Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzeinspeisung aus einer PV Anlage


von Jakob R. (jakobrigol)


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Kann mir jemand erklären wozu die Spule im Schaltbild ist oder was sie 
darstellen soll?

Grunsätzlich kann man ja sagen das der Nachteil dieser Schaltung die 
Oberschwingungen des Umrichters sind. Diese nicht benötigten 
Spannungsteile werden ins Netz zurückgeschickt (Netzrückwirkung) dadurch 
ensteht eine Netzverschmutzung die empfindliche Geräte stört.

Ist das so richtig?


Danke

von GEKU (Gast)


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Damit Energie ins Netz geliefert werden kann, muss eine Strom ins Netz 
geliefert werden. Die aufwendige Steuerung der Thyristorbrücke steuert 
durch, wenn die Netzspannung die gleiche Polarität wie das 
Fotovoltaik-Panel hat. Ist die Netzspannung kleiner als die Spannung vom 
Panel, dann fließt ein Strom ins Netz. Die Spule, dient meines 
Verständnisses nach, als Speicherdrossel, um die Zeit zu verlängern, 
wenn die Netzspannung größer als die Spannung vom Panel wird. Die 
Selbstinduktionsspannung addiert sich zur Spannung des Panels und 
"Schiebt" den Solarstrom an.

Vielleicht findet sich jemand, der mit einem LtSpice Model die Aussage 
unterstützt.

von hinz (Gast)


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Passive PFC.

von power flow (Gast)


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GEKU schrieb:
> Damit Energie ins Netz geliefert werden kann, muss eine Strom ins
> Netz geliefert werden.

Ja, schon.

Jakob R. schrieb:
> Diese nicht benötigten
> Spannungsteile werden ins Netz zurückgeschickt

...ist Unsinn. Spannung wird nirgendwo hingeschickt.

Spannung liegt an (oder eben nicht), Strom fließt (oder eben nicht).

GEKU schrieb:
> Die aufwendige Steuerung der Thyristorbrücke steuert
> durch, wenn die Netzspannung die gleiche Polarität wie das
> Fotovoltaik-Panel hat.

Sorry: Quatsch. Die H-Brücke legt das Panel wechselnd in der richtigen 
Richtung ans Netz ("netzgeführter Stromrichter").

Natürlich kann nur Strom eingespeist werden, wenn die PV Spannung
größer ist als die Netzspannung.


Idealerweise sollte der Strom der Spannung exakt (und zu jedem 
Zeitpunkt) proportional sein. Bedeutet bei einer Sinusspannung einen 
Sinusstrom.

Das kann man mit der einfachen Schaltung vergessen.

(Immerhin ist es mit Drossel schon mal weniger kraß als ohne, aber...)

von GEKU (Gast)


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power flow schrieb:
> Sorry: Quatsch. Die H-Brücke legt das Panel wechselnd in der richtigen
> Richtung ans Netz ("netzgeführter Stromrichter").

Das Eine schließt das Andere nicht aus!
Die Polarität muss im gleich sein, sonst gibt es einen kräftigen 
Kurzschluss.
Es mussten schon Generatoren netzsynchon sein, damit sie mit dem Netz 
zusammen geschaltet werden durften.


power flow schrieb:
> richtigen
> Richtung

Was ist die richtige Richtung?

von power flow (Gast)


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GEKU schrieb:
> Was ist die richtige Richtung?

Du verstehst immer noch nicht, was an Deinen Ausführungen falsch ist?
Oder willst Du so dringend Teile Deiner Aussage "retten", oder was?

Dann eben noch einmal anders:

GEKU schrieb:
> Die aufwendige Steuerung der Thyristorbrücke steuert
> durch, wenn die Netzspannung die gleiche Polarität wie das
> Fotovoltaik-Panel hat.

Nein, sondern ca. beim Nulldurchgang der Netzspannung wird

im_Wechsel (sonst würden 2 Thyristoren reichen oder gar einer)

das Panel SO ans Netz gelegt, daß die Polarität übereinstimmt ...



(und nein - ist nicht das gleiche, war auch nicht "halb richtig")


Jetzt glücklich(er), oder wenigstens so weit, ruhig zu sein?

von power flow (Gast)


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power flow schrieb:
> daß

Nicht "wenn". Das ist der Unterschied (und bestimmt den Vorgang).

von Jakob R. (Gast)


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power flow schrieb:
> (Immerhin ist es mit Drossel schon mal weniger kraß als ohne, aber...)

und was mach die genau? Warum benötig man die Drossel?

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