Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Innenwiderstand einer Spannungsquelle ermitteln?


von Lernt jetzt (Gast)


Lesenswert?

Liebes Forum!

Ich habe folgende Aufgabenstellung:

"Der Innenwiderstand einer Spannungsquelle soll messtechnisch und 
zerstörungsfrei ermittelt werden. Es ist aber bekannt dass die Quelle 
bei einem Kurzschluss zerstört wird . Somit bleibt nur die Messung mit 
zwei Unterschiedlichen Lastwiderständen. Erklären sie wie das 
funktionieren kann."

Also grunsätzlich würde ich die Spannungsquelle im Leerlauf messen und 
dann mit einen z.b Lastwiderstand belasten. Jetzt wird an der 
Quellspannung wieder im belasteten zustand gemessen. Die Quellspanung 
geht ein bisschen in die Knie die jetzt am RI abfällt. Fertig

Aber wie sollte ich das sonst machen? Spannungsteiler mit zwei 
Lastwiderstände?

Danke

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Definiere einen Lastwiderstand als unendlich. Dann hast du deinen 
Leerlauffall :-)

: Bearbeitet durch User
von Experte (Gast)


Lesenswert?

???? ???????:


        ? = Δ? ÷ Δ?

von Sebastian S. (amateur)


Lesenswert?

Leerlauf ist wie bereits gesagt auch eine Last, aber halt mit einem 
unendlich großen Widerstand.
Damit kannst Du die Leerlaufspannung ermitteln.

Schließt Du jetzt einen Widerstand (viel größer als 0 Ohm) an, so kannst 
Du sehen, was aus einer Reihenschaltung von Innenwiderstand (unbekannt) 
und Deinem Prüfwiderstand, wird.
Leerlaufspannung bekannt; Zweiter (Prüf-) Widerstand bekannt; Spannung 
am zweiten Widerstand gemessen; Herz was willst Du mehr.

: Bearbeitet durch User
von Lernt jetzt (Gast)


Lesenswert?

Sebastian S. schrieb:
> Leerlaufspannung bekannt; Zweiter (Prüf-) Widerstand bekannt; Spannung
> am zweiten Widerstand gemessen; Herz was willst Du mehr.

Wie schalte ich den zweiten Prüfwiderstand in die Schaltung?

Ich versteh nicht wieso ich einen zweiten Widerstand für diese Messung 
benötige... sorry :-(

von Experte (Gast)


Lesenswert?


von Andreas I. (andy5macht)


Lesenswert?

Delta I musst du berechnen. Um ein (anständiges) Delta I zu berechnen 
solltest du halt auch zwei Zahlenwerte für den Strom haben.
Ohne R kein I sag ich mal.

PS: dazu immer nur ein Widerstand am Netzteil anschließen!

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich empfehle dringenst nicht ständig aus dem Fenster zu sehen, sondern 
auch mal dem Unterricht zu folgen. Jede Wette, dass das - fast genauso - 
schon erklärt wurde.
V1 ist die Spannungsquelle
R1 ist der "unsichtbare" Innenwiderstand
Uo ist die gemessene Leerlaufspannung
R2 ist Dein Lastwiderstand
Up ist die Spannung, die an R2 abfällt.

von GEKU (Gast)


Lesenswert?

Sebastian S. schrieb:
> Ich empfehle dringenst nicht ständig aus dem Fenster zu sehen,
> sondern auch mal dem Unterricht zu folgen. Jede Wette, dass das - fast
> genauso - schon erklärt wurde.
> V1 ist die Spannungsquelle
> R1 ist der "unsichtbare" Innenwiderstand
> Uo ist die gemessene Leerlaufspannung
> R2 ist Dein Lastwiderstand
> Up ist die Spannung, die an R2 abfällt.

Up / R2 ergibt den Strom  I2 aus der Spannungsquelle

Uo - Up ergibt den Spannungsabfall am Innenwiderstand R1 der 
Spannungsquelle

R1 =  (Uo -Up) / I2 ist der gesuchte Innenwiderstand der Spannungsquelle

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Sebastian S. schrieb:
> V1 ist die Spannungsquelle
> R1 ist der "unsichtbare" Innenwiderstand
> Uo ist die gemessene Leerlaufspannung
> R2 ist Dein Lastwiderstand
> Up ist die Spannung, die an R2 abfällt.

R2 so einstellen (Poti?), daß die Spannung von Uo auf die Hälfte 
absinkt. Dann ist R2 = R1. Dann muß man nicht rechnen.

MfG Klaus

von Sebastian S. (amateur)


Lesenswert?

@klau's
Wenn man sich auf den Kopf stellt sieht alles verkehrt herum aus.

Wenn man ein Poti so einstellt, dass die halbe Spannung abfällt, muss 
man immer noch das Poti ausmessen. Von einer Widerstandsmessung war aber 
zu keinem Zeitpunkt die rede. Ich weis auch nicht, ob die 
Spannungsquelle mit dem Innenwiderstand belastet werden darf. Ergibt oft 
magischen Rauch.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> R2 so einstellen (Poti?), daß die Spannung von Uo auf die Hälfte
> absinkt. Dann ist R2 = R1.

Bevor man wild irgendwelche Strombelastungen vorschlägt, sollte erstmal 
geklärt werden, was der Quelle zuzumuten ist.
Es gibt keinen Grund die Klemmspannung bis auf die Hälfte runter zu 
zwingen, es sei denn, man ist nicht in der Lage, zu rechnen. Bei 
kräftiger Strombelastung können sich in der Quelle schnell irgendwelche 
Parameter verschieben (z.B. Temperaturerhöhung), i.e. der 
Innenwiderstand wird abhängig von der Belastung.

Insofern sollte die beiden Widerstände so gewählt werden, dass der Strom 
um den gewünschten Arbeitspunkt variiert.

von Circus Maximus (Gast)


Lesenswert?

Sebastian S. meinte im Beitrag #5889309 so circa:
> Ich weiß auch nicht, ob die Spannungsquelle mit dem Innenwiderstand
> (als Lastwiderstand) belastet werden darf. Ergibt oft magischen Rauch.

Das dürfte bei der Mehrheit der Spannungsquellen zutreffen. Bei vielen
anderen greift dann eine Strombegrenzung, wodurch auch nichts stimmt.


Also ein eher abenteuerlicher Ratschlag, @Klaus. "Lernen durch Fehler"?
(Wenn es weh genug tut, wird zukünftig "besser aufgepaßt", oder wie?  ;)

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Aus Deiner Aufgabenstellung ist nicht ersichtlich, was mit "zweitem R" 
gemeint ist.

Ri = Innenwiderstand
Rl = Lastwiderstand

Wenn Du einmal mit Rl und einmal ohne misst, dann erhälst Du ohne Rl die 
Quellspannung U0 und mit Rl einen Spannungsteiler von Ri und Rl.

--> Meinst Du das mit Spannungsteiler und zweitem Widerstand?
Der Zweite Widerstand ist dann der innenwiderstand der Spannungsquelle.
Du hast nur einen Widerstand als Bauteil.

von Ralph S. (jjflash)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> R2 so einstellen (Poti?), daß die Spannung von Uo auf die Hälfte
> absinkt. Dann ist R2 = R1. Dann muß man nicht rechnen.

So hat mans irgendwann mal gelernt ... und ich fand das schon in der 
Lehre Quatsch. Sie "Spielchen" mit halber U0 kann man vllt. mit 
Signalgeneratoren machen.

Belaste mal eine Autobatterie so heftig, bis sie nur noch ca. 6V 
liefert... und fass dann mal an die Anschlußkabel... Hrmp

Mach das mit U0/2 mit einem Handyakku ... und er hat sich danach 
abgeschaltet (zur Sicherheit) und macht nie mehr wieder etwas.

Wolfgang schrieb:
> Bevor man wild irgendwelche Strombelastungen vorschlägt, sollte erstmal
> geklärt werden, was der Quelle zuzumuten ist.
> Es gibt keinen Grund die Klemmspannung bis auf die Hälfte runter zu
> zwingen, es sei denn, man ist nicht in der Lage, zu rechnen.

Ganz genau...

Und deshalb:

ri = delta-U / delta-I

von georg (Gast)


Lesenswert?

Ralph S. schrieb:
> So hat mans irgendwann mal gelernt ... und ich fand das schon in der
> Lehre Quatsch

Ein aufmüpfiger Lehrling - was machst du denn heute als Beruf?

Georg

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

georg schrieb:
> Ein aufmüpfiger Lehrling - was machst du denn heute als Beruf?

er ist Meister .-)

von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

>> R2 so einstellen (Poti?), daß die Spannung von Uo auf die Hälfte
>> absinkt. Dann ist R2 = R1. Dann muß man nicht rechnen.

> So hat mans irgendwann mal gelernt ... und ich fand das schon
> in der Lehre Quatsch. Sie "Spielchen" mit halber U0 kann man vllt.
> mit Signalgeneratoren machen.

Zur Ausbildung zu einer brauchbaren "Fachkraft" gehört halt mehr.
Spätestens in der Praxis sollte man realisieren, dass nicht alle
Theorie-Aufgaben anwendbar, eben "praktikabel", sind.

Wenn ein 'Freigesprochener' ernsthaft erwägt, auf o.a. Art die
Innenreaktanz eines Kraftwerkgenerators zu bestimmen, hatte er wohl
nur Fernunterricht gehabt (bei dem viel Post verloren ging).

Eine Strombegrenzung kann Ärger machen?

Tatsächlich?
Als Minimum sollte in der einschlägigen Ausbildung vorkommen, dass
die ganzen Ohm-, Kirchhoff-, Überlagerungssatz- usw. -Regeln NUR für
lineare Netzwerke gelten...

---

Wie das alles bei den inzwischen zahlreich dazukommenden Neu-
Rentenbeitragszahlern aus anderen Weltregionen aussieht, kann man
sich gerne ausmalen, da stirbt die Hoffnung (zuletzt?) ...

von Experte (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Aus Deiner Aufgabenstellung ist nicht ersichtlich, was mit "zweitem R"
> gemeint ist.

Liegt es am Wetter oder ist das allgemeine Leseverständnis inzwischen 
wirklich so unterirdisch?


Was war die Frage vom Thread-Ersteller? Hervorhebungen von mir:

Lernt jetzt schrieb:
> Somit bleibt nur die Messung mit *zwei Unterschiedlichen*
> Lastwiderständen. Erklären sie wie das funktionieren kann."


Und 6 Minuten später habe ich die Erklärung bereits gepostet:



Und nochmals einigen Minuten später habe ich gepostet:


Zwei zweckmäßige, unterschiedliche Widerstände an die Spannungsquelle 
anschließen und die sich jeweils einstellende Spannung messen. Die 
gemessenen Spannungen und die beiden Widerstände nach der Formel in den 
Taschenrechner reinhacken und fertig.

Was ist daran nicht zu verstehen?

Wozu das vermeintlich lustige Gelaber der ganzen Nichtblicker?

von Experte (Gast)


Lesenswert?

Warum stimmt die Forum-Vorschau nicht mit dem Ergebnis überein???

von Experte (Gast)


Lesenswert?

Lernt jetzt schrieb:
> Somit bleibt nur die Messung mit zwei *Unterschiedlichen*
> Lastwiderständen. Erklären sie wie das funktionieren kann."

von Experte (Gast)


Lesenswert?

Überall das gleiche: Stümper, Pfuscher und Nichtblicker.

von Didia (Gast)


Lesenswert?

Ri= ( (Uo /U last) - 1) ) mal R last
Ri.......Innenwiderstand
Uo......Leerlaufspannung
U last..Spannung mit dem Lastwiderstand

Als R last z.b. ein 20m langes Netzkabel auf einer Trommel. VORHER 
diesen Widerstand mit einem Ohmmeter messen

Beispielsweise
Uo       =14 V
U last = 13 V
R last = 1 Ohm
Ri gleich (1,0769 minus 1 ) mal 1 Ohm = 0,0769 Ohm

von Christian W. (orikson)


Lesenswert?

Experte schrieb:
> Lernt jetzt schrieb:
>> Somit bleibt nur die Messung mit zwei *Unterschiedlichen*
>> Lastwiderständen. Erklären sie wie das funktionieren kann."

Wenn du gezwungen bist, wirklich beide während der Messung zu nutzen, 
schalte die beiden einfach in Reihe oder parallel. Faktisch reicht ein 
Widerstand am Spannungsausgang, ob dieser jetz aus einem oder mehreren 
Bauteilen besteht ist doch egal ;) Vielleicht wird darauf abgezielt, 
dass du deinen eigentlichen Widerstand und die Leitungs- und 
Übergangswiderstände dahin hast (=Reihenschaltung)?

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Experte schrieb:
> Was war die Frage vom Thread-Ersteller? Hervorhebungen von mir:

Deine Formel ist ja richtig (hoffe ich, hab ich nicht gelsen, weil:) Sie 
geht am Thema vorbei, da die Schwierigkeiten des TO woanders liegen:

Lernt jetzt schrieb:
> Also grunsätzlich würde ich die Spannungsquelle im Leerlauf messen und
> dann mit einen z.b Lastwiderstand belasten. Jetzt wird an der
> Quellspannung wieder im belasteten zustand gemessen. Die Quellspanung
> geht ein bisschen in die Knie die jetzt am RI abfällt. Fertig
>
> Aber wie sollte ich das sonst machen? Spannungsteiler mit zwei
> Lastwiderstände?


Er braucht (zurecht) nur einen, da der zweite (unendlich) kein 
physisches Bauteil ist.

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Lernt jetzt schrieb:
> "Der Innenwiderstand einer Spannungsquelle soll messtechnisch und
> zerstörungsfrei ermittelt werden. Es ist aber bekannt dass die Quelle
> bei einem Kurzschluss zerstört wird . Somit bleibt nur die Messung mit
> zwei Unterschiedlichen Lastwiderständen. Erklären sie wie das
> funktionieren kann."

Typische praxisnahe Aufgabe! Kein Mensch mißt den Kurzschlussstrom einer 
realen Quelle (Autobatterie HaHa), wenn er nicht unbedingt muß. Die 
Folgerung des Aufgabenstellers "somit bleibt" n u r... ist eben schlicht 
falsch! Es wurde schon gesagt, dass die Messung der Leerlaufspannung und 
der Spannung mit "passender" Last ausreicht.
Ich hoffe, der TO hat das kapiert und kann sich nun mit seinem "Meister" 
anlegen :-)
Gruß Rainer

von Gigatroll (Gast)


Lesenswert?

Ich würde den Innenwiderstand einfach ausbauen und mir die Ringe 
anschauen...

von georg (Gast)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Ich hoffe, der TO hat das kapiert und kann sich nun mit seinem "Meister"
> anlegen :-)

Bloss nicht, das könnte ihn seine berufliche Zukunft kosten. Dass 
Aufgaben falsch und unsinnig gestellt werden muss man in unserem 
Bildungssystem akzeptieren und versuchen herauszufinden, was der 
Ausbilder mit seinem Blödsinn eigentlich gemeint haben könnte, bzw. was 
für eine Antwort erwartet wird.

Georg

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Er braucht (zurecht) nur einen, da der zweite (unendlich) kein
> physisches Bauteil ist.

Wie kommst du zu der Annahme, dass der Innenwiderstand der Quelle als 
ohm'scher Widerstand beschrieben werden kann, i.A. ist das nicht der 
Fall und hängt vom Typ der Quelle ab.

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

"Typische praxisnahe Aufgabe! Kein Mensch mißt den Kurzschlussstrom 
einer
realen Quelle (Autobatterie HaHa), wenn er nicht unbedingt muß. Die
Folgerung des Aufgabenstellers "somit bleibt" n u r... ist eben schlicht
falsch! Es wurde schon gesagt, dass die Messung der Leerlaufspannung und
der Spannung mit "passender" Last ausreicht.
Ich hoffe, der TO hat das kapiert und kann sich nun mit seinem "Meister"
anlegen :-)"

Richtig aber trotzdem würde ich die Empfehlung nicht annehmen und 
einfach das machen was verlangt wird, egal wie viel Sinn das in der 
Praxis macht und einfach das theoretische Vorgehen als Lösung 
präsentieren, also Messen einmal mit R= Viele Gigaohm (Du kannst ja den 
Isolationswiderstand von Luft oder einen Kunststoff aus den Tabellenbuch 
wählen - wie geschrieben die Praxis und realen Störgrößen interessieren 
nicht) wählen also praktisch ohne Last bezogen auf die typischer Weise 
in solch einen Umfeld angenommenen Spannungsquellen und halt einmal mit 
einen recht geringen Widerstand von vielleicht 10 Ohm.
Dann noch anwenden der von "Experte" gezeigten Formel und alles ist 
(theoretisch) für die Aufgabenstellung erledigt.

Das es so in der Praxis oft nicht zuverlässig bis gar nicht funktioniert 
(zumindest wenn man es Blind und ohne Vorüberlegungen macht) 
=>Erwärmung, Art der Spannungsquelle wie z.B. der erwähnte 
Kraftwerksgenerator, eine Autobatterie, ein Labornetzteil, der 9V Block, 
oder der passive Sensor, eventuell sogar Schwingneigung (Eine reale Last 
hat auch immer L und C Anteile), hat mit der richtigen Beantwortung von 
solchen Fragen nichts zu tun, da soll einfach nur das Grundverständnis 
abgefragt werden.

Und es wird somit an ein weiteren von unendlich vielen Beispielen 
gezeigt das das eigentlich Hauptproblem (mal bewusst übertrieben gesagt: 
Die Unmenschlichkeit)in Lehre, Ausbildung, den Schulsystem, der 
Weiterbildung, der universitären Ausbildung usw. wie:
Andauerndes Überprüfen, Leistungsdruck erzeugen, nicht vertrauen wollen, 
alles Bewerten zu müssen, trotz 1001 neuer Lehrkonzepte und (teilweise 
nur theoretischer aber auch oft wirklicher) veränderter, besserer Umgang 
zwischen Lehrer und Lernenden sich nicht im geringsten verändert hat - 
lernen und lehren so das es Spaß macht und eine wirkliche Bereicherung 
ist und jeder mitgenommen wird bleibt weiterhin graue Theorie solange 
dieser alte Zopf letztendlich bestehen bleibt.
Und bis sich das ändert werden nicht Jahre sondern Jahrzehnte oder eher 
Jahrhunderte ins Land ziehen (wahrscheinlich wird sich daran nie was 
ändern...)

Jemand

von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

> ... lernen und lehren so das es Spaß macht und eine wirkliche
> Bereicherung ist und jeder mitgenommen wird bleibt weiterhin graue
> Theorie solange dieser alte Zopf letztendlich bestehen bleibt.

Mehrere meiner FH-Profs hatten diesen alten Zopf nicht.
Ich, damals (wg. Hobby) in Elektronik einigermassen eingeübt, wählte
seinerzeit Energietechnik als Fachrichtung (nicht Nachrichtentechnik).

Charismatische Lehrende in E-Maschinen, Hochspannungstechnik,...
ja, und sogar Konstruktionslehre(!) wussten ihre Auditorien zu
begeistern.
Dabie war die praktische Ausbildung im Hochspannungslabor besonders
"eindrucksvoll".

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Wie kommst du zu der Annahme, dass der Innenwiderstand der Quelle als
> ohm'scher Widerstand beschrieben werden kann, i.A. ist das nicht der
> Fall und hängt vom Typ der Quelle ab.

Wenn der Innenwiderstand nicht ohm'sch ist, dann bleibt er auch mit 2 
(statt einem) Lastwiderstand (+unbelastet) Kaffesatz.

von Experte (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Wenn der Innenwiderstand nicht ohm'sch ist, dann bleibt er auch mit 2
> (statt einem) Lastwiderstand (+unbelastet) Kaffesatz.

Immer einfach weiter maulen und diskutieren wollen, nur um sich selbst 
und dem Publikum nicht eingestehen zu müssen dass der eigene 
Wissenshorizont nicht weiter als die eigene Nasenspitze reicht.

Analyse und Design an linearisierten Arbeitspunkten ist das Brot- und 
Butter-Geschäft der Ingenieurstätigkeit, egal ob in der Chemie, Physik, 
Biologie, Mathematik oder Elektrotechnik etc.! Schon  vor ca. 2000 
Jahren hat Heron von Alexandria das mit seinem Wurzelziehen vorgemacht.

Für Dein Kleinhirn übersetzt: Man nehme zwei annähernd gleiche 
Lastwiderstände, die sich z.B. um 1% unterscheiden. Mit zwei Werten aus 
Delta-U, Delta-I oder Delta-R lässt sich nun der Innenwiderstand an 
einem bestimmten Arbeitspunkt berechnen. Mit mehreren Messungen an 
benachbarten Arbeitspunkten kannst Du sogar Deine Messunsicherheit an 
einem Punkt bestimmen!

Um Dein nächstes Gemaule gleich im Keim zu ersticken: Es ist nicht 
weiter kompliziert, Delta-U oder Delta-I mit hoher Genauigkeit zu 
messen. Auch das ist eine der ältesten Techniken um Offsetfehler etc. 
komplett zu eliminieren. Selbst die Baumeister der Antike haben mit 
solchen Techniken gearbeitet.

Nur eben einfach den Multimeter kurz dran halten und sich wundern und 
große Klappe haben, das läuft hier eben nicht.

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

georg schrieb:
> Bloss nicht, das könnte ihn seine berufliche Zukunft kosten. Dass
> Aufgaben falsch und unsinnig gestellt werden muss man in unserem
> Bildungssystem akzeptieren und versuchen herauszufinden, was der
> Ausbilder mit seinem Blödsinn eigentlich gemeint haben könnte, bzw. was
> für eine Antwort erwartet wird.

Also wenn der TO das Problem erkannt hat und die möglichen Lösungen 
verstanden hat, dann kann er die gestellte Aufgabe richtig lösen. Eine 
Diskussion der Aufgabenstellung würde ich von der Persönlichkeit des 
Prüfers abhängig machen. Wie im richtigen Leben, gibt es hier halt auch 
Menschen, die keine Kritik vertragen und manchmal sogar sehr persönlich 
nehmen und es gibt die, die damit umgehen können.
Gruß Rainer

von georg (Gast)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> es gibt die, die damit umgehen können.

Sehr optimistisch. Ich habe als Student auch mal was besser gewusst oder 
zumindest alternativ, da es Mathematik war war das auch beweisbar, aber 
es hat mich 4 Monate gekostet, den Beweis meiner Lösung immer wieder zu 
erklären, bis ich doch meinen Praktikumsschein bekommen habe.

Die Lösung: Abschreiben. Mir hat man ausdrücklich vorgeworfen, dass ich 
nicht die Lösung von früheren Semestern abgeschrieben habe, meine eigene 
Lösung würde den Betrieb aufhalten. Ich sollte meine Lösung geheim 
halten und zukünftig auch die bewährten Lösungen abschreiben. Und das 
würde ich durchaus wegen der zynischen Ehrlichkeit noch unter "damit 
umgehen können" verbuchen, grössere Uneinsichtigkeit hätte mich auch ein 
Semester kosten können.

Damals war ich auch noch jung und aufmüpfig, heute würde ich mir die 
Mühe nicht mehr machen. Wichtiger als etwas richtig zu machen ist es die 
erwarteten Antworten zu liefern.

Georg

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Wenn der Innenwiderstand nicht ohm'sch ist, dann bleibt er auch mit 2
> (statt einem) Lastwiderstand (+unbelastet) Kaffesatz.

Lies hier noch mal:

Wolfgang schrieb:
> Insofern sollte die beiden Widerstände so gewählt werden, dass der Strom
> um den gewünschten Arbeitspunkt variiert.

von Experte (Gast)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Eine Diskussion der Aufgabenstellung würde ich von der
> Persönlichkeit des Prüfers abhängig machen.

Bla, bla, bla.

Wo, mit welchen Wort, erwähnt der Fragesteller irgendeinen Prüfer?

Dieses Gelaber über Prüfer, Meister, Praxis, Ausbildung und anderem 
Blödsinn tut nichts, aber auch gar nichts, zur Sache.

Anstatt dem Fragesteller zu helfen, nur Gelaber von originalen 
Nichtskönner die völlig am Leben vorbei laufen!

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Insofern sollte die beiden Widerstände so gewählt werden, dass der Strom
>> um den gewünschten Arbeitspunkt variiert.

Dann lies doch noch mal die Aufgabenstellung und vor allem das Kapitel 
mit dem Arbeitspunkt!

Und erklär das gleich dem Experten, damit er seine Drohung nicht wahr 
machen muss:

Experte schrieb:
> Immer einfach weiter maulen und diskutieren wollen, nur um sich selbst
> und dem Publikum nicht eingestehen zu müssen dass der eigene
> Wissenshorizont nicht weiter als die eigene Nasenspitze reicht.

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Experte schrieb:
> Bla, bla, bla.

Typische Expertenantwort :-)
Die Aufgabe ist doch - für den TO - gelöst worden und es wurde darauf 
hingewiesen, dass der Aufgabentext nicht OK ist. Sehe da jetzt kein 
Bla...
Gruß Rainer

von Experte (Gast)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Die Aufgabe ist doch - für den TO - gelöst worden und es wurde darauf
> hingewiesen, dass der Aufgabentext nicht OK ist.

Völlig Offtopic.

Der Fragesteller wollte wissen wie man mit zwei Widerständen den 
Innenwiderstand einer Quelle bestimmt.

Der Ansatz dafür lautet: Ri = ΔU / ΔI.

Anstatt diese simple Antwort zu geben kommt von Dir nur:

Rainer V. schrieb:
> [...] und kann sich nun mit seinem "Meister" anlegen

Deine infantile Antwort ist überflüssig und vollkommen nutzlos.

Hast Du zum Thema etwas relevantes zu sagen oder willst Du nur Deinen 
Beitragszähler erhöhen?

von Ralph S. (jjflash)


Lesenswert?

Andrew T. schrieb:
> er ist Meister .-)

... und Techniker auch... und auch noch Ausbilder.... Und auch heute 
noch kann man das mit U0/2 lesen... und wie das oben schon zur genüge 
gepostet wurde für viele Anwendungen einfach nicht praktikabel. Vor 
allen Dingen dann, wenn wir im 0,1 oder 0,01 Ohm Bereich sind.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.