Freitags-Thread. ---------------- Zombifirmen sind Firmen die (wie es alle Firmen machen) Kredite für einen Auftrag aufnehmen und wobei der Auftrag zu wenig Einnahmen bringt (z.B. wegen geänderter Bedingungen). Weil sie die Zinsen nicht zahlen können, nehmen sie irgendwo einen (jetzt zinsarmen) Kredit auf und zahlen davon Zinsen und teils Tilgung des ersten Kredites. Laut Theorie verschwenden diese Firmen Güter (weil sie zuwenig Zinsen bringen) und sollten durch "natürliche Auslese" vom Markt verschwinden. Z.B. bei der deutschen Reichsbahn hängten drei Leute die Lok an: Einer hängte den Haken ein, ein zweiter führte das Buch und ein dritter beobachtete. Züge kamen pünktlich. Oder: In jedem LKW ein Beifahrer. Heute keine Beifahrer mehr, viele Fahrer trinken Bierdose, die Beifahrer sind Außendienstler des Arbeitsamtes. Da ich jetzt 48 bin sehe ich auch ein Augenproblem (habe den Chart hier zum dritten Mal als Attachment eingefügt). Bis letztes Jahr arbeitete ich in einer Firma, die nach drei guten Jahren im letzten Jahr Streit bekam und mich in diesem Jahr krass unterbeschäftigte. Nach dem Wechsel in der Spitze tauchte auch ein Bankberater in den Räumlichkeiten der Firma auf. Da ich nun nicht mehr so gut sehe, anderswo auch nichts mehr kriege und diese Firma mich aber letztes Jahr trotzdem behielt, glaube ich, dass das in diesem Jahr 2018 von Zombiegeld geschah. Und wie sieht es mit den ganzen Konzernpleiten aus, die ausgerechnet nun kommen sollen? Alles Zombie-Konzerne? In jeder Bäckereifiliale nur noch eine Verkäuferin um teures Luftgeld nicht zu verschwenden? Und der Wohnungsbau (etliche Verhandlungen und Verschiebungen seit 2015)? Wie Bud Spencer sagte: "Alles raus was keine Miete zahlt!" In einem Film ließ er sich sogar als US-Polizist anheuern (nicht allein versteht sich, sonder mit Terence Hill, diese Mini-Seilschaft konnten die anderen nicht angreifen).
Na, wegen den Themen Fachkräftemangel und Konzernschließungen. In San Franzisko gibt es gegenwärtig z.B. einen IT-Boom. Allerdings nicht Hardware-bezogen. Bekannt ist, dass die Notenbank Geld in den Markt drückt, das seinen Weg zu dieser Boom-Region nimmt. Dort gibt es jetzt Wohnungsmangel und Google-Busse (neben der Cable-Tram). Geld, das sind auch Regelkreise. Da müsste es eigentlich Differentialgleichungen für geben.
Claus W. schrieb: > Freitags-Thread. > ---------------- Ist er nicht! Nur hast du mich damit getriggert :-D
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Beitrag #5896983 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ist das ein Bot der so einen wirren Scheiss zusammenschreibt? Manche KI-generierten Texte lesen sich genau so. Heute fehlt auch ein Abschnitt zu Wiesbaden und Frankfurt, stattdessen taucht Frisco auf. Vielleicht liegst auch am Äbblwoi und der Hitze.
Beitrag #5897062 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5897075 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was soll falsch sein? - Zuerst fasse ich den Tatbestand der Zombiefirmen zusammen. - Dann zeige ich am eigenen Beispiel, wie eine Firma ohne Antrieb "arbeitet". - Als drittes frage ich noch, ob die neuen Entlassungswellen ihre Ursache in endenden Zombie-Firmen haben. - San-Francisco: Die Gemeinsamkeit des dortigen Booms mit unserem, jetzt ausgelaufenem, Boom ist das Notenbankgeld in den Formen von Aufkauf der Staatsanleihen bzw. niedrigen Zinsen. Ich möchte auch noch sagen, dass die "effizienten" Firmen auch ihre Nachteile haben. Hier werden dauernd Mitarbeiter eingespart. Es gab in harten Zeiten Supermärkte mit drei Kassen von denen immer nur eine besetzt war. Dahin kommen wir wohl nicht mehr so schnell zurück...
Die Westküste hat in den letzten 25 Jahren einen Haufen große Tech-Firmen hervorgebracht. Es gibt dort auch einige ältere "kleine" Tech-Firmen. Jedoch werden kontinuierlich Geschäftsideen "getestet" und zwar in der Praxis. Es funktioniert dort besser als hier wegen den Rahmenbedingungen und auch wegen der Mentalität (hire & fire statt Vitamin B und Betriebsrat). Das hat nur bedingt damit zu tun, dass Dich Deine, scheinbar auf dem absteigenden Ast befindliche, Firma nicht gekündigt hat. Ggf. sieht es bei Investoren nicht gut aus, einen von wenigen Entwicklern zu kündigen. Kann auch sein, sie wollen Dich "aufheben", weil man auch erstmal wieder jemand Nutzbringenden finden muss (vorausschauendes Denken). Und mit Entlassungen bei hiesigen Konzernen hat das auch nichts zu tun. Da werden Menschen freigesetzt, die aktuell mit dem 2-4 Fachen ihres lokalen und regionalen (EU) Marktwertes bezahlt werden.
Zombiefirmen ist die richtige Bezeichnung. Viele Firmen halten sich nur noch wegen der 0% Zins-Politik über Wasser. Markus Krall ist pessimistisch: Schon im kommenden Jahr (2020) droht ein Crash, ausgehend von kollabierenden Banken. Billiges Geld hilft den Falschen, so der Bankenexperte und Insider Krall, und erklärt, wie man sich schützt: https://www.youtube.com/watch?v=ztfnluDkO2A Der Mann weiß von was er redet: https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Krall Ich würde Ihn nicht als Pessimisten bzw. Crash-Propheten einschätzen, welcher seine Buchverkäufe pushen will.
Beitrag #5907511 wurde von einem Moderator gelöscht.
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