Forum: PC Hard- und Software An welcher Stelle bevorzugt ihr die Menuleiste?


von Nano (Gast)


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So wie bei Windows als Teil eines Fensters unterhalb der Titelleiste 
oder so wie bei Mac OS X vom eigentlichen Programmfenster getrennt im 
oberen Bildschirmrand?

Und damit die Frage überhaupt Sinn macht noch folgende Ergänzungsfrage:
Habt ihr mit beiden Varianten umfangreich gearbeitet um euch ein 
objektives Bild machen zu können?

von Christian M. (Gast)


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Oben, wie damals beim Amiga! Ist ja auch logisch bei einem 
Pull-Down-Menu. Unten ist nur Default...

Gruss Chregu

von Nano (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Oben, wie damals beim Amiga! Ist ja auch logisch bei einem
> Pull-Down-Menu. Unten ist nur Default...
>
> Gruss Chregu

Es geht nicht um das Panel, sondern um die Menuleiste, die bei Windows 
Teil des Fensters ist!

Bei Apple ist das nicht so, wenn du da auf Datei->irgendwas oder 
Bearbeiten->irgendwas gehst, dann ist das nicht Teil des Fensters, 
sondern oben am Bildschirmrand getrennt vom Fenster, das gerade den 
Fokus hat.


Siehe:
https://support.apple.com/de-de/guide/mac-help/mchlp1446/mac

vs.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fenster_(Computer)#/media/Datei:Fenster_(Fenstersystem)_de.svg

von Nano (Gast)


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Siehe dazu auch folgendes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Graphics_Environment_Manager#Apples_Urheberrechtsklage

Apple hatte das mal patentiert und es gab einen Rechtsstreit mit Digital 
Research.

von Nnaammee (Gast)


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Auf dem Bildschirm, natürlich!

Als Teil des Fensters. Sind mehrere Fenster geöffnet besteht keine 
Verwechslungsgefahr und die Mauswege sind kürzer.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Bei Apple ist das nicht so, wenn du da auf Datei->irgendwas oder
> Bearbeiten->irgendwas gehst, dann ist das nicht Teil des Fensters,
> sondern oben am Bildschirmrand getrennt vom Fenster, das gerade den
> Fokus hat.

Eben ganz so, wie es auch bei AmigaOS war.

Und ja: so toll ich AmigaOS ansonsten auch fand, dies fand ich SCHEISSE.

Die Windows-Lösung ist BESSER. Und ja: ich habe mit beiden Systemen 
sicher viele zehntausend Stunden aktiver Benutzung verbracht.

Reicht das als Argument?

Vermutlich nicht. Nur Apple-Fanboys stellen solche Fragen und natürlich 
muss dabei herauskommen, dass die Apple-Lösung die bessere ist...

von Elias K. (elik)


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Am rechten oder linken Bildschirmrand, um bei den meist vertikalen 
Inhalten möglichst viel Raum auf den mittlerweile sehr schmalen 
Bildschirmen zu haben...

von Jan H. (j_hansen)


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Nano schrieb:
> So wie bei Windows als Teil eines Fensters unterhalb der Titelleiste
> oder so wie bei Mac OS X vom eigentlichen Programmfenster getrennt im
> oberen Bildschirmrand?

So wie bei Windows ist mir lieber, aber mit der OSX-Lösung komme ich 
genauso zurecht.

von Framulestigo (Gast)


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Wie machen die das beim Mac mit mehreren Monitoren? Springt das Menü 
mit?

von Dussel (Gast)


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Nano schrieb:
> Und damit die Frage überhaupt Sinn macht noch folgende Ergänzungsfrage:
> Habt ihr mit beiden Varianten umfangreich gearbeitet um euch ein
> objektives Bild machen zu können?
Ich habe mit Windows angefangen und das jahrelang genutzt und benutze 
jetzt OSX.
Wo die Menüleiste ist, hat für mich eigentlich nie eine Rolle gespielt, 
weil ich Fenster sowieso fast immer im Vollbildmodus benutze.
Spontan würde ich sagen, dass ich es bei OSX besser finde, weil da das 
Menü immer an der gleichen Stelle ist, aber das kann auch 
Gewöhnungssache sein.

Was ich aber besser finde ist, dass bei OSX Fenster und Programm 
getrennt sind. In Windows hat es mich letztens noch gestört, dass ich 
nicht das Fenster schließen konnte, ohne das Programm zu beenden.

von c-hater (Gast)


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Dussel schrieb:

> Was ich aber besser finde ist, dass bei OSX Fenster und Programm
> getrennt sind. In Windows hat es mich letztens noch gestört, dass ich
> nicht das Fenster schließen konnte, ohne das Programm zu beenden.

Pssst, großes Geheimnis, verrate es niemandem: Man kann Fenster auch 
minimieren...

von Michael B. (laberkopp)


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Nano schrieb:
> So wie bei Windows als Teil eines Fensters unterhalb der Titelleiste
> oder so wie bei Mac OS X vom eigentlichen Programmfenster getrennt im
> oberen Bildschirmrand?
>
> Und damit die Frage überhaupt Sinn macht noch folgende Ergänzungsfrage:
> Habt ihr mit beiden Varianten umfangreich gearbeitet um euch ein
> objektives Bild machen zu können?

Warum wolen Programmierer dem Benutzer immer diktieren, was er zu tun 
hat ? Warum nicht beide Varianten umschaltbar im System anbieten ?

Klar, wegen Urheberrechtsstreitigkeiten...

Bei grossen Bildschirmen ist am Fenster klar besser, bei winzigen 
Bildschirmen klar oben am Rand.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Bei Apple ist das nicht so, wenn du da auf Datei->irgendwas oder
>> Bearbeiten->irgendwas gehst, dann ist das nicht Teil des Fensters,
>> sondern oben am Bildschirmrand getrennt vom Fenster, das gerade den
>> Fokus hat.
>
> Eben ganz so, wie es auch bei AmigaOS war.

Ah okay. Habe mir gerade so ein Amiga Workbench Video angesehen. Es 
stimmt, da ist es wie bei Apple.


>
> Und ja: so toll ich AmigaOS ansonsten auch fand, dies fand ich SCHEISSE.
>
> Die Windows-Lösung ist BESSER. Und ja: ich habe mit beiden Systemen
> sicher viele zehntausend Stunden aktiver Benutzung verbracht.
>
> Reicht das als Argument?

Ja klar.


> Vermutlich nicht. Nur Apple-Fanboys stellen solche Fragen und natürlich
> muss dabei herauskommen, dass die Apple-Lösung die bessere ist...

Außer einer Apple Bluetooth Tastatur habe ich kein einziges Apple 
Produkt in meinem Haus.
Mich hat es nur einmal interessiert ob das besser ist. Ich selbst habe 
mit so etwas noch nie längere Zeit gearbeitet. Auch unter Linux binden 
die meisten Desktopsysteme die Menuleiste an das Fenster, außer 
vielleicht Gnome 3, aber das ist noch einmal eine ganz andere 
Geschichte, das nutze ich nicht.

von Nano (Gast)


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Elias K. schrieb:
> Am rechten oder linken Bildschirmrand, um bei den meist vertikalen
> Inhalten möglichst viel Raum auf den mittlerweile sehr schmalen
> Bildschirmen zu haben...

Bei welchem Desktopsystem ist das so?

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Auch unter Linux binden
> die meisten Desktopsysteme die Menuleiste an das Fenster, außer
> vielleicht Gnome 3, aber das ist noch einmal eine ganz andere
> Geschichte, das nutze ich nicht.

Damit das nicht missverstanden wird, Gnome 3 nutze ich nicht. Linux 
nutze ich schon und das dann mit XFCE, Mate (Gnome 2) oder KDE.

von C-Hater-Hater (Gast)


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c-hater schrieb:

> Pssst, großes Geheimnis, verrate es niemandem: Man kann Fenster auch
> minimieren...

Echt? Wirklich wahr? Beschreibe doch mal die Vorgehensweise.

von Hate-Hater (Gast)


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Mit dem Vorschlaghammer!

von Elias K. (elik)


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Nano schrieb:
> Elias K. schrieb:
>> Am rechten oder linken Bildschirmrand, um bei den meist vertikalen
>> Inhalten möglichst viel Raum auf den mittlerweile sehr schmalen
>> Bildschirmen zu haben...
>
> Bei welchem Desktopsystem ist das so?

Leider bei keinem. Aber zumindest die Startleiste lässt sich bequem an 
den Rand legen und diverse Buttonleisten in einigen Programmen auch. 
Oder wie bei Firefox und anderen neuen Programmen: Die Menü-Leiste wird 
auf Druck der ALT-Taste eingeblendet.

von MaWin (Gast)


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Elias K. schrieb:
> Oder wie bei Firefox und anderen neuen Programmen: Die Menü-Leiste wird
> auf Druck der ALT-Taste eingeblendet.

Ganz Scheisse, wen  ma  nicht sieht was möglich ist, so Scheisse wie die 
abgemagerten Menüs bei Microsoftprodukten die man erst mal aufblasen 
muss damit man sieht dass man wieder mal falsch ist.

Ein Maussystem muss sich mit einer Maus bedienen lassen, oder einem 
Touchscreen, Lichtgriffel, Rollkugel oder Nunchuck und nicht ohne 
Tastatur unbrauchbar werden. Aber ohne Tastatur ist man beim Mac eh 
aufgeschmissen.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> Es geht nicht um das Panel, sondern um die Menuleiste, die bei Windows
> Teil des Fensters ist!
>
> Bei Apple ist das nicht so, wenn du da auf Datei->irgendwas oder
> Bearbeiten->irgendwas gehst, dann ist das nicht Teil des Fensters,
> sondern oben am Bildschirmrand getrennt vom Fenster, das gerade den
> Fokus hat.

Ich hab nie verstanden, warum man die Menüleiste wo ganz anders hin 
macht als das Fenster, zu dem sie gehört. Und warum die Menüleiste, aber 
die Toolbars nicht?
Abgesehen davon nutze ich Focus-follows-Mouse, womit das überhaupt nicht 
zusammen funktionieren würde, weil beim Bewegen der Maus auf ein anderes 
Fenster der Fokus wechseln würde und ich dann je nach Anordnung der 
Fenster bei manchen gar nicht mehr ans Menü käme.

MaWin schrieb:
> Ein Maussystem muss sich mit einer Maus bedienen lassen, oder einem
> Touchscreen, Lichtgriffel, Rollkugel oder Nunchuck und nicht ohne
> Tastatur unbrauchbar werden. Aber ohne Tastatur ist man beim Mac eh
> aufgeschmissen.

Ja, da man die Maustasten wegrationalisiert hat.

von Dussel (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Abgesehen davon nutze ich Focus-follows-Mouse, womit das überhaupt nicht
> zusammen funktionieren würde, weil beim Bewegen der Maus auf ein anderes
> Fenster der Fokus wechseln würde und ich dann je nach Anordnung der
> Fenster bei manchen gar nicht mehr ans Menü käme.
Wie meinst du das?
Ich finde es am Mac sehr schön, dass man in dem Fenster scrollt, in dem 
an die Maus hat, ohne dass der Fokus dahin verschoben wird.
Zumindest früher hat mich das in Windows genervt. Wenn ich in einem 
Dokument im Hintergrund neben dem aktiven Fenster scrollen wollte, 
musste ich erst in das Hintergrundfenster klicken, wodurch das Fenster 
in den Vordergrund kam und mein eigentliches Fenster verdeckt hat. Ist 
das heute anders?

von Rolf M. (rmagnus)


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Dussel schrieb:
> Ich finde es am Mac sehr schön, dass man in dem Fenster scrollt, in dem
> an die Maus hat, ohne dass der Fokus dahin verschoben wird.
> Zumindest früher hat mich das in Windows genervt. Wenn ich in einem
> Dokument im Hintergrund neben dem aktiven Fenster scrollen wollte,
> musste ich erst in das Hintergrundfenster klicken, wodurch das Fenster
> in den Vordergrund kam und mein eigentliches Fenster verdeckt hat. Ist
> das heute anders?

Unter Windows vermutlich nicht. Ich nutze Linux mit KDE. Ich habe es so 
eingestellt, dass der Fokus auf ein Fenster springt, sobald der 
Mauszeiger darüber bewegt wird (Focus-follows-Mouse). Damit kann ich 
natürlich auch gleich in dem Fenster scrollen, in dem die Maus ist. 
Außerdem kann ein Fenster den Fokus haben, ohne dass es dazu zwingend 
nach vorne geholt werden muss. Wenn ich in einem Programm, dessen 
Fenster normalerweise sehr groß ist, was schreiben will und dazu in 
einem anderen was lesen möchte, oder wenn ich copy/paste machen will, 
ist das oft von Vorteil. Da krieg ich unter Windows oft fast einen 
Schreikrampf, wenn ich erstmal 5 Minuten lang meine Fenster so 
hinschieben und von der Größe her anpassen muss, dass ich das halbwegs 
komfortabel machen kann. Ist aber schwer zu erklären. Man müsste 
wahrscheinlich sehen, was ich meine, um es wirklich zu verstehen.

von Jens G. (jensig)


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Dussel (Gast) schrieb:

>Ich finde es am Mac sehr schön, dass man in dem Fenster scrollt, in dem
>an die Maus hat, ohne dass der Fokus dahin verschoben wird.
>Zumindest früher hat mich das in Windows genervt. Wenn ich in einem
>Dokument im Hintergrund neben dem aktiven Fenster scrollen wollte,
>musste ich erst in das Hintergrundfenster klicken, wodurch das Fenster
>in den Vordergrund kam und mein eigentliches Fenster verdeckt hat. Ist
>das heute anders?

Mindestens seit Win7 geht es schon, zumindest mit dem Mausrad, ohne das 
Fenster nach vorne holen zu müssen, bzw. ohne Fokus geben zu müssen.

von Jens G. (jensig)


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MaWin (Gast) schrieb:

>Elias K. schrieb:
>> Oder wie bei Firefox und anderen neuen Programmen: Die Menü-Leiste wird
>> auf Druck der ALT-Taste eingeblendet.

>Ganz Scheisse, wen  ma  nicht sieht was möglich ist, so Scheisse wie die
>abgemagerten Menüs bei Microsoftprodukten die man erst mal aufblasen
>muss damit man sieht dass man wieder mal falsch ist.

Zumindest beim FF kann man die Menüs auch permanent aktivieren (rechte 
Maus ganz links auf Titelleiste (neben Tabs) -> Menüleiste).
Ich frage mich aber auch, was die FF entwickler geritten haben mag, die 
Menüleiste auszublenden.

von Nano (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Mindestens seit Win7 geht es schon, zumindest mit dem Mausrad, ohne das
> Fenster nach vorne holen zu müssen, bzw. ohne Fokus geben zu müssen.

Falls das irgendwie gehen sollte, dann ist das aber keine 
Standardeinstellung.
Ich habe es gerade mit Notepad.exe und Calc.exe in Windows 7 Prof 
probiert.
Notepad in den Hintergrund und Calc in den Vordergrund, danach die Maus 
über Notepad halten ohne diesem den Fokus durch einen Mausklick zu geben 
und dann das Mausrad drehen. Das Ergebnis war, es hat nicht 
funktioniert, in Notepad wurde nicht gescrollt, es passiert nichts.

Entweder man muss das irgendwie einstellen oder es geht grundsätzlich 
nicht mit winapi Programmen.

Mit Firefox und calc hat es allerdings auch nicht funktioniert.


Was ich bei KDE neben diesem von Rolf M. erklärten Sachverhalt auch 
besser finde ist, dass Programme in KDE in der Regel nicht modal sind.
D.h. man kann bspw. beim Editor Kate die Einstelllungen/Optionen öffnen 
und dann aber trotzdem im Editorfenster etwas reinschreiben, obwohl das 
Optionenfenster noch offen ist.
Das geht in Windows und Gnome leider beides nicht.
Bei KDE geht es in der Regel, es sei denn es wurde explizit unterbunden.

von Jens G. (jensig)


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Ok, ich hatte es mit zwei FF-Fenstern probiert - da ging's.
Mit anderen Programmen geht es offensichtlich nicht. Scheint ein 
FF-Feature zu sein, welches ich wohl gefunden habe ;-)

von Jemand (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Ich frage mich aber auch, was die FF entwickler geritten haben mag, die
> Menüleiste auszublenden.

Nimmt Platz weg und enthält nichts Essentielles, was nicht auch woanders 
zu finden ist.

Nano schrieb:
> beim Editor Kate die Einstelllungen/Optionen öffnen
> und dann aber trotzdem im Editorfenster etwas reinschreiben, obwohl das
> Optionenfenster noch offen ist.

Das funktioniert bei mir nicht. Das Hauptfenster kann ich zwar 
aktivieren, Eingaben gehen trotzdem an das Einstellungsfenster.

von Jens G. (jensig)


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Jemand (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> Ich frage mich aber auch, was die FF entwickler geritten haben mag, die
>> Menüleiste auszublenden.

>Nimmt Platz weg und enthält nichts Essentielles, was nicht auch woanders
>zu finden ist.

Wer einen Minibildschirm hat, der ist natürlich auf jedes Pixelchen 
angewiesen ...

von Jemand (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Wer einen Minibildschirm hat, der ist natürlich auf jedes Pixelchen
> angewiesen ...

Ich beabsichtige nicht dich daran zu hindern, deinen Bildschirmplatz mit 
unnützem Zeug vollzumüllen.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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MaWin schrieb:
> Aber ohne Tastatur ist man beim Mac eh aufgeschmissen.

was bedeutet das? Wieso sollte das so sein?

In der Shell sicherlich, aber ist die bei Linux gut ohne Tastatur zu 
bedienen?

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Das geht in Windows und Gnome leider beides nicht.

Klar geht das da auch. Der Programmierer muss es nur so vorgesehen 
haben. Typisch wird es für Tool-Windows benutzt, eben da, wo es Sinn 
macht. Grafikprogramme z.B. nutzen sowas regelmäßig.

Du bist offensichtlich kein Programmierer, sonst würdest du hier nicht 
solchen Dummlall verbreiten.

von Rene K. (xdraconix)


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Bei KDE ist das auch so. Also oben bzw. unten Teil der "Taskbar".

Ich arbeite unter Windows und unter Linux, kenne also beide Versionen. 
Und mir gefällt der Windows Stil da eindeutig besser. Ist näher, 
schneller und bei mehreren Fenstern eindeutiger zu welchem Fenster es 
gerade gehört.

von NananananaBatman (Gast)


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Nano schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Mindestens seit Win7 geht es schon, zumindest mit dem Mausrad, ohne das
>> Fenster nach vorne holen zu müssen, bzw. ohne Fokus geben zu müssen.
>
> Falls das irgendwie gehen sollte, dann ist das aber keine
> Standardeinstellung.
> Ich habe es gerade mit Notepad.exe und Calc.exe in Windows 7 Prof
> probiert.


Bei mir geht das schon seit Jahren problemlos bei Win7 und aktuell bei 
Win10. Auf verschiedenen Rechnern.
Ich habe dafür nie explizit irgendwas umgestellt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens G. schrieb:
> Mindestens seit Win7 geht es schon, zumindest mit dem Mausrad, ohne das
> Fenster nach vorne holen zu müssen, bzw. ohne Fokus geben zu müssen.

Nein, das geht erst ab Windows 10 ohne zusätzliche Hilfsmittel. Könnte 
es sein, daß Du einen speziellen Maustreiber verwendest?

von Elektrofan (Gast)


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Man kann sich doch bei den meisten(?) Betriebssystemen das
Leistengedöns doch ziemlich "frei" konfigurieren; z.T.
verstecken u.v.m.

Auch wg. des "digitalen Fortschritts" wird es zunehmend lästig, die 
vorgekauten, immer absurder/bescheuerter aufgeblähten Sintfluten von
Menüs, automatisch gestarteten Anwendungen/Apps inklusive (Bundes-)
Trojanern etc. einzudämmen ...

Der gewöhnliche Digital-Nutzer braucht/soll halt nicht zu viel
selber denken.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Das geht in Windows und Gnome leider beides nicht.
>
> Klar geht das da auch. Der Programmierer muss es nur so vorgesehen
> haben.

GTK kann es zwar, aber bei Gnome 3 hat man sich für modale Anwendungen 
entschieden.
Das kannst du gerne nachsehen, wenn du mir nicht glaubst. Das ist eine 
Designentscheidung bei Gnome 3 an den sich die Gnome HID hält. Wärst du 
Programmierer, dann würdest du das wissen.

von Nano (Gast)


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NananananaBatman schrieb:
> Nano schrieb:
>> Jens G. schrieb:
>>> Mindestens seit Win7 geht es schon, zumindest mit dem Mausrad, ohne das
>>> Fenster nach vorne holen zu müssen, bzw. ohne Fokus geben zu müssen.
>>
>> Falls das irgendwie gehen sollte, dann ist das aber keine
>> Standardeinstellung.
>> Ich habe es gerade mit Notepad.exe und Calc.exe in Windows 7 Prof
>> probiert.
>
>
> Bei mir geht das schon seit Jahren problemlos bei Win7 und aktuell bei
> Win10. Auf verschiedenen Rechnern.
> Ich habe dafür nie explizit irgendwas umgestellt.

Wie schon gesagt, ich habe es getestet, es geht nicht.
Da täuscht dich dann wohl deine Erinnerung und es geht wohl nur bei 
Win10.

von Nano (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Man kann sich doch bei den meisten(?) Betriebssystemen das
> Leistengedöns doch ziemlich "frei" konfigurieren; z.T.
> verstecken u.v.m.

Es geht hier nicht um die Startleiste, also die Panels, sondern um die 
Menüleiste.
Guck dir die WP Grafik an, da ist die Menüleiste klar abgebildet und das 
kannst du als Anwender nicht entscheiden ob die oben außerhalb des 
Fensters hin soll, wenn es so nicht vorgesehen ist.
Innerhalb der Anwendung kannst du es bei einigen wenigen verstecken, 
aber das sind eben nur wenige Anwedungen. Die meisten Browser können das 
bspw., aber verstecken ist halt was anderes, als es oben am 
Bildschirmrand anzuzeigen.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Elias K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Elias K. schrieb:
>>> Am rechten oder linken Bildschirmrand, um bei den meist vertikalen
>>> Inhalten möglichst viel Raum auf den mittlerweile sehr schmalen
>>> Bildschirmen zu haben...
>>
>> Bei welchem Desktopsystem ist das so?
>
> Leider bei keinem. Aber zumindest die Startleiste lässt sich bequem an
> den Rand legen und diverse Buttonleisten in einigen Programmen auch.
> Oder wie bei Firefox und anderen neuen Programmen: Die Menü-Leiste wird
> auf Druck der ALT-Taste eingeblendet.

Deswegen ist Ribbon ja auch ganz großer Dreck.
Da haste nen 16:9 bzw 16:10 Bildschirm und was macht Mickeysoft?
Macht die Leiste OBEN größer.

Nach links schieben geht ja laut ner kurzen Websuche immernoch nicht.
Bei Winblöd10 trifft man diese Ribbonkrankheit ja auch im Explorer an.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> GTK kann es zwar, aber bei Gnome 3 hat man sich für modale Anwendungen
> entschieden.

U.a. deswegen habe ich mich für Gnome2 entschieden. Linux Mint Mate. ;o)

> Das kannst du gerne nachsehen, wenn du mir nicht glaubst. Das ist eine
> Designentscheidung bei Gnome 3 an den sich die Gnome HID hält. Wärst du
> Programmierer, dann würdest du das wissen.

Hättest du Gnome3 spezifiziert, hätte ich das gewusst. Die schriebst 
aber nur "Windows und Gnome". Kannst du gerne nachsehen, wenn du es 
nicht glaubst. Einfach nach oben scrollen...

von Percy N. (vox_bovi)


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c-hater schrieb:
>
> Die Windows-Lösung ist BESSER. Und ja: ich habe mit beiden Systemen
> sicher viele zehntausend Stunden aktiver Benutzung verbracht.
>
Viele zehntausend Stunden jeweils mot beiden Systemen?

Hm ...

Gehen wir mal von 5000 Stunden im Jahr aus, was schon mehr als 
pathologisch sein dürfte.
Damit haben wir zwei Jahre für einmal 10.000 Stunden.
Für zwei Systeme wären das schon vier Jahre.
Damit wären wir bei minimal zwölf Jahren; das aber nur, wenn Du "eins, 
zwei, viele ..." zählst.

> Reicht das als Argument?
>
Für Dich vermutlich ja!

von FS (Gast)


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Jens G. schrieb:
> MaWin (Gast) schrieb:
>
>>Elias K. schrieb:
>>> Oder wie bei Firefox und anderen neuen Programmen: Die Menü-Leiste wird
>>> auf Druck der ALT-Taste eingeblendet.
>
>>Ganz Scheisse, wen  ma  nicht sieht was möglich ist, so Scheisse wie die
>>abgemagerten Menüs bei Microsoftprodukten die man erst mal aufblasen
>>muss damit man sieht dass man wieder mal falsch ist.
>
> Zumindest beim FF kann man die Menüs auch permanent aktivieren (rechte
> Maus ganz links auf Titelleiste (neben Tabs) -> Menüleiste).
> Ich frage mich aber auch, was die FF entwickler geritten haben mag, die
> Menüleiste auszublenden.

Weil man sie faktisch nie braucht? Also ich zumindest vermisse sie 
nicht, alle Funktionen, die häufig gebraucht werden sind ohnehin in der 
Toolbar zu finden und die kann man auch anpassen. Im Browser macht so 
eine Menüleiste wenig Sinn, weil die Anzahl der Befehle die man zu 95% 
nutzt einfach zu überschaubar ist. Und braucht man sie doch: die 
ALT-Taste ist nicht weit. Ich wüsste auch nicht, was daran so schwer 
wäre, sich das zu merken.

von Jens G. (jensig)


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Rufus Τ. F. (rufus) (Moderator) schrieb:

>Jens G. schrieb:
>> Mindestens seit Win7 geht es schon, zumindest mit dem Mausrad, ohne das
>> Fenster nach vorne holen zu müssen, bzw. ohne Fokus geben zu müssen.

>Nein, das geht erst ab Windows 10 ohne zusätzliche Hilfsmittel. Könnte
>es sein, daß Du einen speziellen Maustreiber verwendest?

Das hatte sich doch schon geklärt:

Jens G. schrieb:
>Ok, ich hatte es mit zwei FF-Fenstern probiert - da ging's.
>Mit anderen Programmen geht es offensichtlich nicht. Scheint ein
>FF-Feature zu sein, welches ich wohl gefunden habe ;-)

Speziellen Maustreiber bzw. Einstellungen habe ich nicht (ist der von 
Windows)

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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FS schrieb:
>> Zumindest beim FF kann man die Menüs auch permanent aktivieren (rechte
>> Maus ganz links auf Titelleiste (neben Tabs) -> Menüleiste).
>> Ich frage mich aber auch, was die FF entwickler geritten haben mag, die
>> Menüleiste auszublenden.
>
> Weil man sie faktisch nie braucht?

Es ist bei mir immer das erste, was ich nach einer neuen 
Firefox-Installation erstmal umstelle.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> GTK kann es zwar, aber bei Gnome 3 hat man sich für modale Anwendungen
>> entschieden.
>
> U.a. deswegen habe ich mich für Gnome2 entschieden. Linux Mint Mate. ;o)
>
>> Das kannst du gerne nachsehen, wenn du mir nicht glaubst. Das ist eine
>> Designentscheidung bei Gnome 3 an den sich die Gnome HID hält. Wärst du
>> Programmierer, dann würdest du das wissen.
>
> Hättest du Gnome3 spezifiziert, hätte ich das gewusst. Die schriebst
> aber nur "Windows und Gnome". Kannst du gerne nachsehen, wenn du es
> nicht glaubst. Einfach nach oben scrollen...

Glaubst du ich erwähne noch KDE 1 extra? Es dein Fehler, jeder hat 
verstanden, das Gnome 3 gemeint war und du hättest Mate sagen müssen.

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