Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Lampe mit Z-Dioden reparieren


von Voog W. (chriswrist)


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Hallo,
leider sind bei meiner Lampe ein paar LEDs und ein paar Linsen 
durchgebrannt. Jetzt funktioniert leider nur eine Seite der Lampe (30 
LEDs leuchten). Kann leider den Hersteller nicht erreichen somit hab ich 
keine Daten welche LEDs verbaut wurden sond könnte ich diese einfach 
ersetzen. Jetz suche ich schon die ganze Zeit nach irgendwelchen Daten 
im Internet um einen Ansatz zu bekommen. War aber leider auch erfolglos. 
Deswegen hab ich mich entschieden alle Werte rauszemessen und mir dann 
einfach selber welche zu bestellen.  Natürlich kommt jetzt die ein oder 
andere Hürde die es zu überwinden gilt.

Aufbau der Lampe:
- 2x Netzteil mit jeweils 600mA mit 110V, 1x Netzeil für zwei 
Ventilatoren
- 60 Leds insgesamt
-es hängen immer 30 LEDs pro Seite auf einem Netzteil
- bei jeder Led ist eine Z-Diode parallel geschalten zur 
Spannungsstabilisierung




Meine Fragen:
- Es funktioniert noch die halbe Lampe ( 29 Leds leuchten), obwohl eine 
LED auf dieser seite schon von mir ausgelötet wurde. Wie funktioniert 
das? Die Leds sind ja alle in Reihe geschalten
-kann ich problemlos die spannungen der einzelnen LEDs mit einem 
multimeter rausmessen ohne LEDs zu beschädigen?
-wo könnte ich die zugehörigen Linsen finden?
- welches bauteil befindet sich bei rest 1 und rest 2?
- liege ich richtig das alle leds in reihe geschalten sind? Ich weis das 
das auf dem Foto schwierig zu sehen ist aber vlt kann ein Experte dies 
trotzdem beurteilen

Danke schonmal ich hoffe ihr könnt mir helfen!

von Dominic (Gast)


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Kannst du nachmessen. Strom + Spannung. Das sind sicherlich Wald und 
Wiesen LEDs. Schau bei Aliexpress.

von Dominic (Gast)


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Netzteil oder Konstantstromquelle?

von hinz (Gast)


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Voog W. schrieb:
> - bei jeder Led ist eine Z-Diode parallel geschalten zur
> Spannungsstabilisierung

Das sind wohl keine Z-Dioden, sondern popelige 1N4148.


> Meine Fragen:
> - Es funktioniert noch die halbe Lampe ( 29 Leds leuchten), obwohl eine
> LED auf dieser seite schon von mir ausgelötet wurde. Wie funktioniert
> das?

Die antiparallel geschaltete Diode wird auch kaputt sein, durchlegiert.


> Die Leds sind ja alle in Reihe geschalten
> -kann ich problemlos die spannungen der einzelnen LEDs mit einem
> multimeter rausmessen ohne LEDs zu beschädigen?

Die Spannung ist egal, es geht um den Strom.


> -wo könnte ich die zugehörigen Linsen finden?

Die sind an den LEDs fest dran. Und du brauchst sogenannte 3W LEDs in 
eben dieser Bauform und Lichtfarbe.



> - welches bauteil befindet sich bei rest 1 und rest 2?

Widerstand?


> - liege ich richtig das alle leds in reihe geschalten sind?

Ja.

von Momentanes Moment (Gast)


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Dominic schrieb:
> Netzteil oder Konstantstromquelle?

Soll er Dir die Aufschrift im 2. Foto vorlesen?

von Teo D. (teoderix)


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Voog W. schrieb:
> - Es funktioniert noch die halbe Lampe ( 29 Leds leuchten), obwohl eine
> LED auf dieser seite schon von mir ausgelötet wurde. Wie funktioniert
> das? Die Leds sind ja alle in Reihe geschalten

Hiermit:

Voog W. schrieb:
> bei jeder Led ist eine Z-Diode parallel geschalten zur

Voog W. schrieb:
> -wo könnte ich die zugehörigen Linsen finden?

Sind teil der LED!

Voog W. schrieb:
> - welches bauteil befindet sich bei rest 1 und rest 2?
> - liege ich richtig das alle leds in reihe geschalten sind?

Rest1/2 könnte ein Widerstand sein und zwei parallele Stränge von LEDs?!

Voog W. schrieb:
> -kann ich problemlos die spannungen der einzelnen LEDs mit einem
> multimeter rausmessen ohne LEDs zu beschädigen?

Klar.
Werden wohl sogenannte 3W LEDs sein (2,9-3,4Uf, >2W)

von Dominic (Gast)


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von Dominic (Gast)


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Momentanes Moment schrieb:
> Soll er Dir die Aufschrift im 2. Foto vorlesen?

ja, bitte :)

von Voog W. (chriswrist)


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Dominic schrieb:
> Kannst du nachmessen. Strom + Spannung. Das sind sicherlich Wald
> und Wiesen LEDs. Schau bei Aliexpress.

Das war auch einer meiner fragen würde gerne an jeder LED die spannung 
messen. Will aber keine LED killen. Kann ich einfach die spannung an 
jeder LEd messen ohne diese auszulöten? Es müssten eigentlich marken 
LEDs sein da Klutronic bei den neuen Serien auf Osram und Cree Leds 
setzt.

Dominic schrieb:
> Netzteil oder Konstantstromquelle?

Ich denke eine Konstantstromquelle da auf dem Netzteil bzw 
Konstanstromquelle current 600mA.

hinz schrieb:
> Voog W. schrieb:
> - bei jeder Led ist eine Z-Diode parallel geschalten zur
> Spannungsstabilisierung
>
> Das sind wohl keine Z-Dioden, sondern popelige 1N4148.
> - welches bauteil befindet sich bei rest 1 und rest 2?
>
> Widerstand?
Habe ich auch erst gedacht abr ich glaube dass an dem Punktt sin zwei 
Leiterbahnen kreuzen

von Dominic (Gast)


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Du kannst die LEDs problemlos in Betrieb messen, aber was willst du 
damit erreichen? Um zu testen ob sie iO sind, bräcuhtest du ein 
Messgerät mit Diodentest und einer Spannung von >2.5V. Alternativ ein 
Labornetzteil mit Strombegrenzung.

Bei den Dioden könnte es sich wirklich um Z-Dioden handeln, die bei 
defekter paralleler LED den Strom einfach bypassen und die anderen somit 
noch funktionieren.

Du kannst auch optisch ähnliche LEDs bei Osram, Cree etc kaufen, 
funktional wirst du keinen Unterschied feststellen.

Wichtige PArameter für dich sind:

- Bauform
- Strom
- Lichtfarbe
(-Abstrahlwinkel, welcher jedoch nicht ganz einfach zu ermitteln ist, 
zumindest nicht ohne eine LED auszulöten)

von hinz (Gast)


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Dominic schrieb:
> Bei den Dioden könnte es sich wirklich um Z-Dioden handeln, die bei
> defekter paralleler LED den Strom einfach bypassen und die anderen somit
> noch funktionieren.

Kaum, so eine kleine Diode im Minimelf Gehäuse verträgt niemals so viel 
Strom.

von Voog W. (chriswrist)


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Dominic schrieb:
> den Dioden könnte es sich wirklich um Z-Dioden handeln, die bei
> defekter paralleler LED den Strom einfach bypassen und die anderen somit
> noch funktionieren.

Das heißt die gleiche leistung wo vorhin über die funktionierende led 
lief läuft dann über die diode? (Liegt also hier der gleiche strom an 
als davor wo die LED noch leuchtete?
Mich wundert es dann nämlich warum sich eine Seite komplett 
ausgeschaltet hatt obwohl ja z dioden drinnen sind (2 leds sind auf der 
seite durchgebrannt)


Möchte gerne die leds austauschen und auch so dass sie die gleichen 
datenwerte ( alsl gleicher strom gleiche spannung) haben dass mir die 
lampe nicht wieder abschmiert.

von Dominic (Gast)


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hinz schrieb:
> Kaum, so eine kleine Diode im Minimelf Gehäuse verträgt niemals so viel
> Strom.

Das ist natürlich ein sehr berechtiger Einwand. Dann sehe ich aber kein 
Sinn in den Dioden.

Voog W. schrieb:
> Es müssten eigentlich marken
> LEDs sein da Klutronic bei den neuen Serien auf Osram und Cree Leds
> setzt.

Und wenn ich mir die Konstantstromquelle anschaue, dann glaube ich nicht 
so ganz an Osram oder Cree.

http://www.nldriver.com/product/product232.html

(Ggf ist auch eine von diesen beiden defekt)

von hinz (Gast)


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Voog W. schrieb:
> Möchte gerne die leds austauschen und auch so dass sie die gleichen
> datenwerte ( alsl gleicher strom gleiche spannung) haben dass mir die
> lampe nicht wieder abschmiert.

Zum dritten mal: sogenannte 3W LEDs in dieser Bauform nehmen.

von hinz (Gast)


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Dominic schrieb:
> hinz schrieb:
>> Kaum, so eine kleine Diode im Minimelf Gehäuse verträgt niemals so viel
>> Strom.
>
> Das ist natürlich ein sehr berechtiger Einwand. Dann sehe ich aber kein
> Sinn in den Dioden.

ESD

von Dominic (Gast)


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Mit den Z-Dioden bin ich mir gerade unsicher. Da müsstest du mal genau 
schauen was drauf steht bzw die Spannung über diesen im Betrieb (auch 
bei defekten LEDs) messen. Und miss diese mal mittels eines 
Diodentesters durch.

Ansonsten wäre mein Vorgehen
1.) (gutes) Labornetzteil: Spannung 5V, Strom: 300mA und dann die LEDs 
anpinnen. Leuchten diese, dann ist iO, leichten diese nicht, dann 
auslöten.
2.) Dann besorgst du dir die mechanisch und optisch passenden 3W-LEDs. 
Die restlichen elektrischen Werte gibt die Physik vor.
3.) Diese lötest du nun ein.

X.) Vllt klärt sich das mit den Dioden noch.

von Teo D. (teoderix)


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Dominic schrieb:
> hinz schrieb:
>> Kaum, so eine kleine Diode im Minimelf Gehäuse verträgt niemals so viel
>> Strom.
>
> Das ist natürlich ein sehr berechtiger Einwand. Dann sehe ich aber kein
> Sinn in den Dioden.

Sollen die eventuell durch legieren?
Mal die an dem funktionsfähigen, an der fehlender LED die "Diode" 
testen.

hinz schrieb:
> ESD

Wenn, wie funst dat?

von Teo D. (teoderix)


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Dominic schrieb:
> 1.) (gutes) Labornetzteil: Spannung 5V, Strom: 300mA und dann die LEDs
> anpinnen. Leuchten diese, dann ist iO, leichten diese nicht, dann
> auslöten.

Nö lieber viel weniger (~5-10mA, schont auch die Augen), solange du 
nicht weißt ob da wirklich ALLES in serie ist!

von anna lytika (Gast)


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hinz schrieb:

> Kaum, so eine kleine Diode im Minimelf Gehäuse verträgt niemals so viel
> Strom.

Aber gewiss doch! Die entstehende Wärme wird hier, ebenso wie bei den 
LEDs, über die Platine abgeleitet.

von hinz (Gast)


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Teo D. schrieb:

>> ESD
>
> Wenn, wie funst dat?

Antiparallel zur LED geschaltete 1N4148.

von hinz (Gast)


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anna lytika schrieb:
> hinz schrieb:
>
>> Kaum, so eine kleine Diode im Minimelf Gehäuse verträgt niemals so viel
>> Strom.
>
> Aber gewiss doch! Die entstehende Wärme wird hier, ebenso wie bei den
> LEDs, über die Platine abgeleitet.

Soso, 3W willst du einer Minimelf zumuten. Mach dich nicht lächerlich.

von Voog W. (chriswrist)


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Habe jetzt an den dioden gemessen:

- bei den funktionierenden leds hatte ich so 2V bis 3,3 Volt ( die 
verschiedenen farben haben natürlich unterschiedliche spannungen)
- beide netzteile haben eine Spannung von jeweils 97Volt im Leerlauf 
also funktionieren beide
- wenn man sich die Bilder und sich die linke obere Platine betrachtet 
messe ich bei D7 60 volt? Das find ich ein bisschen komisch bei den 
anderen Diodenauf dieser platine messe ich ca 0,4V bis 0,8V
- wenn ich zum beispiel bei der rechten untere platine D1 messecbekomme 
ich -4,8 V
-und noch eine frage wie messe ich die dioden am besten durch? Natürlich 
auslöten und dann eindach mit einem fluke multimeter durchmessen? Also 
auf diode stellen und dann messn?

von Voog W. (chriswrist)


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Hab grad nochmal alles durch hab noch ne durchgebrannte diode gefunden 
die muss ich wohl auch austauschen. Könnte es sein dass überall die 
gleichen dioden verbaut wurden?  kann ich die dioden durchmessen sodass 
ich weiß welche ich bestellen muss?

von Ben (Gast)


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Du kannst davon ausgehen das jede Diode eine 1N4148 im Mini melf Gehäuse 
ist, wie weiter oben schon geschrieben wurde.

von Voog W. (chriswrist)


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Ben schrieb:
> Du kannst davon ausgehen das jede Diode eine 1N4148 im Mini melf
> Gehäuse ist, wie weiter oben schon geschrieben wurde.

Und auch mit den gleichen werten?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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hinz schrieb:
> Soso, 3W willst du einer Minimelf zumuten. Mach dich nicht lächerlich.
Wenn ich mir das gesamte Design dieser zusammengebastelten Funzel so 
ansehe (bis hin zur isoliert montierten zweipoligen Netzbuchse samt dem 
weißen PE, der auf einer Isolierfolie angeschraubt ist...), dann war das 
dem Entwickler/Frickler nicht vollumfänglich bewusst.

Voog W. schrieb:
> hab noch ne durchgebrannte diode gefunden
Du kannst sie vorerst einfach mit einem Stück Draht überbrücken. Wegen 
der Konstantstromquelle passiert da nichts weiter. Und das ist dann auch 
die Strategie bei der Fehlersuche: eine (verdächtige) Diode nach der 
überbrücken, bis die Lampe wieder leuchtet.

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
> Wenn ich mir das gesamte Design dieser zusammengebastelten Funzel so
> ansehe (bis hin zur isoliert montierten zweipoligen Netzbuchse samt dem
> weißen PE, der auf einer Isolierfolie angeschraubt ist...), dann war das
> dem Entwickler/Frickler nicht vollumfänglich bewusst.

Und ich dachte schon, das ich der einzige bin, der dieser Konstruktion 
misstrauisch gegenüber steht. Das sieht eher nach Küchentischbastelei 
als nach brauchbarer Lampenkonstruktion aus. 2-polige Hirose Buchsen 
kenne ich sonst auch nur für Niedervolt...

von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Wenn ich mir das gesamte Design dieser zusammengebastelten Funzel so
>> ansehe (bis hin zur isoliert montierten zweipoligen Netzbuchse samt dem
>> weißen PE, der auf einer Isolierfolie angeschraubt ist...), dann war das
>> dem Entwickler/Frickler nicht vollumfänglich bewusst.
>
> Und ich dachte schon, das ich der einzige bin, der dieser Konstruktion
> misstrauisch gegenüber steht. Das sieht eher nach Küchentischbastelei
> als nach brauchbarer Lampenkonstruktion aus. 2-polige Hirose Buchsen
> kenne ich sonst auch nur für Niedervolt...

Leute, das ist eine Lechte für bestimmte Pflänzchen!

Google "Atum Photon 180"

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Leute, das ist eine Lechte für bestimmte Pflänzchen!

Ah, das erklärts natürlich, obwohl ich bei dem derzeitigen Wetter nicht 
verstehe, wofür man die brauchen könnte.
Aber die Konstrukteure haben sich wohl erstmal an den 'Pflänzchen' 
gütlich getan und dann angefangen, eine tolle Lampe zu basteln.

von Armin X. (werweiswas)


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Moin
Ich will dich nicht entmutigen, aber schmeiß die Lampe weg oder hol dir 
bei ebay, banggood, alibaba oder ähnlichen eines oder mehrere in Summe 
elektrisch passende Module!
Ich hab den Blödsinn mit einem 200W (4 x 50W)Strahler schon hinter mir.
Da hatte ich versucht die betroffenen Stränge mittels parallelschalten 
von passenden Widerständen zu den defekten 0,5W Leds zu flicken.
Dabei zeigte sich, dass die anderen LDDs schon viel zu sehr geschädigt 
waren und munter reihenweise ausfielen. Es waren pro Netzteil 10 Stränge 
zu 10LEDs welche in Serie geschalter waren. Nach 160 eingelöteten 
Widerständen habe ich aufgegeben weil immer wieder ein andereŕ Strang 
aufgegeben hat.

von hinz (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Leute, das ist eine Lechte für bestimmte Pflänzchen!
>
> Ah, das erklärts natürlich, obwohl ich bei dem derzeitigen Wetter nicht
> verstehe, wofür man die brauchen könnte.

Für die wenigen Stunden der Nacht.


> Aber die Konstrukteure haben sich wohl erstmal an den 'Pflänzchen'
> gütlich getan und dann angefangen, eine tolle Lampe zu basteln.

Gut möglich.

von Dietrich L. (dietrichl)


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hinz schrieb:
> Google "Atum Photon 180"

Interessant ist auch die Angabe

Ausgangsleistung: 180W
Stromverbrauch: 120W

(http://herbalist.de/GROWSHOP/Beleuchtung/Lampen/LED-Module/ATUM-PHOTON-180-LED.html)

Oder vertehe ich da was falsch?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dietrich L. schrieb:
> Oder vertehe ich da was falsch?

Sehe ich auch so. Die Jungs haben nicht nur anständig einen gequarzt, 
sondern auch gleich danach ein Perpetuum Mobile gebastelt. Aber wenn ich 
den Preis sehe, muss ich jetzt erstmal meine Tabletten nehmen :-P
Kein Wunder, das der TE das Dings reparieren will.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Google "Atum Photon 180"
>
> Interessant ist auch die Angabe
>
> Ausgangsleistung: 180W
> Stromverbrauch: 120W
>
> 
(http://herbalist.de/GROWSHOP/Beleuchtung/Lampen/LED-Module/ATUM-PHOTON-180-LED.html)
>
> Oder vertehe ich da was falsch?

Der Mist stammt wohl vom Hersteller. Da sind 60 Stück "3W" LEDs verbaut 
(eigentlich In=700mA), aber weil die nur bei 600mA betrieben werden und 
die 3W noch nicht mal für blaue/weiße LEDs stimmen, nimmt die Leuchte 
nur 120W aus dem Netz auf.

von Teo D. (teoderix)


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Matthias S. schrieb:
> Aber wenn ich den
> Preis sehe, muss ich jetzt erstmal meine Tabletten nehmen :-P
> Kein Wunder, das der TE das Dings reparieren will.

Ja, ist wie bei den AudioHeinis.....

Billigfluter (20€) und für ~5€ eine "COB Full Spectrum Grow LED" 
einbauen, fettig. :)
Oder alte Prozessorkühler, Linse (~2€) o. nicht, NT ~13€ und einen 
LM7812 im TO220 Gewand.
ODER (wer sichs zutraut/Ahnung hat) COB-LED für 230V~. Dann brauchts 
aber nen extra Trafo für den Lüfter.

von Voog W. (chriswrist)


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Lothar M. schrieb:
> hinz schrieb:
> Soso, 3W willst du einer Minimelf zumuten. Mach dich nicht lächerlich.
>
> Wenn ich mir das gesamte Design dieser zusammengebastelten Funzel so
> ansehe (bis hin zur isoliert montierten zweipoligen Netzbuchse samt dem
> weißen PE, der auf einer Isolierfolie angeschraubt ist...), dann war das
> dem Entwickler/Frickler nicht vollumfänglich bewusst.
>
> Voog W. schrieb:
> hab noch ne durchgebrannte diode gefunden
>
> Du kannst sie vorerst einfach mit einem Stück Draht überbrücken. Wegen
> der Konstantstromquelle passiert da nichts weiter. Und das ist dann auch
> die Strategie bei der Fehlersuche: eine (verdächtige) Diode nach der
> überbrücken, bis die Lampe wieder leuchtet.

-erhöht sich dann nicht der strom bei den restlichen leds?
-sind die anderen dioden vom datenblatt wirlich alle gleich? Die leds 
haben ja ne unterschiedliche spannung dann bräuchte ich doch theoretisch 
die dioden quch unterschiedliche spannungen

Ja ich weiß die lampe ist auf keinen fall 450 euro wert die leds sind 
echt traurig da die hersteller eigentlich in österreich sitzt.

von Teo D. (teoderix)


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Voog W. schrieb:
> -erhöht sich dann nicht der strom bei den restlichen leds?

KonstantStromQuelle !

Gewisse Grenzen gibts natürlich immer. KSQs haben natürlich eine max. 
Ausgangsspannung, meist aber auch eine min. Spannung (min. Anzahl der in 
reihe geschalteten LEDs), bei dir sind das 55-110V=. Solange du in 
diesem Bereich bleibst, bleibt der Strom immer gleich -> *Konstanter 
Strom* -> KSQ.

Voog W. schrieb:
> -sind die anderen dioden vom datenblatt wirlich alle gleich?

Schau halt nach!

Mir ist immer noch schleierhaft, welche Funktion die haben sollen?-/

von Voog W. (chriswrist)


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Kennt jmd eine diode die 600mA aushält? Ich finde unter der baureihe 
minimelf leider nichts

von hinz (Gast)


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Voog W. schrieb:
> Kennt jmd eine diode die 600mA aushält?

Die Dioden sind antiparallel zu den LEDs geschaltet, die brauchen keine 
600mA auszuhalten. Das sind ganz gewöhnliche 1N4148.


> Ich finde unter der
> baureihe
> minimelf leider nichts

Das ist keine Baureihe, sondern eine Gehäusebauform.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Voog W. schrieb:
> Kennt jmd eine diode die 600mA aushält?
Du brauchst an dieser Stelle eine 4,7V Z-Diode mit 3W. Die gibts nicht 
im MiniMelf.

> Ich finde unter der baureihe minimelf leider nichts
Die Frickler aka "Entwickler" dieser vermuksten Funzel auch nicht. Und 
deshalb haben sie offenbar mangels Können oder Wissen eine Z-Diode mit 
einem Zehntel der nötigen Leistung eingebaut. Kein Wunder dass die recht 
zügig abfackelt.

Das war jetzt die lange Version. Die kurze lautet: keine Chance.

Dir bleibt da reslistisch fast nichts anderes, als die Lampe 
aufzuschrauben und die LED zu tauschen oder zu brücken, wenn eine LED 
und damit die Hälfte der Lampe ausfällt...

von K. S. (the_yrr)


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Mach mal ein paar vernünftige Bilder auf denen man Details erkennt oder 
schreib was auf den Dioden steht, bei der Menge muss es doch 1-2 geben 
bei denen man das lesen kann.

neue LED einabuen ist mehr oder weniger die einzige Chance, dabei ist es 
auch völlig egal was für eine, Hauptsache die hält die 3W aus. eventuell 
etwas Wärmeleitpaste unter die LED, das könnte helfen.

zum Testen ganz einfach LED brücken, wenns dann geht wars das, wenn 
nicht sind noch weitere defekt. Dann nimm etwas über 3V + Widerstand und 
probier die LEDs einzeln durch. oder miss im eingeschalteten Zustand die 
Spannung über die LEDs, die defekte wird dann >>0V haben, die heilen 
(nicht leuchtenden) ca 0V. die anliegende Spannung ist aber nicht ganz 
ungefährlich, aber wenigstens galvanisch getrennt vom Netz.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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K. S. schrieb:
> miss im eingeschalteten Zustand die Spannung über die LEDs, die defekte
> wird dann >>0V haben
Höchstens die wäre durchlegiert und hätte damit annähernd 0 Ohm...

von hinz (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Höchstens die wäre durchlegiert und hätte damit annähernd 0 Ohm...

Dann verträgt sie auch 600mA. :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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hinz schrieb:
> Dann verträgt sie auch 600mA. :-)
Und die Lampe leuchtet trotzdem. Hmmmm...
Die defekte LED wäre dann recht einfach zu finden ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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Lothar M. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Dann verträgt sie auch 600mA. :-)
> Und die Lampe leuchtet trotzdem. Hmmmm...
> Die defekte LED wäre dann recht einfach zu finden ;-)

Teo D. schrieb:
> Dominic schrieb:
>> hinz schrieb:
>>> Kaum, so eine kleine Diode im Minimelf Gehäuse verträgt niemals so viel
>>> Strom.
>>
>> Das ist natürlich ein sehr berechtiger Einwand. Dann sehe ich aber kein
>> Sinn in den Dioden.
>
> Sollen die eventuell durch legieren?
> Mal die an dem funktionsfähigen, an der fehlender LED die "Diode"
> testen.

Und wenn, wir das sicher auch nicht zu 100% funktionieren....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich denke mal, die Dioden sind hier ziemlich überflüssig - zum einen 
haben die meisten Power-LED sowieso schon eine drin und zum zweiten wird 
man ja sicher nicht so blöd sein und die Anschlüsse der Panels verpolen 
- evtl. ausser den Jungs, die das Ding produzieren.
Vllt. läuft das ja so nach 'Versuch und Irrtum'. Wenns in der einen 
Richtung nicht leuchtet, dann mal mit der anderen Polung probieren.

Wenn jemand hier eine sinnvolle Erklärung für die Dioden hat, wäre ich 
dankbar, denn ich persönlich habe sowas noch nie gesehen.

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