gar ganzem Raspi) darf, muß aber nicht.] Zusammengefaßt: Falls nur Klasse-D H-Brücke (1 Rail), geht auch z.B. DPS5020, für die OPV-Schaltungen (Filter etc.) besser ein 2fach Linearnetzteil mit nicht zu übertriebener Leistung. Diese Sachen würde ich hierfür benutzen. Und nun erschlagt mich, weil ich jemandem ein var. Schaltregler Modul empfehle, wo er doch aber einzig und allein nach einem "Labornetzteil" gefragt_hat ... ;-)
Mini Mauis schrieb: > also ich bin 41jahre und habe noch mein allererstes Labornetzteil..das > Digi 35... Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40? Digi 35 hatte ich auch mal, als ich noch so jung war wie du jetzt bist;-) Wenn ich mich recht entsinne hat das Teil kein Relais um die Trafospannung umzuschalten. D.h. kleine Ausgangsspannung und hoher Ausgangsstrom lassen das Gerät sehr heiß werden. Die Einstellung mit den Potis ist sehr fummelig. Die Displays sind nicht beleuchtet. > wenn Du deine Netzteile alle paar Jahre ersetzen musst..und es > dir egal ist..schön für dich..ich kaufe mir nicht so einen Schrott und > empfehlen werde ich das ganz sicher erst recht nicht. a) Du weist doch überhaupt nicht welche Geräte ich habe und ob ich sie alle paar Jahre ersetzen muss. b) Du musst auch nix empfehlen. Und wenn dir das Digi 35 reicht ist das doch ok. Du solltest aber auch akzeptieren dass andere User andere Ansprüche haben, und nebenbei vielleicht auch Spaß an guten Geräten haben. So wie andere Hobbyisten z.B. viel Geld für Hifi ausgeben. Mini Mauis schrieb: > Netzteil mit Tastatur? Au Backe..ich bin hier raus Siehst du, ich finde das mit der Zehnertastatur super und möchte es nicht missen. Jeder so wie er mag. Schlecht reden solltest du nur etwas was du auch kennst. Ansonsten kannst du dir kein Urteil erlauben. PS: Benutze doch bitte die Zitatfunktion, damit man auch weiß wen Du meinst. PS2: Ich denke dass die hier empfohlenen Geräte der 100,- Euro Klasse ihre Daseinsberechtigung haben. Gerade zu dem Korad gibt es einige Videos. Das Gerät hat sicherlich Schwächen, die sich aber z.T. durch Modifikationen beheben lassen. Wie gesagt, es geht um Geräte für ca. 100,- Euro. Für gute Geräte der „großen“ Hersteller kann man an den Preis mal schnell eine weitere 0 anhängen. Thomas B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst. > > Das ist auch wesentlich aufwendiger. > Den Vergleich finde ich jetzt nicht professionell. Den Anspruch habe ich auch nicht erhoben. Ich frage mich nur was hier einige für 100,- Euro erwarten?
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oszi40 schrieb: > zufaulzumanmelden schrieb: >> Aber was genau ist denn nun eigentlich an Schaltnetzteilen die >> Eigenschaft, wegen der sie als (Hobby-)Labornetzteil abgelehnt werden? > > Wurde oben schon erklärt. Schaltnetzteile (siehe Wiki) haben steile > Impulse, die mühsam wieder weggefiltert werden müssen und trotzdem oft > noch etwas stören. Dafür sind sie klein und leicht und evtl. zum Akku > laden mit höherem Strom noch gut zu gebrauchen. Und für welche Anwendungen wäre das problematisch?
Rob schrieb: > > Und für welche Anwendungen wäre das problematisch? Hast Du den ganzen Thread gelesen? Nein? Mach mal.... Old-Papa
Rob schrieb: > Und für welche Anwendungen wäre das problematisch? Bei einem Labornetzteil (z.B. das man zum Testen einer Schaltung verwendet) will man ja eine möglichst saubere Spannungsversorgung (geringer Spannungs-Ripple, wenig Rauschen). Sprich: Das was man einstellt, soll auch auch konstant am Ausgang rauskommen (sowohl bei offenen Klemmen, bei niedriger Last, als auch unter hoher Last (d.h. hoher Strom zwischen den Klemmen)) Wenn hinter dem Schaltnetzteil noch ein Linearregler bzw. eine gute Filterung stattfindet, spricht eigentlich nichts gegen ein Schaltnetzteil. Eine Filterung ist aber dann oft aufwendig. Hinzu kommt, dass durch das Schalten der hohen Ströme elektromagentische Strahlung von dem Netzteil ausgestrahlt werden kann, die bei bestimmten Anwendungen unterwünscht ist. Durch das Metallgehäuse der Netzteile sollte das eigentlich ausreichend unterbunden werden. Ob die benötigte Filterung der Ausgangsspannung in dem jeweiligen Netzteil verbaut ist, sollte man bei Netzteilen dem Datenblatt entnehmen können. Das ist aber oft bei günstigen Netzteilen auch nicht möglich. Vorteil der Schaltnetzteile: Der Wirkungsgrad von Schaltnetzteilen ist wesentlich höher und damit sind auch Netzteile mit hohem Maximalausgangsstrom möglich bei niedrigerem Preis und Gewicht möglich (der verbaute Trafo muss nicht so groß sein) Da viele der Labornetzteile mit Schaltnetzeil aus China kommen, kann man oft nicht sicher sein, ob die Netzteile etwas taugen, da entsprechende Daten im Datenblatt nicht angegeben sind oder nur für bestimmte Betriebspunkte angegeben sind oder sie stimmen einfach nicht. Das gilt natürlich nicht pauschal.
GEKU schrieb: > Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit > sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters > ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen. > > Wer auf eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen > ist, ist mit Akkus besser bedient. Ich bin wirklich ein großer Freund von Schaltnetzteilen, aber ein Labornetzgerät sollte schon linear sein. Wenn du ein Schaltnetzteil hast, dann haben alle Signale immer diese lästigen "Haare" drauf. Das ist schon mal ein optisches Problem bei allen Messungen, aber auch lästig. Denn wie will man in seinen Schaltungen Störprobleme finden, wenn die Versorgung nicht sauber ist? Wenn du Audioschaltungen oder Verstärker testen willst, kannst du ein Schaltnetzteil auch nicht einfach so benutzen, um mal einen DC-Offset oder dergleichen auf ein Signal draufzugeben, weil du immer die Störungen vom Netzteil mit drin hast. Wenn du eine Analogschaltung auf dem Breadboard aufbaust und vermisst, dann ist es lästig, wenn da 10-20mV Rippel draufsind, weil die alles überdecken. Man bräuchte wieder Filter. Im EMV-Labor ist nichts lästiger als Schaltnetzteile, weil die Versorgung dir dann Störungen produziert, die du erst einmal eliminieren oder herausrechnen musst. Zusatzarbeit. Ich verwende dort deshalb ausschließlich analoge Netzteile. Es ist in viele Fällen sehr unpraktisch, auch solchen, die mit HF nichts zu tun haben. Also das gilt natürlich nur für den Laborbetrieb. Wenn du natürlich ein Labornetztgerät zum Laden der Autobatterie verwenden willst, dann ist ein Schaltnetzteil sinnvoller. Aber da würde ich halt ein Ladegerät verwenden. Es ist schon so, dass es saubere Schaltnetzteile gibt. Aber die billigen sind nicht sauber.
"Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?" 12 oder 14... Sorry..ich wusste nicht das Du es nicht verstehst..das wenn ich extra das Alter Erwähne, das Netzteil schon sehr alt sein muss. Ich denke Du kannst da nichts für, solchen Menschen wie dir sollte man helfen und nicht ärgern, also sorry noch mal. Ich werde mich ab jetzt bemühen, verständlicher und ausführlicher für dich zu schreiben. Das wurde damals 91 oder so erst bei Conrad verkauft...
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Probleme mit Potis Tonja S. schrieb: > Poti Tonja S. schrieb: > das Problem mit dem Poti kann ich bei KEINEM meiner Labornetzteile > (Digi35 oder VLP2403) bestätigen. Mit Potis im LNG habe ich ebenso nie Probleme gehabt. Die sitzen mitunter schon seit 40 Jahren in den Geräten und arbeiten immer noch zuverlässig und präzise. Mit dem LM723 in klassischer Verschaltung gibt es da überhaupt keine Probleme mit. > Taster würden mir mal so richtig auf den Sack gehen Mir auch.
...und zum Aufladen von Akkus sollte man auch besser extra Ladegeräte benutzen und keine LNG. Das kann leicht schief gehen.
na, jedes Labornetzteil sollte auch als Akkulader taugen, dazu gehört auch die Angabe im Datenblatt der Dauerbelastbarkeit
Mariella M. schrieb: > na, jedes Labornetzteil sollte auch als Akkulader taugen, dazu > gehört > auch die Angabe im Datenblatt der Dauerbelastbarkeit Es ist ein Risiko! Manche LNG vertragen das Aufschalten der LNG-Spannung auf die gegebene Batteriespannung nicht. Es kann gutgehen oder auch nicht. Soweit meine Erfahrungen.
Ja, sollte. Aber viele gehen kaputt, wenn der Akku noch dran ist und das LNG abgeschaltet wird.
Ich hatte schon mal ein Topic eröffnet, warum das LNG beim Akku aufladen kaputt gehen kann und lange über die Gründe nachgedacht. Akkus lade ich nie mehr über LNG auf.
Jörg R. schrieb: > Mini Mauis schrieb: >> also ich bin 41jahre und habe noch mein allererstes Labornetzteil..das >> Digi 35... > > Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40? Tonja S. schrieb: > "Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?" > 12 oder 14... > Sorry..ich wusste nicht das Du es nicht verstehst..das wenn ich extra > das Alter Erwähne, das Netzteil schon sehr alt sein muss. Ich denke Du > kannst da nichts für, solchen Menschen wie dir sollte man helfen und > nicht ärgern, also sorry noch mal. > Ich werde mich ab jetzt bemühen, verständlicher und ausführlicher für > dich zu schreiben. Ist jetzt "Tonja S." die Selbe wie "Mini Mauis"?
Beitrag #5886681 wurde vom Autor gelöscht.
Tonja S. schrieb: > "Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?" > 12 oder 14... (etc.) Wieso antwortest Du auf etwas, das an "@Mini Mauis" gerichtet war?
also tatsächlich kenne ich diesen Effekt das das Netzteil kaputt geht bei anliegender Spannung..nicht. Weder bei einem großen LBN-900 Watt Schaltnetzteil noch bei den kleinen billigen LBN 40V 10A Schaltnetzteilen noch beim VLP2403 noch beim DIGI 35..und sage auch mal..das muss ein vernünftiges Netzteil abkönnen, denn wenn da ein Mtoor dran angeschlossen ist, das Netzteil abgeschaltet wird und dieser dann noch beim Auslaufen wie ein Generator wirkt...wäre ja jedes mal das Netzteil hinüber.. Ein LAbornetzteil muss einfach zuverlässig robust und gut zu reparieren sein. Ich würde mir niemals so ein 1000€ HP oder so Labornetzteil kaufen, wenn es keinen zwingenden Grund dafür gibt, wenn ich da jedes mal Angst haben müsste es kaputt zu machen..das ist für mich ein Werkzeug und das muss auch etwas aushalten..dann lieber etwas schlechtere Daten, dafür aber Robust und verlässlich:-)
Mariella M. schrieb: > Ich würde mir niemals so ein 1000€ HP oder so Labornetzteil kaufen, wenn > es keinen zwingenden Grund dafür gibt, wenn ich da jedes mal Angst haben > müsste es kaputt zu machen..das ist für mich ein Werkzeug und das muss > auch etwas aushalten..dann lieber etwas schlechtere Daten, dafür aber > Robust und verlässlich:-) Eben. Ich habe auch noch ein altes MacVoice. (habe 4 Netzteile aber ist nur ein Beispiel) War nicht teuer, vielleicht 130 Euro. Weis ich nicht mehr genau , ist 20 Jahre her. https://www.ebay.de/i/192881446202?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=192881446202&targetid=491151991116&device=c&adtype=pla&googleloc=9044175&poi=&campaignid=1517119118&adgroupid=60962683849&rlsatarget=pla-491151991116&abcId=1139626&merchantid=7446202&gclid=EAIaIQobChMIraPxiaiF4wIVFIXVCh3Qagx0EAQYBCABEgKdbPD_BwE Habe ich immer zu Akkus laden genommen Kannste auch den Akku dran lassen und ausschalten. kein Problem. Ok, bei Verpolung ging die Diode (1N54xxx) kaputt, und das Ding ging in die Strombegrenzung. Aber so muss das auch sein. Leider kratzen jetzt die Potis, aber das dürfte kein Problem sein. (Linear geregelt) Gruß Thomas Komische Bewertung hier. Aber man muss sich ja nicht dran stören.
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bei den McPower habe ich mit den Linearen schlechte Erfahrungen, hatte aber nur eines..Doppelnetzteilt mit bis zu5A..nur stand nirgends in der Anleitung was es dauerhaft verkraftet..naja..also getestet wenn es kaputt geht ist es sowieso für die Tonne.. Bei dauert 2,5A hat es dann irgendwann gekracht und die Transistoren haben sich verabschiedet...seit dem hatte ich MCPower Mcvoice etc nicht mehr angerührt. Ich erwarte nicht viel von billigen Geräten, aber welche Dauerbelastung dem Gerät zugemutet werden kann, sollte irgendwo stehen:-(
Tonja S. schrieb: > solchen Menschen wie dir sollte man helfen und nicht ärgern.. Solchen Menschen wie mir...?? Aber sonst ist bei dir alles im Lot, oder? Meinst Du nicht dich etwas im Ton vergriffen zu haben?? Und...ein Thread...ein Username. Und noch was...benutze bitte die Zitatfunktion, oder soll man raten auf welchen Kommentar du dich beziehst? Weshalb beziehst du keine Stellung hierzu? Würde der TO das Digi35 für sein Vorhaben verwenden würde das NT sehr heiß werden. Dieses Problem hätten vermutlich einige linear geregelte NT, vor allem die aus dem niedrigen Preissegment. Jörg R. schrieb: > Digi 35 hatte ich auch mal... > Wenn ich mich recht entsinne hat das Teil kein Relais um die > Trafospannung umzuschalten. D.h. kleine Ausgangsspannung und hoher > Ausgangsstrom lassen das Gerät sehr heiß werden. Die Einstellung mit den > Potis ist sehr fummelig. Die Displays sind nicht beleuchtet. Mariella M. schrieb: > denn > wenn da ein Mtoor dran angeschlossen ist, das Netzteil abgeschaltet wird > und dieser dann noch beim Auslaufen wie ein Generator wirkt...wäre ja > jedes mal das Netzteil hinüber.. An ein 1000,- Euro Labornetzteil würde ich keinen Motor klemmen. Wozu? Dafür gibt es dutzende andere Möglichkeiten. Es sei denn das NT ist speziell dafür ausgelegt. Ich kaufe auch kein 1000,- Euro 6,5 Stellen Tischmultimeter um damit Leitungen durchzuklingeln. Thomas B. schrieb: > Komische Bewertung hier. Nö, ist normal so. Die Beiträge weit oben waren fast alle positiv bewertet...wie gesagt waren. Das Bewertungssystem hat überhaupt keine Relevanz. Oft drückt es einfach nur die Abneigung gegen einzelne User aus, obwohl die Beiträge gut sind. Und, wo das erste Minus ist folgen gerne weitere. Auch mir sind Vor- und Nachteile von SNT bzw. linear geregelten bewusst. Nur tue ich nicht so als wären SNT der letzte Dreck und 30 Jahre alte lineare wahre Wundergeräte. PC bzw. Servernetzteile sind auch SNT. Die tun oft jahrelang und vollkommen unbemerkt ihren Dienst, und zwar 24/7. Ein defektes NT dieser Art ist mir in meiner damaligen Tätigkeit nicht untergekommen. Das Problem ist halt das viele SNT, egal ob Labornetzteil o.ä., aus kostengründen auf Kante genäht sind. Dann ist der frühzeitige Ausfall unter anderem dem niedrigen Kosten geschuldet, nicht aber der Technologie. Oftmals sind die Geräte auch einfach nur schlecht konstruiert. Ein wirklich gutes Labornetzteil (das den Namen und die Bezeichnung auch verdient) gibt es halt nicht für 100,- Euro, selbst wenn einige dies nicht wahrhaben wollen.
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Timo N. schrieb: > > Ob die benötigte Filterung der Ausgangsspannung in dem jeweiligen > Netzteil verbaut ist, sollte man bei Netzteilen dem Datenblatt entnehmen > können. Das ist aber oft bei günstigen Netzteilen auch nicht möglich. > Könnte man aber dann mit einem Oszilloskop herausfinden ob der Strom sauber ist und wenn ja welche Bandbreite muss es haben, damit die Störungen zu erkennen sind?
Hier ist meine ungefragte Meinung:-) Ich sehe den idealen Einsatzbereich von Labornetzteilen wie folgend: Lineares LNG: Versorgung von Testaufbauten von diversen Analog/Digital Schaltungensaufbauten bzw. Baugruppen für Test und Meßzwecke auf dem Labortisch wo es auf saubere und stabile Spannungen ankommt um bestmögliche Meßergebnisse und Resultate zu erzielen. Also Minimalbeschaltung von Prinzipschaltungen wie Transistorstufen OPVs, uC auf Steckbrett ohne zukünftigen Versorgungsschaltungszug und Spannungsregler. Wenn die Versuchsschaltung schon einen lokalen Regler hat, sind die Ansprüche noch niedriger. Auch für Laden kleinerer Zellen und Batterien ist so ein NT praktisch. Der Wirkungsgrad bei Strom unter 1A ist relativ unwichtig. Beim linearen LNT sind auch hochauflösende Einsteller und Anzeigen wünschenswert und stabiles Langzeitverhalten. Fernsteuerung via PC ist manchmal sehr nützlich. Einige ältere Netzteile von HP kann man analog fernsteuern. Dazu gibt es auch HP-IB Programmierzusatzgeräte. SNTs: Versorgung von fertigen kompletten Geräten und leistungsfähigen Baugruppen die schon ihre eigene Störsicherheitskomponenten haben und wenig (wirkliche) Ansprüche an saubere Ausgangsspannung haben. Laden größerer Batterien. Versorgung von LEDs im höheren Watt Bereich. Motorenbetrieb. Da ist guter Wirkungsgrad wünschenswert. Extrem genaue Einstellungen ist meist nur in kritischen Anwendungen von Bedeutung. Bei solchen Netzteilen spielt auch die Größe des Ausgangs Cs im mF Bereich keine große Rolle. Ein 200W HP6024A SNT von mir hat z.B. 12mF Ausgangs C und keine Nachreglung. Nur Gleichrichter und Siebung. Solche Geräte sollten bei größeren Ausgangslasten auch externe Sense Eingänge haben. Der Idealzustand wäre also ein separates LNG "for every occasion":-) Also eine Kombination von linearem NT und ein leistungsfähigeres SNT Geräte als sich auf ein einziges Gerät festlegen zu müssen. Gute gebrauchte NT von professionellen Herstellern wie HP, RS und Statron, TTI sind recht erschwinglich geworden und sind wegen Erhältlichkeit von Service Unterlagen auch reparierbarer als die neuesten Geräte ohne Schaltungsdokumentation wie es heute leider üblich ist. Es lohnt sich etwas mehr Geld für eine solche Langzeitinvestition auszugeben. So etwas hat man fürs ganze Leben. Mit einem gut funktionierenden gebrauchten älteren bewährten LNG von den "Großen" ist man meist gut beraten und das Alter spielt keine große Rolle. Irgendwie ist es schwer viel Vertrauen in unbekannte fernöstliche Designs zu haben. Bei HP und Co. weiß man woran man ist.
jemand schrieb: > Im EMV-Labor ist nichts lästiger als Schaltnetzteile, weil die > Versorgung dir dann Störungen produziert, die du erst einmal eliminieren > oder herausrechnen musst. Zusatzarbeit. Ich verwende dort deshalb > ausschließlich analoge Netzteile. Das kann ich bestätigen. Ich arbeitete mal am Design von einem Modbus Thermoelement Sensor. In der Designphase waren die PC Störungen meßtechnisch so schlimm, daß ich die Serial Daten über einen Bluetooth Serial Transceiver schicken mußte. Die Stromschleifen und Störungen zwischen PC und Meßgeräte war einfach brutal. Auch das JTAG Gerät lief über eine isoliertes USB Gerät so daß die Testschaltung theoretisch außer den angeschlossenen Meßgeräten galvanisch vollkommen vom PC getrennt war. Der Oszi hat dann auch nicht mehr als normal gestört. Erst dann war Ruhe.
Werden die Geräte im endgültigen Betrieb auch mit exzellenten, sauberen Netzgeräten betrieben? Nach der Entwicklung mit gute Laborgeräten kann es nicht schaden auch mit Schaltnetzteilen, wenn die endgültigen Netzgeräte nicht verfügbar oder unbekannt sind, zu testen. Die meisten Steckernetzgerät sind heute Schaltnetzteile. Ich möchte nicht wissen wie viele Geräte unter Laborbedingungen funktioniert haben, aber im praktischen Einsatz Probleme machten.
Thomas B. schrieb: > ...Aber so muss das auch sein. > Leider kratzen jetzt die Potis, aber das dürfte kein Problem sein. > (Linear geregelt) > > Gruß > Thomas Warum kratzen in euren LNG die Potis oder arbeiten unpräzise, wie des Öfteren hier bemängelt wurde? Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür?
juergen schrieb: > Warum kratzen in euren LNG die Potis oder arbeiten unpräzise, wie des > Öfteren hier bemängelt wurde? Ich denke mal, dass jedes Poti zwangsläufig irgendwann verschlisst, weil da ein Kontakt auf einer Kohle-Bahn schleift. > Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios > zuverlässig...? Ich habe das auch bei mehren Geräten der Unterhaltungselektronik erlebt, sowie beim, Drehzahlsteller von Bohrmaschinen und Staubsaugern. Wenn du Dir mal die Preise anguckst, wirst du sehen, dass da offenbar ganz erhebliche Qualitätsunterschiede geben muss.
An meinem HIFI-Verstärker Aiwa XA-007 kratzt der Poti für den Bass auch manchmal. Aber das Gerät ist auch genau 30 Jahre alt und funktioniert immer noch. Wie die Potis der chinesischen SNT Labornetzgeräte sind, weiss ich nicht. Ich habe Basetech BT-305 mit echtem Ringkerntrafo, Metallgehäuse und Relais der recht günstig zu kaufen ist. Verlustleistung bleibt sehr gering. Mal sehen wie lange die Potis gut sind.
juergen schrieb: > Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios > zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür? ... die wenigsten Potentiometer sind staubgeschützt, so das eindringende Verunreinigungen sich auf der Lauffläche der Schleiferbahn absetzen und mit der Zeit zu Fehlfunktionen führen. Im Unterschied zu LNG's werden z. B. bei Radios die Lautstärkesteller nicht so häufig verändert. Bei Netzteilen hingegen sind oft andere Spannungen und Ströme einzustellen was dann eben zu "früherem" Verschleiss führt. Gruß Horst
Horst O. schrieb: > juergen schrieb: >> Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios >> zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür? > > ... die wenigsten Potentiometer sind staubgeschützt, so das eindringende > Verunreinigungen sich auf der Lauffläche der Schleiferbahn absetzen und > mit der Zeit zu Fehlfunktionen führen. > Eindringender Staub? Nicht eher der Verschleiß und Oxidation auf der Lauffläche?
Helmut V. schrieb: > Nicht eher der Verschleiß und Oxidation auf der Lauffläche? ... Verschleiß, begünstigt durch Staub und anderen Verunreinigungen zwischen Abgreifvorrichtung und Schleiferbahn, der dann wie Schmirgel wirkt, ja, zumal bei Billigst-Teilen mit metallenen Schleifern. Die Kohle,-oder Leitplastikschichten oxydieren mE. nicht, wohl aber die Übergangänge zu den jeweiligen herausgeführten Anschlüssen. Gruß Horst
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juergen schrieb: > Thomas B. schrieb: > >> ...Aber so muss das auch sein. >> Leider kratzen jetzt die Potis, aber das dürfte kein Problem sein. >> (Linear geregelt) >> >> Gruß >> Thomas > > Warum kratzen in euren LNG die Potis oder arbeiten unpräzise, wie des > Öfteren hier bemängelt wurde? > > Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios > zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür? Wenn ein Poti kratzt merkt man das doch. Im Radio oder am Verstärker knistert oder raschelt es. Manchmal ist es so schlimm das auch was raschelt oder knistert wenn man nicht mehr am Poti dreht. Das ist nur ein Kontaktproblem vom Schleifer an der Widerstandsbahn. Am Netzteil kommt es zu Spannungssprüngen, oder die Srombegrenzung hoppelt hin und her. Wenn ich die Potis 100 mal von Anfang bis Rechtsanschlag drehe funktioniert es wieder. Werden wohl billige Potis verbaut haben. Für 10-20 Euro neue reinschrauben und die Sache ist gegessen. Was sollte das sonst sein? Ist bei mir aber nur am McVoice Netzteil. Weis jetzt nicht genau wie alt das ist. 15Jahre denke ich mal. Wird auch nur 5-6 mal im Jahr benutz. Gruß Thomas
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Der Themenstarter hat anscheinend wegen dem langen Gedöns das Weite gesucht.
ich denke es muss eher Oxidation doer sos ein..üblicherwise kratzn Potis bei Geräten die selten bentutz werden, bzw bei Verstärkern Regler die halt kaum bewegt werden. Hatte vor kruzen ein CB Funkgerät gebraucht gekauft aus den 90ern.. Es wurde als defekt verkauft.weil der Tonnur sporatisch gin, die Rauschunterdrückung nicht regelbar war etc.. alle Potis kratzen...nach vielen Drehungen jedn Tag etwas Zeit inverstiert..läuft das Gerät seit Monaten Tadellos Gute Poti sind schwer kaputt zu bekommen..schaut euch den Luftmengenmesser beim Auto an, der bewegt sich permanent wrend der Fahrt und hält deutlich üer 100oder 150000km
Gibt’s den Beitrag auch in deutscher Sprache? LMM im Auto ist in den seltensten Fällen ein Poti.
Luftmengenmesser ist IMMER ein Poti!! vermutlich kennst Du nicht den Unterschied zwischen Luftmengen und Massenmesser? Aber ddann sollte man nicht den Lehrer raushängen lassen..sondern nachfragen... Und sorry, jemand der lesen kann sollte das problemlos lesen können wenn Du mit meinen Buchstabendrehern wirklich ein Leseproblem hast solltest Du unbedingt mehr Bücher lesen z.B.
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vielleicht hilft ein wenig Schmiermittel (Hochvakuumfett oder Vaseline) als Vorbeugung gegen Oxidation? Erfahrungen habe ich damit noch nicht
das würde ja nichts bringen, da da wo der Schleifer lang läuft er es ja immer freikratzt. Vorbeugend kann man da also im Konsumerbereich eher nichts machen
Beitrag #5888089 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg R. schrieb: > Mini Mauis schrieb: >> abgesehen davon, finde ich den Selbstbau eine LAbornetzteils IMMER gut. >> Am besten Modulweise aufgebaut > > Das kannst Du gerne machen, hat wohl auch nahezu jeder hier schon > gemacht. Trotzdem mag ich meine gekauften NT. Am liebsten benutze ich > das mit Zehnertastatur zum einstellen der Werte. > > Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst. Sorry musste noch mal schreiben. Aber der Vergleich mit Multimeter und Labornetzteil (linear) ist wirklich grauenhaft. Ein Multimeter bauen ist eine ganz andere Liga.
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Beitrag #5888107 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5888111 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Tonja S. schrieb: > ich denke es muss eher Oxidation doer sos ein..üblicherwise kratzn Potis > bei Geräten die selten bentutz werden, bzw bei Verstärkern Regler die > halt kaum bewegt werden. Und bei dem, wer es aller paar Jahre benutzt, braucht auch keines. Sollte sich Festspannungsnetzteile besorgen.
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> sieh die (gegenüber der Mehrheit wohl höhere) Durchschnittsmenge Deines > Lesestoffes nicht als "nötigen Standard". Wollte nur der impliziten Unterstellung, ich würde gar nicht lesen, etwas Realität entgegensetzen. > Es reicht, sich so halbwegs bis recht gut ausdrücken zu können - man muß > nicht unbedingt andauernd Tonnen an Romanlektüre verschlingen dazu. Da gehe ich vollkommen mit. Ausgangspunkt dieser kleinen, unschönen Episode war allerdings Beitrag "Re: Labornetzteil brauchbar oder lieber Finger weg?" und mein leicht überspitzter Kommentar zur Falschschreibung. Keiner ist perfekt, aber um’s so hinzurotzen, muss man sich schon Mühe geben …. --- Egal, ich hätte da noch was On-Topic: welche Tests kann man denn mit so einem eher billigen Netzteil machen? Die Spannung und Strom habe ich gemessen und mit der Anzeige verglichen → passt, auch mit verschiedenen Lasten. Ich hab’s kurzgeschlossen und dabei auf‘m Oszi geschaut, was passiert → Die Spannung bricht ein und hält sich leicht wellig auf dem Niveau, bis der Kurzschluss beseitigt ist. Beim Einschalten gibt’s keine nennenswerten Überschwinger, auch beim Ändern der Spannung sieht für mich alles unauffällig aus. Gibt’s da noch etwas, das man unbedingt mal testen sollte?
zB. Rippel bei Vollast. Reaktion auf größere Laständerungen.... Wie siehts im CC Mod. bei 1-50mA aus, paßt das? Würde mich nicht wunder, wenn das in dem Bereich (bei nur ~100€) um bis zu >100% abweicht!
Teo D. schrieb: > zB. Rippel bei Vollast. Reaktion auf größere Laständerungen.... > Wie siehts im CC Mod. bei 1-50mA aus, paßt das? Würde mich nicht wunder, > wenn das in dem Bereich (bei nur ~100€) um bis zu >100% abweicht! z.B. wie schnell spricht die Strombegrenzung an? Bei NTs mit großen Elkos im Ausgang kann es passieren das dadurch eine zu testende Led kaputt geht, bevor die Strombegrenzung einsetzt.
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Jörg R. schrieb: > Wie schnell spricht die Strombegrenzung an? Bei NTs mit großen Elkos im > Ausgang kann es passieren das dadurch eine zu testende Led kaputt geht, > bevor die Strombegrenzung einsetzt. Vereinfachte Fragestellung: Wie groß ist der Ausgangskondensator? PS: Üblicher weise teste ich LEDs an LNTs im CV Mod. Der Spannungsbereich in dem nur 1-2mA Fliesen und LED kaputt, ist mehr als groß genug!
Wenn ich einen Kondensator auf 30V auflade und dann eine LED dran hänge, darf ich mich nicht wundern, dass sie Schaden nimmt. Das hat dann aber gar nichts mit mangelhaftem Netzteil zu tun, sondern mit falscher Anwendung. Die Strombegrenzung der üblichen Labornetzteile ist dazu einfach ungeeignet. Da hat man das falsche Produkt verwendet. Sogar die meisten LED Konstantstrom-Netzteile wären dafür ungeeignet. Wenn ich ein Netzteil brauche, dass dazu geeignet ist, dann baue ich mir eins passend. Ich werde aber nicht das fünf fache für ein Labornetzteil ausgeben, nur damit man es auf diese Weise missbrauchen kann. Dafür ist dieser Anwendungsfall bei mir zu selten.
Teo D. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Wie schnell spricht die Strombegrenzung an? Bei NTs mit großen Elkos im >> Ausgang kann es passieren das dadurch eine zu testende Led kaputt geht, >> bevor die Strombegrenzung einsetzt. > > Vereinfachte Fragestellung: Wie groß ist der Ausgangskondensator? Das kann man pauschal nicht sagen, es ist von NT zu NT unterschiedlich. Hier mal ein Beispiel für einen Praxistest, ab ca. 7:50 https://youtu.be/fDQFUQ01Cu4 > PS: Üblicher weise teste ich LEDs an LNTs im CV Mod. Der > Spannungsbereich in dem nur 1-2mA Fliesen und LED kaputt, ist mehr als > groß genug! Ich teste Leds generell mit Vorwiderstand. Der Kondensator kann auch dafür sorgen dass sich die Spannung am NT nur langsam aufbaut, weil der Kondensator das NT in der Strombegrenzung hält. Stefanus F. schrieb: > Wenn ich einen Kondensator auf 30V auflade und dann eine LED dran hänge, > darf ich mich nicht wundern, dass sie Schaden nimmt. Das hat dann aber > gar nichts mit mangelhaftem Netzteil zu tun, sondern mit falscher > Anwendung. Das stimmt im Prinzip, trotzdem ist es ein unschöner Effekt. 30 Volt braucht es dafür auch nicht.
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Jörg R. schrieb: > trotzdem ist es ein unschöner Effekt Ja sicher. Am liebsten hätten wir Netzteile, die ohne Kondensator tadellos funktionieren können und unendlich schnell reagieren. Aber das gibt es halt nicht für kleines Geld. Genau so gut könnten wir kritisieren, dass die meisten Kreis-Sägen nach dem Abschalten nachlaufen und das Kleinkindern die Schaukel an den Kopf knallt, wenn die runter fallen. Manche Sachen sind halt nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zu verbessern.
Stefanus F. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> trotzdem ist es ein unschöner Effekt > > Ja sicher. Am liebsten hätten wir Netzteile, die ohne Kondensator > tadellos funktionieren können und unendlich schnell reagieren. Aber das > gibt es halt nicht für kleines Geld. > > Genau so gut könnten wir kritisieren, dass die meisten Kreis-Sägen nach > dem Abschalten nachlaufen und das Kleinkindern die Schaukel an den Kopf > knallt, wenn die runter fallen. Manche Sachen sind halt nur mit > unverhältnismäßig hohem Aufwand zu verbessern. Sorry, du lenkst meine Kommentare Betreff Ausgangskondensator in eine falsche Richtung. Natürlich kann man an 100,- Euro „Labornetzteile“ keine allzu hohen Ansprüche stellen. Besonders der Vergleich mit der Schaukel passt übrigens überhaupt nicht. Flex, Kreissägen etc. gehören auch nur in die richtigen Hände, und selbst dann passieren Unfälle. Ob ein Aufwand unverhältnismäßig hoch ist liegt immer an der Anwendung. Klar, um eine Led zu testen wäre er nicht vertretbar. Für Standard-Leds habe ich übrigens einen kleinen Osram-Led-Tester. Der hat Bereiche von 1mA bis 100mA...und dies sehr präzise.
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Horst O. schrieb: >> RND 320-KA3305P > ... Nachtrag zum Einschaltverhalten: ... weiter oben in diesem langen „Informationsaustausch“ habe ich Messungen zu dieser Thematik gezeigt. Gruß Horst
Stefanus F. schrieb: > Wenn ich einen Kondensator auf 30V auflade und dann eine LED dran > hänge, > darf ich mich nicht wundern, dass sie Schaden nimmt. Das hat dann aber > gar nichts mit mangelhaftem Netzteil zu tun, sondern mit falscher > Anwendung. Meine Rede! > > Die Strombegrenzung der üblichen Labornetzteile ist dazu einfach > ungeeignet. Da hat man das falsche Produkt verwendet. Sogar die meisten > LED Konstantstrom-Netzteile wären dafür ungeeignet. > > Wenn ich ein Netzteil brauche, dass dazu geeignet ist, dann baue ich mir > eins passend. Ich werde aber nicht das fünf fache für ein Labornetzteil > ausgeben, nur damit man es auf diese Weise missbrauchen kann. Dafür ist > dieser Anwendungsfall bei mir zu selten. Alle mir bekannten linearen professionelle LNGs die ich bisher benutzt habe, weisen Ausgangs Cs ab 33uF und aufwärts auf. Als kompetenter Benutzer weiß man das und schließt vorsorglich keine Lasten an, die durch eine kurze Stromspitze gefärdet werden können. Bei LEDs ist immer vom Betreiber für eine externe anwendungsgerechte Strombegrenzung zu achten. Es spielt keine Rolle ob das nun ein einfacher Strombegrenzungswiderstand oder eine funktionsgerechte LED Treiber Schaltung. Es sollte mittlerweile Konzensus darüber herrschen, daß das nicht die Rolle des LNGs sein sollte und aufhören darauf zu bestehen minimalistische Ausgangs Cs zu fordern. Der Grund warum die LNG Ausgangs C die vorgefundenen Größen haben ist durch das Design und Flexibilität bedingt und ist Industriestandard. In meinen Laborarbeiten über viele Jahre hinweg habe ich diese LNG Eigenschaft niemals als ein Problem empfunden. Ich habe Laser Treiberschaltungen entwickelt und getestet und niemals einen Laser abgeschossen. Diese Laserdioden kosteten im 5K+ Bereich. Aber ich mußte mich natürlich nicht auf das LNG als Schutz verlassen sondern auf die eigentliche vorher auf Herz und Nieren geteste Laser Treiber Schaltung mit eingebauten schnellen Schutzvorrichtungen. Es wäre mir nie in den Sinn gekomen das LNG im Schutz als Solches einzubeziehen. Die Stromreglung in Wald und Wiesen LNG auch namhafter Hersteller ist nur für die langzeitmäßige Begrenzung des Ausgangsstrom UND Schutz gegen Kurzschluß beabsichtigt. Ich erwarte vom LNG lediglich stabile, eine gut einstellbare und rauscharme und brummfreie Ausgangsspannung mit einstellbarer normal reagierender Stromreglung. Alles was darüber hinausgeht ist Spezialgebiet und wird meist von drastisch teuereren Geräten abgedeckt. Können wir uns also endlich mal einigen, daß das Ausgangs C nur für das ordnungsgemäße Funktionieren der Schaltung mitverantwortlich ist und der Benützer immer selber die Verantwortung über Lastschutzmaßnahmen trägt? Ein ganz wichtiges Kriterium von LNGs ist, daß es beim Einschalten und bei Verlust der Netzspannung keine Überschwinger gibt und Lasten absticht. Alles weitere ist wesentlich weniger wichtig. Immer wenn ich von LED und LNG in einem Satz lese renne ich am liebsten davon. Abgesehen davon ist es unsinnig zu erwarten, daß ein auf 30V eingestelltes LNG ein einzelnes LED schadenlos betreiben kann auch wenn der Strom auf 20mA eingestellt ist. Wenn man es aber nur ein bischen über die LED Vorwärts Spannung einstellt passiert bekanntlich auch hier kaum was.
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@Gerhard O. Im Grunde bin ich voll bei Dir...aber... Du kannst nicht von Dir auf andere schließen. Es muss auch nicht jedem Hobbyelektroniker bewusst sein wie so ein NT aufgebaut ist. Zudem werden solche, gerade preiswerte, NTs auch von Menschen benutzt die evtl. überhaupt nicht basteln. Wenn Du hier regelmäßig mitliest weist du dass es vielen Anwendern eben nicht bewusst ist dass da ein C im Ausgang sitzt und was er anrichten kann. Es geht ja auch nicht um das leidige Thema Led. Eine schnelle und gut einsetzende Strombegrenzung kann auch den ein oder anderen Chip schützen, gerade bei Fehlaufbauten. Ich gehe übrigens mal davon aus dass du die 5k teuren Laserdioden nicht mit dem billigsten China-NT getestet hast;-) Respekt vor deiner wohl vorhandenen Fachkompetenz, aber ich denke Du machst es dir mit deiner Sichtweise etwas zu einfach. Pferde können angeblich nicht ko...n, es wurden trotzdem schon Pferde ebenso so vor Apotheken gesichtet;-) Gerhard O. schrieb: > Bei LEDs ist immer vom Betreiber für eine externe anwendungsgerechte > Strombegrenzung zu achten. Ja, wenn man sich auskennt. Nur kannst du das nicht immer als gegeben voraussetzen. Wie oft wird hier im Forum diskutiert ob eine Led auch ohne Vorwiderstand betrieben werden darf? Anmerkung...ich zitiere mich selbst;-) Jörg R. schrieb: > Ich teste Leds generell mit Vorwiderstand. Gerhard O. schrieb: > Wenn man es aber nur ein bischen > über die LED Vorwärts Spannung einstellt passiert bekanntlich auch hier > kaum was. Ein bisschen kaputt ist auch kaputt;-) Und vermutlich macht es schon einen Unterschied ob da die von dir erwähnten 33uF im Ausgang sitzen..oder 330uF.
Gerhard O. schrieb: > Abgesehen davon ist es unsinnig zu erwarten, daß ein auf 30V > eingestelltes LNG ein einzelnes LED schadenlos betreiben kann auch wenn > der Strom auf 20mA eingestellt ist. Hallo Gerhard, es ist unbestritten und seid Jahren bekannt: Ein eingeschaltetes LNG auf z.B. 30V/20mA wird eine ungeschzützte LED oder auch Z-Diode geringer Spannung unweigerlich zerstören, der aufgeladene Ausgangselko besorgt das. Aber eben nur, wenn die LED an das vorher eingeschaltete LNG angeklemmt wird. Es ging mir aber darum, das Einschaltverhalten dieser Korad-Netzteile zu zeigen: Bei bereits angeschlossener Last (LED, Z-Diode oder anderer Hardware) wird eingeschaltet und genau dabei entstehen keine gefährlichen Spannungsspitzen. Das LNG fährt die Ausgangsspannung hoch, bis die eingestellte Stromgrenze erreicht ist und hält dann den Strom konstant. In meinem o.a. Beitrag gehe ich noch etwas genauer darauf ein. Gruß Horst
Jörg R. schrieb: > Wenn Du hier regelmäßig mitliest weist du dass es vielen Anwendern eben > nicht bewusst ist dass da ein C im Ausgang sitzt und was er anrichten > kann. Ok. Du willst aber daraus wohl nicht ableiten, dass alle Labornetzteile mit (großen) Ausgangskondensatoren schlecht sind, weil Anfänger diese nicht erwarten. Anfänger erwarten auch so einiges andere nicht - ganz besonders in Zusammenhang mit LEDs. Dafür können die Hersteller der Produkte aber nichts. Bei dem billigen Korad 3005P steht es sogar korrekt in der Anleitung (https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/2013-07-31_KA3005D_P_BDA.pdf): - Schalten Sie den Lastausgang aus (Anzeige OUT verlischt) und schließen Sie die Last polrichtig an - Nach Überprüfung der Einstellwerte schalten Sie den Lastausgang ein Wenn man das so macht, geht die LED auch nicht kaputt.
Horst O. schrieb: > es ist unbestritten und seid Jahren bekannt: Ein eingeschaltetes LNG auf > z.B. 30V/20mA wird eine ungeschzützte LED oder auch Z-Diode geringer > Spannung unweigerlich zerstören, der aufgeladene Ausgangselko besorgt > das. Aber eben nur, wenn die LED an das vorher eingeschaltete LNG > angeklemmt wird. Wem es wichtig ist eine Led unbedingt mit einem LNG zu testen stellt die Strombegrenzung ein und fährt die Spannung langsam von 0V hoch. Dann passiert auch nix;-)
Jörg R. schrieb: > Wem es wichtig ist eine Led unbedingt mit einem LNG zu testen stellt die > Strombegrenzung ein und fährt die Spannung langsam von 0V hoch. Dann > passiert auch nix;-) ... und genau das macht das LNG automatisch, sehr praktisch zum selektieren z. B. von Z-Dioden oder LED's.
Hallo Horst und Jörg, Ihr habt ja beise in allem recht. Es ist auch sehr gut, daß das Korad diesbezüglich im Verhalten untersucht wurde. Persönlich hatte ich noch keine Gelegenheit mich mit dem Korad zu befassen weil sowohl bei mir als auch in der Arbeit genug andere LNGs und SNTs überall herumstehen. Da die meisten dieser LNGs lange Lebensdauer aufweisen werden kaum neue Geräte zugelegt. Wenn es nicht unbedingt aus Kostengründen sein muß (Student, Schüler) ist es besser LNGs zu wählen von denen die tatsächlichen Eigenschaften bekannt sind und da ist man den üblichen Verdächtigen normalerweise gut dran. Die sehr billigen China Teile sind scheinbar oft recht unbefriedigend. Deshalb ist man mit gebrauchten alten Profigeräten meist besser dran auch wenn man sie u.U. etwas restaurieren oder reparieren muß. Was die Laseranwendung betrifft, war die ganze Anordnung übrigens sowieso recht aufwendig weil es über 10-32V funktionieren mußte und ein Schaltnetzteil für die Hauptversorgung verantwortlich war. Ferner mußte noch eine Präzisions Peltier Temperaturreglung mit versorgt werden. Es handelte sich dabei um ein gewobbeltes Gasspektrometer für große Überland Entfernungen (einige km) via Retroreflektor um spezifischen Kohlenwasserstoff- und anderen industriellen Gasgehalt in ppb Größenordnungen in der Luft messen zu können. Der Laser wird dabei wellenmäßig wie ein Spektrumanalyzer um einen geringen Betrag gewobbelt. War damals ein recht nettes Projekt. Ist aber schon über fünfundzwanzig Jahre her und hatte seitdem nichts mehr damit zu tun. Wird aber immer noch genauso hergestellt weil man mit DSP Ersatz noch immer seine Probleme hat... Ich kann mich übrigens mit Tastaturbedienung bei Netzteilen nicht so richtig anfreunden. Irgendwie sind mir Zehngang Poties lieber als Drehgeber. Naja, ist wahrscheinlich Geschmacksache.
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Stefanus F. schrieb: > örg R. schrieb: >> Wenn Du hier regelmäßig mitliest weist du dass es vielen Anwendern eben >> nicht bewusst ist dass da ein C im Ausgang sitzt und was er anrichten >> kann. > > Ok. Du willst aber daraus wohl nicht ableiten, dass alle Labornetzteile > mit (großen) Ausgangskondensatoren schlecht sind, weil Anfänger diese > nicht erwarten. Nein, ich möchte gar nichts ableiten, sonst hätte ich es geschrieben;-) Gerhard O. schrieb: > Ich kann mich übrigens mit Tastaturbedienung bei Netzteilen nicht so > richtig anfreunden. Irgendwie sind mir Zehngang Poties lieber als > Drehgeber. Naja, ist wahrscheinlich Geschmacksache. Ich mag beides, kommt immer auf den Einsatzzweck bzw. die Schaltung an. Auch die Einstellung per Drehencoder ist ok, wenn die einzelnen Stellen ausgewählt werden können, was nach meiner Erfahrung aber die Regel ist. Gerhard O. schrieb: > Es ist auch sehr gut, daß das Korad > diesbezüglich im Verhalten untersucht wurde. Persönlich hatte ich noch > keine Gelegenheit mich mit dem Korad zu befassen... Das Teil genießt ja schon fast Kultstatus. Vielleicht kaufe ich es auch mal um es auf Herz und Nieren zu testen;-) Ich denke dass der Hobbyelektroniker bei NTs um die 100,- nicht viel falsch machen kann, gerade bei einigen NTs die hier im Verlauf des Threads genannt wurden. Der Sprung zu deutlich besseren Geräten ist schon beachtlich. Man bekommt einfach für 50,- oder 100,- mehr nichts gravierend besseres. Gerhard O. schrieb: > Deshalb ist man mit gebrauchten > alten Profigeräten meist besser dran auch wenn man sie u.U. etwas > restaurieren oder reparieren muß. Richtig, und das gilt auch für einige Multimeter.
Was mir persönlich an LNGs der kontemporären Produktion überhaupt nicht gefällt ist das übliche Fehlen von Service Unterlagen. Ein LNG ist ein Gerät das viele Jahre über nützlich sein kann. Früher oder später ensteht dann doch irgendein Problem und dann ist es oft sehr zeitraubend und schwierig den Fehler zu diagnostizieren. Im Gegensatz dazu, gibt es für 20 Jahre alte LNGs von namhaften Herstellern meist noch leicht findbate gute Service Handbücher mit sehr ausführlicher Beschreibung und hochqualitative Schaltpläne und Bestückungsdrucke. Für mich ist das ein wichtiger Punkt und ich würde mir deshalb nur solche Geräte kaufen wollen. Abgesehen davon gibt es noch ziemliche moderne HP LNGs mit Busschnittstelle und zeitgerechter Bedienung die diese Anforderung erfüllen. Und bis zu einer Zeit wurden da zumindest Schaltpläne mitgeliefert obwohl im Vergleich zu früher viel fehlt. Bei den modernen Unterlagen zu den E33xxx LNGs wurden alle Schaltbilder entfernt. Oft haben Service Handbücher nur noch Baugruppen Information und keine Schaltbilder. Ein weiterer negativer Aspekt sind gerade bei einigen HP Geräten fehlerhafte Silikon/Plastik Tastaturen. Ein Bekannter von mir hat da jede Menge Probleme mit einem HP8648 Meßsender. Dann sind Spezialteile wie das VFD kaum erhältlich oder sündteuer nur als Frontplatteneinheit liegerbar. Da sind die älteren Geräte immer noch leichter mit eigenen Mitteln reparierbar. In den meisten Fällen tut es ein einfaches, hochqualitatives LNG trotz Fehlen moderner Bedienmethoden. Es ist nicht alles Gold das glänzt. Sicher, viele moderne Geräte bestechen durch ihre vielen modernen Eigenschaften. Aber oft sind sie langfristig kaum wartbar. Wie oft jammern die Besitzer dann weil es nicht leicht reparierbar ist und wird dann am Ende ein Entsorgungskanditat. Bei älteren Geräten kann das kaum passieren. Der Fluch unserer kontemporären Technik ist, daß die Hersteller uns nicht mehr an der Technik teilhaben lassen wollen und uns nur noch als Bediener sehen. Reparatur wird in den meisten Fällen absichtlich erschwert oder sabotiert und wichtige Bestandteile sind gar nicht erst erhältlich oder sehr teuer. Hier, wiederum ist ältere Technik ein Ausweg wo Improvisation möglich ist. Bis sich das Recht zur Reparatur Zähne bekommt und durchsetzt wird noch viel Wasser die Flüsse runterfliessen müssen. Für moderne Technik des LNG bleibt dann eigentlich nur Selbstbau und Eigenentwicklung mit reativ signifikanten Entwicklungsaufwand. Aber zumindest hat man dann Kontrolle über das Gerät. Komponenten Obsoleszenz ist dann auch nicht mehr ein so großes Problem. Wenn man seinen eigenen uC programmiert kann man bei Bedarf ein schadhaftes LCD Modul durch ein gänzlich anderes ersetzen und entsprechend den Treiber Code adaptieren. Das hat man alles nicht wenn man auf die Spezialteile der Hersteller angewiesen ist. Bei neueren Geräten kann man sich nicht einmal die FW sichern. Ihr seht, der Fortschritt hat wegen der modernen Marktpolitik seine Schattenseiten wenn es technisches Verständnis und Reparatur geht und Zugang zu fair vermarkteten Ersatzteilen. Wem das wichtig ist, der ist mit der neuesten, alten Technikgeneration die noch reparierbar ist, besser dran. Sicher, wer willig ist, Geräte bei Versagen gleich zu entsorgen und sich dann irgendwas anderes zu kaufen gewillt ist, dem wird das wenig ausmachen. Wer aber mit den Geräten leben möchte weil man sich daran gewöhnt hat, der wird Reparatur anstreben und enttäuscht sein wenn es nicht reparierbar ist. LNGs erleiden auch manchmal Unfälle. Man braucht nur an Falschpolung von Akkus denken. Da gibt es in den meisten Fällen gleich viel Kleinholz und verbrannte Yleiterbahnen. Mit guten Unterlagen tut man sich bei der Restauration leichter. Ich möchte eigentlich gerne wissen inwieweit die Hersteller bei Anfrage noch Service Unterkagen mit Schaltplänen und Bestückungspläne noch zur Verfügung stellen. Meines Wissen ist vielleicht nur TTI und Stratron eine Ausnahme. Bei Keysight ist man mit den Geräten des Firmenangebotes wahrscheinlich schlecht dran. Man sollte wirklich LNGs nach Erhältlichkeit von ausführlichen Unterlagen und Ersatzteile kategorieren. Manchmal gibt es bei den Chinesen noch einen Schaltplan im Handbuch. Sonst aber nichts. Keine Verdrahtungspläne der Baugruppen oder LP Bestückungsdrucke. Auch bei HP bei den E36xx LNGs sind die LED Anzeigen nicht dokumentiert und es gibt keine Geräteverdrahtungsinformation. Naja, Bettler dürfen nicht wählerisch sein. Ein Schaltbild ist natürlich besser als gar nichts. OK. Das wars mit meinem langatmigen LNG philosophieren;-)
Jörg R. schrieb: > Wem es wichtig ist eine Led unbedingt mit einem LNG zu testen stellt die > Strombegrenzung ein und fährt die Spannung langsam von 0V hoch. Dann > passiert auch nix;-) Und noch intelligentere Leute spendieren für diesen "Test" noch einen (geeigneten) Vorwiderstand, getreu dem Motto "denn sie wissen, was sie tun". SCNR. Diese endlos-vorgetragne Extrem Testsituation "LED direkt an LNG" ist langsam so ausgekaut, wie die Tatsache das man mit zu hoher Geschwindigkeit im PKW die Kurve tangential verläßt. Wird das denn nie aufhören?
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> Im Gegensatz dazu, gibt es für 20 Jahre alte LNGs von namhaften > Herstellern meist noch leicht findbate gute Service Handbücher mit sehr > ausführlicher Beschreibung und hochqualitative Schaltpläne und > Bestückungsdrucke. Damit hast du natuerlich recht. Aber das ist auch nur so weil das frueher so ueblich war. Ich glaube nicht das dies heute noch bei einem neuen Agilent so ist. Ich halte das aber bei einem Netzteil auch fuer verzichtbar. Die Schaltung darin ist doch so einfach das man dies jederzeit hin bekommt. Und nicht alles ist gut weil es alt ist. Ich hab HP66312A geschenkt bekommen weil es defekt war. Der Fehler war einfach zu finden, eine Diode im Brueckengleichrichter. Aber die Bedienung von den Teilen ist derart absurd kacke das ich das dann sofort weiter verschenkt habe weil ich so einen Mist nicht bei mir auf den Schreibtisch haben will. Und wenn du dann noch ein Dingen erwischt das irgendwo in der Produktion lief dann ist das VFD vermutlich so truebe das du es nur bei Mondlicht ablesen kannst. Und die Korad-Teile sind gar nicht so schlecht. Fuer den Preis sogar ziemlich gut. Mein erstes Netzeil hab ich mir komplett selber gebaut. Hat vermutlich ein mehrfaches des Korads gekostet, aber ob das besser war? Da waren wirklich noch zwei LM741 drin. :-) BTW: Diejenigen die immer ueber Korad laesstern koennen ja einfach mal eine Platine entwickeln welche die Regelung und Anzeige im Korad ersetzt. Sollte doch ganz einfach sein. <BG> Leistungsteil und Gehaeuse kann man ja weiterverwenden. Olaf
Andrew T. schrieb: > Und noch intelligentere Leute spendieren für diesen "Test" noch einen > (geeigneten) Vorwiderstand, > > getreu dem Motto "denn sie wissen, was sie tun". Hallo Andrew, in meinen Tests ging es nicht primär um LED's, es stand das Einschaltverhalten des LNG im Vordergrund, gezeigt u. A. am Beispiel mit einer LED. Das LED's mit Vorwiderständen oder geeigneten Konstant-Stromquellen betrieben werden ist mir bekannt seit deren Markterscheinen in den frühen "70ern". Gruß Horst
Andrew T. schrieb: > Diese endlos-vorgetragne Extrem Testsituation "LED direkt an LNG" ist > langsam so ausgekaut, > wie die Tatsache das man mit zu hoher Geschwindigkeit im PKW die Kurve > tangential verläßt. > > Wird das denn nie aufhören? Sorry, aber dein Kommentar zum Thema ist so überflüssig wie ein „e“ hinter dem „i“ in Widerstand;-( Verstehe nicht das User Kommentare abgeben wenn sie das Thema langweilt. Gerhard O. schrieb: > Im Gegensatz dazu, gibt es für 20 Jahre alte LNGs von namhaften > Herstellern meist noch leicht findbate gute Service Handbücher mit sehr > ausführlicher Beschreibung und hochqualitative Schaltpläne.. Schaltpläne gab es früher auch bei vielen Hifi-Geräten, heute gibt es die nicht mehr.
Jörg R. schrieb: > Schaltpläne gab es früher auch bei vielen Hifi-Geräten, heute gibt es > die nicht mehr. Ganz früher fand man die im/am Gehäuse.... :´( Jörg R. schrieb: > überflüssig wie ein „e“ > hinter dem „i“ in Widerstand;-( Die anderen "e" sind aber OK? ;P
Teo D. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Schaltpläne gab es früher auch bei vielen Hifi-Geräten, heute gibt es >> die nicht mehr. > > Ganz früher fand man die im/am Gehäuse.... :´( Stimmt, das kenne ich auch noch. Ich habe eine ca. 10 Jahre alte kleine Yamaha Hifi-Anlage, bestehend aus Receiver und DVD-Player. Anlage lässt sich nicht mehr einschalten. Dafür habe ich noch Plane im Netz gefunden, sehr detailliert. > Jörg R. schrieb: >> überflüssig wie ein „e“ >> hinter dem „i“ in Widerstand;-( > > Die anderen "e" sind aber OK? ;P Singular;-)
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Jörg R. schrieb: >> Die anderen "e" sind aber OK? ;P > > Singular;-) Ähhh.... Ach, vergiß es..... 2,5h Schlaf ist in meinem Alter einfach zu wenig. :/ Ich mach jetzt 'n Mittagsschläfchen. :)
Hans schrieb: > Mein Budget im Moment ist begrenzt, weshalb ich eher zu einem > Chinakracher tendieren. Ich würde dir auch ein RND (Korad) 3005P empfehlen. Habe 2 Stück davon und für den Preis ist es kaum schlagbar. Noch ein Link zu einem wirklich informativen Review https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE
@ Horst O. (obelix2007) Welches Tek Scope ist das? Das gefällt mir sehr gut.
Tiberius schrieb: > Noch ein Link zu einem wirklich informativen Review > > Youtube-Video "Korad RND 3005P Test KALIBRATION (Review, Calibration, > Modification)" Einfach mal lesen....;-) Beitrag "Re: Labornetzteil brauchbar oder lieber Finger weg?" @TO (Hans) Und...schon etwas gekauft?
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