Ich habe im Modellbau (Heli) einen Treibstofftank, dessen Deckel aus Alu ist (genaue Legierung unbekannt). In dem Deckel sind Gewinde, in welche zwei Schlauchnippel aus Messing (oder Rotguss?) eingeschraubt sind. Beim Reinigen und auseinandernehmen ist mir aufgefallen, dass das Alugewinde (nur im Gewinde) schwarz ist. Kann es sein, dass dies durch Kontakt mit dem Messing entstanden ist? Muss ich mir Sorgen wegen Kortosion machen (und die Schlauchnippel gegen welche aus Kunststoff austauschen) oder ist das nur kosmetisch?
Ich denke eher, dass es sich um Oxidation durch die Luft handelt, Alu wird oft schwarz...
Mani W. schrieb: > Ich denke eher, dass es sich um Oxidation durch die Luft handelt, > Alu > wird oft schwarz... Und ich denke eher, dass es was mit der elektrochemischen Spannungsreihe zu tun hat! Messing, also eine Legierung aus Kupfer und Zink dürfte Aluminium nicht gut bekommen. Bei diesem Beispiel wäre hier das Cu zum Al das Böse ;-) Aber ich schätze, er wird seinen Flieger äh Heli vorher „Erden“ bevor der Tank zerfressen ist ;-) Und falls da wirklich mal was passieren sollte - und das Triebwerk geht aus, weil kein Sprit mehr kommt ... dann den Drehflügler einfach mit Autorotation vor dem Aufprall abfangen ;-)
Beim Einschrauben Keramikpaste draufschmieren. Die erfüllt mehrere Funktionen: a) verschlechtert den elektrischen Kontakt zwischen Nippel und Tank. Je schlechter der Kontakt, desto langsamer die elektrochemische Reaktion b) verhindert das endgültige Festgammeln c) Hält den für die elektrochemische Reaktion notwendigen Elektrolyten fern
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