Hallo, ich steh grad bisschen auf dem Schlauch. Mein Problem: Ich hab eine Leitung, auf der entweder 0V oder zwischen 10V und 30V Spannung drauf ist. Zur Auswertung nutze ich einen ESP32, der auf 3,3V läuft. Der ESP darf auf seinen Eingängen maximal 3,7V anliegen haben. Das möchte ich auch nicht überschreiten. Wie bekomme ich die 10-30V auf einen ordentlichen 3,3V Pegel? Einen einfachen Spannungsteiler kann ich wegen des großen Spannungsbereichs nicht verwenden. Hab schon an einen Linearregler gedacht, dessen Ausgang ich über einen 1k Widerstand auf GND ziehe und dann zwischen Reglerausgang und Widerstand die Spannung messe. So richtig hübsch ist das aber auch nicht. Habt ihr eine Idee? Danke! Wolfgang
Fritz schrieb: > Zenerdiode ..und ein Widerstand. Möglichkeit 2: Komparator mit OC Ausgang, Pullup gegen die 3V3. Möglichkeit 3: Optokoppler Nachteil...Signal ist invertiert, kann aber per SW gedreht werden.
Hab gerade den ISO1212 verwendet. Typ. für 24V, geht aber bereits ab 9V. Den gibt es auch in 1 kanaliger Ausführung. Galvanisch getrennt, Konstantstromquelle, einstellbare Schwellenspannung und Hysterese und alles nach IEC61131-2. Was will man mehr.
> Zenerdiode
oh man, manchmal kann es so einfach sein! :D
Danke
Komparator und Optokoppler sind glaub ich für meinen Anwendungsfall zu
kompliziert. Da sollte die Zenerdiode reichen.
Kann ich da ohne Probleme nen großen Widerstand vorsetzen? 47k oder so?
Wolfgang
Wolfgang schrieb: > Wie bekomme ich die 10-30V auf einen ordentlichen 3,3V Pegel? > Einen einfachen Spannungsteiler kann ich wegen des großen > Spannungsbereichs nicht verwenden. Spannungsteiler + Z-Diode. Wenn der Spannungsteiler ausreichend hochohmig ist, kann man die aber auch weglassen, die Klemmdioden des ESP reichen. > Hab schon an einen Linearregler gedacht, Unsinn. Nehmen wir 10V am Minimum für HIGH, bei dem 3,3V rauskommen sollen, macht das recht genau 3:1 Also 20k + 10k. Wenn dann 30V anliegen, klemmen die Eingangsdioden des ESB auf ca. 4V, der 20k Widerstand begrenzt dann den Eingangsstrom auf ca. 1,3mA. Naja, geht so. Man kann auch 47k + 22k nehmen, dann ist es der halbe Strom, das verkraftet der ESP. Angsthasen nehmen halt noch ne Z-Diode. Aber VOrsicht, die Niederspannungstypen haben gurkige Kennlinien, d.h. eine 3,3V Z-Diode hat ihre Nennspannung erst bei ca. 10mA. Also sollte man hier eher eine 3,6 0der 3,9V Z-Diode nehmen.
Wolfgang schrieb: > Wie bekomme ich die 10-30V auf einen ordentlichen 3,3V Pegel? > Einen einfachen Spannungsteiler kann ich wegen des großen > Spannungsbereichs nicht verwenden. Die Frage ist, wo bei den 0-30V die Grenze zwischen high und low liegt. Wenn low tatsächlich 0V und nicht etwa bis 5V ist, dann reicht eine Verbindung über einen hochohmigen Widerstand von z.B. 470k. Zu hohe Spannungen werden über die Eingangsschutzdiode abgeleitet dioe wegen dem Vorwiderstand auch nicht zu viel Strom ableiten muss, die Schaltschwelle liegt bei 1.4V.
Die 10-30V werden über einen Schalter angelegt. Das heißt, dass die Leitung floating ist, wenn der Low-Pegel anliegt.
Wolfgang schrieb: > Die 10-30V werden über einen Schalter angelegt. Das heißt, dass > die > Leitung floating ist, wenn der Low-Pegel anliegt. D.h. offen... Eine Led und Widerstand ginge auch.
Wolfgang schrieb: > Die 10-30V werden über einen Schalter angelegt. Das heißt, dass > die Leitung floating ist, wenn der Low-Pegel anliegt. Floating heisst jede Spannung, auch 30V, also Unsinn Du wirst wenigstens einen Widerstand nach Masse als pull down einbauen müssen, der auch den Mindeststrom des Schalters fliessen lässt. Dann müsstest du ermitteln, welche Spannungen trotz pull down in die Leitung als Störungen eingespeist werden könnten, z.B. von einem naheliegenden Handy, und wenn die unter 10V liegen, kann man was probieren.
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