Liebe alle, vorab - ich habe keine Ahnung, was Lokführer machen müssen. Aber sie sind knapp: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lokfuehrer-verzweifelt-gesucht-article21116573.html So ganz schlimm kompliziert scheint es auch nicht zu sein, denn (Zitat) "Als Quereinsteiger seien schon Metzger, Bäcker, Biologen, Friseure und Studienabbrecher bei der Bahn untergekommen." Es wird gerade ein irrer Aufwand getrieben, um Autos autonom fahren zu lassen. Wäre es bei Zügen nicht viel einfacher? So wie die Drohnen-Piloten zu Hause die Drohnen steuern, auch Züge fern- oder selbstgesteuert fahren zu lassen? Sie können nicht vom Himmel fallen und auch nicht vom Weg abkommen. Schlimmstenfalls halten sie wegen falschem Alarm an verspäten sich. Oder? Das lässt nur den Schluss zu: Die Technik wäre möglich, aber der Lokführer ist billiger?
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Hm, was soll man sagen, wird ziemlich witzig wenn die Wirtschaft mal feststellt, das es keine billigen Fachkräfte mehr gibt ABER auch keine teueren Fachkräfte. mfg Gast
Als 'Lokführer' verdient man wohl 'nur' mittelmäßig. Autonom fahren wäre vielleicht möglich, aber dafür wären noch deutlichen Anpassungen am Netz notwendig. Die meisten Strecken sind nur mit PZB ausgestattet, die keine Informationsübertragung außer An/Aus ans Fahrzeug erlaubt. Damit sind zum Beispiel keine Geschwindigkeitsvorgaben möglich. Langfristig wird es wohl auf autonomes Fahren umgestellt, aber ich denke, dass Triebfahrzeugführer noch ein sicherer Beruf ist.
- Schichtdienst - Anfahrt zum Bahnhof im nirgendwo - 3qm Arbeitsplatz - einsamer Job - das Gehetze gegen die GDL - schlecht angesehen und vor allem: Obwohl nix los ist totales Smartphone Verbot
Rainer U. schrieb: > Es wird gerade ein irrer Aufwand getrieben, um Autos autonom fahren zu > lassen. Wäre es bei Zügen nicht viel einfacher? Ein grosser Teil der potentiellen Fahrgäste will das wohl nicht.
Tobi P. schrieb: > und vor allem: > Obwohl nix los ist totales Smartphone Verbot Dann fahr mal Zug mit einem Lokführer, der das missachtet und ein Signal übersieht - Vollpfosten :-) Ob in einem autonom fahrenden Auto 4 PE (Personen-Einheiten) zu Schaden kommen oder in einem autonom fahrenden Zug 600 PE zu Schaden kommen ist ein geringfügiger Unterschied - oder?
Tobi P. schrieb: > - Schichtdienst > - Anfahrt zum Bahnhof im nirgendwo > - 3qm Arbeitsplatz > - einsamer Job > - das Gehetze gegen die GDL > - schlecht angesehen - Pinkeln und Kacken sollte man sich länger verkneifen können ... Da man bei Hitze viel trinken soll, habe ich dbzgl. erst vor kurzem einen Lokführer angesprochen. Der meinte, fürs Pinkeln häbe man da ein Fläschchen. Damit ist klar, wieso keine Damen auf den Loks sitzen (oder doch). Fürs große Geschäft ist er die Antwort schuldig geblieben ... Ist da nicht ein Pedal, auf dem der Lokführer ständig stehen muss? > Obwohl nix los ist totales Smartphone Verbot Ja hoffentlich. Wie war das mit dem Fahrdienstleiter, der gedattelt hat und zwei Züge frontal ineinander gemanscht sind ...
Lokführer schrieb: > Fläschchen. Damit ist klar, wieso keine Damen auf den Loks sitzen (oder > doch). (...) Z.B.: https://www.rail4u.eu/barbara-pirch/
Lokführer schrieb: > - Pinkeln und Kacken sollte man sich länger verkneifen können ... > > Da man bei Hitze viel trinken soll, habe ich dbzgl. erst vor kurzem > einen Lokführer angesprochen. Der meinte, fürs Pinkeln häbe man da ein > Fläschchen. Damit ist klar, wieso keine Damen auf den Loks sitzen. Es gibt sowohl für Segelflieger als auch für Segelfliegerinnen geeignete unterschiedliche Notvorrichtungen für Urin. Wer Durch- fall hat, muss sich wohl krankmelden.
Hier wird aber mal wieder viel "Unsinn" geschrieben. Rainer U. schrieb: > So ganz schlimm kompliziert scheint es auch nicht zu sein, denn (Zitat) > "Als Quereinsteiger seien schon Metzger, Bäcker, Biologen, Friseure und > Studienabbrecher bei der Bahn untergekommen." Kommt darauf an ob bei DB AG oder bei Privatbahnen. Bei der DB AG ist schon die MPU nicht ohne (Mathematik, Deutsch, logisches Denken, Reaktionsvermögen etc. pp.), die Anforderungen für die Abschlussprüfungen sind hoch. Die Privatbahnen dagegen sehen das lockerer, leider zu locker. Bei uns gibt es reichlich Frauen auf den Triebfahrzeugen. Smartphone-Verbot ist logisch und bei der DBAG sogar per Richtlinie verboten, es sei denn es ist dienstlich erforderlich (z.B. die Meldung zum Dienst und die Abmeldung). Wir im Eisenbahnbetriebsdienst dürfen streng genommen noch nicht einmal Zeitung lesen, und ganz streng genommen noch nicht einmal hinsetzen (aber das ist heutzutage eher nicht mehr durchsetzbar). Für das autonome Fahren müssten zuerst alle Strecken digitalisiert werden, und das wird noch ein paar Jahrzehnte dauern. Solange es noch manuell bedienbare Anlagen gibt wird das nichts. Offiziell dürfen wir noch nicht einmal Linksfahrbetrieb einführen wenn es auf der Strecke manuell bedienbare Schrankenanlagen (Wärterbediente Schranken) ohne Signalabhängigkeit (Vollabhängigkeit) gibt.
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Lokführer schrieb: > Ist da nicht ein Pedal, auf dem der Lokführer ständig stehen muss? > Das nennt sich übrigens SiFa (Sicherheitsfahrschaltung). Da muss der Tfzf alle 30 Sekunden loslassen und wieder drauftreten.
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Robert G. Malloc schrieb: > Dann fahr mal Zug mit einem Lokführer, der das missachtet und ein Signal > übersieht - Vollpfosten :-) Sehr geehrter die Mindeststandards des Umgangs nicht einzuhalten in der Lage seiender, habe ich irgendwo geschrieben das ich diese Vorschrift für unnötig halte? Was ist eigentlich mit euch los? Dreht ihr alle durch oder pflegt ihr per se den Stil ungehobelter Bauern?
Tobi P. schrieb: > - einsamer Job Kann man als Vorteil sehen. > - schlecht angesehen Hm? Seh ich jetzt eher nicht so. Sicher nichts für die Proleten, aber ein notwendiger, mMn ehrbarer Beruf. > und vor allem: > Obwohl nix los ist totales Smartphone Verbot Wie beim LKW-Fahrer. Reicht ja schon, wenn der Fahrdienstleiter mit dem Handy rumspielt und dadurch Unfälle passieren. Hier in Thüringen sucht der private Nahverkehrsbetreiber jedenfalls auch gut Lokführer, dadurch sind auch schon Züge ausgefallen.
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Lokführer schrieb: > Tobi P. schrieb: >> - Schichtdienst >> - Anfahrt zum Bahnhof im nirgendwo >> - 3qm Arbeitsplatz >> - einsamer Job >> - das Gehetze gegen die GDL >> - schlecht angesehen > > - Pinkeln und Kacken sollte man sich länger verkneifen können ... > > Da man bei Hitze viel trinken soll, habe ich dbzgl. erst vor kurzem > einen Lokführer angesprochen. Der meinte, fürs Pinkeln häbe man da ein > Fläschchen. Damit ist klar, wieso keine Damen auf den Loks sitzen (oder > doch). Fürs große Geschäft ist er die Antwort schuldig geblieben ... > > Auf Dampfloks gab's die Schippe... Andere Bahngesellschaften (als die DBAG) lassen heute Toiletten in die Loks einbauen.
Ups - warum wurde denn das Thema gelöscht? Es ist doch eine technische Fragestellung - was man machen müsste, um Züge automatisch oder ferngesteuert fahren zu lassen.. Auch wenn das politisch brisante Wort "Lokführer" drin vorkommt?
Rainer U. schrieb: > was man machen müsste, um Züge automatisch oder > ferngesteuert fahren zu lassen. Das weiss man bereits, denn solche Züge gibt es schon recht lange.
In grober Näherung kann man sagen, Züge die in DE schneller als 120 fahren, sind (dann) bereits ferngesteuert.
Tobi P. schrieb: > - Schichtdienst > - Anfahrt zum Bahnhof im nirgendwo > - 3qm Arbeitsplatz > - einsamer Job > - das Gehetze gegen die GDL > - schlecht angesehen > > und vor allem: > Obwohl nix los ist totales Smartphone Verbot Und wer bis hierher den Hintern zusammengekniffen und die Einschränkungen des Jobs akzeptiert hat, wird an einem Punkt ins Grübeln kommen, ob die Berufswahl die richtige war: An dem Tag-Minute-Sekunde, als sie den ersten Selbstmörder, ohne es irgendwie verhindern zu können, zu Gulasch verarbeitet haben. Und es ist nicht die Frage ob es passiert, sondern wann, im Laufe eines Berufslebens. Dieses Trauma begleitet einen Lokführer sein Leben lang, da können auch die Psychos bestenfalls die Folgen lindern.
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Roland E. schrieb: > Auf Dampfloks gab's die Schippe... Die konnte man einem störenden Fahrgast notfalls überziehen... :D
Rainer U. schrieb: > vorab - ich habe keine Ahnung, was Lokführer machen müssen. Aber sie > sind knapp: > > https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lokfuehrer-verzweifelt-gesucht-article21116573.html Brutto zwischen 35k und 38k im Jahr gibt maximal 2k Netto im Monat, bei Dienstort Timbuktu kein Problem, aber in Hamburg, München, Frankfurt etc. nicht so dolle. Es soll nach einer alten Sage mal sowas wie Eisenbahnerwohungen und Zusatzleistungen gegeben haben, sind aber bestimmt nur alte Fake-News... Butzo
Roland E. schrieb: > In grober Näherung kann man sagen, Züge die in DE schneller als 120 > fahren, sind (dann) bereits ferngesteuert. Wie meinst Du das?
Klaus B. schrieb: > Es soll nach einer alten Sage mal sowas wie Eisenbahnerwohungen und > Zusatzleistungen gegeben haben, Da Schrankenwärter und Bahnhofsvorstände in Kleinbahnhöfen bei der deutschen Bundesbahn häufiger versetzt wurden, war für die eine Dienstwohnung/-haus praktisch Standard. Häufig gehörte auch etwas Landwitschaft dazu.
Klaus B. schrieb: > Es soll nach einer alten Sage mal sowas wie Eisenbahnerwohungen und > Zusatzleistungen gegeben haben, sind aber bestimmt nur alte Fake-News... und Krankenscheine https://www.55plus-magazin.net/php/maennerwitz_eisenbahnerkrankenschein,17083,17350.html
Zuverlässig & pflichtbewusst ist nicht breit gesäht. ein wenig technikinteressiert ist gut Dazu ist man als Lokführer viel allein - manche mögen das. Arbeitszeiten variieren. Wie überall, auf dem LKW, im Einzelhandel, etc. pp ist die maximale ununterbrochene Arbeitsdauer gesetzlich begrenzt. Das automatisieren geht. Dazu braucht es aber Strecken, die das unterstützen. "nur vollautonom" Strecken gibt es viele. Der gemischte Betrieb von Vollautomaten und Lokführern ist bei der Nürnberger S-Bahn im Regelbetrieb. > Schlimmstenfalls halten sie wegen falschem Alarm an verspäten sich. Schlimmstenfalls legen sie den kompletten Betrieb auf einer Strecke lahm. Stell dir vor man müsste für 1 liegengebliebenen PKW die BAB 40 für 4-6 h komplett sperren. > Die Technik wäre möglich, aber der Lokführer ist billiger? Ja. Schau dir nur mal die Signaltechnik an. Das hat man davon wenn man damals Bahntechnik "für die Ewigkeit" entwickelt hat. Im Automobilbereich hat man geschickt eingeplante Obsoleszen.
> Es soll nach einer alten Sage mal sowas wie Eisenbahnerwohungen und > Zusatzleistungen gegeben haben, sind aber bestimmt nur alte Fake-News... Für Mitarbeiter der Deutschen Bundesbahn gab es mal tatsächlich supergünstige Werkswohnungen in grosser Menge. Aber die wurden längst verkauft. Zum Beispiel an so bekannte "mieterfreundliche" Unternehmen wie etwa Vonovia.
Auch heute gibt es noch günstige Eisenbahnerwohnungen, z.B. von der WES (Wohnungsgenossenschaft der Eisenbahner Schwaben e.G). Allerdings sind diese Wohnungen heiß begehrt, auch bei Nicht-Eisenbahnern, die Warteliste und Wartezeit ist lang. Ich zahle rund 385,- Euro für 52 Quadratmeter, inklusive Autostellplatz und Treppenhausreinigung. Seit 1 Jahr gibt es nun auch einen Balkon (Anbaubalkon), dafür wurde die Miete gerade mal um 8,09 Euro erhöht. Jedoch werden auch da die Mieten für künftige Mieter teurer aufgrund der zwingend erforderlichen Modernisierungen, aber auch nicht allzuviel teurer, und modernisierte Wohnungen sind generell teurer. Dank Erbpacht können die Mietpreise noch gehalten werden. Erhöht wird die Miete alle 5 bis 7 Jahre, aber nur wenige Cent pro Quadratmeter.
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Harald W. schrieb: > Häufig gehörte auch etwas Landwitschaft Die Bahn-Landwirtschaft wird aber weniger. Vieles wird aufgrund "öffentlichen Interesses" abgeschafft. Es gibt sie aber noch.
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Beitrag #5895430 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer U. schrieb: > Roland E. schrieb: >> In grober Näherung kann man sagen, Züge die in DE schneller als 120 >> fahren, sind (dann) bereits ferngesteuert. > > Wie meinst Du das? Um schneller als 120 fahren zu dürfen, müssen die Züge mit LZB ausgerüstet und geführt werden. Das liegt daran, dass die Signalabstände in DE auf 100km/h ausgelegt sind, und bei Geschwindigkeiten darüber der Lokführer "hellsehen" können muss, weil er das Signal nach dem nächsten Signal schon kennen müsste um reagieren zu können. Es gibt meines Wissens bereits Loks, die das LZB-Signal schon selber komplett im Geschwindikeit umsetzen, so dass der TfzFührer nur noch den Fahrstufenschalter auf "vorwärts" stellen und im Fall X die Notbremse bedienen muss. Beim ICE sowieso. Der hält ja schon Computergesteuert auf den Zentimeter am Bahnsteig. @stefan_t: Naja beim Selbstmörder auf dem Gleis hätte ich wohl nicht so das Bauchweh danach. Wieder ein Atbeitsplatz frei... Kinder die im Gleis spielen sind da die härtere Nummer. :-/
Wenn die Züge dann selbstständig fahren, kann man sie auch öfter auf die Strecke schicken.
Roland E. schrieb: > Der hält ja schon Computergesteuert auf > den Zentimeter am Bahnsteig. Aber nur, wenn nicht wieder mal die Reihenfolge der Wagen geändert wurde. Ich bin schon bei 1 (einer) Zugafahrt 2x den gesamten ICE mit 2 vollen Einheiten entlanggelaufen: in Nürnberg verkehrtrum eingefahren, Reservierung am anderen Ende -> Spurt, in Köln Deutz wurde der Zug dann getrennt und das verkehrte Ende abgetrennt, -> erneuter Spurt.
Beitrag #5895886 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5895904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lokführer schrieb: > Pinkeln und Kacken sollte man sich länger verkneifen können ... So ein Blödsinn. Ein Lokführer sitzt ja nicht stundenlang im Zug, sondern fährt nur eine gewisse Strecke, steigt dann um bzw. aus und wird ersetzt. Sieht man ja häufig am Bahnhof.
Msd schrieb: > Lokführer schrieb: >> Pinkeln und Kacken sollte man sich länger verkneifen können ... > > So ein Blödsinn. Ein Lokführer sitzt ja nicht stundenlang im Zug, > sondern fährt nur eine gewisse Strecke, steigt dann um bzw. aus und wird > ersetzt. Sieht man ja häufig am Bahnhof. Im Pendelverkehr. 15-30 Minuten Aufenthalt am Kleinstadtbahnhof ohne Toiletten. Bahnfahren ist mehr als ICE und S-Bahn.
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Dirk B. schrieb: > Wenn die Züge dann selbstständig fahren, kann man sie auch öfter > auf die Strecke schicken. Bei den Zukunftsaussichten ist es kein Wunder wenn die Leute lieber in der Behörde "Arbeit" suchen. Wenn - ja wenn - dann die Automaten alles ersetzen können sich bald auch nur noch Roboter die Fahrkarte leisten.
Warum steht dieser wertvolle Thread auf der Löschliste? Es ist unglaublich.
Roland E. schrieb: > Es gibt meines Wissens bereits Loks, die das LZB-Signal schon selber > komplett im Geschwindikeit umsetzen, so dass der TfzFührer nur noch den > Fahrstufenschalter auf "vorwärts" stellen und im Fall X die Notbremse > bedienen muss. Beim ICE sowieso. Ok, jetzt bleibt die Frage: Muss er dafür im Zug sitzen? Wenn ich es richtig verstanden habe, bremst er prinzipbedingt immer zu spät, denn der Bremsweg ist weiter, als er sehen kann. D.h. selbst im tragischen Fall wie oben - wenn er den Selbstmörder sieht, kann er nichts tun?
Rainer U. schrieb: > Ok, jetzt bleibt die Frage: Muss er dafür im Zug sitzen? > Meinst Du die Frage ernst? :) Natürlich muss der Tfzf weiterhin im Führerraum sitzen und arbeiten. Rainer U. schrieb: > D.h. selbst im tragischen > Fall wie oben - wenn er den Selbstmörder sieht, kann er nichts tun? > So ist es. Er kann versuchen rechtzeitig zum Stehen zu kommen, oder Schlimmeres zu verhindern. Mehr kann selbst die beste Automatik nicht.
bevor ich solch einen Job mache, bin ich lieber arbeitslos.
● J-A V. schrieb: > bevor ich solch einen Job mache, bin ich lieber arbeitslos. Und ich mache lieber eine "S***ß"-Job bevor ich arbeitslos bin. So schlimm ist der Lokführer-Beruf nun auch wieder nicht. Schlimme Unfälle passieren auch auf der Straße, da kann sogar jedem Autofahrer jemand vors Auto springen.
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mir ist schon ein Smombie vors Auto gelaufen. was meinst Du wohl, was mir dabei Sorgen bereitet hat?
Rainer U. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Es gibt meines Wissens bereits Loks, die das LZB-Signal schon selber >> komplett im Geschwindikeit umsetzen, so dass der TfzFührer nur noch den >> Fahrstufenschalter auf "vorwärts" stellen und im Fall X die Notbremse >> bedienen muss. Beim ICE sowieso. > > Ok, jetzt bleibt die Frage: Muss er dafür im Zug sitzen? Wenn ich es > richtig verstanden habe, bremst er prinzipbedingt immer zu spät, denn > der Bremsweg ist weiter, als er sehen kann. D.h. selbst im tragischen > Fall wie oben - wenn er den Selbstmörder sieht, kann er nichts tun? Müsste er nicht. Theoretisch könnten sogar einer in einer Zentrale mehrere Züge überwachen. In diversen U-Bahnnetzen passiert das schon heute. Aber die Fahrgäste sind noch sehr nervös, wenn der Führerstand leer bleibt. Daher hat man sich in DE für besetzte Führerstände entschieden. Ja, das hat etwas vom Heizer auf der Diesellok... Die Rechtsprechung ist in DE da leider etwas blöd, der Lokführer ist rechtlich gezwungen im Einzelfall 250 Leute durch seinen Zug zu würfeln um einen oder zwei Deppen zu "retten". Ist sonst wimre vorsätzliche Körperverletzung mit Todesfolge... Wenns nach mir ginge würde Hupen reichen...
● J-A V. schrieb: > mir ist schon ein Smombie vors Auto gelaufen. > > was meinst Du wohl, was mir dabei Sorgen bereitet hat? Könnte vieles sein: - Kratzer/Dellen im Lack - den ausgelösten Sprengsatz in der Motorhaube zum Anheben selbiger - die gebrochene Nase vom Airbag - die Verspätung auf Arbeit oder in... ähm bei der Frau - das Palaber mit der Versicherung ... Mehr fällt mir echt nicht ein.
Roland schrieb: > Aber die Fahrgäste sind noch sehr nervös, wenn der Führerstand leer > bleibt. Daher hat man sich in DE für besetzte Führerstände entschieden. Man könnte auch aufblasbare Lokführer nutzen, so, wie man es schon vor Jahren in Flugzeugen tat: https://www.youtube.com/watch?v=rQbj9uvYL8I
Pilot of the Airwaves schrieb: > Man könnte auch aufblasbare Lokführer nutzen, so, wie man es schon vor > Jahren in Flugzeugen tat: Was sollen denn Lokführer in Flugzeugen machen - außer mitfliegen.
Dirk B. schrieb: > Was sollen denn Lokführer in Flugzeugen machen - außer mitfliegen. Skytrain steuern: https://en.wikipedia.org/wiki/Douglas_C-47_Skytrain
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