Hallo, hat jemand von Euch eine plausible Erklärung dafür, warum es im Kurzwellenbereich ( Amateurfunk ) offenbar ziemlich egal ist, wie die Polarisationsebene der Antenne ist? Bei UKW und höher gilt ja die quasi optische Ausbreitung ( Bodenwelle ) und dadurch ist es zwingend nötig bei Sender und Empfänger die gleiche Polarisation zu verwenden. Ansonsten verschenkt man ja sinnlos viele dB. Bei weltweiten KW Verbindungen über Raumwelle scheint das kein Thema zu sein. Eher ist es wichtig den richtigen vertikalen Abstrahlwinkel zu erhalten. Ob das mit einem großen ( horizontal polarisierten ) KW Beam oder mit einer vertikal polarisieten Mobilantenne geschieht, scheint für eine effektive Weitverbindung eher egal zu sein. Wird die Polarisation in den reflektierenden Schichten zufällig gedreht? Wenn ja, was genau geschieht da? Gibt es darüber Untersuchungen ( Lesestoff )? 73 Stefan
Stefan M. schrieb: > Wird die Polarisation in den reflektierenden Schichten zufällig gedreht? Da isse, die Antwort auf deine Frage.
Stefan M. schrieb: > Wird die Polarisation in den reflektierenden Schichten zufällig gedreht? > Wenn ja, was genau geschieht da? Gedreht wird die Polarisation, aber nicht zufällig sondern definiert unter der Mitwirkung geladenen Teilchen in der Ionosphäre und des Erdmagnetfeldes. Die Sache ist leider recht mathematisch und einigermaßen kompliziert. https://de.wikipedia.org/wiki/Ionosph%C3%A4re#Plasmafrequenz https://de.wikipedia.org/wiki/Faraday-Effekt#Funkwellen
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