Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Labornetzteil brauchbar oder lieber Finger weg?


von Hans (Gast)


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Moin,

möchte mir für meine Heimprojekte ein Labornetzteil zulegen. Hab bisher 
immer mit einem umgebauten PC-Netzteil hantiert das gefällt mir aber 
nicht mehr bzw. die Funktion sind nicht ausreichend.

Mein Budget im Moment ist begrenzt, weshalb ich eher zu einem 
Chinakracher tendieren.

Wofür benötige ich es..

- Testen von Audio-Verstärkerplatinen mit 24V und 3-4 A.
- Betreiben von einfachen Mikrocontrollerschaltungen (3,3V - 5V ; wenig 
Strom)
- Laden von 6 18650 Akkus. Das Netzteil soll dabei nicht die 
Ladefunktion übernehmen. Das machen TP4056 Platinchen. Also nur ca. 6 A 
Ladestrom bereitstellen bei 5V.
- Sonstige Bastelein, die aber nie das Limit des Netzteils ausreizen 
werden

Denkt ihr dass man den Kauf nach kurzer Zeit bereuen wird oder ist so 
ein Gerät durchaus brauchbar? Schutzfunktionen scheinen ja enthalten zu 
sein.

https://www.amazon.de/Eventek-Labornetzger%C3%A4t-Digitalanzeige-Labornetzteil-Strommessger%C3%A4te/dp/B071HW378T/ref=pd_day0_hl_60_1/260-2546340-4591519?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B071HW378T&pd_rd_r=6760ec9c-959d-11e9-9d75-a13e6cb07e3f&pd_rd_w=PwJTN&pd_rd_wg=2IheR&pf_rd_p=2201c3c9-4bbe-45b3-9e49-7948d9b16246&pf_rd_r=4HVNCZDGF94YEAGJ3K2Z&psc=1&refRID=4HVNCZDGF94YEAGJ3K2Z

von Jörg R. (solar77)


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Ich verweise mal auf diesen Thread:

Beitrag "Welches Labornetzteil: RND 320KA-3005P"

Das von dir verlinkte würde ich mir nicht kaufen, nicht einmal wenn es 
nur 30,- Euro kosten würde.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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Mir gefällt diese Poti-Kombination nicht.

Mein erstes Labornetzteil aus den 80er Jahren hatte so etwas. Ich musste 
die Potis mehrfach erneuern, bis ich Gerät letztes Jahr frustiert in die 
Tonne warf.

Das Problem ist, dass diese Potis irgendwann anfangen, zu rauschen. Dann 
springt die Spannung (oder der Strom) willkürlich hoch und deine 
Schaltung geht in Rauch auf.

Oder in deiner Abwesenheit kommt jemand aus versehen mit einem 
Kleidungsstück dran und verstellt es. Ist mir auch mehrmals passiert. Ja 
ich weiß, solche Geräte soll man ohnehin nicht unbeaufsichtigt 
betreiben.

Zum Schluss hatte ich sauteure 10-Gang Potis drin, mit denen kam ich 
viel besser klar, bis auch sie irgendwann begannen, zu wackeln.

Deswegen: Nimm Geräte mit Tasten oder Drehgebern. Ich habe jetzt zwei 
Geräte von Korad mit 30V 5A, die kann ich wahlweise in Reihe oder 
parallel schalten. Man kann die Drehgeber sogar mit so einer Art 
Kindersicherung blockieren. Sie haben zusammen knapp über 100€ gekostet.

Dieses Modell hier scheint meinem sehr ähnlich zu sein: 
https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-rnd-320-kd3005d-p212040.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIy5b97cD_4gIViUPTCh1c-QjiEAQYAyABEgLMwvD_BwE&&r=1

von Jörg R. (solar77)


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Hans schrieb:
> Okay trotzdem danke :)
>
> Werde mir dann das hier bestellen.
>
> 
https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005p-p212042.html


https://www.welectron.com/navi.php?qs=KA3005P

...keine Versandkosten;-)


Stefanus F. schrieb:
> Deswegen: Nimm Geräte mit Tasten oder Drehgebern.

Das vom TO und mir verlinkte hat Drehgeber;-)

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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Oh, ein dritter "Hersteller", der das Teil vertreibt. Korad scheint ja 
der bekannteste zu sein, ich hab eins, da steht Vellemann drauf.

Egal, empfehlen kann ich es im Großen und Ganzen.

von Stefan F. (Gast)


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Ja, die Geräte von Korad werden unter zahlreichen anderen Namen 
vermarktet, teilweise auch mit marginal anders gestalteten Gehäusen.

von Zeno (Gast)


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Ich kann das Statron 2224 empfehlen 
(https://www.conrad.de/de/p/statron-2224-9-labornetzgeraet-einstellbar-0-30-v-0-5-a-150-w-anzahl-ausgaenge-1-x-1400035.html)
Versieht bei mir seit 6Jahren völlig klaglos seinen Dienst. Sehr solides 
Gerät ohne Schnickschnack. Spannung wird über ein 10Gang Wendelpoti 
eingestellt und das funkktioniert sehr präzise. Strombegrenzung ist ein 
normales Poti. Das Gerät ist noch klassisch aufgebaut, also kein 
Schaltregler, was gerade für Audioanwendungen sehr gut ist.
Nachteil: Es ist mit ca. 180€ nicht ganz billig. Bei Voelkner habe ich 
es für 10€ günstiger gesehen.
Ich würde mal hier https://www.statron.de/details/14 direkt beim 
Hersteller anfragen. Die scheinen auch direkt zu verkaufen, man muß halt 
den Preis anfragen, aber das ist ja heute kein Problem.

Bei dem von Dir verlinkten Netzteil wäre ich vorsichtig. Da ist mir zu 
viel Kram dran den man eh nie braucht. Einen USB/RS232 Anschluß z.B. 
habe ich bei meinem Netzgerät noch nie vermisst. So etwas brauch man 
nur, wenn man Messreihen durchführen will. Klar es ist erst mal 
faszinierend was da für den Preis geboten wird, aber verschenken können 
die auch nix und da wird dann an anderer Stelle gespart.

Letztendlich ist es aber Deine Entscheidung die natürlich von der Größe 
des Geldbeutels bestimmt wird.Aber auch 109€ sind kein Pappenstiel. Also 
überlege gut was Du machst, Du möchtest ja auch lange Freude an dem 
Gerät haben.


Neben diesem Gerät habe ich auch noch ein altes umgebautes PC-Netzteil, 
sowie ein Selbsbaugerät, klassisch mit Trafo und Festspannungsreglern 
das mir +/-15V, +/-12V und +5V liefert. Ein zweiter Trafo mit 
Reglerschaltung  liefert 2x0..15V/0..1A. Die regelbaren Spannungen sind 
potentialfrei, so das man diese auch in Reihe schalten kann. Mit dieser 
Ausstattung konnte ich bisher alles erschlagen.

von Jörg R. (solar77)


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Wühlhase schrieb:
> Oh, ein dritter "Hersteller", der das Teil vertreibt. Korad
> scheint ja
> der bekannteste zu sein, ich hab eins, da steht Vellemann drauf.
>
> Egal, empfehlen kann ich es im Großen und Ganzen.

Im Netz finden sich einige Videos zum Umbau des Lüfters. Ich meine auch 
welche zur Nachrüstung auf temperaturabhängige Drehzahlsteuerung.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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von zufaulzumanmelden (Gast)


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> Welches ist jetzt das "bessere"?

Das teurere Gerät. Immerhin bietet’s einige Funktionen mehr (Speicher, 
schaltbarer Ausgang, Anschlussmöglichkeit für’n Rechner) bei gleichen 
elektrischen Daten. Ich habe das billigere Gerät, und bin zufrieden. 
Muss man halt selbst entscheiden, ob einem die zusätzliche 
Funktionalität 45 Münzen mehr wert ist.

von GEKU (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Mein erstes Labornetzteil aus den 80er Jahren hatte so etwas. Ich musste
> die Potis mehrfach erneuern, bis ich Gerät letztes Jahr frustiert in die
> Tonne warf.

Dieses Problem hat Labor-Schaltnetzteil NTP 5521 nicht.

Eigenschaften und Ausstattungen:
-  Ausgangsspannung/-strom:
NTP 5521: 1–20 VDC, 0,25–5 A
NTP 5531: 1–36 VDC, 0,25–3 A
NTP 5561: 1–60 VDC, 0,25–1,6 A
-  Automatischer Konstantspannungs-/Konstantstrombetrieb
-  Spannungs- und Stromeinstellung mit Fein-/Grobeinstellung
-  2 Festspannungsausgänge, 3,3/5 V, 1,8 A; 12 V, 800 mA
-  Anzeige von Spannung, Strom und Status über beleuchtete LCD-Anzeigen
-  Lautloser Betrieb, lüfterlos
-  Selbsttestfunktion
-  Galvanisch getrennter Ausgang
-  Hocheffektives Schaltnetzteil mit aktiver PFC
-  Überlastschutz, Überspannungs- (OVP), 
Übertemperatur-/Kurzschlussschutz
-  Hochwertige Gleichspannungsabgabe mit hoher Regelgenauigkeit und 
geringer
Welligkeit

Hans schrieb:
> - Laden von 6 18650 Akkus. Das Netzteil soll dabei nicht die
> Ladefunktion übernehmen. Das machen TP4056 Platinchen. Also nur ca. 6 A
> Ladestrom bereitstellen bei 5V.

nur die 6A werden nicht erfüllt.

von Jörg R. (solar77)


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zufaulzumanmelden schrieb:
> Das teurere Gerät. Immerhin bietet’s einige Funktionen mehr (Speicher,
> schaltbarer Ausgang, Anschlussmöglichkeit für’n Rechner) bei gleichen
> elektrischen Daten.

Der Ausgang lässt sich bei dem teureren NT über einen Taster 
Ein-/Ausschalten. Ein für mich wichtiges Kriterium.

zufaulzumanmelden schrieb:
> Muss man halt selbst entscheiden, ob einem die zusätzliche
> Funktionalität 45 Münzen mehr wert ist.

35,- Euro Differenz, und dafür bietet das Teurere schon einiges mehr an 
Funktionen.

von GEKU (Gast)


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Nachtrag :

GEKU schrieb:
> nur die 6A werden nicht erfüllt

Man könnte auch das

       NTP 5521: 1–20 VDC, 0,25–5 A

nehmen und für den Fall, dass man 24V benötigt 20V+5V in Serie schalten
(siehe Bedienungsanleitung)

Dann hätten man bei der Hauptspannung, die einstellbar ist bei 5V auch 5 
A zur Verfügung.

Gut ist, dass man bei dem Netzteil:

+12/-12 (Analogteil) und 3,3V oder 5V (Digitalteil) gleichzeitig 
verwenden kann!

von Susi Sorglos (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Der Ausgang lässt sich bei dem teureren NT über einen Taster
> Ein-/Ausschalten. Ein für mich wichtiges Kriterium.

Damit könnte man magischen Rauch vermeiden. Ob dieser Schalter ewig 
halten wird, steht leider nicht dabei.

Bei FRISCHEN Netzteilen sollte man allgemein mal prüfen ob beim 
Einschalten die kleine eingestellte Spannung wirklich eingehalten wird 
oder eine üble Spannungsspitze die angeschlossene Schaltung erst mal 
rauchen lässt. Das ist reine Vorsorge (bei kurzen Spannungsausfällen).

von zufaulzumanmelden (Gast)


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> 35,- Euro Differenz, und dafür bietet das Teurere schon einiges mehr an
> Funktionen.

Bei mir wird 64,– vs. 109,– angezeigt, also 45€ Differenz. Damit sind 
die zusätzlichen Funktionen schon ziemlich teuer, und ich würd’s nicht 
wählen, wenn ich sie nicht brauchen würde. Schaltung des Ausgangs ist 
sicher fein, kann man aber auch extern realisieren. Bleiben die Speicher 
und die Möglichkeit, das Ding vom Rechner aus auch automatisiert zu 
bedienen. Und da muss man halt schauen, ob’s einem das wert ist.

Aber ist ja eh hinfällig, wenn die 6A ein unverrückbares Kriterium sind.

von Jörg R. (solar77)


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zufaulzumanmelden schrieb:
>> 35,- Euro Differenz, und dafür bietet das Teurere schon einiges mehr an
>> Funktionen.
>
> Bei mir wird 64,– vs. 109,– angezeigt, also 45€ Differenz. Damit sind
> die zusätzlichen Funktionen schon ziemlich teuer...

Lesen bildet;-)

Jörg R. schrieb:
> https://www.welectron.com/navi.php?qs=KA3005P
>
> ...keine Versandkosten;-)


GEKU schrieb:
> Man könnte auch das
>
>        NTP 5521: 1–20 VDC, 0,25–5 A

> Gut ist, dass man bei dem Netzteil:

> +12/-12 (Analogteil) und 3,3V oder 5V (Digitalteil) gleichzeitig
> verwenden kann!

Unpraktisch ist dass die Umschaltung zwischen den Spannungen auf der 
Rückseite des NTs erfolgt. Bei vielen Usern steht so ein NT im Regal, 
daher ist der Umschalter u.U. schlecht oder nicht zu erreichen.

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)


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Hallo Hans,

vor etwa einem Jahr habe ich mir dieses Gerät:

RND 320-KA3305P Labornetzgerät, 0 - 30 V, 0 - 5 A, stabilisiert, 
programmierbar

bei Reichelt gekauft.

Es ist seitdem beinahe täglich in Gebrauch und ich bin sehr zufrieden 
damit. Der Vorteil, es hat zwei voneinander getrennte einstellbare 
Kanäle, die bei Bedarf intern parallel oder in serie geschaltet werden 
können (30 Volt/10 Amp. bzw. 60 Volt/5Amp.) wobei dann ein Kanal die 
Regelung beider Kanäle übernimmt.

Die Funktion der Kanal ein/aus Schaltung bei eingeschaltetem Gerät 
ermöglicht ein "sanftes" Hochfahren der Ausgangsspannung bis zu den 
eingestellten Werten, hierbei wird der eingestellte Stromwert nicht 
überschritten. So kann man Z-Dioden oder LED's mit ihrem vorgesehenen 
Betriebsstrom testen z.B. 10mA - die Spannung steigt dann bis zur 
Z-Spannung der Diode oder Betriebsspannung der LED an welche dann am 
Display gezeigt wird.

Es kommt hierbei nicht zur Entladung der Ausgangs-Glättungskondensatoren 
und auch empfindliche Halbleiter - Schaltungen können so ohne Risiko in 
Betrieb genommen werden.

Zusätzlich ist noch ein Kanal mit 5 Volt/3Amp. fix vorhanden.

Abhängig von der eingestellten Ausgangsspannung wird der Netztrafo 
Sekudärseitig per Relais in mehreren Stufen umgeschaltet. Es wird so 
nicht bei kleiner Ausgangspannung und hohem Strom in der Endstufe die 
sonst sehr hohe Verlustleistung (bei voller Trafo-Spannung) "verbraten".

https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3305p-p212036.html?&trstct=pol_10

Die Version mit den 4mm Pol-Klemmen ist im Moment relativ preiswert zu 
haben.

Gruß Horst

: Bearbeitet durch User
von Tonja S. (Firma: SVK) (tonja_st)


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kauf dir auf JEDEN FALL!! ein Lineares, nicht diese bekackten 
Schaltnetzteile..einzig Schaltnetzteile die dahinter Linear arbeiten 
sind noch ok.

von Tonja S. (Firma: SVK) (tonja_st)


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das Problem mit dem Poti kann ich bei KEINEM meiner Labornetzteile 
(Digi35 oder VLP2403) bestätigen.
Und das Digi 35 hat schon einige Jährchen auf dem Buckel..
Wenn ein Dregeber qualitativ nichts taugt, springne die nach wenigen 
Jahren ganz erheblich mehr als ein analogs Poti oder gar nicht 
mar..beides ist extrem nervig.
Taster würden mir mal so richtig auf den Sack gehen

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Zu dem Preisunterschied:

Scheint auch eine Version ohne PC-Schnittstelle zu geben, die wesentlich 
günstiger ist.

https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-ka3005d-p212041.html?&trstct=pol_14

Drei Kanäle ist natürlich reizvoll. Aber ich weiß nicht, ob ich das 
benötige. Lieber wäre mir eine temperaturgesteuerte Regelung des 
Lüfters. Aber das scheinen die ja alle von Haus aus nicht zu haben.

Ob das linear arbeitet steht oft gar nicht dabei. Am Gewicht kann man es 
wohl sehen :P

Hans

von GEKU (Gast)


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Hans schrieb:
> Ob das linear arbeitet steht oft gar nicht dabei. Am Gewicht kann man es
> wohl sehen

Was sprichtig gegen einen Schaltnetzteil?
Wie würde die PC-Welt heute ohne Schaltnetzteile aussehen?

Der Wirkungsgrad ist erheblich besser.

von Old P. (Gast)


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GEKU schrieb:

> Was sprichtig gegen einen Schaltnetzteil?

Im Labor eine ganze Menge!

> Wie würde die PC-Welt heute ohne Schaltnetzteile aussehen?

Tot...? ;-)

> Der Wirkungsgrad ist erheblich besser.

Wirkungsgrad ist im Labor das allerletzte, worauf es ankommt.
Die Spannung muss stabil sein, sehr stabil! Das können SNT eventuell 
auch.
Strom genau so, können wohl auch SNT.
Die Spannung muss möglichst ripple- und rauschfrei sein, hier verkacken 
zumindest preiswerte SNT gnadenlos. Wer mit kleinsten Spannungen/Strömen 
experimentiert und große Verstärkungen fährt, der kann mit rauschender 
Gleichspannung nicht arbeiten (ich nehm manchmal sogar Akkupacks)

Wer mit Hochfrequenz experimentiert kann keine Störsender (was SNT 
zwangsläufig immer sind) nicht arbeiten.
Und Und Und....
Und ja, billige Linearnetzteile können auch rauschen und stören, doch 
das ist eher zu beherrschen.

Old-Papa

von Mark S. (voltwide)


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Susi Sorglos schrieb:
> Bei FRISCHEN Netzteilen sollte man allgemein mal prüfen ob beim
> Einschalten die kleine eingestellte Spannung wirklich eingehalten wird
> oder eine üble Spannungsspitze die angeschlossene Schaltung erst mal
> rauchen lässt. Das ist reine Vorsorge (bei kurzen Spannungsausfällen).

Wahre Worte. Ich würde von so ein Teil NIE direkte 3.3V in einen uP 
einspeisen. Puff und weg!

von Hans (Gast)


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Die 6 V sind nicht fix. Ich kann auch die PROG Widerstände auf den 
TP4056 Platinen wechseln. Mit 5 A sollten immer noch 780 mA (1k5) pro 
Zelle übrig bleiben. Das ist okay. Kennt jemand ein Netzteil (30V, 5A) 
das eine Luftersteuerung drin hat und nicht mehr als 100 Euro kostet? 
Hab mir ein paar Videos angeguckt und die Lüfter sind echt laut und 
einfach an die Stromstärke gekoppelt nicht an die Temperatur.

Hans

von Jörg R. (solar77)


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Hans schrieb:
> Die 6 V sind nicht fix. Ich kann auch die PROG Widerstände auf den
> TP4056 Platinen wechseln. Mit 5 A sollten immer noch 780 mA (1k5) pro
> Zelle übrig bleiben. Das ist okay. Kennt jemand ein Netzteil (30V, 5A)
> das eine Luftersteuerung drin hat und nicht mehr als 100 Euro kostet?
> Hab mir ein paar Videos angeguckt und die Lüfter sind echt laut und
> einfach an die Stromstärke gekoppelt nicht an die Temperatur.

Liest Du die Beiträge nicht;-(

von GEKU (Gast)


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Old P. schrieb:
> Wirkungsgrad ist im Labor das allerletzte, worauf es ankommt.

Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit 
sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters 
ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen.

Wer auf  eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen 
ist, ist mit Akkus besser bedient.

von Stefan F. (Gast)


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Tonja S. schrieb:
> kauf dir auf JEDEN FALL!! ein Lineares, nicht diese bekackten
> Schaltnetzteile

Sorry, aber die hier empfohlenen Netzteile sind alle linear geregelt.

von Jörg R. (solar77)


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Stefanus F. schrieb:
> Tonja S. schrieb:
>> kauf dir auf JEDEN FALL!! ein Lineares, nicht diese bekackten
>> Schaltnetzteile
>
> Sorry, aber die hier empfohlenen Netzteile sind alle linear geregelt.

Zudem ist die Aussage dumm und ohne Begründung.


Hans schrieb:
> Die 6 V sind nicht fix. Ich kann auch die PROG Widerstände auf den
> TP4056 Platinen wechseln. Mit 5 A sollten immer noch 780 mA (1k5) pro
> Zelle übrig bleiben. Das ist okay.

Ja, und ggf. gehst Du mit dem Strom halt noch weiter runter. Dann dauert 
das Laden etwas länger. Allerdings würde ich zum regelmäßigen laden von 
Akkus kein „Labornetzteil“ verwenden. Da würde ich eine feste 5Volt 
Versorgung nehmen, bei Verwendung des TP4056. Entweder auf etwas 
fertiges zurückgreifen, hier gibt es sicherlich auch passende 
Steckernetzgeräte. Oder selber bauen, ggf. durch Umbau eines kleinen 
PC-Netzteils.

von (prx) A. K. (prx)


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GEKU schrieb:
> Was sprichtig gegen einen Schaltnetzteil?

Der dicke Elko am Ausgang.

von Jörg R. (solar77)


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A. K. schrieb:
> GEKU schrieb:
>> Was sprichtig gegen einen Schaltnetzteil?
>
> Der dicke Elko am Ausgang.

Den haben viele lineargeregelte auch.

von Old P. (Gast)


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GEKU schrieb:
> O
> Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit
> sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters
> ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen.

Kann man so sehen, ich nicht.

> Wer auf  eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen
> ist, ist mit Akkus besser bedient.

500V Andodenspannung aus Akkus? Tolle Wurst ;-) Im Ernst, sowas habe ich 
schon gemacht. Man ist aber "im Ar***, wenn diese Stromversorgung 
variabel und strombegrenzt sein soll.

Spätestens, wenn Du mal mit hartnäckigen Störquellen im LNT zu kämpfen 
hast, wirst Du auf Stromverbrauch pfeifen und ein lineares besorgen.

Old-Papa

von Hans (Gast)


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> Liest Du die Beiträge nicht;-(

Doch doch. Aber über die Lüfter wurde immer nur gesagt, dass sie laut 
sind oder aber dass man eine Modifikation vornehmen kann. Bei dem das 
ich im ersten Beitrag erwähnt hatte stand etwas von Temperaturfühler. 
Aber das scheint ja nicht das Gelbe vom Ei zu sein :)

Das Laden von meinen 18650 Zellen werde ich dann auf sowas verlegen

https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=2&q=5v%20steckernetzteil;SID=94XQ9CbawQATYAABHf4pU7bfdd37a1d75f9ec02e40650579d16e1

Das ist eigentlich die einzige "Hochstrom"-Anwendung die ich in den 
letzten 3 Jahren hatte. Dann muss ich mich eben mit knapp 600 mA 
Ladestrom vergnügen. Denn sonst gehen so 5V-Würfel auch schnell im Preis 
in die Höhe.

Demzufolge wäre das hier auch eine Option:

https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-1-36-v-0-3-a-stabilisiert-nsp-3630-p87322.html?&trstct=pos_15

Steht allerdings auch nichts von Lüfterregelung. Aber wenn ich nicht die 
5 A konstant zum Laden ziehe wird sich die Lautstärke von dem Lüfter ja 
eventuell in Grenzen halten :)

von zufaulzumanmelden (Gast)


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Hans schrieb:

> Demzufolge wäre das hier auch eine Option:
>
> 
https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-1-36-v-0-3-a-stabilisiert-nsp-3630-p87322.html?&trstct=pos_15
>
> Steht allerdings auch nichts von Lüfterregelung. Aber wenn ich nicht die
> 5 A konstant zum Laden ziehe wird sich die Lautstärke von dem Lüfter ja
> eventuell in Grenzen halten :)

Dort steht aber was von 3A, oder wolltest du zwei davon nehmen, um auf 
die ursprünglich gewünschten 6A zu kommen?

von Hans (Gast)


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> Dort steht aber was von 3A, oder wolltest du zwei davon nehmen, um auf
> die ursprünglich gewünschten 6A zu kommen?

Nein keine zwei. Habe doch geschrieben, dass ich die 6 A nur für das 
Laden meiner 18650 Zellen benötige. Das mach ich dann aber mit einem 
Steckernetzteil. Für alle meine anderen Anwendungen würden 3 A wohl 
ersteinmal ausreichen.

Hans

von A. K. (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Susi Sorglos schrieb:
>> Bei FRISCHEN Netzteilen sollte man allgemein mal prüfen ob beim
>> Einschalten die kleine eingestellte Spannung wirklich eingehalten wird
>> oder eine üble Spannungsspitze die angeschlossene Schaltung erst mal
>> rauchen lässt. Das ist reine Vorsorge (bei kurzen Spannungsausfällen).
>
> Wahre Worte. Ich würde von so ein Teil NIE direkte 3.3V in einen uP
> einspeisen. Puff und weg!

Dann läuft etwas falsch.
Laborgeräte kauft man eben aus dem Grund genau so etwas nicht tun zu 
müssen.
Wenn man von einem LABORnetzeil nicht erwarten kann das es von Anfnang 
an PERFEKT funktioniert gehört es in die Tonne.

LG

von A. K. (Gast)


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GEKU schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Wirkungsgrad ist im Labor das allerletzte, worauf es ankommt.
>
> Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit
> sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters
> ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen.
>

Ähem, ich denke tatsächlich nicht, dass es relevant ist ob das NT nun 40 
oder 100W braucht, oder läuft das bei dir 24/7?
Laborgeräte waren sind und werden nicht auf Sparsamkeit ausgelegt, da 
schaltet man doch lieber sinnlose StandBy Geräte ab.

> Wer auf  eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen
> ist, ist mit Akkus besser bedient.

Schon wieder ähem, nein, man steigt sicher nicht sofort auf Akkus um nur 
weil man gerade irgendeine OPV Schaltung mit hoher Verstärkung aufbaut, 
bei Endstufen oder anderen HF Sachen stelle ich mir das auch leicht 
merkwürdig vor.
Immerhin benutzt man ein LabNT ja eben genau aus dem Grund auf Akkus 
verzichten zu können, zumal diese keine Strombegrenzung haben.

Anscheinend gehen die Meinungen was die Nutzung eines Labornetgerätes 
betreffen hier entscheidend auseinander...jene Sachen die hier nämlich 
merkwürdigerweise übergangen und kleingeredet werden sind ja eigentlich 
die Kerkompetenzen von ordentlichen(!) LabNTs.
So etwas kauft man eben nicht um dann doch wieder Akkus zu verwenden, 
sondern anstatt, Geräte die dies nicht leisten können gehören in die 
Tonne. (aus Umweltschutzgründen: erst besser nicht gekauft:)

Mit einem gebrauchtem E3632A bist du von den Werten her sicher nicht 
schlecht beraten, auch wenns es über deinem Budget ist, eine Überlegung.

LG

von Horst O. (obelix2007)


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Hans schrieb:
> temperaturgesteuerte Regelung des
> Lüfters

... der Lüfter arbeitet temperaturgesteuert.

Gruß Horst

: Bearbeitet durch User
von Mini Mauis (Gast)


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Jörg r.
Erstmal dumm ist deine Aussage oder Deine Tonart..

Hast Du mal mit Schaltnetzteilen bis 100€ gearbeitet?
Die Regelung ist sehr nervig einzustellen weil total träge.
Ansonsten kann man natürlich auch damit arbeiten, aber als Hauptnetzteil 
sind die Teile nur nervig

von Mini Mauis (Gast)


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und nein die hier genannten waren die meisten doer alle NICHT Linear 
geregelte!

von Jörg R. (solar77)


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Mini Mauis schrieb:
> Jörg r.
> Erstmal dumm ist deine Aussage oder Deine Tonart..

Ja was denn nun? Aussage oder Tonart?

Doch, die Aussage ist dumm...weil sie pauschalisiert und ohne Begründung 
ist.

Und ja, ich habe schon mit SNT um die 100,- Euro gearbeitet. Und jeder 
der sich etwas auskennt weiß das man an „Labornetzteile“ in dieser 
Preisklasse keine allzu hohen Ansprüche stellen darf, egal ob SNT oder 
linear.


Mini Mauis schrieb:
> und nein die hier genannten waren die meisten doer alle NICHT
> Linear geregelte!

Auch eine pauschale Aussage. Welche der genannten sind denn nicht 
linear?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Wenn nur Akkus geladen werden sollen, tut es ein Billiges mit 
Schaltnetzteil. Rauschen und Brummen sind da egal.
Sollte mit dem Labornetzteil spaeter mehr gemacht werden, dann nimm was 
besseres, insbesondere wenn das reine Schaltnetzteil nicht weniger als 
die Haelfe kostet.

von Jörg R. (solar77)


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Dieter schrieb:
> Wenn nur Akkus geladen werden sollen, tut es ein Billiges mit
> Schaltnetzteil.

Dann würde ein NT von Meanwell etc. mit 5V und 5A reichen. Kostet um die 
20,- Euro.

von Olaf (Gast)


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> das Problem mit dem Poti kann ich bei KEINEM meiner Labornetzteile
> (Digi35 oder VLP2403) bestätigen.

Hm..also ich musste mein olles Digi35 auch schon mal ueberholen. 
Allerdings laessen sich solche Potiprobleme ein fuer alle mal loesen. 
Einfach nicht den billigsten Kack einbauen sondern ein 10Gang Poti mit 
Leitplastik und das Teil haelt dann ewig. Braucht dann aber etwas 
laenger wenn man von 3.3V auf 24V will. :-)

Andererseits retten einen Encoder vor sowas nicht. Ich musste mein Korad 
auch vor 2-3 Monaten ueberholen weil der Encoder darin aufgab und die 
Spannung lustig rauf und runter sprang. Das steht euch allen noch 
bevor....

Olaf

von Lothar J. (black-bird)


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Hans schrieb:
> Moin,
>
> möchte mir für meine Heimprojekte ein Labornetzteil zulegen. Hab bisher
> immer mit einem umgebauten PC-Netzteil hantiert das gefällt mir aber
> nicht mehr bzw. die Funktion sind nicht ausreichend.
>
> Mein Budget im Moment ist begrenzt, weshalb ich eher zu einem
> Chinakracher tendieren.
>
> Wofür benötige ich es..
>
> - Testen von Audio-Verstärkerplatinen mit 24V und 3-4 A.
> - Betreiben von einfachen Mikrocontrollerschaltungen (3,3V - 5V ; wenig
> Strom)
> - Laden von 6 18650 Akkus. Das Netzteil soll dabei nicht die
> Ladefunktion übernehmen. Das machen TP4056 Platinchen. Also nur ca. 6 A
> Ladestrom bereitstellen bei 5V.
> - Sonstige Bastelein, die aber nie das Limit des Netzteils ausreizen
> werden
>

Das sind stinknormale Anforderungen, die wohl fast jeder hat.

Ich würde das "zweiteilen": zum Laden, Motoren betreiben, Endstufen 
testen, Elektrolyse, Styropor-schneiden und was sonstnoch so anfällt: 
nimm Deine PC-Netzteillösung und suche mal nach billigen 
Bleiakkuladegeräten zum Umbauen.

Für die kleinen "feinen" Arbeiten suche Dir ein sehr gutes 
Labornetzgerät aus, lineargeregelt und ohne Schnickschnack. 20V / 1A 
reichen dicke, 15V auch schon. Dafür aber 2 Stück oder 2 verschieden 
kleine uder eins mit 2 Ausgängen.

Sagt Dir ein Rentner mit lebenslangen Labor- und Hobbyerfahrungen.
"Aufrüsten" kannst Du später immer noch, wenn Du weißt, was Du wirklich 
willst. Rausgeschmissenes Geld sind dann Deine kleinen "feinen" 
Labornetzgeräte auf keinen Fall, denn die tun immer und auf die kannst 
Du Dich verlassen (und auf deren Daten!).

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)


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Lothar J. schrieb:
> Rausgeschmissenes Geld sind dann Deine kleinen "feinen"
> Labornetzgeräte auf keinen Fall, denn die tun immer und auf die kannst
> Du Dich verlassen (und auf deren Daten!).

... welche LNG meinst Du genau, nenne bitte mal "Ross und Reiter".

Gruß Horst

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Was willst Du jetzt von mir wissen? Meine Auswahl an Labornetzgeräten, 
die ich in ca. 50 Jahren für meine Ansprüche passend verwendet habe?

Der TO soll entscheiden, was für ihn wichtig ist, mein Beitrag soll ihn 
nur zum gründlichen Nachdenken (über seine Ansprüche) animieren.

Dabei sollte er vielleicht noch berücksichtigen:
- Verhalten von CV und CI beim Ein- und Ausschalten,
- Verhalten von CV und CI beim Zu- und Abschalten,
- Übergang CV nach CI und zurück bei verschiedenen Spannungen und 
Strömen,
- Dauerkurzschluß bei verschiedenden Lasten,
- Rauschen, Welligkeit, Konstanz über einen längeren Zeitraum und bei 
verschieden Temperaturen,
- ...

Blackbird

von Mini Mauis (Gast)


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Also ich kann das VLP 2403 empfehlen.

Es brummt nicht
Ist Dauerkurschlussfest  (ist was anderes als Kurzschlussfest!!)
Kein Kack Schaltnetzteil! also Linear
2x40V 2x3A oder eben 6A  bzw 80V
Fein regelbar
Elko so klein das nicht gleich alles kaputt geht..dennoch sollte die 
Spannung natürlich nie unnötig groß gewählt sein, eine Kurze 
Spannungs/Stromspitze gibt es natürlich immer
Bezahlbar
Gut zu reparieren auch ohne Schaltplan!
Auch vom Platz her gut zu reparieren

Was mir nicht so gefällt:
Sicherheitsbuchen (offene sind mir da lieber, wo man auch einfach mal 
ein Kabel zwischenklemmen kann)
Da Doppelnetzteil, etwas groß, ich würde generell heute imer zwei 
einzelne anstelle eines Doppelnetzteils kaufen, wenn es aber nur an 
einem Platz steht, spricht nichts gegen Doppelnetzteil


Da es gut zu reparieren ist, kann man auch problemlos bei Ebay ein 
defektes kaufen und reparieren(so hatte ich es gemacht)

von Mini Mauis (Gast)


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und wie bereits gesagt...gute /normale lineare Labornetzteile die gut zu 
reparieren sind behält man bis man Opa ist..die Schaltnetzteilkacke 
behälts Du einige Jahr..entweder ist es dann irgendwann hinüber oder Du 
kauft dir ein zweites lineares für die kleineren Verbraucher und nutzt 
das Schaltnetzteil nur als Dampframme wenn Du hohe Ströme benötigst

von Mini Mauis (Gast)


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von Thomas B. (thombde)


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Habe jetzt nicht alles oben gelesen, aber wurde oben auch mal 
geschrieben.
Im Labor gibt es nichts besseres als ein Linear geregeltes Netzteil.
Schön schwer, standfest und die Werkbank steht stabiler.

Schaltnetzteile sind zwar kleiner, leichter und billiger.
Aber die Haltbarkeit ist grauenvoll.
Wenn da ein programmierter Ship defekt ist dann geht nur entsorgen.
Teilweise ist auch die Mechanik mies.(China)
Ersatzteile gibt es nicht.
Oder Anzeigen oder DVM´s sind extrem ungenau.
Wenn ein DVM defekt ist geht nur wegschmeißen.

Alternative wäre selber bauen.
Wird aber auch nicht billig wenn man es vernünftig macht.

War nur meine persönliche Meinung.

Gruß
Thomas

PS:
Mini Mauis schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 113794699438

Das hat keine Feinjustierung für die Spannung.
Ist wichtig.

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)



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Horst O. schrieb:
> RND 320-KA3305P

... Nachtrag zum Einschaltverhalten:

Bild 1 zeigt den Anstieg auf 24 Volt bei Netz schon ein und dann 
Ausgänge Ein.
Bild 2 Netzteil bei gesch. Ausg. ausschalten. Dann Netz ein.
Bild 3 Netzteil ein und Ausgänge Aus. Anschluß der LED über 1 Ohm Shunt. 
Dann Ausgang Ein.

Bild 4 Netzteil bei gesch. Ausg. ausschalten. Dann Netz ein, dabei LED 
wie bei Bild 3.

Bild 5 Triggerpuls bei Netz ein.

von Mini Mauis (Gast)


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Ob Feinjustierung oder nicht, hängt ja vom verwendeten Poti ab, bei dem 
Gerät sind es mehrere Umdrehungen,. daher sehr feinfühlig einstellbar

von Horst O. (obelix2007)


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Thomas B. schrieb:
> Das hat keine Feinjustierung für die Spannung

... in der Betriebsanleitung von Conr.. zu dem 2403 steht "Da der Regler 
mehrmals um 360°gedreht werden kann, ist eine Feineinstellung des 
exakten Spannungswertes problemlos möglich"

Gruß Horst


... da war wer schneller!

: Bearbeitet durch User
von Mini Mauis (Gast)


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abgesehen davon, finde ich den Selbstbau eine LAbornetzteils IMMER gut.
Am besten Modulweise aufgebaut, also Gleichrichtung/Siebung, Regelteil, 
Lastteil alles getrennt, so das man es einzeln mit steigendem Können 
schnell verbessern kann

von Jörg R. (solar77)


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Mini Mauis schrieb:
> ...die Schaltnetzteilkacke behälts Du einige Jahr..

Genau, einige Jahre. Und nach einigen Jahren darf ein NT auch mal kaputt 
gehen. Genauso wie viele andere technische Gegenstände auch. Wenn das NT 
„nur“ um die 100,- Euro gekostet hast kannst Du erst recht nicht allen 
ernstes erwarten dass es nie kaputt geht.


Thomas B. schrieb:
> Aber die Haltbarkeit ist grauenvoll.

Welche Erfahrungen mit welchen Geräten hast Du denn? In welchem Bereich?

Ich habe sowohl SNT als auch lineare. Beide Arten leisten mir in meinem 
Hobbybereich gute Dienste. Beide haben Vor- und Nachteile. Dieses 
unqualifizierte Bashing einiger hier gegen SNT kann ich nicht 
nachvollziehen.


Thomas B. schrieb:
> Wenn da ein programmierter Ship defekt ist dann geht nur entsorgen.

Den können modernere linear geregelte NT auch haben.


Mini Mauis schrieb:
> abgesehen davon, finde ich den Selbstbau eine LAbornetzteils IMMER gut.
> Am besten Modulweise aufgebaut

Das kannst Du gerne machen, hat wohl auch nahezu jeder hier schon 
gemacht. Trotzdem mag ich meine gekauften NT. Am liebsten benutze ich 
das mit Zehnertastatur zum einstellen der Werte.

Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Jörg R. schrieb:
> Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst.

Das ist auch wesentlich aufwendiger.
Den Vergleich finde ich jetzt nicht professionell.

Gruß
Thomas

von Thomas B. (thombde)


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Sorry ,ich noch mal, dann ist aber auch Schluss

Die besten Labornetzteile sind die, wenn sich das ganze Gerät nicht mehr 
verschieben läst oder  die Gummifüße schon eine Chemische Verbindung mit 
der Werkbank oder dem Regal eingegangen sind.
So was zeugt von Stabilität und Funktion.

War nicht ganz ernst gemeint, aber ein bisschen schon :)

Gleich schreibt bestimmt einer:
(Waren Gummifüße aus China)

Thomas

von Mini Mauis (Gast)


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also ich bin 41jahre und habe noch mein allererstes Labornetzteil..das 
Digi 35...wenn Du deine Netzteile alle paar Jahre ersetzen musst..und es 
dir egal ist..schön für dich..ich kaufe mir nicht so einen Schrott und 
empfehlen werde ich das ganz sicher erst recht nicht.
Und ich hoffe das sehen die anderen hier überwiegend genauso..das es 
eben NICHTT normal ist, sich alle paar Jahre ein neues Netzteil zu 
kaufen.
Genau wie ein Multimeter, das kauft man und hält ewig viele Jahre oder 
man hat offenbar einfach keine gute Kenntnis einschätzen zu können, was 
lange halten wird und was nicht..
Netzteil mit Tastatur? Au Backe..ich bin hier raus
Ich habe mir das Digi 35 CPU damals mit voller Absicht NICHT gekauft!

von Thomas S. (Gast)


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So einen 'Billig-Schrott' würde ich mir auch nicht kaufen.
Habe mein erstes in der Lehre selbstgebautet Netzteil immer noch. Außer 
dass mal ein 3055 abgeraucht ist, funktioniert das Teil heute noch. BJ. 
1982.

von Rob (Gast)


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Sowas habe ich: YIHUA 3005D
https://www.ebay.de/itm/YIHUA-3005D-220V-EU-Plug-Digital-Program-controlled-switching-DC-Power-Supply/143193242177

Ohne Potentiometer, ohne Lüfter und das Netzteil ist auch noch sehr 
leicht.
Außerdem leuchten die Tasten sehr geil. Laborfeelings kommt wirklich 
rüber.

von Thomas S. (Gast)


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Rob schrieb:
> Sowas habe ich: YIHUA 3005D
> Ebay-Artikel Nr. 143193242177
>
> Ohne Potentiometer, ohne Lüfter und das Netzteil ist auch noch sehr
> leicht.
> Außerdem leuchten die Tasten sehr geil. Laborfeelings kommt wirklich
> rüber.

Das Teil kommt direkt aus China! - Zoll kommt noch.
Sehr leicht! - Dann vermutlich kein Trafo, sondern ein SNT - Quark !!

Finger weg, wenn's gut werden muss !

von zufaulzumanmelden (Gast)


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> Sehr leicht! - Dann vermutlich kein Trafo, sondern ein SNT - Quark !!

Steht ja auch dran: „1.YIHUA3005D 30V 5A is the second generation of 
digital program-controlled switching power supply […]“.

Aber was genau ist denn nun eigentlich an Schaltnetzteilen die 
Eigenschaft, wegen der sie als (Hobby-)Labornetzteil abgelehnt werden? 
Dass sie zu leicht sind und dauernd umkippen, wird’s ja nicht sein. 
Recht saubere Spannung kann man wohl auch rausbekommen, wie man so 
liest.

von Rob (Gast)


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Ich habe das Gerät seit 1,5 Jahren. Mal habe ich den 2 Tage lang nonstop 
betrieben und zwar an Servomotor. Overcurrent Protection eingeschaltet 
und hat auch gemeldet als Motor schwergängig wurde.

Das Ding läuft bis heute noch.

von oszi40 (Gast)


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zufaulzumanmelden schrieb:
> Aber was genau ist denn nun eigentlich an Schaltnetzteilen die
> Eigenschaft, wegen der sie als (Hobby-)Labornetzteil abgelehnt werden?

Wurde oben schon erklärt. Schaltnetzteile (siehe Wiki) haben steile 
Impulse, die mühsam wieder weggefiltert werden müssen und trotzdem oft 
noch etwas stören. Dafür sind sie klein und leicht und evtl. zum Akku 
laden mit höherem Strom noch gut zu gebrauchen.

von fiddle with it (Gast)


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Hans schrieb:
> Testen von Audio-Verstärkerplatinen mit 24V und 3-4 A.

Bearbeitest Du Klasse AB oder Klasse D Amps? Für AB braucht man
symmetrische (=2x) Versorgung mit Power, am besten mit CC und CV.
Wenn die Leistung reicht, kann man dafür so ein 2 x LNG nutzen.

Für Klasse D kleinerer Leistung mit Voll- bzw. H-Brücken Endstufen
(integrierte Amps, "one Chip") reicht auch 1 Ausgang mit CC und CV.

Und genau das kann man auch mit simplem DPS Modul bereitstellen,
sofern wenigstens ein richtig dicker Trafo vorhanden. Damit will
ich sagen: In diesem Fall braucht es z.B. kein "so fettes LNG".


Sollte das so sein (starkes 2 x LNG unnötig) sehe ich folgenden
Post als richtungsweisend, denn für Audio-OPV-Schaltungen ist so
ein kleines LNG optimal:

Lothar J. schrieb:
> Für die kleinen "feinen" Arbeiten suche Dir ein sehr gutes
> Labornetzgerät aus, lineargeregelt und ohne Schnickschnack.
> 20V / 1A reichen dicke, 15V auch schon. Dafür aber 2 Stück
> oder 2 verschieden kleine uder eins mit 2 Ausgängen.

Dazu evtl. nützlich:

Tracking-Möglichkeit (Mindestanforderung: Spannungen pos./neg.
tracken sich in gleicher Höhe) ist zumindest bequem, manchmal
sogar etwas mehr als nur das.

[Z.B. zwei identische LNG, die laut_Datenblatt auch in dieser
Weise zusammengeschaltet werden & zusammenarbeiten können. Oder
"in einem", ein LNG mit 2 identischen, variablen (& voneinander
galv. getr.) Ausg. - Ein 3. Ausg. (z.B. 5V konst., evtl. zwecks
Versorgung von µC oder gar ganzem Raspi) darf, muß aber nicht.]


Zusammengefaßt: Falls nur Klasse-D H-Brücke (1 Rail), geht auch
z.B. DPS5020, für die OPV-Schaltungen (Filter etc.) besser ein
2fach Linearnetzteil mit nicht zu übertriebener Leistung.
Diese Sachen würde ich hierfür benutzen.


Und nun erschlagt mich, weil ich jemandem ein var. Schaltregler
Modul empfehle, wo er doch aber einzig und allein nach einem 
"Labornetzteil" gefragt_hat ... ;-)

von Jörg R. (solar77)


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Mini Mauis schrieb:
> also ich bin 41jahre und habe noch mein allererstes Labornetzteil..das
> Digi 35...

Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?

Digi 35 hatte ich auch mal, als ich noch so jung war wie du jetzt 
bist;-) Wenn ich mich recht entsinne hat das Teil kein Relais um die 
Trafospannung umzuschalten. D.h. kleine Ausgangsspannung und hoher 
Ausgangsstrom lassen das Gerät sehr heiß werden. Die Einstellung mit den 
Potis ist sehr fummelig. Die Displays sind nicht beleuchtet.


> wenn Du deine Netzteile alle paar Jahre ersetzen musst..und es
> dir egal ist..schön für dich..ich kaufe mir nicht so einen Schrott und
> empfehlen werde ich das ganz sicher erst recht nicht.

a) Du weist doch überhaupt nicht welche Geräte ich habe und ob ich sie 
alle paar Jahre ersetzen muss.

b) Du musst auch nix empfehlen. Und wenn dir das Digi 35 reicht ist das 
doch ok. Du solltest aber auch akzeptieren dass andere User andere 
Ansprüche haben, und nebenbei vielleicht auch Spaß an guten Geräten 
haben. So wie andere Hobbyisten z.B. viel Geld für Hifi ausgeben.


Mini Mauis schrieb:
> Netzteil mit Tastatur? Au Backe..ich bin hier raus

Siehst du, ich finde das mit der Zehnertastatur super und möchte es 
nicht missen. Jeder so wie er mag. Schlecht reden solltest du nur etwas 
was du auch kennst. Ansonsten kannst du dir kein Urteil erlauben.


PS: Benutze doch bitte die Zitatfunktion, damit man auch weiß wen Du 
meinst.

PS2: Ich denke dass die hier empfohlenen Geräte der 100,- Euro Klasse 
ihre Daseinsberechtigung haben. Gerade zu dem Korad gibt es einige 
Videos. Das Gerät hat sicherlich Schwächen, die sich aber z.T. durch 
Modifikationen beheben lassen. Wie gesagt, es geht um Geräte für ca. 
100,- Euro. Für gute Geräte der „großen“ Hersteller kann man an den 
Preis mal schnell eine weitere 0 anhängen.


Thomas B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst.
>
> Das ist auch wesentlich aufwendiger.
> Den Vergleich finde ich jetzt nicht professionell.

Den Anspruch habe ich auch nicht erhoben. Ich frage mich nur was hier 
einige für 100,- Euro erwarten?

: Bearbeitet durch User
von Rob (Gast)


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oszi40 schrieb:
> zufaulzumanmelden schrieb:
>> Aber was genau ist denn nun eigentlich an Schaltnetzteilen die
>> Eigenschaft, wegen der sie als (Hobby-)Labornetzteil abgelehnt werden?
>
> Wurde oben schon erklärt. Schaltnetzteile (siehe Wiki) haben steile
> Impulse, die mühsam wieder weggefiltert werden müssen und trotzdem oft
> noch etwas stören. Dafür sind sie klein und leicht und evtl. zum Akku
> laden mit höherem Strom noch gut zu gebrauchen.

Und für welche Anwendungen wäre das problematisch?

von Old P. (Gast)


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Rob schrieb:
>
> Und für welche Anwendungen wäre das problematisch?

Hast Du den ganzen Thread gelesen?
Nein? Mach mal....

Old-Papa

von Timo N. (tnn85)


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Rob schrieb:
> Und für welche Anwendungen wäre das problematisch?

Bei einem Labornetzteil (z.B. das man zum Testen einer Schaltung 
verwendet) will man ja eine möglichst saubere Spannungsversorgung 
(geringer Spannungs-Ripple, wenig Rauschen). Sprich: Das was man 
einstellt, soll auch auch konstant am Ausgang rauskommen (sowohl bei 
offenen Klemmen, bei niedriger Last, als auch unter hoher Last (d.h. 
hoher Strom zwischen den Klemmen))
Wenn hinter dem Schaltnetzteil noch ein Linearregler bzw. eine gute 
Filterung stattfindet, spricht eigentlich nichts gegen ein 
Schaltnetzteil. Eine Filterung ist aber dann oft aufwendig. Hinzu kommt, 
dass durch das Schalten der hohen Ströme elektromagentische Strahlung 
von dem Netzteil ausgestrahlt werden kann, die bei bestimmten 
Anwendungen unterwünscht ist. Durch das Metallgehäuse der Netzteile 
sollte das eigentlich ausreichend unterbunden werden.
Ob die benötigte Filterung der Ausgangsspannung in dem jeweiligen 
Netzteil verbaut ist, sollte man bei Netzteilen dem Datenblatt entnehmen 
können. Das ist aber oft bei günstigen Netzteilen auch nicht möglich.

Vorteil der Schaltnetzteile: Der Wirkungsgrad von Schaltnetzteilen ist 
wesentlich höher und damit sind auch Netzteile mit hohem 
Maximalausgangsstrom möglich bei niedrigerem Preis und Gewicht möglich 
(der verbaute Trafo muss nicht so groß sein)

Da viele der Labornetzteile mit Schaltnetzeil aus China kommen, kann man 
oft nicht sicher sein, ob die Netzteile etwas taugen, da entsprechende 
Daten im Datenblatt nicht angegeben sind oder nur für bestimmte 
Betriebspunkte angegeben sind oder sie stimmen einfach nicht. Das gilt 
natürlich nicht pauschal.

von jemand (Gast)


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GEKU schrieb:
> Im Privatbereich, beim Hobby, ist bei einem Dauerversuch Sparsamkeit
> sehrwohl gefragt. Die Wärmeentwicklung und damit der Lärm des Lüfters
> ist auch nicht zu unterschätzen. Speziell bei den heutigen Temperaturen.
>
> Wer auf  eine geräuscharme und HF-arme Spannungsversorgung angewiesen
> ist, ist mit Akkus besser bedient.

Ich bin wirklich ein großer Freund von Schaltnetzteilen, aber ein 
Labornetzgerät sollte schon linear sein.

Wenn du ein Schaltnetzteil hast, dann haben alle Signale immer diese 
lästigen "Haare" drauf. Das ist schon mal ein optisches Problem bei 
allen Messungen, aber auch lästig. Denn wie will man in seinen 
Schaltungen Störprobleme finden, wenn die Versorgung nicht sauber ist?

Wenn du Audioschaltungen oder Verstärker testen willst, kannst du ein 
Schaltnetzteil auch nicht einfach so benutzen, um mal einen DC-Offset 
oder dergleichen auf ein Signal draufzugeben, weil du immer die 
Störungen vom Netzteil mit drin hast.

Wenn du eine Analogschaltung auf dem Breadboard aufbaust und vermisst, 
dann ist es lästig, wenn da 10-20mV Rippel draufsind, weil die alles 
überdecken. Man bräuchte wieder Filter.

Im EMV-Labor ist nichts lästiger als Schaltnetzteile, weil die 
Versorgung dir dann Störungen produziert, die du erst einmal eliminieren 
oder herausrechnen musst. Zusatzarbeit. Ich verwende dort deshalb 
ausschließlich analoge Netzteile.

Es ist in viele Fällen sehr unpraktisch, auch solchen, die mit HF nichts 
zu tun haben.

Also das gilt natürlich nur für den Laborbetrieb. Wenn du natürlich ein 
Labornetztgerät zum Laden der Autobatterie verwenden willst, dann ist 
ein Schaltnetzteil sinnvoller. Aber da würde ich halt ein Ladegerät 
verwenden.

Es ist schon so, dass es saubere Schaltnetzteile gibt. Aber die billigen 
sind nicht sauber.

von Tonja S. (Firma: SVK) (tonja_st)


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"Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?"
12 oder 14...
Sorry..ich wusste nicht das Du es nicht verstehst..das wenn ich extra 
das Alter Erwähne, das Netzteil schon sehr alt sein muss. Ich denke Du 
kannst da nichts für, solchen Menschen wie dir sollte man helfen und 
nicht ärgern, also sorry noch mal.
Ich werde mich ab jetzt bemühen, verständlicher und ausführlicher für 
dich zu schreiben.
Das wurde damals 91 oder so erst bei Conrad verkauft...

: Bearbeitet durch User
von juergen (Gast)


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Probleme mit Potis

Tonja S. schrieb:
> Poti

Tonja S. schrieb:
> das Problem mit dem Poti kann ich bei KEINEM meiner Labornetzteile
> (Digi35 oder VLP2403) bestätigen.

Mit Potis im LNG habe ich ebenso nie Probleme gehabt.
Die sitzen mitunter schon seit 40 Jahren in den Geräten
und arbeiten immer noch zuverlässig und präzise.
Mit dem LM723 in klassischer Verschaltung gibt es da überhaupt keine 
Probleme mit.


> Taster würden mir mal so richtig auf den Sack gehen


Mir auch.

von juergen (Gast)


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...und zum Aufladen von Akkus sollte man auch besser extra Ladegeräte 
benutzen und keine LNG. Das kann leicht schief gehen.

von Mariella M. (mauriella)


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na, jedes Labornetzteil sollte auch als Akkulader taugen, dazu gehört 
auch die Angabe im Datenblatt der Dauerbelastbarkeit

von juergen (Gast)


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Mariella M. schrieb:
> na, jedes Labornetzteil sollte auch als Akkulader taugen, dazu
> gehört
> auch die Angabe im Datenblatt der Dauerbelastbarkeit

Es ist ein Risiko! Manche LNG vertragen das Aufschalten der LNG-Spannung 
auf die gegebene Batteriespannung nicht. Es kann gutgehen oder auch 
nicht.
Soweit meine Erfahrungen.

von michael_ (Gast)


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Ja, sollte.
Aber viele gehen kaputt, wenn der Akku noch dran ist und das LNG 
abgeschaltet wird.

von juergen (Gast)


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Ich hatte schon mal ein Topic eröffnet, warum das LNG beim Akku aufladen 
kaputt gehen kann und lange über die Gründe nachgedacht.
Akkus lade ich nie mehr über LNG auf.

von Udo S. (urschmitt)


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Jörg R. schrieb:
> Mini Mauis schrieb:
>> also ich bin 41jahre und habe noch mein allererstes Labornetzteil..das
>> Digi 35...
>
> Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?

Tonja S. schrieb:
> "Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?"
> 12 oder 14...
> Sorry..ich wusste nicht das Du es nicht verstehst..das wenn ich extra
> das Alter Erwähne, das Netzteil schon sehr alt sein muss. Ich denke Du
> kannst da nichts für, solchen Menschen wie dir sollte man helfen und
> nicht ärgern, also sorry noch mal.
> Ich werde mich ab jetzt bemühen, verständlicher und ausführlicher für
> dich zu schreiben.


Ist jetzt "Tonja S." die Selbe wie "Mini Mauis"?

Beitrag #5886681 wurde vom Autor gelöscht.
von fiddle with it (Gast)


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Tonja S. schrieb:
> "Wie alt warst Du als du es gekauft hast? 40?"
> 12 oder 14... (etc.)

Wieso antwortest Du auf etwas, das an "@Mini Mauis" gerichtet war?

von Mariella M. (mauriella)


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also tatsächlich kenne ich diesen Effekt das das Netzteil kaputt geht 
bei anliegender Spannung..nicht.
Weder bei einem großen LBN-900 Watt Schaltnetzteil noch bei den kleinen 
billigen LBN 40V 10A Schaltnetzteilen noch beim VLP2403 noch beim DIGI 
35..und sage auch mal..das muss ein vernünftiges Netzteil abkönnen, denn 
wenn da ein Mtoor dran angeschlossen ist, das Netzteil abgeschaltet wird 
und dieser dann noch beim Auslaufen wie ein Generator wirkt...wäre ja 
jedes mal das Netzteil hinüber..

Ein LAbornetzteil muss
einfach zuverlässig robust und gut zu reparieren sein.
Ich würde mir niemals so ein 1000€ HP oder so Labornetzteil kaufen, wenn 
es keinen zwingenden Grund dafür gibt, wenn ich da jedes mal Angst haben 
müsste es kaputt zu machen..das ist für mich ein Werkzeug und das muss 
auch etwas aushalten..dann lieber etwas schlechtere Daten, dafür aber 
Robust und verlässlich:-)

von Thomas B. (thombde)


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Mariella M. schrieb:
> Ich würde mir niemals so ein 1000€ HP oder so Labornetzteil kaufen, wenn
> es keinen zwingenden Grund dafür gibt, wenn ich da jedes mal Angst haben
> müsste es kaputt zu machen..das ist für mich ein Werkzeug und das muss
> auch etwas aushalten..dann lieber etwas schlechtere Daten, dafür aber
> Robust und verlässlich:-)

Eben.

Ich habe auch noch ein altes MacVoice.
(habe 4 Netzteile aber ist nur ein Beispiel)
War nicht teuer, vielleicht 130 Euro.
Weis ich nicht mehr genau , ist 20 Jahre her.

https://www.ebay.de/i/192881446202?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=192881446202&targetid=491151991116&device=c&adtype=pla&googleloc=9044175&poi=&campaignid=1517119118&adgroupid=60962683849&rlsatarget=pla-491151991116&abcId=1139626&merchantid=7446202&gclid=EAIaIQobChMIraPxiaiF4wIVFIXVCh3Qagx0EAQYBCABEgKdbPD_BwE

Habe ich immer zu Akkus laden genommen
Kannste auch den Akku dran lassen und ausschalten.
kein Problem.
Ok, bei Verpolung ging die Diode (1N54xxx) kaputt, und das Ding ging in 
die
Strombegrenzung.
Aber so muss das auch sein.
Leider kratzen jetzt die Potis, aber das dürfte kein Problem sein.
(Linear geregelt)


Gruß
Thomas

Komische Bewertung hier.
Aber man muss sich ja nicht dran stören.

: Bearbeitet durch User
von Tonja S. (Firma: SVK) (tonja_st)


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bei den McPower habe ich mit den Linearen schlechte Erfahrungen, hatte 
aber nur eines..Doppelnetzteilt mit bis zu5A..nur stand nirgends in der 
Anleitung was es dauerhaft verkraftet..naja..also getestet wenn es 
kaputt geht ist es sowieso für die Tonne..
Bei dauert 2,5A hat es dann irgendwann gekracht und die Transistoren 
haben sich verabschiedet...seit dem hatte ich MCPower Mcvoice etc nicht 
mehr angerührt.
Ich erwarte nicht viel von billigen Geräten, aber welche Dauerbelastung 
dem Gerät zugemutet werden kann, sollte irgendwo stehen:-(

von Jörg R. (solar77)


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Tonja S. schrieb:
> solchen Menschen wie dir sollte man helfen und nicht ärgern..

Solchen Menschen wie mir...?? Aber sonst ist bei dir alles im Lot, oder?
Meinst Du nicht dich etwas im Ton vergriffen zu haben??

Und...ein Thread...ein Username. Und noch was...benutze bitte die 
Zitatfunktion, oder soll man raten auf welchen Kommentar du dich 
beziehst?


Weshalb beziehst du keine Stellung hierzu?
Würde der TO das Digi35 für sein Vorhaben verwenden würde das NT sehr 
heiß werden. Dieses Problem hätten vermutlich einige linear geregelte 
NT, vor allem die aus dem niedrigen Preissegment.

Jörg R. schrieb:
> Digi 35 hatte ich auch mal...
> Wenn ich mich recht entsinne hat das Teil kein Relais um die
> Trafospannung umzuschalten. D.h. kleine Ausgangsspannung und hoher
> Ausgangsstrom lassen das Gerät sehr heiß werden. Die Einstellung mit den
> Potis ist sehr fummelig. Die Displays sind nicht beleuchtet.


Mariella M. schrieb:
> denn
> wenn da ein Mtoor dran angeschlossen ist, das Netzteil abgeschaltet wird
> und dieser dann noch beim Auslaufen wie ein Generator wirkt...wäre ja
> jedes mal das Netzteil hinüber..

An ein 1000,- Euro Labornetzteil würde ich keinen Motor klemmen. Wozu? 
Dafür gibt es dutzende andere Möglichkeiten. Es sei denn das NT ist 
speziell dafür ausgelegt. Ich kaufe auch kein 1000,- Euro 6,5 Stellen 
Tischmultimeter um damit Leitungen durchzuklingeln.


Thomas B. schrieb:
> Komische Bewertung hier.

Nö, ist normal so. Die Beiträge weit oben waren fast alle positiv 
bewertet...wie gesagt waren.

Das Bewertungssystem hat überhaupt keine Relevanz. Oft drückt es einfach 
nur die Abneigung gegen einzelne User aus, obwohl die Beiträge gut sind. 
Und, wo das erste Minus ist folgen gerne weitere.


Auch mir sind Vor- und Nachteile von SNT bzw. linear geregelten bewusst. 
Nur tue ich nicht so als wären SNT der letzte Dreck und 30 Jahre alte 
lineare wahre Wundergeräte.

PC bzw. Servernetzteile sind auch SNT. Die tun oft jahrelang und 
vollkommen unbemerkt ihren Dienst, und zwar 24/7. Ein defektes NT dieser 
Art ist mir in meiner damaligen Tätigkeit nicht untergekommen.

Das Problem ist halt das viele SNT, egal ob Labornetzteil o.ä., aus 
kostengründen auf Kante genäht sind. Dann ist der frühzeitige Ausfall 
unter anderem dem niedrigen Kosten geschuldet, nicht aber der 
Technologie. Oftmals sind die Geräte auch einfach nur schlecht 
konstruiert.

Ein wirklich gutes Labornetzteil (das den Namen und die Bezeichnung auch 
verdient) gibt es halt nicht für 100,- Euro, selbst wenn einige dies 
nicht wahrhaben wollen.

: Bearbeitet durch User
von Platinenzerkratzer (Gast)


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Timo N. schrieb:
>

> Ob die benötigte Filterung der Ausgangsspannung in dem jeweiligen
> Netzteil verbaut ist, sollte man bei Netzteilen dem Datenblatt entnehmen
> können. Das ist aber oft bei günstigen Netzteilen auch nicht möglich.
>


Könnte man aber dann mit einem Oszilloskop herausfinden ob der Strom 
sauber ist und wenn ja welche Bandbreite muss es haben, damit die 
Störungen zu erkennen sind?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier ist meine ungefragte Meinung:-)

Ich sehe den idealen Einsatzbereich von Labornetzteilen wie folgend:

Lineares LNG: Versorgung von Testaufbauten von diversen Analog/Digital 
Schaltungensaufbauten bzw. Baugruppen für Test und Meßzwecke auf dem 
Labortisch wo es auf saubere und stabile Spannungen ankommt um 
bestmögliche Meßergebnisse und Resultate zu erzielen. Also 
Minimalbeschaltung von Prinzipschaltungen wie Transistorstufen OPVs, uC 
auf Steckbrett ohne zukünftigen Versorgungsschaltungszug und 
Spannungsregler. Wenn die Versuchsschaltung schon einen lokalen Regler 
hat, sind die Ansprüche noch niedriger. Auch für Laden kleinerer Zellen 
und Batterien ist so ein NT praktisch. Der Wirkungsgrad bei Strom unter 
1A ist relativ unwichtig. Beim linearen LNT sind auch hochauflösende 
Einsteller und Anzeigen wünschenswert und stabiles Langzeitverhalten. 
Fernsteuerung via PC ist manchmal sehr nützlich. Einige ältere Netzteile 
von HP kann man analog fernsteuern. Dazu gibt es auch HP-IB 
Programmierzusatzgeräte.

SNTs: Versorgung von fertigen kompletten Geräten und leistungsfähigen 
Baugruppen die schon ihre eigene Störsicherheitskomponenten haben und 
wenig (wirkliche) Ansprüche an saubere Ausgangsspannung haben. Laden 
größerer Batterien. Versorgung von LEDs im höheren Watt Bereich. 
Motorenbetrieb. Da ist guter Wirkungsgrad wünschenswert. Extrem genaue 
Einstellungen ist meist nur in kritischen Anwendungen von Bedeutung. Bei 
solchen Netzteilen spielt auch die Größe des Ausgangs Cs im mF Bereich 
keine große Rolle. Ein 200W HP6024A SNT von mir hat z.B. 12mF Ausgangs C 
und keine Nachreglung. Nur Gleichrichter und Siebung. Solche Geräte 
sollten bei größeren Ausgangslasten auch externe Sense Eingänge haben.

Der Idealzustand wäre also ein separates LNG "for every occasion":-) 
Also eine Kombination von linearem NT und ein leistungsfähigeres SNT 
Geräte als sich auf ein einziges Gerät festlegen zu müssen.

Gute gebrauchte NT von professionellen Herstellern wie HP, RS und 
Statron, TTI sind recht erschwinglich geworden und sind wegen 
Erhältlichkeit von Service Unterlagen auch reparierbarer als die 
neuesten Geräte ohne Schaltungsdokumentation wie es heute leider üblich 
ist. Es lohnt sich etwas mehr Geld für eine solche Langzeitinvestition 
auszugeben. So etwas hat man fürs ganze Leben. Mit einem gut 
funktionierenden gebrauchten älteren bewährten LNG von den "Großen" ist 
man meist gut beraten und das Alter spielt keine große Rolle. Irgendwie 
ist es schwer viel Vertrauen in unbekannte fernöstliche Designs zu 
haben. Bei HP und Co. weiß man woran man ist.

von Gerhard O. (gerhard_)


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jemand schrieb:
> Im EMV-Labor ist nichts lästiger als Schaltnetzteile, weil die
> Versorgung dir dann Störungen produziert, die du erst einmal eliminieren
> oder herausrechnen musst. Zusatzarbeit. Ich verwende dort deshalb
> ausschließlich analoge Netzteile.

Das kann ich bestätigen. Ich arbeitete mal am Design von einem Modbus 
Thermoelement Sensor. In der Designphase waren die PC Störungen 
meßtechnisch so schlimm, daß ich die Serial Daten über einen Bluetooth 
Serial Transceiver schicken mußte. Die Stromschleifen und Störungen 
zwischen PC und Meßgeräte war einfach brutal. Auch das JTAG Gerät lief 
über eine isoliertes USB Gerät so daß die Testschaltung theoretisch 
außer den angeschlossenen Meßgeräten galvanisch vollkommen vom PC 
getrennt war. Der Oszi hat dann auch nicht mehr als normal gestört. Erst 
dann war Ruhe.

von GEKU (Gast)


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Werden die Geräte im endgültigen Betrieb auch mit exzellenten, sauberen 
Netzgeräten betrieben?

Nach der Entwicklung mit gute  Laborgeräten kann es nicht schaden auch 
mit Schaltnetzteilen, wenn die endgültigen Netzgeräte nicht verfügbar 
oder unbekannt sind,  zu testen.
Die meisten Steckernetzgerät sind heute Schaltnetzteile.

Ich möchte nicht wissen wie viele Geräte unter Laborbedingungen 
funktioniert haben, aber im praktischen Einsatz Probleme machten.

von juergen (Gast)


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Thomas B. schrieb:

> ...Aber so muss das auch sein.
> Leider kratzen jetzt die Potis, aber das dürfte kein Problem sein.
> (Linear geregelt)
>
> Gruß
> Thomas


Warum kratzen in euren LNG die Potis oder arbeiten unpräzise, wie des 
Öfteren hier bemängelt wurde?

Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios 
zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür?

von Stefan F. (Gast)


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juergen schrieb:
> Warum kratzen in euren LNG die Potis oder arbeiten unpräzise, wie des
> Öfteren hier bemängelt wurde?

Ich denke mal, dass jedes Poti zwangsläufig irgendwann verschlisst, weil 
da ein Kontakt auf einer Kohle-Bahn schleift.

> Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios
> zuverlässig...?

Ich habe das auch bei mehren Geräten der Unterhaltungselektronik erlebt, 
sowie beim, Drehzahlsteller von Bohrmaschinen und Staubsaugern.

Wenn du Dir mal die Preise anguckst, wirst du sehen, dass da offenbar 
ganz erhebliche Qualitätsunterschiede geben muss.

von Zeitjäger  . (forgoden)


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An meinem HIFI-Verstärker Aiwa XA-007 kratzt der Poti für den Bass auch 
manchmal. Aber das Gerät ist auch genau 30 Jahre alt und funktioniert 
immer noch. Wie die Potis der chinesischen SNT Labornetzgeräte sind, 
weiss ich nicht.

Ich habe Basetech BT-305 mit echtem Ringkerntrafo, Metallgehäuse und 
Relais der recht günstig zu kaufen ist. Verlustleistung bleibt sehr 
gering. Mal sehen wie lange die Potis gut sind.

von Horst O. (obelix2007)


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juergen schrieb:
> Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios
> zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür?

... die wenigsten Potentiometer sind staubgeschützt, so das eindringende 
Verunreinigungen sich auf der Lauffläche der Schleiferbahn absetzen und 
mit der Zeit zu Fehlfunktionen führen.

Im Unterschied zu LNG's werden z. B. bei Radios die Lautstärkesteller 
nicht so häufig verändert. Bei Netzteilen hingegen sind oft andere 
Spannungen und Ströme einzustellen was dann eben zu "früherem" 
Verschleiss führt.

Gruß Horst

von Zeitjäger  . (forgoden)


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Horst O. schrieb:
> juergen schrieb:
>> Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios
>> zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür?
>
> ... die wenigsten Potentiometer sind staubgeschützt, so das eindringende
> Verunreinigungen sich auf der Lauffläche der Schleiferbahn absetzen und
> mit der Zeit zu Fehlfunktionen führen.
>

Eindringender Staub?
Nicht eher der Verschleiß und Oxidation auf der Lauffläche?

von Horst O. (obelix2007)


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Helmut V. schrieb:
> Nicht eher der Verschleiß und Oxidation auf der Lauffläche?

... Verschleiß, begünstigt durch Staub und anderen Verunreinigungen 
zwischen Abgreifvorrichtung und Schleiferbahn, der dann wie Schmirgel 
wirkt, ja, zumal bei Billigst-Teilen mit metallenen Schleifern. Die 
Kohle,-oder Leitplastikschichten oxydieren mE. nicht, wohl aber die 
Übergangänge zu den jeweiligen herausgeführten Anschlüssen.

Gruß Horst

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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juergen schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>
>> ...Aber so muss das auch sein.
>> Leider kratzen jetzt die Potis, aber das dürfte kein Problem sein.
>> (Linear geregelt)
>>
>> Gruß
>> Thomas
>
> Warum kratzen in euren LNG die Potis oder arbeiten unpräzise, wie des
> Öfteren hier bemängelt wurde?
>
> Warum funktionieren Potis in anderen Geräten z. B. in Radios
> zuverlässig, nicht aber in euren LNG? Was ist der Grund dafür?

Wenn ein Poti kratzt merkt man das doch.
Im Radio oder am Verstärker knistert oder raschelt es.
Manchmal ist es so schlimm das auch was raschelt oder knistert wenn
man nicht mehr am Poti dreht.
Das ist nur ein Kontaktproblem vom Schleifer an der Widerstandsbahn.

Am Netzteil kommt es zu Spannungssprüngen,
oder die Srombegrenzung hoppelt hin und her.

Wenn ich die Potis 100 mal von Anfang bis Rechtsanschlag drehe 
funktioniert es wieder.
Werden wohl billige Potis verbaut haben.
Für 10-20 Euro neue reinschrauben und die Sache ist gegessen.
Was sollte das sonst sein?

Ist bei mir aber nur am McVoice Netzteil.
Weis jetzt nicht genau wie alt das ist.
15Jahre denke ich mal.
Wird auch nur 5-6 mal im Jahr benutz.

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (Gast)


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Der Themenstarter hat anscheinend wegen dem langen Gedöns das Weite 
gesucht.

von Tonja S. (Firma: SVK) (tonja_st)


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ich denke es muss eher Oxidation doer sos ein..üblicherwise kratzn Potis 
bei Geräten die selten bentutz werden, bzw bei Verstärkern Regler die 
halt kaum bewegt werden.
Hatte vor kruzen ein CB Funkgerät gebraucht gekauft aus den 90ern..
Es wurde als defekt verkauft.weil der Tonnur sporatisch gin, die 
Rauschunterdrückung nicht regelbar war etc..
alle Potis kratzen...nach vielen Drehungen jedn Tag etwas Zeit 
inverstiert..läuft das Gerät seit Monaten Tadellos
Gute Poti sind schwer kaputt zu bekommen..schaut euch den 
Luftmengenmesser beim Auto an, der bewegt sich permanent wrend der Fahrt 
und hält deutlich üer 100oder 150000km

von zufaulzumanmelden (Gast)


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Gibt’s den Beitrag auch in deutscher Sprache?

LMM im Auto ist in den seltensten Fällen ein Poti.

von Tonja S. (Firma: SVK) (tonja_st)


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Luftmengenmesser ist IMMER ein Poti!! vermutlich kennst Du nicht den 
Unterschied zwischen Luftmengen und Massenmesser?
Aber ddann sollte man nicht den Lehrer raushängen lassen..sondern 
nachfragen...

Und sorry, jemand der lesen kann sollte das problemlos lesen können wenn 
Du mit meinen Buchstabendrehern wirklich ein Leseproblem hast solltest 
Du unbedingt mehr Bücher lesen z.B.

: Bearbeitet durch User
von Zeitjäger  . (forgoden)


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vielleicht hilft ein wenig Schmiermittel (Hochvakuumfett oder Vaseline) 
als Vorbeugung gegen Oxidation? Erfahrungen habe ich damit noch nicht

von Tonja S. (Firma: SVK) (tonja_st)


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das würde ja nichts bringen, da da wo der Schleifer lang läuft er es ja 
immer freikratzt.
Vorbeugend kann man da also im Konsumerbereich eher nichts machen

Beitrag #5888089 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas B. (thombde)


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Jörg R. schrieb:
> Mini Mauis schrieb:
>> abgesehen davon, finde ich den Selbstbau eine LAbornetzteils IMMER gut.
>> Am besten Modulweise aufgebaut
>
> Das kannst Du gerne machen, hat wohl auch nahezu jeder hier schon
> gemacht. Trotzdem mag ich meine gekauften NT. Am liebsten benutze ich
> das mit Zehnertastatur zum einstellen der Werte.
>
> Multimeter baue ich übrigens auch nicht selbst.

Sorry musste noch mal schreiben.

Aber der Vergleich mit Multimeter und Labornetzteil (linear)
ist wirklich grauenhaft.

Ein Multimeter bauen ist eine ganz andere Liga.

Beitrag #5888097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888108 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888111 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888143 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Tonja S. schrieb:
> ich denke es muss eher Oxidation doer sos ein..üblicherwise kratzn Potis
> bei Geräten die selten bentutz werden, bzw bei Verstärkern Regler die
> halt kaum bewegt werden.

Und bei dem, wer es aller paar Jahre benutzt, braucht auch keines.
Sollte sich Festspannungsnetzteile besorgen.

Beitrag #5888829 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5888935 wurde von einem Moderator gelöscht.
von zufaulzumanmelden (Gast)


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> sieh die (gegenüber der Mehrheit wohl höhere) Durchschnittsmenge Deines
> Lesestoffes nicht als "nötigen Standard".

Wollte nur der impliziten Unterstellung, ich würde gar nicht lesen, 
etwas Realität entgegensetzen.

> Es reicht, sich so halbwegs bis recht gut ausdrücken zu können - man muß
> nicht unbedingt andauernd Tonnen an Romanlektüre verschlingen dazu.

Da gehe ich vollkommen mit. Ausgangspunkt dieser kleinen, unschönen 
Episode war allerdings 
Beitrag "Re: Labornetzteil brauchbar oder lieber Finger weg?" und mein leicht 
überspitzter Kommentar zur Falschschreibung. Keiner ist perfekt, aber 
um’s so hinzurotzen, muss man sich schon Mühe geben ….


---

Egal, ich hätte da noch was On-Topic: welche Tests kann man denn mit so 
einem eher billigen Netzteil machen? Die Spannung und Strom habe ich 
gemessen und mit der Anzeige verglichen → passt, auch mit verschiedenen 
Lasten. Ich hab’s kurzgeschlossen und dabei auf‘m Oszi geschaut, was 
passiert → Die Spannung bricht ein und hält sich leicht wellig auf dem 
Niveau, bis der Kurzschluss beseitigt ist. Beim Einschalten gibt’s keine 
nennenswerten Überschwinger, auch beim Ändern der Spannung sieht für 
mich alles unauffällig aus. Gibt’s da noch etwas, das man unbedingt mal 
testen sollte?

von Teo D. (teoderix)


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zB. Rippel bei Vollast. Reaktion auf größere Laständerungen....
Wie siehts im CC Mod. bei 1-50mA aus, paßt das? Würde mich nicht wunder, 
wenn das in dem Bereich (bei nur ~100€) um bis zu >100% abweicht!

von Jörg R. (solar77)


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Teo D. schrieb:
> zB. Rippel bei Vollast. Reaktion auf größere Laständerungen....
> Wie siehts im CC Mod. bei 1-50mA aus, paßt das? Würde mich nicht wunder,
> wenn das in dem Bereich (bei nur ~100€) um bis zu >100% abweicht!

z.B. wie schnell spricht die Strombegrenzung an? Bei NTs mit großen 
Elkos im Ausgang kann es passieren das dadurch eine zu testende Led 
kaputt geht, bevor die Strombegrenzung einsetzt.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Jörg R. schrieb:
> Wie schnell spricht die Strombegrenzung an? Bei NTs mit großen Elkos im
> Ausgang kann es passieren das dadurch eine zu testende Led kaputt geht,
> bevor die Strombegrenzung einsetzt.

Vereinfachte Fragestellung: Wie groß ist der Ausgangskondensator?

PS: Üblicher weise teste ich LEDs an LNTs im CV Mod. Der 
Spannungsbereich in dem nur 1-2mA Fliesen und LED kaputt, ist mehr als 
groß genug!

von Stefan F. (Gast)


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Wenn ich einen Kondensator auf 30V auflade und dann eine LED dran hänge, 
darf ich mich nicht wundern, dass sie Schaden nimmt. Das hat dann aber 
gar nichts mit mangelhaftem Netzteil zu tun, sondern mit falscher 
Anwendung.

Die Strombegrenzung der üblichen Labornetzteile ist dazu einfach 
ungeeignet. Da hat man das falsche Produkt verwendet. Sogar die meisten 
LED Konstantstrom-Netzteile wären dafür ungeeignet.

Wenn ich ein Netzteil brauche, dass dazu geeignet ist, dann baue ich mir 
eins passend. Ich werde aber nicht das fünf fache für ein Labornetzteil 
ausgeben, nur damit man es auf diese Weise missbrauchen kann. Dafür ist 
dieser Anwendungsfall bei mir zu selten.

von Jörg R. (solar77)


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Teo D. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wie schnell spricht die Strombegrenzung an? Bei NTs mit großen Elkos im
>> Ausgang kann es passieren das dadurch eine zu testende Led kaputt geht,
>> bevor die Strombegrenzung einsetzt.
>
> Vereinfachte Fragestellung: Wie groß ist der Ausgangskondensator?

Das kann man pauschal nicht sagen, es ist von NT zu NT unterschiedlich.

Hier mal ein Beispiel für einen Praxistest, ab ca. 7:50

https://youtu.be/fDQFUQ01Cu4


> PS: Üblicher weise teste ich LEDs an LNTs im CV Mod. Der
> Spannungsbereich in dem nur 1-2mA Fliesen und LED kaputt, ist mehr als
> groß genug!

Ich teste Leds generell mit Vorwiderstand.


Der Kondensator kann auch dafür sorgen dass sich die Spannung am NT nur 
langsam aufbaut, weil der Kondensator das NT in der Strombegrenzung 
hält.


Stefanus F. schrieb:
> Wenn ich einen Kondensator auf 30V auflade und dann eine LED dran hänge,
> darf ich mich nicht wundern, dass sie Schaden nimmt. Das hat dann aber
> gar nichts mit mangelhaftem Netzteil zu tun, sondern mit falscher
> Anwendung.

Das stimmt im Prinzip, trotzdem ist es ein unschöner Effekt. 30 Volt 
braucht es dafür auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> trotzdem ist es ein unschöner Effekt

Ja sicher. Am liebsten hätten wir Netzteile, die ohne Kondensator 
tadellos funktionieren können und unendlich schnell reagieren. Aber das 
gibt es halt nicht für kleines Geld.

Genau so gut könnten wir kritisieren, dass die meisten Kreis-Sägen nach 
dem Abschalten nachlaufen und das Kleinkindern die Schaukel an den Kopf 
knallt, wenn die runter fallen. Manche Sachen sind halt nur mit 
unverhältnismäßig hohem Aufwand zu verbessern.

von Jörg R. (solar77)


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Stefanus F. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> trotzdem ist es ein unschöner Effekt
>
> Ja sicher. Am liebsten hätten wir Netzteile, die ohne Kondensator
> tadellos funktionieren können und unendlich schnell reagieren. Aber das
> gibt es halt nicht für kleines Geld.
>
> Genau so gut könnten wir kritisieren, dass die meisten Kreis-Sägen nach
> dem Abschalten nachlaufen und das Kleinkindern die Schaukel an den Kopf
> knallt, wenn die runter fallen. Manche Sachen sind halt nur mit
> unverhältnismäßig hohem Aufwand zu verbessern.

Sorry, du lenkst meine Kommentare Betreff Ausgangskondensator in eine 
falsche Richtung. Natürlich kann man an 100,- Euro „Labornetzteile“ 
keine allzu hohen Ansprüche stellen. Besonders der Vergleich mit der 
Schaukel passt übrigens überhaupt nicht.

Flex, Kreissägen etc. gehören auch nur in die richtigen Hände, und 
selbst dann passieren Unfälle.

Ob ein Aufwand unverhältnismäßig hoch ist liegt immer an der Anwendung. 
Klar, um eine Led zu testen wäre er nicht vertretbar.

Für Standard-Leds habe ich übrigens einen kleinen Osram-Led-Tester. Der 
hat Bereiche von 1mA bis 100mA...und dies sehr präzise.

: Bearbeitet durch User
von Horst O. (obelix2007)


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Horst O. schrieb:

>> RND 320-KA3305P

> ... Nachtrag zum Einschaltverhalten:


... weiter oben in diesem langen „Informationsaustausch“ habe ich 
Messungen zu dieser Thematik gezeigt.

Gruß Horst

von Gerhard O. (gerhard_)


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Stefanus F. schrieb:
> Wenn ich einen Kondensator auf 30V auflade und dann eine LED dran
> hänge,
> darf ich mich nicht wundern, dass sie Schaden nimmt. Das hat dann aber
> gar nichts mit mangelhaftem Netzteil zu tun, sondern mit falscher
> Anwendung.
Meine Rede!
>
> Die Strombegrenzung der üblichen Labornetzteile ist dazu einfach
> ungeeignet. Da hat man das falsche Produkt verwendet. Sogar die meisten
> LED Konstantstrom-Netzteile wären dafür ungeeignet.
>
> Wenn ich ein Netzteil brauche, dass dazu geeignet ist, dann baue ich mir
> eins passend. Ich werde aber nicht das fünf fache für ein Labornetzteil
> ausgeben, nur damit man es auf diese Weise missbrauchen kann. Dafür ist
> dieser Anwendungsfall bei mir zu selten.

Alle mir bekannten linearen professionelle LNGs die ich bisher benutzt 
habe, weisen Ausgangs Cs ab 33uF und aufwärts auf. Als kompetenter 
Benutzer weiß man das und schließt vorsorglich keine Lasten an, die 
durch eine kurze Stromspitze gefärdet werden können.

Bei LEDs ist immer vom Betreiber für eine externe anwendungsgerechte 
Strombegrenzung zu achten.
Es spielt keine Rolle ob das nun ein einfacher 
Strombegrenzungswiderstand oder eine funktionsgerechte LED Treiber 
Schaltung. Es sollte mittlerweile Konzensus darüber herrschen, daß das 
nicht die Rolle des LNGs sein sollte und aufhören darauf zu bestehen 
minimalistische Ausgangs Cs zu fordern. Der Grund warum die LNG Ausgangs 
C die vorgefundenen Größen haben ist durch das Design und Flexibilität 
bedingt und ist Industriestandard.

In meinen Laborarbeiten über viele Jahre hinweg habe ich diese LNG 
Eigenschaft niemals als ein Problem empfunden. Ich habe Laser 
Treiberschaltungen entwickelt und getestet und niemals einen Laser 
abgeschossen. Diese Laserdioden kosteten im 5K+ Bereich. Aber ich mußte 
mich natürlich nicht auf das LNG als Schutz verlassen sondern auf die 
eigentliche vorher auf Herz und Nieren geteste Laser Treiber Schaltung 
mit eingebauten schnellen Schutzvorrichtungen. Es wäre mir nie in den 
Sinn gekomen das LNG im Schutz als Solches einzubeziehen.

Die Stromreglung in Wald und Wiesen LNG auch namhafter Hersteller ist 
nur für die langzeitmäßige Begrenzung des Ausgangsstrom UND Schutz gegen 
Kurzschluß beabsichtigt. Ich erwarte vom LNG lediglich stabile, eine gut 
einstellbare und rauscharme und brummfreie Ausgangsspannung mit 
einstellbarer normal reagierender Stromreglung. Alles was darüber 
hinausgeht ist Spezialgebiet und wird meist von drastisch teuereren 
Geräten abgedeckt.

Können wir uns also endlich mal einigen, daß das Ausgangs C nur für das 
ordnungsgemäße Funktionieren der Schaltung mitverantwortlich ist und der 
Benützer immer selber die Verantwortung über Lastschutzmaßnahmen trägt?

Ein ganz wichtiges Kriterium von LNGs ist, daß es beim Einschalten und 
bei Verlust der Netzspannung keine Überschwinger gibt und Lasten 
absticht. Alles weitere ist wesentlich weniger wichtig.

Immer wenn ich von LED und LNG in einem Satz lese renne ich am liebsten 
davon. Abgesehen davon ist es unsinnig zu erwarten, daß ein auf 30V 
eingestelltes LNG ein einzelnes LED schadenlos betreiben kann auch wenn 
der Strom auf 20mA eingestellt ist. Wenn man es aber nur ein bischen 
über die LED Vorwärts Spannung einstellt passiert bekanntlich auch hier 
kaum was.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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@Gerhard O.

Im Grunde bin ich voll bei Dir...aber...

Du kannst nicht von Dir auf andere schließen. Es muss auch nicht jedem 
Hobbyelektroniker bewusst sein wie so ein NT aufgebaut ist. Zudem werden 
solche, gerade preiswerte, NTs auch von Menschen benutzt die evtl. 
überhaupt nicht basteln.

Wenn Du hier regelmäßig mitliest weist du dass es vielen Anwendern eben 
nicht bewusst ist dass da ein C im Ausgang sitzt und was er anrichten 
kann. Es geht ja auch nicht um das leidige Thema Led. Eine schnelle und 
gut einsetzende Strombegrenzung kann auch den ein oder anderen Chip 
schützen, gerade bei Fehlaufbauten.

Ich gehe übrigens mal davon aus dass du die 5k teuren Laserdioden nicht 
mit dem billigsten China-NT getestet hast;-)


Respekt vor deiner wohl vorhandenen Fachkompetenz, aber ich denke Du 
machst es dir mit deiner Sichtweise etwas zu einfach.
Pferde können angeblich nicht ko...n, es wurden trotzdem schon Pferde 
ebenso so vor Apotheken gesichtet;-)


Gerhard O. schrieb:
> Bei LEDs ist immer vom Betreiber für eine externe anwendungsgerechte
> Strombegrenzung zu achten.

Ja, wenn man sich auskennt. Nur kannst du das nicht immer als gegeben 
voraussetzen. Wie oft wird hier im Forum diskutiert ob eine Led auch 
ohne Vorwiderstand betrieben werden darf?

Anmerkung...ich zitiere mich selbst;-)

Jörg R. schrieb:
> Ich teste Leds generell mit Vorwiderstand.


Gerhard O. schrieb:
> Wenn man es aber nur ein bischen
> über die LED Vorwärts Spannung einstellt passiert bekanntlich auch hier
> kaum was.

Ein bisschen kaputt ist auch kaputt;-) Und vermutlich macht es schon 
einen Unterschied ob da die von dir erwähnten 33uF im Ausgang 
sitzen..oder 330uF.

von Horst O. (obelix2007)


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Gerhard O. schrieb:
> Abgesehen davon ist es unsinnig zu erwarten, daß ein auf 30V
> eingestelltes LNG ein einzelnes LED schadenlos betreiben kann auch wenn
> der Strom auf 20mA eingestellt ist.

Hallo Gerhard,

es ist unbestritten und seid Jahren bekannt: Ein eingeschaltetes LNG auf 
z.B. 30V/20mA wird eine ungeschzützte LED oder auch Z-Diode geringer 
Spannung unweigerlich zerstören, der aufgeladene Ausgangselko besorgt 
das. Aber eben nur, wenn die LED an das vorher eingeschaltete LNG 
angeklemmt wird.

Es ging mir aber darum, das Einschaltverhalten dieser Korad-Netzteile 
zu zeigen:

Bei bereits angeschlossener Last (LED, Z-Diode oder anderer Hardware) 
wird eingeschaltet und genau dabei entstehen keine gefährlichen 
Spannungsspitzen. Das LNG fährt die Ausgangsspannung hoch, bis die 
eingestellte Stromgrenze erreicht ist und hält dann den Strom konstant. 
In meinem o.a. Beitrag gehe ich noch etwas genauer darauf ein.

Gruß Horst

von Stefan F. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wenn Du hier regelmäßig mitliest weist du dass es vielen Anwendern eben
> nicht bewusst ist dass da ein C im Ausgang sitzt und was er anrichten
> kann.

Ok. Du willst aber daraus wohl nicht ableiten, dass alle Labornetzteile 
mit (großen) Ausgangskondensatoren schlecht sind, weil Anfänger diese 
nicht erwarten.

Anfänger erwarten auch so einiges andere nicht - ganz besonders in 
Zusammenhang mit LEDs. Dafür können die Hersteller der Produkte aber 
nichts.

Bei dem billigen Korad 3005P steht es sogar korrekt in der Anleitung 
(https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/2013-07-31_KA3005D_P_BDA.pdf):

- Schalten Sie den Lastausgang aus (Anzeige OUT verlischt) und schließen 
Sie die Last polrichtig an
- Nach Überprüfung der Einstellwerte schalten Sie den Lastausgang ein

Wenn man das so macht, geht die LED auch nicht kaputt.

von Jörg R. (solar77)


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Horst O. schrieb:
> es ist unbestritten und seid Jahren bekannt: Ein eingeschaltetes LNG auf
> z.B. 30V/20mA wird eine ungeschzützte LED oder auch Z-Diode geringer
> Spannung unweigerlich zerstören, der aufgeladene Ausgangselko besorgt
> das. Aber eben nur, wenn die LED an das vorher eingeschaltete LNG
> angeklemmt wird.

Wem es wichtig ist eine Led unbedingt mit einem LNG zu testen stellt die 
Strombegrenzung ein und fährt die Spannung langsam von 0V hoch. Dann 
passiert auch nix;-)

von Horst O. (obelix2007)


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Jörg R. schrieb:
> Wem es wichtig ist eine Led unbedingt mit einem LNG zu testen stellt die
> Strombegrenzung ein und fährt die Spannung langsam von 0V hoch. Dann
> passiert auch nix;-)

... und genau das macht das LNG automatisch, sehr praktisch zum 
selektieren z. B. von Z-Dioden oder LED's.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Horst und Jörg,

Ihr habt ja beise in allem recht. Es ist auch sehr gut, daß das Korad 
diesbezüglich im Verhalten untersucht wurde. Persönlich hatte ich noch 
keine Gelegenheit mich mit dem Korad zu befassen weil sowohl bei mir als 
auch in der Arbeit genug andere LNGs und SNTs überall herumstehen. Da 
die meisten dieser LNGs lange Lebensdauer aufweisen werden kaum neue 
Geräte zugelegt. Wenn es nicht unbedingt aus Kostengründen sein muß 
(Student, Schüler) ist es besser LNGs zu wählen von denen die 
tatsächlichen Eigenschaften bekannt sind und da ist man den üblichen 
Verdächtigen normalerweise gut dran. Die sehr billigen China Teile sind 
scheinbar oft recht unbefriedigend. Deshalb ist man mit gebrauchten 
alten Profigeräten meist besser dran auch wenn man sie u.U. etwas 
restaurieren oder reparieren muß.

Was die Laseranwendung betrifft, war die ganze Anordnung übrigens 
sowieso recht aufwendig weil es über 10-32V funktionieren mußte und ein 
Schaltnetzteil für die Hauptversorgung verantwortlich war. Ferner mußte 
noch eine Präzisions Peltier Temperaturreglung mit versorgt werden. Es 
handelte sich dabei um ein gewobbeltes Gasspektrometer für große 
Überland Entfernungen (einige km) via Retroreflektor um spezifischen 
Kohlenwasserstoff- und anderen industriellen Gasgehalt in ppb 
Größenordnungen in der Luft messen zu können. Der Laser wird dabei 
wellenmäßig wie ein Spektrumanalyzer um einen geringen Betrag gewobbelt. 
War damals ein recht nettes Projekt. Ist aber schon über fünfundzwanzig 
Jahre her und hatte seitdem nichts mehr damit zu tun. Wird aber immer 
noch genauso hergestellt weil man mit DSP Ersatz noch immer seine 
Probleme hat...

Ich kann mich übrigens mit Tastaturbedienung bei Netzteilen nicht so 
richtig anfreunden. Irgendwie sind mir Zehngang Poties lieber als 
Drehgeber.
Naja, ist wahrscheinlich Geschmacksache.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Stefanus F. schrieb:
> örg R. schrieb:
>> Wenn Du hier regelmäßig mitliest weist du dass es vielen Anwendern eben
>> nicht bewusst ist dass da ein C im Ausgang sitzt und was er anrichten
>> kann.
>
> Ok. Du willst aber daraus wohl nicht ableiten, dass alle Labornetzteile
> mit (großen) Ausgangskondensatoren schlecht sind, weil Anfänger diese
> nicht erwarten.

Nein, ich möchte gar nichts ableiten, sonst hätte ich es geschrieben;-)


Gerhard O. schrieb:
> Ich kann mich übrigens mit Tastaturbedienung bei Netzteilen nicht so
> richtig anfreunden. Irgendwie sind mir Zehngang Poties lieber als
> Drehgeber. Naja, ist wahrscheinlich Geschmacksache.

Ich mag beides, kommt immer auf den Einsatzzweck bzw. die Schaltung an.
Auch die Einstellung per Drehencoder ist ok, wenn die einzelnen Stellen 
ausgewählt werden können, was nach meiner Erfahrung aber die Regel ist.


Gerhard O. schrieb:
> Es ist auch sehr gut, daß das Korad
> diesbezüglich im Verhalten untersucht wurde. Persönlich hatte ich noch
> keine Gelegenheit mich mit dem Korad zu befassen...

Das Teil genießt ja schon fast Kultstatus. Vielleicht kaufe ich es auch 
mal um es auf Herz und Nieren zu testen;-)

Ich denke dass der Hobbyelektroniker bei NTs um die 100,- nicht viel 
falsch machen kann, gerade bei einigen NTs die hier im Verlauf des 
Threads genannt wurden. Der Sprung zu deutlich besseren Geräten ist 
schon beachtlich. Man bekommt einfach für 50,- oder 100,- mehr nichts 
gravierend besseres.


Gerhard O. schrieb:
> Deshalb ist man mit gebrauchten
> alten Profigeräten meist besser dran auch wenn man sie u.U. etwas
> restaurieren oder reparieren muß.

Richtig, und das gilt auch für einige Multimeter.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Was mir persönlich an LNGs der kontemporären Produktion überhaupt nicht 
gefällt ist das übliche Fehlen von Service Unterlagen. Ein LNG ist ein 
Gerät das viele Jahre über nützlich sein kann. Früher oder später 
ensteht dann doch irgendein Problem und dann ist es oft sehr zeitraubend 
und schwierig den Fehler zu diagnostizieren.

Im Gegensatz dazu, gibt es für 20 Jahre alte LNGs von namhaften 
Herstellern meist noch leicht findbate gute Service Handbücher mit sehr 
ausführlicher Beschreibung und hochqualitative Schaltpläne und 
Bestückungsdrucke. Für mich ist das ein wichtiger Punkt und ich würde 
mir deshalb nur solche Geräte kaufen wollen. Abgesehen davon gibt es 
noch ziemliche moderne HP LNGs mit Busschnittstelle und zeitgerechter 
Bedienung die diese Anforderung erfüllen. Und bis zu einer Zeit wurden 
da zumindest Schaltpläne mitgeliefert obwohl im Vergleich zu früher viel 
fehlt. Bei den modernen Unterlagen zu den E33xxx LNGs wurden alle 
Schaltbilder entfernt. Oft haben Service Handbücher nur noch Baugruppen 
Information und keine Schaltbilder.

Ein weiterer negativer Aspekt sind gerade bei einigen HP Geräten 
fehlerhafte Silikon/Plastik Tastaturen. Ein Bekannter von mir hat da 
jede Menge Probleme mit einem HP8648 Meßsender. Dann sind Spezialteile 
wie das VFD kaum erhältlich oder sündteuer nur als Frontplatteneinheit 
liegerbar.

Da sind die älteren Geräte immer noch leichter mit eigenen Mitteln 
reparierbar. In den meisten Fällen tut es ein einfaches, 
hochqualitatives LNG trotz Fehlen moderner Bedienmethoden.

Es ist nicht alles Gold das glänzt. Sicher, viele moderne Geräte 
bestechen durch ihre vielen modernen Eigenschaften. Aber oft sind sie 
langfristig kaum wartbar. Wie oft jammern die Besitzer dann weil es 
nicht leicht reparierbar ist und wird dann am Ende ein 
Entsorgungskanditat. Bei älteren Geräten kann das kaum passieren.

Der Fluch unserer kontemporären Technik ist, daß die Hersteller uns 
nicht mehr an der Technik teilhaben lassen wollen und uns nur noch als 
Bediener sehen. Reparatur wird in den meisten Fällen absichtlich
erschwert oder sabotiert und wichtige Bestandteile sind gar nicht erst 
erhältlich oder sehr teuer. Hier, wiederum ist ältere Technik ein Ausweg 
wo Improvisation möglich ist. Bis sich das Recht zur Reparatur Zähne 
bekommt und durchsetzt wird noch viel Wasser die Flüsse runterfliessen 
müssen.

Für moderne Technik des LNG bleibt dann eigentlich nur Selbstbau und 
Eigenentwicklung mit reativ signifikanten Entwicklungsaufwand. Aber 
zumindest hat man dann Kontrolle über das Gerät. Komponenten Obsoleszenz 
ist dann auch nicht mehr ein so großes Problem. Wenn man seinen eigenen 
uC programmiert kann man bei Bedarf ein schadhaftes LCD Modul durch ein 
gänzlich anderes ersetzen und entsprechend den Treiber Code adaptieren. 
Das hat man alles nicht wenn man auf die Spezialteile der Hersteller 
angewiesen ist. Bei neueren Geräten kann man sich nicht einmal die FW 
sichern.

Ihr seht, der Fortschritt hat wegen der modernen Marktpolitik seine 
Schattenseiten wenn es technisches Verständnis und Reparatur geht und 
Zugang zu fair vermarkteten Ersatzteilen. Wem das wichtig ist, der ist 
mit der neuesten, alten Technikgeneration die noch reparierbar ist, 
besser dran.

Sicher, wer willig ist, Geräte bei Versagen gleich zu entsorgen und sich 
dann irgendwas anderes zu kaufen gewillt ist, dem wird das wenig 
ausmachen. Wer aber mit den Geräten leben möchte weil man sich daran 
gewöhnt hat, der wird Reparatur anstreben und enttäuscht sein wenn es 
nicht reparierbar ist.

LNGs erleiden auch manchmal Unfälle. Man braucht nur an Falschpolung von 
Akkus denken. Da gibt es in den meisten Fällen gleich viel Kleinholz und 
verbrannte Yleiterbahnen. Mit guten Unterlagen tut man sich bei der 
Restauration leichter.

Ich möchte eigentlich gerne wissen inwieweit die Hersteller bei Anfrage 
noch Service Unterkagen mit Schaltplänen und Bestückungspläne noch zur 
Verfügung stellen. Meines Wissen ist vielleicht nur TTI und Stratron 
eine Ausnahme. Bei Keysight ist man mit den Geräten des Firmenangebotes 
wahrscheinlich schlecht dran.

Man sollte wirklich LNGs nach Erhältlichkeit von ausführlichen 
Unterlagen und Ersatzteile kategorieren. Manchmal gibt es bei den 
Chinesen noch einen Schaltplan im Handbuch. Sonst aber nichts. Keine 
Verdrahtungspläne der Baugruppen oder LP Bestückungsdrucke.
Auch bei HP bei den E36xx LNGs sind die LED Anzeigen nicht dokumentiert 
und es gibt keine Geräteverdrahtungsinformation. Naja, Bettler dürfen 
nicht wählerisch sein. Ein Schaltbild ist natürlich besser als gar 
nichts.

OK. Das wars mit meinem langatmigen LNG philosophieren;-)

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Wem es wichtig ist eine Led unbedingt mit einem LNG zu testen stellt die
> Strombegrenzung ein und fährt die Spannung langsam von 0V hoch. Dann
> passiert auch nix;-)

Und noch intelligentere Leute spendieren für diesen "Test" noch einen 
(geeigneten) Vorwiderstand,

getreu dem Motto "denn sie wissen, was sie tun".


SCNR.

Diese endlos-vorgetragne Extrem Testsituation "LED direkt an LNG" ist 
langsam so ausgekaut,
wie die Tatsache das man mit zu hoher Geschwindigkeit im PKW die Kurve 
tangential verläßt.

Wird das denn nie aufhören?

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Im Gegensatz dazu, gibt es für 20 Jahre alte LNGs von namhaften
> Herstellern meist noch leicht findbate gute Service Handbücher mit sehr
> ausführlicher Beschreibung und hochqualitative Schaltpläne und
> Bestückungsdrucke.

Damit hast du natuerlich recht. Aber das ist auch nur so weil das 
frueher so ueblich war. Ich glaube nicht das dies heute noch bei einem 
neuen Agilent so ist.

Ich halte das aber bei einem Netzteil auch fuer verzichtbar. Die 
Schaltung darin ist doch so einfach das man dies jederzeit hin bekommt.

Und nicht alles ist gut weil es alt ist. Ich hab HP66312A geschenkt 
bekommen weil es defekt war. Der Fehler war einfach zu finden, eine 
Diode im Brueckengleichrichter. Aber die Bedienung von den Teilen ist 
derart absurd kacke das ich das dann sofort weiter verschenkt habe weil 
ich so einen Mist nicht bei mir auf den Schreibtisch haben will.
Und wenn du dann noch ein Dingen erwischt das irgendwo in der Produktion 
lief dann ist das VFD vermutlich so truebe das du es nur bei Mondlicht 
ablesen kannst.

Und die Korad-Teile sind gar nicht so schlecht. Fuer den Preis sogar 
ziemlich gut. Mein erstes Netzeil hab ich mir komplett selber gebaut. 
Hat vermutlich ein mehrfaches des Korads gekostet, aber ob das besser 
war? Da waren wirklich noch zwei LM741 drin. :-)
BTW: Diejenigen die immer ueber Korad laesstern koennen ja einfach mal 
eine Platine entwickeln welche die Regelung und Anzeige im Korad 
ersetzt. Sollte doch ganz einfach sein. <BG> Leistungsteil und Gehaeuse 
kann man ja weiterverwenden.

Olaf

von Horst O. (obelix2007)


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Andrew T. schrieb:
> Und noch intelligentere Leute spendieren für diesen "Test" noch einen
> (geeigneten) Vorwiderstand,
>
> getreu dem Motto "denn sie wissen, was sie tun".

Hallo Andrew,

in meinen Tests ging es nicht primär um LED's, es stand das 
Einschaltverhalten des LNG im Vordergrund, gezeigt u. A. am Beispiel 
mit einer LED.

Das LED's mit Vorwiderständen oder geeigneten Konstant-Stromquellen 
betrieben werden ist mir bekannt seit deren Markterscheinen in den 
frühen "70ern".

Gruß Horst

von Jörg R. (solar77)


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Andrew T. schrieb:
> Diese endlos-vorgetragne Extrem Testsituation "LED direkt an LNG" ist
> langsam so ausgekaut,
> wie die Tatsache das man mit zu hoher Geschwindigkeit im PKW die Kurve
> tangential verläßt.
>
> Wird das denn nie aufhören?

Sorry, aber dein Kommentar zum Thema ist so überflüssig wie ein „e“ 
hinter dem „i“ in Widerstand;-(

Verstehe nicht das User Kommentare abgeben wenn sie das Thema langweilt.


Gerhard O. schrieb:
> Im Gegensatz dazu, gibt es für 20 Jahre alte LNGs von namhaften
> Herstellern meist noch leicht findbate gute Service Handbücher mit sehr
> ausführlicher Beschreibung und hochqualitative Schaltpläne..

Schaltpläne gab es früher auch bei vielen Hifi-Geräten, heute gibt es 
die nicht mehr.

von Teo D. (teoderix)


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Jörg R. schrieb:
> Schaltpläne gab es früher auch bei vielen Hifi-Geräten, heute gibt es
> die nicht mehr.

Ganz früher fand man die im/am Gehäuse.... :´(

Jörg R. schrieb:
> überflüssig wie ein „e“
> hinter dem „i“ in Widerstand;-(

Die anderen "e" sind aber OK? ;P

von Jörg R. (solar77)


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Teo D. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Schaltpläne gab es früher auch bei vielen Hifi-Geräten, heute gibt es
>> die nicht mehr.
>
> Ganz früher fand man die im/am Gehäuse.... :´(

Stimmt, das kenne ich auch noch.
Ich habe eine ca. 10 Jahre alte kleine Yamaha Hifi-Anlage, bestehend aus 
Receiver und DVD-Player. Anlage lässt sich nicht mehr einschalten. Dafür 
habe ich noch Plane im Netz gefunden, sehr detailliert.


> Jörg R. schrieb:
>> überflüssig wie ein „e“
>> hinter dem „i“ in Widerstand;-(
>
> Die anderen "e" sind aber OK? ;P

Singular;-)

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Jörg R. schrieb:
>> Die anderen "e" sind aber OK? ;P
>
> Singular;-)

Ähhh.... Ach, vergiß es.....
2,5h Schlaf ist in meinem Alter einfach zu wenig. :/
Ich mach jetzt 'n Mittagsschläfchen. :)

von Tiberius (Gast)


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Hans schrieb:
> Mein Budget im Moment ist begrenzt, weshalb ich eher zu einem
> Chinakracher tendieren.

Ich würde dir auch ein RND (Korad) 3005P empfehlen.
Habe 2 Stück davon und für den Preis ist es kaum schlagbar.

Noch ein Link zu einem wirklich informativen Review

https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE

von Tiberius (Gast)


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@ Horst O. (obelix2007)

Welches Tek Scope ist das? Das gefällt mir sehr gut.

von Jörg R. (solar77)


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Tiberius schrieb:
> Noch ein Link zu einem wirklich informativen Review
>
> Youtube-Video "Korad RND 3005P Test KALIBRATION (Review, Calibration,
> Modification)"

Einfach mal lesen....;-)

Beitrag "Re: Labornetzteil brauchbar oder lieber Finger weg?"


@TO (Hans)
Und...schon etwas gekauft?

von Horst O. (obelix2007)


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Tiberius schrieb:
> Welches Tek Scope ist das?

... MSO 4102B:

Gruß Horst

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