Neulich hat ein Bekannter mir den besagten Lader zur Reparatur vorbeigebracht mit den Worten: es ist sicher nur eine Kleinigkeit. Also fix unter die Lupe genommen: Symptom: Lader macht keinen Mux mehr, Spannung am Neztelko liegt an. Nach kurzer Fehlersuche vielen zwei verbrannte SMD Widerstände ins Auge. Beide Teil des Hilfsnetzteiles. Den SteuerFET gemessen, und auch der hat Durchgang. Bei dem FET handelt es ich um einen 2SK3113, der aber leider obsolete, und somit auch nirgends mehr erhältlich ist. Also bin ich auf die Suche nach Ersatztypen gegangen und Siehe da: STD2HNK60Z-1. Der ist zwar nur bei Mouser erhältlich, aber dafür kommen die Daten dem Original erschreckend nahe. Das passt schon mal. Nächstes Problem: die Widerstände sind soweit verkohlt, das kein Aufdruck mehr erkennbar ist. Aber irgendwoher kennen ich das Ladegerät doch... Aha, bei meinem Akkuschrauber ist das gleiche bei! Also den auch zerlegt und ein Foto der besagten Stelle geknipst: 2.2Ω und 3.3Ω. Super. Schnell mit in der Mouser Warenkorb, und hoffen dass bald weitere Bauteile benötigt werden... Heute sind die Teile endlich Angekommen, also eingebaut und langsam mit der Spannung hoch bis... es Lebt wieder! Reparatur erfolgreich! Ich bin glücklich, Der Bekannte ist Glücklich, und dass ihr auch noch glücklich sein könnt die getauschten Teile: Q3: STD2HNK60Z-1, Mousernr: 511-STD2HNK60Z-1 R29: 2.2Ω 0805, Mousernr: 755-ESR10EZPJ2R2 R91: 3.3Ω 0805, Mousernr: 755-ESR10EZPJ3R3 So viel vom einer Seite, vielleicht hilft es dem einen oder anderen.
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Gabriel M. schrieb: > So viel vom einer Seite, vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Toll und Danke daß Du es genauso machst. Die fehlenden kommentare bestätigen meine Vermutung: Auf einen Macher kommen 100 Dummschwätzer - und denen allen hast Du den Marsch aus der Oberliga bis herunter in den tiefsten Bastelkeller geblasen - Respekt!
Ohne den Schaltplan zu kennen, wo sitzen dieser Möppel und warum sind sie Hops gegangen? Old-Papa
Old P. schrieb: > Ohne den Schaltplan zu kennen, wo sitzen dieser Möppel und warum sind > sie Hops gegangen? Es Handelt sich dabei um den Schalttransistors des freischwingenden Sperrwandler für die Hilfsspannung. Wieso er hoch gegangen ist kann ich dir zwar auch nicht sagen, die restlichen Bauteile waren aber OK, und das Ganze funktioniert nach dem Austausch auch wider.
Gabriel M. schrieb: > Old P. schrieb: >> Ohne den Schaltplan zu kennen, wo sitzen dieser Möppel und warum sind >> sie Hops gegangen? > > Es Handelt sich dabei um den Schalttransistors des freischwingenden > Sperrwandler für die Hilfsspannung. Wieso er hoch gegangen ist kann ich > dir zwar auch nicht sagen, die restlichen Bauteile waren aber OK, und > das Ganze funktioniert nach dem Austausch auch wider. Ok. Vermute Chinatransistor oder Überspannung in der Gegend (Blitzeinschlag) Ich habe das gleiche Dingens, daher die Neugier. Old-Papa
Danke für die Info zur Reparatur. Das dient der Nachhaltigkeit. :-) Von welcher Marke ist eigentlich dein baugleicher Lader?
Beitrag #5898086 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gabriel M. schrieb: > Q3: STD2HNK60Z-1, Mousernr: 511-STD2HNK60Z-1 > R29: 2.2Ω 0805, Mousernr: 755-ESR10EZPJ2R2 > R91: 3.3Ω 0805, Mousernr: 755-ESR10EZPJ3R3 Leider können viele Bastler hier im Forum nicht direkt mousern.
Old P. schrieb: > Ok. Vermute Chinatransistor oder Überspannung in der Gegend > (Blitzeinschlag) Ich vermute auch Blitzeischlag oder Überspannung Danke! schrieb: > Von welcher Marke ist eigentlich dein baugleicher Lader? Ist das Identische Modell, ebenfalls von Makita Harald W. schrieb: > Leider können viele Bastler hier im Forum nicht direkt mousern. Dafür gibt es ab und zu Sammelbestellungen hier im Forum: https://www.mikrocontroller.net/articles/Sammelbestellungen(Mouser) , und zur Not bekommt man sie auch bei Ebay, wobei ich da immer etwas skeptisch bin.
Harald W. schrieb: > Gabriel M. schrieb: > >> Q3: STD2HNK60Z-1, Mousernr: 511-STD2HNK60Z-1 >> R29: 2.2Ω 0805, Mousernr: 755-ESR10EZPJ2R2 >> R91: 3.3Ω 0805, Mousernr: 755-ESR10EZPJ3R3 > > Leider können viele Bastler hier im Forum nicht direkt mousern. Wieso nicht? Mouser liefert klaglos an Privatpersonen. LG
Der 2SK3113 ist nichts besonderes. Für 600V 2A gibt es sicher Ersatz. Die Widerstände kann man auch durch diskrete Widerstände ersetzen. Mouser braucht man nicht.
michael_ schrieb: > Mouser braucht man nicht. Doch, ab und zu nehme ich deren Rückenkratzer. Einfach praktisch das Ding. Und original von Mouser.
Ageh Ohne Mouser würde ich längst lebensunfähig sein:) Im Ernst: Die meisten ICs bekommt man nur über Mouser/Digikey wobei mir hier Mouser lieber ist. LG
Beitrag #5898667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, habe jetzt das gleiche, ähnliche Problem mit dem DC18RC. Beim Ladevorgang plötzlich völlige Ruhe im Karton! Aufgeschraubt. Sichtkontrolle. Si ok. Ladeelko U ok. Jetzt Vermutung irgendein Schalttrasistor def. Ich bin von früher. Ich möchte reparieren und nicht wie die Servicewerkstatt empfiehlt: Entsorgen, Neukaufen, Rep lohnt sich nicht! Ich glaube, für unsere Welt wäre eine Rep gut!!! So, gibt es jemanden, der mittlerweile einen Stromlaufplan gefunden hat? Würde mich über Info freuen. Danke LG
Hey Horst Ich habe zwar kein DC18RC hier aber vermutlich ist die Platine ähnlich aufgebaut. Hast du den besagten FET gemessen, bzw sehen die Widerstände noch ganz aus? Ansonsten mach mal ein Foto der Platine (am besten von Ober- und Unterseite in vernünftiger Qualität) Horst S. schrieb: > So, gibt es jemanden, der mittlerweile einen Stromlaufplan gefunden hat? Schaltplan hab ich keinen, aber viele Probleme lassen sich auch ohne finden. LG Gab.
Hallo, habe mal 2 Bilder gemacht, um den ersten Eindruck zu bekommen. Es scheint unzählige Platinenvarianten zu geben, zumindest hat meine Suche in den Tiefen des Netzes das gezeigt. Sichtkontrolle mit Kopflupe hat nichts gebracht. Bei Gelegenheit gehe ich mal gezielt das Halbleiterbauelementedurchmessen an. Danke erst mal Gruß Horst
Ich hab dir mal das Standbynetzteil markiert. Miss ob am markierten Elko eine vernünftige Spannung anliegt. Wenn dem nicht so ist, dann ist der ebenfalls markierte 7-Beiner der Hauptverdächtige.
H. H. schrieb: > Ich hab dir mal das Standbynetzteil markiert. Miss ob am markierten Elko > eine vernünftige Spannung anliegt. Wenn dem nicht so ist, dann ist der > ebenfalls markierte 7-Beiner der Hauptverdächtige. Moin, ich habe auch das Problem mit dem Ladegerät. Habe das Ladegerät als Doppelladegerät, es ist einfach zweimal die gleiche Platine eingebaut. Hier ergibt sich auf der einen Seite ~13.6 V am Elko und auf der defekten Platine 0V. Gibt es noch eine Möglichkeit den 7-Beiner durchzumessen? Oder soll ich ihn auf gut Glück direkt tauschen? Vielen Dank für eure Hilfe Grüße Sven
Sven schrieb: > Gibt es noch eine Möglichkeit den 7-Beiner durchzumessen? Welcher der vielen ist es denn eigentlich? Der kleine Elko gleich neben ihm kann auch die Ursache sein.
H. H. schrieb: > Sven schrieb: >> Gibt es noch eine Möglichkeit den 7-Beiner durchzumessen? > > Welcher der vielen ist es denn eigentlich? Bei mir ist es ein MIP2K2
H. H. schrieb: > Sven schrieb: >> MIP2K2 > > Diodentest zwischen Pin5 und Pin7, in beide Richtungen. Danke, habe ich soeben gemacht. Die funktionierende Seite geht scheinbar in eine Art Lademodus: - Irgendetwas auf der Platine fängt an zu pfeifen. - Dabei geht die blinkende Geräte LED "Warte auf Akku" aus. - Meine Test-LED leuchtet. Auf der defekten Seite passiert nicht viel: - Meine Test-LED leuchtet nicht Wird dann wohl der 7-Beiner sein?
Du hast das mit dem Diodentest wohl völlig falsch verstanden. - Netzstecker raus, ein paar Minuten warten bis der Elko entladen ist - mit der Diodentestfunktion des DMM messen!
H. H. schrieb: > Du hast das mit dem Diodentest wohl völlig falsch verstanden. > Ja, scheint so. Also der DMM-Diodentest zeigt auf beiden Seiten das gleiche Verhalten. Es piept in jede Richtung immer kurz, dann geht der Messwert nach oben.
Tausch den kleinen Elko aus. Sicherung hast du schon geprüft?
H. H. schrieb: > Tausch den kleinen Elko aus. Werde ich machen. > Sicherung hast du schon geprüft? Ja, Sicherungen sind alle i.O.
H. H. schrieb: > Tausch den kleinen Elko aus. Hat nichts gebracht, der originale Elko zeigt auch beim Diodentest das Verhalten eines Kondensators. Piepen und Wert geht hoch, scheinbar ist der i.O.
Sven schrieb: > H. H. schrieb: >> Tausch den kleinen Elko aus. > > Hat nichts gebracht, der originale Elko zeigt auch beim Diodentest das > Verhalten eines Kondensators. Piepen und Wert geht hoch, scheinbar ist > der i.O. Es hätte sein können, dass sein ESR zu groß geworden ist.
Hey Leidensgenossen, ich habe momentan auch ein Makita Ladegerät (DC18RC) bei mir auf dem Tisch, welches den Dienst quittiert hat. Es zeigt das gleiche Verhalten wie das Gerät von Gabriel und Horst. Keinerlei Lebenszeichen mehr, wenn man den Netzstecker einsteckt. Entsprechend wäre es naheliegend, dass auch hier etwas mit dem Hilfsnetzteil nicht stimmt. Die Sicherungen sind intakt. Auch die Elkos sind alle ok. Der FET vom Hilfsnetzteil ist bei mir ebenfalls ein 2SK3113. Durchgang messe ich da schon mal nicht. Ob der wirklich ok ist wird sich dann später rausstellen. Als nächstes werde ich mal unter Spannung versuchen herauszufinden, wo das Problem liegt. Vielleicht komme ich so weiter. Ich schätze mal ich werde dann feststellen, dass am Hilfsnetzteil sekundärseitig nichts ankommt. Ich denke, wenn ich mich von da aus weiter vorarbeite, sollte sich das Problem schon finden lassen. Aber bevor ich das mache, muss ich erstmal ein paar Elkos wieder einlöten :-D Ich werde dann berichten, was sich ergeben hat. Wenn derweil noch jemand nützlichen Input für mich hat - gerne her damit. Gruß, Simon
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Simon S. schrieb: > Auch die Elkos sind alle ok. Hast du deren ESR gemessen? Auch bei Betriebstemperatur? Ich würde die Elkos des Hilfnetzteils blind tauschen. Die haben leider nur eine begrenzte Haltbarkeit und kosten wenig. Mindestens erspart dir das Ärger in der Zukunft, ich halte sie dennoch für dringend verdächtig beim aktuellen Problem.
Martin L. schrieb: > Hast du deren ESR gemessen? Auch bei Betriebstemperatur? > Ich würde die Elkos des Hilfnetzteils blind tauschen. Die haben leider > nur eine begrenzte Haltbarkeit und kosten wenig. Mindestens erspart dir > das Ärger in der Zukunft, ich halte sie dennoch für dringend verdächtig > beim aktuellen Problem. Ja, ich habe auch den ESR gemessen. Die Elkos tauschen wäre ne Maßnahme, allerdings erst wenn ich das Problem gefunden habe und das Gerät wieder arbeitet.
Geehrtes Forum, betreff Ladegerät Makita DC18RC S ohne Funktion. Die besagten Elkos sind i.o.; den MIP2K2 getauscht, ophne Funktion. Der Q106 MOSFET 11N90E ist komplett hochohmig; gibt es einen Ersatztyp dafür, da Original nicht bestellbar? Vielleicht auch den Schaltplan? Vielen Dank im Voraus, Grüße edgar
edgar schrieb: > Der Q106 MOSFET 11N90E ist komplett hochohmig; Ungewöhnlich! > gibt es einen Ersatztyp dafür, 2SK3799
Guten Morgen H.H. und Danke für die Antwort. Habe auch ein baugleiches Ladegerät (nicht defekt) bekommen. Der Q 106 zeigt dabei selbige Werte. Ursache kann dann wohl nur die Ansteuerung des Q 106 sein. Hat vielleicht jemand einen Schaltplan? Ein neues Gerät kostet zwar nur 40 €; geht mir aber gegen den Sinn. Aufgeben ist keine Lösung für mich. Vielen Dank für im Voraus. Hochachtungsvoll edgar
LOL, vielleicht gibts jetzt ja schon Sicherungsmosfets. Vor allem solche, die vor zu langem Betrieb dieses Geräts beim Kunden schützen.
edgar schrieb: > Ansteuerung des Q 106 Der wird von dem 8-Beiner auf der Lötseite angesteuert. Schau in dessen Datenblatt.
Der 11N90E ist teil des Hauptnetzteils. Wenn Spannung am Hochspannungskondensator anliegt (ca. 325V DC), aber das Ladegerät keinen mux macht ist der Fehler eher beim Hilfsnetzteil zu suchen. Du kannst mal testweise auf der Sekundärseite am Hilfsnetzteil aus einem externen Netzteil 5V einspeisen und das Ladegerät sollte starten. Prüfe mal R131. Der ist allem Anschein nach als Sicherungswiderstand dem Hilfsnetzteil vorgeschaltet.
Guten Abend und Danke für die Hilfe, den 8-Beiner konnte ich noch nicht identifizieren (trotz Lupenlampe) R131 ist ein super Tipp, hat ausgelötet gemessen 0,6 Ohm (Farbcode: gelb violett silber) Spannung am C111 liegt mit 325V DC an. Danke für eure treue Mitarbeit. Hochachtungsvoll edgar
edgar schrieb: > den 8-Beiner konnte ich noch nicht identifizieren (trotz Lupenlampe) Versuch den mal mit Isoprol abzuwischen. Hat vermutlich Flussmittel vom Wellenöten drauf. Ich würde mich aber erstmals auf das Hilfsnetzteil konzentrieren. edgar schrieb: > ausgelötet gemessen 0,6 Ohm (Farbcode: gelb > violett silber) Gelb Violett Silber wäre 0,47Ω. 0.6Ω liegt im Rahmen der Messtoleranz. edgar schrieb: > Spannung am C111 liegt mit 325V DC an Das passt soweit. Ich würde als nächstes messen ob am Kondensator (C263?) des Hilfsnetzteil Spannung anliegt. Wenn nein dann auf Kurtzschluss prüfen. Ist kein Kurtzschluss vorhanden wurde ich ganz stumpf mal 5V an den Kondensator anlegen, und schauen ob das Ladegerät zum Leben erwacht. Wie viel Volt es genau sein müssen weiß ich leider nicht, aber mit 5V machst du vermutlich nichts kaputt. Ein Tipp für die richtige Spannung könnte der Lüfter für den Akku geben. Welche Spannung hat der denn?
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H. H. schrieb: > Gabriel M. schrieb: >> Kurtzschluss > > Der Kurt kann da nichts dafür! Ja ich weiß schon, Deutscher sprache Schweres sprache...
Guten Tag wieder mal. Ja, die deutsche Sprache ist aber die am besten alles beschreiben kann. Der Kühlerlüfter hat 12V DC. Meinst du den Elko C 203 (470uF/16V)? Den 8-Beiner mit Isopropanol abgewischt - Sichtung bleibt negativ. Danke für die Rüchantwort. Grüße edgar
An Elko C 205 (100uF/16V) liegen 6,4V DC an, Elko ausgelötet und mit ESR Messgerät geprüft, i.o. Grüße edgar
OK das Hilfsnetzteil funktioniert also doch. Der Fehler ist also auf der Sekundärseite zu suchen. Mach doch bitte ein möglichst hochauflösendes Foto von der Lötseite der Sekundärseite. Ich vermute, dass es irgendwo einen Linearregler gibt, der aus den 6,4V 5V oder 3,3V für den Ladecontroller macht.
IC201 Sieht für mich stark nach Spannungsregler aus. Könnte vom Pinout her LK112S von ST sein. Löte mal den Kondensator wieder ein und miss die Spannung über C214 und zwischen GND und Pin1 an IC201.
Der Enable Eingang von IC201 (Wenn es den ein LK112S ist) kommt vom AC Fail Optokoppler. Könnte also doch auch ein Problem mit der AC Erkennungsschaltung sein. (Wobei sich mir der Sinn dieser Schaltung noch nicht ganz erschließt...)
Liebe Kollegen, C 205 wieder eingelötet,kann IC201 mit meinen Augen nicht mehr identifizieren. Spannung gemessen parallel zu C214 = 240mV DC. Ja, in Schaltbildern könnte ich auzch Dinge sehen, die mir bis jetzt verborgen bleiben. Danke im Voraus für eure Bemühungen. Grüße edgar
OK der Spannungsregler gibt also keinen Ausgang, oder es gibt einen Kurzschluss dahinter. Damit bleibt die Spannung am Enable Eingang(hab dir dazu den Messpunkt eingezeichnet) und der Widerstand über C214 als Messpunkt. Schaltplan hab ich auch keinen für den Lader.
Guten Tag Gabriel, habe mal nach Plan gemessen. Danke schon mal vorab. An Pin 1 (IC 201) sind die 6,4V DC; Pin 4 (Ausgang) ist nichts. Grüße edgar
Nachtrag; Habe Jamper abgehängt 1. JW 207 - immer noch niederohmig an Pin.4 (IC201) dann JW208 - an Pin.4 hochomig. Grüße edgar
Definiere niederohmig bitte etwas genauer. Es klingt aber nach einem Kurzschluss auf der 5V Rail. Den zu finden ist mit etwas Erfahrung und geeigneten Messmitteln nicht schwierig, im schlechtesten Fall ist aber der Ladecontroller defekt ==> vermutlich Totalschaden Versuch mal JW207 wieder einzulöten und dann die Spannung am Ausgang des Spannungsreglers zu messen.
Danke Gabriel, JW 207 zu,; Spannung an Pin 4 (IC201) ist 5,0V DC; der Pieper gibt Signal 1xkurz 5xlang (nierderohmig ist natürlich immer relativ zu sehen; im Sinne Stronversorgung, Kurzschluß 0 Ohm) Ist der Ladekontroler eventuell der Vielfüßler? Grüße edgar
edgar schrieb: > Ist der Ladekontroler eventuell der Vielfüßler Ja ich vermute schon. Du sagtest aber das Ladegerät piept, also lebt der Controller noch. Glück gehabt. Ich sehe gerade erst, dass der Controller gar nicht über JW208 versorgt wird. Der Defekt ist aber da zu suchen. Wie ich das sehe kann dann eigentlich nur D221, C220?(Der kleine Keramik bei CN202) oder das was an CN202 angeschlossen ist defekt sein. Ist an CN202 den überhaupt etwas angesteckt?
Danke Gabriel, an CN 202 ist nichts angesteckt(Akku). Der Kurzschluß ist bei D221 mit 2,4 Ohm (niederomig). Was ist das bitte für eine SMD Diode und womit ist diese ersetzbar(meine schlechten Augen)? Wenn ich diese erst mal auslöte und JW 208 schließe, müsste die Sache ohne Last (Akku) erst mal funktionieren? Freiheitlichste Grüße edgar
Da an jedem Pin vom CN202 eine solche Diode nach GND hängt vermute ich dass es sich um eine TVS Diode handelt. Damit sollte der Lader prinzipiell auch ohne funktionieren... ich würds aber ohne Sicherheit zum Zweck der Diode nicht riskieren. Du kannst sie aber mal ablöten und schauen ob der Kurzschluss weg ist. Bezüglich Ersatztyp: Habe leider keine Ahnung um welchen Typ es sich handelt. Ist keine Kennzeichnung drauf erkennbar? Eventuell vorher mit IPA abwischen.
Lieber Daniel Danke, habe D221 ausgelötet und JW 208 geschlossen. Ohne Last ans Netz und grüne D216 blinkt. Ein Foto wie gewohnt gemacht, jedoch noch nicht bereit zum Hochladen. Hochachtungsvolle Freiheitlichste Grüße edgar
Auf den Bildern lässt sich nicht wirklich viel erkennen. D218 hat JR aufgedruckt, also eine BAS20H. Leider sieht der Aufdruck auf D221 auf dem Foto ganz anders aus. Ich habe aber möglicherweise Zugang zu einem Baugleichen Lader. Muss mal schauen. Wenn es der identische ist kann ich ja mal aufmachen und schauen ob man unterm Mikroskop etwas erkennt.
Guten Tag Daniel und Danke schon mal vorab. Grüße edgar
edgar schrieb: > Guten Tag Daniel Daniel? Hatte heute Zeit nachzuschauen. Der Code auf der Diode ist FU. Habe etwas gesucht, aber schließlich die DZ2J062M0L von Panasonic gefunden. 6,2V Z-Diode im SOD323 Package mit FU als marking code. Eine 6,2V Zener Diode macht auch durchaus Sinn als Überspannungsschutz an dieser Stelle. MFG aus dem Norden Italiens
Gabriel M. schrieb: > DZ2J062M0L von Panasonic https://assets.alliedelec.com/f_auto,q_auto,c_scale,w_400/70359100.jpg
Lieber Daniel, vielen herzlichen Dank dafür. Hatte mir zwischenzeitlich schon mal die erstgenannten BAS20H bestellt, egal. Der Tag der Nachricht "Marie Lichtmess" ist der Geburtstag meiner Mutter und gleichzeitig der eines lieben Freundes (ehemaliger Arbeitskollege) mit österreichicher Staatsbürgerschaft. Ich ziehe meinen Hut vor den Südtirolern, (Norditalien) durfte ich doch die echte Geschichte vor Ort erfahren. Ich kenne Naturns und die weitere Umgebung bis (Busfahrt oder Schiff von Kroatien) nach Venedig. Bitte nicht falsch verstehen. Hier ist zur Zeit noch Sachsen, alles im Widerstand, aber das ändert sich sicher bald. Meine e-mail Adresse dürfte im Forum sichtbar sein. Da können wir uns ja austauschen, Telegram usw. Danke im Voraus. Freiheitlichste Grüße edgar
Habe auch Problem bin nur Hobbyschrauber. Wo kann ich das Teil R91 her bekommen? Will nicht das Ladegerät weg schmeißen. Ist auch von makita Ladegerät.
Joerg K. schrieb: > Habe auch Problem bin nur Hobbyschrauber. > Wo kann ich das Teil R91 her bekommen? 2,4 Ohm Widerstand unbekannter Baugröße. Aber der ist nicht ohne Grund durchgebrannt, da ist noch mehr kaputt.
So jetzt 2 Möglichkeiten: 4 ohm Widerstand Oder 4 volt Diode Tippe eher jetzt auf die Diode.!?
Joerg K. schrieb: > So jetzt 2 Möglichkeiten: > 4 ohm Widerstand > > Oder > > 4 volt Diode > > Tippe eher jetzt auf die Diode.!? Nicht auf den Troll reinfallen!
Ja Super Optic passt zur 4v Diode Widerstand scheint mir Logisch. Eventuell altersmüde gewesen das Teil ? Produktions Fehler? Würde gerne ersetzen und ausprobieren. Entweder geht es oder nicht.
Joerg K. schrieb: > Widerstand scheint mir Logisch Ziemlich sicher keine Diode, sondern ein Widerstand (wegen Beschriftung R) Joerg K. schrieb: > Eventuell altersmüde gewesen das Teil ? Produktions Fehler? Passt nicht zum Schadensbild. Es scheint sich wieder um eine andere Bauart des Laders zu handeln. Mach mal Fotos von der Ober- und Unterseite der Platine. Da bei meinem Lader im Anfangsposting ebenfalls R91 defekt war, tippe ich auf eine ähnliche Schaltung mit ähnlichem Fehlerbild wie bei mir damals. Wen dem so ist müsste sich irgendwo noch ein zweiter defekter SMD widerstand und ein defekter Schalttransistor verstecken.
Joerg K. schrieb: > Eventuell altersmüde gewesen das Teil ? Produktions Fehler? Sicher nicht. > Würde gerne ersetzen und ausprobieren. Entweder geht es oder nicht. Besser wäre es die Ursache zu finden. Das geht mit so einem kleinen Ausschnitt der Platine natürlich nicht.
Joerg K. schrieb: > bzw. wie überprüfen ? Welche Messgeräte hast du? Eigentlich müsstest du ihn zum Vermessen auslöten. Im defekten Zustand misst du aber vermutlich auch in der Schaltung zwischen allen 3 Pins nahe 0Ω (erfahrungsgemäß irgendwo zwischen 1Ω und 20Ω).
Joerg K. schrieb: > Multimeter habe ich. Dann stell das auf Diodentest und miss die sechs möglichen bei den drei Anschlüssen des Transistors. Der mittlere Anschluss ist mit der kleinen Kühlfläche verbunden, da kommst besser dran als ans mittlere Beinchen.
Joerg K. schrieb: > Egal wo ich Messe und wie rum > : 0 Da hast du die Ursache, der ist kaputt. Und dass dann der Shunt durchbrennt, ist als Folge auch normal. Dummerweise wird es auch den Controller (der kleine 8-Beiner auf der Lötseite) das Leben gekostet haben.
H. H. schrieb: > Dummerweise wird es auch den > Controller (der kleine 8-Beiner auf der Lötseite) das Leben gekostet > haben. Der hat (zumindest bei meinem Ladegerät aus dem Eingangspost) nichts mit dem Hilfsnetzteil zu tun, sondern gehört zum Hauptnetzteil. Das Hilfsnetzteil ist selbst schwingend aufgebaut. Somit sollte es reichen den defekten Widerstand und den Transistor auszutauschen. @Joerg K. Um welchen Typ handelt es sich beim Transistor? Mach noch mal eine Detailaufnahme der im Bild eingezeichneten Stelle.
Gabriel M. schrieb: > Das > Hilfsnetzteil ist selbst schwingend aufgebaut. Somit sollte es reichen > den defekten Widerstand und den Transistor auszutauschen. Ah, so genau hatte ich nicht hingesehen.
da standt mal ZR4 drauf bei R91. habe das Netzteil nochmal und dort mal nachgesehen
Joerg K. schrieb: > da standt mal ZR4 drauf bei R91. Das soll aber 2R4 heißen, eben 2,4 Ohm. Und ein Bild vom Schalttransistor war nicht dabei.
Joerg K. schrieb: > bitte sehr Ok R30, Der 2.2Ω Widerstand der damals bei mir defekt war ist bei dir noch in Ordnung. Damit bleibt dir eigentlich nur den Transistor und den Widerstand zu tauschen, und der Lader sollte wieder gehen. Joerg K. schrieb: > da standt mal ZR4 drauf bei R91. Von mir aus gesehen sollte das 2R4 , also 2,4Ω bedeuten. Auf den Widerständen sehen alle 7er wie "Z" aus... 2,4 ist noch dazu ein wert der E24 Reihe. Um alle Zweifel auszumerzen kannst du ja beim "Guten" messen welchen Wert der Widerstand hat. Joerg K. schrieb: > dort mal nachgesehen Ich meinte eigentlich was auf dem Transistor steht. Ich vermute mal blind K3113.
Joerg K. schrieb: > ist schwer gewesen jetzt aber Hmmm, I-PAK. Da würde ein TO-220 auch rein passen? Dann käme SPP02N60C3 in Frage. Edit: doch noch was passenderes gefunden: http://www.kessler-electronic.de/Halbleiter/Transistoren/I/IRFU/IRFUC20_i525_7622_0.htm
wir haben hier Conrad-Elektronik um die Ecke werde versuchen die Teile dort zu bekommen. Ist ja doof sowas sich einzeln schicken zu lassen.
Joerg K. schrieb: > wir haben hier Conrad-Elektronik um die Ecke werde versuchen die Teile > dort zu bekommen. Viel Glück! Auf Lager haben die das sicher nicht.
https://www.conrad.com/p/on-semiconductor-fqu2n60ctu-mosfet-1-n-channel-25-w-to-251-3-1264282 - Ausverkauft Mouser und DigiKey haben den aber auf Lager (andere listen in auch aber überall ausverkauft). Es gibt hier im Forum immer mal wieder spontane mittbestellmöglichteiten. Villeicht da mal mit dran hängen. Ansonsten muss halt einen äquivalentes Bauteil her.
Hallo Team, wer kann mir sagen was das für eine Diode ist. Ist das eine klassische Diode. Mich wundert die Kennzeichnung
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