Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 0-10V für FU


von Zweifler (Gast)


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Hallo,

ich habe Beitrag "3.3V PWM in 0-10V für FU umwandeln" gelesen und der 
Vorschlag von mschoeldgen gefällt mir. Jetzt habe ich zufällig noch ein 
paar ACPL-P346 im Fundus und frage mich, ob die Schaltung nicht auch mit 
dem umsetzbar wäre.

: Verschoben durch Admin
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Zweifler schrieb:
> ich habe Beitrag "3.3V PWM in 0-10V für FU umwandeln" gelesen und der
> Vorschlag von mschoeldgen gefällt mir.

Das lese ich gerne. Aber R1 solltest du durch eine Drahtbrücke ersetzen.
Die Welligkeit des Ausgangs und die gewünschte Regelgeschwindigkeit 
simulierst du vorzugsweise mal, um auf brauchbare Werte für den RC 
Tiefpass zu bestimmen. Beachte dabei, das der Eingangswiderstand der 
Folgestufe mit ins Ergebnis geht, der sollte mit simuliert werden.
In hartnäckigen Fällen kann es sinnvoll sein, zwei RC Tiefpässe in Reihe 
zu schalten.
Gegen die Verwendung des Optokopplers gibt es nichts einzuwenden.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Hast du die Daten des FU-Eingangs?
Die Frage ist nämlich, ob 100kΩ nicht zu hochohmig ist. Sonst müsstest 
du das RC-Glied umdimensionieren.

von Stefan M. (beefjerky)


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'tschuldigt bitte ganz kurz:

Mit welcher Software ist der Schaltplan gemacht?

Danke!

von Christian M. (Gast)


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Dieser OK ist absolut NICHT geeignet für Analogwertübertragung! Schon im 
Schaltplan sieht man den Schmitt-Trigger. Der Ausgang ist ein 
Gate-Treiber mit 2.5A!

Gruss Chregu

von Eddy C. (chrisi)


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Der Trick ist vermutlich der nachgeschaltete Tiefpass, der aus einer PWM 
das analoge Steuersignal gewinnt ;-)

Der Editor ist btw sicherlich Eagle.

von npn (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Dieser OK ist absolut NICHT geeignet für Analogwertübertragung!
> Schon im
> Schaltplan sieht man den Schmitt-Trigger. Der Ausgang ist ein
> Gate-Treiber mit 2.5A!
>
> Gruss Chregu

Du hast den Begriff "PWM" übersehen. Und für eine PWM ist ein 
Schmitt-Trigger genau das Richtige, denn aus der PWM sol erst die 
Analogspannung werden.

von Christian M. (Gast)


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Oh ja, Entschuldigung! Jetzt seh ich s auch. Das sollte tatsächlich 
gehen! Aber der Widerstand ist eindeutig zu gross. 10k sollte gut sein. 
Der Kondensator dann 1uF.

Gruss Chregu

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian M. schrieb:
> Aber der Widerstand ist eindeutig zu gross. 10k sollte gut sein.
> Der Kondensator dann 1uF.

Da hier noch kein Wort über die Höhe der PWM Frequenz gefallen ist, 
finde ich deinen Vorschlag beachtlich. Woher willst du wissen, wie hoch 
die ist und wie hoch die Eingangsimpedanz der Folgestufe?

von Zweifler (Gast)


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> Hast du die Daten des FU-Eingangs?

Nur die Skizze aus der Kurzbedienungsanleitung.
Es ist ein Powtran 9130

> Da hier noch kein Wort über die Höhe der PWM Frequenz gefallen ist

Es soll mit linuxcnc gesteuert werden. Dort heißt es, dass die 
PWM-Frequenz zwischen 10kHz bei geringer Auflösung und einigen hundert 
Herz mit brauchbarer Auflösung liegen würde. Was auch immer das heißen 
mag ...

> Beachte dabei, das der Eingangswiderstand der
> Folgestufe mit ins Ergebnis geht, der sollte mit simuliert werden.

Hm, Simulation ist nicht meine Domaine. Ganz im Gegenteil.
Bin schon froh, dass ich mit eagle so gut klar komme.

Würde es Sinn machen, zwischen Tiefpass und FU einen Spannungsfolger 
einzubringen?

von Zweifler (Gast)


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Der Punkt ist, dass ich im Schaltschrank nur 5V und 12V habe - und ich 
wollte ein möglichst einfaches Bob stricken.
Als ich las, dass man die 10V vom FU nehmen könnte, erschien mir das wie 
die Lösung. Allerdings wollte ich das nicht ohne OK machen.
Deshalb hier die Fragen ...

von Christian M. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Da hier noch kein Wort über die Höhe der PWM Frequenz gefallen ist,
> finde ich deinen Vorschlag beachtlich.

Oh, danke! Ja die kennt der TO und hat R und C schon im Eingangsposting 
definiert! Ich habe nur die Impedanz angepasst.

Matthias S. schrieb:
> Woher willst du wissen, wie hoch die ist und wie hoch die
> Eingangsimpedanz der Folgestufe?

Oft werden Potis mit 10k empfohlen/verwendet, deshalb.

Zweifler schrieb:
> Nur die Skizze aus der Kurzbedienungsanleitung.

Aber demnach ist der Eingang noch viel niederohmiger...

Gruss Chregu

von Eddy C. (chrisi)


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Wenn Du nach Vorgabe des FU gehen willst, müsstest Du einen Widerstand 
von 470 Ohm ansetzen. Den Kondensator je nach PWM-Frequenz entsprechend 
erhöhen.

Ich würde messen, welcher Strom sich am Eingang einstellt bei Verbindung 
mit GND und 10V und dann den Widerstand entsprechend dimensionieren.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Da hier noch kein Wort über die Höhe der PWM Frequenz gefallen ist,
> finde ich deinen Vorschlag beachtlich.
10k*1µ haben die selbe Zeitkonstante wie dein Vorschlag 100k*100n. 
Insofern also keine Änderung.

> und wie hoch die Eingangsimpedanz der Folgestufe?
Das ist tatsächlich die Frage, aber mit 10k Innenwiderstand als 
Treiberausgang ist man allemal besser aufgestellt als mit 100k. Und weil 
im Beschaltungsvorschlag des FUs ein niederohmiges 1k Poti verwendet 
wird, würde ich mit dem RC Glied sogar auf 1k*100µ gehen und den R1 
entsprechend verringern...

Zweifler schrieb:
> Würde es Sinn machen, zwischen Tiefpass und FU einen Spannungsfolger
> einzubringen?
Dann brauchst du aber unbedingt einen R2R OP, damit der auch wirklich 
10V ausgeben kann. Ich würde den Spannungsfolger weglassen, damit habe 
ich ein Teil weniger, das Probleme machen kann.

EDIT: Hoppla, zu spät...  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian M. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Dann brauchst du aber unbedingt einen R2R OP, damit der auch wirklich
> 10V ausgeben kann.

Der Ausgang ist Push-Pull mit FETs, so wie ich das DaBla in Erinnerung 
habe. Vielleicht reicht es ja.

Gruss Chregu

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