Hi, macht es Sinn Shield mit GND zu verbinden oder lässt man das offen ? Danke für Hinweise.
Ray M. schrieb: > macht es Sinn Shield mit GND zu verbinden oder lässt man das offen ? Guck mal ins Datenblatt oder die Application Notes von deinem USB Chip. Da steht sicher eine Empfehlung drin. Du solltest dich auch mit der korrekten Leitungsführung beschäftigen.
Ganz egal, wie man es macht - es ist immer verkehrt. USB funktioniert nur zuverlässig, wenn alle Geräte auf einem Bürotisch stehen. Falls du es neben einer Werkzeugmaschine benutzen willst, musst du entweder alle Geräte in eine Abschirmung bauen, oder Rs422 benutzen.
Die Buchse ist auf einer Platine, da kommt direkt ein USB-Stick rein als Datenlogger.
Megatroll schrieb: > Allenfalls kann man mit einem ADuM1301 trennen. Ich wollte wissen ob ich normalerweise das Shield mitGND verbinde oder nicht, zum Mond fliegen war nicht gefragt ;) ;) ;) ;) ;) Aber ich werde einfach Shield auf GND legen würde ich sagen, ist ja kein Kabel dran und somit wohl auch egal ...
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Wenn man sich den Apollo Guidance Computer so anschaut... Eine Mondlandung ist einfacher, als einen USB-Stick korrekt ansteuern :-)
Mick schrieb: > Schau hier... Genau das hab ich gesucht, danke ... Blos wozu der Z-Dioden-Verhau ?
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Ray M. schrieb: > Blos wozu der Z-Dioden-Verhau ? Ich denke, das sollen Schottky Dioden sein, um Überspannung vom IC fern zu halten.
Stefanus F. schrieb: > Ray M. schrieb: >> Blos wozu der Z-Dioden-Verhau ? > > Ich denke, das sollen Schottky Dioden sein, um Überspannung vom IC fern > zu halten. Na ja, dafür haut mir das dann in VCC rein und muss dort verbraten werden. Oder versteh ich das falsch ?
Ray M. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Ray M. schrieb: >>> Blos wozu der Z-Dioden-Verhau ? >> >> Ich denke, das sollen Schottky Dioden sein, um Überspannung vom IC fern >> zu halten. > > Na ja, dafür haut mir das dann in VCC rein und muss dort verbraten > werden. > Oder versteh ich das falsch ? Korrekt. Bei solchen Konstrukten beschütze ich die Versorgungsspannung wiederum mit einer Zenerdiode vor Überhöhung. Alternativ könnte man wohl auch zwei Zenerdioden direkt an den Datenleitungen verwenden. Aber Achtung: Irgendwo habe ich mal gelesen, dass USB Geräte bis zu 5V auf den Datenleitungen tolerieren sollen ohne kaputt zu gehen. Ich bin unsicher, welche der Beiden Varianten besser ist. Vielleicht kann sich jemand dazu äußern, der damit Erfahrung gemacht hat.
Ray M. schrieb: > Blos wozu der Z-Dioden-Verhau ? ESD-Schutz. Das müssen schon TVS-Dioden für Datenleitungen sein, normale Z-Dioden gehen nicht. Zumindest nicht wenn Du 480 kbit/s haben willst.
soul e. schrieb: > normale Z-Dioden gehen nicht. Zumindest nicht wenn > Du 480 kbit/s haben willst. Kannst du kurz erklären, warum normale Zenerdioden in diesem Fall nicht geeignet sind? Sind die zu träge? Wäre das nicht egal, solange die Spannung unterhalb der Schwelle bleibt?
Stefanus F. schrieb: > Kannst du kurz erklären, warum normale Zenerdioden in diesem Fall nicht > geeignet sind? Sind die zu träge? Wäre das nicht egal, solange die > Spannung unterhalb der Schwelle bleibt? Die Sperrschichtkapazität ist zu groß. Deshalb gibt es auch spezielle Diodensätze (auch in einem Gehäuse), die gerade bei schnellen Datenverbindungen noch funktionieren. Hier ein Beispiel für bis zu 10Gbit/s: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/esd122.pdf
Stefanus F. schrieb: > Bei solchen Konstrukten beschütze ich die Versorgungsspannung > wiederum mit einer Zenerdiode vor Überhöhung. Alternativ könnte man wohl > auch zwei Zenerdioden direkt an den Datenleitungen verwenden. Es gibt auch solche Konstrukte: https://www.littelfuse.com/~/media/electronics/datasheets/tvs_diode_arrays/littelfuse_tvs_diode_array_sp0504s_datasheet.pdf.pdf > Aber Achtung: Irgendwo habe ich mal gelesen, dass USB Geräte bis zu 5V > auf den Datenleitungen tolerieren sollen ohne kaputt zu gehen. Ich vermute, das bezieht sich auf DC, nicht auf sehr kurze ESD-Peaks.
Stefanus F. schrieb: > HildeK, danke für deine Erklärungen Gerne! Was ich gerade noch gefunden hatte (und nicht auswendig wusste), bei typischen Z-Dioden im unteren Spannungsbereich kommen bei 0V Sperrspannung schon eine ganz ordentliche Kapazitäten zusammen: z.B. bis zu 450pF bei der BZX84-Serie. Meine oben verlinkte von TI, die ich als erste gefunden habe liegt im Bereich von 0.2pF, die von Littlefuse nur wenig darüber. 'Normale' liegen bei einigen 10pF. Zugegeben, die ist sicher nicht notwendig für 'langsame' Verbindungen unter 1MBit/s! Eher im Bereich HDMI oder USB-C etc. zu finden ...
Deshalb schrieb ich ja "bei 480 Mbit/s". Lowspeed (für Tastatur, Maus etc) tut's auch mit normalen 3,3 V-Zenerdioden. Habe ich schon eingesetzt bei "Igor-USB", mit einem normalen ATmega32 als Controller ohne spezielles USB-Interface. ESD-Schutz und Pegelwandler in einem :-||
>Na ja, dafür haut mir das dann in VCC rein und muss dort verbraten >werden. >Oder versteh ich das falsch ? Grundsätzlich ist das Problem recht simpel Praktisch jeder hat schon mal, als er etwas Metallisches angefasst hat, einen elektrischen Schlag bekommen. Ob das passierte, als er die Türklinke angefasst hat oder ob er auf Plastiksohlen sein Auto berührte hat, ist dabei egal. Diese Energie muss irgendwo hin. Hast Du jetzt etwas mit einem USB-Stecker in der Hand, so kann der Potentialunterschied zwischen (z.B.) PC und Deinem Dingsbums recht hoch sein. Beim Anstecken sollen aber die ICs nicht aus der Fassung springen. Das zweite hierbei auftretende Problem ist, das USB meist mit hohen Frequenzen arbeitet und man somit nicht irgendetwas, z.B. 08/15-Dioden, hierfür nehmen kann. Letztere wirken nämlich auf die Flanken Deiner Signale wie Kondensatoren bzw. als "Weichmacher" (schöne runde Signale).
soul e. schrieb: > Zumindest nicht wenn Du 480 kbit/s haben willst. soul e. schrieb: > Deshalb schrieb ich ja "bei 480 Mbit/s". Was jetzt? :-)
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