Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 3.3V -> 48V, 0mA


von Bodnse (Gast)


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Hallo,
für ein Kondensatormikrofon benötige ich 48V mit praktisch keinem 
nennenswerten Strom. Ich habe 5V USB und 3.3V stabilisiert zur 
Verfügung.
Die Spannung muss rippelarm sein. Und es soll sehr kompakt gebaut sein. 
Deswegen würde ich einen Flyback erst mal nicht zur engeren Wahl nehmen.

Würdet ihr das mit einem Boost-Converter machen, oder 
Spannungsvervielfacher/Ladungspumpe?

-Bodense-

von P. W. (deneriel)


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Nen MC34063 mit externem Schalttransistor als StepUp würde das schon 
schaffen. Im SO-8 baut das auch recht klein.
Bei 5V Input ist das jetzt kein Effizienzwunder, aber dafür billig.
Den externen Transistor brauchst du damit der IC die 48V nicht direkt 
sieht.

von Falk B. (falk)


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Bodnse schrieb:
> Hallo,
> für ein Kondensatormikrofon benötige ich 48V mit praktisch keinem
> nennenswerten Strom. Ich habe 5V USB und 3.3V stabilisiert zur
> Verfügung.

> Die Spannung muss rippelarm sein.

Wieviel mV heißt das?

> Und es soll sehr kompakt gebaut sein.
> Deswegen würde ich einen Flyback erst mal nicht zur engeren Wahl nehmen.

Da liegt schon der erste Fehler.

> Würdet ihr das mit einem Boost-Converter machen,

Das ist auch ein Flyback, nur halt mit Drossel statt Trafo.

> oder
> Spannungsvervielfacher/Ladungspumpe?

Eher nicht. Das wird auch nicht kleiner und braucht viele Stufen.

von Falk B. (falk)


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P. W. schrieb:
> Nen MC34063 mit externem Schalttransistor als StepUp würde das schon
> schaffen. Im SO-8 baut das auch recht klein.

Im Jahr 2019 gibt es fertige ICs, die das können. Man muss nicht immer 
die olle Gurke MC34063 aus der Mottenkiste holen.

> Bei 5V Input ist das jetzt kein Effizienzwunder, aber dafür billig.
> Den externen Transistor brauchst du damit der IC die 48V nicht direkt
> sieht.

Und der braucht wieder Platz.

von Harald W. (wilhelms)


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Bodnse schrieb:

> für ein Kondensatormikrofon benötige ich 48V
> Ich habe 5V USB und 3.3V stabilisiert zur Verfügung.

Hier gibts eine zwar schon etwas ältere aber gut beschriebene Schaltung:
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/dcdc48v.htm

von Falk B. (falk)


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Harald W. schrieb:
> Hier gibts eine zwar schon etwas ältere aber gut beschriebene Schaltung:
> https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/dcdc48v.htm

Ja eben, "ältere". Das Ganze gibt es heute vollintegriert in einem 
kleinen SO8 Gehäuse mit einer winzigen Drossel außen dran.

von Kastanie (Gast)


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Der oft sonderbare Falk umgibt sich gerne mit Geheimnissen...

Eine kleine Lösung ist z.B. mit dem LTC3872 möglich.
Für 5V input und mit ein bischen mehr Bauteilen als einer Drossel.
Vielleicht für dich oversized aber zumindest eine Variante!

von Kuck ma (Gast)


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Bodnse schrieb:
> Hallo,
> für ein Kondensatormikrofon benötige ich 48V mit praktisch keinem
> nennenswerten Strom. Ich habe 5V USB und 3.3V stabilisiert zur
> Verfügung.
> Die Spannung muss rippelarm sein. Und es soll sehr kompakt gebaut sein.
> Deswegen würde ich einen Flyback erst mal nicht zur engeren Wahl nehmen.
>
> Würdet ihr das mit einem Boost-Converter machen, oder
> Spannungsvervielfacher/Ladungspumpe?
>
> -Bodense-

anbei >>

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Am besten einige Solarzellen in Reihe schalten, dann hat es keinen 
Ripple.


MfG

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Am besten einige Solarzellen in Reihe schalten, dann hat es keinen
> Ripple.

Ja, so gut 100 Stück. Und die dann mit Glühlampen beleuchten,
aber bitte mit Gleichstrom betreiben.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Alles nur um CO2 einzusparen....

Ein ein Transistor Sperrwandler mit kleinem Trafo und nachgeschaltetem 
RC Filter dürfte im ersten Ansatz bereits genügen, um die 48 V zu 
erzeugen.

mfG

: Bearbeitet durch User
von Bodnse (Gast)


Angehängte Dateien:

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So,
inspiriert durch den Vorschlag von Harald W. und Christian S. kam jetzt 
dieser Wandler raus.

Ich takte mit einer festen Frequenz von 100kHz und 10% PWM. Da ich eh im 
lückenden Betrieb bleiben werde genügt das. Dadurch und mit dem 
Eingangswiderstand begrenze ich die maximale Ausgangsleistung auf 2.5mW. 
Die Ausgangsspannung wird auf 48V geklemmt. Die Leistung in den Z-Dioden 
beträgt je ca. 1mW (40µA).

Durch den Verzicht auf eine Regelung der PWM habe ich keine subharmische 
Anteile. Nur einen Ripple mit 100kHz von 4mVss. Nach dem RC Filter ist 
der nicht mehr nachweisbar.

Die 100kHz nehm ich von nem µC. Ein C blockt die Ansteuerung ab, so dass 
der Fet in keinem Fall zu 100% eingeschaltet sein kann.

von Bodnse (Gast)


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*subharmonische

von W.S. (Gast)


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Bodnse schrieb:
> für ein Kondensatormikrofon benötige ich 48V..

..und das aus 3.3V für ein Mikrofon. Probiere das mal mit einem 
Royer-Konverter. Diese Dinger gibt's zwar nur diskret, aber dafür sind 
sie relativ störungsarm, da sie ja resonante Wandler sind. Guck dazu mal 
bei Würth, ob die was Passendes als Transformator haben. So ein kleiner 
Mehrfach-Ferrit-SMD-Trafo mit mehreren parallelen, aber separaten 
Wicklungen dürfte es tun. Eine für die Basen, 2 für die Kollektoren und 
der Rest als Ausgang. Vielleicht tut es auch ein Ethernet-Trafo oder 
eventuell ein CCFL-Trafo, wenn er nur mit 3.3V betrieben wird.

W.S.

von Paule, Bademeister (Gast)


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@TO: wenn du hier mal angemeldet schreibst, sende ich dir ne 
interessante PN, nach der das Thema zu deiner vollsten Zufriedenheit 
erledigt ist...;-)

von Bodnse (Gast)


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@WS
>Und es soll sehr kompakt gebaut sein.
Das simulierte Design besteht nur aus ein paar kleinen SMD Bauteilen. 
Selbst für die Drossel kann man was in Richtung 1210 nehmen. Und kostet 
im Vergleich zu nem integrierten Regler von oben gerade mal ein paar 
Cent.

von Bodnse (Gast)


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@Paule
Was könnte das sein, was nur mich interessiert und die anderen nicht?
Ich bin halt etwas vorsichtig. Gerade bei diesem Nickname.

von Stromberg B. (Gast)


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Bodnse schrieb:
> Was könnte das sein, was nur mich interessiert und die anderen nicht?

Genau! Mich würde das genauso interessieren, deswegen lese ich ja hier 
schließlich mit!

von Paule, Bademeister (Gast)


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Bodnse schrieb:
> Was könnte das sein, was nur mich interessiert und die anderen nicht?

Das habe ich nicht gesagt. Die anderen würde das auch interessieren. 
Aber ich bin nicht mehr dran interessiert. Denn sie sind entweder frech, 
oder überheblich, oder haben von nix ne Ahnung. Oft genug sogar alles 
zusammen.

Irgendwann habe ich halt beschlossen, Wissen und Ideen nicht mehr weiter 
zu geben. In dem Fall ist es nur ne simple Idee, die aber besser als 
alles ist, was hier bisher genannt wurde. Kleiner, ohne jeglichen 
Ripple, sehr geringe Stromaufnahme, im Nu zusammengebaut...

Das mit der PN war ja nur ein Angebot, du darfst gern zugunsten der 
Pietät etwas Komplizierteres und Schlechteres bauen.

von Bernhard D. (bdrescher)


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Hi,

Ich lese dass hier aus Interesse auch mit und finde es Schade, dass eine 
derartige Idee nicht frei diskutiert werden will.

Nur Interessehalber:
@Paule
Du schreibst von ganz ohne Ripple. Meinst du damit tatsächlich 
theoretisch frei davon oder nur praktisch irrelevant? Mir wäre nämlich 
in der Theorie keine Schaltung bekannt die ohne Schwingung (AC oder 
getaktet DC) Spannungen hochsetzen kann. Vielleicht wäre zumindest ein 
kleiner Denkanstoß für viele hier ausreichend.

Grüße,
Bernhard

von 2⁵ (Gast)


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Bernhard D. schrieb:
> Meinst du damit tatsächlich theoretisch frei davon

5 Neun-Volt-Blocks in Reihe. Bei unter 1 mA hält das lange...

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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P48 ist nett, aber viele Kondensatormikrofone laufen auch problemlos 
schon mit 12V.

Sennheiser erzeugt die Phantomspeisung in den Aufstecksendern z.B. mit 
einem Oszillator um einen CD40-irgendwas in ein paar Kaskadenstufen aus 
3V Batteriespannung.

Die "faule" Lösung wäre z.B. ein kleiner DC/DC-Wandler von Traco. 5V 
rein und 24V oder +-15V raus.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Bernhard D. schrieb:
> Vielleicht wäre zumindest ein
> kleiner Denkanstoß für viele hier ausreichend.


Natürlich wäre er das. Sowas haben Ideen ja immer an sich. Einer hat 
sie, und wenn er sie preisgibt, kopieren tausend andere sie nur.

In diesem Fall ist die Lösung aber mal wieder derart einfach, daß es 
erschreckend ist. Oder anders gesagt, es ist trotz weit 
vorangeschrittener Verdummung noch gut möglich, daß jemand drauf 
kommt...mal abwarten.

von Stromberg B. (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Bernhard D. schrieb:
> Vielleicht wäre zumindest ein
> kleiner Denkanstoß für viele hier ausreichend.
>
> Oder anders gesagt, es ist trotz weit
> vorangeschrittener Verdummung noch gut möglich, daß jemand drauf
> kommt...

Ich versuche es mal: Ein Extranetzteil mit 43 Volt DC in Reihe zu den 
vorhandenen 5 Volt schalten.

von Woran herrscht Mangel: Idioten oder Ideen? (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Sowas haben Ideen ja immer an sich. Einer hat sie, und
> wenn er sie preisgibt, kopieren tausend andere sie...

Sie verbreiten die Ideen (bzw. Lösungen, bzw. das Wissen)
also weiter. Schon mal ein schrecklicher Gedanke, klar.

> ...nur.

Und einer von hundert hat eine Idee, diese Grundidee noch
weiterzuentwickeln, einer von tausend gar eine eigene Idee
zur Kombination mit erstgenannter zur Superidee ...


Ganz schrecklich, das alles. Wo würde man auch hinkommen,
wenn jeder einfach dem Sinn solcher Foren folgen würde.

von Wolfgang (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Die "faule" Lösung wäre z.B. ein kleiner DC/DC-Wandler von Traco. 5V
> rein und 24V oder +-15V raus.

Das, was man beim Aufbau an Arbeit spart, steckt man hinterher beim 
laufenden Batteriewechsel wieder an Arbeit rein.
Oder wie groß ist der Eigenverbrauch des Traco-Wandler, den du da im 
Blick hast?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Wolfgang schrieb:
> steckt man hinterher beim
> laufenden Batteriewechsel wieder an Arbeit rein.

Bodnse schrieb:
> Ich habe 5V USB und 3.3V stabilisiert zur
> Verfügung.

Wie oft hast du bei deinem Computer schon mal die Batterie gewechselt?

Und selbst wenn es um eine Powerbank oder einen Laptop geht, dürfte der 
Eigenverbrauch vernachlässigbar sein.

Oh. Und selbst aufgebaute Wandler laufen natürlich nur mit Luft und 
Liebe, ohne Eigenverbrauch, oder? :D

von No Y. (noy)


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LED Backlight Treiber + LDO...

von Paule, Bademeister (Gast)


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Stromberg B. schrieb:
> Ich versuche es mal: Ein Extranetzteil mit 43 Volt DC in Reihe zu den
> vorhandenen 5 Volt schalten.

Na, was haben wir gelacht! ;-)

Die angedachte Lösung versorgt sich natürlich aus den 3V3 oder 5V. Zieht 
so irgendwas um 1mA bis 0,1mA, je nach Aufbau. Braucht so knapp nen 
halben Kubikzentimeter.

von Falk B. (falk)


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Paule, Bademeister schrieb:

> Irgendwann habe ich halt beschlossen, Wissen und Ideen nicht mehr weiter
> zu geben. In dem Fall ist es nur ne simple Idee, die aber besser als
> alles ist, was hier bisher genannt wurde. Kleiner, ohne jeglichen
> Ripple, sehr geringe Stromaufnahme, im Nu zusammengebaut...

Na Paul, mal wieder getarnt unterwegs? Und klar, du bist genial und alle 
bösen Menschen wollen nur dein Ideen klauen.

> Das mit der PN war ja nur ein Angebot, du darfst gern zugunsten der
> Pietät etwas Komplizierteres und Schlechteres bauen.

Auch bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte zeig 
uns deine Schaltung . . .

von Stromberg B. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Paule, Bademeister schrieb:
>
> Auch bitte, bitt...... bitte, bitte zeig
> uns deine Schaltung . . .

Jaa, ich warte auch schon seit heute morgen darauf.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Von ner Schaltung kann man kaum reden, es ist noch einfacher! Und 
deshalb trau ich euch in diesem Fall sogar noch die selbständige Lösung 
zu.



Falk B. schrieb:
> Na Paul, mal wieder getarnt unterwegs?

Danke Falk, das geht runter wie Öl! Du hast durchaus recht, Genialität 
lässt sich eben nicht verbergen. Gegen Erfolg ist man machtlos...;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Auch bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte zeig
> uns deine Schaltung . . .

Frei nach Heinrich Hoffmann, der Schaltungskaspar: "Ich zeige meine
Schaltung nicht, nein, meine Schaltung zeig ich nicht."
(Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit Paule)

von Stromberg B. (Gast)


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Ich weiß jetzt welche Schaltung Paul meint. Die ist wirklich so einfach, 
dass man von einer Schaltung fast kaum reden kann. Ich verrate die 
Schaltung aber auch nicht!

von Paule, Bademeister (Gast)


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Harald W. schrieb:
> (Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit Paule)

Das könnte auch gar nicht sein, denn wir haben eigentlich nur 
intelligente Leute in der Familie.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Stromberg B. schrieb:
> Ich weiß jetzt welche Schaltung Paul meint.

Anzahl der Bauteile für 3V3 auf 48V?

(brauchst nicht zu antworten, habe den "Witz" schon verstanden...)

von Roland L. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>
>> Am besten einige Solarzellen in Reihe schalten, dann hat es keinen
>> Ripple.
>
> Ja, so gut 100 Stück. Und die dann mit Glühlampen beleuchten,
> aber bitte mit Gleichstrom betreiben.

gibt's auch schon integriert.
Zwei FDA217 reichen.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Hurra! Das unglaublich schwierige Rätsel wurde durch eine Spitzenkraft 
aus euren Reihen doch noch gelöst. Genau wie vorher gesehen, denn solche 
"Ideen" sind hier in etwa schon das Limit...

von Roland L. (Gast)


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Paule, Bademeister schrieb:
> Das unglaublich schwierige Rätsel wurde durch eine Spitzenkraft
> aus euren Reihen doch noch gelöst.

ein Rätsel wird aber wohl auf ewig ungelöst bleiben:

warum verbringst du deine Zeit damit, diesen bullshit zu schreiben?

von Paule, Bademeister (Gast)


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Roland L. schrieb:
> warum verbringst du deine Zeit damit, diesen bullshit zu schreiben?

Das bleibt nicht auf immer ungeklärt, sondern das habe ich schon 
mehrfach erklärt. Lesen hilft...

von A. S. (Gast)


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Roland L. schrieb:
> ein Rätsel wird aber wohl auf ewig ungelöst bleiben:

Hä? Du hast doch die Lösung konkretisiert

Roland L. schrieb:
> gibt's auch schon integriert.
> Zwei FDA217 reichen.

von Paule, Bademeister (Gast)


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Ich hatte übrigens an den TLP190B gedacht. Bei dem kann man im DB auch 
abschätzen, daß man nur irgendwas zwischen 0,1 und 1mA brauchen wird.

Hätte sich der TO nicht so albern gehabt, so wäre ne Handvoll davon 
schon längst an ihn unterwegs.

von F. B. (Gast)



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Paule, Bademeister schrieb:
> Hätte sich der TO nicht so albern gehabt

Mensch, Paul. Wenn Dir schon die Motivation fehlt, auch
wirklich zu helfen (Dir die wirksame Hilfe für den jew.
Ratsucher ja offensichtlich nicht wichtiger ist als Dein
hohes Ego), dann halt Dich doch einfach 'raus - bitte.


Falk B. schrieb:
>> Würdet ihr das mit einem Boost-Converter machen,
>
> ist auch ein Flyback, nur mit Drossel statt Trafo.

Das ist allerdings nicht korrekt - behauptet auch Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrwandler
https://de.wikipedia.org/wiki/Inverswandler

Sperrwandler = Inverswandler + Trafo (sog. Speichertrafo
aka gekoppelte_Drosseln - weitere Drossel ist unnötig,
Sperrwandler ermöglicht recht kompakte Aufbauten (@TO)).


(Falls Du an Wikipedia zweifelst - durchaus legitim, weil
dort im Grunde nicht unbedingt Fakten stehen müssen - lege
ich das Bild im Anhang (ehem. Halbleiter-Hersteller) drauf.

Lies doch kurz mal 'rein, @Falk. Bei Wikipedia steht hierzu
durchaus die Wahrheit. Man kann zumindest die beiden Seiten
als brauchbare Informationsquelle nutzen - auch Du.   ;-)


Um das noch einmal ganz klar festzuhalten:

Vom Boost gibt_es leider kein isoliertes Eintakt-Derivat.
Ist funktionell unmöglich, es fehlt V_in zum "aufstapeln".
(Drum wird auch nur in der Sperrphase Leistung übertragen.)


Eine zweite Windung auf dem selben Kern kann man entweder
isoliert betreiben (=Flyback), oder nichtisoliert - als
Boost mit Anzapfung (aka "Tapped Inductor Boost"). Daher
kann es isolierte Eintakt-Boost-Converter nicht geben.


[P.S.: Die Grafik von Fairchild ist natürlich nicht ganz
komplett - isolierte_Gegentakt-Boost-Converter existieren,
wie Du ja 100%ig weißt: Als "Stromgespeiste Gegentakt-..."
(Von anderen dort fehlenden Topologien mal abgesehen.)

Und stünden diese dort, würde o. g. Lücke sehr deutlich...]

{P.P.S.: Solltest Du das eh alles wissen, und sozusagen
nur aus Gewohnheit immer (und weiterhin) Boost = Flyback
behaupten, dann tu das von mir aus ... aber rechne damit,
daß ich Dir bei Gelegenheit wieder widersprechen werde. :-}


VG, Fritz

von A. S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mensch, Paul. Wenn Dir schon die Motivation fehlt, auch
> wirklich zu helfen (Dir die wirksame Hilfe für den jew.
> Ratsucher ja offensichtlich nicht wichtiger ist als Dein
> hohes Ego), dann halt Dich doch einfach 'raus - bitte.

was gefällt Dir denn nicht an Pauls Lösung? Dass man keine Schaltung 
dafür braucht? Unter einer handgewickelten Spule ist das keine echte 
Lösung?

von jon (Gast)


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Bodnse schrieb:
> Hallo,
> für ein Kondensatormikrofon benötige ich 48V mit praktisch keinem
> nennenswerten Strom. Ich habe 5V USB und 3.3V stabilisiert zur
> Verfügung.

Habe so etwas ähnliches mal für 24V mit einem LED-Treiber-IC gemacht. 
Das war irgendwas so ähnlich wie PR4402 (das kann aber meine ich nur 
max. 18V).
Blöd ist nur, dass das Stromquellen sind, man muss also einen Last-R als 
Dummy beheizen.
Dafür ist es winzig und mit wenigen Bauteilen realisierbar.
http://www.elexs.de/led7.htm




Wenn der Strom gegen Null geht, sollte der Ripple vor Ort bei guter 
Abblockung auch gegen Null gehen. wenn nicht, einfach einen akzeptablen 
Widerstand vor den Abblock-C schalten in der Plus-Leitung.

von Paule, Bademeister (Gast)


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A. S. schrieb:
> was gefällt Dir denn nicht an Pauls Lösung?

Na, daß sie nicht von ihm war. Das Übliche...
Und dabei übersieht er sogar, daß ich dem TO sogar diese Teile zugesandt 
hätte. Wenn, ja wenn dieser nicht ähnliche Vorbehalte nur wegen nem 
Nicknamen gehabt hätte...

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