Forum: Haus & Smart Home Vodafon Kabelanschluss


von Kurzschluss-Kurt (Gast)


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Liebe Fachkräfte hier im Forum, ich brauche euren Rat:

Ich habe bei Vodafon Kabel-Internet ohne Fernsehen bestellt. Anschluss 
und Verstärker (mit Rückkanal) sind schon seit längerem im Haus, und 
Voda hat mir zusammen mit dem Kabel-Router einen Steck-Aufsatz für eine 
TV/Radio-Antennendose geschickt, der daraus eine Multimedia-Dose machen 
soll. Am Telefon (sinngemäß): "Mach mal selbst, wir schicken keine 
Techniker mehr. Wenn du nicht klar kommst, wende dich auf deine Kosten 
an einen Elektro-Installationsbetrieb deines Vertrauens".

Nun habe ich aber noch gar keine Antennendose in der Wohnung. In einer 
alten Grabbelkiste habe ich noch zwei unbenutzte Dosen aus der 
Analogfernsehzeit gefunden. Kann ich die nehmen? Aufsteckadapter passt.

Jetzt frage ich mich allerdings, warum soll ich erst eine Dose mit 
TV/Radio-Weiche montieren und dann eine umgekehrte Weiche, die die 
getrennten Frequenzbänder wieder zusammenfasst? Oder was machen diese 
Weichen im Digitalzeitalter eigentlich?

Was passiert denn, wenn ich an den 8dB-Ausgang des Kabelverteilers 
einfach noch ein weiteres Dänpfungsglied anschließe und dann direkt an 
den Kabelrouter gehe? Der steht sowieso gleich beim Hausanschluss.

Wieviel Dämpfung muss ich für die eingesparten Dosen + ein paar Meter 
nicht verlegtes Koax-Kabel noch dazu geben?

von Kurzschluss-Kurt (Gast)


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Hallo, keiner da?

Alle im Urlaub? :-)

Hier noch paar Bilder

von Peter H. (borntopizza)


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Hi,

die Weiche brauchst du nicht zu montieren. Du könntest das Modem 
theoretisch auch an den Ausgang vom Verstärker stecken.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Die Dosenaufsätze nutzen für Internet/Phone nur den Signalanteil,
der aus der TV-Buchse kommt.
Der Radiobereich (88-108 MHz) wird zur Zeit weder für den Downstream,
noch für den Upstream genutzt.

Der Dosenaufsatz schafft nur eine zusätzliche bauliche Möglichkeit,
um bei Zweilochdosen ein Kabelmodem anzuschließen.

Theoretisch könntest du das Modem auch mit einen passenden Adapter
direkt an die TV-Buchse anschließen.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Up und Down laufen in verschiedenen Frequenzbereichen...

Darum diese Weiche.

Richtiger bzw. schöner ist der Einsatz einer Multimediadose, die hat 3 
Anschlüsse hat. R, TV und Data.

Wenn neue Dose, dann lieber sowas.

Ist ja gruselig, wie die Provider mittlwerweile auf Qualität verzichten.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Andreas M. schrieb:
> Der Radiobereich (88-108 MHz) wird zur Zeit weder für den Downstream,
> noch für den Upstream genutzt.

Wäre mir aber neu. Meines Wissens wird der untere Frequenzbereich für 
den Upstream verwendet.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Sven L. schrieb:
> Up und Down laufen in verschiedenen Frequenzbereichen...
>
> Darum diese Weiche.
>

Nochmal.
Der Radiobereich wird zur Zeit weder für DS, noch für US benötigt.
Wen du so eine Weiche schlachtest,
dann siehst du, dass das Radiosignal einfach durchverbunden ist.

US und DS liegen zur Zeit nur im TV-Bereich.
Unterhalb vom Radio gab es früher auch TV.
Das Band I.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Andreas M. schrieb:
> Unterhalb vom Radio gab es früher auch TV.
> Das Band I.

Wie viel früher war das?

Ich glaube in den letzten Jahren / Jahrzehnten wurde der Aufbau der 
Dosen auch noch verändert.

Eine Zeit lang haben die BK-Anbieter alle Stränge mit "normalen" Dosen 
mit Rückkanal Sperrfiltern ausgestattet, dasmit bloß nichts in den 
Rückkanal kommt.

Bei KabelBW / Unitymedia sind Datendosen üblich, da sitzen diese Filter 
in den Anschlüssen für R und TV.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Der TE sprach von alten Zweilochdosen.

Die alten Zweilochdosen in den Altbauten
haben den Bereich vom Band I (30-70 MHz) noch am TV-Ausgang.
Dort lagen die TV-Kanäle K2-K4.
Dieser Bereich wird jetzt als US benutzt.

Das Radioband (88-108 MHz) wird bei diesen alten Dosen
mit einem Bandfilter aus dem Kabel-TV-Signal rausgeschnitten.
Die Bereiche werden also nicht nur mit einem einfachen
Hochpass oder Tiefpass getrennt.
Hier liegt dein Denkfehler.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Gast)


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Kurzschluss-Kurt schrieb:
> Ich habe bei Vodafon Kabel-Internet ohne Fernsehen bestellt.

Dann brauchst du garkeine Dose!
Das Kabel vom Hausverstärker direkt an den Router, fertich.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Nee, da fehlt dann die Dämpfung vom Verteiler und der Dose.
Da übersteuert das Modem/der Kabelrouter.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Nee, da fehlt dann die Dämpfung von Verteiler und der Dose.
> Da übersteuert das Modem/der Kabelrouter.

Falsch! Die Pegel werden am Hausanschlussverstärker eingestellt.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Es muß das ganze Hausnetz funktionieren.
Und zugedrehte Hausverstärker ...

Naja, Fachkenntnisse hast du keine.

von Lothar M. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Naja, Fachkenntnisse hast du keine.

Sagt der Ahnungslose!

Meine Vodafone-Installation kann man im Bild sehen.
Bis Anfang des Jahres gab es noch analoges Fernsehen auf dem Kabel, 
deshalb sitzt am Ausgang des Kabelverstärkers ein Filter für eben diese 
analogen Signale.
Nach der Umstellung auf digital wurde dieser Filter entfernt und der 
Router ist direkt mit dem HAV verbunden.
Auf dem Zettel sind die Pegel notiert.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Wozu ist dann das Bauteil rechts neben dem Verstärker?
Wo sehe ich, dass der Router ohne Dose direkt angeschlossen ist?

Auf dem Pegelcheckanhänger fehlen die Rückkanalpegel.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Lothar M. schrieb:
> Meine Vodafone-Installation kann man im Bild sehen.
> Bis Anfang des Jahres gab es noch analoges Fernsehen auf dem Kabel,
> deshalb sitzt am Ausgang des Kabelverstärkers ein Filter für eben diese
> analogen Signale.
> Nach der Umstellung auf digital wurde dieser Filter entfernt und der
> Router ist direkt mit dem HAV verbunden.
> Auf dem Zettel sind die Pegel notiert.

Wohnst Du in eimem EFH oder MFH?

Wenn man nur einen Abnehmer hat, kann man seinen Verstärker so weit 
runter pegeln, das es klappen kann. Eine Dose dürfte aber in den meisten 
Fällen die bessere wahl sein.

Dein Bild zeigt aber gut, wie sich die Anforderungen der 
Kabelnetzbetreiber ändern.

Vor einiger Zeit kam die ganze Technik noch von denen, auf einer 
Lochblechplatte und ein galvanisches Trennglied war vorgescrieben.

Jetzt draf jeder alles verbauen und irgendwie erden und gut ist.

von Lothar M. (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Wohnst Du in eimem EFH oder MFH?

Ich wohne in einem EFH, bin also der einzige Benutzer.

In einem MFH sieht die Verteilung ganz anders aus, da gibt es für jeden 
Benutzer einen Abgang am Verstärker.

Eine Dose ist überhauptnicht notwendig, denn der TO schrieb ja:

Kurzschluss-Kurt schrieb:
> Ich habe bei Vodafon Kabel-Internet ohne Fernsehen bestellt

Darauf habe ich weiter oben hin gewiesen.

Was soll also eine Dose bewirken? Wozu soll sie gut sein?

Internet und Telefon werden im Router getrennt, nirgends anders.

von Lothar M. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Wozu ist dann das Bauteil rechts neben dem Verstärker?
> Wo sehe ich, dass der Router ohne Dose direkt angeschlossen ist?
>
> Auf dem Pegelcheckanhänger fehlen die Rückkanalpegel.

Mann, du hast absolut keine Ahnung!
Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe an, einem Grossmaul wie dir die 
Erleuchtung zu bringen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Lothar M. schrieb:
> Was soll also eine Dose bewirken? Wozu soll sie gut sein?
> Internet und Telefon werden im Router getrennt, nirgends anders.

Das hat hier auch niemand behauptet.

Anschlußdosen sorgen für die notwendige Entkopplung vom TV-Netz
und regeln, das die angeschlossenen Geräte nur die Frequenzbereiche
zugespielt bekommen, die sie brauchen.

Hausverstärker heben den Pegel vorher um den Betrag an,
der durch die nachfolgende (Haus)Verteilung wieder verbruzzelt wird.

Aus diesen Gründen ist lt. Installationsvorschriften Vodafone/KD und UM 
nach Verstärkern zwingend eine Anschlußdose zu montieren.
Basta!

Das Gemurkse bei SAT-Anlagen,
dass LNB-Ableitungen direkt ohne Dose an Receiver angeschlossen werden,
ist hier nicht vergleichbar,
weil es hier keinen störbaren Rückweg gibt.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Lothar M. schrieb:
> In einem MFH sieht die Verteilung ganz anders aus, da gibt es für jeden
> Benutzer einen Abgang am Verstärker.

Ne da gibt es nach dem Verteiler einen Abzweiger mit verschiedenen 
Dämpfungen...

Lothar M. schrieb:
> Was soll also eine Dose bewirken? Wozu soll sie gut sein?
Sie ist eine saubere Übergabe des Kabels, das aus der Wand kommt, es 
siet einfach ordentlicher aus.

In deinem Fall hätte ich alles inkl. Doppelsteckdose und Modem bzw. 
Router auf eine Lochblechplatte gebaut und vielleicht auch auf die Dose 
verzichtet.

>
> Internet und Telefon werden im Router getrennt, nirgends anders.
Telefon ist am Ende nichts anderes als VoIP

von Sven L. (sven_rvbg)


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Lothar M. schrieb:
> Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe an, einem Grossmaul wie dir die
> Erleuchtung zu bringen.

Kannst Du bitte deinen Ton mäßigen, das muss doch nicht sein oder?

von Andreas M. (andreas_m62)


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Lothar M. schrieb:
> Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe an, einem Grossmaul wie dir die
> Erleuchtung zu bringen.

Das "Grossmaul" macht das vielleicht beruflich jeden Tag ..

von Andreas M. (andreas_m62)


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Lothar M. schrieb:

> Mann, du hast absolut keine Ahnung!
> Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe an, einem Grossmaul wie dir die
> Erleuchtung zu bringen.

Du schlägst hier vor, ein Kabelmodem direkt an den HAV anzuschließen,
bringst als Beleg dafür noch ein Bild deiner Anlage,
auf dem ersichtlich ist, das nach dem HAV doch noch Bauelemente verbaut 
sind. Und das Kabelmodem "ohne Dose" ist hier auch nicht zu sehen.

Was ist, wenn auf grund deiner Empfehlung eine Störung verursacht wird
und der TE die Kosten dafür tragen muß?

Übrigens ist bei deiner Anlage zusätzlich
die Einbaulage des Hausverstärkers falsch,
der Potenzialausgleich zwischen den Baugruppen ist nicht sternförmig
und der Aufkleber auf dem Hausübergabepunkt fehlt.

Das Filterbauteil ist/war nicht nur für die analogen Sender.
Es ist/war vor der Bereichserweiterung vom Internet
eine Sperre für das komplette TV, also auch für Digital-TV.

von Lothar M. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Das "Grossmaul" macht das vielleicht beruflich jeden Tag ..

Erstaunlich, dass das mit diesem geringen Wissen möglich ist.

Ich möchte jetzt nichtmehr viele Worte verlieren, nurnoch eines:

Mein Kabelanschluss wurde von Vodafone, respektive einer von Vodafone 
beauftragten Firma installiert.
Die Installation umfasste die gesamte Kabelverlegung bis zum 
vodafone-eigenen Router.
Eine Veränderung oder Eingriff meinerseits gibt es nicht.

Bei der Pegelmessung war ich zugegen und im Gespräch mit dem Monteur 
wurde mir eröffnet, dass dieser Filter nur die analogen Kabelsignale 
unterdrückte, weil ich ja TV nicht gebucht hatte.

Diese analogen TV-Signale waren bis dato auch ohne Buchung empfangbar 
und wurden bei Leuten die nur Inet und Telefon gebucht hatten, mittels 
diesem Filter unterdrückt.
Seit der Digitalisierung der TV-Programme ist dieser Filter nichtmehr 
nötig, selbige können ohne Buchung nichtmehr empfangen werden.

Der Filter wurde dann auch Anfang des Jahres wieder von der gleichen 
beauftragten Firma entfernt.

Das Koaxkabel des Verstärkers geht ohne Unterbrechung direkt in meinen 
Router, nichtsmehr dazwischen, warum auch.


Ich habe mich jetzt auf die Schnelle mal schlau gemacht, es ist 
immernoch so, dass Vodafone als Provider die gesamte Installation 
inclusive Router mit der Beauftragung stellt und übernimmt, esseidenn 
man widerspricht dem.

Insofern ist der Eingangspost des TO zu hinterfragen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Von dir kam bis jetzt nur Halbwissen.

Der Monteur hat dir zum Filter nur die halbe Wahrheit gesagt.
Der Monteur hätte zwingend eine Dose montieren müssen.
Der Monteur hat die oben aufgezählten Aspekte bei der Installation nicht 
beachtet.

Und sag uns noch, wo das kleine Bauteil rechts neben dem HAV 
angeschlossen ist.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Sven L. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Der Radiobereich (88-108 MHz) wird zur Zeit weder für den Downstream,
>> noch für den Upstream genutzt.
>
> Wäre mir aber neu. Meines Wissens wird der untere Frequenzbereich für
> den Upstream verwendet.

Upstream kann mit DOCSIS 3.0 bis 85 MHz gehen, mit DOCSIS 3.1 bis 204 
MHz. Meines Wissens nach wird DOCSIS 3.1 bisher aber nur für den 
Dowstream genutzt (passendes Modem vorausgesetzt), weil es da auch den 
Frequenzbereich erweitert.

von Lothar M. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Und sag uns noch, wo das kleine Bauteil rechts neben dem HAV
> angeschlossen ist.

Alleine diese Frage zeigt deine Inkompetenz auf, dreimal darfst du 
raten.

Jeder einigermassen Elektronik-versierte weiss was das ist.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Die Diplex-Weichen in den Hausverstärkern und in den Verstärkerpunkten
an der Straße trennen den Upstream oberhalb von 65 MHz.
Ab 85 MHz bis 862 MHz ist der Downstream.
Weil die Filter nicht ideal sind,
sondern fallende und steigende Flanken haben,
gibt es zwischen 65 und 85 MHz keine Dienste.

Diese Verstärker umzurüsten, kommt fast einer Neuverkabelung gleich.

Im US (5-65 MHz) werden aber nur Frequenzen
zwischen 35 und 65 MHz genutzt.
Vermutlich ein Zugeständnis
an die alten TV-Dosen mit den Dosenaufsätzen,
wie sie der TE zu Hause hat.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Lothar M. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Und sag uns noch, wo das kleine Bauteil rechts neben dem HAV
>> angeschlossen ist.
>
> Alleine diese Frage zeigt deine Inkompetenz auf, dreimal darfst du
> raten.
>
> Jeder einigermassen Elektronik-versierte weiss was das ist.

Ich will nicht wissen was das ist.
Sowas liegt bei mir kiloweise im Auto.
Ich will, dass du zugibst,
dass da doch noch was zwischen HAV und Modem ist.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Sven L. schrieb:
>> Unterhalb vom Radio gab es früher auch TV.
>> Das Band I.
>
> Wie viel früher war das?

Bis zur Abschaltung des analogen Fernsehens. DDR1 hat bis dahin vom 
Brocken auf Kanal 4 gesendet, dürfte so etwa bis 2009 gewesen sein.

In Gemeinschaftsantennenanlagen war es üblich, ZDF oder das Dritte auf 
z.B. K2 (VHF I) und K8 (VHF II) umzusetzen. Das tat man wegen der 
Kabeldämpfung. Das war in den 70ern, keine Ahnung, wie lange solche 
Altanlagen noch betrieben wurden.

von Lothar M. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Ich will nicht wissen was das ist.
> Sowas liegt bei mir kiloweise im Auto.
> Ich will, dass du zugibst,
> dass da doch noch was zwischen HAV und Modem ist.

Angeber!

Da mein Haus zwei Etagen hat und per se nicht klar war, ob der Router 
ins Ober- oder Untergeschoss kommen soll, wurde da noch ein Splitter 
eingebaut, dessen zweiter Abgang (sehrgut zu sehen, auch für Laien) 
terminiert wurde, sodass ich mich auch zukünftig noch umorientieren 
könnte, den Router ins Obergeschoss zu verlegen.

Aber warum muss ich das erklären? DU bist doch der angebliche Experte.

Du hast die doch kiloweise im Auto herumliegen...

von Reinhard S. (rezz)


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Lothar M. schrieb:
> Da mein Haus zwei Etagen hat und per se nicht klar war, ob der Router
> ins Ober- oder Untergeschoss kommen soll, wurde da noch ein Splitter
> eingebaut, dessen zweiter Abgang (sehrgut zu sehen, auch für Laien)
> terminiert wurde, sodass ich mich auch zukünftig noch umorientieren
> könnte, den Router ins Obergeschoss zu verlegen.

Aber wenn eh nur der Router dran hängt könntest du doch auch auf den 
Splitter verzichten und einfach das Kabel, egal ob vom EG oder OG, 
direkt an den HAV stöpseln?

von Lothar M. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Aber wenn eh nur der Router dran hängt könntest du doch auch auf den
> Splitter verzichten und einfach das Kabel, egal ob vom EG oder OG,
> direkt an den HAV stöpseln?

Genau das habe ich mittlerweile auch gemacht, der Splitter ist entfernt.

Warum die ausführende Firma das so gemacht hat, ist mir auch nicht ganz 
klar, ich vermute, weil im Anschlussraum zwei wegführende Kabel ankamen.

Man hätte genausogut auch die Kabel umstecken können.

Jedenfalls wurde der Splitter mitsamt dem Analog-TV-Filter wieder 
entfernt. Das Foto stammt aus der Zeit davor.

Momentan besteht nurnoch eine direkte Verbindung zwischen Verstärker und 
Router.

von seit_z80 (Gast)


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Ich hatte einen ähnlichen Kabelsalat an der Wand wie weiter oben 
abgebildet, mit Verstärker, Dämpfungsgliedern und Weiche an der Wand, da 
der Vorbesitzer des Hauses TV und Internet von Vodafone genutzt hat.
Da ich kein TV gebucht habe, habe ich das Kabelmodem direkt an das Kabel 
angeschlossen, d.h. ohne Verstärker oder sonst noch etwas.
Das Signal ist in meinem Fall völlig ausreichend und ich habe die 
zugesicherten Down- und Upstreamraten von 200/12 Mbit/s.
Das läuft jetzt seit 2 Jahren ohne Probleme.

von Lothar M. (Gast)


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seit_z80 schrieb:
> Ich hatte einen ähnlichen Kabelsalat an der Wand wie weiter oben
> abgebildet

Naja, Kabelsalat ist für mich etwas anderes.

Obwohl ich auch sagen muss, dass ich anders installiert hätte. Aber die 
wollten das so und ich habe genug Platz an der Wand.

Der Verstärker garantiert mir, immer genügend Pegel zu haben, egal wo im 
Haus der Router installiert ist.

Freue dich, wenn es bei dir ohne einen geht.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Lothar M. schrieb:
> Analog-TV-Filter

Informiere dich erstmal, welchen Frequenzbereich das Bauteil sperrt.
Die Frequenz steht übrigens drauf.
Mit einem Kanalbelegungsplan hättest du gesehen,
das auch das Digital-TV mit gesperrt gewesen wäre.

Zur Erweiterung der Internetdownstreams wurden auch Frequenzen
aus dem unteren Sonderkanalbereich benutzt.
Deshalb mußten die Filter ausgebaut werden.

Warum wurde eigentlich die zweite, unbenutzte Ableitung
nicht mit über den Erdungsblock geführt?
Im Regelfall wird bei der Erstinstallation alles so vorbereitet,
dass man später nur noch umstecken muß.

von Lothar M. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Warum wurde eigentlich die zweite, unbenutzte Ableitung
> nicht mit über den Erdungsblock geführt?
> Im Regelfall wird bei der Erstinstallation alles so vorbereitet,
> dass man später nur noch umstecken muß.

Was eierst du jetzt noch herum?

Jedes einzelene Element ist doch geerdet. Auch der nichtmehr, oder nie 
gebrauchte Splitter, ist an der Erdungsschiene angeschlossen.

Hast du jetzt keine Argumente mehr? Du hast die doch kiloweise in deinem 
Auto liegen.

Du bist mir jetzt zu blöde und wirst keine weiteren Responses mehr von 
mir bekommen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Lothar M. schrieb:
> Was eierst du jetzt noch herum?

Weil ich dich auch immer beim Rumeiern erwische.

Plötzlich ist das Foto älter.
Plötzlich ist der Splitter nicht mehr eingebaut.
Vielleicht findest du beim Aufräumen auch noch die erforderliche 
Anschlußdose?

Du hast keine Ahnung von Installationsrichtlinien der 
Kabelnetzbetreiber.
Du kennst den Einsatzzweck eines NIF (IPO-Filter) nicht.
Du propagierst hier anderen Usern empirisch gefundene Bastellösungen.

von autor (Gast)


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Hier sollte eine neue Rubrik "sinnfreie aber unterhaltsame Dialoge für 
langweilige Regentage" eingeführt werden. Dort hin könnte dann auch 
dieses Meisterwerk wandern.

von Reinhard S. (rezz)


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Lothar M. schrieb:
> Mein Kabelanschluss wurde von Vodafone, respektive einer von Vodafone
> beauftragten Firma installiert. (...)
> Eine Veränderung oder Eingriff meinerseits gibt es nicht.

Lothar M. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Aber wenn eh nur der Router dran hängt könntest du doch auch auf den
>> Splitter verzichten und einfach das Kabel, egal ob vom EG oder OG,
>> direkt an den HAV stöpseln?
>
> Genau das habe ich mittlerweile auch gemacht, der Splitter ist entfernt.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Als Literatur für Lothar empfehle ich das hier:

https://dibkom.net/produkt/kabelnetz-handbuch/

: Bearbeitet durch User
von Max (Gast)


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Holla bin ich hier wieder in die Krabbelgruppe geraten..
Das ist ja peinlich, wie alt seid ihr?

von Lothar M. (Gast)


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autor schrieb:
> Hier sollte eine neue Rubrik "sinnfreie aber unterhaltsame Dialoge für
> langweilige Regentage" eingeführt werden. Dort hin könnte dann auch
> dieses Meisterwerk wandern.

Der grösste Teil dieses Forums ist doch schon eine solche Rubrik.

Der Unterhaltungswert ist ernorm, so enorm, dass manche auch mitten in 
der Nacht noch ihren Senf abgeben.

Es fällt immerwieder auf, dass gerade die mit dem geringsten Wissen am 
weitesten der Rand aufreissen. Das scheint etwas mit Kompensation zu tun 
zu haben.

Ich sehe das ganz entspannt, ohne diese Klugscheisser wäre es 
tatsächlich langweilig hier.

von Timo N. (tnn85)


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Lothar M. schrieb:
> Bei der Pegelmessung war ich zugegen und im Gespräch mit dem Monteur
> wurde mir eröffnet, dass dieser Filter nur die analogen Kabelsignale
> unterdrückte, weil ich ja TV nicht gebucht hatte.
Also weiß ja nicht, aber bei uns waren die Monteure immer welche, die 
das vielleicht in nem 30 Tage Crashkurs gelernt haben. Auf meine Fragen 
konnten sie mir nie gescheite antworten geben. Hab bestimmt schon 5-6 so 
Monteurbesuche bei Freunden und Bekannten hinter mir ;)


> Diese analogen TV-Signale waren bis dato auch ohne Buchung empfangbar
> und wurden bei Leuten die nur Inet und Telefon gebucht hatten, mittels
> diesem Filter unterdrückt.
> Seit der Digitalisierung der TV-Programme ist dieser Filter nichtmehr
> nötig, selbige können ohne Buchung nichtmehr empfangen werden.

Eigentlich müssen laut einem Agreement mit der - war es die BNA ? - alle 
privaten (öffentlich rechtliche sowieso) Kanäle digital zumindest SD im 
Kabelnetz ohne Verschlüsselung empfangbar sein. Die Regelung gilt glaub 
noch so 2-3 Jahre. D.h. wenn der Kabelnetzbetreiber kann das nur 
blocken, wenn er dir den Anschluss verplombt oder bei Internetnaschluss 
only entsprechende Filter davorsetzt (auch verplombt)


> Der Filter wurde dann auch Anfang des Jahres wieder von der gleichen
> beauftragten Firma entfernt.
>
> Das Koaxkabel des Verstärkers geht ohne Unterbrechung direkt in meinen
> Router, nichtsmehr dazwischen, warum auch.

Naja, es sollte zumindest ein 75 Ohm Abschlusswiderstand am Ende des 
Kabels sein, sonst wird ja alles auf dem Koax hin und hergebounced 
(reflektiert).
Da der Abschlusswiderstand normal in der letzten Dose auf einem Strang 
ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass der auch noch im Modem ist.

Mich wundert halt schon, dass dein Verstärker so eingestellt wurde, dass 
nur dein Modem daran angeschlossen ist. Für deine Anschlussdosen dürfte 
das dann nicht mehr passen.

von Heinzl (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Ich sehe das ganz entspannt, ohne diese Klugscheisser wäre es
> tatsächlich langweilig hier.

Ohne mitzanken zu wollen, aber Andreas hat hier 100% recht. Das, was du 
da zeigst und beschreibst, ist Murks. So sieht das aus, wenn 
inkompetente, unterbezahlte Subs mal schnell was zusammendengeln.

von Lothar M. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Naja, es sollte zumindest ein 75 Ohm Abschlusswiderstand am Ende des
> Kabels sein, sonst wird ja alles auf dem Koax hin und hergebounced
> (reflektiert).

Wer sagt dir denn, dass die Fritzbox nicht mit dem Wellenwiderstand 
abschliesst?

Timo N. schrieb:
> Mich wundert halt schon, dass dein Verstärker so eingestellt wurde, dass
> nur dein Modem daran angeschlossen ist. Für deine Anschlussdosen dürfte
> das dann nicht mehr passen.

Wozu Abschlussdosen? Auchnoch im Plural. Die braucht doch kein Mensch.

Meine Installation ist jedenfalls von Vodafone so durchgeführt und von 
mirselbst unberührt und funzt schon seit Jahren fehlerfrei.

Damit bin ich aus diesem Thread raus, es ist alles gesagt. Schönes 
Wochenende :)

von Andreas M. (andreas_m62)


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Schon wieder?

von René H. (mumpel)


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Kurzschluss-Kurt schrieb:
> Am Telefon (sinngemäß): "Mach mal selbst, wir schicken keine
> Techniker mehr. Wenn du nicht klar kommst, wende dich auf deine Kosten
> an einen Elektro-Installationsbetrieb deines Vertrauens".

Das ist unrechtmäßig. Der Anbieter hat für eine korrekte Funktionalität 
des Anschlusses zu sorgen. Bei Mietwohungen kann auch der Vermieter in 
der Verantwortung stehen. Ich würde da nicht selber rumbasteln, sodern 
den Anbieter oder den Vermieter in die Pflicht nehmen, die sollen das 
gefälligst fachgerecht ausführen (lassen).

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)


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Lothar M. schrieb:
> Wer sagt dir denn, dass die Fritzbox nicht mit dem Wellenwiderstand
> abschliesst?
Naja, dann hätte man zwei Abschlusswiderstände, was Quatsch wäre. 
Fritzbox kann ja nicht davon ausgehen, dass sie an der weitest 
entfernten Stelle im Strang sitzt und dass im Strang kein 
Abschlusswiderstand vorhanden ist (das ist jedenfalls nicht der 
Normalfall).

> Wozu Abschlussdosen? Auchnoch im Plural. Die braucht doch kein Mensch.
ANschlussdosen nicht ABschlussdosen. Die braucht man eben, wenn man 
mehrere Fernseher im Haus hat und in verschiedenen Zimmer seine 
Fernseher anschließt.

Die letzte Dose im Strang hat dann den Abschlusswiderstand.

von Karl B. (gustav)


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Sven L. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Unterhalb vom Radio gab es früher auch TV.
>> Das Band I.
>
> Wie viel früher war das?

Hi, Beispiel für den "größten" VHF-Band I-Sender (neben Grünten)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Steinkimmen#/media/Datei:NDR
_Sender_Steinkimmen_Spitze.jpg

VHF band I, Kanal 2
Und Überreichweiten-Störungen von "Radio Moskau", weil da der 
UKW-Bereich des Ostblocks lag/liegt.

Gib beim angeklemmten Modem die Herstellerlink ein und finde dann unter 
"Verbindung" die tatsächlich verwendeten Frequenzen und alle anderen 
Parameter:

Könnte so aussehen:
Downstream Kanal 1 602 MHz  55 dB  SNR 35 dB Modulation 256 QAM
Dann noch 168 MHz etc. nichts mit UKW

Upstream fängt bei 58,6 MHz an und hat schon mehr Verstärkung ATDMA 
Modulation

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (andreas_m62)


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An die Stammleitung hinter dem Verstärker dürfen keine Endgeräte direkt
angeschlossen werden. Das liegt an der erforderlichen Terminierung
des Koaxkabels. Timo N. hatte das oben schon geschrieben.

Endgeräte werden immer über Abzweiger und mit Stichdosen
oder mit Durchschleifdosen an die Stammleitung angeschlossen.
Durchschleifdosen beinhalten schon einen Abzweiger/Richtkoppler.

Fehlanpassungen an der Stammleitung können Störungen verursachen.
Deshalb ist an deren Ende immer ein Abschlußwiderstand in der Größe
des Wellenwiderstandes vom Kabel (75 Ohm).

Die zwei Stämme von ISDN-Leitungen werden z.Bsp. mit 100 Ohm terminiert.
Auch bei PC-Bussen gibt es am Ende eine Terminierung.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Karl B. schrieb:
> Gib beim angeklemmten Modem die Herstellerlink ein ...

Das Web-Interface von Kabelmodems erreicht man über: 
http://192.168.100.1
Diese IP-Adresse funktioniert unabhängig vom Heimnetzbereich.
Oft hat der 192.168.x.1 - 192.168.x.255.  x = 0 oder 1 oder 2 usw.

von Reinhard S. (rezz)


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Andreas M. schrieb:
> An die Stammleitung hinter dem Verstärker dürfen keine Endgeräte direkt
> angeschlossen werden. Das liegt an der erforderlichen Terminierung
> des Koaxkabels. Timo N. hatte das oben schon geschrieben.

Wobei ich das bei einem Modem-only-Anschluss in einem EFH, womöglich 
noch direkt neben dem HÜP, nicht wirklich anders bauen würde. 
Verstärker, Erdung, Anschlussdose, fertig.

von Sven L. (sven_rvbg)


Angehängte Dateien:

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Wenn eine Anschlussdose vorhanden ist, dann sitzt Dein Modem nicht 
direkt an der Stammleitung und alles ist okay.

So wie im Bild sah mein "Internet-only" Anschluss bei KabelBW aus.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Genau.
Anschlußdose.

von Kurzschluss-Kurt (Gast)


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Fehler-Suchbild:

so sah unser Kabeldeutschland-Anschluss aus...

von 2 Cent (Gast)


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Kurzschluss-Kurt schrieb:
> Fehler-Suchbild
Geiles Bild! Ich rate mal: Dein Hausanschluss für Stickstoff ist an der 
falschen Stelle mit der PE-Ausgleichsschiene verbunden :D

von Sven L. (sven_rvbg)


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Potentialausgleich vom Gasrohr genommen für Breitband?

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Bei Mietwohungen kann auch der Vermieter in
> der Verantwortung stehen.

Wohl kaum, wenn der Mieter den Anschluss - wie hier - selbst beauftragt 
hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Kurzschluss-Kurt schrieb:
> so sah unser Kabeldeutschland-Anschluss aus...

Irgendwie gefällt mir die Lochblech-Methode von KBW/UM besser.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Kurzschluss-Kurt schrieb:
> Fehler-Suchbild:
>
> so sah unser Kabeldeutschland-Anschluss aus...

PA vom Gasrohr geht gar nicht!
Einbaulage HAV ist falsch.
Bauteile sind nicht sternförmig geerdet.
Pegelcheckanhänger fehlt.
Wohnungskabel sind nicht über Erdungswinkel/schiene geführt.

Die Lochrasterplatten gibts/gabs bei KD + VF auch.
Allerdings werden sie aus Kostengründen nur noch
bei extrem ungeeigneten Untergründen eingesetzt.
Ab 3 WE muß sowieso ein abschließbarer Schrank rein.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Andreas M. schrieb:
> Einbaulage HAV ist falsch.

Wie sieht es beim Verstärker auf meinem Bild aus, der steht auch Kopf.

Die Platte wurde vormontiert geleifert damals.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas M. schrieb:
> Ab 3 WE muß sowieso ein abschließbarer Schrank rein.

Seit wann? Bei KD/VF oder auch bei KBW/UM? Hier sind es 4 WE in 3 
Strängen und kein Schrank weit und breit.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Sven L. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Einbaulage HAV ist falsch.
>
> Wie sieht es beim Verstärker auf meinem Bild aus, der steht auch Kopf.
>
> Die Platte wurde vormontiert geleifert damals.

Bei VF geht das in die Gewährleistung.
Kostenlos nachbessern.

Vermutlich geht es um die Kühlrippen und Lüftungsschlitze
an der Verstärkern, damit es dort keinen Wärmestau gibt.

von Andreas M. (andreas_m62)


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A. K. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Ab 3 WE muß sowieso ein abschließbarer Schrank rein.
>
> Seit wann? Bei KD/VF oder auch bei KBW/UM? Hier sind es 4 WE in 3
> Strängen und kein Schrank weit und breit.

Hier gehts um die Manipulationssicherheit in Mehrfamilienhäusern.
Könnte ja jeder dem anderen den Telefonanschluß kappen.
In EFH ist kein Schrank vorgeschrieben.

Viele Monteure, besonders bei SUBs, haben keine Kästen auf dem Auto,
keine Zeit und kein passendes Werkzeug, sie anzubauen.
Erkennbar sind sie an Zivilklamotten, Seitenschneider und Phasenprüfer
in der Westentasche.

von Manfred (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Es fällt immerwieder auf, dass ...

Dem Benehmen nach scheint Andreas M. ein Fernsehtechniker zu sein, denen 
wird in der Leere ein entsprechender Umgang andressiert.

Beitrag #5907441 wurde vom Autor gelöscht.
von Andreas M. (andreas_m62)


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... und Rechtschreibung.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich fürchte, das war künstlerische Freiheit.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Manfred schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Es fällt immerwieder auf, dass ...
>
> Dem Benehmen nach scheint Andreas M. ein Fernsehtechniker zu sein, denen
> wird in der Leere ein entsprechender Umgang andressiert.

Wie muß denn ein Fernsehtechniker deiner Meinung nach so sein?

Ich erfülle meinen Auftraggebern gerne jeden Wunsch,
auch wenn es dadurch länger dauert
und solange fachspezifisch nichts dagegen spricht.
Aber an den Installationsvorschriften gibts keine Abstriche.
Mancher fühlt sich dann vielleicht etwas gegängelt.

Weil ich muß meine Arbeit fototechnisch dokumentieren.
Außerdem werden wir stichprobenartig durch andere Techniker 
kontrolliert.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (andreas_m62)


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Lothar M. schrieb:
> Es fällt immerwieder auf, dass gerade die mit dem geringsten Wissen am
> weitesten der Rand aufreissen. Das scheint etwas mit Kompensation zu tun
> zu haben.

Meine Ausführungen zu technischen Sachverhalten lassen sich leicht 
nachprüfen.

Mitleid bekommt man geschenkt.
Neid muß man sich verdienen.

von Reinhard S. (rezz)


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Sven L. schrieb:
> Wenn eine Anschlussdose vorhanden ist, dann sitzt Dein Modem nicht
> direkt an der Stammleitung und alles ist okay.

Ähm, warum? Was spricht in dem Fall (!) dagegen, direkt vom 
Verstärkerausgang auf eine Anschlussdose zu gehen?

A. K. schrieb:
> Kurzschluss-Kurt schrieb:
>> so sah unser Kabeldeutschland-Anschluss aus...
>
> Irgendwie gefällt mir die Lochblech-Methode von KBW/UM besser.

Die wendet KDG hier bei mir auch an.

Andreas M. schrieb:
> Ab 3 WE muß sowieso ein abschließbarer Schrank rein.

16WE (in 2 Häusern) und alles auf Lochblech im Hausanschlussraum (bzw. 
in 2 Räumen, ohne Schrank, Februar 2019. Aber sieht ordentlich aus.

Andreas M. schrieb:
> Weil ich muß meine Arbeit fototechnisch dokumentieren.

Muss ich auch bei manchen Auftraggebern. Aber außer bei einem Kunden, wo 
wirklich jedes Foto angeschaut wurde, interessiert das keine Sau.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Reinhard S. schrieb:
> Sven L. schrieb:
>> Wenn eine Anschlussdose vorhanden ist, dann sitzt Dein Modem nicht
>> direkt an der Stammleitung und alles ist okay.
>
> Ähm, warum? Was spricht in dem Fall (!) dagegen, direkt vom
> Verstärkerausgang auf eine Anschlussdose zu gehen?
nichts, das schrieb ich ja. Wenn es nur eine Stammleitung gibt, braucht 
man ja keinen Abzweiger.

von Kurzschluss-Kurt (Gast)



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Andreas M. schrieb:
> Mitleid bekommt man geschenkt.
> Neid muß man sich verdienen.

...cooler Spruch :-)

Zum Suchbild - natürlich habe ich die Erdung längst vom Gas genommen und 
ans Wasser gelegt. Das war bis vor kurzem unsere einzige Erdung. Dann 
haben wir eine Kunststoff-Wasserleitung bekommen, und im Zuge der 
Bauarbeiten wurde ein (wahrscheinlich zu kurzer) Kreuzerder im Vorgarten 
versenkt. Zusammen mit der alten Bleileitung und 2 weiteren Bleirohren, 
die ich dabei noch entdeckt habe, sollte die Erdung jetzt wohl 
ausreichen. Mein Elektromeister bringt nach dem Urlaub mal sein 
"Erdometer" mit.

Heute habe ich das Dosen-Huckepack mal mit einem kleinen Rauschgenerator 
"gewobbelt". Die Weiche in der Dose filtert praktisch nur den 
UKW-Rundfunkbereich heraus und legt diesen auf die Radio-Buchse. Hinter 
dem Multimedia-Aufsatz an der F-Buchse ist das UKW-Spektrum wieder drin, 
wenn auch mit ca. 6 dB Dämpfung.

In drei Wochen ist aber hier sowieso Schluss mit analog, weshalb ich 
diese monströse Huckepack-Konstuktion jetzt einfach mal in die 
Schrottkiste tue. Ein Vierfach-Verteiler mit 4 x 8dB Ausgängen ist 
bestellt, und wenn der Router zu viel Pegel meldet, kommt noch ein 
einstellbarer Abschwächer rein. Zum Glück bin ich noch nicht auf das 
Kabel-Internet angewiesen, weil mein DSL-Anschluss noch bis zum Herbst 
läuft.

Gruß,
Kurt

von Andreas M. (andreas_m62)


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Nimm besser einen 4-fach-Abzweiger und mach seinen Stammausgang
mit einem Abschlußwiderstand zu.
Dann hat du wenigstens definierte Verhältnisse auf der Stammleitung.

Wegen zu geringer Entkoppelung zwischen den Ausgängen eines 
4-fach-Verteilers
können sich die Endgeräte gegenseitig stören.

von 2 Cent (Gast)


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OT - Erdung
Kurzschluss-Kurt schrieb:
> Zum Suchbild - natürlich habe ich die Erdung längst vom Gas genommen und
> ans Wasser gelegt. Das war bis vor kurzem unsere einzige Erdung.
Geiles Suchbild, danke dafür!
Das ist ja tatsächlich noch viel schlimmer als ich zu frotzeln gewagt 
hatte, mir läufts gerade eiskalt den Rücken herunter.

> Dann
> haben wir eine Kunststoff-Wasserleitung bekommen, und im Zuge der
> Bauarbeiten wurde ein (wahrscheinlich zu kurzer) Kreuzerder im Vorgarten
> versenkt.
Aua wird das kälter und kälter! :D

> Zusammen mit der alten Bleileitung und 2 weiteren Bleirohren,
> die ich dabei noch entdeckt habe, sollte die Erdung jetzt wohl
> ausreichen.
Sollte??? Gehts noch kälter, härter, und trockener geschildert? Sind die 
Dinger noch in Betrieb für Trinkwasser? Richtig gute 
Horrorkurzgeschichten kann man sich nicht ausdenken; die schreibt das 
Leben :D

> Mein Elektromeister bringt nach dem Urlaub mal sein
> "Erdometer" mit.
Jeder gute Horror braucht ein gutes Ende...

Kurzschluss-Kurt schrieb:
> In drei Wochen ist aber hier sowieso Schluss mit analog, weshalb ich
> diese monströse Huckepack-Konstuktion jetzt einfach mal in die
> Schrottkiste tue
Bitte äusserste Vorsicht beim öffnen der Kiste, jeder gute Horrorfilm 
endet mit einen herausspringendem...




..."Fortsetzung folgt"

von Kurzschluss-Kurt (Gast)


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...so, geht weiter :-)

Neue (Meinungs-Um-)Frage an die Fachkräfte:

Wieviel dB muss die Entkopplung zwischen den verschiedenen Ausgängen des 
Verteilers mindestens betragen?

von Reinhard S. (rezz)


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Ist die Entkoppelung nicht eigentlich egal, da eh alle das gleiche 
Signal bekommen?

von Andreas M. (andreas_m62)


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Es geht darum, dass sich die angeschlossenen Geräte nicht gegenseitig 
stören.
Ein einfacher 2-fach-Verteiler hat etwa eine Entkoppelung von ca. 22dB.
Wünschenswert wären besser 40dB.
Dazu müßte in jeden Zweig mindestens noch eine 
10dB-Durchschleif/Enddose.
Mit 4dB-Stichdosen wäre das immer noch zu wenig.
Vorraussetzung ist natürlich ausreichend Pegel auf der Zuleitung.

: Bearbeitet durch User
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