Hallo zusammen, es soll aufs Hausdach ein Split Klimagerät montiert werden, die Zuleitungen sollen durchs Dach (Ziegeln?) ins Haus führen und dort die obere Etage klimatisieren mit 4 Stationen. 1. Hat jemand Erfahrungen damit. Kann man sowas durchs Dach ins Haus führen? Das Haus ist vollständig gedämmt - kann es hier evtl. Probleme geben -> unsaubere Installation die Dämmung gammelt weg? 2. Auf was sollte ich bei der Auswahl des Split Gerätes mit 4 Stationen achten? Keine Erfahrung damit. Max. zwei wären gleichzeitig in Verwendung. (Zimmer) Danke Gruß
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John D. schrieb: > Hallo zusammen, > > es soll aufs Hausdach ein Split Klimagerät montiert werden, die > Zuleitungen sollen durchs Dach (Ziegeln?) ins Haus führen und dort die > obere Etage klimatisieren mit 4 Stationen. > > 1. Hat jemand Erfahrungen damit. > Kann man sowas durchs Dach ins Haus führen? > Das Haus ist vollständig gedämmt - kann es hier evtl. Probleme geben -> > unsaubere Installation die Dämmung gammelt weg? > > 2. Auf was sollte ich bei der Auswahl des Split Gerätes mit 4 Stationen > achten? Keine Erfahrung damit. Max. zwei wären gleichzeitig in > Verwendung. (Zimmer) > > > Danke Gruß Geh damit zu einer Kältetechnik-Firma, da muß heftig gerechnet und geplant werden damit das was wird. (Billig wird es eh nicht). Ein Forum gibts hier https://www.kaelte-treffpunkt.de/ Gruß, Holm
Klimagerät auf's Dach? Das wird nichts. Das kann ich Dir jetzt schon versprechen. Der Wärmetauscher gehört an die Nordseite (kältester Punkt am Haus) und erst recht nicht auf die Dachfläche, die bei Sonneneinstrahlung gerne auch mal 60-80°C heiß wird. Anschließen darf es ohnehin nur ein Kältetechniker, die entsprechenden Gerätschaften, das ganze unter Druck zu setzen, hat man auch nicht (oder besorgt sich das ganze aus osteuropa - die sehen das nicht so streng).
Dachfläche geht natürlich auch, immerhin wird das mangels Alternative vielfach gemacht, insbesondere bei Wohnblocks. Das ist mitunter die einzige Stelle, bei der sich niemand durch das Geräusch gestört fühlt. Aber man zahlt dafür. Aber der Kältetechniker ist natürlich die bessere Adresse für solche Fragen.
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Martin S. schrieb: > Der Wärmetauscher gehört an die Nordseite (kältester Punkt am Haus) und > erst recht nicht auf die Dachfläche, die bei Sonneneinstrahlung gerne > auch mal 60-80°C heiß wird. Das ist natürlich prinzipiell richtig, aber wann hat man ideale Bedingungen. Wenn du mal in eine beliebige Stadt in Süditalien fährst, da wird das Klima-Aussengerät dahin gepackt wo es halt passt. Aufs Dach, die Südseite, ...
Natürlich kann man das auch machen und wenn man das richtige Kältemittel hat, dann geht das auch. Meistens sind die Druckverhältnisse und Kühlmitteleigenschaften so bemessen, dass sie irgendwo um 25-35°C ihren maximalen Wirkungsgrad haben. Je weiter man davon abweicht, umso schlechter läuft die Anlage, umso mehr muss die Pumpe pumpen und umso weniger Energie wird dem Kältemittel entzogen, umso mehr muss die Lüfter laufen. Und so pulvert man unnötig viel Geld in die Atmosphäre und hat nichts davon. Da würde ich persönlich lieber schauen, wie's besser geht, als die Zeche dafür die nächsten zwei Dekaden zu zahlen.
Habe meine Klima mit 2 Innengeräten auch selbst installiert. Eine von Mitsubishi Electric. Einkauf absolut problemlos über Klimaco.... Habe mich zuvor genau eingelesen, alle Dokumentation über die Anlage genaustens studiert und bis ins letzte Detail geplant. Außengerät sitzt bei mir allerdings auf der Nordseite unter dem Dachvorsprung. Aufbau auf´s Dach wäre laut Anleitung auch möglich gewesen, allerdings geht der Wirkungsgrad schnell runter. Kältemittelleitungen laufen unter den Ziegeln hoch bis zum Dachboden und dann von oben in zwei Räume. Kondensat wird über 2 Kondensatpumpen nach oben und draußen gefördert. Komplettpreis mit allen Rohren, Leitungen, Pumpen usw. war 2150 €. Dazu kamen noch 250€ für das Bördelwerkzeug, die Monteurhilfe und die Vakuumpumpe. (Steht jetzt im Keller für den nächsten Einsatz bei Verwandten) Anlage läuft aktuell im 2. Jahr ohne Probleme. Was man nicht machen sollte, ist die Installation von billigen Baumarkt-Anlagen mit den Schnellverbindern in den Kälteleitungen. Hatte während meiner Planung Gespräche in der Firma mit gerade anwesenden Kältetechnikern, die berichten von Undichtigkeiten nach wenigen Jahren an den Dichtungen.
Habe auch ein Mitsubishi Split Gerät. Ist Top! Das Außengerät ist extrem leise, man hört es kaum. Südseite ist bei mir auch kein Problem. Läuft seit 3 Jahren ohne Probleme. Es gibt auch Leitungen mit Quick Connector, die braucht man nicht zu evakuieren. Dann kann man die Anlage auch sehr leicht selbst installieren.
^ Ich hab ein sehr guten Platz, es ist Nordseite Schrägdach und hinter dem Kamin da ist ein großer Vorsprung wo man das hinstellen kann. Wie genau funktionieren die Quickconnectors? Was muss Wartungsmässig gemacht werden? Verstehe ich das richtig das es mehr oder minder "flexible Kabel" sind die dann verlegt werden müsssen? Danke Gruß! So bis 4k wäre ok?
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John D. schrieb: > Wie genau funktionieren die Quickconnectors? Das dürfte sich mit der Anforderung ausschliessen: John D. schrieb: > obere Etage klimatisieren mit 4 Stationen. Da wirds auch mit 4K als Gesamtkosten schon knapp, könnte gerade so bei Selbstbau hinhauen, aber nur wenn du gut planst und weisst was du kannst.
Gras aufs Dach, und regelmässig beregnen lassen. bringt was für die Insekten und kühler wird das in der Hütte auch
Udo S. schrieb: > John D. schrieb: >> Wie genau funktionieren die Quickconnectors? > > Das dürfte sich mit der Anforderung ausschliessen: > > John D. schrieb: >> obere Etage klimatisieren mit 4 Stationen. > > Da wirds auch mit 4K als Gesamtkosten schon knapp, könnte gerade so bei > Selbstbau hinhauen, aber nur wenn du gut planst und weisst was du > kannst. Aber was genau ist da so teuer? Ich hab in Osteuropa eine Wohnung mit Klima zwei Räume da hat es unter 2k gekostet - mit Installation die Geräte sind gleich teuer? Läuft seit Jahren kein Problem. Ist doch nichts anderes als ein Kasten vier Schläuche? Mir fehlt etwas das Wissen um zu verstehen was da genau so kompliziert ist? Wenn 4 Stationen zu teuer sind wären auch 3 oder sogar 2 OK.
● J-A V. schrieb: > Gras aufs Dach, und regelmässig beregnen lassen. > bringt was für die Insekten und kühler wird das in der Hütte auch Geht ja auch so einfach bei einem klassischen Ziegeldach.
Das lässt sich ändern. sonst Solarzellen oder Kollektoren rauf. Darunter ein paar Zentimeter Luft lassen. Auch mit Wärmedämmung "brät" sich die Hitze irgendwann durch, wenn die Sonne ständig aufs Dach knallt
Martin S. schrieb: > Klimagerät auf's Dach? > > Das wird nichts. Das kann ich Dir jetzt schon versprechen. Das verspreche ich Dir auch. Sieh zu, daß Du eine andere Lösung findest. Der Wirkungsgrad wird unterirdisch sein.
Überlege ob du wirklich 4 Innengeräte brauchst. So habe ich das mit 2 Innengeräten gelöst: Tagsüber in den 2 wärmsten Räumen im Obergeschoss kühlen mit höchster Ventilatorleistung und die Zimmertür offen lassen. Unsere Innengeräte sind jeweils an der Wand gegenüber der Zimmertür montiert, und blasen einen Teil ihrer Luft in das offene Treppenhaus. Die angrenzenden Räume werden auch mitgekühlt. Wir erreichen so in einem Raum im Obergeschoss ohne Innengerät aktuell 24°, wo es früher über 30° warm war. Die Anlage in den klimatisierten Räumen (2 Jugendzimmer je 15/20m²) hat zur Zeit 22°C Wunschtemperatur eingestellt. Dies wird auch problemlos erreicht. Eine Etage tiefer ist es ähnlich, da die Kälte über das offene Treppenhaus nach unten fällt. Hier maximal 24°, früher 27-28°. Nachts wird der Flüsterbetrieb eingestellt und die Innengeräte sind praktisch nicht mehr hörbar. Türen bleiben offen. Unsere Anlage hat pro Innengerät 2,8kW Kühlleistung. Das Außengerät hat 4,2kW Kühlleistung. Unsere Gesamtwohnfläche beträgt 125m². Kosten für die Geräte: 2x300€ + 1x 1000€
^ Hi Martin, vielen Dank für den Beitrag! Was ich nicht ganz verstehe, wo ist das Problem mit mehr Innengeräten? Braucht das Außengerät dann mehr Leistung? 3 Geräte wären toll, 4 sinds whr. zu viele. Gruß
John D. schrieb: > Was ich nicht ganz verstehe, wo ist das Problem mit mehr Innengeräten? Geh mal auf klimacor... (Will hier keine Werbung machen, aber Google ergänzt es schon richtig.) Dann auf Split-Geräte und auf Wandgeräte. Hier kannst du dir alles zusammenstellen. Von Mitsubishi electric gibt es hier keine 4-fach Geräte. Maximal 3-fach, die Geräte alleine (außen +3x innen) für ca. 3400€. (ohne weiteres Zubehör) Jetzt vergleiche: meine 2-fach: 1600€ Nun kannst du hochrechnen, was eine 4-fach kosten würde. Ließ dich in die Sache ein, wenn du technisch nicht ganz ungeschickt bist, kannst du mit ein bisschen Übung auch selbst Rohre bördeln. Wenn du Schnellverbinder nimmst, musst schon bei Bestellung die exakte Rohrlänge angeben. Dieser Schnellverbinder ist größer und länger als eine normale Bördel-Verbindung, dies muss man bei der Installation beachten. Schau dir vor allem den Preis von den "fertig konfektionierten und evakuierten Rohren" mal an. Vielleicht fällt es dir dann leichter, alles selbst zu machen. Die Kosten für die Werkzeuge (240€) sind schnell wieder drin.
Was ich noch anregen würde: Wenn Klima, dann nur mit pV-Anlage. Die zieht zumindest schonmal runde 20% der Heizleistung der Sonne weg und die Anlage läuft, wenn es heiß wird. Für schwülwarmes Wetter braucht es zwar dann immernoch ein Netz, aber die Klimaanlage läuft ansonsten dann faktisch für lau. Ideal wäre ein Gerät, das nicht nur kühlen, sondern auch heizen kann. Nicht nur im Sommer scheint die Sonne. Das Teil könnte dann gleich noch als Luft-Wärmepumpe arbeiten. Möglich ist vieles, ob sich's lohnt, ist die andere Frage.
Korrektur von meinem letzten Beitrag: Die von mir angegebenen Preise waren netto Preise von vor 2 Jahren. Mein Außengerät kostet aktuell 1500€ (inkl. MwSt) Meine Innengeräte sind nicht mehr im Angebot. Damals je 350€ (inkl.)
● J-A V. schrieb: > Gras aufs Dach, und regelmässig beregnen lassen. > bringt was für die Insekten und kühler wird das in der Hütte auch Blödsinn. Wer eine Verschattung braucht, der sollte eine Solaranlage aufs Dach stellen, die verschattet das Dach auch und im Haus wird es etwas kühler. Mit einem Klimagerät, Klimaanlage ist der Begriff, den Laien verwenden, kann man damit aber trotzdem nicht mithalten, aber es ist der erste Anfang den man vor dem Klimagerät einplanen sollte. Denn ohne Solarzellenverschattung zu kühlen kostet mehr Energie als mit. Was Murks ist sind natürlich ins Dach integrierte Solaranlagen, da gibt's keine Verschattung und somit keine Kühlung. Zur Frage des Threadstarters. Man kann auf dem Dach für das Außengerät auch für Schatten sorgen. Es sollte ja kein Problem sein, da sein Stück Blech davor hinzusetzen, das die direkte Sonnenbestrahlung aus Richtung Süden und oben blokiert. Den Lüfter stellt man dann so hin, dass die Luft von West nach Ost oder umgekehrt geblasen wird. Mit dem Wind ist besser. Unter dem Dach würde ich nicht machen, weil das Ärger mit den Nachbarn geben kann. Außerdem würde ich im Wohngebiet darauf achten, dass das Außengerät leise ist und sehr große Lüfter hat, denn umso größer die sind, desto leiser wird das Gerät. Große Außengeräte sind also besser als kleine. Was das selber machen betrifft. Man darf es nicht! Man muss einen Kältetechniker nehmen weil es sich bei dem Kältemittel um starke Treibhausgase handelt und dieses nicht entweichen darf. Im Prinzip ist das so, wie wenn der Laie seinen E-Herd selber anschließt oder seine Bremsen am Auto bearbeitet. Praktisch gedacht sei aber folgendes. Bei meinem Auto scheint die Klimatisierung nach jedem Winter nicht mehr zu funktionieren, da scheint irgend etwas undicht und ich war schon zweimal deswegen bei der KFZ Werkstatt und habe denen gesagt, repariert das Ding. Jedesmal nach jeweils einem Winter. Aber jedes mal fehlt nach dem Winter wieder das Kältemittel und die Klimatisierung funktioniert nicht mehr, die füllen das Kältemittel also nur nach und haben ganz Gewiss Klimatechniker im Haus. Was lernen wir daraus? In der Praxis wird auf das Klima geschissen, insofern bin ich geneigt, dass es mir egal wäre, wenn es jemand selber machen will. Das man es vom Kältetechniker machen lassen muss, erwähne ich somit nur der Vollständigkeithalber. Klimaanlagen sind übrigens was anderes. Das sind große in in der Regel ein größeres Haus integrierte Anlagen mit Lufdtaustausch und Co.. Das kann man nicht mit den Klimasplitgeräten vergleichen, die nur die Feuchtigkeit aus der Luft entfernen und die Luft abkühlen. Einen Luftaustausch gibt es bei den Klimageräten nicht.
John D. schrieb: > Ist doch nichts anderes als ein Kasten vier Schläuche? > Mir fehlt etwas das Wissen um zu verstehen was da genau so kompliziert > ist? > Kompliziert ist es nicht, aber in Deutschland braucht man halt für alles einen Wisch und in dem Fall eine Ausbildung als Klimatechniker dass man es darf. Wer es selber macht, der sollte darauf achten, dass die Leitungen sehr gut evakuiert werden. Dafür braucht man die Vakuumpumpe. Denn wenn man da Mist baut, dann rosten die Geräte von innen.
Martin schrieb: > Geh mal auf klimacor... (Will hier keine Werbung machen, aber Google > ergänzt es schon richtig.) Wo ist das Problem das Kind beim Namen zu nennen?
● J-A V. schrieb: > Das lässt sich ändern. > > sonst Solarzellen oder Kollektoren rauf. > Darunter ein paar Zentimeter Luft lassen. > > Auch mit Wärmedämmung "brät" sich die Hitze irgendwann durch, > wenn die Sonne ständig aufs Dach knallt So ist es. Die Wärmedämmung verzögert nur den Wärmetransport in die Wohnung, bzw. im Winter aus der Wohnung. Gänzlich verhindern kann sie es nicht, dass die Wohnung dann irgendwann zum Backofen wird. Besonders schlimm ist auch, dass die Wärme dann auch sehr lange drin bleibt, wenn sie mal drinnen ist.
Nano schrieb: > Wer es selber macht, der sollte darauf achten, dass die Leitungen sehr > gut evakuiert werden. > Dafür braucht man die Vakuumpumpe. > Denn wenn man da Mist baut, dann rosten die Geräte von innen. Ergänzung. Und die Vakuumpumpe sollte auch etwas taugen. Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Schlecht evakuiert ist auch keine gute Lösung.
Nano schrieb: > Bei meinem Auto scheint die Klimatisierung nach jedem Winter nicht mehr > zu funktionieren, da scheint irgend etwas undicht und ich war schon > zweimal deswegen bei der KFZ Werkstatt und habe denen gesagt, repariert > das Ding. Jedesmal nach jeweils einem Winter. > Aber jedes mal fehlt nach dem Winter wieder das Kältemittel und die > Klimatisierung funktioniert nicht mehr, die füllen das Kältemittel also > nur nach und haben ganz Gewiss Klimatechniker im Haus. > Was lernen wir daraus? Wir lernen, daß du dein Auto in eine unfähige Werkstatt bringst. Normalerweise wird eine Motorwäsche gemacht und dann Kältemittel mit einem UV-sichtbaren Farbstoff eingefüllt, so daß man einen Tag oder eine Woche später erkennen kann wo die Klimaanlage undicht ist. Das kann sogar die kleine freie 3 Mann Werkstatt in die ich meine Karren bringe. Es gibt auch noch andere Lecksuchmethoden. Siehe z.B. hier: https://www.hella.com/techworld/de/Technik/Klimatisierung/Lecksuche-Klimaanlage-1831/
Nano schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Gras aufs Dach, und regelmässig beregnen lassen. >> bringt was für die Insekten und kühler wird das in der Hütte auch > > Blödsinn. da schreibt einer mit GANZ viel Erfahrung...
Udo S. schrieb: > Wir lernen, daß du dein Auto in eine unfähige Werkstatt bringst. Ich war bei zwei verschiedenen. Die eine war eine freie, die andere die Vertragswerkstatt des Autoherstellers. Und das ist in dieser Stadt hier schon eine größere Werkstatt mit angeschlossenem Autohaus. > Normalerweise wird eine Motorwäsche gemacht und dann Kältemittel mit > einem UV-sichtbaren Farbstoff eingefüllt, so daß man einen Tag oder eine > Woche später erkennen kann wo die Klimaanlage undicht ist. Das hat die freie Werkstatt gemacht,bei der großen weiß ich es nicht. Für den Sommer hat es gereicht, nach dem Winter war das Kältemittel dann wieder weg.
● J-A V. schrieb: > Nano schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> Gras aufs Dach, und regelmässig beregnen lassen. >>> bringt was für die Insekten und kühler wird das in der Hütte auch >> >> Blödsinn. > > da schreibt einer mit GANZ viel Erfahrung... Weil so ein Biotop auf dem Dach nun einmal Blödsinn ist, wenn das mit Solaranlagen viel besser geht. Außerdem hat so ein Biotop langfristig noch ganz andere Nachteile. Ich kann das nicht empfehlen. Diesen Biowahn hat man vor der Solaranlagenzeit Ende der 90er gemacht, davon ist man aber schon lange wieder weg gekommen. Eben weil das noch ganz andere Probleme mit sich bringt.
Nano schrieb: > Ich kann das nicht empfehlen. warum nicht? Nano schrieb: > Eben weil das noch ganz andere Probleme mit sich bringt. die da wären?
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Wenn nach einem halben Jahr 700g Kältemittel raus sind, dann gehen 0,16g pro Stunde verloren. Das sollte die Kompressionsprüfung locker feststellen!
Nano schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Das lässt sich ändern. >> >> sonst Solarzellen oder Kollektoren rauf. >> Darunter ein paar Zentimeter Luft lassen. >> >> Auch mit Wärmedämmung "brät" sich die Hitze irgendwann durch, >> wenn die Sonne ständig aufs Dach knallt > > So ist es. > > Die Wärmedämmung verzögert nur den Wärmetransport in die Wohnung, bzw. > im Winter aus der Wohnung. > Gänzlich verhindern kann sie es nicht, dass die Wohnung dann irgendwann > zum Backofen wird. > Besonders schlimm ist auch, dass die Wärme dann auch sehr lange drin > bleibt, wenn sie mal drinnen ist. Nö, es reicht, wenn sie das um 12 Stunden verschiebt. Wenn die Wärme dann innen ankommt, ist es Nacht und man kann sie direkt wieder rauslüften. Funktioniert bei mir ganz gut, stößt natürlich bei 23°C am frühen Morgen an seine Grenzen. Gruß Axel
● J-A V. schrieb: > Nano schrieb: >> Ich kann das nicht empfehlen. > > warum nicht? > > Nano schrieb: >> Eben weil das noch ganz andere Probleme mit sich bringt. > > die da wären? Du hast ein immer nasses Dach und die Wurzeln suchen sich auch ihren Weg. Dazu kommt noch eine höhere Dauerbelastung des Dachs und wenn die Erde nass ist, wird es noch schwerer.
Nano schrieb: > Das hat die freie Werkstatt gemacht,bei der großen weiß ich es nicht. > Für den Sommer hat es gereicht Man muss natürlich danach nochmal (oder auch mehrere Male) in die Werkstatt um zu sehen ob und wo Kältemittel austritt. Und zwar bevor ggf. der halbe Motorraum mit dem Zeug versifft ist. Daß eine KFZ-Klimaanalage nach ein paar Jahren ohne Wartung nicht mehr funktioniert ist ganz normal. Ich meine mich zu erinnern, daß die Hersteller 10-15% Verlust pro Jahr als "normal" einstufen, zumindest bei Klimaanlagen mit R134A. Aber wenn nach 1 Jahr nix mehr geht hast du ein Leck.
Nano schrieb: > Du hast ein immer nasses Dach und die Wurzeln suchen sich auch ihren > Weg. > Dazu kommt noch eine höhere Dauerbelastung des Dachs und wenn die Erde > nass ist, wird es noch schwerer War gerade letztens ein interessanter Bericht im Fernsehen (NDR3?) über einen Architekt der Gründächer in Hamburg macht. Wenn du Kiesel auf dem Flachdach hast ists auch feucht und genauso schwer. Du sollst natürlich keine Bäume draufpflanzen, sondern nur Moose, Flechten und Gräser. Laut dem Architekten problemlos seit über 20 Jahren.
Nano schrieb: > Nano schrieb: >> Wer es selber macht, der sollte darauf achten, dass die Leitungen sehr >> gut evakuiert werden. >> Dafür braucht man die Vakuumpumpe. >> Denn wenn man da Mist baut, dann rosten die Geräte von innen. > > Ergänzung. > Und die Vakuumpumpe sollte auch etwas taugen. > Da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Schlecht evakuiert ist auch > keine gute Lösung. Hier werden dauernd zwei Dinge vermischt. Es gibt Geräte mit Spezialkupplungen, die sind bereits evakuiert, bzw. mit Kältemittel gefüllt, die werden lediglich verschraubt und da braucht nichts evakuiert zu werden. Allerdings dürfte es die kaum für vier Innengeräte geben. Kann man im Prinzip problemlos selber machen, ist aber meines Wissens verboten. Ich meine aber, die entsprechenden Verkäufer haben dafür Spezialisten, die nichts anderes tun, als durch die Gegend zu fahren und für kleines Geld die Kupplungen anzuziehen. Wenn man die nicht nimmt, muss evakuiert werden. Das ist ebenfalls für den Bastler nicht erlaubt. Hier braucht man die Geräte, vor allem aber das Kältemittel, was man nicht ohne weiteres bekommt. Gruß Axel
Axel L. schrieb: >> So ist es. >> >> Die Wärmedämmung verzögert nur den Wärmetransport in die Wohnung, bzw. >> im Winter aus der Wohnung. >> Gänzlich verhindern kann sie es nicht, dass die Wohnung dann irgendwann >> zum Backofen wird. >> Besonders schlimm ist auch, dass die Wärme dann auch sehr lange drin >> bleibt, wenn sie mal drinnen ist. > > Nö, es reicht, wenn sie das um 12 Stunden verschiebt. Wenn die Wärme > dann innen ankommt, ist es Nacht und man kann sie direkt wieder > rauslüften. Funktioniert bei mir ganz gut, stößt natürlich bei 23°C am > frühen Morgen an seine Grenzen. > > Gruß > Axel Bei mir hat das nicht funktioniert. Um 22:00 Uhr wird es erst Dunkel, um 4:40 wird es wieder hell. Das sind 17 h und 20 Minuten durchgehende Energiezufuhr. Aber bei der Wohnung war das noch nicht alles. Asoziale und leider auch uneinsichtige Nachbar fingen dann um 22:00 Uhr mit Holzkohlegrillen an, das zog direkt in meine Wohnung. Manche Idioten ließen die brennende Kohle einfach bis in den Morgen runterbrennen und gingen selbst um 00:00 Uhr ins Bett. Damit war es praktisch nicht möglich in der Nacht zu lüften. Ich bin da zum Glück weggezogen, aber ich weiß sehr gut, wie wichtig hier ein Klimagerät wird. Du hattest halt mit den Nachbarn Glück, hast vielleicht auch nicht direkt unter dem Dach gewohnt, so dass du früher Schattenwurf hattest, obwohl die Sonne noch da war usw. Da kann das dann anders aussehen. Aber direkt unterm Dach ist der Energieeintrag höher, als man Morgens durch Fenster öffnen wegkühlen könnte. Das Haus war zwar recht neu und somit gut isoliert, und mit der richtigen Technik konnte man die Wärme noch bis zu einem gewissen Grad draußen halten. Aber spätestens Mitte Juni war damit Schluss. Die Steine waren dann warm genug um die Wohnung auch von Innen selber zu heizen.
Udo S. schrieb: > War gerade letztens ein interessanter Bericht im Fernsehen (NDR3?) Vermutlich dieser hier: https://m.youtube.com/watch?v=H3Vxhl82GM0
Nano schrieb: > Axel L. schrieb: >>> So ist es. >>> >>> Die Wärmedämmung verzögert nur den Wärmetransport in die Wohnung, bzw. >>> im Winter aus der Wohnung. >>> Gänzlich verhindern kann sie es nicht, dass die Wohnung dann irgendwann >>> zum Backofen wird. >>> Besonders schlimm ist auch, dass die Wärme dann auch sehr lange drin >>> bleibt, wenn sie mal drinnen ist. >> >> Nö, es reicht, wenn sie das um 12 Stunden verschiebt. Wenn die Wärme >> dann innen ankommt, ist es Nacht und man kann sie direkt wieder >> rauslüften. Funktioniert bei mir ganz gut, stößt natürlich bei 23°C am >> frühen Morgen an seine Grenzen. >> >> Gruß >> Axel > > Bei mir hat das nicht funktioniert. > Um 22:00 Uhr wird es erst Dunkel, um 4:40 wird es wieder hell. > Das sind 17 h und 20 Minuten durchgehende Energiezufuhr. > > Aber bei der Wohnung war das noch nicht alles. Asoziale und leider auch > uneinsichtige Nachbar fingen dann um 22:00 Uhr mit Holzkohlegrillen an, > das zog direkt in meine Wohnung. Manche Idioten ließen die brennende > Kohle einfach bis in den Morgen runterbrennen und gingen selbst um 00:00 > Uhr ins Bett. > Damit war es praktisch nicht möglich in der Nacht zu lüften. > > Ich bin da zum Glück weggezogen, aber ich weiß sehr gut, wie wichtig > hier ein Klimagerät wird. > > Du hattest halt mit den Nachbarn Glück, hast vielleicht auch nicht > direkt unter dem Dach gewohnt, so dass du früher Schattenwurf hattest, > obwohl die Sonne noch da war usw. Da kann das dann anders aussehen. > > Aber direkt unterm Dach ist der Energieeintrag höher, als man Morgens > durch Fenster öffnen wegkühlen könnte. > > Das Haus war zwar recht neu und somit gut isoliert, und mit der > richtigen Technik konnte man die Wärme noch bis zu einem gewissen Grad > draußen halten. > Aber spätestens Mitte Juni war damit Schluss. > Die Steine waren dann warm genug um die Wohnung auch von Innen selber zu > heizen. Nun, ich habe ein Haus. Was das Problem mit den Nachbarn erheblich entschärft. Es ist natürlich wichtig, nicht nur eine vernünftige Dämmung zu haben, sondern auf der Innenseite auch relativ schweres Material. Also statt der üblichen Gipskartonplatten erheblich schwerere Hartfaserplatten. Bis sich letztere aufwärmen, dauert es. Damit haben wir die letzten Tage ganz gut überstanden. Und um 4:40 kommt zwar die Sonne raus, aber es war z. B heute Morgen deutlich unter 20°C. Da kann man noch sehr schön lüften. Gruß Axel
Da Kälte sehr teuer ist und Du, bei größeren Anlagen, selber nichts mehr machen kannst (Kältemittel), solltest Du, auch wegen der Berechnung eine Firma damit beauftragen. Übrigens: Da Kälte, aus Sicht des Zählers auch sehr teuer ist, solltest Du auch gleich die Stromversorgung und den Hausanschluss im Auge behalten und damit den nächsten Elektriker.
Axel L. schrieb: > aber es war z. B heute Morgen deutlich unter 20°C Hier (Rhein-Main-Neckar Region) war es heute nacht um 2 Uhr noch >26°C und heute morgen irgendwas zwischen 22 und 23°C.
Sebastian S. schrieb: > Du auch gleich die Stromversorgung und den Hausanschluss im Auge > behalten Willst du ihm ein System mit 100kW Kühlleistung aufschwätzen oder warum das? Moderne Geräte haben einen Wirkungsgrad von 3-5 und für 100qm Wohnfläche reichen ca. 10kW Kühlleistung wenn die Bude halbwegs isoliert ist.
Martin schrieb: > Kondensat wird über 2 Kondensatpumpen nach > oben und draußen gefördert. Kannst du sagen, wieviel das ist? Weil ich dafür auch schon Auffangwannen gesehen hab, die aber irgendwie immer leer waren.
John D. schrieb: > Aber was genau ist da so teuer? Ich hab in Osteuropa eine Wohnung mit > Klima zwei Räume da hat es unter 2k gekostet - mit Installation die > Geräte sind gleich teuer? Läuft seit Jahren kein Problem. Na, dann können die Dir die 4 Räume auch problemlos versorgen - oder?
Überschlagsrechnung: 30°C, 60%rLF, Abkühlung auf 10°C in Wärmetauscher ergibt 140ml/h (bei 10m³/h Luftdurchsatz) Die Rechnung ist allerdings nicht ganz richtig, weil die Luft ja trockener wird. Es wird also nicht exorbitant viel sein, aber es würde in jedem Falle reichen, eine Pfütze zu hinterlassen.
Axel L. schrieb: > Hier braucht man die Geräte, vor allem aber > das Kältemittel, was man nicht ohne weiteres bekommt. Doch, das Kältemittel bekommst du mitgeliefert: Es befindet sich bereits im Außengerät! So habe ich das gemacht: Alles installiert, Rohre gebördelt und angeschlossen. Überwurfmuttern nach Vorgaben des Handbuches mit Drehmomentschlüssel angezogen. Mit einem öl- und kondenswasserfreien Kompressor über die Montagehilfe einen Druck von 10 Bar auf BEIDE (2 Innengeräte) Kreise gegeben. Montagehilfe verschlossen, Zeigerstand auf Montagehilfe mit Stift markiert. Alle Verschraubungen mit Lecksuchspray überprüft. Den Druck habe ich 24h stehen lassen. Am nächsten Tag zur gleichen Zeit (=gleiche Temperatur im System!) Druck überprüft und nochmal mit Spay nach Undichtigkeiten gesucht. Alles ok, keine Bläschen, kein Druckabfall. Jetzt beide Kreise für 2 Stunden an Vakuumpumpe und evakuiert. Montagehilfe zeigt während der ganzen Zeit praktisch "0" an. Pumpe aus, Ventile geschlossen, Zeigerstand markiert und 6 Stunden stehen gelassen. Keine Veränderung festgestellt, dann nochmal Pumpe für 1/2 Stunde laufen gelassen, dann Kältemittelventile geöffnet und Montagehilfe entfernt. Alle Verbindungen nochmal mit Lecksuchspray überprüft, vor allem auch die Ventile wo die Montagehilfe angeschlossen war. Alles dicht! Anlage in Betrieb genommen. Das Kältemittel im Außengerät ist so bemessen, dass es in meinem Fall für 20m Rohrleitung ausreicht. Selbst wenn es nach Einlassen des Kältemittels noch irgendwo undicht wäre, könnte man entweder die Verschraubung noch etwas nachziehen oder wenn das nicht funktioniert und nochmal gebördelt werden müsste, könnte man im Außengerät einen Pumpdown starten und fast das komplette Kältemittel wieder zurück zum Außengerät pumpen. Das ist allerdings etwas komplizierter, aber man hat so evtl. einen zweiten Versuch. War bei mir aber nicht nötig. Bereits Wochen BEVOR ich meine Anlage gekauft habe, hatte ich genau dieses Vorgehen so geplant gehabt. Ich habe dabei jeden einzelnen Schritt genau durchgespielt und war mir dann 100% sicher, dass es genau so klappen muss. So war es dann auch. Reinhard schrieb: > Kannst du sagen, wieviel das ist? Weil ich dafür auch schon > Auffangwannen gesehen hab, die aber irgendwie immer leer waren. Ich leite mein Kondenswasser auf das Garagendach, daher ist mir die Menge egal. Direkt nach Inbetriebnahme habe ich den Schlauch in einen Eimer gehängt. Da kamen nach 2-3 Tagen mehr als 10 Liter zusammen. So genau habe ich das aber nicht gemessen, war mir auch egal.
@ Udo S. >Sebastian S. schrieb: >> Du auch gleich die Stromversorgung und den Hausanschluss im Auge >> behalten >Willst du ihm ein System mit 100kW Kühlleistung aufschwätzen oder warum >das? >Moderne Geräte haben einen Wirkungsgrad von 3-5 und für 100qm Wohnfläche >reichen ca. 10kW Kühlleistung wenn die Bude halbwegs isoliert ist. Wohl schon längere Zeit nicht aus dem Haus gekommen. "Deine" 10kW in einem Altbau können die gesamte Installation überfordern. Auch ist das mehr, als man über eine vorhandene, "normale" Leitung abzapfen darf. Ich wäre sogar skeptisch, über Stunden, die erlaubte Höchstleitung, durch eine Standartleitung zu schicken. Aber wie gesagt: Den Elektriker im Auge behalten. Im Übrigen: Eine einzelne Leitung quer durchs Haus zu ziehen ist auch eine ganz schöne Sauerei und ein Grund mal ordentlich zu renovieren.
Sebastian S. schrieb: > "Deine" 10kW in einem Altbau können die gesamte Installation > überfordern. Er redet von 10 KW Kühlleistung - das sind aber dann keine 10 KW Anschlussleistung - eher ca. 3 KW, was eine normale Steckdose schon hergibt Persönlich halte ich aber selbst die 10 KW Kühlleistung für überdimensioniert Ich habe hier für ca. 100m² 3,5 KW, das reicht locker Mann muss die Anlage halt bei Temperaturen wie jetzt 24h durchlaufen lassen, nicht erst warten bis sich Möbel usw aufgeheizt haben Im Normalfall will man ja eine Wohnung,die ohne Klimaanlage jetzt z.B. ca. 28 Grad hätte auf z.B. 22 Grad halten. Stellt es Euch andersrum vor - Aussentemperatur 15 Grad, ihr wollt die Wohnung auf 28 Grad halten Hier reicht bei einer einigermaßen gedämmten Wohnung ein 2KW Heizlüfter locker
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