Guten Morgen zusammen, über einen AVR (z.B. Atmega) soll eine "Signalstörung" gezielt herbeigeführt werden. Pro Signal gibt es genau drei verscheidene Möglichkeiten: 1. Das Signal gegen Masse kurzschließen 2. Das Signal gegen Batterieleitung (14V) kurzschließen. 3. Das Signal auftrennen. Möglichkeit 1 & 2 überlege ich über ganz normale N-Kanal MOSFETs zu steuern. Möglichkeit 3 würde sich anbieten über ein PhotoMOS aufzutrennen. Es sind mehrere Signale (ca. 40) mit verschiedenen Spannungen (0-15V) und geringen Strömen (0-1A). Also werden über meinen µC (5V) die Bauteile (mit entsprechenden Widerständen verschaltet) angesteuert, welche dann eine der drei Möglichkeiten ausführen. Um den jeweiligen Zustand anzuzeigen, sollen die Möglichkeiten über eine RGB LED visualisiert werden. Bei der Skizze wurden die benötigten Widerstände nicht beachtet. Würde es vom Prinzip her so klappen und wie bringe ich die LEDs jeweils unter? Jemand eine Idee? Vielen Dank! Gruß Sebi
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Sebi schrieb: > Bei der Skizze ... > Würde es vom Prinzip her so klappen Nein, der obere unbenannte(*) FET leitet immer. Denn der hat automatisch die dort gezeichnete Body-Diode drin, die laut deinem Plan leitet: http://www.sprut.de/electronic/switch/pkanal/pkanal.gif Du musst da einen N-Kanbal-FEt einsetzen. Sebi schrieb: > Bei der Skizze wurden die benötigten Widerstände nicht beachtet. Und auch nicht die nötigen Inverter-/Treiber-Transistoren zur korrekten Ansteuerung der Mosfets. Sebi schrieb: > Es sind mehrere Signale (ca. 40) mit verschiedenen Spannungen (0-15V) > und geringen Strömen (0-1A). Der Maximalstrom dieser Signale wird dann aber von den Treibern dieser Signale begrenzt? Du kannst und darfst die Signale also einfach irgendwohin kurzschließen, ohne dass was kaputtgeht? Ich würde da sowieso noch irgendwo eine Schmelzsicherung reinmachen. Kann ja sein, dass so ein Signal mal deutlich mehr schafft als nur 1A... (*) einfach immer gleich einen Namen geben: T1, T2, K1, X1, Z1 oder sonstwas...
Guten Abend, > Lothar M. schrieb: > Du musst da einen N-Kanbal-FEt einsetzen. Natürlich... Da habe ich in der Eile die Pfeile vertauscht. > Lothar M. schrieb: > Und auch nicht die nötigen Inverter-/Treiber-Transistoren zur korrekten > Ansteuerung der Mosfets. Eine invertierende Treiberschaltung war nur bei dem Kurzschluss mit der Batteriespannung geplant. Wird es auch bei der anderen Ansteuerung nötig sein? Hast du schon Erfahrungen mit Treiber Bauteilen oder sollte ich diese lieber selber aufbauen? Habe leider noch nicht mit Treibern gearbeitet. > Lothar M. schrieb: > Der Maximalstrom dieser Signale wird dann aber von den Treibern dieser > Signale begrenzt? Du kannst und darfst die Signale also einfach > irgendwohin kurzschließen, ohne dass was kaputtgeht? Ja genau, der Maximalstrom der Signale ist begrenzt. Was genau meinst du mit den Treibern? Das Kurzschließen kann ohne Probleme durchgeführt werden und ist sozusagen erwünscht, um gezielt Fehler auszulösen und das Verhalten an einem Anlagen Steuergerät zu analysieren. > Lothar M. schrieb: > Ich würde da sowieso noch irgendwo eine Schmelzsicherung reinmachen. > Kann ja sein, dass so ein Signal mal deutlich mehr schafft als nur 1A... Dies ist grundsätzlich vorgesehen. Hast du vielleicht noch eine Idee, wie ich die RGB-LED ansteuern kann, sodass jede Möglichkeit eine Farbe entspricht. Der µC gibt 5V / 20mA. Viele Grüße Sebi
Moin, bin ich in der richtigen Annahme, das ich generell auf Treiberschaltungen verzichten kann, wenn ich Logic-Level-MOSFETs verwende und den MOSFET direkt vom µC aus ansteuern kann? Viele Grüße Sebi
Sebi schrieb: > bin ich in der richtigen Annahme, das ich generell auf > Treiberschaltungen verzichten kann, wenn ich Logic-Level-MOSFETs > verwende und den MOSFET direkt vom µC aus ansteuern kann? Ja, wenn die Flankensteilheit ausreichend ist. Leistungsfet's haben meist eine hohe Gate/Source Kapazität und die uC Ausgänge können nicht viel Strom für's Umladen liefern.
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