Forum: PC Hard- und Software Serverschrank für den Keller - Worauf sollte man achten?


von Nano (Gast)


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Ich spiele mit dem Gedanken mir einen 19" Serverschrank für den Keller 
zu kaufen in dem dann alle Netzwerkverbindungen des Hauses 
zusammenlaufen.

In den Schrank sollen momentan nur mein NAS (das Gehäuse ist bereits 
rackfähig), meine USV, und mein Switch rein. Sowie eventuell noch später 
ein VDR und noch ein paar Rasperry Pis als Kleincomputer für 
Steueraufgaben, aber das wird sich noch zeigen.
Die Tiefe muss groß genug sein, dass normale Serverkomponenten eingebaut 
werden können.
Bezüglich der Höhe möchte ich einen in Schrankgröße kaufen, weil dieser 
erstens, wie ich gerade feststelle, nicht viel teurer ist, als die 
kleinen Schränke und zweitens ich die ganzen Geräte eher weiter oben 
plazieren möchte.

Meine Frage ist nun, worauf man dabei alles achten sollte.
Eine gute Zugänglichkeit wäre mir sehr wichtig.
Schallgedämmt muss er nicht sein.
Klimatisiert auch nicht.

von Reinhard S. (rezz)


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Nano schrieb:
> Eine gute Zugänglichkeit wäre mir sehr wichtig.

Dann logischerweise, das die Seitenwände auch abnehmbar sind. Und evtl. 
so planen, das die Kabel alle auf eine Seite runter gehen (falls sie von 
oben kommen), damit du die andere Seite frei von irgendwelchen 
C-Schienen/Befesitigungsschienen hast.

Verstellbare Füße sind auch manchmal praktisch.

Frage: Wozu die Tiefe für normale Serverkomponenten? Weil das ist ja 
dann schon nicht ohne.

Ich würde die aktiven Geräte allerdings eher unten platzieren, abhängig 
davon was du vorhast und wie die Belüftung aussieht.

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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Hallo

Das keine Kondenswassersituationen auftreten können.
Das ein Rohrbruch keine Auswirkungen auf den Serverschrank und natürlich 
der untergebrachten Technik hat.
Das der Vorteil das es nicht schön sein muss genutzt wird und alle Kabel 
Aufputz verlaufen.
Eine eigene Absicherung wäre sinnvoll
Ja nach genauer Umgebung: Das keine Viecher, vor allem Insekten aller 
Art in den Serverschrank gelangen können (sehr schwierig).
Das der Serverschrank nicht zugestellt wird (Oft ein schleifender 
Prozess, oder ein Provisorium, Zwischenlagerplatz etc. wird zur 
Dauerlösung...)
Das alles leicht auswechselbar bleibt - lieber auf maximale stabiltät 
verzichten als nach einigen Jahren sich stundenlang bei einen 
Komponententausch ärgern zu müssen.
Eventuell eine Kameraüberwachung - weniger aus Sicherheitsgründen 
sondern aus Komfort denn ja nach Situation hat man nicht unbedingt Lust 
(oder manchmal sogar nicht die Möglichkeit)  wenn nachts um 3:00 Uhr 
irgendwas nicht Funktioniert man aber das Netzwerk braucht in den Keller 
zu gehen und zu schauen was los ist.
Dementsprechend vielleicht auch die Möglichkeit eines Hardwarerestet vom 
Wohnraum (Hobby- Arbeitszimmer- "Adminrechner") aus sofern das überhaupt 
möglich ist (Fern geschaltete Steckdosenleiste ?)
Das der Serverschrank nicht als Abstellfläche missbraucht wird.

Jemand

von Bauform B. (bauformb)


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Nano schrieb:
> Bezüglich der Höhe möchte ich einen in Schrankgröße kaufen, weil
> (...) zweitens ich die ganzen Geräte eher weiter oben
> plazieren möchte.

Guter Plan, Hochwasser sammelt sich zuerst unten im Keller ;)

Reinhard S. schrieb:
> Wozu die Tiefe für normale Serverkomponenten?

Damit man die 19"-Profile in der Tiefe verstellen kann, sonst geht die 
Tür nicht mehr zu oder die Patchkabel werden abgeknickt.
Es gibt Steckdosenleisten passend zur festen Montage im Schrank.
Eine Schiene für die vielen grün/gelben Kabel sollte auch nicht fehlen.
Und ein paar "Regalböden" für die Kleincomputer nicht vergessen.

von oszi40 (Gast)


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Man sollte überlegen, ob der Ort dafür geeignet ist. Wärmestau und 
Schmutz aus dem Kohlenkeller? Lüfter ziehen allgemein Schmutz an.

von Soeren K. (srkeingast)


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Die meisten "richtigen" Server wirst du in einem 1000mm tiefen Schrank 
unterbringen, bequem wird es aber erst ab 1200mm und vor allem 
entsprechender Breite (800mm oder Breiter). Ansonsten musst du PDUs in 
1HE benutzen weil seitlich oder hinten kein Platz ist.

von Johannes S. (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Damit man die 19"-Profile in der Tiefe verstellen kann, sonst geht die
> Tür nicht mehr zu oder die Patchkabel werden abgeknickt.

Dafür gibt es auch flache Patchkabel, bei Reichelt mal nach ‚patchkabel 
slim‘ suchen.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Dann logischerweise, das die Seitenwände auch abnehmbar sind.

Wenn sich im betreffenden Raum kein Remmidemmi abspielt, kann man auf 
Wände möglicherweise auch verzichten. Nach kontrolliertem 
Luftstrom-Management klingt es hier ja nicht.

> Frage: Wozu die Tiefe für normale Serverkomponenten? Weil das ist ja
> dann schon nicht ohne.

Meiner Erfahrung nach passen Einbauschienen von Rackservern in kürzere 
Schränke schlicht nicht rein. Ausserdem sind manche Server tatsächlich 
so tief wie Server. Bei Schränken geringerer Tiefe, wie im Tk-Bereich 
üblich, muss man den Server dann der Länge nach aussuchen (BTDT).

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Eine gute Zugänglichkeit wäre mir sehr wichtig.
>
> Dann logischerweise, das die Seitenwände auch abnehmbar sind. Und evtl.
> so planen, das die Kabel alle auf eine Seite runter gehen (falls sie von
> oben kommen), damit du die andere Seite frei von irgendwelchen
> C-Schienen/Befesitigungsschienen hast.
>
> Verstellbare Füße sind auch manchmal praktisch.

Danke für die Tipps.

> Frage: Wozu die Tiefe für normale Serverkomponenten? Weil das ist ja
> dann schon nicht ohne.

Mein NAS Gehäuse* hat eine Tiefe von 595 mm, es gibt allerdings auch 
Rackgehäuse mit 5.25" Hot-Swap Festplatteneinschüben die bereits eine 
Tiefe von bis zu 690 mm haben und dann braucht man ja noch etwas Platz 
für die Lüftung und Kabelführung.
Mit einem tieferen Schrank ist man jedenfalls etwas flexibler bezüglich 
dem Einkauf weiterer Komponenten.

* https://www.inter-tech.de/products/archive/ipc-storage-raid/9008

>
> Ich würde die aktiven Geräte allerdings eher unten platzieren, abhängig
> davon was du vorhast und wie die Belüftung aussieht.

Ja, das hätte ich früher gemacht.
Allerdings kenne ich einige, bei denen letztes Jahr der Keller in einer 
anderen Gegend abgesoffen ist, weswegen ich die Geräte lieber 1 m höher 
platzieren möchte.
Bei mir ist es zwar unwahrscheinlich, dass das auch passiert, aber da 
gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Schaden tut es ja nicht, so ein Serverschrank normaler Bauhöhe hat ja 
genug Platz.

von Nano (Gast)


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Jemand schrieb:
> Das keine Kondenswassersituationen auftreten können.
> Das ein Rohrbruch keine Auswirkungen auf den Serverschrank und natürlich
> der untergebrachten Technik hat.

In dem Raum steht nur noch eine Tiefkühltruhe, eine Wasserleitung ist 
zwar auch hinter einer der Wände, aber die ist eher weiter weg.

Bezüglich ausreichender Lüftung könnte ich mir vorstellen in die 
Holztüre Lüftungsschlitze reinzumachen, falls das notwendig sein sollte.

> Eine eigene Absicherung wäre sinnvoll

Gute Idee.

> Eventuell eine Kameraüberwachung - weniger aus Sicherheitsgründen
> sondern aus Komfort denn ja nach Situation hat man nicht unbedingt Lust
> (oder manchmal sogar nicht die Möglichkeit)  wenn nachts um 3:00 Uhr
> irgendwas nicht Funktioniert man aber das Netzwerk braucht in den Keller
> zu gehen und zu schauen was los ist.

Ja, das werde ich mir mal merken.

> Dementsprechend vielleicht auch die Möglichkeit eines Hardwarerestet vom
> Wohnraum (Hobby- Arbeitszimmer- "Adminrechner") aus sofern das überhaupt
> möglich ist (Fern geschaltete Steckdosenleiste ?)

Das NAS verfügt über IPMI. darüber könnte ich einen Hardwarereset 
durchführen.

Ansonsten dachte ich noch an eine Steckdosenleiste die ich mit einem 
Raspberry Pi schalten kann, sofern das notwendig sein sollte.
Da wird es ja sicher fertige Lösungen geben, die man dann nur noch mit 
dem Raspberry Pi ansteuern muss.

von Nano (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Bezüglich der Höhe möchte ich einen in Schrankgröße kaufen, weil
>> (...) zweitens ich die ganzen Geräte eher weiter oben
>> plazieren möchte.
>
> Guter Plan, Hochwasser sammelt sich zuerst unten im Keller ;)

Ja, das war genau mein Gedanke weswegen ich das so machen wollte. :)


> Es gibt Steckdosenleisten passend zur festen Montage im Schrank.

Das ist gut zu wissen. Gibt es da auch schaltbare?

> Eine Schiene für die vielen grün/gelben Kabel sollte auch nicht fehlen.
> Und ein paar "Regalböden" für die Kleincomputer nicht vergessen.

Gute Idee.

von Nano (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Man sollte überlegen, ob der Ort dafür geeignet ist. Wärmestau und
> Schmutz aus dem Kohlenkeller? Lüfter ziehen allgemein Schmutz an.

Ja, das sollte gehen.
Das ist nur ein Lagerraum in dem nichts drin ist, was groß stauben 
könnte.

Bezüglich dem Wärmestau sollte die Raumgröße und die Tatsache, das das 
im Keller ist, reichen. Aber da werde ich erst noch Erfahrungen sammeln 
müssen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Da wird es ja sicher fertige Lösungen geben, die man dann nur noch mit
> dem Raspberry Pi ansteuern muss.

Es gibt Stromversorgungsleisten mit Ethernet-Anschluss und Webseite fürs 
schalten.

von Nano (Gast)


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Soeren K. schrieb:
> Die meisten "richtigen" Server wirst du in einem 1000mm tiefen Schrank
> unterbringen, bequem wird es aber erst ab 1200mm und vor allem

Uff, das ist viel. Ich dachte da so an 800-900 mm Tiefe.
Der Raum ist eher länglich, da wird es schwierig mit 1200 mm tiefen 
Schränken.


> entsprechender Breite (800mm oder Breiter). Ansonsten musst du PDUs in
> 1HE benutzen weil seitlich oder hinten kein Platz ist.

Danke für den Tipp.

von oszi40 (Gast)


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Nano schrieb:
> meine USV, und mein Switch rein

USV braucht Ladestrom nach Stromausfall. Deswegen einzelne Sicherung.

Nützlich wäre evtl. ein Überspannungsschutzadapter der leicht 
austauschbar ist. Das spart Reparaturzeit für wertvollere Geräte.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Bezüglich dem Wärmestau sollte die Raumgröße und die Tatsache, das das
> im Keller ist, reichen. Aber da werde ich erst noch Erfahrungen sammeln
> müssen.

Hängt davon ab, wieviel Leistung du unterbringen willst. Wenn einige 
hundert Watt zusammen kommen, kann ein kleiner Raum ohne Luftaustausch 
auf Dauer unangenehm warm werden, trotz Keller (praktische Erfahrung).

von Nano (Gast)


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Eine Frage habe ich noch, das hat jetzt aber weniger etwas mit dem 
Schrank zu tun, sondern eher mit den Netzwerkkabeln.

Die Verlegekabel würden ja aus Leerrohren direkt aus der Wand in das 
Patchpanel im Serverschrank kommen.
Wie lange sollte man die Kabel aber lassen bzw. bemessen, wenn sie aus 
der Wand herauskommen und gibt es da etwas bezüglich Zugentlastung oder 
Besteigungen etwas?
Vor allem wie macht man das, dass das halbwegs schön aussieht?

von Sparfux (Gast)


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Ein 19"-Schrank mit 1m Einbautiefe fuer die paar Geraetschaften
und ein paar weitere Kleinigkeiten?

In erster Naeherung stehen da dann 2 m3 umbaute Luft im Keller.

Und besonders gross scheint er ja auch nicht zu sein
wenn 1m Einbautiefe schon Platzprobleme machen.

von Niemand (Gast)


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Nano schrieb:
> Die Verlegekabel würden ja aus Leerrohren direkt aus der Wand in das
> Patchpanel im Serverschrank kommen.
von hinten oben einführen und einen satten Bogen bis auf den Boden 
lassen ..
> Wie lange sollte man die Kabel aber lassen bzw. bemessen, wenn sie aus
> der Wand herauskommen und gibt es da etwas bezüglich Zugentlastung oder
> Besteigungen etwas?
Querstreben horizontal zum Festbinden etagenweise mit Kabelbindern oder 
Plastikkanal senkrecht als KabelFührung montieren, oder eine Kabelwanne 
U-Profil gelocht oder als Gitter-Konstrukt senkrecht verschrauben
Es gibt genug Bilder im Netzt wie das schön fertig aussieht ...
> Vor allem wie macht man das, dass das halbwegs schön aussieht?
die Kabel zum PaketBund parallel bündeln bis auf die horizontale Ebene 
und dann einzeln zum Patchfeld waagerecht führen

von Niemand (Gast)


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Wenn in dem Leichtbauschrank aber das ganze Gewicht ab der mittleren 
Ebene platziert ist möchtest du den am Boden entweder verschrauben mit 
dem Fußboden oder etwas schweres Massives am Boden platzieren damit der 
nicht umkippt bei ungleichmäßiger Lastverteilung auf der Ebene oder beim 
Arbeiten daran?
Den PE mit mind. 4 mm2 von der HAS / PAS nicht vergessen! Ringsrum an 
den Seiten noch genügend Platz lassen und nicht direkt an die Wand 
stellen.

von karadur (Gast)


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Ich würde bei der Planung die Beleuchtung nicht vergessen.

Macht kein Spass im Dunkeln Baugruppen zu wechseln.

von Bonzz (Gast)


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Vergiss einen richtigen Server. Bleib beim NAS. Ein Server zieht viel 
zuviel Strom. Lieber ein NAS fuer Profieinsatz. Leider sind die 
Ueblichen nur in Haushaltqualitaet, dh nicht fuer laenger als vielleicht 
6-8 Jahre Dauerbetrieb geeignet, resp du hast Mainboard crashes. Sehr 
unguenstig ist dann, dass zB das Betriebsystem an der Hardware klebt, 
und Funktionalitaeten nicht unbedingt auf die neue Generation passen.

von Bonzz (Gast)


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Ah ja. Die Waerme sollte ueber's Gehause weg, vergiss Luefter. Nur schon 
deshalb auf geringe Leistungsaufnahme achten

von Jupp (Gast)


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Nano schrieb:
> In dem Raum steht nur noch eine Tiefkühltruhe

Je nach Wärmelast des Schranks und Entlüftung des Kellers wird die Truhe 
u.U. erheblich mehr Strom verbrauchen. Bei NAS und Switch noch kein 
Grund zur Panik, sollte man aber im Auge behalten. Ggf. mit der sowieso 
bezahlten Wärme via Abluftführung einen anliegenden Raum "heizen".

von Marten Morten (Gast)


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Jemand schrieb:
> Eventuell eine Kameraüberwachung - weniger aus Sicherheitsgründen
> sondern aus Komfort denn ja nach Situation hat man nicht unbedingt Lust
> (oder manchmal sogar nicht die Möglichkeit)  wenn nachts um 3:00 Uhr
> irgendwas nicht Funktioniert man aber das Netzwerk braucht in den Keller
> zu gehen und zu schauen was los ist.

Ehmm, ob eine IP-Kamera eine gute Idee ist? Keine Netzwerk, keine 
Kamera.

von Reinhard S. (rezz)


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Nano schrieb:
> Die Verlegekabel würden ja aus Leerrohren direkt aus der Wand in das
> Patchpanel im Serverschrank kommen.
> Wie lange sollte man die Kabel aber lassen bzw. bemessen, wenn sie aus
> der Wand herauskommen und gibt es da etwas bezüglich Zugentlastung oder
> Besteigungen etwas?
> Vor allem wie macht man das, dass das halbwegs schön aussieht?

Wie Niemand schon gesagt hat ist es da nicht unüblich, sie von oben bis 
auf den Boden runter zu führen und dann wieder hoch zu den Patchfeldern, 
die ja meisten im oberen Drittel montiert werden. Zwecks Zugentlastung 
sind die erwähnten C-Schienen (mit Kabelschellen/Bügelschellen) oder 
auch Hammerkopfschienen (für Kabelbinder) üblich. C-Schienen sehen bei 
ordentlicher Montage mMn besser aus.

Da das, je nach Anzahl, aber auch ordentlich Platz an der Seite belegen 
kann der von mir erwähnte Tipp, die Kabelführung auf eine Seite vom 
Schrank zu beschränken ;)

: Bearbeitet durch User
von Soeren K. (srkeingast)


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Nano schrieb:
> Uff, das ist viel. Ich dachte da so an 800-900 mm Tiefe.
> Der Raum ist eher länglich, da wird es schwierig mit 1200 mm tiefen
> Schränken.

Die meisten Server die ich in den Händen gehalten habe, hatten eine 
Tiefe von etwa 70cm. Das passt also in 800mm - aber richtig bequem ist 
es eben nicht. Wenn du mit 800x800 Leben kannst wäre das denke ich noch 
ein guter Kompromiss. Da wird nicht alles passen, wohl aber das meiste 
und du kannst seitliche PDUs einsetzen.

Gebrauchte Serverhardware ist nicht teuer - ein HP DL380p Gen8 mit 2x 10 
Core Intel Xeon (2690 v2) und 64GB RAM gibt es schon um die 1000 EUR. 
Richtige Stromfresser sind das auch nicht - um die 75 Watt im Leerlauf. 
Wenn man die CPUs fordert, dann 400 Watt. Hier gibt es natürlich auch 
noch stromsparende Alternativen und Dual-CPU-Systeme braucht natürlich 
auch nicht jeder zu Hause ;-).

Aber ich denke, wenn du ein Server-Rack möchtest, dann sollten auch 
Server reinpassen. Ansonsten tut es auch ein "Netzwerkschrank".

: Bearbeitet durch User
von Kellergeist (Gast)


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Sieh noch eine PG36-Verschraubung vor, damit Ratten und Mäuse die 
Gelegenheit haben ihr Patchkabel an den Router zu stecken, ohne Schäden 
anzurichten.

von (prx) A. K. (prx)


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Mit Mäusefrass hatte ich in Innenräumen nie ein Problem. Und da kommen 
schon ein paar Firmenlokationen und Jährchen zusammen. Allerdings waren 
da nie Räume dabei, die auch essbares enthielten.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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A. K. schrieb:
> Mit Mäusefrass hatte ich in Innenräumen nie ein Problem.

Ein ganzes RZ 2008 ohne Strom wegen Marder. 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Stromausfall-in-Rechenzentrum-legt-Sparkassen-lahm-Update-209239.html 
"Das Tier habe einen Stromstoß von 110 Kilovolt erlitten und sei sofort 
tot gewesen."

von Reinhard S. (rezz)


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oszi40 schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Mit Mäusefrass hatte ich in Innenräumen nie ein Problem.
>
> Ein ganzes RZ 2008 ohne Strom wegen Marder.

Wobei der ja nicht im Innenraum bzw. im RZ war.

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