Hey, ich habe einen Aufbau, bei dem eine Primär und eine Sekundärwicklung an einem Eisenring geweickelt ist. Über die Primärwicklung wird eine Strom und somit ein Magnetfelt in den Ring induziert. Somit liegt an der Sekundärwicklung eine Spannung an die ich abgreifen möchte. Allerdings, weiß ich grad nicht wie ich das richtig in LTSpice abbilde. Kann ich dafür eine normale Spannungsquelle nehmen ? Wenn ja wie sind die Parameter zu bestimmen? Viele Grüße, Max
Maximilian schrieb: > Hey, > > ich habe einen Aufbau, bei dem eine Primär und eine Sekundärwicklung an > einem Eisenring geweickelt ist. Über die Primärwicklung wird eine Strom > und somit ein Magnetfelt in den Ring induziert. Somit liegt an der > Sekundärwicklung eine Spannung an die ich abgreifen möchte. Allerdings, > weiß ich grad nicht wie ich das richtig in LTSpice abbilde. Kann ich > dafür eine normale Spannungsquelle nehmen ? Wenn ja wie sind die > Parameter zu bestimmen? > > > Viele Grüße, > Max Wenn wir zur Vereinfachung annehmen, dass der Eisenring ein lineares Verhalten hat, dann genügt es eine SPICE-directive mit dem Kopplungsfaktor im Schaltplan zu platzieren. K1 L1 L2 Kopplungsfaktor Das wäre ein idealer Transformator: Kopplungsfaktor 1 K1 L1 L2 1 Reale Transformatoren haben einen Kopplungsfaktor <1.
Ich würde das Transformator Model wählen. Dazu sollten aber die Induktivitäten der Primär und Sekundärwicklung bekannt sein. Hat man nur die Induktivität der Primärwicklung, dann kann man mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses auf die Induktivität der Sekundärwicklung schließen. Je mehr Parameter man hat, umso mehr kann man das Modell verfeinern. siehe Beispiel Ringmodulator
GEKU schrieb: > Dazu sollten aber die Induktivitäten der Primär und Sekundärwicklung > bekannt sein. Zur Ermittlung der Parameter kann man die Dreivoltmetermethode benutzen: http://www.giangrandi.ch/electronics/cosphi/cosphi.shtml Messung mit offener Sekundärwicklung ergibt Streuinduktivität + Koppelinduktivität des Primärkreises. Messung mit kurzgeschlossener Sekundärwicklung ergibt die Summe der Primärstreuiduktivität mit der transformierten Sekundärstreuinduktiviät. Da die Koppelinduktivität wesentlich größer als die Streuinduktivität ist, kann sie bei dieser Messung vernachlässigt werden. Mit der Dreivoltmetermethode kann man die Real und Imaginäranteile ermitteln. Mit einiger Phantasie kann man sehr viele Parameter ermitteln. siehe: Beitrag "Streuinduktivitäten messen"
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